„Mit den Thesen welcher Partei stimmen Sie am stärksten überein?“ – Kostenlos mitmachen beim Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung

Willkommen beim Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). 32 von 33 Parteien haben die Wahl-O-Mat-Thesen beantwortet. Jetzt sind Sie an der Reihe: Vergleichen Sie Ihre Standpunkte mit den Antworten der Parteien. Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot über Wahlen und Politik.

Informationen der Bundeszentrale für politische Bildung (bpd)

Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien wird errechnet

Der Wahl-O-Mat ist ein Frage-und-Antwort-Tool, das zeigt, welche zu einer Wahl zugelassene Partei der eigenen politischen Position am nächsten steht. 38 Thesen können mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ beantwortet werden – alle zur Wahl zugelassenen Parteien können auf die gleiche Weise antworten. Auf diese Weise können die Nutzer die eigenen Antworten mit denen der Parteien abgeglichen, der Grad der Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien wird errechnet. Die Thesen werden eine nach der anderen angezeigt: Klicken Sie einfach „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“. Sie können jederzeit zurückkehren und einzelne Antworten ändern.

Link zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb):

https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2017/

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„Von Links bis ganz Rechts“ – Neun Bewerber treten als Direktkandidaten im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe bei der Bundestagswahl 2017 an

Insgesamt sind 61,5 Millionen Wahlberechtigte dazu aufgerufen, bei der Bundestagswahl 2017 zur Wahlurne zu gehen. Im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe sind es dieses Jahr 224.709 Wahlberechtigte.

Informationen zusammengestellt von Hohenlohe-ungefiltert (Quelle: Welt N24)

Bei der Bundestagswahl 2017 treten im Wahlkreis 268 Schwäbisch Hall-Hohenlohe folgende Direktkandidaten an:

Valentin Christian Abel (FDP)

Kai Bock (DIE LINKE)

Alexander Brandt (PIRATEN)

Harald Ebner (GRÜNE)

Karl Wilhelm Maier (MLPD)

Annette Sawade (SPD)

Christian Alexander Freiherr von Stetten (CDU)

Stefan Thien (AfD)

Friedrich Zahn (ÖDP)

Bei der Bundestagswahl 2013 verteilten sich die Erstwahlstimmen im Wahlkreis 268 Schwäbisch Hall-Hohenlohe folgendermaßen:

CDU: 51,4% (81.427 Stimmen, eine Veränderung von +15.953)

SPD: 22,6% (35.728 Stimmen, eine Veränderung von +3.122)

FDP: 3,9% (6.128 Stimmen, eine Veränderung von -13.711)

DIE LINKE: 4,2% (6.626 Stimmen, eine Veränderung von -4.312)

GRÜNE: 9,8% (15.569 Stimmen, eine Veränderung von -2.563)

PIRATEN: 2,7% (4.226 Stimmen, eine Veränderung von +4.226)

NPD: 2% (3.184 Stimmen, eine Veränderung von -144)

ÖDP: 1,8% (2.877 Stimmen, eine Veränderung von +2.877)

Damals lebten im Wahlkreis 224.384 Wahlberechtigte, von denen 158.389 tatsächlich zur Wahlurne gegangen sind. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 70,6%. 2009 lag sie bei 69,1%.

Wenn in Deutschland bei der Bundestagswahl abgestimmt wird, setzt jeder Wähler zwei Kreuze auf dem Wahlzettel: Die Erststimme für den Direktkandidaten und die Zweitstimme für Sitzanteile der favorisierten Partei im späteren Bundestag. Mit der Erststimme entscheiden Wähler, welche Person aus ihrem Wahlkreis diesen als Abgeordneter im Parlament vertreten soll.

Der Musterwahlzettel zur Bundestagswahl 2017 im Wahlkreis 268 Schwäbisch Hall-Hohenlohe zum Herunterladen als PDF-Datei:

Musterwahlzettel_BTW_2017_Wahlkreis_268

Zum Artikel auf der Internetseite von Welt N24:

https://www.welt.de/politik/bundestagswahl/article168296765/Die-Direktkandidaten-im-Wahlkreis-268.html

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„Wir sind der klare Gegenpol zur AfD und allen nach rechts gerückten Kräften“ – MLPD reagiert auf die „Kriminalisierung“ der Partei durch Grüne und AfD

Volker Beck (Grüne) und Frauke Petry (AfD) betreiben die Kriminalisierung der Internationalistischen Liste/MLPD, indem sie versuchen, sie in die Terrorismus-Nähe zu rücken. Ganz im Sinne der Linksextremismus-Kampagne der Bundesregierung.

Informationen zugesandt von Willi Maier, Direktkandidat der MLPD im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe bei der Bundestagswahl 2017

Links zu den Artikeln in den www.rf-news: 

https://www.rf-news.de/2017/kw35/statements-gegen-afd-forderung-nach-verbot-der-internationalistischen-liste-mlpd

https://www.mlpd.de/2017/kw35/offener-brief-an-simone-peter-und-cem-oezdemir-vorsitzende-von-buendnis-90-die-gruenen-martin-schulz-vorsitzender-der-spd-katja-kipping-und-bernd-riexinger-vorsitzende-die-linke-an-mitglieder-und-mandatstraeger-dieser-dieser-parteien

„Protest ist links“

Internationalistische Liste/MLPD: Mit unserem Slogan „Protest ist links“ sind WIR der klare Gegenpol zur AfD und allen nach rechts gerückten Kräften Nachdem gestern Medien in Deutschland, Israel und europäische Medien berichteten, geht die Diskussion weiter. Die MLPD veröffentlichte soeben folgende Erklärung zur reaktionären Forderung von Frauke Petry (AfD) nach einem Verbot der Internationalistischen Liste/MLPD.

„Diese Polarisierung im Wahlkampf klärt die Fronten“, so Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD und Spitzenkandidatin der Internationalistischen Liste/MLPD zu den Bundestagswahlen. „Mit unserem Slogan ‚Protest ist links‘ sind WIR der klare Gegenpol zur AfD und allen nach rechts gerückten Kräften.“ Die AfD-Chefin Frauke Petry forderte gestern auf ihrer facebook-Seite das Verbot der Internationalistischen Liste/MLPD als „kriminellem, marxistisch-leninistischem Auswuchs“.

Gabi Fechtner weiter: „Mit der Forderung nach einem Verbot der Internationalistischen Liste/MLPD zeigt auch die AfD ihr wahres Gesicht. Sie hat ihren Hauptstoß eben nicht gegen das Establishment, sondern richtet sich aggressiv antikommunistisch vor allem gegen den Internationalismus, gegen die Arbeiterbewegung, den internationalen revolutionären Befreiungskampf und jede antikapitalistische Alternative.

