„Widerstand der Roten Hilfe gegen den NS-Terror“ – Vortrag in Crailsheim-Ingersheim zum 100. Geburtstag von Hans Scholl

Das Stadtarchiv Crailsheim und der Arbeitskreis Weiße Rose laden am Donnerstag, 22. Februar 2018, um 20 Uhr zu einem Vortrag in die Geschwister-Scholl-Schule in Crailsheim-Ingersheim ein. Silke Makowski referiert über die „Rote Hilfe Deutschlands“. Anlass des Vortrags ist der 100. Geburtstag von Hans Scholl, der in Ingersheim (heute Teilort von Crailsheim) zur Welt kam. 

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Ende 1932 fast eine Million Mitglieder

Die Rote Hilfe Deutschlands (RHD) war schon in der Weimarer Republik eine große linke Solidaritätsorganisation, die Ende 1932 fast eine Million Mitglieder umfasste. Nach dem Verbot durch die Nazis im Frühjahr 1933 arbeiteten viele RHD-AktivistInnen in der Illegalität weiter – teils in losen Zusammenhängen, teils in gut vernetzten Kleinzellen, die mit dem Zentralvorstand und den zuständigen Bezirksleitungen in Austausch standen. Für die zahllosen KZ-Häftlinge und ihre Angehörigen wurden Spenden gesammelt, verfolgte AktivistInnen und untergetauchte FunktionärInnen wurden mit illegalen Quartieren versorgt oder heimlich über die Grenze ins Exil gebracht. Im benachbarten Ausland organisierten Büros der RHD Schlafplätze und materielle Hilfe für die EmigrantInnen und unterstützten die konspirativen Gruppen im Reichsgebiet mit Druckschriften und Geld.

Viele Frauen waren in der Roten Hilfe aktiv

Im antifaschistischen Untergrund waren auffallend viele Frauen aktiv, die nach den Verhaftungen prominenter – meist männlicher – RHD-Mitglieder zentrale Funktionen in der Organisation übernahmen, aber auch „unauffällige“ Hintergrundarbeit leisteten.
Selbst nach der offiziellen Auflösung der Roten Hilfe Deutschlands im Jahr 1938 führten dezentrale Strukturen die Unterstützung für die Verfolgten fort. Mit dem Vortrag von Silke Makowski vom Hans-Litten-Archiv soll der heute fast vergessene Widerstand der Roten Hilfe gegen den NS-Terror in Erinnerung gerufen werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.stadtarchiv-crailsheim.de/projekte/weisse-rose-erinnerung/

https://www.stadtarchiv-crailsheim.de/projekte/weisse-rose-erinnerung/scholl-grimminger-sammlung/

http://weisse-rose-crailsheim.de/

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„Das Totschlagargument: Arbeitsplatzverlust droht“ – Leserbrief von Wolfgang Glasbrenner für die Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“

Gefährdet der Widerstand der Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“ gegen den geplanten Steinbruch zwischen Gröningen und Bölgental den Bestand des Unternehmens Schön & Hippelein und damit die Arbeitsplätze der Beschäftigten des Unternehmens?

Leserbrief von Wolfgang Glasbrenner für die Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“

Oft haben die Unternehmen mit dem Argument Erfolg

Ein beliebtes Argument, das Unternehmer zur Durchsetzung ihrer Interessen oder zur Abwehr regulierender Vorschriften und Gesetze anwenden, lautet: „Das bedroht – gefährdet – kostet – Arbeitsplätze in unserem Unternehmen.“ Und in der Regel haben sie mit dem Einsatz dieses Arguments auch Erfolg, in Politik und Verwaltung sowieso, welche/r Politiker/in oder Bürgermeister/in will schon in den Verdacht geraten, Schuld am Verlust von Arbeitsplätzen zu sein. Dieses Argument verfängt aber auch leicht beim Bürger, kann doch der Verlust des eigenen Arbeitsplatzes zu einer die eigene Existenz bedrohenden Situation eskalieren, dies gilt ganz besonders seit den Segnungen der Agenda 2010.

Widerstand soll delegitimiert werden

Arbeitsplatzverlust, das Totschlagargument schlechthin, jede weitere Diskussion, jeder weitere Widerstand soll damit delegitimiert werden und seien diese noch so berechtigt. Solches passiert ständig, bundesweit, landesweit und regional vor der eigenen Haustüre ebenso. So geschehen erst vor wenigen Tagen, während der öffentlichen Gemeinderatssitzung der Gemeinde Satteldorf, in der Vorstellung der Planungen zu obig genanntem Steinbruch und in der sich anschließenden Fragerunde. Höchste Zeit also, sich mit diesem Argument näher auseinander zu setzen.

