„Abende der tanzenden Finger“ – Claude Bourbon und Maeve Kelly gastieren im Gleis 1 in Waldenburg

Die Reihe exquisiter Konzerte im Waldenburger Kulturbahnhof Gleis 1 geht am Freitag, 24. N0vember 2017,  um 20.30 Uhr weiter. An diesem Abend kommt Claude Bourbon (Großbritannien) mit Medieval & Spanish Blues, mit Liedern zur Gitarre ins Gleis 1. Am Tag darauf gastiert Maeve Kelly, um 20.30 Uhr im Waldenburger Bahnhof.

Vom Kulturbahnhof Gleis 1 in Waldenburg

Atemberaubende Geschwindigkeit

Claude Bourbon wurde in den frühen 1960er Jahren in Frankreich geboren und wuchs in der Schweiz auf, wo er eine klassische Musikausbildung erhielt. Als Fingerpicking-Gitarrist ist er überall auf der Welt aufgetreten. Er hat eine unglaubliche Fusion aus Klassik und Jazz geschaffen, mit flüchtigen östlichen Einflüssen, spanischen und lateinamerikanischen Elementen und Zügen von Western Folk. Blues, Rock, Jazz, Lieder und Melodien präsentiert er mit dunkler Stimme. Claudes unnachahmlicher Stil bringt seine zehn Finger dazu, unabhängig voneinander und doch gemeinsam zu tanzen und zwar mit solcher Geschwindigkeit, dass wir sie oft nur noch verschwommen erkennen können. Crossover von Paco De Lucia, Richie Blackmore von Deep Purple, Joaquin Rodrigo, JJ Cale bis zu  JS Bach….

Irische Geschichtenerzählerin

Weiter geht es am Samstag, 25. November 2017, um 20.30 Uhr mit eigenen und traditionellen irischen Songs von Maeve Kelly. Die gebürtige Irin verbindet Traditionen des Geschichtenerzählens ihres Heimatlandes mit acoustic Folkrock und Elementen von World Music. Sie steht in der Tradition von Carole King oder Suzanne Vega, mit Untertönen aus Pop, Folk und Jazz. Getreu der Tradition der irischen Geschichtenerzähler zieht Maeve die Menschen in die Erzählung hinein und schafft so eine intensive emotionale Bindung zum Publikum.  Die akustischen Arrangements entwickelt sie in Zusammenarbeit mit Jens Lucht (Gitarre), Patric Oliver Hetzinger (Percussion) und Christian Kempa  (Klavier).

Weitere Informationen im Internet über Claude Bourbon:

http://www.claudebourbon.org/

Weitere Informationen im Internet über Maeve Kelly:

http://www.maevekelly.de/

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„Jüdisches Leben in Öhringen und Hohenlohe lebendig halten“ – Vortrag in Öhringen über die Geschwister Thalheimer

Einen Vortrag über das Leben und Wirken der Geschwister Bertha und August Thalheimer, Affaltrach, hält Dr. Wolfgang Haible am Sonntag, 19. November 2017, um 15.30 Uhr in der ehemaligen Synagoge, Haus der Jugend, in Öhringen.

Vom Arbeitskreis „Gegen Vergessen – Erinnerung leben“, 4. Jüdische Erinnerungstage in Öhringen

Mitstreiterin Clara Zetkins

Bertha Thalheimer, war unter anderem Mitstreiterin Clara Zetkins und Landtagsabgeordnete in Stuttgart. August Thalheimer war Mitglied der SPD, dann USPD, später Gründungsmitglied der KPD und Reichstagsabgeordneter in der Weimarer Republik.

