„Technisches Kulturerbe“ der Nebenbahn geöffnet“ – Bahnhofsfest 2014 in Gerabronn

Zu seinem dritten Bahnhofsfest lädt der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg e.V. am Samstag, 13. und Sonntag, 14. September 2014, jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr, auf das Bahnhofsgelände in Gerabronn ein.

Vom Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg e.V.

Flohmarkt auf dem Bahnhofsgelände

Am Samstag, 13. September 2014, beginnen wir mit einem Flohmarkt auf dem Bahnhofsgelände. Die Ausstellung ist dabei geöffnet. Am Sonntag, dem „Tag des offenen Denkmals“ besteht ebenfalls die Möglichkeit, den früheren Güterschuppen, der derzeit saniert wird und zum „Technischen Kulturerbe“ der Nebenbahn zählt, zu besichtigen.
Die Reaktivierung der zwölf Kilometer langen Nebenbahn von Blaufelden über Gerabronn nach Langenburg ist Ziel des Vereins. Dieses Projekt steht unter dem Motto „Wir stellen die Weichen für die Zukunft“ in Bezug auf die Stärkung des ländlichen Raumes und dem drohenden Bevölkerungsrückgang und dessen mögliche Folgen für die Region. Die Vorgehensweise, die Idee und das Konzept des im Jahr 2011 gegründeten Vereines, möchten wir allen Interessierten bei dieser Gelegenheit präsentieren.

Weiterhin auf Spendengelder angewiesen

Als Grundlage für die Reaktivierung müssen entsprechende Strukturen geschaffen werden. Dies ist die Aufgabe des Fördervereins. Sonderzugfahrten, auch im historischen Stil, sowie Radwanderzüge, die das Jagst- und Taubertal miteinander verbinden können, sowie die Anbindung der Gemeinden an den Schienenpersonennahverkehr sind die Säulen, die dieses Projekt künftig tragen sollen. Allerdings sind wir zur Finanzierung der vorbereitenden Maßnahmen weiterhin auf Spendengelder angewiesen. Des Weiteren sind die Erhaltung und Sanierung der zugehörigen Gebäude Bestandteil des Konzeptes.

Fotoausstellung, Mittagessen, Kaffee und Kuchen

In unserer Ausstellung zeigen wir unsere bisherigen Tätigkeiten in Form einer großen Fotoausstellung. Bestehend aus einer Mischung von früher, von vor wenigen Jahren, heute und einem Ausblick auf Künftiges möchten wir diese Ausstellung interessant für Sie gestalten. Für das leibliche Wohl, mit reichhaltigem Mittagessen, sowie Kaffee und Kuchen ist an beiden Tagen bestens gesorgt.

Aktuelle Infos sind im Internet auf folgender Seite zu finden:

www.nebenbahn.info

Original-Gerabronner-Bahnhofs-Mirabellen-Marmelade

Unter anderem können Sie mit dem Erwerb von selbstgemachter Original-Gerabronner-Bahnhofs-Mirabellen-Marmelade oder dem Buch zur Geschichte der Nebenbahn von Willi Glasbrenner den Verein unterstützen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Kontakt:

Marc Müller (Vorsitzender), Crailsheimer Straße 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955-926390

E-Mail: marc.mueller.wallhausen@web.de

Programm der Bahnhofsfesttage:

Bahnhofsfest in Gerabronn am Samstag, 13. und Sonntag, 14. September 2014

Wir zeigen die Vorgehensweise zur Reaktivierung der Nebenbahn, Fotoausstellung, Tä
ätigkeiten des Fördervereins.

Programm am Samstag von 10 Uhr bis 18 Uhr:

Flohmarkt auf dem Bahnhofsgelände

Programm am Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr:

Mittagessen (Gegrilltes, Eintopf), anschließend Kaffee und Kuchen

Wir zeigen die Vorgehensweise zur Reaktivierung der Nebenbahn, Fotoausstellung, Tätigkeiten des Fördervereinsrdervereins, Mittagessen

Aktuelle Informationen über die Nebenbahn und den Förderverein sind im Internet auf folgender Seite zu finden:

www.nebenbahn.info

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden sechzehnter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden sechzehnter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XVI Schweigen

Fremdwörter im Text mit * werden am Ende der Episode erklärt

… heute, endlich, würde er sich Anton anvertrauen können wie einem guten Freund. Frohgelaunt stand Carl Eugen Friedner auf, machte sich ein kurzes Frühstück und erfrischte sich unter der Dusche. Danach nahm er eine leger wirkende graue Cordhose und ein dazu passendes blassrosa Hemd aus dem alten eichenen Kleiderschrank. Carl mochte den würzigen bitterherben Geruch der Eichenholz so eigen ist und somit auch seinen Kleidern anhaftete.

