„AfD-Schmierenkomödie um verdeckte Wahlkampfhilfe“ – Kommentar und Hintergrundinformationen des Vereins LobbyControl

Die AfD hat jahrelang von verdeckter Wahlkampfhilfe in zweistelliger Millionenhöhe profitiert, die ein wesentlicher Faktor hinter ihren Wahlerfolgen war. Die ganze Zeit hat sie nichts gegen die intransparente Wahlwerbung unternommen. Jetzt, zweieinhalb Jahre nach den ersten Geldflüssen, versucht sie, sich davon zu distanzieren. Das ist unglaubwürdig und grenzt inzwischen an eine Schmierenkomödie.

Kommentar des Vereins LobbyControl

Schweizer PR-Agentur Goal AG

Dem Briefkasten-Verein, der vordergründig als Initiator der Wahlkampfhilfe fungierte, untersagte der AfD-Bundesvorstand letzte Woche in einem Brief die künftige Nutzung des Logos und des Designs der AfD. Dass der Brief laut dem Spiegel-Bericht noch nicht bei dem Vereinsvorsitzenden Bendels angekommen ist, ließe sich recht einfach erklären: Hinter der Vereinsadresse steckt eben nur ein Briefkasten – die Post wird an die Schweizer PR-Agentur Goal AG weitergeleitet. Da kann es eben etwas dauern, bevor der “Vorsitzende” sie zu sehen bekommt. Auch die Goal AG habe eine Unterlassungsaufforderung erhalten.

Meuthen selbst eng verstrickt

AfD-Chef Meuthen leugnet im ARD-Interview (ab Minute 17:30) jeden persönlichen Kontakt zu dem Briefkasten-Verein und geht noch weiter: Er und die Partei hätten „mit denen gar nichts zu tun“.

Aber: Meuthen selbst ist nach eigener Aussage uns gegenüber persönlich befreundet mit dem Macher hinter der Wahlwerbung, Alexander Segert – und hat sich von dessen PR-Agentur Goal AG Anzeigen, Wahlplakate und Webseite bezahlen lassen. Die Zusammenarbeit ist sogar mit Meuthens Unterschrift belegt (siehe ZDF-Frontal 21 vom 29. August 2017). Meuthen hat zudem ein Interview für die Wahlkampfzeitung des Wahlwerbe-Vereins zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016 gegeben.

Meuthens groteskes Täuschungsmanöver wäre zum Totlachen, ginge es nicht um ein sehr ernstes Thema: verdeckte Wahlbeeinflussung durch anonyme Geldgeber.
AfD versucht Transparenzregeln auszuhebeln

AfD will Transparenzregeln aushebeln

Meuthen versucht aber, diese direkte Unterstützung durch die Goal AG nicht als Parteispende zu werten. Das ist aus Sicht von LobbyControl sachlich abwegig – und es ist politisch hochbrisant, weil Meuthen und die AfD damit versuchen, die Transparenzregeln für die Parteienfinanzierung auszuhebeln. Falls Meuthen und die AfD Erfolg hätten, könnten Konzerne, Vermögende oder ausländische Regierungen Wahlkampagnen für eine Partei unter Mitwirkung von Politikern dieser Partei organisieren, ohne dass die Öffentlichkeit erfährt, wer dahinter steckt. Partei und Politiker müssten nur behaupten, die Kampagne nicht offiziell beauftragt zu haben.

Die Situation wird brenzliger für die AfD

Allerdings scheint die AfD mit dieser Position auf Probleme bei der Bundestagsverwaltung zu stoßen, die für die Kontrolle der Parteifinanzen zuständig ist. Das zeigt an einem Vermerk der AfD im Rechenschaftsbericht 2016 (S. 223): sie behauptet darin einerseits, dass die Unterstützung der Goal AG für Meuthen nach Auffassung der AfD nicht als Parteispende zu werten sei. Zugleich hält sie sich eine Hintertür offen: der Sachverhalt habe nicht endgültig geklärt werden können. Wenn es sich doch um eine Einnahme der Partei handeln würde, könne dieser erst in den folgenden Rechenschaftsberichten verbucht werden. Dieser Vermerk zeigt, dass die AfD selbst weiß, dass ihre Position in dieser Frage wackelig ist. Bei der Bundestagsverwaltung laufen mehrere Prüfverfahren zur Wahlkampfhilfe für die AfD.

Öf­fentlichkeit in die Irre geführt

Die jetzige Distanzierung deutet daraufhin, dass die AfD die Situation inzwischen heikler einschätzt als zuvor. Lange hatte sie nichts gegen die intrans­parente Wahlwerbung zu ihren Gunsten unternommen. AfD-Politiker redeten die Unterstützung durch die geheimen Gelder klein, sie gaben Unwissenheit vor, bemühten sich in keiner Weise um Aufklärung und führten sogar die Öf­fentlichkeit in die Irre. Wie etwa Jörg Meuthen, der noch im Mai 2017 versuchte, das ganze Ausmaß seiner Unterstützung durch die Goal AG zu verschleiern.

