„AÖL: Grün-Schwarz muss Haushaltsverhandlungen mutig nutzen, um Umbau der Landwirtschaft positiv zu begleiten“ – Baden-Württemberg muss seine Rolle als Stammland des Ökolandbaus weiter ausbauen

Angesichts der teilweise dramatischen Verwerfungen und anhaltender Preiskrisen in der konventionellen Landwirtschaft bietet der Südwesten erhebliches Potenzial für deutlich mehr Öko. Bereits im zurückliegenden Jahr stellte täglich ein landwirtschaftlicher Erzeugerbetrieb seine Produktion auf Bio um. Dieser Positivtrend setzt sich auch im Jahr 2017 ungemindert fort.

Von Imme Schäfer, Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau Baden-Württemberg e.V

Finanzausstattung verbessern

Eine vergleichbare Dynamik verzeichnet die ökologische Ernährungswirtschaft – und auch im Handel ist heimisches Bio gefragt wie nie zuvor. Diese Entwicklung muss auch die Politik erkennen und die Finanzausstattung entsprechend anpassen. Anlässlich der derzeit laufenden Verhandlungen zum Doppelhaushalt 2018/2019 fordert der Spitzenverband der baden-württembergischen Land- und Ernährungswirtschaft die grün-schwarze Landesregierung dazu auf, die Rolle Baden-Württembergs als Stammland des Ökologischen Landbaus nicht zu verspielen.

Enkelgerechte Form der Landbewirtschaftung

Eine Bewirtschaftung nach den Prinzipien des Ökologischen Landbaus geht Hand in Hand mit der von Grün-Schwarz vorangetriebenen Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Umweltpolitik. Noch mehr Öko sollte daher im Interesse aller Ressorts sein. „Der Ökologische Landbau ist in vielerlei Hinsicht eine ‚Schlüsseltechnologie‘ für den Interessenausgleich zwischen Naturbewahrung, der wirtschaftlichen Erzeugung gesunder heimischer Lebensmittel und der Sicherung vitaler ländlicher Räume. Als enkelgerechte Form der Landbewirtschaftung sorgt unsere Wirtschaftsweise laut unabhängiger Untersuchungen dafür, dass auf biologisch bewirtschafteten Höfen per se deutlich mehr Biodiversität vorherrscht. So finden sich auf Öko-Äckern beispielsweise zwei- bis dreimal so viele Ackerwildkraut-Arten. Zudem ist die Nachfrage nach heimischen Bio-Erzeugnissen ungebrochen“, so Dr. Christian Eichert in seiner Funktion als Geschäftsführer der AÖL.

Öko-Erzeugnissen in den landeseigenen Kantinen voranbringen

An die Verhandlungspartner gerichtet erinnert die AÖL an die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags. Dort sei hinterlegt, dass Grün-Schwarz den Ökologischen Landbau stärken und weiterentwickeln wird. So gelte es nun unter anderem die nötigen Mittel bereitzustellen, um die Verwendung von Öko-Erzeugnissen in den landeseigenen Kantinen voranzubringen, im Zuge einer zeitgemäßen Werbekampagne für die Verwendung von Bio-Produkten in der Außer-Haus-Verpflegung zu sorgen, die dringend notwendigen Nachbesserungen und personellen Aufstockungen beim Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau KÖLBW auf der Hochburg in Emmendingen sicherzustellen sowie die Einrichtung einer Professur zum Ökologischen Landbau an der Universität Hohenheim finanziell abzusichern und zeitnah in die Tat umzusetzen.