Anlass für den Versuch der AfD zur Kriminalisierung der Internationalistischen Liste/MLPD ist ihre Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf. Fortschrittliche palästinensische Kräfte kandidieren auf den Listen der Internationalistischen Liste/MLPD, Sympathisanten der PFLP und das Demokratische Komitee Palästinas sind Teil unseres Bündnisses. Der angebliche grüne Musterdemokrat Volker Beck hatte anlässlich dessen die Forderung nach dem Verbot der Volksfront zur Befreiung Palästinas aufgebracht und die Legalität der Internationalistischen Liste/MLPD in Frage gestellt. Dass er sich dabei mit der AfD ziemlich einig ist, zeigt, welcher reaktionären Ideologie er damit folgt.

Die AfD will als Wegbereiterin des Faschismus jede Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf diffamieren und unterdrücken und stellt sich damit auf die Seite des Staatsterrors der nach rechts gerückten imperialistischen israelischen Netanjahu-Regierung, mit der auch die Merkel/Gabriel-Regierung aufs engste zusammenarbeitet. Die Kritik an der israelischen Regierung wiederum hat mit Antisemitismus nichts zu tun, von dem wir uns in unserem Wahlprogramm klar distanzieren. Wir sagen dagegen klar, dass wir gegen jede imperialistische Aggression kämpfen – dazu gehört auch die Kritik an der brutalen Politik des
Ausblutens und des Siedlungsbaus in den palästinensischen Autonomiegebieten, der Rechtlosigkeit für die Palästinenser und der Behandlung des palästinensischen Volkes wie Gefangene auf eigenem Territorium. Deshalb fordert die Internationalistische Liste/MLPD ‚Freiheit für Palästina!‘. Wer das richtig findet, sollte sich unserem Internationalistischen Bündnis anschließen. Den Gegnern der Losung ist wichtiger, den imperialistischen israelischen Staat zu verteidigen.

Die PFLP war übrigens bei den Wahlen 2006 drittstärkste Kraft der gemeinsamen Autonomie-Regierung des Westjordanlandes und Gazastreifens, hatte damals über vier Prozent der Stimmen bekommen und ist eine der stärksten Kräfte nach der Fatah innerhalb der PLO. Das Internationalistische Bündnis und die MLPD sind der Gegenpol zur ultrareaktionären und faschistoiden AfD, aber auch zu den nach rechts gerückten bürgerlichen Parteien. Marxistisch-leninistisch – das ist die MLPD, und wir sind stolz darauf, Vertreter der
kommunistischen Freiheitsideologie zu sein. Es ist typisch für solch faschistoide Organisationen, sich besonders dagegen zu richten. Die Attacke der AfD auf demokratische und revolutionäre Organisationen mahnt einmal mehr: Wehret den Anfängen! Protest ist links, internationalistisch und revolutionär!“

Schon die gescheiterte ultrareaktionäre Pegida-Bewegung wurde übrigens als Reaktion auf die Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf, besonders durch die MLPD, ins Leben gerufen (mehr dazu). Im Internationalistische Bündnis arbeiten bereits 16 Organisationen mit und es wird von bisher 17.000 Menschen unterstützt. Internationalistisch – klassenkämpferisch – antifaschistisch – internationalistisch – revolutionär – ökologisch ist sein Profil. Das Bündnis ist sehr breit angelegt.

Sehr geehrte Damen und Herren,
werte Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten sie darüber informieren, dass wir heute Volker Beck (Bündnis 90/Die Grünen, Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe), Charlotte Knobloch (frühere Vorsitzende des Zentralrats der Juden), die Zeitung „Jüdische Allgemeine“, den Blog „Ruhrbarone“, die „Berliner Morgenpost“, Frauke Petry (AfD) und Georg Pazderski (AfD) zur Unterlassung unwahrer und diffamierender Behauptungen aufgefordert haben. Sollten diese ihre Unterlassungserklärungen nicht unterzeichnen, werden wir Unterlassungsklage einreichen.

Sie alle behaupten wahrheitswidrig, die PFLP kandidiere mit der MLPD zur Bundestagswahl und behaupten bzw. suggerieren, dass damit eine Terrororganisation zur Wahl stünde und womöglich Wahlkampfkostenerstattungs-Gelder in Terrorkassen fließen. Diese absurde Verschwörungstheorie gipfelt in der Infragestellung der Zulässigkeit der Kandidatur der Internationalistischen Liste/MLPD bei der Bundestagswahl (Volker Beck) bzw. einem Verbot der MLPD (Frauke Petry, AfD). Das setzt an einer Kampagne der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe an, die seit August 2017 ein Verbot der palästinensischen Befreiungsorganisation PFLP fordert. Nachweislich ist Volker Beck Initiator und zentraler Akteur dieser Verleumdungskampagne. Er äußert sich regelmäßig als Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe. An dieser Parlamentariergruppe sind auch Abgeordnete ihrer Parteien beteiligt, wodurch die Mitglieder ihrer Parteien – ob wissentlich oder unwissentlich – in die Beck’sche Schmutzkampagne involviert sind. Auch wenn das Bundestagsmandat von Herrn Beck aus nachvollziehbaren Gründen nunmehr beendet wird, kann eine solche aggressive antidemokratische Kampagne unter der heuchlerischen Flagge der Bekämpfung des Antisemitismus nicht akzeptiert
werden.

Wir weisen die unwahren Behauptungen bzw. undemokratischen und diffamierenden Angriffe entschieden zurück. Über diese Tatsache und die Gründe dafür wollen wir sie informieren und sind sehr an einer Stellungnahme von ihnen dazu interessiert. Dies insbesondere auch deshalb, weil dieses Verhalten eklatant den von ihren Parteien im Wahlkampf deklarierten Ansprüchen widerspricht:

Offener Brief der MLPD an

Simone Peter und Cem Özdemir, Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen

Martin Schulz, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Katja Kipping und Bernd Riexinger, Vorsitzende „Die Linke“

An Mitglieder und Mandatsträger dieser Parteien, besonders aus der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe

So machen sich die Grünen für „Bürgerrechte“ stark; die SPD fordert „internationale Solidarität“, Herr Schulz hat schon bei viel kleineren Dingen vor einem „Anschlag auf die Demokratie“ gewarnt und die Linke spricht in ihrem Wahlprogramm davon, dass sie die „Freiheit verteidigt“. Oder sollen das alles demokratische Fensterreden zu Wahlzeiten sein? Das wäre dann aber in der Realität eine klare Positionierung für den Rechtsruck von Merkel/de Maizière/Stoiber, für die nach G20 deklarierte verlogene „Linksextremismus“-Kampagne und den Kurs der Anbiederung an die AfD. Alle diese Entwicklungen treffen in ihren Parteien be-
rechtigt auf vielfältige Kritik.

