„Nikolaos Sakellariou (SPD): Wir stärken den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler“ – Neue Ganztagsangebote an 15 Schulen im Hohenlohekreis

An zwölf Grund- und drei Förderschulen gibt es ab dem kommenden Schuljahr ein Ganztagsangebot. Der Schwäbisch Haller SPD-Landtagsabgeordnete und Hohenloher Betreuungsabgeordnete Nikolaos „Nik“ Sakellariou betont: „Kommunen und Schulen können flexibel auf den Bedarf vor Ort reagieren. Die Konzepte sind familienfreundlich und versprechen bessere Lernerfolge.“

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Familie und Beruf werden besser vereinbar

Zahlreiche Schulen im Hohenlohekreis stellen ihren Unterricht auf das neue Ganztageskonzept um. Ab dem kommenden Schuljahr 2014/2015 besteht nun auch an der Grund- und Werkrealschule Künzelsau und an der Grund- und Werkrealschule Max-Eyth-Schule in Schöntal-Bieringen ein attraktives Ganztagsschulangebot. „Der Ganztagesbetrieb verspricht wesentliche Vorteile: Durch das erweiterte Schulangebot stärken wir den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in unserer Region“, erklärt Sakellariou.

Verpflichtend oder freiwillig

Das Kultusministerium hat die Anträge positiv geprüft, so dass der Ganztagsbetrieb im September 2014 starten kann. Genehmigungsgrundlage ist die vor kurzem vom Landtag beschlossene Änderung des Schulgesetzes. Diese ermögliche die flächendeckendende Einführung von Ganztagsangeboten an Grundschulen. „Dabei haben wir darauf geachtet, dass Kommunen und Schulen bei ihren Konzepten flexibel auf die Bedürfnisse vor Ort reagieren können“, so der Rechtsanwalt. Sie dürfen verschiedene Formen anbieten – verpflichtend oder freiwillig, mit sieben oder acht Zeitstunden an drei oder vier Tagen in der Woche. „Die Schulen haben dabei die Eltern und ihre Wünsche miteinbezogen und können ihnen die Lösung anbieten, die hier vor Ort am besten funktioniert. Um das zu garantieren, haben wir im Gesetz daher die Rolle der Schulkonferenz und damit die Mitbestimmungsrechte der Eltern gestärkt“, erläutert der Abgeordnete.

Zusammenarbeit kann aus dem Kooperationsbudget bezahlt werden

Der Abgeordnete führt zudem aus, dass die Ganztagsschule mehr sei als Betreuung. Sie erlaube neue Gestaltungsmöglichkeiten des Lernprozesses. Über den Tag verteilt können sich traditioneller Unterricht, individuelle Vertiefungsphasen und Übungszeit, musische Angebote oder Sport abwechseln. Hausaufgaben werden in der Schule mit Hilfe der Lehrkräfte erledigt. Diese so genannte Rhythmisierung verspreche nach Ansicht von Bildungsforschern den größten Lernerfolg. „Das System bietet außerdem die große Chance, Kinder an die Vereinswelt und das kulturelle Leben heranzuführen. Das stärkt das Gemeinwesen insgesamt“, hebt Nik Sakellariou hervor. Die Schulen können Akteure etwa aus den Bereichen Sport, Kultur, Musik oder Jugendarbeit, in ihr Ganztagskonzept einbeziehen. Die Finanzierung der Zusammenarbeit kann aus dem Kooperationsbudget erfolgen.

Ziel für 2023: 70 Prozent Grundschulen mit Ganztagesangebot

In den kommenden Jahren rechnet die Landesregierung mit einem weiteren Anstieg der Ganztagsschulen im Grundschulbereich. Bis zum 1. Oktober 2014 können Schulträger weitere Anträge auf Ganztagsschule beim Kultusministerium einreichen. Bis 2023 sollen landesweit rund 70 Prozent der Grundschulen ein Ganztagesangebot einrichten.

Weitere Informationen und Kontakt:

Nikolaos Sakellariou, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, SPD-Landtagsfraktion, Wahlkreisbüro, Gelbinger Gasse 14, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 07 91-88 75

Telefax: 07 91-79 41

E-Mail: wahlkreisbuero.nik@t-online.de

Internet:

http://www.nikolaos-sakellariou.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaos_Sakellariou

 

 

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„Muhterem Aras (Grüne): Großer Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit“ – 16 neue Ganztagsangebote an Schulen im Landkreis Schwäbisch Hall

16 neue Ganztagsangebote an Schulen im Landkreis Schwäbisch Hall gibt es ab dem kommenden Schuljahr. Die Landtagsabgeordnete Muhterem Aras (Grüne), die auch den Landkreis Schwäbisch Hall betreut mein: „Das ist ein großer Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit.“