Unternehmen müssen Verantwortung tragen

Zu allererst tragen Unternehmen die Verantwortung für die Schaffung, den Erhalt oder den Wegfall von Arbeitsplätzen. Die unternehmerische Entscheidung, zu investieren, z.B. in ein neues Produkt, die Modernisierung oder Erweiterung der Produktion, die Eröffnung eines neuen Standortes, bestimmt über Wohl und Wehe der Arbeitsplätze der Beschäftigten. Ist diese Investition erfolgreich, sichert dieser Erfolg Arbeitsplätze. Entpuppt sich diese Investition dagegen als nicht erfolgreich, gefährdet dies Arbeitsplätze.

Suggestive Aussagen

Genauso verhält es sich auch bei der Entscheidung des Unternehmens Schön & Hippelein, das Gebiet zwischen Gröningen und Bölgental als Standort für einen weiteren Steinbruch ausgewählt zu haben. Das Unternehmen sichere mit diesem Projekt seine Zukunft, so war dem Vortrag des Geschäftsführers zu entnehmen und damit den Bestand von 80 Arbeitsplätzen. Mit nennenswertem Widerstand der betroffenen Bevölkerung wurde dabei wohl nicht gerechnet und somit droht nun die Gefahr, dass das Vorhaben scheitert. Mit entsprechend formulierten Aussagen wird nun suggeriert, die Bürgerinitiative gefährde mit ihrer Ablehnung des Projekts Arbeitsplätze und trage letztendlich die Schuld am Verlust von Arbeitsplätzen, sollte sie erfolgreich sein.

Perfide Verdrehung

So geartete Aussagen kann man nur als perfide Verdrehung von Ursache und Wirkung bezeichnen. Die Standortentscheidung des Unternehmens ist die Ursache, der Widerstand gegen eine Bedrohung, aufgrund dieser Entscheidung, ist die Wirkung und nicht umgekehrt.

Bürger sehen ihre Gesundheit und Lebensqualität massiv bedroht

Die betroffenen Bürger fürchten ebenfalls um ihre Existenz und sehen ihre Gesundheit und Lebensqualität massiv bedroht. Sie haben sich darum in einer Bürgerinitiative organisiert, um dieser Bedrohung gemeinsam entgegen zu treten. Dieser Widerstand ist genauso legitim wie das Vorhaben des Unternehmens. Damit kommt es nun zum Konflikt, in dem beide Seiten bestrebt sind, ihre Interessen durchzusetzen, Ausgang – derzeit ungewiss. Der Widerstand der Bürgerinitiative kann scheitern, aber genauso kann auch das Vorhaben des Unternehmens scheitern. Dann aber, ist das Unternehmen verantwortlich für einen eventuell drohenden Arbeitsplatzverlust, es hat wohl, so zumindest der bisherige Eindruck, keinen Plan B für den Fall, dass sich die Standortwahl als unternehmerische Fehlentscheidung entpuppt, weil eben nicht durchsetzbar.

Unternehmens Schön & Hippelein muss Verantwortung übernehmen

Die Bürgerinitiative verbittet sich derartige Aussagen und verweist entschieden darauf, dass die Verantwortung für den Bestand der Arbeitsplätze bei der Geschäftsführung des Unternehmens Schön & Hippelein liegt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Wolfgang Glasbrenner für die Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“ e.V.

Die Bürgerinitiative im Internet: 

https://bi-boelgental.de/

Die Firma Schön & Hippelein im Internet:

http://www.schoen-hippelein.de/index.php?id=geschichte

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„Auftakt mit Armeleutesüpple“ – Jahrestagung der Schwäbisch Haller Weltmarktverlierer-Akademie

Während in der Kunsthalle Würth der Gipfel der Weltmarktführer begann, wurde im Schlachtsaal die Jahrestagung der Haller Akademie der Weltmarktverlierer mit einem Grundsatzreferat von Initiator Hans A. Graef, einem Festvortrag von Dr. Thomas Köller (Düsseldorf), Jörgs Puppenspiel, einem Gitarrenkonzert von Jürgen Ohnemus und Sektempfang nebst Graischys „Armeleutesüpple“ vor vollem Haus eröffnet.