Aussicht genießen

Während er ungeduldig seinen Mantel vom Bügel nahm, schlüpfte er rasch in die Schuhe und war mit den Gedanken schon unterwegs in Richtung Südwesten. Sie waren auf der Eck, einem auf der Höhe gelegenen Gasthaus zwischen Rems und Murr, verabredet. Dort wollten sie bei klarem Wetter zuerst in Ruhe die Aussicht genießen. Später, wenn dann viele Gäste zum Mittagstisch in das beliebte Ausflugsziel kommen würden, wollten sie einen ausgedehnten Spaziergang in einem der umliegenden Wälder unternehmen.

Schimmernde Farbtupfer

Es war immer wieder umwerfend – der Blick rundum ins Tal war einfach atemberaubend. Der Frühling hatte begonnen und die Obstbäume fingen an, ihre betörende Blütenpracht zu entfalten. Die weißen und rosa schimmernden Farbtupfer lagen malerisch in der abwechslungsreichen Hügellandschaft. Die Sonne schien und es war kein Wölkchen am Himmel zu sehen.

Schlanke Flasche Kerner*

Anton erwartete ihn bereits auf dem Parkplatz am Turm. Dieser hatte sich seine ausgewaschene Lieblingsjeans angezogen und trug das blaugrau karierte kurzärmlige Oberhemd offen darüber. Das Jackett hatte er, falls es ihm wegen des Windes kalt werden würde, vorsorglich unter den Arm geklemmt. Sie begrüßten sich herzlich und freuten sich beide darüber, einen so schönen Tag miteinander verbringen zu können. So holte auch er zur Sicherheit seinen blauen Überzieher aus dem Wagen und sie schlenderten gemütlich die Treppen zum Gasthaus hinauf. Anton hatte einen Tisch auf der Terrasse reservieren lassen und als sie Platz genommen hatten, bestellten sie zuerst erfrischenden Sprudel aus dem Schurwald, dazu zwei Gläser, ein Körbchen Käsestängele und eine schlanke Flasche Kerner*.

Erfrischender Weißwein

Ein rassiges Tröpfchen, ein erfrischender Weißwein, die Kreuzung aus Trollinger und Riesling wurde 1929 nach dem württembergischen Poeten Justinus Kerner genannt und war unter Weinkennern schon lange als entspannender Genuss bekannt. Die eigentlich sonst nur für Most* übliche Geschmacksmischung von süßen Äpfeln und reifen Birnen kam im Kerner auf edle Art und Weise zur Geltung.

Ernsthafter

Die beiden Freunde genossen ihr Wiedersehen und das erste Glas des biologisch angebauten und ohne synthetische Hilfsmittel gereiften Traubensaftes hingebungsvoll und in stiller Freude. Sie wechselten ein paar lustige Anekdoten über ihre Erfahrungen mit dem Älter-werden und dann begann Anton langsam aber sicher, das Gespräch auf den Grund ihres Treffens zu bringen. Der Gesichtsausdruck der beiden wurde nun sehr viel ernsthafter und sie dämpften die Lautstärke ihrer Unterhaltung.

Fremder Anwalt

Anton legte zuerst seine Sicht der Angelegenheit dar und Carl hörte ihm aufmerksam zu. Nach einem kurzen Schweigen gestand Carl Eugen ihm dann stockend, dass er Paula immer noch nicht angesprochen hatte, weil er nicht wusste, wie er es anfangen sollte. Erzählte auch von der blamablen Verhandlung in Heilbronn und davon, dass es ihm bald das Herz brechen würde, wenn es so weiterginge. Von seinen Magenschmerzen, und dass der Arzt ihn dringend aufforderte, sein Leben zu ändern, davon dass sie ihn ignorierte, und wie sehr es ihn schmerzte, dass sie ihm das Vertrauen entzogen hatte und zu allem Überfluss auch noch einen fremden Anwalt ihre Angelegenheiten regeln ließ.

Carl berichtete

Über Carls Bericht waren unversehens Stunden vergangen, mit einem ordentlichen Trinkgeld bezahlte Anton für den guten Wein, das erfrischende Wasser und die Käsestängele, dann standen sie auf und begaben sich zu ihren Fahrzeugen. Auf der Fahrt konnte sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Am Fichtensee angekommen, parkten sie auf der großzügigen Abstellfläche ihre Wagen und gingen zum nächstgelegenen, vom Schwäbischen Albverein gut ausgeschilderten Spazierweg. Nach einigen Schritten auf dem weichen Waldboden und ein paar tiefen Atemzügen in der frischen Frühlingsluft verfielen sie in einen gleichmäßigen zügigen Schritt und nahmen ihr angefangenes Gespräch wieder auf.