Von der Partei Die Grünen, Landesverband Baden-Württemberg

Bessere Lernerfolge

An 13 Grundschulen und drei Förderschulen gibt es ab dem kommenden Schuljahr ein Ganztagesangebot. Muhterem Aras, Betreuungsabgeordnete der Grünen für den Landkreis Schwäbisch Hall: „Die Ganztagsschulen sind ein großer Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit, sie entlasten die Familien und führen nachweislich zu besseren Lernerfolgen. Kommunen und Schulen können flexibel auf den Bedarf vor Ort reagieren.“

Wichtiger Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Zahlreiche Schulen im Wahlkreis Schwäbisch Hall stellen ihren Unterricht auf das neue Ganztageskonzept um. Ab dem Schuljahr 2014/2015 bestehen nun an 13 Grundschulen und drei Förderschulen (Liste siehe unten) attraktive Ganztagsschulangebote. „Der Ganztagesbetrieb verspricht wesentliche Vorteile: Durch das erweiterte Schulangebot stärken wir den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Kreis Schwäbisch Hall“,
erklärt die Abgeordnete Aras.

Mitbestimmungsrechte der Eltern gestärkt

Das Kultusministerium hat die Anträge positiv geprüft, so dass der Ganztagsbetrieb im September starten kann. Genehmigungsgrundlage ist die vom Landtag vor kurzem beschlossene Änderung des Schulgesetzes. Diese ermögliche die flächendeckendende Einführung von Ganztagsangeboten an Grundschulen. „Dabei haben wir darauf geachtet, dass Kommunen und Schulen bei ihren Konzepten flexibel auf die Bedürfnisse vor Ort reagieren können“, sagt Aras. Sie dürfen verschiedene Formen anbieten – verpflichtend oder freiwillig, mit sieben oder acht Zeitstunden an drei oder vier Tagen in der Woche. „Die Schulen haben dabei die Eltern und ihre Wünsche mit einbezogen und können ihnen die Lösung anbieten, die vor Ort am besten funktioniert. Um das zu garantieren, haben wir im Gesetz daher die Rolle der Schulkonferenz und damit die Mitbestimmungsrechte der Eltern gestärkt“, so Aras.

Gemeinwesen wird gestärkt

Die Abgeordnete betonte darüber hinaus, dass die Ganztagsschule mehr ist als Betreuung. Sie erlaube neue Gestaltungsmöglichkeiten des Lernprozesses. Über den Tag verteilt können sich traditioneller Unterricht, individuelle Vertiefungsphasen und Übungszeit, musische Angebote oder Sport abwechseln. Hausaufgaben werden in der Schule mit Hilfe der Lehrkräfte erledigt. Diese so genannte Rhythmisierung verspricht nach Ansicht von Bildungsforschern den größten Lernerfolg. „Das System bietet außerdem die große Chance, Kinder an die Vereinswelt und das kulturelle Leben heranzuführen. Das stärkt das Gemeinwesen insgesamt“, sagte Aras.

Zahl der Ganztagsschulen nimmt weiter zu

Die Schulen können Akteure etwa aus den Bereichen Sport, Kultur, Musik oder Jugendarbeit, in ihr Ganztagskonzept einbeziehen. Die Finanzierung der Zusammenarbeit kann aus dem Kooperationsbudget erfolgen. In den kommenden Jahren rechnet die Landesregierung mit einem weiteren Anstieg der Ganztagsschulen im Grundschulbereich. Bis zum 1. Oktober 2014 können Schulträger weitere Anträge auf Ganztagsschule beim
Kultusministerium einreichen. Bis 2023 sollen landesweit rund 70 Prozent der Grundschulen ein Ganztagsangebot einrichten.

Grundschulen und Förderschulen mit neuem Ganztagsangebot:

GS Grundschule Altenmünster Schulplatz 1 Crailsheim
GS Astrid-Lindgren-Schule Kurt-Schumacher-Str. 75 Crailsheim
GS Reußenbergschule, GS Steinbachstr. 7 Crailsheim
FÖS Käthe-Kollwitz-Schule Salzburger Str. 32 Crailsheim
GS Geschwister-Scholl-Schule Ingersheimer Hauptstr. 50 Crailsheim
GS Leonhard-Sachs-Schule, GMS Schönebürgstr. 28 Crailsheim
GS Eichendorffschule, GMS Breslauer Str. 25 Crailsheim
GS Hermann-Merz-Schule, GWRS Gartenstr. 25 Ilshofen
FÖS Maria-Montessori-Schule Gartenstr. 25 Ilshofen