Die Kandidatinnen und Kandidaten der Internationalistischen Liste/MLPD stammen aus mindestens zehn Ländern. Sie alle unterstützen die linke, ökologische, frauenbewegte, klassenkämpferische, antifaschistische, revolutionäre und internationalistische Grundlinie des Bündnisses. Dazu gehört – insbesondere in einem einschläfernden scheinbar unpolitischen Wahlkampf – bewusst auch, Tabuthemen wie den Kampf für Freiheit in Palästina und Kurdistan aufs Tapet zu bringen. Kurden und Palästinenser zählen mit zu den letzten Völkern der Erde, denen bis heute das Recht auf einen eigenen Staat verwehrt wird. In Berlin kandidiert Araki Chaker. Der 45jährige Diplomingenieur, der Mitglied in der Gruppe Demokratisches Komitee Palästina ist, schreibt in seiner Kandidatenvorstellung: „Ich setze mich ein für die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung aller Bürger in Bildung, Beruf und für Mitbestimmung. Wir brauchen politische und religiöse Freiheit aller Menschen, sowie Pressefreiheit.“

Wir meinen, dass die massenhafte Verbreitung der unsachlichen Angriffe des Volker Beck in den sozialen Medien den Versuch eines bewussten, wissentlichen politischen Rufmords bedeutet. Dies muss im Interesse jeder demokratischen politischen Auseinandersetzung umgehend gestoppt werden, wenn man nicht ins Fahrwasser der Trump’schen fake-news und Meinungsmanipulation geraten will.

1. Die Attacke von Volker Beck gegen die Internationalistische Liste steht in einer Reihe mit zahlreichen Aggressionen prozionistischer Kreise gegen die Solidaritätsbewegung mit dem palästinensischen Volk und gegen die israelische Friedensbewegung selbst. Nach der Logik dieser Angriffe, oftmals von Angehörigen der sogenannten Antideutschen inszeniert, ist jede Kritik an Regierung oder Staat Israel antisemitisch. Wer die Faschisierung des nach rechts gerückten israelischen Staatsapparats, das häufig brutale militärische Vorgehen, den völkerrechtswidrigen Siedlungsbau oder die Zustände im Gaza-Streifen kritisiert, wird so zum Antisemiten abgestempelt. Eine solche vorgeschobene Logik ist jedes politischen Diskurses unwürdig und sollte jeden Demokraten beschämen. U. a. Frau Evelyn Hecht-Galinski hat sich hier bereits mit klaren Worten zu diesen Angriffen geäußert. Die Gründerin der deutschen Abteilung der Organisation „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ und Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, weist darauf hin:

„Volker Beck fragte sogar, warum die PFLP nicht verboten sei. Die Kandidaten gehören zur Volksfront für die Befreiung Palästinas, die zwar auf der Terrorliste der EU steht, (auf Betreiben Israels?) aber in Deutschland (glücklicherweise und zu Recht NICHT VERBOTEN ist!) Diese MLPD hat eine Liste mit Kandidaten der PFLP1, diese nimmt aber nicht eigenständig an der Wahl teil, sondern die MLPD hat Kandidaten aus mindestens zehn Nationalitäten auf der Liste vertreten und ist meines Wissens die EINZIGE Partei in Deutschland, die sich für die Freiheit Palästinas einsetzt und das auch in ihrem Wahlprogramm vertritt.“ Zur Präzisierung: Es gibt keinen Kandidaten „der PFLP“ auf den Wahllisten der MLPD, sondern einen Kandidaten vom Demokratischen Komitee Palästinas.

2. Volker Beck behauptet wider besseren Wissens, dass die MLPD zusammen mit der PFLP (Popular Front for the Liberation of Palestine) zur Bundestagswahl kandidiere. Tatsache ist, dass zwei palästinensische Vereine bzw. Bürgergruppen (das demokratische Komitee Palästinas und die Sympathisanten der PFLP ) dem Internationalistischen Bündnis angehören, dessen Vertreter auf den Listen der MLPD zum Bundestag antreten. Eine Kandidatur der PFLP ist sowohl juristisch als auch sachlich unmöglich, da sie in Deutschland weder existiert, noch agiert, geschweige denn als Partei registriert ist. Becks Ente wird dagegen innerhalb kürzester Zeit in mindestens zehn Sprachen (deutsch, russisch, englisch, französisch, italienisch, spanisch, niederländisch, rumänisch, polnisch, chinesisch) weltweit verbreitet, verbunden mit hanebüchenen Angriffen auf die Spielregeln bei Wahlaufstellungen/Voraussetzun-
gen für Wahlzulassungen in Deutschland.

3. Volker Beck suggeriert, dass damit eventuell „der palästinensische Terror“ durch die Wahlkampfkostenerstattung finanziert werden könne. Tatsache ist, dass selbst bei Erreichen von 0,5 Prozent der Stimmen die Ausgaben für den Wahlkampf der Internationalistischen Liste/MLPD keineswegs von der Wahlkampfkostenerstattung zu decken wäre. Vielmehr ist allgemein bekannt, dass die MLPD landauf landab Spenden sammelt, um die Wahlbeteiligung zu finanzieren. Dass aus der Wahlkampfkostenerstattung
Gelder an Dritte, am Wahlkampf gar nicht beteiligte Organisationen, fließen könnten, ist eine weitere absurde Verschwörungstheorie sowie bösartige und völlig sachfremde Unterstellung, die nur auf die Unwissenheit der Leser in den entsprechenden Ländern (zum Beispiel Israel) baut.

