„Stuttgart 21: Für Spekulantenprofite werden Menschenleben riskiert“ – Leserbrief von Wilhelm Maier über Brandschutzmängel

„Das Planungschaos beim Berliner Flughafen (BER) erinnert mich stark an das Projekt Stuttgart 21. Der offizielle Kostenrahmen von 4,3 Milliarden ist nach mehreren Einschätzungen längst überholt.“

Leserbrief von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Ohne Pläne weiter gebaut

Ein Problemfeld ist der Brandschutz. Der ehemalige Projektleiter des BER, Joachim Korkhaus, sagte vor kurzem vor dem Untersuchungsausschuss BER, dass bis Ende 2009 für die Entrauchung 3000 Pläne hätten vorliegen müssen, es gab aber nur 500. Es wurde dann einfach ohne Pläne weiter gebaut.

Auch bei Stuttgart 21 hapert es beim Brandschutz

Auch beim Tiefbahnhof Stuttgart 21 hat die Bahn immer noch kein überzeugendes Brandschutzkonzept vorgelegt, das von der Stuttgarter Feuerwehr akzeptiert werden könnte. Für April (2014) hat sie dieses angekündigt und hofft dann, die Genehmigung vom Eisenbahnbundesamt in einigen Monaten zu bekommen.

Im Tunnel wird’s im Brandfall eng

Insbesondere hat die Bahn noch keine Antwort auf die Frage geliefert, wie im Brandfall die Entrauchung funktionieren soll, wie bis zu 26000 Menschen an die Oberfläche und wie die Feuerwehr an den Brandherd gelangen soll, um den Brand zu löschen. Aus Kostengründen wurde der Tunnelquerschnitt sehr knapp bemessen. Bleibt ein Zug im Tunnel stehen und es brennt, wird es für Passagiere und Rettungskräfte eng: Sie müssen sich durch einen 90 Zentimeter breiten Spalt zwischen Tunnelwand und Zug zwängen. Auch im Tiefbahnhof wird es eng. An den Treppenaufgängen dieses Verkehrsknotens ist nur 2,05 Meter Platz.

Flüchtenden fehlt die Luft zum Atmen

Es gibt viele Kritikpunkte der Feuerwehr und des Regierungspräsidiums. Die Schwachstelle im aktuellen Brandschutzkonzept ist das Szenario „Brand 4“. Bei ihm kommt ein brennender Zug nahe dem südlichen Tunnelportal unter dem Verteilersteg C zu stehen. Brandgase würden die rund 400 Meter lange Bahnhofshalle innerhalb von 14 Minuten fast vollständig verrauchen. Zu schnell für alle Flüchtenden, denen die Luft zum Atmen in Kopfhöhe knapp wird. Denn im ungünstigsten Fall würde es 15,5 Minuten dauern, bis sich der letzte Reisende von den Bahnsteigen aus in Sicherheit gebracht hat, so das Ergebnis einer Computersimulation. Es fehlen also anderthalb Minuten, die zahlreichen Menschen das Leben kosten können.

Kosten würden noch stärker steigen

Natürlich wäre ein wirksamer Brandschutz möglich. Der würde aber die Kosten gewaltig in die Höhe treiben, was nicht gewollt wird, weil es die Akzeptanz in der Bevölkerung mindern würde. Deshalb werden für die Extraprofite von beteiligten Banken, Großfirmen und Immobilienspekulanten sogar Menschenleben riskiert. Beschäftigt man sich genauer mit diesem Thema, dann sträuben sich einem die Haare. Das ist ein wichtiger Grund neben vielen anderen, warum das Projekt Stuttgart 21 beendet werden muss.

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„Genmais: Sie tragen die Verantwortung, Frau Merkel!“ – Kritik des Grünen-Bundestagsabgeordneten Harald Ebner

„Genmais: Sie tragen die Verantwortung, Frau Merkel!“, schreibt der Grünen-Bundestagsabgeordnete Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zur heutigen Genmais-Abstimmung im EU-Ministerrat.