Für Toleranz und Demokratie

Der Arbeitskreis will die Erinnerung an das jüdische Leben in Öhringen und Hohenlohe lebendig halten. Diese Arbeit schließt das Eintreten für Toleranz und Demokratie unbedingt mit ein. Die ehemalige Synagoge bietet dafür den authentischen Raum. Deshalb sieht sich der Arbeitskreis in der Verpflichtung, das Gebäude für weitere Kulturen und Nationen als Ort des Friedens und als Treffpunkt zu erhalten. Seit vielen Jahren treffen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene hier. Der Arbeitskreis „Ausländische Mitbürger“ gestaltet hier wertvolle Arbeit, die wir unterstützen und fördern wollen. Die interkulturelle und internationale Perspektive ist eine nachhaltige Chance, eine tolerante Meinung in der Großen Kreisstadt Öhringen mitzugestalten.

Unterstützer sind willkommen

Im Sommer 2016 hat sich der Arbeitskreis als Sektion Hohenlohe-Franken dem bundesweiten Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ angeschlossen. Wer Interesse an einer Mitarbeit im Arbeitskreis hat, soll sich melden. Der Arbeitskreis freut sich über jede Art der Unterstützung und Mitarbeit. Für alle Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Über einen Beitrag zur Finanzierung der Kosten freuen sich die Veranstalter.

Weitere Informationen und Kontakt:

E-Mail: ehemaligeSynagoge.Oehr@web.de

Internet: www.gegen-vergessen.de

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„Ex-Juso Cedric Schiele ist jetzt Mitglied des Kreisvorstands der Linken“ – Delegierte und Vorstandsmitglieder in Schwäbisch Hall neu gewählt

DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe wählte vor Kurzem ihren Kreisvorstand und ihre Delegierte zum Landesparteitag am 25./26. November 2017 in Stuttgart neu. Der Kreisvorstand wurde verjüngt. Der Kreistagsabgeordnete Ernst Kern ist nicht mehr dabei.

Vom Kreisverband Schwäbisch Hall/Hohenlohe der Partei DIE LINKE

Nur noch vier Delegierte

Landessprecherin Heidi Scharf, leitete die Versammlung, die im Restaurant „Rose“ in Schwäbisch Hall stattfand und gab einen Überblick über den Ausgang und die Folgen der Bundestagswahl, über aktuelle Themen innerhalb der Linken und der Bundespolitik. Nach anschließender reger Diskussionsrunde, wurden zunächst die Delegierten und Ersatzdelegierten für den Landesparteitag gewählt. Dies wurde notwendig, da der Kreisverband nunmehr über nur noch vier statt bisher sechs Delegiertensitze, aufgrund des durch viele Eintritte veränderten Delegiertenschlüssels, beim Landesparteitag verfügt. Zu Delegierten wurden gewählt: Heidi Scharf, Kornelia Gernhardt, Kai Bock und Jürgen Czerlinsky.

Platz für Jüngere machen

Im Anschluss wurden die Mitglieder des Kreisvorstands neu gewählt. Der Kreisvorstand hatte sich im Vorfeld darauf geeinigt, den Kreisvorstand auf zwölf Mitglieder zu begrenzen, sechs Männer und sechs Frauen. Schon vor der Wahlrunde gab Kreistagsabgeordneter Ernst Kern bekannt, nicht mehr für den Kreisvorstand zu kandidieren, um „Platz für Jüngere zu machen“, so Kern. Da nur fünf Frauen kandidierten, gehören dem neuen Kreisvorstand nun elf Mitglieder an. Da neun Männer zur Wahl standen, wurde es zum Schluss richtig spannend und auch einige junge Kandidaten setzen sich durch, darunter Cedric Schiele, der seit Kurzem Mitglied der Linken ist und bisher Kreissprecher der SPD-Jugendorganisation in Schwäbisch Hall war. Die neuen Kreisvorstandsmitglieder sind Silvia Ofori, Kornelia Gernhardt, Janja Kuhnhäuser, Jana Gaitzsch, Kamilla Schubart, Kai Bock, David Jäger, Alfons Kuhnhäuser, Cedric Schiele, Jürgen Czerlinsky und Hansjörg Hafner.