Nicht genügend den Rücken gestärkt

Obwohl Anton Carl gut verstehen konnte, ging er hart mit ihm ins Gericht und erklärte ihm, was es zu bedenken galt. Er legte ihm ausführlich dar, was ein Mann, der behauptete, eine Frau zu lieben, eben dieser dann auch tatsächlich schuldig war. Paula würde sich aus gutem Grund von ihm verraten fühlen; er hätte sie alleine gelassen, ihr nicht genügend den Rücken gestärkt. Die einst verlorene Verhandlung gegen Vorderschein sei ja nicht das Schlimmste gewesen, nein, dass er, Carl nicht reden würde, das sei es, was Paula vermutlich am meisten gegen ihn aufbringen würde. Carl erkannte mit Entsetzen: er war feige gewesen, er hatte sie verraten, oh Gott, er würde Paula nie wieder in die Augen sehen können…. Fortsetzung folgt.

Erläuterungen:

Kerner*: im ABC des Weinwissens als Weiße Deutsche Rebsorte beschrieben, Internetseite der Remstalkellerei eG, Kaiserstraße 13, 71384 Weinstadt, web: http://www.remstalkellerei.de

Most*: gepresster vergorener Fruchtsaft aus Birnen und Äpfel von heimischen Streuobstwiesen

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„Politsekte unbeobachtet“ – Bund für Gotterkenntnis (Ludendorff) verbreitet in Kirchberg/Jagst-Herboldshausen sein rassistisches Gedankengut

Im württembergischen Herboldshausen (Stadt Kirchberg/Jagst) verbreitet die rechtsextreme Weltanschauungsgemeinschaft „Bund für Gotterkenntnis (Ludendorff) e.V.“ ihr rassistisches Gedankengut. Im Verfassungsschutzbericht des Landes Baden-Württemberg sucht man vergeblich nach Informationen über die Schulungsstätte der religiös-völkischen Politsekte.

Informationen der Kontext:Wochenzeitung

Sektenhaftes Verhalten

Der mehrere hundert Mitglieder umfassende „Bund für Gotterkenntnis“ (BfG) bezeichnet sich als Weltanschauungsgemeinschaft. Praktiziert wird ein sektenhaftes Verhalten, Öffentlichkeit und insbesondere Journalisten sind bei Veranstaltungen unerwünscht. (…) Eingehend mit dem BfG und der Ideologie der Mathilde Ludendorff befasst sich ein Artikel in der Kontext:Wochenzeitung vom 27. August 2014.

Verschwörungstheorien und braune Esoterik

Die Ärztin und „Philosophin“ Mathilde Ludendorff (1877-1966), Schöpferin der Gotterkenntnis, gilt als „Urgroßmutter des deutschen Antisemitismus“ („Spiegel“) und als „gedankliche Wegbegleiterin des Nationalsozialismus“ (WDR). Ludendorffs Ideologie zufolge soll ein „artgemäßer deutscher Glaube“ das Christentum, das sie als rassefremde Irrlehre verdammte, ersetzen. Ludendorff entwickelte eine Rassenlehre, in der jede Rasse, darunter „Edelinge“ (wozu die Germanen gehören) und „Niederrassen“ (wozu sie vornehmlich die Juden zählt), ihr ureigenes Gotterlebnis via Rassenerbseele weitergeben. Rassenvermischung sei deshalb „Volksvergiftung“ und führe zum Verlust der Möglichkeit von Gotterkenntnis. „Blutsvermischung“ zwischen „Licht- und Schattenrassen“ ende als „Volkstod“. (…)

„Jugendheim Hohenlohe“

Wichtigster Stützpunkt der Ludendorffer in Süddeutschland ist das so genannte „Jugendheim Hohenlohe“, ein mehrstöckiges ehemaliges Bauernhaus in der Ortsmitte von Herboldshausen bei Kirchberg an der Jagst im Landkreis Schwäbisch Hall. Regelmäßig finden auf dem Anwesen, das seit Anfang der 1970er Jahre im Besitz der Ludendorffer ist, Veranstaltungen statt. Die Ludendorffer treffen sich in dem (…) Dorf zu Schulungswochenenden, Volkstanz, der Durchführung von Ferienlagern, dem Feiern von Sonnwendfeiern und anderen Brauchtums-Ritualen wie Erntefeste und Laternenumzüge sowie zur Abhaltung von Seminaren und Tagungen. Der Standort in Herboldshausen ist gut gewählt: Die Autobahn Heilbronn-Nürnberg liegt direkt vor der Tür.