Vom Berliner Büro des Grünen-Bundestagsabgeordneten Harald Ebner aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Merkels fadenscheinige Ausrede

Wenn es bei der Abstimmung heute in Brüssel kein „Nein“ zum Genmais gibt, ist das vor allem Angela Merkels Schuld. Denn es ist eben nicht egal, wie Deutschland abstimmt. Die Bundeskanzlerin versucht, sich bei dieser äußerst unpopulären Entscheidung aus der Affäre zu ziehen mit der fadenscheinigen Ausrede, auf Deutschlands Stimme komme es in Sachen Genmais nicht an – „die EU“ werde ihn am Ende ohnehin zulassen. Dieses Abschieben der Verantwortung für ihre höchstpersönliche Entscheidung lassen wir Frau Merkel nicht durchgehen!

Gegen die Menschen, für die Konzerne

Es kann doch nicht sein, dass Europa seine Felder für die Pflanzen der Gentech-Konzerne freigibt, statt die Interessen von Menschen, Umwelt und gentechnikfreier Lebensmittelwirtschaft zu bewahren, obwohl nur vier von 28 EU-Staaten laut Probeabstimmung von letzter Woche dafür sind.

Merkel müsste Verantwortung übernehmen

Angela Merkel muss auch hier die vielbeschworene Verantwortung übernehmen, und zwar für die Menschen in ganz Europa. Wo bleibt Merkels sonst so erfolgreiche EU-Diplomatie, die etwa höhere CO2-Grenzwerte im Interesse der deutschen Autoindustrie problemlos durchsetzen kann? Ein deutsches „Nein“ zum Genmais, verbunden mit entsprechender Diplomatie, kann die Zulassung durchaus noch aufhalten.

Magelhafte Grundlage für Zulassung

Der EU-Zulassungsantrag für den Genmais 1507 ist laut Bundesamt für Naturschutz in mehreren Punkten überarbeitungsbedürftig, wie mir das Umweltministerium gestern mitgeteilt hat. Auf derartig mangelhafter Grundlage eine so weitreichende Entscheidung wie die Genmais-Anbauzulassung zu treffen, halte ich für grob fahrlässig.

Antwort des Bundesumweltministeriums vom 10. Februar 2014 auf Frage(n) von Harald Ebner zu 1507-Genmais-Anbauzulassung:

Genmais_Antwort_Umweltministerium.pdf

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, Sprecher für Agrogentechnik, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Demografische Desinformation: Statistikprofessor Gerd Bosbach erklärt die Tricks“ – Link zu einem interessanten taz-Artikel

In der Tageszeitung taz ist „einer der besten Artikel beziehungsweise Interviews zum Thema Statistik, den ich kenne, erschienen“, schreibt ein Hohenlohe-ungefiltert-Leser begeistert. Hohenlohe-ungefiltert bietet unten einen Link zu diesem erhellenden taz-Artikel.

Informationen zugesandt von einem Hohenlohe-ungefiltert-Leser

Link zum taz-Artikel:

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2014%2F01%2F27%2Fa0082&cHash=459ca768202dac2c3f87557b6bfa671b

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„Teilhabe ist Schwerpunkt im Schwäbisch Haller Volkshochschulprogramm“ – Informationen des Bürgerforums

Die Volkshochschule (VHS) Schwäbisch Hall hat in ihrem Programm Februar bis August 2014 das Schwerpunktthema “Teilhabe”. Das ist aus Sicht des Bürgerforums Schwäbisch Hall sehr interessant, stellt es doch das Hauptfeld und die Intention des Bürgerforums dar.

Vom Bürgerforum Schwäbisch Hall

Kärrnerarbeit des Bürgerforums

Interessant ist es auch, dass ausgerechnet jetzt, sozusagen im Jahr „Eins“ nach Entstehung des Bürgerforums dieses Schwerpunktthema gewählt wird. Bewusst oder nicht – bestimmt auch auf die Kärrnerarbeit des Bürgerforums zurückzuführen.