GS GMS Rot am See Hauptstr. 9 Rot am See
FÖS Johannes-Gutenberg-Förderschule Schlözerstaße Kirchberg
GS GWRS Satteldorf Barenhalder Str. 3 Satteldorf
GS GS Steinbach Großcomburger Weg 8 Schwäbisch Hall
GS GS Breitenstein Jasminweg 9 Schwäbisch Hall
GS Julius-Wengert-GS Schulstr. 8 Wallhausen

GS  GS am Langen Graben Langer Graben 10 Schwäbisch Hall

Weitere Informationen und Kontakt:

MUHTEREM ARAS, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, Haus der Abgeordneten, Konrad-Adenauer-Straße 12, 70173 Stuttgart

Telefon: 0711-2063 661

Fax: 0711-2063 660

E-Mail: muhterem.aras@gruene.landtag-bw.de

Weitere Informationen im Internet über Muhterem Aras:

http://muhterem-aras.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Muhterem_Aras

 

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„Damit wieder geplanscht werden kann“ – Die Renovierungsarbeiten im Goldbacher Freibad gehen voran: Noch Helfer und Rettungsschwimmer gesucht

Die Renovierungsarbeiten im Goldbacher Freibad gehen voran. Für den Badebetrieb werden noch Rettungsschwimmer gesucht.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Verein will Freibad unter eigener Regie betreiben

Der Schwimmverein Goldbad hat früher den Kiosk im Freibad betrieben – seit einiger Zeit sind die Mitglieder des Vereins zusammen mit den Stadtwerken Crailsheim mit der Renovierung des Goldbacher Freibads beschäftigt, das der Verein nach Fertigstellung komplett selbst betreiben wird.

Für Spielgeräte und Begrünung sorgen

Die Renovierung wurde nur unter der Voraussetzung genehmigt, dass der Schwimmverein Goldbach entsprechende Eigenleistung, vor allem als Arbeitskraft erbringt. Da die bloße Renovierung der Becken und Nassanlagen noch kein schönes Ambiente ergeben, will der Schwimmverein zudem für Spielgeräte und Begrünung sorgen. Dazu wurde vor wenigen Wochen zu einer Spendenaktion aufgerufen: „Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung der Crailsheimer Unternehmen und aus der Bevölkerung, damit wir gemeinsam etwas Schönes schaffen können“, so Guy Franquinet, erster Vorsitzender des Schwimmvereins.

Neue Becken werden geschaffen

Doch nicht nur finanziell kann der Verein Unterstützung gebrauchen – auch ehrenamtliche Helfer und Rettungsschwimmer werden für den Betrieb noch gesucht. Denn: „Je mehr Helfer, desto weniger Aufwand für den Einzelnen“, meint Franquinet. Schon jetzt helfen eine Menge Goldbacher mit und von den geschätzt über 2.000 anfallenden Arbeitsstunden wurden schon mehr als 320 geleistet – in 14 Tagen soll der Rückbau der bisherigen Becken, bis zum Herbst sollen dann laut Plan die neuen Becken fertig sein – ein zweigeteiltes Kinderplanschbecken, das mit einer Rutsche verbunden wird, und ein großes Becken mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich.

Verein organisiert Sonnensegel

Das Sonnensegel, das den Kinderbecken Schatten spenden soll, wird der Verein selbst organisieren. Genauso wie um Rückbau, Erdarbeiten oder Begrünung kümmern sich die Mitglieder auch um diese Extras, die den Besuch verschönern sollen. Zurzeit werden an zwei Wochenenden die Becken zurückgebaut. Zehn bis 15 Personen waren vor wenigen Wochen damit beschäftigt, auch die Folien und das Vlies herauszunehmen und zu entsorgen. Die Geräte dazu sind Leihgaben von Firmen, die diese als Spende zur Verfügung stellen.

„Dankestein“ mit den Namen der Unterstützer

Marcus Swonke, Ortschaftsrat in Goldbach, und Guy Franquinet zeigen sich darüber besonders dankbar. Zudem funktioniere die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und dem Planungsbüro einwandfrei, sind sich die beiden einig. Als besondere Krönung der Mühen winkt mit der Fertigstellung des Freibads eine Belohnung für alle Beteiligten: es soll einen „Dankestein“ mit den Namen der Unterstützer geben, den ein Steinmetz stiftet.

Weitere Informationen im Internet:

Auf der Internetseite des Vereins www.schwimmverein-goldbad.de wird aktuell über die verrichteten und anstehenden Arbeitsschritte berichtet.

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden zwölfter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden zwölfter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt. (Fremdwörter im Text mit * werden am Ende der Episode erklärt.)