Kreisvorstandstreffen offen für alle Mitglieder und Interessierte

Dies ist eine Verjüngung des Kreisvorstands, der als nächstes die Gründung einer SOLID-Jugendgruppe unterstützen möchte. Außerdem wird am 2. Dezember 2017, um 12 Uhr das neue Parteibüro in Schwäbisch Hall, gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Jessica Tatti aus Reutlingen, eröffnet. Kreissprecher Kai Bock bedankte sich bei den nicht mehr im Kreisvorstand vertretenen Mitgliedern für ihre geleistete Arbeit und Heidi Scharf betonte, dass alle Kreisvorstandstreffen offen für alle Mitglieder und Interessierte sind. Zum Abschluss wurde der Termin für das erste Treffen des neuen Kreisvorstands festgelegt, an dem auch über die einzelnen Funktionen innerhalb des Kreisvorstands beraten wird und die Kreissprecher gewählt werden. Dieses Treffen findet am Mittwoch, 22. November 2017, ab 19.30 Uhr, im neuen Parteibüro in der Langen Straße 36, in Schwäbisch Hall statt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Kai Bock, Sprecher Kreisvorstand DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Steinäcker 12, 74639 Zweiflingen,

Telefon: 07947/9434088

Mobil: 0172/6910468

E-Mail: kai.bock@die-linke-sha.de

Internet: www.die-linke-sha.de

Facebook: www.facebook.com/kai.bock.dielinke/

Twitter: @KaiBockDieLinke

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„Selektive Wahrnehmung“ – Kritik von Paul Michel an der Berichterstattung der Südwestpresse über Katalonien

„Katalanische Separatisten wandern in den Knast“ titelt das „Haller Tagblatt“ am 3. November 2017 voll Häme. Am rabiaten Vorgehen der Regierung Rajoy hat der Verfasser des Artikels nichts auszusetzen. Dass alleine schon die Organisation einer Volksabstimmung Anstiftung zum Aufruhr sein soll und mit bis zu 30 Jahren Haft geahndet werden soll, findet er nicht anstößig.

Kommentar von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Beim Gesetz haben Francos Statthalter entscheidend mitgewirkt

Es interessiert ihn auch nicht, dass beim Zustandekommen des Gesetzes im Jahr 1978, auf das sich die Verhaftungen stützen, die politischen Statthalter der Franco-Diktatur entscheidend mitgewirkt haben. Und sie sehen über die Tatsache hinweg, dass die PP, die Partei von Ministerpräsident Rajoy, die Nachfolgepartei von Francos Falange-Partei ist.

Erstarken der Unabhängigkeitsbewegung

Ich bin persönlich kein Befürworter von Kleinstaaterei und Abspaltungen, auch nicht im Fall von Katalonien. Aber es gilt die Gründe für das Anwachsen solcher Bewegungen zu verstehen. Es ist die Aufgabe von seriösem Journalismus, zu versuchen, die zugegebenermaßen komplexen Zusammenhänge den LeserInnen verständlich zu machen. Die „Südwestpresse“ tut das nicht. Es wird die Frage ausgespart, ob das Erstarken der  Unabhängigkeitsbewegung in den letzten Jahren mit gewissen Handlungen der Rajoy-Regierung in Madrid zu tun hat. Dabei spielen die Verhinderung von Maßnahmen seitens der PP-Regierung, die Katalonien größere Autonomie gewährt hätten, so wie der Umstand, dass seit 2010 die spanische Zentralregierung eine deutlich schärfere Sparpolitik betrieben hat als die regional bestimmenden Kräfte in Katalonien, eine große Rolle.

In Großbritannien völlig legal

In anderen bürgerlichen Demokratien Europas ist das brutale Vorgehen, das die Regierung Rajoy  gegen Unabhängigkeitsbewegungen im eigenen Land praktiziert, zum Glück nicht die Regel. Selbst die erzreaktionäre konservative Regierung von David Cameron in Großbritannien steckte die Köpfe der schottischen Unabhängigkeitsbewegung nicht in den Knast, sondern ermöglichte das von ihnen gewünschte Referendum. Warum sollte in Spanien ein schweres Verbrechen sein, was in Großbritannien völlig legal ist? In diesem Zusammenhang möchte ich an eine demokratische Selbstverständlichkeit erinnern: Wenn eine deutliche Mehrheit der Menschen in einer Region auf Teufel komm raus sich abspalten will, so kann und sollte mensch natürlich darum eine scharfe politische Debatte führen. Es geht aber nicht, dass dies durch den Einsatz des staatlichen Gewaltapparats verhindert wird.