Meuthens „Freund“ Segert

Selbst im Rechenschaftsbericht 2016 redet die AfD nur von „Werbemaßnahmen“ der Goal AG ohne diese genau aufzulisten. Und sie behauptet, der mögliche Wert habe zum Zeitpunkt des Berichts nicht beziffert werden können. Das war mehr als eineinhalb Jahre nach den Werbemaßnahmen – da hätte Herr Meuthen bei seinem „Freund“ Segert sicher Zahlen in Erfahrung bringen können, wenn das gewollt gewesen wäre.

Keinen Sand in die Augen streuen lassen

Klar ist: Wenn die AfD für die Wahlwerbung Verantwortung übernehmen muss, drohen ihr Millionen-Strafen wegen illegaler Parteienfinanzierung. Im Fall von Jörg Meuthen geht es um die Frage, ob es sich am Ende um illegale anonyme Parteispenden handelt (mehr dazu siehe in unserem Bericht von Juni 2018: https://www.lobbycontrol.de/2018/06/parteispenden-wer-stoppt-die-intransparenten-geldfluesse-zugunsten-der-afd/). Die Bundestagsverwaltung ist jetzt in der Pflicht, die Untersuchungen voranzutreiben – und sich keinen Sand in die Augen streuen zu lassen.

Weitere Informationen und Links:

https://www.lobbycontrol.de/2018/07/afd-schmierenkomoedie-um-verdeckte-wahlkampfhilfe/#pk_campaign=20180802A&pk_source=nl

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„Täglich ertrinken Menschen im Mittelmeer: Das ist nicht in unserem Sinn“ – Freundeskreis Asyl fordert Stadt Schwäbisch Hall auf, Flüchtlinge aufzunehmen

Täglich erreichen uns Nachrichten von Menschen, die im Mittelmeer ertrunken sind, ertrunken, obwohl sie hätten gerettet werden können! Aber die EU betreibt eine Politik, diese Menschen von Europa fernzuhalten und lieber ertrinken zu lassen, als sie zu retten. Das ist nicht in unserem Sinn.

Von Peter Aichelin, Freundeskreis Asyl Schwäbisch Hall

Aktion am Samstag in Schwäbisch Hall

Wie viele Menschen an verschiedenen Orten Deutschlands finden wir uns damit nicht ab und treffen uns deshalb am Samstag, 4. August 2018, von 10 Uhr bis 12 Uhr am Stand des Freundeskreis Asyl auf dem Milchmarkt in Schwäbisch Hall. Am besten mit eigenem Plakat oder Sandwich, in orangenem T-Shirt oder Rettungswesten – als Zeichen der Aktion „Seebrücke“.

Flüchtlingsunterkünfte stehen leer

Der Stadtrat Schwäbisch Hall hat 2012 beschlossen, jährlich 17 Flüchtlinge aufzunehmen. Diese Zusage fordern wir von der Stadt ein. In der Zollhüttengasse, im Nicolaihaus, in der Schillerstraße stehen Flüchtlingsunterkünfte leer, die Infrastruktur zur Unterstützung durch Ehrenamtliche steht bereit. Leisten wir unseren Beitrag, das Massensterben im Mittelmeer zu beenden. Machen wir Ernst mit der „Wertegemeinschaft Europa“: Toleranz, Mitmenschlichkeit und Solidarität – Brücken statt Mauern

Facebooklink für die Veranstaltung in Schwäbisch Hall:

https://www.facebook.com/events/262722597659399/

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„Als der Staat rot sah – Justizopfer im Kalten Krieg“ – Filmvorführung und Diskussion mit einer Zeitzeugin in Schwäbisch Hall

Hermann Abmayr zeigt seinen Film „Als der Staat rot sah – Justizopfer im Kalten Krieg“ am Donnerstag 2. August 2018, um 19.30 Uhr im „Haus der Bildung“ (VHS) in Schwäbisch Hall, Raum M 1.02. Irene Jung, eine Zeitzeugin dieser Verfolgung von politisch Andersdenkenden, ist zur Diskussion anwesend. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Berufsverbote“ statt.