Vier erste Bio-Musterregionen im Land

Den bald startenden Wettbewerb für die Einrichtung der vier ersten Bio-Musterregionen im Land betrachtet die AÖL als sehr gutes Konzept, um die ökologische Land- und Ernährungswirtschaft in Baden-Württemberg zielgerichtet zu stärken und das Thema Bio innovativ in die Breite der Bevölkerung zu tragen. Damit dieser Ansatz Wirkung erzielen kann und nachhaltig wirksame Projekte geschaffen werden können, gelte es jedoch, das in den Nebenabsprachen des Koalitionsvertrags hinterlegte Budget von jährlich zwei Millionen Euro zeitnah vollständig für den Ansatz der Bio-Musterregionen bereitzustellen. Darüber hinaus sieht die AÖL die Notwendigkeit, zusätzliche Mittel für die Agrarumweltmaßnahmen Umstellung und Beibehaltung der ökologischen Bewirtschaftung zu sichern.

Budget für eine verlässliche Förderung

„Wir möchten die grün-geführte Landesregierung heute an eines ihrer ureigenen Kernthemen erinnern. Es ist gut und richtig, dass die grün-schwarze Landesregierung weiterhin Gelder in den Umwelt- und Naturschutz lenkt. Dennoch plädieren wir dafür, dass dabei die Koalitionszusagen zum Ökologischen Landbau nicht auf der Strecke bleiben. Wir appellieren an die Verhandlungspartner, die selbst gesteckten Ziele verantwortungsvoll in den Blick zu nehmen. In Zeiten des fortschreitenden Umbaus der hiesigen Land- und Ernährungswirtschaft hin zu deutlich mehr Bio brauchen wir jetzt das klare Bekenntnis der Landesregierung und das dafür notwendige Budget für eine verlässliche Förderung“, so Eichert abschließend.

Hintergrund Koalitionsvertrag und Aussagen von Minister Peter Hauk (CDU) zum Ökologischen Landbau:

Dem Zeitplan hinterher

An prominenter Stelle nimmt die Koalitionsvereinbarung Bezug zum Ökologischen Landbau („Wir werden den ökologischen Landbau weiter voranbringen“). Im Rahmen einer Landtagsdebatte sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) jüngst: „Auch wir in Baden-Württemberg haben ein Ziel vor Augen. Aber wir wollen nicht 20 Prozent, wir wollen mindestens 25 Prozent der Fläche. Ich glaube, das entspricht auch der höheren Kaufkraft und dem Bedürfnis der Bürger in unserem Land.“ In ihrer Einjahresbilanz der grün-schwarzen Regierungsarbeit stellte die AÖL im Mai 2017 fest, dass die Regierungsfraktionen in vielen der politisch selbst gesteckten Ziele hinter dem Zeitplan zurückstehen und eine Umsetzung in konkrete Maßnahmen in einigen Bereichen bis heute ausgeblieben ist.

Hintergrund AÖL:

Die AÖL ist die gemeinsame Vertretung der ökologischen Anbauverbände in Baden-Württemberg. In dieser Funktion gestaltet die AÖL aktiv die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Land mit. Als Bindeglied zwischen Politik, Markt und Verbraucher fördert sie die Belange der Ökologischen Land- und Ernährungswirtschaft durch ein aktives Tun. Gemeinsam mit staatlichen Einrichtungen und anderen berufsständigen Organisationen arbeitet sie die gesellschaftlich erwünschten Stärken von ökologisch erzeugten und verarbeiteten Produkten – im Besonderen von heimischer Öko-Verbandsware – im Interesse des Verbrauchers als Konsument wie als Steuerzahler heraus.

Weitere Informationen und Kontakt:

Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau Baden-Württemberg e.V. (AÖL e.V.), c/o Bioland Landesverband Baden-Württemberg e.V., Schelztorstraße 49, 73728 Esslingen

Internet:

http://oekolandbau-bawue.de/ueber-uns/

http://www.demeter-bw.de/demeter-bw/a%C3%B6l

 

 

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„WAHL-O-FRAG zur Bundestagswahl 2017“ – Aktion in Schwäbisch Hall der „Initiative umfairteilen – Reichtum besteuern“

Noch immer ist Vorwahlzeit… „Die Initiative umfairteilen – Reichtum besteuern“ Schwäbisch Hall lädt am Samstag, 22. Juli 2017, um 10 Uhr auf den Milchmarkt ein zum „WAHL-O-FRAG“ zur Bundestagswahl 2017. Wir fragten die Bundestagskandidaten der Parteien zu zehn verschiedenen Themen. Sie lesen und diskutieren.