Zum ganzen Artikel in der Kontext:Wochenzeitung:

http://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/178/politsekte-unbeobachtet-2399.html

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„Aufbruch, Protest und Provokation. Die bewegten 70er- und 80er-Jahre in Baden-Württemberg“ – Eine Buchvorstellung

„Aufbruch, Protest und Provokation. Die bewegten 70er- und 80er-Jahre in Baden-Württemberg“ lautet der Titel eines Buches, das im Theiss-Verlag Darmstadt erschienen ist.

Informationen zugesandt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Debatte um die Stuttgarter Wutbürger

Baden-Württemberg ist das Land, in dem es auf vielen Dächern Sonnenkollektoren gibt und die Energiewende von Anzugträgern gemanagt wird. Die Gebäude der Feuerwehrmagazine und der Wertstoffhöfe sind zwischen Neckar und Bodensee meist in besserem Zustand als in vielen Bundesländern die Schulen oder Krankenhäuser. 2011 geriet das Bundesland ins Interesse der Öffentlichkeit, als zum einen die Debatte um die Stuttgarter Wutbürger und ihren Bahnhof nicht abebben wollte und mit Winfried Kretschmann der erste Grüne Ministerpräsident wurde, und das noch in einem durchindustrialisierten Flächenland.

„Remstalrebell“ Helmut Palmer

Reinhold Weber, der unter anderem Mitarbeiter der baden-württembergischen Landeszentrale für politische Bildung ist, hat nun sieben durchweg lesenswerte und kenntnisreiche Artikel zum Protest in Baden-Württemberg zusammengetragen. Sie thematisieren die Rote Armee Fraktion (RAF), den Kampf gegen das geplante Atomkraft im südbadischen Wyhl, die Gründung der baden-württembergischen Grünen, samt der damaligen innerparteilichen Strömungsgemengelage, und nicht zuletzt die Frauenbewegung. Nach einem Beitrag über den „Remstalrebell“ Helmut Palmer (1930-2004) folgen noch zwei Beiträge zur Menschenkette gegen die Nachrüstung im Oktober 1983 und zum Protestgeschehen an der Raketenbasis in Mutlangen.

Durch Protest Demokratie verbessert

Tenor der meisten Beiträge ist: „Sich regen bringt Segen“. Ihnen wohnt eine Tendenz zur Eingemeindung des bunten Protestgeschehens in eine – im Nachhinein konstruierte – Erfolgsgeschichte von neuer Bürgerlichkeit und „Partizipation“ inne, die dem Musterländle gutgetan habe. Die damaligen Protestthemen, sieht man selbstverständlich von der RAF ab, seien nicht zuletzt heute mehrheitsfähig. So muss der Herausgeber sogar selbst darauf hinweisen, dass das Konflikthafte der 1970er Jahre nicht vernachlässigt werden dürfe (S. 30). Wer im Zeitraum, den das Buch behandelt, erst recht außerhalb der heute mit grünen Oberbürgermeistern versehenen Städte wie Freiburg, Konstanz, Stuttgart oder Tübingen alternative oder gar linke Politik machte, wird damals von der Gegenseite eher diffamiert und bekämpft worden sein, und schon allein deswegen kaum den Eindruck gehabt haben, er oder sie erweitere oder verbessere mit seinem Protest die Demokratie.

Streikfreudige Gewerkschaften

Das Buch ist keine Enzyklopädie, sondern nimmt nur einige Bewegungen und einige wichtige Ereignisse beispielhaft heraus. Lücken wie unter anderem Gewerkschaften, Volkszählungsboykott oder Hausbesetzerbewegung benennt der Herausgeber im Vorwort selbst. Er hat Recht, gerade die streikfreudigen Gewerkschaften wären ein spannendes Thema gewesen. Weitere, wie etwa die antifaschistische Bewegung wären hinzuzufügen. Jene wäre vermutlich – trotz ihrer breiten Bündnispolitik – auch nicht so leicht in den oben skizzierten Erfolgsdiskurs zu integrieren gewesen.

Weitere Infos zum Buch:

Reinhold Weber (Hrsg.): Aufbruch, Protest und Provokation. Die bewegten 70er- und 80er-Jahre in Baden-Württemberg, Theiss-Verlag, Darmstadt 2013, 176 Seiten, 24,95 Euro.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.rosalux.de/news/40712/weber-hrsg-aufbruch-protest-und-provokation-die-bewegten-70er-und-80er-jahre-in-baden-wuertte.html

http://www.theiss.de/

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„Amerikanische Kultur und amerikanischen Alltag hautnah kennen lernen“ – Austauschprogramm des Deutschen Bundestags