Von Siegfried Hubele (DGB Schwäbisch Hall) und Heidi Scharf (VVN -BdA Schwäbisch Hall)

Nicht selten ehemalige Nazi-Juristen

Der Kalte Krieg dominierte das Nachkriegsdeutschland. Gegen mehr als 200.000 Menschen wurde ermittelt, fast 10.000 wurden verurteilt. Nicht selten waren es ehemalige Nazi-Juristen, die Urteile sprachen gegen politisch anders Denkende und unbequeme Bürgerinnen und Bürger. Viele von ihnen waren Mitglied der KPD, die 1956 verboten wurde. Oft waren die Beschuldigten Männer und Frauen, die wegen ihrer Gesinnung schon unter Hitler im Gefängnis oder im KZ saßen. Manchmal standen sie in der BRD denselben Richtern gegenüber, die schon unter Adolf Hitler gegen sie „Recht“ sprachen. Aber es gab auch Verurteilungen gegen Familienangehörige, so genannte Verbündete etc..

Weitere Informationen im Internet über Hermann Abmayr:

http://www.autoren-bw.de/autor/1135/hermann-georg-abmayr/

http://www.stuttgart-steht-auf.de/pdf/abmayer1.pdf

Weitere Informationen im Internet über Irene Jung:

http://www.schwaebischhall.de/termine.html?S_Datum=8&S_Jahr=2018&cHash=5b5152aeebe461ad3d1af76a8e9b141e&id=31&Veranstaltung=35476

Weitere Informationen im Internet zum Thema:

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=23804

www.berufsverbote.de

http://nordwuerttemberg.dgb.de/termine/++co++29c092e6-79d9-11e8-ade1-52540088cada

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„Die Demokratie lebt von Menschen, die sich einmischen“ – Stellen Sie den Bundestagsabgeordneten Ihre Fragen bei abgeordnetenwatch.de

Die Demokratie lebt von aktiven Bürgern, von Menschen, die sich einmischen und auch kritische Fragen stellen. Auf der Internetseite https://www.abgeordnetenwatch.de/ können Sie Bundestagsabgeordnete zu Themen befragen, die Sie interessieren.

Informationen zusammengestellt von Hohenlohe-ungefiltert

Links zu den Abgeordneten aus der Region

Hohenlohe-ungefiltert hat eine Liste von Bundestagsabgeordneten aus den Regionen Schwäbisch Hall-Hohenlohe, Heilbronn, Main-Tauber, Aalen, Heidenheim, Backnang, Schwäbisch Gmünd und Ansbach zusammengestellt. Durch einen Klick auf die dazugehörigen Links kommen Sie direkt zum Frageprofil des entsprechenden Abgeordneten.

Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen/Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/harald-ebner

Christian von Stettens (CDU/Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christian-von-stetten

Alexander Throm (CDU/Heilbronn):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/alexander-throm

Josip Juratovic (SPD/Heilbronn):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/josip-juratovic

Michael Link (FDP/Heilbronn):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/michael-link

Alois Gerig (CDU/Odenwald-Tauber):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/alois-gerig

Norbert Barthle (CDU/Backnang-Schwäbisch Gmünd):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/norbert-barthle

Christian Lange (SPD/Backnang-Schwäbisch Gmünd):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christian-lange-2

Roderich Kiesewetter (CDU/Aalen-Heidenheim):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/roderich-kiesewetter

Leni Breymaier (SPD/Aalen-Heidenheim):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/leni-breymaier

Margit Stumpp (Bündnis 90/Die Grünen/Aalen-Heidenheim):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/margit-stumpp

Harald Weinberg (Die Linke/Wahlkreis Ansbach):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/harald-weinberg

Artur Auerhammer (CSU/Wahlkreis Ansbach):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/artur-auernhammer

abgeordnetenwatch in 3 Minuten

Unsere 3-Minuten-Tour informiert Sie schnell über alle Möglichkeiten die Ihnen abgeordnetenwatch.de bietet. Wenn Sie weitere Fragen an uns haben nutzen Sie gerne unser Kontaktformular!

Vom Verein abgeordnetenwatch.de

1. Was kann ich auf abgeordnetenwatch.de tun?

2. Wie stelle ich eine Frage?

3. Wie komme ich zur Profilseite eines Abgeordneten?

4. Wie erfahre ich, wie mein Abgeordneter bei einer Abstimmung votiert hat?

5. Wo finde ich die Nebentätigkeiten der Bundestagsabgeordneten?

1. Was kann ich auf abgeordnetenwatch.de tun?

Auf abgeordnetenwatch.de können Sie:

– alle Direktkandidierenden im Vorfeld von Wahlen auf Bundes-, Landes- und Europaebene öffentlich befragen,

– alle Abgeordneten im Deutschen Bundestag, in den Landtagen und die 96 deutschen Abgeordneten im Europaparlament während der Wahlperiode öffentlich befragen.

– Fraktionsexperten als Ansprechpartner für Ihr Anliegen finden,

– die Nebentätigkeiten und -einkünfte der Bundestagsabgeordneten einsehen,

– das Abstimmungsergebnis der Abgeordneten nachvollziehen,

– Abstimmungen kommentieren.