Von Birgit Häbich

XII Lugenbeutel

… am Beginn seiner selbständigen Tätigkeit dachte Carl Eugen Friedner niemals auch nur im
Entferntesten daran, dass er in tiefe Loyalitätskonflikte stürzen könnte. In den Verwaltungen
und Ämtern, in denen er vorher tätig war, war immer alles klar geregelt, und wer diese
Regeln übertat, musste entweder ein Vetterle im Himmel* oder gute Nerven haben.

Nerven beruhigen

Aber jetzt, als Selbstständiger, konnte er sich nicht mehr hinter Vorschriften und Gesetzen
verschanzen, das kleinstädtische Milieu zeigte ihm undurchsichtige Tiefen, in deren Dunkelheit man sich nicht immer sofort zurechtfand. Carl sinnierte noch immer, mittlerweile saß er daheim in seinem stillen Arbeitszimmer unter dem Dach, bei einer Tasse Tee. Der Arzt hatte ihm empfohlen, ab und zu einen Melissentee zu trinken, das würde seine Nerven beruhigen und auch den angegriffenen Magen nicht unnötig belasten.

Die Erbschaft

Paula wollte damals, sobald genug monetäre Mittel flüssig wären, zuerst mit der Dachsanierung beginnen. Die Erbschaft, welche ihre Großtante Hilda noch im hohen Alter
gemacht hatte, würde unter Umständen dafür ausreichen. Es war aufwändig herauszufinden,
ob es noch andere Erben gab und damit die Höhe der in Aussicht stehenden Summe geschmälert werden könnte. Zur gleichen Zeit bereits, ließ sich Paula Engel von den in Frage
kommenden Handwerkern beraten und absolvierte alle nötigen Termine in Absprache mit
Herrn Vorderschein.

Der Bauhistoriker

Balduin Vorderschein hatte sich den Titel Bauhistoriker zugelegt und war beim Bauamt der Kreisstadt und bei dem Kreditinstitut, mit welchem man vor hatte, die finanziellen Dinge zu
regeln, zu dieser Zeit hoch angesehen. Es gab nur eine geringe Auswahl an Architekten, die
meinten dieser Aufgabe gewachsen zu sein. Und da es Vorschriften des Denkmalschutzes gab und Mittel aus der Denkmalförderung zu beantragen waren, wurde Vorderschein, eben auch in Ermangelung weiterer Fachkundiger in der Gegend, mit der Begleitung des anstehenden Sanierungsprojektes beauftragt. Und der selbst ernannte Bauhistoriker verstand es perfekt, sich alsbald unentbehrlich zu machen.

Eloquenter Redner

Carl Eugen Friedner hatte Vorderschein im Ladengeschäft seiner Frau Heike Vorderschein schon kurz gesehen und kannte ihn ansonsten lediglich vom Hörensagen. Man hielt in der Stadt einiges auf den eloquenten Redner, Carl hatte bisher jedoch noch nie mit ihm direkt zu
tun gehabt.

Niemals berücksichtigt

In dieser Zeit schien Vorderschein überall mitzumischen, der Rührige war sogar im Freilandmuseum anzutreffen und wurde ein gefragter Berater bei vielen Altbausanierungen der Kreisstadt. Die für Sanierungen in Frage kommenden Handwerker waren auf seine Empfehlungen angewiesen. Empfahl Vorderschein sie nicht beim Bauherrn, so konnte zwar auf „Gut Glück“ ein Angebot abgegeben werden, aber bei der Vergabe von Aufträgen wurden sie niemals berücksichtigt.

Angesehener Berater

Auch ihm selbst wurde in dieser Zeit Balduin Vorderschein von seinen alten Bekannten wärmstens empfohlen. Und so kam auch Carl, obwohl er den hoch gewachsenen Mann lediglich für einen selbstgefälligen Schwätzer hielt, nicht an demselben vorbei. Zudem war Carl Eugen Friedner es gewohnt, seine Einschätzungen über Personen nicht vor sich herzutragen und bei Menschen, die sich regelmäßig mit politisch und wirtschaftlich einflussreichen Leuten sehen ließen, war er sogar ganz besonders vorsichtig. Carl gedachte sich seinen guten Ruf als allseitig angesehener Berater an Leuten wie Vorderschein vorbei aufrecht zu erhalten.

Unstimmigkeiten

Es war Carl schon so manches Gerücht über Unstimmigkeiten bei Abrechnungen zu Ohren gekommen. Und er würde besonders Acht darauf geben, dass Paula nicht über den Tisch gezogen würde. So wie es damals aussah, konnte sie sich recht gut mit Vorderschein arrangieren, und nötigenfalls würde er eben eingreifen.