Der Deutsche Bundestag vergibt im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms im nächsten Programmjahr 2015/2016 voraussichtlich 360 Stipendien für ein Austauschjahr in den USA. Dieses gemeinsame Programm vom Deutschen Bundestag und dem amerikanischen Kongress findet nunmehr zum 32. Mal statt. Ab sofort können sich Schülerinnen, Schüler sowie junge Berufstätige dafür bewerben.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Künzelsau

Jugendliche sollen sich schnell bewerben

Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade hat sich wieder als Patin beworben und hofft, wieder zum Zug zu kommen: „Auch im nächsten Jahr engagiere ich mich gerne wieder als Patin, wie in den beiden Jahren zuvor. Dieses Programm ist eine wunderbare Gelegenheit, die amerikanische Kultur und den amerikanischen Alltag hautnah kennen zu lernen. Ich kann allen Jugendlichen nur empfehlen, sich zu bewerben.“

Magdalena Weller aus Obersontheim ist in Iowa

In diesem Programmjahr fiel Annette Sawades Nominierung auf Magdalena Weller aus Obersontheim. Die 17-jährige Gymnasiastin ist derzeit bei einer Gastfamilie in Pacific Junction in Iowa.

Bewerbungen sind bis 12. September 2014 online möglich. Weitere Informationen gibt es auf folgender Internetseite:

www.bundestag.de/ppp

Hintergrund und Ablauf:

285 Schülerinnen und Schüler besuchen in Amerika die High School. 75 junge Berufstätige gehen auf das College und absolvieren anschließend ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb. Das PPP-Stipendium umfasst die Reise-, Programm- sowie notwendige Versicherungskosten. Die Stipendiaten leben in amerikanischen Gastfamilien.

Die Bundestagsabgeordneten nominieren die PPP-Stipendiaten und übernehmen für sie eine Patenschaft. Im Dezember 2014 entscheidet sich, welches Mitglied des Bundestages in einem Wahlkreis parlamentarischer Pate wird. In den 299 Bundestagswahlkreisen stehen etwa 75 Stipendien für Berufstätige und 285 Stipendien für Schüler zur Verfügung. Es kann also nicht in jedem Wahlkreis ein Schüler-Stipendium vergeben werden, entscheidend ist die jeweilige Bewerberlage. Auch kann erst nach Abschluss des Auswahlverfahrens festgelegt werden, in welchem Wahlkreis kein Schülerstipendium vergeben wird.

Schülerinnen und Schüler müssen zum Zeitpunkt der Ausreise (31.07.2015) mindestens 15 und dürfen höchstens 17 Jahre alt sein.

Junge Berufstätige müssen bis zur Ausreise (31.07.2015) ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben und dürfen zu diesem Zeitpunkt höchstens 24 Jahre alt sein.

Die Bewerbung für ein PPP-Stipendium ist ab sofort online oder mit einer Bewerbungskarte möglich. Diese muss bis spätestens 12. September 2014 bei der für den Wahlkreis zuständigen Austauschorganisation eingegangen sein.

Ein Informationsblatt mit der Bewerbungskarte sowie weitere Informationen stellt der Deutsche Bundestag im Internet unter www.bundestag.de/ppp zur Verfügung. Ferner besteht die Möglichkeit diese beim Deutschen Bundestag, Referat WI 4, Platz der Republik 1, 11011 Berlin oder unter ppp@bundestag.de per E-Mail anzufordern.

Weitere Informationen und Kontakt:

ANNETTE SAWADE, Mitglied des Deutschen Bundestages, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940 / 982 9947

Fax: 07940 / 982 4604

E-Mail: annette.sawade@wk.bundestag.de

Internet:

www.annette-sawade.de

www.facebook.de/AnnetteSawade

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„Herzliche Grüße vom Schlachtfeld – Hohenloher im Ersten Weltkrieg“ – Ausstellung im Freilandmuseum Wackershofen

Eine Sonderausstellung mit dem Titel „Herzliche Grüße vom Schlachtfeld – Hohenloher im Ersten Weltkrieg“ ist im Hohenloher Freilandmuseum Schwäbisch Hall-Wackershofen zu sehen.

Vom Hohenloher Freilandmuseum Schwäbisch Hall-Wackershofen

Private Dokumente aus Hohenlohe

Vor 100 Jahren, am 1. August 1914, begann der Erste Weltkrieg. Aus diesem Anlass wird im Hohenloher Freilandmuseum eine Sonderausstellung zum Alltag der Soldaten an der Front und zur Situation der Menschen im Hohenloher Land während des Krieges gezeigt. Schwerpunkte der Ausstellung sind Einzelschicksale, die detaillierte Einblicke in den Frontalltag Hohenloher Soldaten mit der Alltäglichkeit des Tötens und den allgegenwärtigen Schreckens des Krieges gewähren. Durch Sichtung und Auswertung umfangreicher Archivbestände und privater Dokumente aus Hohenlohe konnten zahlreiche Fakten zusammengetragen werden. Die Ausstellung präsentiert viele Exponate, die zum Teil erstmals gezeigt werden.