Von Rolf Läpple, „Initiative umfairteilen – Reichtum besteuern Schwäbisch Hall“

Link zum Abrufen der Fragen

Wir freuen uns auf spannende Themen mit Ihnen/Euch. Wer am Samstag keine Zeit haben sollte, kann die Fragen auch gerne unter folgendem Link bequem von zu Hause aus abrufen:

http://www.attac-netzwerk.de/schwaebisch-hall/startseite/wahlofrag/

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„Sozial. Gerecht. Frieden. Für Alle“ – Die Linken im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe starten ihren Wahlkampfauftakt mit Kabarett zum Thema Rente

Die Linke Schwäbisch Hall-Hohenlohe startet am Dienstag, 25. Juli 2017, um 19.30 Uhr mit ihrer Auftaktveranstaltng im Restaurant „Rose“, Bahnhofstraße 9, Schwäbisch Hall, in den Bundestagswahlkampf.

Von der Partei DIE LINKE Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Zum Wahlkampf motivieren

Diese Auftaktveranstaltung wird durch ein Kulturprogramm mit der Kabarettistin Christa Mayerhofer aus Österreich umrahmt, in der es neben anderen sozialkritischen Themen um die Rente geht. Bundestagskandidat Kai Bock informiert über das Wahlprogramm und geplante Aktionen. Gemeinsam versuchen sie Mitglieder und Unterstützer zum Wahlkampf zu motivieren.

Thema Gesundheitspolitik besonders wichtig

Kai Bock über seine Schwerpunkte als Bundestagskandidat:Ich habe mir als Kandidat zwei wichtige Schwerpunkte im Wahlkampf gestellt und zwar ist mir auf Grund der Krankenhausschließung in Künzelsau das Thema Gesundheitspolitik besonders wichtig, vor allem im Hohenlohekreis.

Für mehr günstige Wohnungen

Im Landkreis Schwäbisch Hall lege ich mein Hauptaugenmerk auf die Wohnungspolitik, da hier die Menschen am meisten mit steigenden Mieten und zu wenig bezahlbaren Wohnraum zu kämpfen haben. Naturgemäß sind für mich aber sämtliche Fragen zur Sozialpolitik und Friedenspolitik genauso wichtig und werden nicht vernachlässigt. Wir folgen damit dem Motto unseres Wahlprogramms: Sozial. Gerecht. Frieden. Für Alle.“

Weitere Informationen und Kontakt im Internet zur Partei DIE LINKE, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe:

Kai Bock, Sprecher Kreisvorstand und Bundestagskandidat DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe

Internet:

http://die-linke-sha.de/tag/kai-bock/

Weitere Informationen im Internet zur Kabarettistin Christa Mayerhofer:

http://www.christa-mayerhofer.de/

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„Schwäbisch Hall ist bunt: Zeigt Euch!“ – Demo am Samstag: Treffpunkt um 11 Uhr am Milchmarkt

Zur Demonstration „Schwäbisch Hall ist bunt: Zeigt Euch!“ am Samstag, 22. Juli 2017, treffen sich die Demo-Teilnehmer um 11 Uhr am Milchmarkt.

Informationen zugesandt von Willi Maier, Schwäbisch Hall

Anschließend findet um 13 Uhr auf der Kocherwiese (schwäbisch: Grasbödele) ein „Freies Zusammentreffen, Austauschen, offene Gemeinsamkeit spüren“ statt.