– Petitionen von abgeordnetenwatch.de unterzeichen

– Recherchen zu den Themen Transparenz, Parteispenden u.ä. lesen

Alle Funktionen sind ohne vorherige Registrierung möglich und kostenfrei.

2. Wie stelle ich eine Frage?

Jeder Abgeordnete und jeder Kandidierende verfügt über eine Profilseite. Im unteren Teil des Profils gibt es ein Eingabefeld, über das Sie Ihre Frage stellen können.

3. Wie komme ich zur Profilseite eines Abgeordneten/eines Kandidierenden?

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Wenn Sie zu den Abgeordneten oder Kandidierenden in Ihrem Wahlkreis gelangen wollen, geben Sie Ihre Postleitzahl in dem entsprechenden Eingabefeld auf der Startseite ein. Darüber gelangen Sie direkt zu einer Übersicht der Politiker Ihres Wahlkreises und schließlich zu den Profilseiten. ( Hinweis: Bei München, Nürnberg und Augsburg arbeiten wir zzt. an der techn. Umsetzung )
Wenn Sie nach einem bestimmten Politiker suchen, können Sie alternativ auch den Nachnamen in das Eingabefeld eingeben.

4. Wie erfahre ich, wie mein Abgeordneter bei einer bestimmten namentl. Abstimmung votiert hat?

Auch hier gibt es zwei Möglichkeiten:

In jedem Profil ist das Abstimmungsverhalten des jeweiligen Abgeordneten bei allen wichtigen Parlamentsentscheidungen der Wahlperiode dokumentiert.
Zu jeder namentlichen Abstimmung gibt es einen Hintergrundtext mit den jeweiligen Abstimmungsergebnissen. Dort können Sie sich beispielsweise anzeigen lassen, welche Abgeordneten einer Fraktion für oder gegen einen Gesetzesentwurf gestimmt haben. Durch die Eingabe Ihrer Postleitzahl können Sie sich auch das Abstimmungsverhalten Ihrer Wahlkreisabgeordneten anzeigen lassen.

5. Wo finde ich die Nebentätigkeiten der Bundestagsabgeordneten? (Hinweis: zur Zeit noch nicht integriert)

Zu den Nebentätigkeiten und -einkünften gelangen Sie im Profil der Bundestagsabgeordneten unter „Parlamentarische Arbeit/Nebentätigkeiten“. Dabei handelt es sich um die anzeigepflichtigen Nebentätigkeiten, die dem Bundestagspräsidenten gemeldet werden müssen.

abgeordnetenwatch.de ist überparteilich und institutionell unabhängig. Dies wird durch ein Kuratorium sichergestellt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Internetseite https://www.abgeordnetenwatch.de/

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„Ökologischer Landbau, Natur, Land und Leute“ – Lehrfahrt der Bauernschule Hohenlohe in die Grenzregion Südschwarzwald-Klettgau-Bodensee

Eine Lehrfahrt in die Grenzregion Südschwarzwald-Klettgau-Bodensee zum Thema „Ökologischer Landbau, Natur, Land und Leute“ bietet die Bauernschule Hohenlohe an. Die Lehrfahrt findet von Donnerstag, 23. August 2018, bis Sonntag, 26. August 2018, statt. Kurzentschlossene können noch mitfahren.

Von der Bauernschule Hohenlohe

Das Programm:

Donnerstag, 23. August 2018

Region Freiburg

7 Uhr: Abfahrt in Kirchberg/Jagst, Schulzentrum; Auto-Parkplatz „Kreuzstein“ (Crailsheimer Straße am östlichen Ortsrand von Kirchberg/Jagst)

11 Uhr: Besuch im Käsereimuseum Endingen: Besichtigung und Käseprobe

13 Uhr: Regionalwert AG Emmendingen: Mit Bürgeraktien wird Landwirtschaft in ihrer kulturellen und ökologischen Entwicklung unterstützt.

16 Uhr: Ziegenhof Menzenschwand: Landschaftspflege durch Ziegen im Hochschwarzwald, Vesper, anschließend Weiterfahrt nach Ühlingen-Birkendorf zum Hotel, gegen 19 Uhr Abendessen

Freitag, 24. August 2018

Bodensee

7:45 Uhr: Abfahrt

9:15 Uhr: Rengoldshausen: Besichtigung des biologisch-dynamischen Hofgutes mit muttergebundener Kälberaufzucht und Zucht ökologisch geeigneter Hühnerrassen.

11 Uhr: Naturata – Bio-Restaurant – Anthroposophische Buchhandlung

13 Uhr: Besichtigung des Andreashofes: Frau Freistetter erläutert die Erzeugung der Lichtwurzel und ihre Bedeutung in der Nahrung.