4. Volker Beck bringt in der Folge des Verbots der PFLP (die in Deutschland nicht tätig ist), suggestiv das Verbot der Kandidatur der Internationalistischen Liste/MLPD in die Diskussion. So erklärte er – scheinheilig in Frage-Form gekleidet: „Für mich stellt sich die Frage, ob die Zulassung einer Wahlliste des Wahlbündnisses der MLPD mit der PFLP zur Bundestagswahl rechtsfehlerhaft ist.“4 Es ist mehr als bezeichnend, dass ausgerechnet Frauke Petry die erste (und bisher einzige) „prominente“ Fürsprecherin dieser Idee ist. Sie griff den Ball Becks auf und verschärfte die Attacken am 2. September noch mit der Forderung nach einem Verbot der MLPD. Weltanschaulich umgibt sich Volker Beck stets mit dem Nimbus edler Motive des Kampfs gegen den Antisemitismus. Dieser Kampf gegen den Antisemitismus ist natürlich in Deutschland eine ganz besondere Verpflichtung, der sich auch das Internationalistische Bündnis verschrieben hat. Blindwütiger Antikommunismus und Unterdrückung des palästinensischen Volkes sind jedoch mit Sicherheit kein Beitrag zum Kampf gegen den Antisemitismus. In dieser Methode wird er vielmehr instrumentalisiert als Totschlagargument gegen Andersdenkende.

5. Knapp 10 Millionen Migrant*innen leben mittlerweile ohne Wahlrecht dauerhaft in Deutschland. Unsere migrantischen Freund*innen im Internationalistischen Bündnis und Umfeld interpretieren die Vorstöße Becks durchweg auch als rassistisch (hier finden sie entsprechende Stellungnahmen). Letztlich wird gegen arabische/palästinensische Menschen Stimmung gemacht mit an den Haaren herbeigezogenen Verbindungen zu Terror.

Quellen:

2 Jüdische Allgemeine, „Gemeinsame Sache“, 7.08.17
3 Berliner Morgenpost, „Terrororganisation tritt zur Bundestagswahl an“, 31.08.17
4 Jüdische Allgemeine, „Gemeinsame Sache“, 17.08.17

Tatsache ist, dass die einschlägigen terroristischen Attacken in Europa durchweg von islamistisch-faschistischen Kräften vorgenommen werden. Die PFLP, mit der eine Gruppe unserer Mitstreiter sympathisiert, ist eine dezidiert weltliche, säkulare Kraft und steht innerhalb der palästinensischen Bevölkerung gegen deren religiöse oder gar faschistische Verhetzung. Entgegen den Behauptungen ist sie keineswegs antisemitisch oder spricht Israel das Existenzrecht ab. So erklärte Emad Abu Rahma, Mitglied des Zentralkomitees der PFLP, in einem Interview: „Die Palästinenser sprechen nicht davon, die Israelis zu vertreiben oder zu vernichten, wir sprechen vielmehr von Lösungen. Wir sprechen über eine Lösung, die den Palästinensern einen Staat auf 22 Prozent ihres ursprünglichen Landes zugesteht. Die PFLP sieht die Lösung in der Schaffung eines unabhängigen demokratischen Staats im
gesamten historischen Palästina auf Grundlage einer Staatsbürgerschaft, der zufolge jeder das gleiche Recht hat, in einem demokratischen säkularen Staat zu leben. Ein Staat für alle Bürger, in dem niemand wegen seiner Religion oder seines Geschlechts diskriminiert wird…“

6. Die MLPD ist seit jeher allen neofaschistischen und rassistischen sowie antisemitischen Umtrieben entgegengetreten und tut dies weiterhin. Eben deshalb erkennen wir die Tatsache an, dass das palästinensische Volk unterdrückt wird und um seine Freiheit kämpfen muss. Die Lehre aus der Zeit des Hitlerfaschismus ist für uns eben nicht, kritiklos jedes Treiben des israelischen Staates zu akzeptieren. Sie bedeutet für uns gerade, mit gleichen Maßstäben an alle Regierenden der Welt heranzugehen und undemokratisches Verhalten, sei es aus Deutschland, aus Israel, aus den USA, aus Russland oder China konsequent zu kritisieren. Im Wahlprogramm der Internationalistischen Liste/MLPD heißt es: „Die internationalistische Liste/MLPD bekämpft Antisemitismus ebenso wie die Machtpolitik der heutigen israelischen Regierung. Sie wendet sich gegen jeden Faschismus – ob religiös, z. B. islamisch oder christ-
lich getarnt oder nationalistisch begründet!“

7. Auf die Attacken Becks erklärten Bundeswahlleiter, Innenministerium und sogar der Verfassungsschutz, dass sie keinen Handlungsbedarf sähen. Statt nun selbstkritisch auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren, nimmt Herr Beck dies zum Anlass, über ausländische Medien seine Hetze sogar zu verschärfen. So brachte er in der „Jerusalem Post“ vom 3. September erneut die Hetze gegen die MLPD ins Spiel, diesmal angereichert durch Märchen von angeblicher Hysterie der MLPD in Bezug auf ihre Parteienrechte und Parteifinanzen. Wir erwarten von ihnen im Sinne eines demokratischen Grundkonsens, auch und insbesonde-
re gegenüber den Mitgliedern der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe durchzusetzen, dass derartige Diffamierungen und undemokratische Verbotsforderungen und Verbreitung gefakter Meldungen unterbleiben. In diesem Sinne wäre es auch durchaus wünschenswert und aus unserer Sicht angebracht, öffentlich die Methoden und Inhalte von Volker Beck und seinen Freunden zu verurteilen.

Mit freundlichen Grüßen
Gabi Fechtner
Parteivorsitzende

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„Seltene Affären und Ermordung des Glücks“ – Literatur live Schwäbisch Hall startet am 5. Oktober 2017

„Seltene Affären und Ermordung des Glücks – Literatur live Schwäbisch Hall startet am 5. Oktober 2017. Die Partner von Literatur live laden herzlich ein zu einer vielseitigen Lesereihe beziheungsweise Lesereise: Ins Nachbarland Frankreich führen gleich mehrere der vorgestellten Bücher, doch auch Syrien, Korea, Japan, Bayern und schließlich Hohenlohe sind literarische Schauplätze. Mit Tatjana Kruse und Dorothea Franck sind auch zwei Hallerinnen im Programm.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Showdown in Paris

Comburg-Stipendiat Tilman Rammstedt eröffnet am 5. Oktober 2017 im Kaisersaal den Reigen mit seinem Roman „Morgen mehr“, in dem die Protagonisten zum Showdown in Paris landen. Thommie Bayers Romanheld leitet ein Restaurant in Frankreich und liebt die Frau seines Bruders. „Seltene Affären“ heißt Bayers neues Buch, das er am 10. Oktober 2017 in der Stadtbibliothek vorstellt. „Frankreich muss man lieben, um es zu verstehen“ behauptet Ulrich Wickert, der jahrelang als ARD-Korrespondent aus Paris berichtete. Am 17. Oktober 2017 stellt er sein gleichnamiges Buch im S-Atrium der Sparkasse im Solpark vor. In Paris verbrachte der Künstler Max Ernst die Goldenen Zwanziger Jahre, bevor er ins amerikanische Exil floh.