Ausstellung an drei Orten des Museums

Die Sonderausstellung wird in der Scheune aus Bühlerzimmern gezeigt, weitere Standorte sind der Wartesaal des Bahnhofs aus Kupferzell und die Kapelle aus Stöcken.

Vortragsreihe zur Sonderausstellung:

Sonntag, 7. September 2014, 15 Uhr:

„Eiserne Bücher“ – Die vergessenen Quellen, Bernd Beck, Öhringen

Sonntag, 14. September 2014, 15 Uhr:

Aggressiver Nationalismus im Kaiserreich – Der Alldeutsche Verband, Michael Happe, Schwäbisch Hall

Sonntag, 21. September 2014, 15 Uhr:

Die Familie Hohenlohe, die Mittelmächte und der Erste Weltkrieg, Dr. Alma Hannig, Bonn

Alle Vorträge im Vortragssaal des Weidnerhofes, jeweils anschließend besteht Gelegenheit zur Besichtigung der Ausstellung.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.wackershofen.de/freilandmuseum/cms/front_content.php?idcat=41&lang=1

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden fünfzehnter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden fünfzehnter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XV Charakter

… er erwachte, war es ihm als ob er einen Alptraum gehabt hätte, ein Hammer schlug donnernd auf den Amboss, dabei klirrte es aber nicht wie beim Schmieden eines heißen Eisens, sondern der Schlag war kurz und hart, wie sonst nur Holz auf Holz klang. Er zwang sich, die Augen zu öffnen und war ziemlich erleichtert, sich in seiner gewohnten Umgebung wieder zu finden. Alles war wie üblich am Platz, er war daheim und in Sicherheit.

Beleidigt fühlen

Über den tatsächlich erlebten Alptraum machte er sich trotzdem noch Gedanken, er hatte sich gestern endgültig und in aller Öffentlichkeit blamiert. Zum Glück hatte das Ganze keine strafrechtlichen Konsequenzen gehabt, die Redakteurin hatte sich zu spät zur Anzeige entschlossen. Schweikhart erläuterte, zu seinen Gunsten folgerichtig, dass bei Beleidigungen eine Dreimonatsfrist gilt, und weil bereits der Strafantrag genau aus diesem Grund schon abgelehnt worden war, könne man hier in der folgenden zivilrechtlichen Auseinandersetzung auch keinen großen Schaden einklagen. Die Redakteurin hätte sich halt schon bälder beleidigt fühlen müssen.

Vollkommen verwirrt

Nun wurde die gesamte schmutzige Wäsche ausgiebig gewaschen, die Vorgeschichte erläutert, alle Briefe, die er geschrieben hatte, wurden vom Richter ebenfalls laut und deutlich vorgelesen. Er schämte sich furchtbar, er war in unverzeihlichem Maße entgleist. Als der Richter ihn fragte, warum er, als honoriger Anwalt, auch gleich eine so derart unsinnige Menge an Schmähschreiben verfasst hätte, konnte er nur noch stammeln, dass er vollkommen verwirrt gewesen sei. Alle weiteren Fragen musste Schweikhart für ihn beantworten – er selber brachte bis zum Ende der Verhandlung kein Wort mehr heraus.

Große Liebe

Was hätte er auch erklären sollen?  Dass sein Herz langsam aber sicher brach, dass er wegen einer Ähnlichkeit der Redakteurin mit einer anderen Frau so derart ausgerastet war, dass die Frau, welche der Redakteurin zum Verwechseln ähnlich sah, nur der Freundin seiner großen Liebe glich, dass sie, die große Liebe Paula, diese ihre Freundin einst zur Verstärkung in sein Büro mitgebracht hatte, weil sie, seine große Liebe Paula, ebenfalls sehr unzufrieden mit ihm war, weil er vor vielen Jahren hier in Heilbronn schon versagt hatte, als er gerade ihr helfen sollte, helfen musste und es nicht vermochte. Nein, es war nicht mehr erklärbar. Wer würde ihm folgen können, wer würde diese Zusammenhänge verstehen, verstand er ja nicht einmal selber immer das volle Ausmaß der Zusammenhänge.