Von Hans A. Graef, Schwäbisch Haller Akademie der Weltmarktverlierer

Arbeitsbedingungen für Arbeiterinnen und Arbeiter verschlechtert

Der Wissenschaftler und Verleger Dr. Thomas Köller erläuterte die Notwendigkeit verbindlicher sozialer und Menschenrechtsregeln für alle Länder und Unternehmen, denn verstärkt seit Beginn der Globalisierung haben sich die Arbeitsbedingungen für Arbeiterinnen und Arbeiter verschlechtert, sind die Lebensverhältnisse und Zukunftschancen ihrer Familien erbärmlich, werden Umweltschäden verursacht und den Kindern die Bildungschancen genommen, so Köller, der als Attac-Vertreter in Genf an den Verhandlungen beteiligt ist.

Lebenssituation aller Menschen berücksichtigen

Der „Binding Treaty“ auf UN-Ebene soll die globale Wirtschaft in allgemeingültige humane Bahnen lenken, transnationale Unternehmen zur Einhaltung der Menschenrechte verpflichten. Statt ungezügelten neoliberalen Wildwuchs und aggressiven Freihandel sollen alle Konzerne wie Amazon, Nestle, Monsanto usw. die Lebenssituation aller Menschen berücksichtigen – denn viele wie BASF haben einen Wertekatalog auf ihrer Webseite, die Realität sieht komplett anders aus. Dieser Appell richtete sich an die Weltmarktführer und verantwortlichen Manager, die globale Wahrheit zu erkennen, was in der Diskussion deutlich wurde.

Soziale und ökologische Rechte nicht mit Füßen treten

Bei der  Mittwochsveranstaltung im Club Alpha berichtete der Multiwatch-Aktivist Hans Schäppi (Basel) vor 60 Zuhörern, wie der größte Nahrungsmittelkonzern der Welt Nestle die sozialen und ökologischen Rechte vieler Menschen mit Füßen tritt. Deutlich wurde an diesem Beispiel, wie die Wirtschaftselite dieses profitablen Konzerns Tatsachen verdrängt und die Deutungshoheit über Wirtschaftsfragen dazu führt, Versagen und Schattenseiten der Globalisierung auszublenden, so wie die Nestle-Chefin von Deutschland Guillaume-Grabisch dies im „Kamingespräch“ beim Gipfeltreffen gemacht hat (siehe Haller Tagblatt vom 1. Februar 2018).

Regenwaldzerstörung durch Palmölanbau

Multiwatch, unterstützt von vielen Gewerkschaften, Kirchen und Organisationen in der Schweiz, beobachtet lange die gewerkschaftsfeindliche Aggression des Nahrungsmittelmultis, kritisiert die Regenwaldzerstörung durch Palmölanbau und prangert an, wie Wasser privatisiert wird, teuer an Arme verkauft wird, denen oft das Grundwasser entzogen wird. Schäppi berichtete ausführlich, wie elementare Menschenrechte von Nestle verletzt werden.

Schikanen bei Amazon

Um Rechte am Arbeitsplatz, gerechte Entlohnung und einen fairen Tarifvertrag ging es am dritten Akademietag, an dem Christian Kähling, Vertrauensleutesprecher vom Amazonstandort Bad Hersfeld zu Gast war. Detailliert, eindrucksvoll und nicht ohne Humor erzählte er von den Schikanen, dem Kontrollsystem und den Arbeitskämpfen bei Amazon. Der milliardenschwere Chef Jeff Bezos dieses Weltmarktführers arbeitet mit amerikanischen Methoden, 50 Prozent der Belegschaft werden kontinuierlich ausgetauscht – und Steuern bezahlt der Konzern bei uns so gut wie nicht. Mit einer regen Diskussion über Gewerkschaften, Betriebsräte und Arbeitsplatzrechte endete dieser informative Abend.

Helge Peukert stellt sein „Moneyfest“ vor

Die letzte Veranstaltung der Schwäbisch Haller „Akademie der Weltmarktverlierer“ (AWMV) findet am Dienstag, 6.Februar 2018, um 19.30 Uhr im Haus der Bildung Schwäbisch Hall mit dem renommierten Wirtschafts- und Finanzexperten Prof. Dr. Dr. Helge Peukert statt, der sein „Moneyfest“ vorstellt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Haller Akademie der Weltmarktverlierer, c/o Hans A. Graef, Rollhofsteige 2/2, Schwäbisch Hall

Internet:

http://www.akademieweltmarktverlierer.de/programm-.html

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„Zum Beispiel Weltmarktführer Nestlé“ – Vortrag in Schwäbisch Hall bei der Akademie der Weltmarktverlierer

Das Gegenprogramm zu Walter Dörings „Gipfeltreffen der Weltmarkführer“ spricht jene Dinge an, die bei Walter Döring wohl kaum ein Thema sind. Die Veranstaltung „ZUM BEISPIEL WELTMARKTFÜHRER NESTLE“ findet am Mittwoch, 31. Januar 2018, um 19.30 Uhr im Club Alpha 60, Spitalmühlenstraße 13/2 in Schwäbisch Hall statt. 