Unterstützung der Bundesregierung für kroatischen Separatismus

Der für den Artikel verantwortliche Journalist, hält vermutlich, wie die überwiegende Mehrzahl der Politiker in der BRD, „Separatismus“ für einen völlig abwegigen Rückfall in mittelalterliches Denken. Dabei gab es in den letzten Jahrzehnten durchaus Fälle, wo die jeweilige Bundesregierung separatistische Bestrebungen in europäischen Ländern aktiv gefördert hat. Als General Tudjman sich Anfang der 1990er Jahre anschickte, Kroatien aus Jugoslawien abzuspalten, konnte er sich auf die Rückendeckung der damaligen Bundesregierung verlassen. Kohl und Genscher störte es dabei nicht, dass die Partei von Tudjman keinen Hehl aus ihrer Sympathie für das kroatische Ustascha Regime machte, das im Zweiten Weltkrieg (an der Seite von Hitler) wohl bis zu 500.000 Serben und Juden abschlachtete. Der überwiegende Teil der Presse war damals, wie die Bundesregierung eben auch, selbstverständlich für „Separatismus“. Ich vermute, damals hatte die „Südwestpresse“ nicht das Rückgrat, die Unterstützung der Bundesregierung für den kroatischen Separatismus ähnlich scharf zu kritisieren wie heutzutage die katalanische Unabhängigkeitsbewegung.

Regierungsfromme Presse

Warum ist heute die Bundesregierung (und weite Teile der regierungsfrommen Presse) für die Regierung Rajoy und gegen „Separatismus“? Vermutlich nicht zuletzt deshalb, weil Rajoy sich in der „Eurokrise“ als verlässlicher Vollstrecker der von Merkel und Schäuble verordneten Sparpolitik erwiesen hat. Weite Teile der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung (aber nicht Puigdemont) wollen die von Rajoy auf Geheiß von Merkel und Schäuble angerichteten sozialen Verwüstungen wieder rückgängig machen. Die Bundesregierung weiß also vermutlich genau, warum sie Rajoy den Rücken stärkt: Weil er in Spanien ein Garant für eine autoritäre Ordnung ist, mit der sichergestellt wird, dass die kleine reiche korrupte Minderheit weiterhin das Land kontrolliert. Warum Journalisten der „Südwestpresse“ sich so sehr für Rajoy ins Zeug legen, weiß ich nicht. Was ich feststelle, ist Folgendes: Die von ihrer Zeitung praktizierte selektive Wahrnehmung hat nichts mit aufklärerischem Journalismus zu tun.

Tipp von Paul Michel für weitere Informationen über die Situation in Spanien:

Der Journalist und Schriftsteller Raul Zelik gehört wohl zu den besten linken Kennern der Situation in Spanien und Katalonien.  In diesen Tagen kommt von ihm ein Buch heraus mit dem Titel „Spanien – Eine politische Geschichte der Gegenwart“. In seinem Blog hat Raul Zelik Hintergrundinformationen zum Konflikt um Katalonien auffbereitet. Wie nicht anders zu erwarten, erfahren wir von ihm Dinge, über die die Mainstream-Presse schweigt.

Raul Zeliks „13 FAQs zu Katalonien, Republik und Unabhängigkeit“ im Internet:

https://www.raulzelik.net/baskenland-texte/502-12-faqs-zu-katalonien-republik-und-unabhaengigkeit-blog-9-10-2017

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„Soulklassiker, Rockoldies und Popballaden“ – Konzert mit André Carswell im Gleis 1 in Waldenburg

Mit Soul, Pop und Rocktiteln im kleinen Format kommt der Sänger André Carswell am Samstag, 18. November 2017, um 20.30 Uhr ins Waldenburger Gleis 1. Eine kleine Besetzung – alles handgemacht und doch ein kompletter Sound, Live-Musik pur.