16:30 Uhr: Rheinau: Biologisch-dynamische Pflanzenzucht Sativa, Führung durch Saatzuchtleiter Amadeus Zschunke; Rückfahrt gegen 18 Uhr

Samstag, 25. August 2018

Schwarzwald

8:45 Uhr: Abfahrt in Birkendorf

9 Uhr: Breitwiesenhof: Besichtigung der Versuche des FIBL, Projekt „Feed no Food“; Führung durch Urs Sperling, Verwalter des biol-dyn. Hofes

11.30 Uhr: Strömungsinstitut Herrischried: Wasser hat ein Gedächtnis. Bildekräfteforschung ist auch für biologisch-dynamische Fragen von großer Bedeutung

13:30 Uhr: Mittagspause in Oberibach (Einkehrmöglichkeit)

15:00 Uhr: Natur- und landschaftskundliche Führung (Schwerpunkt Heilkräuter) mit Marlene Müller

17:30 Uhr: Rückfahrt zum Hotel

Sonntag, 26. August 2018

Klettgau mit Schweiz

8:30 Uhr: Abfahrt in Birkendorf

9 Uhr: Biologisch-dynamischer Betrieb Familie Kübler, Dettighofen-Baltersweil

11:30 Uhr: Küssaburg: Blick übers Klettgau, Mittagspause, danach Heimfahrt mit Stopp in Donaueschingen, Schlosspark, Donauquelle… gegen 21 Ankunft in Kirchberg/Jagst. Änderungen vorbehalten.

Inbegriffen: Bus, Hotel mit Halbpension, alle Eintritte und Führungen, 1 Vesper, 1 Käseprobe (durch beantragte Zuschüsse ist eine Preisermäßigung zu erwarten); Reiserücktrittsversicherung bitte bei Bedarf privat. Bezahlung: Reisepreis bitte vorab per Überweisung auf das Konto der Bauernschule oder bar bei Fahrtbeginn übermitteln.

Anmeldung und weitere Informationen:

Verbindliche Anmeldung bitte umgehend an: Bauernschule Hohenlohe, Hartmut Heilmann, Birkenstraße 10, 74592 Kirchberg/J.

Telefon: 07954-216

Fax: 07954-925995

E-mail: hartmut.heilmann@t-online.de

Internet: www.bauernschulehohenlohe.de

Organisation:
RÖHLER TOURISTIK GmbH, Omnibusvermietung Daimlerstraße 49-53, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791-95008 13

Unterbringung: 3-Sterne-Hotel/Restaurant Sonnenhof & Sonnhalde Schwarzwaldstr. 9 / Hohlgasse 3, 79777 Ühlingen-Birkendorf, Tel.: 07743-92010

www.sonnenhof-sonnhalde.de

 

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„Mehr Geld ja – Transparenz nein“ – Petition von Abgeordnetenwatch zur Parteispendenfinanzierung unterschreiben

Weitgehend unbemerkt hat der Bundestag gerade die Geldleistungen an die Fraktionen um rund 30 Prozent erhöht und sich damit deutlich über einen Budgetvorschlag des Bundestagspräsidenten hinweggesetzt, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Union und SPD drückten zudem im letzten Moment eine Extra-Erhöhung durch – wegen eines angeblichen „Nachrüstungsbedarfes bei der Digitalisierung und IT-Sicherheit“.

Informationen des Vereins Abgeordnetenwatch

Lobbyistenspenden an Parteien verbieten!

https://www.abgeordnetenwatch.de/bundestag/petitionen/lobbyistenspenden-parteien-verbieten#pk_campaign=nl20180729

Nacht- und Nebelaktion im Bundestag

Die außergewöhnlich hohe Aufstockung hat einen schalen Beigeschmack. Denn Union und SPD waren es auch, die vor einiger Zeit die öffentliche Kontrolle der Fraktionsfinanzen einschränkten. Die Nacht- und Nebelaktion – bei der übrigens alle damals im Bundestag vertretenen Parteien mitwirkten – war derart gut getarnt, dass sie monatelang niemandem auffiel.

Funktionszulagen meist verfassungswidrig

Die Verwendung der Fraktionsfinanzen ist nicht nur äußerst intransparent, sondern in einigen Fällen auch rechtlich fragwürdig. Denn Abgeordnete im Bundestag und in zahlreichen Landtagen erhalten neben ihren Diäten zum Teil beträchtliche Boni, weil sie einen Posten in der Fraktion innehaben. Diese so genannten Funktionszulagen sind nach Auffassung von Verfassungsrechtlern und Rechnungshöfen in den meisten Fällen verfassungswidrig.