Folgende Veranstaltungen des VHS-Programms erscheinen aus Sicht des Bürgerforums besonders besuchenswert (alle im Haus der Bildung, abweichende Orte sind benannt):

05.02. 19:00 Uhr: “Innenstadtverkehr und Haalplatz” – OB Hermann-Josef Pelgrim lädt unter dem bezeichnenden Schlagwort “Stadtplanung trifft Bürgerschaft” zusammen mit Verkehrsplaner Mörgenthaler zur Infoveranstaltung. Quasi eine Auftaktveranstaltung zum geplanten Symposium “Haalplatz 2021 – von der Vergangenheit zur Vision”, das am 28.03. vom Bürgerforum veranstaltet wird.

27.02. 16:00 Uhr – Marktplatz!: “Haller zeigen ihre Stadt”. In diesem Fall ist es Eberhard Neumann, Fachbereichsleiter Planen und Bauen.

20.03. 18:00 Uhr: “Leben im Quartier – mehr als normale Nachbarschaft” – Der Quartiermanager Dr. Clemens Beck aus dem Baugemeinschaftenquartier Freiburg-Rieselfeld erklärt den Hallern den Unterschied zwischen Siedlungsbrei und nachhaltiger Stadtentwicklung.

08.04. 19:30 Uhr: “Die Krise der Demokratie” – Marcel Miara in einem Grundsatzreferat über den derzeitigen Zustand unseres Gesellschaftssystems

29.04. 19:30 Uhr: “Geh mal wieder auf die Straße – Protestkultur in Deutschland” – Paul Michel berichtet darüber, wie und warum in Deutschland Proteste entstanden und entstehen.

03.06. 19:30 Uhr: “Wie kann bürgerliche Teilhabe aussehen” – Bürgerforums-Mitstreiter Peter Nieschling erklärt, warum Bürgerbeteiligung sein muss und Sinn macht – gerade in Hall!

12.06. 20:00 Uhr, Stadtwerke Vortragssaal: “Verkehrsphysik – Die Optimierung der Mobilität” – Michael Schreckenberg von der Uni Duisburg-Essen berichtet über Simulations- und Optimierungssysteme zur Mobilität, und wie letztere in Zukunft aussehen wird.

25.06. 19:30 Uhr: “Blicke in die Zukunft – Wie werden wir morgen leben und arbeiten?” – Detlef Hollmann, der “Gast des Semesters und Senior Manager der Bertelsmann Stiftung, referiert über Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland.

08.07. 19:30 Uhr: “Teilhabe 2.0 – Mehr Partizipation durch neue Medien” – Dr. Gertrud Wolf referiert über genau das, was gerade passiert, während ich das tippe: Wie neue Medien demokratische Beteiligungsprozesse fördern können.

Weitere Termine können angehängt werden:

Das sind eine ganze Menge Termine, die allein schon der Anzahl wegen gerechtfertigter Weise von einem Schwerpunktthema “Teilhabe” zeugen. Wem noch weitere Termine zum Thema als erwähnenswert erscheinen, darf sie über die Kommentarfunktion sehr gerne noch anhängen!

http://www.buergerforum-sha.de/2014/01/themenschwerpunkt-teilhabe-im-vhs-programm-1-2014/

Bürgerforum – Offener Treff in Schwäbisch Hall:

Mittwoch, 12. Februar 2014, von 20 bis 22 Uhr, im Haus der Bildung, Raum N.1.07 (offener Treff).

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„Nahles falscher Stolz: Richtiges Handeln wäre gefragt“ – Informationen der Internetseite www.vorsorgeluege.de

Sie habe sich einen kurzen Augenblick des Stolzes genehmigt. So beschrieb Andrea Nahles den Moment, als sie ihre Rentenpläne auf den Weg brachte. Seitdem brechen Wellen der Empörung und Kritik über der neuen Rentenministerin zusammen.