Der Veranstaltungsflyer zum Herunterladen als PDF-Datei:

Flyer_Demo_Schwäbisch_Hall_22.Juli_2017

 

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„CORRECTIV jetzt offizielles Mitglied des internationalen Fact-Checker-Netzwerks“ – Kooperationspartner von Hohenlohe-ungefiltert arbeitet „transparent, fair und unabhängig“

Das gemeinnützige Recherchezentrum CORRECTIV ist seit dieser Woche mit seinem Fact-Checking-Team als erste deutschsprachige Organisation in das internationale Netzwerk von Fakten-Checkern (IFCN) aufgenommen worden. Das teilte das „Poynter Institute for Media Studies“ in Florida mit. Correctiv ist auch Kooperationspartner von Hohenlohe-ungefiltert.

Von Markus Grill, correctiv.org

In guter Gesellschaft

Dem Netzwerk gehören 26 namhafte Institution an, darunter Faktenchecker der Washington Post, der Nachrichtenagentur AP sowie von ABC News. In Europa sind die französischen Tageszeitungen Le Monde und Libération Mitglieder des Netzwerks. Auch das britische Team von Full Fact, Journalisten von AfricaCheck oder Chequeado aus Argentinen gehören zum IFCN.

Desinformationen und Gerüchten richtigstellen

Das Fact-Checking-Team von CORRECTIV veröffentlicht seine Recherchen seit Anfang Juni 2017 auf einer eigenen Homepage (https://correctiv.org/echtjetzt/). Ziel von CORRECTIV-Echtjetzt ist es, Desinformationen und Gerüchte nachzugehen und richtigzustellen. Das vierköpfige Team unter der Leitung von Jutta Kramm spürt dazu selbst Themen auf und bemüht sich zugleich um eine Kooperation mit Facebook. Auch User können mutmaßliche Fake News zum Überprüfen bei Echtjetzt einreichen. Darüber hinaus berichtet Echtjetzt über politische Debatten rund um Hate-Speech und Fake News. Echtjetzt wird von der Open Society Foundation finanziert.

Seriöse Recherchen und Informationen entgegensetzen

Weltweit entstehen immer mehr Fact-Checking-Teams. Anfang Juli 2017 trafen sich rund 190 Journalisten und Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen aus mehr als 50 Ländern unter dem IFCN-Dach in Madrid, um das gemeinsame Vorgehen zu besprechen und Erfahrungen auszutauschen. Die internationalen Faktenchecker haben es sich zur Aufgabe gemacht, der zunehmenden Verbreitung von Falschmeldungen im Internet und in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter seriöse Recherchen und Informationen entgegenzusetzen.

Transparenz, Fairness und Unabhängigkeit

Gegründet wurde das International Fact Checking Network (IFCN) im Jahr 2015 vom Poynter-Institut. Anerkannt von dem Netzwerk wird nach unabhänigiger Prüfung, wer nach folgenden Prinzipien arbeitet: Transparenz, Fairness und Unabhängigkeit beim Überprüfen der Fakten, Fehlerkorrektur sowie Offenlegung der Geldgeber. Das Poynter-Institut in Florida ist eine der renommierten Ausbildungsstätten für Journalisten in den USA.

Weitere Informationen und Kontakt:

Das Recherchezentrum CORRECTIV kooperiert mit Hohenlohe-ungefiltert. Die Redaktion ist unabhängig und finanziert sich ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Informationen finden Sie unter www.correctiv.org

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„Viel.Leicht!“ – Kulturwochenende vom 20. bis 23. Juli 2017 in Crailsheim mit vielfältigem Programm

Nach dem letztjährigen Motto des Kulturwochenendes „schwerwaslos“ in Crailsheim heißt es in diesem Jahr folgerichtig „Viel.Leicht!“. Beste Unterhaltung mit den unterschiedlichsten Künstlerinnen und Künstler ist von Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. Juli 2017, in der Crailsheimer Innenstadt geboten. Es gibt tolle Musik zu hören, Anmutendes zu sehen und dazwischen kann man sich am Eisweiher, die kleine Oase nahe dem Spitalpark, ein wenig ausruhen.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Auftakt mit Klezmer- oder Balkanklängen

Der Auftakt am Donnerstag beginnt klassisch. Die Jungs von Don & Giovannis singen berühmte Opernarien und verwandeln sie in populäre, nostalgische Lieder. Arien von Verdi, Puccini, Bizet, Händel, Mozart oder Wagner treffen auf Tango, Swing, Flamenco, Klezmer- oder Balkanklänge und verschmelzen zu einem explosiven Klangmosaik.