Lobbyistenspenden an Parteien verbieten!

https://www.abgeordnetenwatch.de/bundestag/petitionen/lobbyistenspenden-parteien-verbieten#pk_campaign=nl20180729

Parteispenden über 50.000 Euro im Jahr 2018

Unterrichtung durch den Präsidenten des Deutschen Bundestages

Veröffentlichung von Spenden, die im Einzelfall die Höhe von 50.000 Euro übersteigen (§ 25 Abs. 3 Satz 3 Parteiengesetz)

Gemäß § 25 Abs. 3 Satz 2 und 3 des Parteiengesetzes sind Spenden, die im Einzelfall die Höhe von 50 000 Euro übersteigen, dem Präsidenten des Deutschen Bundestages unverzüglich anzuzeigen und von diesem unter Angabe des Zuwenders zeitnah als Bundestagsdrucksache zu veröffentlichen.

Daneben werden entsprechende Spendenanzeigen unmittelbar im Internet veröffentlicht.

https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/parteienfinanzierung/fundstellen50000/2018

Gesetz über die politischen Parteien (Parteiengesetz)

https://www.bundestag.de/blob/189336/5d192027d48c097aa998a2eb8713a060/pg_pdf-data.pdf

Aktuelle Unternehmensspenden (über 50.000 Euro):

Daimler AG an SPD: 100.000 Euro (09.05.2018)
Daimler AG an CDU: 100.000 Euro (07.05.2018)
Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie an FDP: 150.000 Euro (28.12.2017)

Quelle: bundestag.de

Unternehmen spenden große Summen an die Parteien und beeinflussen auf diese Weise Politik in ihrem Sinne.

Doch in einer Demokratie darf politischer Einfluss nicht vom Geld abhängen. Daher müssen Unternehmensspenden an Parteien genau wie in Spanien oder Frankreich verboten werden. Das sahen auch der verstorbene Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt und einige Staatsrechtler so.

Außerdem treten wir dafür ein,

dass Obergrenzen für die Spenden von Privatpersonen festgelegt werden. In Frankreich dürfen Einzelpersonen maximal 7.500 Euro im Jahr spenden. Im Rahmen von Wahlkampagnen sind sogar nur 4.600 Euro erlaubt.

dass die Namen von Parteispendern schon bei Beträgen ab 2.000 Euro veröffentlicht werden und nicht erst ab 10.000 Euro. In der Vergangenheit sind immer wieder Fälle bekannt geworden, in denen hohe Summen so gestückelt wurden, dass sie unter der Veröffentlichungsgrenze von 10.000 Euro blieben.

Damit die Spender künftig nicht Schlupflöcher nutzen, müssen auch die Transparenzregeln für das Parteiensponsoring verschärft werden.

Bitte verbreiten Sie folgenden Link:

https://www.abgeordnetenwatch.de/petitionen

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„Von den Nazis als Asoziale und Gewohnheitsverbrecher verfolgt: Bis heute keine Anerkennung für Leid im KZ“ – Petition will NS-Unrecht beseitigen

Zwei Gruppen von Häftlingen in deutschen Konzentrationslagern, von den Nazis als „Asoziale“ und „Gewohnheitsverbrecher“ gebrandmarkt, sind bis heute nicht grundsätzlich als NS-Opfer anerkannt. Eine Petition an den Bundestag soll dies ändern.

ZDF heute journal vom 20. Juli 2018

Link zum ZDF-Film:

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/asoziale-in-deutschen-kzs-100.html

Petition unterschreiben – „Anerkennung von „Asozialen“ und „Berufsverbrechern“ als Opfer des Nationalsozialismus“: 

https://www.change.org/p/deutscher-bundestag-anerkennung-von-asozozialen-und-berufsverbrechern-als-opfer-des-nationalsozialismus

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„Gescheiterte Globalisierung – Ungleichheit, Geld und die Renaissance des Staates“ – Wirtschaftsvortrag in Schwäbisch Hall mit Professor Heiner Flassbeck

Einen hochkarätigen Wirtschaftsvortrag zur Globalisierung hält Professor Dr. Heiner Flassbeck am Montag, 23. Juli 2018, um 19.30 Uhr im Schwäbisch Haller Haus der Bildung, Raum M 1.02. Gemeinsam mit seinem Co-Autor Dr. Paul Steinhardt stellt er sein vor Kurzem im Suhrkamp-Verlag erschienenes Buch „Gescheiterte Globalisierung – Ungleichheit, Geld und die Renaissance des Staates“ vor. Der Eintritt ist frei.