5000 Euro Schadensersatz

Sein souveräner Kollege Schweikhart schaffte es, den Schaden mit einem Vergleichsangebot zu begrenzen. Durch die Zusage, sowohl eine persönliche, schriftliche Entschuldigung zu senden, als auch einer von ihm selber unterschriebenen Versicherung, künftige solche Beschimpfungen zu unterlassen und der Zahlung einer freiwilligen Schadensersatzleistung von fünftausend Euro an die Redakteurin, waren der Richter und die Klägerin zum Vergleich bereit. Das ersparte ihm weitere Verhandlungen und ausgiebige Presseberichte über seine Entgleisung. Die Journalistin war gekränkt und es tat ihm leid, wusste Carl doch ganz genau wie schmerzhaft es ist, wenn Ehrgefühle von anderen geschmäht werden.

Bestimmt und fordernd

Und er sinnierte wieder an den denkwürdigen Tag zurück, als Paula auf einmal in Begleitung von Melinda Gold in sein Büro kam. Zwei willensstarke Frauen, die sich ohne Angst vor ihm aufbauten. Carl Eugen musste nach Worten suchen, das war ihm noch nie passiert. Noch nie hatte es eine Mandantschaft gewagt, sich derart bestimmt und fordernd aufzuführen. Paula hatte wohl schon ab und zu von ihrer Freundin Meli erzählt, aber er hatte sich ein anderes Bild von dieser Freundin gemacht. Melinda Gold war ebenfalls Kunsthandwerkerin und arbeitete überwiegend in ihrem Atelier in einem Dorf am Rand der Schwäbischen Alb. Dort lebte sie mit ihrem Mann, zwei Töchtern und dem Kater in einem hübschen kleinen Häuschen mit einem großen Garten.

Innere Größe

Und nun streckte diese energische Frau ihm ihre Hand entgegen und stellte sich formvollendet vor „Melinda Gold, geborene Wert“, und blickte ihn mit klaren blauen Augen offen an. Frau Gold musste wegen ihrer geringen Körpergröße quasi von unten zu ihm heraufblicken, aber das tat ihrer Erscheinung keinen Abbruch, ihre Größe wirkte von innen heraus.

Einfach umwerfend

Carl war so konsterniert über das Anliegen der Frauen, die Ordner der alten Angelegenheiten haben zu wollen, dass er ihr Begehren nicht einmal, wenn er gewillt gewesen wäre, hätte erfüllen können. Paula alleine war schon immer eine eindrucksvolle Persönlichkeit, aber mit ihrer Freundin zusammen war das Duo einfach umwerfend und der überraschende Besuch wuchs ihm schlicht über den Kopf.

Tee und ein paar Kekse?

Hätte er die beiden aufgebrachten Frauen damals vielleicht zum Tee und ein paar Keksen einladen sollen? Er würde Anton fragen, morgen, endlich konnte er zu ihm fahren. Er wünschte sich so sehr, Paula wieder genauso freundlich wie früher begegnen zu können…. Fortsetzung folgt.

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„Antikriegstag 2014: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ – Friedenskundgebung in Schwäbisch Hall

Eine Friedenskundgebung zum Antikriegstag 2014 findet am Montag, 1. September 2014, um 17 Uhr im „Froschgraben“ im Schwäbisch Haller Kocherquartier statt. Es sprechen unter anderen „Bundespräsident J. Gauck* und Bundeskanzlerin A. Merkel*“ (* = Double), schreiben die Veranstalter der DGB-Gewerkschafter gegen Kriegspropaganda.

Von den DGB-Gewerkschaftern gegen Kriegspropaganda

Musik des Hohenloher Drohnen-Orchesters

„Für Bombenstimmung sorgt das Hohenloher Drohnen-Orchester. Die wehrfähige Bevölkerung ist herzlichst eingeladen“, so die Veranstalter weiter.

Weitere Informationen zum Antikriegstag 2014:

Erklärung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg, vor 75 Jahren der Zweite. Beide Jahrestage machen den diesjährigen Antikriegstag zu einem zentralen Tag der Erinnerung und des Mahnens. Auch heute gilt: Kriege kommen nicht über uns – sie werden gemacht. Gewalt geht von Menschen aus – und trifft Menschen. Sie werden getötet, verwundet und vertrieben. Ihr Leben wird bis in die Grundfesten erschüttert – während andere aus Kriegen Profite schlagen oder ihre Machtinteressen durchsetzen. Daran erinnern der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften seit 1957 nicht nur am Antikriegstag: Nie wieder darf Krieg von deutschem Boden ausgehen.