Vom Gleis 1 in Waldenburg

Vier Oktaven umfassende Stimme

Klein ist hier nur die Anzahl der Musiker – nämlich zwei, Sänger Andre´ Carswell und Pianist Michel Hauck. Auf der Bühne findet großes Kino statt: Singing for your Soul…. Hier gibt es kein Verstecken hinter Verstärkern und Elektronik. Die beiden Musiker haben ein Riesenrepertoire in der Tasche und spielen ihr Programm spontan und unverfälscht. Ein Programm, in dem alte Soulklassiker ebenso Platz finden wie Rockoldies und Popballaden. Unterstützt von funky Piano Grooves trifft André mit seiner vier Oktaven umfassenden Stimme immer wieder die Herzen seiner Zuhörer. Die Menschen verlassen das Konzert mit einem warmen Gefühl.

Pianistische Fähigkeiten

Der Pianist Michel Hauck konzertierte in JazzClubs, hat Lyrikabende am Klavier begleitet, spielte in der  fränkischen Tanzszene, machte mit Clown Heini Rockmusik für Kinder und hat mit seinem Dienstleistungstrio alles mögliche an privaten, betrieblichen und öffentlichen Feierlichkeiten beschallt. Für 2008 bis 2013 reanimierte er sein altes Bandprojekt „Partykillers“. Seit Sommer 2013 spielt er bei der Monkeyman Band in alter Orgelmanier Keys und Basslines. Für das Duo mit Andrew besinnt er sich wieder auf seine pianistischen Fähigkeiten.

Reservierungen und weitere Informationen:

www.gleis1.net

Weitere Informationen über die Musiker André Carswell und Michel Hauck:

http://www.andrecarswell.com/singingforyoursoul.html

 

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„Reichsweit organisierte Aktion der Nazis gegen jüdische Menschen“ – Gedenkfeier zur Erinnerung an die Reichspogromnacht in Crailsheim

79 Jahre ist es her, dass in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 in einer reichsweit organisierten Aktion der nationalsozialistischen Regierung jüdische Menschen und Einrichtungen angegriffen wurden. Eine Gedenkfeier zur Erinnerung an die Reichspogromnacht findet in Crailsheim am Donnerstag, 9. November 2017, um 18.30 Uhr in der Adam-Weiß-Straße, früherer Synagogenplatz (hinter dem Hotel Post-Faber) statt.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Antijüdische Verordnungen

Vor allem die SA verübte Brandanschläge auf jüdische Synagogen, das Eigentum jüdischer Menschen wurde zerstört, Tausende jüdische Männer verhaftet und in die Konzentrationslager verschleppt. Die antijüdischen Verordnungen wurden nochmals verschärft und strangulierten endgültig das wirtschaftliche und soziale Leben der jüdischen Gemeinden – auch in Crailsheim.

„Initiative Erinnerung und Verantwortung“

Zum Gedenken an dieses Ereignis und die vom Terror auch in Crailsheim betroffenen Menschen veranstaltet die „Initiative Erinnerung und Verantwortung“ auch in diesem Jahr wieder am 9. November eine öffentliche Gedenkfeier am Platz der früheren Crailsheimer Synagoge in der Adam-Weiß-Straße. Gestaltet wird die Veranstaltung in diesem Jahr von Schülerinnen und Schülern des Lise-Meitner-Gymnasiums (LMG/Lehrer Joachim Wöllner und Tobias Wiegand). Musikalisch umrahmt wird die Gedenkfeier von der Klarinettengruppe des LMG.