Benefizveranstaltung mit Rafik Schami

Markus Orths erzählt die Lebensgeschichte von „Max“ im Spiegel von sechs Frauen am 13. November 2017 im Kunstfoyer der Sparkasse. Eine Garantin für heitere Lesungen ist die Haller Krimiautorin Tatjana Kruse. Ihre Heldinnen sind die Zwillingsschwestern Konny und Kriemhild, die in Hohenlohe eine Pension eröffnen. „Der Gärtner war’s nicht“ wird am 19. November in der Stadtbibliothek präsentiert. Mit einer Benefizveranstaltung ist am 21. November 2017 Rafik Schami im Neubausaal zu Gast. „Ich wollte nur Geschichten erzählen – Mosaik der Fremde“ reflektiert seine folgenreiche Entscheidung die Heimat Syrien zu verlassen. Der Erlös geht an den Verein zur Förderung syrischer Kinder und Jugendlicher.

Das Leben in einer Diktatur

Die unglückliche Liebesbeziehung von Ingeborg Bachmann und Paul Celan steht im Mittelpunkt von Helmut Böttigers neuem Buch „Wir sagen uns Dunkles“. Böttiger, der in Hall bereits sein preisgekröntes Buch über die Gruppe 47 präsentierte, liest am 27. November 2017 aus der Neuerscheinung. Politisches und Privates prallen im Spionageroman „Die große Heimkehr“von Anna Kim aufeinander. Es geht um die Teilung Koreas, die Anfänge des heutigen Nordkoreas, um Freundschaft und Verrat und das Leben in einer Diktatur. Die in Südkorea geborene Autorin erhielt u.a. den Literaturpreis der Europäischen Union. Sie stellt ihr Buch am 8. Dezember 2017 im Goethe-Institut vor.

Brauchen wir noch Gedichte?

Die „Ermordung des Glücks“ kündigt Friedrich Ani in seinem aktuellen Kriminalroman um Exkommissar Jakob Franck an. Menschliche Abgründe leuchtet der fesselnde Erzähler aus, der mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet wurde. Er liest am 25. Januar 2017 im Theatersaal des Alten Schlachthauses. Zu den japanischen Kieferninseln zieht es den Protagonisten in Marion Poschmanns neuem Buch. Auf den Spuren des Dichters Basho versucht er seiner kaputten Ehe zu entkommen. Poschmanns Buch „Die Kieferninseln“ ist nominiert für den Deutschen Buchpreis. Die Autorin stellt es am 12. April 2017 im Anlagencafé vor. Zum Abschluss von Literatur live gibt es die Premiere von FORMAT:LYRIK – einer neuen Reihe in Kooperation mit dem Dieter-Franck-Haus auf der Oberlimpurg. Die Haller Sprachwissenschaftlerin Dorothea Franck erörtert am 13. Mai 2017 mit dem Schweizer Dichter und Theologen Franz Dodel die Frage “Brauchen wir noch Gedichte?“.

Programmflyer erhältlich im Kulturbüro, Telefon 0791-751382. Der Kartenvorverkauf startet ab sofort in der Stadtbibliothek Schwäbisch Hall, Tourist-Information und in der Buchhandlung Osiander.

Veranstalter: Kulturbüro, Buchhandlung Osiander, Akademie Comburg, Goethe-Institut, Anlagencafe, Radio Sthörfunk, Stadtbibliothek, Volkshochschule (VHS), Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwäbisch Hall

Koordination und Ansprechpartnerin:

Kulturbeauftragte Stadt Schwäbisch Hall, Ute Christine Berger, Am Markt 9, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: (0791) 751-620

E-Mail: ute.berger@schwaebischhall.de

Das Programm von Literatur Live 2017 zum Herunterladen als PDF-Datei:

Literatur_Live_Flyer_2017

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„Wie stehen die Parteien zum Thema Lobbykontrolle?“ – Lobbykritischer Parteiencheck zur Bundestagswahl 2017

Wie stehen die Parteien zum Thema Lobbykontrolle? Unser lobbykritischer Parteiencheck gibt den Überblick: Wie positionieren sich die Parteien in ihren Wahlprogrammen zum Thema Lobbyismus? Wie haben sie sich in der letzten Wahlperiode dazu verhalten?

Informationen des Vereins LobbyControl vom 1. September 2017

Link zum Parteiencheck von LobbyControl zur Bundestagswahl 2017:

https://www.lobbycontrol.de/2017/09/parteiencheck-zur-bundestagswahl/

Aussitzen statt anpacken: Große Koalition versagt bei Lobbykontrolle / Lobbyreport 2017: Schlechte Bilanz von vier Jahren Schwarz-Rot

Pressemitteilung des Vereins LobbyControl vom 21. Juni 2017

Parteienfinanzierung, Lobbytransparenz oder Abgeordneten-Nebentätigkeiten

Die Große Koalition hat notwendige Reformen zu den Themenfeldern Lobbyismus und Einflussnahme verschleppt, trägt eine Mitverantwortung für mehrere Lobbyskandale dieser Legislaturperiode und verschärft damit die gegenwärtige Krise der Demokratie. Zu diesem Befund kommt der heute vorgestellte Lobbyreport 2017 des Vereins LobbyControl. Der Bericht bewertet die Politik von Schwarz-Rot in sechs Bereichen wie Parteienfinanzierung, Lobbytransparenz oder Abgeordneten-Nebentätigkeiten. Das Resultat ist enttäuschend: Die Bewertungsampel zeigt keinmal Grün, dafür je dreimal Gelb und Rot.

Politisch versagt

„Die Große Koalition hat bei der Lobbykontrolle politisch versagt. Lobbyismus bleibt in Deutschland weitgehend intransparent und auch im internationalen Vergleich schlecht reguliert. Besonders die Union blockierte notwendige Reformen. Der SPD wiederum war das Thema Lobbyregulierung offensichtlich nicht wichtig genug“, sagt Timo Lange von LobbyControl.

Große Koalition verteidigt inakzeptablen Status Quo

Zwar habe Schwarz-Rot bei den Themen Abgeordnetenbestechung, Karenzzeiten für Regierungsmitglieder und der Transparenz von Nebeneinkünften nachgebessert. Allerdings fehle es den Reformen an Biss. In drei anderen Bereichen verteidigte die Koalition dagegen einen inakzeptablen Status-Quo: So gibt es in Deutschland weiterhin kein verpflichtendes Lobbyregister oder ein Mindestmaß an Lobbytransparenz beim Gesetzgebungsprozess in den Ministerien. Auch die Parteienfinanzierung bleibt hochgradig intransparent und widerspricht in seiner gegenwärtigen Form dem Sinne des Grundgesetzes.