Von der Akademie der Weltmarktverlierer Schwäbisch Hall

Skandal um Milchpulver

Bei diesem Vortrag kommen Dinge zur Sprache, die vermutlich beim Vortrag von Beatrice Guillaume-Grabisch, der Deutschland-Chefin von Nestle, bei Walter Dörings Treffen nicht Thema sein werden. Referent Hans Schäppi, Gewerkschafter aus Basel, beschäftigt sich mit den Geschäftspraktiken von Nestle, dem weltweit größten Nahrungsmittelkonzern. Nestle, dessen Unternehmensmotto „good food – good life“ lautet, macht immer wieder von sich reden, weil die Geschäftspraktiken des Konzerns das Gegenteil bewirken. Bereits in den 1970er und 1980er Jahren gab es den ersten Skandal um Milchpulver aus dem Hause Nestlé. Damals wurden in Entwicklungsländern von Nestlé-Mitarbeiterinnen Milchpulver an Mütter verteilt. Kritiker warfen schon damals dem Konzern vor, unverantwortlich zu handeln, da zur Zubereitung der Milch verunreinigtes Wasser genutzt wurde und viele Kinder starben. 2013 kam es in Kolumbien zu einer Mordserie an Gewerkschaftern, die sich für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei Nestle einsetzten. In jüngster Zeit stand Nestle am Pranger, weil es trotz Dürre-Katastrophe 50.000 Liter pro Stunde Wasser aus Äthiopiens Boden abpumpte, um es als abgefülltes Trinkwasser in Flaschen weiter zu verkaufen.

Veröffentlichung von Menschenrechtsverletzungen

Der Referent Hans Schäppi, Gewerkschafter aus Basel, arbeitet mit bei „Multiwatch“, einem Netzwerk, das sich die Beobachtung und Veröffentlichung von Menschenrechtsverletzungen bei Schweizer multinationalen Konzernen zur Aufgabe gemacht hat. Die Veranstaltung verspricht fundierte Hintergrundinformationen zum realen Geschäftsgebaren eines Konzerns, das so gar nicht zur gepflegten „Corporate Identity“ passen will. Der Referent steht auch für ein Hintergrundgespräch zur Verfügung.

Veranstalter: ATTAC Schwäbisch Hall, Gruppe „Reichtum Umfairteilen“, Bündnis gegen TTIP, DGB Schwäbisch Hall, ver.di SHA, GEW Kreis Schwäbisch Hall

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.akademieweltmarktverlierer.de/aktuelles,info.html

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„Vom Irrsinn bei Amazon zu arbeiten“ – Vortrag in Schwäbisch Hall bei der Akademie der Weltmarktverlierer

„Vom Irrsinn bei Amazon zu arbeiten“ lautet der Titel eines Vortrags von Christian Krähling am Donnerstag, 1. Februar 2018, um 20 Uhr in der Kultbucht in  Schwäbisch Hall.

Von der Akademie der Weltmarktverlierer Schwäbisch Hall

Prekäre Arbeit, Sekundenregeln und Schikanen

Jeff Bezos, der Eigentümer von AMAZON, zählt zu den reichsten Menschen der Welt. Aber die Arbeitsbedingungen der AMAZON-Beschäftigten sind mies. Prekäre Arbeit, Sekundenregeln und Schikanen bestimmen den Arbeitsalltag. Die Beschäftigten kämpfen für einen Tarifvertrag, den ihnen AMAZON hartnäckig verweigert. Über den Arbeitsalltag und den Widerstand der Beschäftigten gegen Unternehmerwillkür bei AMAZON berichtet Christian Krähling. Christian Krähling arbeitet am Amazon-Standort Bad Hersfeld. Er ist dort Vertrauensleutesprecher, Mitglied der Tarifkommission von Ver.di und der Streikleitung.