Sich selbst überschätzt

Aus heutiger Sicht musste er zugeben, dass er sich überschätzt hatte, er hatte große Fehler gemacht. Aber Carl wusste damals noch nicht, was sich da hinter seinem Rücken zusammenbraute. Er hätte seinerzeit niemals dulden dürfen, dass Paula einem Lugenbeutel*
vertraute. Carl wollte, dass Paula mit der Sanierung des Anwesens ihrer Großtante bald beginnen und zügig fortfahren sollte. Schließlich sollte Paula dieses Schmuckstück, zu dem es ohne Zweifel werden würde, einmal erben.

Stolz

Er lächelte bei dem Gedanken an die Freude und den Stolz, den er damals für sie empfand. Paula Engel würde einem der schönsten Häuser der Stadt zu neuem Glanz verhelfen und er durfte sie dabei unterstützen. In seiner Verliebtheit übersah Carl allerdings, was sich an Ungutem anbahnte…. Fortsetzung folgt.

Erläuterungen:

Lugenbeutel*: Lügensack, Lügner, Betrüger, Aufschneider,

Vetterle: Vetter, Cousin,

Vetterle im Himmel*: Vitamin B, einflussreiche Beziehungen, Gefälligkeitsverwandtschaften

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„Nach dem Absturz der Passagiermaschine über der Ostukraine braucht es Frieden und keine Kriegshetze“ – Leserbrief von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Nach dem Absturz der Passagiermaschine über der Ostukraine braucht es Frieden und keine Kriegshetze. Die genaue Ursache des Absturzes von Flug MH17 über der Ostukraine ist bisher unbekannt. Auch über die Verantwortlichen gibt es keine hinreichend überzeugenden Beweise.

Leserbrief von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Bild- und Tonbeweise entpuppten sich als Fälschungen

Obwohl aber die von den US-Geheimdiensten großspurig angekündigten „Beweise“  ohne Angabe von Gründen ausblieben und sich einige der von der Kiewer Regierung präsentierten Bild- und Tonbeweise mittlerweile als Fälschungen entpuppt haben, wird die von Washington und Kiew verbreitete Version der Dinge von deutschen Politikern  und den deutschen Leitmedien unvermindert weiter verbreitet.

Merkel sollte Nationalisten in Kiew zu Waffenstillstand drängen

Die westlichen Mächte nutzen die scheinbare Gunst der Stunde, um in ihrem Propagandakrieg gegen Putin weiter Punkte zu machen. Kanzlerin Merkel  verlangt in der gewohnten Einäugigkeit von Putin, die Bedingungen für einen dauerhaften Waffenstillstand herzustellen, indem er die Aufständischen in Schranken weist. Sie verliert aber kein Wort darüber, dass es ihre Aufgabe wäre, die nationalistische Kiewer Regierung zu einem umfassenden Waffenstillstand zu drängen. Deutsche Regierungspolitiker und die deutschen Leitmedien aber nehmen keinen Anstoß daran, dass die Kiewer Regierung nach dem Abschuss des malayischen Passagierflugzeugs sogar eine weitere militärische Offensive gestartet hat. Welch‘ eine Heuchelei!

Kiewer Regierung setzte verstärkt auf Luftangriffe

Kein Wort auch in den westlichen Medien darüber, dass die Kiewer Regierung in den letzten Wochen im Gefühl ihrer eigenen Überlegenheit immer stärker auf Luftangriffe gesetzt hat und damit für jene verhängnisvolle Eskalation der Auseinandersetzung in der Ostukraine zumindest mitverantwortlich ist, die in den tragischen Abschuss des Passagierflugzeugs mündete.

Umfassender Waffenstillstand ist nötig

Wir brauchen jetzt einen umfassenden Waffenstillstand und eine De-Eskalation in der Krisenregion. Es ist angezeigt, dass Merkel und Obama auf ihre Spießgesellen in Kiew dementsprechend Druck ausüben, anstatt heuchlerisch mit dem Finger auf Putin zu zeigen! Eine umfassende Waffenruhe ist Voraussetzung dafür, dass eine sachliche Aufklärung der Umstände des Abschusses des malayischen Passagierflugzeugs stattfinden kann.

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„Wir können und müssen das Klima retten“ – Leserbrief von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Einen Leserbrief mit der Überschrift „Wir können und müssen das Klima retten!“ hat Wilhelm Maier aus Schwäbisch Hall geschrieben. Dieser ist eine Antwort auf einen Leserbrief von Manfred Franz, der am 19. Juli 2014 im Haller Tagblatt erschienen war. Darin ging es um das Thema „Wärme und CO2 seien günstig für das Pflanzenwachstum“.