Lobbyisten prellen Staat um Milliarden

Lobbyskandale wie Cum/Ex, Dieselgate oder Rent-a-Sozi verdeutlichen aus Sicht von LobbyControl erneut den dringenden Handlungsbedarf. „Cum/Ex hat gezeigt, wie Lobbyakteure im Verborgenen an der Entstehung von Gesetzen mitwirken können und dadurch den Staat um Milliarden prellen. Eine Legislative Fußspur hätte das womöglich verhindert. Öffentlichkeit und Parlament könnten damit Lobbyeinflüsse auf Gesetzentwürfe der Regierung kritisch überprüfen“, sagt Timo Lange.

Irrglaube an das freie Spiel der Lobby-Kräfte

„Unsere Demokratie steckt in einer tiefen Krise. Immer mehr Menschen sehen sich von der Politik nicht vertreten, Rechtspopulisten bekommen Zulauf. Ein Grund dafür ist der ungezügelte Lobbyismus: Keine Transparenz, wenig Regeln, dafür der Glaube, dass das freie Spiel der Lobbyisten dem Allgemeinwohl am besten dient. Das ist ein gefährlicher Irrglaube“, sagt Imke Dierßen, politische Geschäftsführerin von LobbyControl.

Lobbyregulierung ist zum Stillstand gekommen

Mit dem Lobbyreport bilanziert LobbyControl seit 2013 im Zweijahrestakt die wichtigsten Entwicklungen in den Bereichen Lobbyismus und Lobbyregulierung. Beim Lobbyreport 2013 stand die Bewertungsampel noch in vier von damals fünf Handlungsfeldern auf Rot, zwei Jahre später waren dann zwei von fünf Feldern rot. 2015 hieß es, dass Fortschritte bei der Lobbyregulierung nur in Trippelschritten erfolgten. Nun ist selbst dieser langsame Fortschritt zum Stillstand gekommen.

Den vollständigen Lobbyreport von LobbyControl zum Herunterladen als PDF-Datei:

https://www.lobbycontrol.de/2017/06/aussitzen-statt-anpacken-grosse-koalition-versagt-bei-lobbykontrolle/

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„Bürger stärker beteiligen“ – Jürgen Loga kandidiert zum Oberbürgermeister in Crailsheim

Jürgen Loga aus Ellhofen hat nach eigenen Angaben in der Nacht vom 1. auf den 2. September 2017 seine Kandidatur zum Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim eingereicht. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Pressemitteilung von Jürgen Loga.

Informationen von Jürgen Loga, Oberbürgermeisterkandidat in Crailsheim

Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen

Mir liegt die Stadt sehr am Herzen und ich unterstreiche mit der frühen Abgabe meiner Bewerbung auch meinen Willen, einen aktiven und engagierten Wahlkampf zu führen. In den nächsten Wochen habe ich dazu zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen geplant, die auf meiner Internetseite www.juergen-loga.de bekannt gegeben werden.

Aufruf zur Online-Bürgerbeteiligung!

Mir ist die Meinung meiner Wähler sehr wichtig. Deshalb starte ich ab sofort eine Internet-Umfrage und ich rufe dazu alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich daran zu beteiligen.

Und so funktioniert es: Auf meiner Internetseite www.juergen-loga.de klickt man auf den Punkt „Zu meiner Bürgerbeteiligung“ und wählt dann aus, ob man als Bürger, Unternehmer, Jugendlicher, Famile oder Senior Kritik und Ideen abgeben möchte – denn jeder Bereich hat einen anderen Fragebogen hinterlegt! Die Ergebnisse werde ich bei den Wahl-Veranstaltungen vorstellen. Die Umfrage ist zu 100 Prozent anonym und und wurde datenschutzrechtlich geprüft. Es werden keinerlei personenbezogene Daten erhoben.

Wichtiger Teil der Demokratie in Crailsheim

Lassen Sie uns gemeinsam diese Umfrage zu einem wichtigen Teil unserer Demokratie in Crailsheim werden und ein Zeichen setzen, dass auch der einzelne Mitbürger aus Craisheim etwas mit seiner Stimme bewegen kann. Auf diesem Weg können wir alle auch sicher dazu beitragen, dass die Wahlbeteiligung in Crailsheim gesteigert wird.

Mein Blog zur Wahl

Die Leser können ab dem 1. September 2017 auf meiner Internetseite meinen persönlichen Wahl-Blog lesen. Dort veröffentliche ich regelmäßig meine Sichtweisen, kommentiere aktuelle Themen und veröffentliche Erfahrungen aus meinen Veranstaltungen. Die gleichen Artikel werden auf meiner Facebook-Seite „Jürgen Loga“ gespiegelt.

Bürger-Sprechstunde

Selbstverständlich biete ich eine offene Bürger-Sprechstunde an. Ab Ende September 2017 finden mich alle Wähler immer am Samstag-Vormittag im Café Kett am Schweinemarkt in der Innenstadt. Hier freue ich mich über Fragen, Anregungen, Kritik und Ideen.

Die Kontaktdaten:

Jürgen Loga, Weinsberger Straße 2, 74248 Ellhofen

Telefon: 0171-4404152

E-Mail: kontakt@juergen-loga.de

Internet: www.juergen-loga.de

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„WahlCheck17: Fakten checken vor der Bundestagswahl“ – Gemeinsame Redaktion von Correctiv und First Draft informiert mit täglichem Newsletter über Fake News und Desinformationen

Die beiden gemeinnützigen Recherche-Organisationen CORRECTIV und First Draft starten eine gemeinsame Faktencheck-Redaktion für die heiße Phase des Bundestages-Wahlkampfes 2017. Das Team wird unter dem Namen „WahlCheck17“ erfundene und irreführende Meldungen im Netz aufspüren, überprüfen und aufarbeiten. Die Ergebnisse der Recherchen werden ab dem 4. September 2017 in einem täglichen WahlCheck17-Newsletter veröffentlicht. Der Newsletter richtet sich insbesondere an deutsche Redaktionen, Journalisten aber auch interessierte Bürger.