 

Veranstalter: ATTAC Schwäbisch Hall, Gruppe „Reichtum Umfairteilen“, Bündnis gegen TTIP, DGB Schwäbisch Hall, ver.di OV Schwäbisch Hall, GEW Kreisverband Schwäbisch Hall

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.akademieweltmarktverlierer.de/aktuelles,info.html

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„Ausbeutung der Ärmsten bei gleichzeitigen Konzerngewinnen und hohen Börsenkursen“ – Weltmarktverlierer-Akademie fordert Menschenrechte für alle Arbeitenden

Mit dem Festvortrag von Dr. Thomas Köller (Düsseldorf) von Attac wird die Jahrestagung der Haller Akademie der Weltmarktverlierer am Dienstag, 30. Januar 2018, um 19.30 Uhr im Alten Schlachtsaal in der Kultbucht eröffnet.

Von der Akademie der Weltmarktverlierer Schwäbisch Hall

Menschenrechte sind struktureller Bestandteil der globalisierten Wirtschaft geworden

Nach der Begrüßung von Hans A. Graef, der die Motive und Ziele der Gründung dieser Wirtschaftsinitiative erläutert, spricht der promovierte Staatswissenschaftler und Leiter des Verlags Neue Auflärung Dr. Köller über ein Thema, das für alle Weltmarktführer relevant sein dürfte: „Binding Treaty – ein verbindlicher UN-Vertrag“ für alle Unternehmen weltweit. Verletzungen der Menschenrechte seien zu einem strukturellen Bestandteil der globalisierten Wirtschaft geworden, so der Wissenschaftler. Viele Beispiele aus Bangladesh, Kongo, Westafrika belegen die Ausbeutung der Ärmsten bei gleichzeitigen Konzerngewinnen und hohen Börsenkursen. Kritik an den Haller Gipfelteilnehmern wird begründet, die wesentliche soziale und ökologische Forderungen für eine gerechtere Wirtschaft nicht referieren. Jörg Mast bringt mit seinem Beitrag „Szene mit Stabpuppe“ ebenso Kultur in die Akademie wie das Duo Jailhouse Classics oder ein Blick auf die Kunstausstellung „Die Witwen von Maroikana“.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.akademieweltmarktverlierer.de

Über den Referenten Dr. Thomas Köller:

Dr. Thomas Köller (*1966) studierte Psychologie, Sozialwissenschaften und Mathematik in Bochum, Duisburg, Catania (Sizilien) und Hagen. Abschluss als Diplom-Sozialwissenschaftler, Studienrichtung Politikwissenschaft, 1996 in Duisburg. Erarbeitung der Allgemeinen Grundlagen der Politischen Theorie u. a. während eines mehrjährigen Aufenthalts an der Universität Bielefeld in insgesamt über 15 Jahren intensiver Forschung, schließlich Promotion zum Doktor der Staatswissenschaften, erneut in Duisburg. Frühere Veröffentlichungen zur so genannten regionalisierten Strukturpolitik

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„Heiße Gitano-Rumbas und Sevillanas am Freitag, Hendrix-Gitarren treffen auf Reggae-Grooves (Samstag) – Dos Mundos und Udo Klopke spielen im Gleis 1 in Waldenburg

Zwei Konzerte gibt es am Freitag, 2. Februar und am Samstag, 3. Februar 2018, im Kulturbahnhof Gleis 1 in Waldenburg. Es spielen die Band „Dos Mundos“ am Freitag und der Gitarrenkünstler „Udo Klopke“ am Samstag.

Von den Veranstaltern des Gleis 1 in Waldenburg

Entführung in verschiedene Regionen Spaniens

Spanisch beginnt das Gleis1-Programm im Kunstbahnhof Waldenburg am Freitag, 2. Februar 2017, um 20.30 Uhr mit dem Konzert „Aficionado“von Dos Mundos. Die Spanierin Melanie Muñoz und der Deutsche Paddy Brohammer entführen mit ihrem neuen Programm „Aficionado“ in verschiedene Regionen Spaniens. Dabei sind Geschichten und Lieder der sephardischen Juden oder über Auswanderer auf der Suche nach Arbeit. Es gibt einen vertonten Text des berühmtesten spanischen Dichters Garcia Lorca. Daneben werden natürlich auch heiße Gitano Rumbas, Sevillanas gespielt. Melanie Muñoz (Gesang, Gitarre, Klavier) und Paddy Brohammer (Gitarre, Gesang, Percussion, Mundharmonika) sind charmante Musiker, die diese Lieder mit viel Humor  präsentieren.