Leserbrief von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Extreme Wetterereignisse und weltweite Hungersnöte

70 Prozent weniger Reisertrag bei 4 bis 5 Grad Temperaturerhöhung, belegt eine Studie von Forschern vom Internationalen Rice Research Institute auf den Philippinen. Ist das günstig? Die Gefährdung der traditionellen Landwirtschaft durch Temperaturstress, extreme Wetterereignisse und weltweite Hungersnöte sind bereits heute absehbar.

2010 war Rekordjahr der Erderwärmung

Tatsächlich spielt die schwankende Sonneneinstrahlung, gemessen anhand der beobachteten Sonnenflecken, eine Rolle bei Erwärmung und Abkühlung. Bis etwa Mitte der 1970er Jahre verliefen Sonneneinstrahlung und Erderwärmung oder -abkühlung parallel zueinander. Seither läuft diese Entwicklung auseinander. 2010 war ein Minimum an Sonnenaktivität und gleichzeitig ein Rekordjahr der Erderwärmung. Die aktuelle Erderwärmung kann ihre Ursache also nicht in der Sonnenaktivität haben.Wir haben jetzt schon 400 ppm Kohlendioxid in der Atmosphäre. 2013 sind Deutschlands gesamte Treibhausgas-Emissionen mit 951 Millionen Tonnen das zweite Jahr in Folge weiter gestiegen.

Auch Ozeane in die Berechnungen einbeziehen

Weiter behauptet Franz, dass die Erderwärmung in den letzten 17 Jahren annähernd gleich geblieben sei. Dies beruht auf der These der Klimakrisenskeptiker, die Erderwärmung mache seit 1998 eine Pause. Tatsächlich war 1998 ein außergewöhnlich heißes Jahr, und heute liegt der Wert niedriger. Schaut man sich aber die Entwicklung ab Mitte der 1970er Jahre an, so sieht man eine Aufwärtsentwicklung mit Schwankungen nach oben und unten. Man muss auch die Ozeane einbeziehen. Sie weisen die größere Zunahme an Wärmeenergie auf als Land und Luft.

Eis kann nur 30 Zentimeter pro Jahr wachsen

Professor Fritz Vahrenholt, der im Vorstand von Shell und RWE sitzt, behauptet, Grönland sei im Mittelalter eisfrei gewesen. Diese These ist nicht neu, aber falsch. Dass der 3200 Meter dicke Eispanzer auf Grönland in 1000 Jahren entstanden sein soll, kann nicht sein. Dies würde ein Dickenwachstum von drei Meter pro Jahr voraussetzen, tatsächlich wächst das Eis um 30 Zentimeter pro Jahr.

Gefährlich schnelle Zunahme von Treibhausgasen

Beschäftigt man sich genauer mit diesen Fragen, so sieht man, dass die Klimakrisen-Skeptiker einfach Behauptungen in die Welt setzen nach dem Motto: Es wird schon was hängen bleiben. Ja, die gefährliche schnelle Zunahme von Treibhausgasen (Kohlendioxid, Methan, Lachgas, FCKW und Wasserdampf) haben bereits eine Klimaerwärmung bewirkt. Die Zunahme regionaler Katastrophen spricht eine deutliche Sprache. Wir befinden uns heute bereits im Übergang zu einer globalen Klimakatastrophe, die das Potential hat, die Lebensbedingungen der Menschen zu zerstören.

Auf 100 Prozent erneuerbare Energien umstellen

Es ist unbedingt notwendig, so schnell wie möglich auf 100 Prozent erneuerbare Energien umzustellen, noch kann man umsteuern. Das muss gegen die Interessen der Kohle- und Erdölmonopole und der großen Stromkonzerne durchgesetzt werden, die ihre riesigen Profite in Gefahr sehen, ich sehe auch die Notwendigkeit, dieses kapitalistische System in Frage zu stellen.

Die Situation wird verharmlost

Manfred Franz aber verharmlost die Situation und kommt zu dem Schluss, wir bräuchten und könnten das Klima nicht retten. Er treibt zur Resignation und will wohl den Aufbau einer Umweltbewegung verhindern, die den Kampf für die Rettung des Klimas organisieren könnte.

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„Stadtführer mit Gruseleffekt“ – LobbyControl bittet um Spenden für ein wichtiges Projekt

„Stadtführer mit Gruseleffekt“: So nannte die Süddeutsche Zeitung bereits im WM-Jahr 2010 unser Buch „Lobbyplanet Berlin“. Darin zeigen wir all die Orte, an denen Lobbyisten Gesetze in ihrem Sinne beeinflussen. Jetzt haben wir eine weitere WM hinter uns. Und es ändern sich nicht nur Fußball-Ergebnisse, sondern auch vieles in der Lobby-Welt. Es ist also höchste Zeit für eine Neuauflage. Doch noch reicht das Geld dafür nicht. Können Sie uns unterstützen? Bitte spenden Sie für die Neuauflage des LobbyPlanet Berlin.