Von Holger Balodis, Dagmar Hühne, www.vorsorgeluege.de

Schlimm ist, was nicht getan wird

Von der Überforderung der Jungen ist die Rede. Von der Plünderung der Rentenkasse. Von den gigantischen Kosten in Höhe von 160 Milliarden Euro bis 2030. Dazu ein kurzer Appell: Bitte halten wir doch alle mal kurz die Luft an und bleiben auf dem Teppich. Bei einem Rentenetat, der in diesem Zeitraum aufsummiert rund 4.000 Milliarden Euro betragen wird, ist die genannte Summe keineswegs bedrohlich. Die Kritiker arbeiten mit dem alten Trick. Eine Belastung wird über viele Jahre aufsummiert. Auf einen Schlag aufgetischt soll sie uns dann förmlich erschlagen. Nein, diese Summe überlastet weder die Beitragszahler noch die deutsche Wirtschaft. Was hingegen schlimm ist: wofür sie verwendet wird, beziehungsweise präziser gesagt – was nicht getan wird.

Eindeutig versicherungsfremde Leistung systemwidrig aus der Rentenkasse finanziert

Nahles bringt eine Mütterrente auf den Weg, die tatsächlich für ein klein wenig mehr Gerechtigkeit sorgen wird, die aber Eltern mit vor 1992 geborenen Kindern noch immer deutlich schlechter stellt. Zudem als eindeutig versicherungsfremde Leistung systemwidrig aus der Rentenkasse finanziert. Dazu eine Mini-Aufwertung der Erwerbsminderungsrente und eine Verbesserung für sehr langjährig Versicherte, die gerade mal zwei Jahrgängen eine abschlagsfreie Rente mit 63 bringen wird. Nach einigen Jahren sind wir dann wieder bei der bestehenden Regelung. Das soll eine Rentenreform sein?

Nicht nur Renten-Trostpflästerchen verteilen

Wir brauchen durchgehende Verbesserungen für alle Jahrgänge, die den Marsch in die Altersarmut stoppen. Wir brauchen die Einbeziehung aller Erwerbstätigen in die gesetzliche Rente, damit wir wirkliche Reformen stemmen können. Wir brauchen eine öffentliche Debatte darüber, was uns eine armutsfeste Altersversorgung in dieser reichen Gesellschaft wirklich wert ist. Was wir aber vor allem brauchen, ist eine Ministerin, die richtig handelt, statt nur Renten-Trostpflästerchen zu verteilen. Dann wäre das Geheule der Interessengruppen noch weitaus lauter, doch die Ministerin hätte wenigstens einen Grund, ein klein wenig stolz zu sein.

Weitere Informationen und Kontakt:

Eine Veröffentlichung des Textes ist unter Quellenangabe Holger Balodis oder www.vorsorgeluege.de erlaubt.

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„Die Strategie der krummen Gurken“ – Dokumentarfilm in Schwäbisch Hall über solidarische Landwirtschaft

Die Arbeitsgemeinschaft „Nachhaltig Leben“ des Bürgerforums Schwäbisch Hall will sich auch mit der Option einer solidarischen Landwirtschaft beschäftigen. Am Mittwoch, 19. Februar 2014, um 20 Uhr wird der Dokumentarfilm “Die Strategie der krummen Gurken” über ein Projekt der Solidarischen Landwirtschaft aus Freiburg gezeigt. Ort: Haus der Bildung, Schwäbisch Hall, Raum S 1.09.

Von der Arbeitsgemeinschaft „Nachhaltig Leben“ des Bürgerforums Schwäbisch Hall 

Erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft

„Die GartenCoop Freiburg“ setzt ein erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft um. Rund 260 Mitglieder teilen sich die Verantwortung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Stadtnähe und tragen gemeinsam die Kosten und Risiken der Landwirtschaft. Die gesamte Ernte – ob gut oder schlecht, krumm oder gerade – wird auf alle Mitglieder verteilt. Ein konsequenter ökologischer Anbau, Saisonalität, 100 Prozent samenfeste Sorten, kurze Wege, solidarische Ökonomie, kollektives Eigentum, Bildung, sowie mit anpacken in der Landwirtschaft sind nur einige der vielen Merkmale des Projekts.