Bigband-Sound aus Worthington

Die Stadt feiert in diesem Jahr 70 Jahre Städtepartnerschaft mit Worthington in den USA und so ist Bigband-Sound von der Amazing Worthington City Band gemeinsam mit der Stadtkapelle Crailsheim am Freitag zu Beginn des Abendprogramms zu hören. Frisch und bunt geht es weiter mit den drei hübschen Damen „Real Rock’n roll Chicks“ namens Silverettes. Sie sind absolut trashig, sexy und rockig.

Reifenschläuche und allerlei Klamauk

Und dann bringen die Chapertons aus Spanien mit ihren Reifenschläuchen und allerlei Klamauk das Publikum zum Lachen. Ganz anders dagegen ist die Alpenmusik von Loisach Marci. Die beiden Musiker mischen Alphornklänge mit Electro-Sound. Skolka aus Österreich heizen dann zu später Stunde noch mit Ska und Polka ein.

Kurzfilme: „Zugfahren und Reisen“

Legendär und nicht mehr wegzudenken ist die Filmnacht, bei der es rund um das Thema „Zugfahren und Reisen“ wieder tolle Kurzfilme zu sehen gibt. Und Ben Smalls kommt zu all jenen, die nicht zum Kulturwochenende gehen können. Er besucht die Beschützende Werkstätte Crailsheim und das Wolfgangsstift. Für die KUWO-Flaneure tritt er dann am Samstag mehrmals tagsüber auf und fasziniert durch präzise Jonglagen und wunderbare Tanzeinlagen.

Hadern mit der modernen Welt

Im Stil der guten alten Zeit sind Samstag und Sonntag zwei Clowns sehen, die auch für das diesjährige Plakatmotiv ausgewählt wurden. La Belle Tour hadern mit der modernen Welt und versuchen sich darin zurechtzufinden.

Familienprogramm am Samstagmittag

Der Samstagmittag steht wieder für ein Familienprogramm: zuerst entführt Thalias Kompagnons besonders Kinder ab vier Jahre in eine Zauberwelt und bringt eine Schatzkiste mit. Das Zirkus- und Straßentheater La Industrial Teatrera am Nachmittag ist für Groß und Klein gleichermaßen sehenswert.

Abends: Gewinner des deutschen Kleinkunstpreises 2016

Am Abend müssen die Ohren gespitzt werden. Dann tritt das preisgekrönte Duo Simon & Jan auf. Die Gewinner des deutschen Kleinkunstpreises 2016 sind Meister der leisen Töne und überaus wortgewandt. Ihre Texte sind zuweilen bissig wie amüsant und sie begleiten sich selbst mit ihren Gitarren.

Hohenloher Band Praxis spielt auf dem Marktplatz

Regionale Künstler aus Hohenlohe sind auch in diesem Jahr dabei. Praxis, eine eingefleischte Rockband, spielt auf dem Marktplatz.

Unterhaltsame Trash-Zauberei

Richtig lustig wird es dann mit Scott and Muriel. Das Duo bietet unterhaltsame Trash-Zauberei, gepaart mit visueller Comedy. Das ist absolut vergnüglich.

Ausklang im JuZe (ab 23 Uhr)

Irish Folk-Fans treffen sich danach im Spitalpark und lauschen The Eskies aus Dublin. Im Jugendzentrum ist dann Ausklang, ab 23 Uhr, mit Arms and Sleepers. Das ist ein amerikanisches Duo, das mit elektronischen Beats experimentiert.