Von Heidi Bank, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Organisation LobbyControl

Zur Internetseite von LobbyControl:

https://www.lobbycontrol.de/lobbyplanet-spende/

Geschichten hinter den Fassaden Berlins

Wir machen die Strategien der Lobbyisten öffentlich. Denn viele Menschen engagieren sich mit uns gegen Lobbyismus, wenn sie erst einmal erfahren haben, welche unglaublichen Geschichten sich hinter den Fassaden Berlins so abspielen. Deshalb ist der LobbyPlanet so wichtig für unsere Arbeit.

Wie Rechtsanwaltskanzleien Gesetze schreiben

Nun arbeiten wir an der Neuauflage. Wir wollen darin unter anderem erzählen, wie die Lebensmittel-Ampel verhindert wurde, wie die Pharmaindustrie auf Kosten der Allgemeinheit den Absatz von Grippeimpfstoff förderte oder wie Rechtsanwaltskanzleien Gesetze schreiben.

Es fehlen noch 3800 Euro

Möglich gemacht wird dies durch Menschen wie Sie, unsere engsten Unterstützer/innen. Einen Großteil der benötigten Summe haben wir bereits zusammen. Einen herzlichen Dank an alle, die uns in den letzten Wochen mit einer Spende unterstützt haben. Jetzt fehlen uns noch 3.800 Euro, um dieses wichtige Projekt wie geplant umzusetzen. Die Neuauflage kostet zirka 31.000 Euro für Druck, Gestaltung, Schreiben und neue Recherchen. Bitte helfen Sie mit einer Spende.

Wenn Sie 40 Euro oder mehr spenden, erhalten Sie von uns als Dankeschön den LobbyPlanet, sobald er erschienen ist.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.lobbycontrol.de/lobbyplanet-spende/

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„Offensive der Grünen, um Fracking zu etablieren – Ohrfeige für Umweltaktivisten“ – Kommentar der Partei DIE LINKE

Die Grünen-Umweltminister aus den Ländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hessen und Baden-Württemberg haben noch vor der Sommerpause 2014 Anträge in den Bundesrat eingebracht, die das Bergrecht und das Wasserhaushaltsgesetz so ändern, dass Fracking in Deutschland reguliert durchgeführt werden kann.

Kommentar der Partei DIE LINKE

Grüne verabschieden sich von umfassender Umweltpolitik

Die Anträge aus den vier Ländern zeigten, dass sich die Grünen von einer umfassenden Umweltpolitik verabschiedet haben. „Mit diesen Anträgen haben die Grünen ihre Opposition gegen Fracking komplett aufgegeben, unterstützen die Linie von CDU und SPD und erfüllen die von TTIP“, sagt Johanna Scheringer-Wright, Mitglied im Bundesvorstand der Partei DIE LINKE und linke Abgeordnete im Thüringer Landtag. „Zudem ist dieses Vorgehen der Grünen eine Ohrfeige für die Umweltverbände und Bürgerinitiativen gegen Fracking“, führt sie weiter aus.

Von Grünen tief enttäuscht

Mit Blick auf die bevorstehenden Landtagswahlen sei diese Haltung der Grünen auch von Bedeutung. „Wer da noch glaubt, mit der Partei Bündnis 90/Die Grünen Fracking zu verhindern, wird tief enttäuscht werden“, sagt Scheringer-Wright.

Grüne wollen Fracking etablieren

Die Einbringung des gemeinsamen Antrags der Länder Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Hessen sowie des Antrags des Landes Niedersachsens in die letzte Bundesratssitzung zeige deutlich, dass es den Grünen vielmehr darum geht, schnellstmöglich Fracking über Änderungen des Bergrechts und des Wasserhaushaltsgesetzes in Deutschland zu etablieren.

Sogar für den Einsatz von Chemikalien

Umweltminister Wenzel (Die Grünen) bekenne sich in dem niedersächsischen Antrag sogar für den Einsatz von Chemikalien zum Fracking. Ein Verbot dieser gefährlichen Technologie soll nur in Wasserschutz- und Heilquellenschutzgebieten durchgesetzt werden. „Wenn Wenzel meint, dass dies das Höchste an Umweltschutz ist, was er durchsetzen will, dann Gute Nacht Grüne“,  empört sich Scheringer-Wright.