Vom Lieben und Nicht-Lieben

Der Sänger und Gitarrenkünstler Udo Klopke betritt am Samstag, 3. Februar 2018, um 20.30 Uhr die Kulturkneipe, wobei Hendrix-Gitarren auf Reggae-Grooves treffen,  Melodien aus den schottischen Highlands, aus den Blues Clubs von New Orleans und aus 1001er Nacht erklingen. Seine Musik bewegt sich zwischen Rock und Pop mit deutlichen Einflüssen aus Jazz, Blues, Country und Worldmusic. Die Songs handeln vom Weggehen und Ankommen oder vom Lieben und Nicht-Lieben. Seine Moderation ist spannend.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.gleis1.net/index.php?title=programm&monat=02

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„(Extreme) Rechte in kommunalen Gremien“ – Link zu einem Artikel des Blogbetreibers „Rechtes Land“

Wie viele kommunale Mandate werden aktuell von rechten und extrem rechten KommunalpolitikerInnen gehalten? Wie viele Sitze haben neben den alten Bekannten von NPD, den Republikanern oder der Pro-„Bewegung“ VertreterInnen des unübersichtlichen Sammelsuriums von rechtskonservativen WählerInnengruppen bis neonazistischen EinzelbewerberInnen, von rechten Kleinstparteien über christliche FundamentalistInnen bis zu türkischen NationalistInnen? Und wie stark ist die AfD wirklich?

Von Tilo Giesbers, Blog Rechtes Land

2.355 Mandate ermittelt

Der vorliegende Artikel und die dazu gehörende Karte liefert erstmals einen umfassenden Überblick zu diesen Fragen. Betrachtet wurden nur die direkt gewählten Gremien, ein paar wenige Bürgermeister und ein kurz vor seiner Wahl aus der AfD ausgetretener Bürgermeister in Teuchern (Sachsen-Anhalt). Insgesamt konnten wir 2.355 Mandate finden.

Noch einmal gut 100 Sitze

In indirekt gewählten Gremien wie zum Beispiel Regionalversammlungen in Nordrhein-Westfalen, Amtsausschüssen in Brandenburg und Schleswig-Holstein oder Bezirksbeiräten in Baden-Württemberg kämen noch einmal gut einhundert rechte Sitze hinzu.

Link zum ganzen Artikel auf der Internetseite von Correctv:

https://blog.rechtesland.de/rechte-mandate/

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„Aufwärmen bei Sauren Kutteln, Gulaschsuppe, Gaisburger Marsch, Mexikanischem Bohnentopf, Kaffee und Kuchen“ – Bahnhof Gerabronn mit Bar zum Fasching 2018 geöffnet

Aufwärmen in der Bahnhof-Bar bei Sauren Kutteln, Gulaschsuppe, Gaisburger Marsch, Mexikanischem Bohnentopf, Kaffee und Kuchen ist beim Fasching 2018 im Bahnhof Gerabronn angesagt. Der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg lädt am Dienstag, 13. Februar 2018, ab 8.30 Uhr zum gemütlichen Verweilen und Feiern ein.

Von Marc Müller, Vorsitzender Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg e.V.

Stilvoll dekorierte Räume

Die Mitglieder und Freunde des Fördervereins freuen sich in den dekorierten Räumlichkeiten des Bahnhofes Gerabronn auf zahlreiche interessierte Besucher. Die Küchenchefs empfehlen Saure Kutteln, Gulaschsuppe, Gaisburger Marsch, Mexikanischen Bohnentopf sowie verschiedene Würstchen. Den ganzen Tag über gibt es Kaffee und Kuchen. Auch nach dem Faschingsumzug am Nachmittag können sich alle Faschingsnarren erneut stärken und aufwärmen. Die „Bahnhofs-Bar“ rundet das Angebot an Getränken ab.

Barrierefreier Zugang

Der Förderverein arbeitet neben der Streckenreaktivierung intensiv an den Bahnhofsgebäuden und will dort verschiedenartige Veranstaltungen im besonderen Ambiente anbieten. Der aufwändig sanierte und neu gestaltete Güterschuppen bietet ein großes Platzangebot – zudem besteht zu allen Räumlichkeiten ein barrierefreier Zugang.
Mit Ihrem Besuch unterstützen Sie die Arbeit des Fördervereines.

Weitere Informationen und Kontakt:

Marc Müller, Vorsitzender Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg e.V., Crailsheimer Straße 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955/926390

Internet: www.nebenbahn.info

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