Führung zur Geschichte jüdischen Lebens 1933-1945

Ergänzend zur Gedenkfeier am 9. November laden Stadtarchiv Crailsheim und Crailsheimer Historischer Verein am Sonntag, 12. November 2017, um 14 Uhr zu einem Stadtrundgang zum Schicksal der Crailsheimer jüdischen Gemeinde in den Jahren 1933 bis 1945 ein. Treffpunkt ist auf dem Marktplatz. Unter dem Titel „Ausgrenzung – Verwertung – Vernichtung“ werden am Beispiel Crailsheims die Phasen der nationalsozialistischen Judenverfolgung – von der sozialen Ausgrenzung, über die wirtschaftliche Verdrängung und Ausplünderung bis zur Deportation und Ermordung der jüdischen Menschen in den Vernichtungslagern des Ostens erläutert.

Kurzinformation:

Stadtführung „Ausgrenzung – Verwertung – Vernichtung“ am Sonntag, 12. November 2017, 14 Uhr. Treffpunkt: Marktplatz. Kosten pro erwachsenem Teilnehmer 5 Euro, Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei.

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„Von Kapitalismuskritik, Rechtsextremismus bis hin zu Aufstieg und Fall der Arbeitermacht in Russland“ – 22. Linke Literaturmesse in Nürnberg

Die „22. Linke Literaturmesse“ findet von Freitag, 17. November, bis Sonntag, 19. November 2017 in Nürnberg statt. Veranstaltungsort ist das Künstlerhaus im KunstKulturQuartier, Königsstraße 93, gleich gegenüber dem Nürnberger Hauptbahnhof. Es ist eine Verkaufsmesse. Der Eintritt ist frei. Es gibt ein umfangreiches politisches und literarisches Rahmenprogramm.

Vom Literaturverein Libresso e.V. und Metroproletan Archiv & Bibliothek

Die Öffnungszeiten der 22. Linken Literaturmesse:

Freitag, 17. November 2017, von 19 bis 22 Uhr

Samstag, 18. November 2017, von 10 bis 22 Uhr

Sonntag, 19. November 2017, von 10 Uhr bis 15 Uhr

Das Programm der 22. Linken Literaturmesse in Nürnberg zum Herunterladen als PDF-Datei:

http://www.linke-literaturmesse.de/download/LLMprogramm_2017_fertig.pdf

Weitere Informationen und Kontakt:

Gostenhofer Literaturverein, Postfach 810112, 90246 Nürnberg

Internet: http://www.linke-literaturmesse.de/Aktuelles_1.htm

Facebook: www.facebook.com/linkeliteraturmesse

E-Mail: linkeliteraturmesse@posteo.de

 

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„Absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich“ – OB-Wahl in Crailsheim am Sonntag mit zwölf KandidatInnen

26.925 Wahlberechtigte können am Sonntag (12. November 2017) in Crailsheim mitbestimmen, wer nach Rudolf Michl das Amt des Oberbürgermeisters für acht Jahre innehaben soll. Zwei Kandidatinnen und zehn Kandidaten bewerben sich. Die Wahlräume sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Informationen von der Stadtverwaltung Crailsheim

Es funktioniert auch mit dem Personalausweis oder Reisepass

Jeder Wahlberechtigte hat bei der OB-Wahl eine Stimme zu vergeben. Der Wahlraum für die Stimmabgabe ist der Wahlbenachrichtigung zu entnehmen. Diese wurde allen Wahlberechtigten zugestellt und ist zur Wahl mitzubringen. „Aber auch ohne Wahlbenachrichtigung können Sie im Wahllokal wählen, bringen Sie dazu bitte Ihren Personalausweis oder Reisepass mit“, erklärt Ordnungsamtsleiter Christoph Jung. Gewählt werden kann am Sonntag von 8 bis 18 Uhr. Der Stimmzettel wird im Wahlraum ausgehändigt.

„Neuwahl“ wäre am 3. Dezember 2017

Das Wahlergebnis wird sofort nach dem Schließen der Wahlräume ermittelt. Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte aller gültigen Stimmen erhalten hat (absolute Mehrheit). Sollte keine Kandidatin oder kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichen, finden am Sonntag, 3. Dezember 2017, Neuwahlen statt. Bei der Neuwahl ist die Person gewählt, die die meisten Stimmen erhält. Die absolute Mehrheit muss nicht erreicht werden. Bei Stimmgleichheit entscheidet das Los.