Kran-Nummer am Schlossplatz

Aber was wäre der Samstagabend ohne eine „Kran-Nummer“? Dieses Mal treten Die Aristokraten auf. Die Artisten aus der Berliner Varieté-Szene sind Open-Air Spezialisten und bieten eine sehenswerte Show am Schlossplatz.

Schülerinnen und Schüler der Musikschule im Spitalpark

Am Sonntagmorgen gibt es wie immer eine Matinée. Dieses Mal mit der Amazing Worthington City Band auf dem Marktplatz. Am Mittag spielen Schülerinnen und Schüler der Musikschule unter der Leitung von Franz Matysiak im Spitalpark.

Blechbixn auf dem Schweinemarkplatz

Die vier bayerischen Mädels von Blechbixn heizen am Mittag auf dem Schweinemarktplatz ein. Knäcke rockt dazwischen auf dem Marktplatz und am Abend kommt Albert Hammond mit Band. Wenn er dann „It never rains in Southern California“ spielt, werden die älteren unter den Zuschauer jubeln und hoffentlich kräftig mitsingen.

Als Schlussakt ist ein kleines Feuerwerk am Eisweiher geplant.

SpieleExpress zum Mitmachen

An allen vier Tagen wird der Eisweiher unter der Leitung von Andreas Baumann bespielt unter dem Motto „Waldesruh“.
Ausstellungen gibt es an allen der Tagen in der Kreissparkasse, im Forum in den Arkaden und im Stadtmuseum zu sehen. Auch ganz wunderbar ist es, dass Schüler der Klassen 13 der Profilfächer „Gestaltungs- und Medientechnik“ und „Mechatronik“ am Gymnasium der Gewerblichen Schule am Samstag und Sonntag unter dem Motto „Auf die Züge, fertig, LOS!“  einen SpieleExpress zum Mitmachen kreiert haben. Alles zu erleben am Stadtgraben.

Der „kultinarische Marktplatz“ sorgt zwischen diesen tollen Programmpunkten für das leibliche Wohl.

Info:
Das detaillierte Programm ist unter www.kulturwochenende-crailsheim.de veröffentlicht. Der Kultur-Pin ist für fünf Euro erhältlich. Damit unterstützt jeder Crailsheimer Kulturfestival.

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„Augenzeuge berichtet über G20-Gipfel in Hamburg“ – Einladung zum Treffen des Schwäbisch Haller Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21

Paul Michel war in der vergangenen Woche bei den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg. Von seinen Erlebnissen berichtet er am Donnerstag, 13. Juli 2017, um 18 Uhr bei der Sitzung des „Schwäbisch Haller Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21“ in der Gaststätte „Rose“ (Bahnhofstraße) in Schwäbisch Hall.

Vom Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Informieren und mitdiskutieren

Paul Michel: „Ich war dort von Dienstag bis Sonntag und habe so einiges erlebt, das sich nicht mit dem deckt, was uns politisch Verantwortliche glauben machen wollen. Wer sich informieren und mitdiskutieren will, ist herzlich eingeladen. Schön wäre, wenn Ihr die Information in eurem Bekanntenkreis weiterleiten würdet.“

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.kopfbahnhof-21.de/

https://www.bei-abriss-aufstand.de/

Weitere aktuelle Informationen in Hohenlohe-ungefiltert zum G20-Gipfel in Hamburg:

„Nach dem G20-Gipfel: Publizistisches Trommelfeuer gegen Linke stellt die Wirklichkeit auf den Kopf“ – Kommentar von Paul Michel aus Schwäbisch Hall

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=22447

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„Ein Ohrenschmaus: Öffentliche Probe der Stadtkapelle“ – Kulturbahnhof Gerabronn zum Weißwurstfrühschoppen geöffnet

Der „Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg“ hat den Kulturbahnhof Gerabronn zum Weißwurstfrühschoppen am Sonntag, 30. Juli 2017, ab 10.30 Uhr geöffnet. Mit dieser Aktion wird die ehrenamtliche Arbeit des Fördervereins unterstützt.