Von David Schraven, Publisher von CORRECTIV

Verursacher aufspüren

Auf Basis der Erfahrungen mit Desinformationskampagnen in den Wahlkämpfen der vergangenen Zeit in den USA, Frankreich und Großbritannien haben CORRECTIV und First Draft mit WahlCheck17 eine Redaktion aufgebaut, die mit Hilfe unterschiedlicher Technologien in der Lage ist, Desinformation in Sozialen Medien zu ermitteln und zu analysieren. Die Mitarbeiter der Redaktion werden diese Falschinformationen überprüfen, Trends ermitteln und Verursacher nach Möglichkeit aufspüren, um deutsche Redaktionen in dem täglichen Newsletter unmittelbar zu informieren.

Informationen bis unmittelbar nach der Bundestagswahl 2017

Das Faktencheck-Projekt wird unterstützt vom Google News Lab und Facebook. Die DPA (Deutsche Presse Agentur) begleitet das WahlCheck17-Team in beratender Funktion. Zum neu geschaffenen Team gehören Studierende der Hamburg Media School, freie Journalisten sowie Redakteure von First Draft und CORRECTIV. Die Redaktion hat ihren Sitz in Berlin und wird bis unmittelbar nach den Wahlen am 24. September 2017 arbeiten.

Finanziert durch Spenden

Das gemeinnützige Recherchezentrum CORRECTIV finanziert sich vor allem durch Spenden und Zuwendungen von Bürgern und Stiftungen. Das Faktencheck-Team von Correctiv wurde Anfang des Jahres gegründet und ist anerkanntes Mitglied des International Fact-Checking Network. Es wird von der Open Society Foundation gefördert. Die  gemeinnützige Organisation First Draft arbeitet an Lösungsstrategien für die digitale Welt, um das Vertrauen in Medien auch in Zeiten der Digitalität zu sichern. First Draft ist weltweit führend in der Verifikation von Bildern und Videos in sozialen Medien.

Verschiedene Software-Instrumente

Das WahlCheck17-Team von CORRECTIV und First Draft arbeitet unter anderem mit den Software-Instrumenten Newswhip, Crowdtangle und Trendolizer arbeiten, um Falschinformationen frühzeitig zu erkennen. Trendsmap wird genutzt, um Twitter Trends nach Verbreitungsgebieten zu analysieren. Google Trends wird der Redaktion dabei helfen, besser zu verstehen, welche Themen die Menschen in Deutschland gerade suchen. Ein weiterer Weg, um sich schnell verbreitende Gerüchte zu entdecken. Mit Hilfe von Botswatch können Social Bot Netzwerke identifiziert werden, die den Wahlkampf auf Knopfdruck beeinflussen können. Zudem überprüft das WahlCheck17-Team Veröffentlichungen auf Twitter, Facebook, Reddit und 4Chan. Dazu werden relevante Seiten, Gruppen und Konten beobachtet. Um die Sichtbarkeit der Faktenchecks zu erhöhen, wird das WahlCheck17-Team den Fact-Check Tag für Google Search und Google News einsetzen.

Doppelarbeit in den Redaktionen vermeiden

Die Leiterin von First Draft, Claire Wardle, sagt zum Projekt: “First Draft glaubt, dass es wenig Sinn macht, wenn 25 Journalisten in 25 Redaktionen den gleichen Unfug widerlegen. Wir hoffen, dass unsere WahlCheck17-Redaktion mit dem täglichen Newsletter und der Aufklärung von Lügen und irreführenden Informationen dabei hilft, Doppelarbeit in den Redaktionen zu vermeiden. Die Redaktionen sollen mehr Zeit dafür haben, den wirklich wichtigen Geschichten nachzugehen.“ David Schraven, Publisher von CORRECTIV, sagt: “Wir wollen dabei helfen, dass die Menschen am Wahltag ihre Entscheidung auf Basis von Fakten und nicht auf Basis von Lügen treffen können.“

Den täglichen Newsletter WahlCheck17 abonnieren:

http://correctiv.us12.list-manage.com/subscribe?u=74b23e1b0af8c36eb217e01c1&id=250775455f 

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„Deine Stimme für ein bedingungsloses Grundeinkommen“ – Link zur Internet-Petition

Eine Petition an den neu zu wählenden Bundestag 2017 mit dem Titel „Deine Stimme für ein bedingungsloses Grundeinkommen“ hat Hauke Sann aus Hamburg ins Rollen gebracht. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Inhalt der Petition und einen Link zum Unterschreiben der Petition im Internet.

Informationen von Hauke Sann aus Hamburg

Ungerechte Ego-Gesellschaft

Unser ehemals „Soziales Marktwirtschafts-Wunderland“ entwickelt sich immer mehr zu einer knallharten und ungerechten Ego-Gesellschaft, in der viele Menschen ohne eigene Schuld in die Armut rutschen. Gleichzeitig setzen Unternehmen und Konzerne fast ungezügelt ihr Verständnis vom Recht des Stärkeren durch und weigern sich, angemessene Steuern dort zu zahlen, wo sie ihre Milliarden verdienen. Die Politik sperrt sich, hier für gerechte Spielregeln zu sorgen.

Arbeitsplätze für alle wird es in der Industrie 4.0 nie mehr geben

In dieser Zeit, in der die Digitalisierung jeden zweiten Arbeitsplatz in Deutschland bedroht und bereits jetzt 13 Millionen Menschen arm sind (jedes fünfte Kind!), brauchen wir eine völlig neue Art von menschenwürdiger Grundsicherung – entkoppelt von einem Zwang zur Arbeit. Damit wir uns als Land und als Gesellschaft friedlich weiterentwickeln können. Denn Arbeitsplätze für alle wird es in der Industrie 4.0 nie mehr geben.

Wer braucht das Grundeinkommen? Wir alle.

Die Notwendigkeit einer besseren sozialen Grundsicherung betrifft viel mehr Menschen als die sechs Millionen Bezieher von Hartz-4: Pflegende Angehörige, Rentner, Alleinerziehende, Freiberufler, Teilzeitbeschäftigte, Arbeitslose, Studenten, Ehrenamtliche, Leiharbeiter, Mini-Jobber, Wohnungslose, Praktikanten, Solo-Selbständige und viele andere leben an der Grenze zur Armut.

Menschenunwürdiger Druck

Aber auch ganz andere Gruppen setzen sich ein für das bedingungslose Grundeinkommen: Eltern, die mehr Zeit für ihre Kinder haben wollen. Normal- und Besserverdiener, deren Berufe durch die Digitalisierung ganzer Branchen bedroht sind. Und alle diejenigen, die nicht länger zusehen wollen, wie ihre Nachbarn unter menschenunwürdigem Druck um ihr Überleben kämpfen.

Die Politik mauert. Aber kannst du noch länger wegsehen?