Von den Veranstaltern

Zu wichtig für unsere Demokratie

Der Vortrag der beiden Wirtschaftswissenschaftler, die ihre neuesten Forschungsergebnisse zur neoliberalen Globalisierung vorstellen, erfolgt auf Einladung der Volkshochschule, der Akademie der Weltmarktverlierer, Attac Schwäbisch Hall, des Evangelischen Kreisbildungswerkes und des Makroskop Online-Magazins. Ihr Motiv: Für sie ist das Thema in unserer Demokratie zu wichtig, wie sich die Weltgesellschaft entwickelt, um es allein den Märkten und  der Wirtschaft zu überlassen.

Chef-Volkswirt der UNCTAD

Heiner Flassbeck ist Honorarprofessor an der Universität Hamburg, war Chef-Volkswirt der UNCTAD; der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (kurz Welthandels- und Entwicklungskonferenz) und Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Globalisierung, die Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung sowie Geld- und Währungstheorie. Er ist Autor vieler Sachbücher und publiziert regelmäßig zu wirtschaftspolitischen Themen.Dr. Paul Steinhardt arbeitete für deutsche Banken und deren Tochtergesellschaften im In- und Ausland im Bereich der »Strukturierten Finanzierungen«.

Marktradikaler Kapitalismus zerstört

Die Globalisierung war eine scheinbar wunderbare Idee. Nachdem die große politische Spaltung in Ost und West, in Plan und Markt überwunden war, schien der friedlichen wirtschaftlichen Kooperation aller Menschen nichts mehr im Wege zu stehen. Aber die neoliberale Globalisierung hat mehr Probleme geschaffen als überwunden – marktradikaler Kapitalismus zerstört Klima, Lebensgrundlagen und den sozialen Frieden. Kritik und Alternativen stehen im Zentrum der Vorträge und Diskussionen an diesem Abend.

Kläglich gescheitert

Die hinter diesem Konzept der Globalisierung stehende Philosophie war denkbar einfach: Würde man nur die nationalen institutionellen Hürden aus dem Weg räumen, bildete sich auf globaler Ebene eine spontane gesellschaftliche Ordnung, in die sich jeder Einzelne nach seinen individuellen Fähigkeiten zum Nutzen aller einbringen könnte. Es hätte nicht der Wahl eines Präsidenten Donald Trump bedurft, um zu sehen, dass der ökonomische und politische Liberalismus, der die gesamte Welt in den vergangenen vierzig Jahren mehr als jede andere Idee geprägt hat, kläglich gescheitert ist.

Politische Unfähigkeit des Liberalismus

Die Unzufriedenheit vieler Menschen, die in der Wahl eines offen reaktionären Präsidenten zum Ausdruck kam, belegt nicht nur die politische Unfähigkeit des Liberalismus, die nötige Balance zwischen Freiheit und Gleichheit zu wahren, sondern vielmehr noch seine Unfähigkeit, die sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhänge in komplexen modernen Gesellschaften in ihrer Interaktion angemessen zu deuten und darauf basierend tragfähige politische Konzepte zu entwickeln.

Zusammenarbeit der Nationen fördern

Die beiden Autoren belegen diese Thesen zu den Ursachen des Scheiterns der liberalen Globalisierung ausführlich in ihrem Buch. Auf dieser Basis entwickeln sie dann ein wirtschaftspolitisches Fundament, das es erlaubt, die Zusammenarbeit der Nationen zu fördern. Ihre Quintessenz lautet: Der demokratische Nationalstaat braucht eine globale Ordnung und die globale Ordnung braucht handlungsfähige Nationalstaaten.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.attac-netzwerk.de/schwaebisch-hall/startseite/

https://www.suhrkamp.de/buecher/gescheiterte_globalisierung-heiner_flassbeck_12722.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Heiner_Flassbeck

http://www.flassbeck.de/

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„Der Streik hat sich gelohnt“ – Freie Journalisten der Eßlinger Zeitung kämpfen erfolgreich für höhere Honorare

Damit sich endlich ihre Honorare nach oben bewegen, sind die freien Journalisten der Eßlinger Zeitung zeitweise in den Streik getreten. Mit Erfolg: Der Verleger des Blattes, der nichts von Honorarerhöhungen wissen wollte, fand sich zu Gesprächen bereit. Am 19. Juli schließlich kam die Einigung.

DJV-Newsletter vom 20. Juli 2018

Mut und Ausdauer wurden belohnt

Die Freien erhalten mit 72 Cent künftig zehn Cent mehr pro Zeile. Die Pauschalen für Straßenumfragen, Gerichtstermine und Interviews werden auf 125 Euro erhöht. Für lange Gemeinderatssitzungen gibt es eine Aufwandspauschale von 35 Euro. Und das Kilometergeld steigt von 27 auf 30 Cent. Der DJV-Bundesvorstand hatte zuvor in einer Resolution die Forderungen der Freien unterstützt.