Von Marc Müller, Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Barrierefreie Räume

Außerdem gibt es Saitenwürste sowie vegetarische Weißwürste. Dazu kommen Kaffee und Kuchen von morgens an während des ganzen Tages. Die „Bahnhofs-Bar“ rundet das Getränkeangebot ab. Die Stadtkapelle Gerabronn umrahmt die Veranstaltung mit einer  öffentlichen Probe. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt – die großzügigen und barrierefrei zu erreichenden Räume bieten genügend Platz für alle Gäste. Mit ihrem Besuch unterstützen sie die Arbeit des Fördervereines. Wir freuen uns auf ihr Kommen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Marc Müller (Vorsitzender), Crailsheimer Straße 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955/926390

Internet: www.nebenbahn.info

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„Gewalt gegen Personen und Sachen hat nichts mit LINKS zu tun“ – Kommentar von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall

Die Berichterstattung über die Tage des G20-Gipfels in Hamburg und jetzt im Nachgang bringt mich auf die Palme. Es wird suggeriert, dass die gewalttätigen Ausschreitungen im Schanzenviertel von so genanten Linken verübt worden seien. Wer Steine und anderes gegen Menschen wirft, um sie zu verletzen, Läden und Autos brandschatzt und anzündet, der kann sich nimmer den Stempel LINKS aufsetzen.

Kommentar von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Fußballultras vom VfB Stuttgart

Aus anderen Städten – wie Genua usw. – weiß man/frau, dass ZivilpolizistInnen als Provokateure eingeschleust wurden. Fußballultras, beispielweise vom VfB Stuttgart, wurden von JournalistInnen eindeutig identifiziert. Die Hamburger Polizei hat von Beginn an, mit Ankündigung die DemonstrantInnen in Gänze als GegnerInnen betrachtet, die man wegschieben muss, so wie sie auch die versammlungsrechtlichen Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts weggeschoben hat. Die politische Führung und die Einsatzleitung der Hamburger Polizei, angeheizt durch den Innensenator und Bundesinnenminister, haben schon im Vorfeld allein auf klare Konfrontation gesetzt.

Damoklesschwert Linksextremismus ziehen

Union und AfD rufen zum Kampf gegen so genannte LinksextremistInnen auf. Heiko Maas von der SPD ruft zu „ROCK GEGEN LINKS“ auf – geht’s noch?! Schön ablenken vom eigenen Versagen und den BürgerInnen zeigen, wer real diese Welt beherrscht und das Damoklesschwert Linksextremismus ziehen. Beim Aufräumen des Schanzenviertels und der Unterstützung der BewohnerInnen wurden diese feinen Damen und Herren nicht gesehen, lediglich zu Fototerminen ließen sie sich blicken. Die Partei DIE LINKE und die Anti-G20 GegnerInnen zeigten und zeigen ihren Protest gewaltfrei.

Gesamte Stadt militärisch abgeschirmt

Für ein paar Gespräche zwischen Trump und Putin wird eine gesamte Stadt in Ausnahmestand versetzt und militärisch abgeschirmt Es wird fein gespeist, während im Schanzenviertel Menschen sich um ihre Existenz sorgen. Milliarden von Steuermitteln werden für einen Gipfel verbraten, der nichtssagende Communiques zum Schluss verlautbart. Fast 80.000 Menschen demonstrierten am Samstag gegen die Politik der Herren Trump, Erdogan, Putin und Frau Merkel, die diese Welt sozial und ökologisch brutal an den Rand der Existenz gebracht hat und deren Kriege Hunger, Not und Flucht verursachen. Das Versammlungsgrundrecht nach Artikel 8 des Grundgesetzes wurde in Hamburg massiv malträtiert und mit Füßen getreten.

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