Wahlergebnis auch im Internet

Öffentlich präsentiert wird das Wahlergebnis am Sonntag, 12. November 2017, ab 18 Uhr, im Ratssaal. Die Bevölkerung ist herzlich zur Präsentation eingeladen. Das Wahlergebnis wird auch im Internet auf der Seite www.crailsheim.de veröffentlicht.

Diese Männer und Frauen bewerben sich für das Oberbürgermeister-Amt in Crailsheim: Kommunal- und Wirtschaftsberater Jürgen Loga (52), Geschäftsführer Siegmund Lukoschek (59), Diplom-Betriebswirt (BA) und kaufmännischer Angestellter Sebastian Klunker (43), Unternehmer Alexander F. Kufner (27), Elektroniker Oliver Uhlemann (30), Speditionskauffrau Vanessa Dreschner (32), Politischer Referent und Fraktionssprecher Dr. Christoph Grimmer (32), Senior Consultant Frank Blumenstock (38), Vertriebsleiter Alexander Hofmann (33), Wirtschaftsjurist und Elektronikingenieur Cengiz Yücel (33), Volljurist Ulrich Seel (38) und Handelsfachwirtin Eva Maria Arnold (52).

Weitere Informationen im Internet:

www.crailsheim.de

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„Augen für die Schönheit des Seins öffnen“ – Gleis 1 in Waldenburg mit Nina Piorrs Lesung zur Harfe und Konrads Spezialorchester

Zwei Veranstaltungen im Kulturbahnhof Gleis 1 in Waldenburg mit Nina Piorrs Lesung zur Harfe und Konrads Spezialorchester finden am Freitag, 10. November 2017 und Samstag, 11. November 2017, statt.

Vom Gleis 1 in Waldenburg

Mut zum Leben schöpfen

Regional und spannend beginnt das Gleis1-Programm am Freitag, 10. November 2017, um 20.30 Uhr mit Nina Piorrs musikalischer Lesung zur Harfenmusik aus „Zwei Seiltänzer“. Die Autorin aus Öhringen liest Auszüge aus ihrem Erstlingswerk und untermalt ihre Lesung mit Klängen auf der Konzertharfe. Mit verträumt impressionistischen, traditionell-irischen und feurig-südamerikanischen sowie klangvollen moderneren Werken der Harfenliteratur lädt die junge Öhringer Kulturwissenschaftlerin zu einem literarisch-musikalischen Abend der besonderen Art ein. In einer kärglichen Seniorenresidenz fristet Leopold seinen Lebensabend und trauert um seine große Liebe. Olivia dagegen steht mit einem herausragenden Uniabschluss voll im Leben und könnte eigentlich glücklich sein. Wenn da nicht ihre Ängste wären, die sie seit Jahren verfolgen. Doch so schnell geben sich die beiden nicht geschlagen: In tiefgründigen, mitunter poetischen Gesprächen versuchen sie, sich gegenseitig wieder die Augen für die Schönheit des Seins zu öffnen und Mut zum Leben zu schöpfen.

Charmante Frechheit

Neu in Hohenlohe ist am Samstag, 11. November 2017, um 20.30 Uhr Konrads Spezialorchester aus Stuttgart in der Kulturkneipe im Bahnhof Waldenburg. Es handelt sich im weiteren Sinne um Vertreter einer modernen Volksmusik. Drei Herren mittleren Alters, die die Dinge ernst nehmen und sich selber nicht so wichtig. Den Kern ihres Schaffens bilden Songs, die quasi das Leben schreibt. Vom Volkslied bis zum Metallhit über Jazz von Sören Samladbacken ist da einiges möglich…. „Wir freuen  uns sehr, wenn wir ein kulturelles Forum wie das Gleis1 erhalten.“ Konrads Spezialorchester ist eine ausgesprochene Livekapelle. Charmante Frechheit, jugendlich-naiver Mut und äußerste körperliche Attraktivität beulen im Gegenzug vereinzelte musitechnische Dellen geschickt aus.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.gleis1.net

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