Kontakt: Michael Hirschler, E-Mail: hir@djv.de

Weitere Informationen im Internet zum Streik der Freien Journalisten in Esslingen:

Sie sind so frei

Von Josef-Otto Freudenreich, Redaktionsleiter der Kontext:Wochenzeitung (Artikel vom Datum: 11. Juli 2018)

Bei der „Eßlinger Zeitung“ geschieht etwas sehr Ungewöhnliches: Alle freien Journalisten im Lokalen streiken. Und sie finden viel Zuspruch bei ihren LeserInnen.

Profil „Spaß am Schreiben“

Die Anzeige war ungewöhnlich groß für den Anlass. 200 Millimeter hoch und 126 Millimeter breit. Auf so viel Raum suchte die „Eßlinger Zeitung“ (EZ) freie Mitarbeiter für ihre Lokalredaktion. „Je flexibler, desto besser“, schrieb sie, und wünschte sich beim Profil „Spaß am Schreiben“ sowie den Führerschein Klasse B. Was sie dafür zu bieten bereit ist, verriet die Zeitung (Auflage knapp 40 000) nicht, aber das hätte sie auch in Schwierigkeiten bringen können – wie die Dinge so stehen.

Ewige Knauserei

Die Anzeige, datiert vom 30. Juni 2018, platzte mitten in den Streik der Esslinger Freien, die endgültig genug hatten von der ewigen Knauserei. Während die Abogebühren von 2010 (276,39 Euro im Jahr) bis 2017 (415,55 Euro) um 50 Prozent stiegen, blieb ihr Zeilenhonorar in diesem Zeitraum auf immer demselben Stand: 62 Cent. So, als ob sich für sie nichts verteuert hätte. Essen, Trinken, Wohnen, Autofahren ebenso wenig wie Kranksein oder Urlaubmachen. Letzteres fiel nicht so schwer ins Gewicht, da Bett und Pool ohnehin eher selten waren. 78 Cent, plus Zuschläge für lange Termine, plus Tarifsteigerungen und Fahrtkosten wie bei den Festangestellten (30 statt 27 Cent), sagen sie, würden das Blatt nicht in den Ruin treiben. (…)

Der ganze Artikel auf der Internetseite der Kontext:Wochenzeitung:

https://www.kontextwochenzeitung.de/medien/380/sie-sind-so-frei-5205.html

Der Blog der Gewerkschaft Deutscher Journalistenverband (DJV) schreibt am 19. Juli 2018:

Eßlinger Zeitung – Chapeau, liebe Kollegen!

Wo gibt’s denn so was? Freie Journalisten, die streiken? Das gibt es, und zwar bei der Eßlinger Zeitung, wo der Verleger keine höheren Honorare zahlen will.

Ein Kommentar von Hendrik Zörner

Streik: Keine Texte mehr für die Eßlinger Zeitung

Endlich sind da mal ein paar Kollegen, die nicht mehr akzeptieren wollen, was ihnen der Verleger diktiert. Die Antwort: Streik, keine Texte mehr für die Eßlinger Zeitung. Unterstützung bekommen die Freien vom DJV-Bundesvorstand, der einstimmig folgende Resolution verabschiedet hat:

„Chapeau, liebe Kolleginnen und Kollegen von der Eßlinger Zeitung!

Ihr habt den Mut, Euch aufzulehnen gegen die miserable Behandlung, unter der freie Journalist(inn)en in ganz Deutschland leiden. Ihr habt Euch zusammengeschlossen, um Eure Rechte bei Eurem Auftraggeber durchzusetzen. Ihr kämpft, statt Euch leise jammernd Eurem Schicksal zu fügen.
Dafür gebührt Euch große Anerkennung! Wer weiß, unter welchem Druck freie Journalist(inn)en stehen, kann einschätzen, wie schwer Euch der Schritt gefallen ist, die Arbeit niederzulegen. Dass der Verleger inzwischen Verhandlungsbereitschaft signalisiert hat, beweist: „Gemeinsam sind wir stark“ ist mehr als ein wohlfeiler Gewerkschafts-Slogan. Solidarität wirkt!

Faire Honorare durchsetzen

Eure Entschlossenheit ist ein wichtiges Signal an alle freien Journalist(inn)en in Deutschland, sich zusammenzuschließen, um faire Honorare durchzusetzen. Euer Vorbild macht Mut! Wir wünschen Euch Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen – und viel Erfolg! Der Unterstützung des DJV dürft Ihr Euch sicher sein.“

Verleger sollte einlenken

Am 19. Juli 2018 sollte ein Gespräch der Freien mit dem Verleger des Blattes stattfinden. Ein erster Schritt. Der Verleger sollte einlenken und den Freien endlich das zahlen, was ihnen zusteht.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.djv.de/startseite/service/blogs-und-intranet/djv-blog/detail/article/chapeau-liebe-kollegen.html

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