Linke für generelles Fracking-Verbot

DIE LINKE kämpft für ein generelles Verbot von Fracking und stellt sich auch gegen die Erschließung von unkonventionellen Kohlenwasserstofflagern. Denn Fracking und die Förderung des Erdgases in Schiefer und anderen Gesteinsschichten gefährde in jedem Fall das Grundwasser, sei es durch die verwendeten Chemikalien oder durch die Lagerstättenwasser. Auch klimapolitisch sei die Erschließung von unkonventionellen Kohlenwasserstoffen kontraproduktiv und behindere die Energiewende.

Hintergrund:

Die Anträge zielen darauf ab über Änderungen im Bergrecht (Bundesrat Drucksache 281/14), aber auch Änderungen im Wasserhaushaltsgesetz (Bundesrat Drucksache 285/14) Fracking den Weg zu ebnen für die Erschließung und Ausbeutung von unkonventionellen Kohlenwasserstofflagerstätten. Mit diesen Änderungen wäre dann für ganz Deutschland die rechtliche Grundlage geschaffen, Fracking anzuwenden. Zudem wäre der seit Jahren stattfindende Einsatz von Fracking in Niedersachsen reguliert und abgesegnet.

Weitere Informationen und Kontakt:

DIE LINKE, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Telefon: 030 24009 54-3 oder -4

Telefax: 030 24009 220

E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de

Inernet:

http://die-linke.de

Berlin – Veröffentlicht von pressrelations

Link zur Pressemitteilung:

http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=570429

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„Mautpläne müssen genau geprüft werden“ – Kommentar der Bundestagsabgeordneten Annette Sawade (SPD)

Bundesverkehrsminister Dobrindt hat die Eckpunkte zur PKW-Maut vorgestellt. Dazu gibt die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade, die auch Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages ist, eine Erklärung ab. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Erklärung in voller Länge.

Kommentar der Bundestagsabgeordneten Annette Sawade (SPD), Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

„Es darf keine Mehrbelastungen für deutsche Autofahrer geben“

„Im Koalitionsvertrag haben wir an die PKW-Maut zwei Messlatten gelegt. Sie darf zum Einen für deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer nicht zu Mehrbelastungen führen und muss zum Anderen mit EU-Recht vereinbar sein. Dobrindts Infrastrukturabgabe geht über die Pläne des Koalitionsvertrags weit hinaus. Dort war nur von einer PKW-Maut für die Autobahnen die Rede und nicht von einer Infrastrukturabgabe für das gesamte deutsche Straßennetz. Auch ist noch immer völlig offen, ob die Abgabe überhaupt mit EU-Recht vereinbar ist. Ich bin daher auf die Einschätzung aus Brüssel sehr gespannt.

Hoher Verwaltungsaufwand

Die Abgabe wird, sofern sie in dieser Form umgesetzt wird, einen hohen Verwaltungsaufwand erzeugen. Wobei noch nicht klar ist, wer Nachteile hat und wo Ungerechtigkeiten entstehen und wie hoch die Einnahmen bei diesem Aufwand unterm Strich wirklich sind.

Viele Holperpisten und sanierungsbedürftige Brücken in der Region

Da die geschätzten Einnahmen von 600 Millionen Euro im Jahr auch noch – zurecht – mit den Ländern und Kommunen geteilt werden müssen, weil sie auch auf Landes- und Gemeindestraßen erhoben werden soll, fällt unterm Strich für alle Beteiligte zu wenig ab, um den Sanierungsstau auf allen deutschen Straßen aufzuholen. Auch wenn ich es sehr begrüße, dass die Länder und Kommunen mehr Mittel erhalten, um ihre Straßen zu richten. Dies ist dringend notwendig, wenn wir an die vielen Holperpisten und sanierungsbedürftigen Brücken allein hier in unserer Region denken.

LKW sind Hauptverursacher von Straßenschäden

Mir ist es unverständlich, dass LKW nur auf den Autobahnen und einigen Bundesstraßen eine Maut zahlen müssen, auf den Landes- und Kreisstraßen jedoch nicht. Kraftfahrzeuge bis 3,5 Tonnen zahlen dann aber auch auf diesen Straßen. Wer aber die meisten Schäden verursacht, ist hinlänglich bekannt. Da Minister Dobrindt die Eckpunkte vor der Sommerpause vorgestellt hat, können wir diese nun in aller Ruhe diskutieren. Wir werden den Gesetzesentwurf abwarten und diesen sorgsam nach den Kriterien prüfen, die wir gemeinsam im Koalitionsvertrag vereinbart haben.“

Weitere Informationen und Kontakt:

Annette Sawade, Mitglied des Deutschen Bundestages, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940 / 982 9947

Fax: 07940 / 982 4604

E-Mail: annette.sawade@wk.bundestag.de

Internet:

www.annette-sawade.de

www.facebook.de/AnnetteSawade

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