Arbeitslos? Arm? Vor zehn Jahren kannte ich Arbeitslose nur aus Erzählungen. Aber Jahr für Jahr trifft es mehr und mehr Bekannte bis hinein in meinen engsten Freundeskreis, die in der Hartz-4-Mühle ihre Ersparnisse, ihre Gesundheit, ihre Menschenwürde und oft die Achtung ihrer Mitmenschen verlieren. Und die sich fragen, was sie falsch gemacht haben. Aber ist es wirklich ihre Schuld? Heute begegnet uns die Armut Tag für Tag vor unserer Haustür. Wegschauen ist nicht mehr möglich. Und welche Perspektive haben unsere Kinder?

Wahrscheinlich auf eine Grundsicherung angewiesen

Ich bin als getrennt lebender Vater mit 51 Jahren in ernsthafter Sorge – zur Hälfte festangestellt, zur anderen Hälfte Freiberufler – ob ich in ein paar Jahren noch Arbeit habe und so aus eigener Kraft für unseren Unterhalt sorgen kann. Spätestens als Rentner werde auch ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf eine Grundsicherung angewiesen sein. Und damit einer von jetzt schon 13 Millionen Armen in Deutschland.

Mach dich gemeinsam mit uns stark gegen die weitere soziale Spaltung der Gesellschaft!

Hilf uns mit deiner Stimme, eine ernsthafte Debatte zum bedingungslosen Grundeinkommen anzustoßen, die inhaltlich über die bisherige oberflächliche und diffamierende Diskussion („Werden dann alle faul sein?“, „Wer soll das bezahlen?“) weit hinausgeht.

Definition: Was ist das bedingungslose Grundeinkommen?

https://www.grundeinkommen.de/die-idee

Digitalisierung, mach den Test: Kann eine Maschine deinen Job übernehmen?

ARD, die Bundesagentur für Arbeit und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben 4.000 Berufe aus etwa 1.200 Berufsgruppen untersucht.

https://job-futuromat.ard.de

Informationen im Internet über die Initiative Freeduce:

Freeduce: Die Initiative Freeduce setzt sich ein für das Ende der Ego-Gesellschaft, für ein soziales und solidarisches Zusammenleben – und für ein gerechtes Wirtschaften mit weniger Verbrauch (degrowth).

https://www.facebook.com/freeduce

Link zur Petition „Deine Stimme für ein bedingungsloses Grundeinkommen“:

https://www.change.org/p/deine-stimme-für-ein-bedingungsloses-grundeinkommen-bge?utm_medium=email&utm_source=aa_sign&utm_campaign=125632&sfmc_tk=rohh1xfmazmdXvSmV9WT2UcynYpqvw3C6wa3i0HAlapXngWQ22HrYzWcb5c8p3GU&j=125632&sfmc_sub=242196930&l=32_HTML&u=24353656&mid=7259816&jb=911

 

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„Peinlicher Journalismus im Bundestagswahlkampf“ – Leserbrief von Jochen Dürr über den Artikel „Purer Populismus rinks und lechts“ im Haller Tagblatt

Als „Peinlichen Journalismus im Bundestagswahlkampf“ bezeichnet Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall den Artikel „Purer Populismus rinks und lechts“ im Haller Tagblatt (Südwestpresse Ulm) vom 26. August 2017.

Leserbrief von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Neoliberale Wirtschaftspolitik und Militarisierung der Außenpolitik

Der Artikel von Herrn Hartwig ist ein billiger Versuch, mit verfälschten Zitaten von Frau Wagenknecht eine Sympathie mit Frau Petry herzustellen. Eine Partei wie die Linke mit ihrem Wahlprogramm, die eine andere Gesellschaft möchte … gegen eine neoliberale Wirtschaftspolitik und die Militarisierung der Außenpolitik, gleichzusetzen mit der neoliberalen und gewerkschaftsfeindlichen AfD, ist sowas von daneben.

Hetze gegen Flüchtlinge

Herr Hartwig versucht unentschiedenen WählerInnen klarmachen zu wollen, dass es eigentlich egal ist, ob die Linke oder die AfD gewählt wird. Wenn es eine Partei und Sahra Wagenknecht als Politikerin seit 1989/90 gab, die entschieden gegen eine Militarisierung der Außenpolitik und in Folge für den Schutz von Geflüchteten eintrat, dann waren es die PDS/DIE LINKE und Sahra Wagenknecht. Arbeitet Herr Hartwig der SPD zu, die 1992 dem Mob von Rostock-Lichtenhagen nachgab und mit der CDU/CSU und der FDP das Grundrecht auf Asyl beerdigte?! Grüne wie Boris Palmer hetzen ungehemmt gegen Flüchtlinge und sorgen sich um die blonden Töchter von Tübinger Professoren. Herr Kretschmann stimmt im Bundesrat für sichere Herkunftsstaaten.

Völkischer Rassismus

Wer stimmte im Bundestag gegen die Asyleinschränkungen in den letzten Jahren? Es war die Linke mit Sahra Wagenknecht an der Spitze einstimmig! Sahra Wagenknecht und die Linke steht für ihren internationalen Politikansatz, während die AfD mit Herrn  Gauland gerade in diesen Tagen mit völkischem Rassismus auf Wahlkampftour geht. Auf lokaler Ebene wird Herr Hartwig noch von Herrn Stegmaier getoppt, der in einem Interview mit Katja Kipping mehr die Äußerlichkeiten und das Aussehen der Politikerin in den Vordergrund stellt, als die Inhalte darzustellen. WählerInnen empfehle ich, sich mit den Inhalten der Partei der Linken auseinanderzusetzen, als sich von vermeintlichen Hintergrundartikeln blenden zu lassen. Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Wer RassistInnen wie der AfD ihre Stimme gibt, stellt sich außerhalb des politischen Meinungsspektrums. Die Politik der größten Oppositionspartei, der Fraktion der Linken, ist messbar an ihren politischen Initiatiaven der vergangenen Legislaturperiode und nachzulesen.

Link zum Artikel „Purer Populismus rinks und lechts“ in der Südwestpresse Ulm:

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/purer-populismus-rinks-und-lechts-15633878.html

Link zum Artikel „Raus aus der Stressfalle “ im Haller Tagblatt – Interview mit Katja Kipping (Linke):

http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/_raus-aus-der-stressfalle_-15587060.html

Link zum Wahlprogramm der Partei DIE LINKE für die Bundestagswahl 2017:

Sozial. Gerecht. Frieden. Für alle. Die Zukunft, für die wir kämpfen

https://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogramm/

 

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