Keine militärische Interventionen unterstützen

Die im Grundgesetz festgelegte Aufgabe der Bundeswehr zur Landesverteidigung wird seit Jahren in Richtung internationaler Interventionen verschoben. Der DGB sieht dies kritisch und fordert die Bundesregierung und den Bundestag auf, weder direkt noch indirekt militärische Interventionen zu unterstützen, die nicht von einem UN-Mandat gedeckt sind. Wir halten daran fest, dass es das Parlament ist, das über das Ob und Wie aller Auslandseinsätze der Bundeswehr zu entscheiden hat: Die Bundeswehr ist und bleibt eine Parlamentsarmee. Rüstungsexporte müssen strengen Regeln unterliegen, sie dürfen nicht aufgeweicht werden. Der DGB wird sich dafür einsetzen, Rüstungsausgaben weltweit zu senken, um die Lebens- und Bildungschancen der Menschen zu erhöhen.

Soziale Gerechtigkeit ist Friedenspolitik

Erfolgreiche Friedenspolitik beginnt nicht erst am Runden Tisch. Erfolgreiche Friedenspolitik beginnt mit der Erkenntnis, dass Frieden ohne soziale Gerechtigkeit nicht zu haben ist. Demokratische Teilhabe, Bildung, gute Arbeit und soziale Sicherheit haben großen Einfluss darauf, politische und gesellschaftliche Konflikte erst gar nicht entstehen zu lassen. Darüber hinaus verfügen Demokratien über bewährte Mechanismen, Kontroversen aus der Mitte der Gesellschaft heraus zu lösen. Trotzdem werden politische, ethnische oder religiöse Konflikte Teil der globalen Realität bleiben – wie aktuell in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens oder der Ukraine. Die internationale Staatengemeinschaft muss alle diplomatischen Anstrengungen unternehmen, die zur Entschärfung der Situation beitragen und die Waffen zum Schweigen bringen.

Humanitäre Flüchtlingspolitik ist Friedenspolitik

Kriege, Bürgerkriege, ethnische, politische und geschlechtsspezifische Verfolgung oder rassistische Diskriminierungen zwingen viele Millionen Menschen zur Flucht oder zum Verlassen ihrer Heimat. Vor allem die angrenzenden Regionen und Staaten tragen einen Großteil der damit verbundenen Lasten. Sie brauchen mehr Unterstützung von der Staatengemeinschaft. Die Länder der Europäischen Union müssen ihre Verantwortung beim Schutz von Flüchtlingen stärker wahrnehmen. Wer vor Krieg, Bürgerkrieg oder Verfolgung flieht, muss in Deutschland und der EU Aufnahme finden, individuell Asyl oder einen Schutzstatus beantragen können und in einem fairen Verfahren anerkannt werden.

Oberstes Gebot: Rettung von Menschen in Seenot

Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, dass Tausende von Flüchtlingen bei dem Versuch sterben, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Die Rettung von Menschen in Seenot muss oberstes Gebot sein. Länder an den Außengrenzen der EU dürfen bei der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen nicht allein gelassen werden: Unhaltbare Zustände in den Flüchtlingslagern und Zurückweisungen sind die Folge. Wir brauchen ein EU-weites, gerechtes System zur Aufnahme und Anerkennung von Flüchtlingen.

Nie wieder Faschismus

Der Antikriegstag verpflichtet uns auch zum entschiedenen Widerstand gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Gerade die lange verborgen gebliebenen Terror-Akte der NSU mahnen uns, wachsam zu bleiben. Dies gilt auch für ausländerfeindliche Demonstrationen und Angriffe auf Flüchtlingsheime, denen sich immer wieder viele engagierte und mutige GewerkschafterInnen und Nicht-GewerkschafterInnen entgegenstellen. Diese Courage erwarten wir auch von den politisch Verantwortlichen: Wir brauchen ein Verbot der NPD.

Verantwortlich: DGB Bundesvorstand, Berlin

Weitere Informationen und Kontakt:

http://nordwuerttemberg.dgb.de/++co++59d97c78-10b4-11e4-ac67-52540023ef1a

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„MH17: Kiew in Erklärungsnot“ – Link zu einem Artikel in Sozialismus Aktuell

Muss man sich drei Wochen nach dem Abschuss der MH17 über der Ostukraine noch mit den Einzelheiten befassen und fragen, wie was am 17. Juli 2014 genau geschah? Muss man noch die letzten Opfer bergen und die Wrackteile untersuchen?

Informationen zugesandt von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Westliche Darstellung erschüttert

Man muss – gerade angesichts vieler Informationen, die die westliche Darstellung und Interpretation der Ereignisse erschüttern und die ukrainische Zentralregierung, beziehungsweise das ukrainische Militär und auch die mit Kiew verbündeten westlichen Regierungen in Erklärungsnot bringen. (…)

Link zum ganzen Artikel:

http://www.sozialismus.de/kommentare_analysen/detail/artikel/mh17-kiew-in-erklaerungsnot/

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