Der Macht der Agrarindustrie etwas entgegensetzen

Dieser Dokumentarfilm gibt Einblick in die Motivationen und das Innenleben der Kooperative. Er zeigt Menschen, die in Zeiten ökonomischer und ökologischer Krise der Macht der Agrarindustrie etwas entgegensetzen: „Die Strategie der krummen Gurken”

Kurzinformationen:

Dokumentarfilm “Die Strategie der krummen Gurken”, Mittwoch, 19. Februar 2014, um 20 Uhr im Haus der Bildung Schwäbisch Hall, Raum S 1.09.

Weitere Infos und Kontakt:

http://www.buergerforum-sha.de/2014/01/filmabend-die-strategie-der-krummen-gurken/

 

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„Sigmar Gabriel droht die Energiewende abzuwürgen“ – Harald Ebner zum Sprecher der baden-württembergischen Grünen im Bundestag gewählt

Die Landesgruppe der baden-württembergischen Grünen im Bundestag hat Harald Ebner aus Kirchberg/Jagst für die kommenden zwei Jahre zu ihrem Sprecher gewählt.

Vom Wahlkreisbüro der Grünen in Schwäbisch Hall

Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik

Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter aus Schwäbisch Hall-Hohenlohe, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik seiner Fraktion und Mitglied im Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen in Baden-Württemberg, dankte der Landesgruppe für das Vertrauen und der bisherigen Sprecherin Sylvia Kotting-Uhl für ihre hervorragende Arbeit.

Sigmar Gabriel droht die Energiewende abzuwürgen

„Die Vorhaben der Großen Koalition sind alles andere als enkeltauglich: Sigmar Gabriel droht die Energiewende abzuwürgen, die Rente mit 63 führt zu einem Defizit in der Rentenkasse und sichert vor allem diejenigen ab, die ohnehin schon eine gute Rente erhalten. Und eine große Mehrheit von CDU und SPD hat vergangene Woche im Bundestag gegen die grüne Forderung gestimmt, die Genmais-Anbauzulassung im EU-Ministerrat abzulehnen – trotz oft geäußerter Ablehnung der Agrogentechnik vor allem durch CSU und SPD. Das zeigt, dass es auf uns ankommt, dem konstruktive Lösungen für eine zukunftsfähige Politik entgegenzusetzen.

Politikebenen besser verzahnen

„Es freut mich sehr, dass ich als Sprecher der Landesgruppe jetzt noch mehr als bisher dazu beitragen kann, die unterschiedlichen Ebenen der Politik – in den Wahlkreisen, auf Landesebene in Baden-Württemberg und im Bund – miteinander zu verzahnen und zu vernetzen und mich für eine zukunftsfähige Politik auf allen Ebenen einzusetzen“, sagt Harald Ebner.

Weitere Informationen und Kontakt:

Wahlkreisbüro Harald Ebner, MdB, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Gelbinger Gasse 87, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791-978237 31

Fax: 0791-978237 33

E-Mail: harald.ebner@wk.bundestag.de

Internet: http://harald-ebner.de/

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„Landwirtschaft: Wegweiser zum Traumberuf“ – Berufsorientierungstage in der Ländlichen Heimvolkshochschule Hohebuch bei Waldenburg

Die „Berufsorientierung – landwirtschaftliche Berufe“ findet am 8. und 9. März 2014 in der Ländlichen Heimvolkshochschule Hohebuch bei Waldenburg statt.

Von der Ländlichen Heimvolkshochschule Hohebuch

Ausbildungswege und Weiterbildungsmöglichkeiten

Dort gibt es Informationen über Ausbildungswege und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft für Schülerinnen und Schüler, die sich für einen landwirtschaftlichen Beruf interessieren.

Weitere Informationen und Kontakt:

Information und Anmeldung bei Veronika Grossenbacher, Evangelisches Bauernwerk in Württemberg e. V., 74638 Waldenburg-Hohebuch,

Telefon: 07942/107-12

Fax: 07942/107-77

E-Mail: V.Grossenbacher@hohebuch.de

Internet: www.hohebuch.de

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„Rentenpaket: Die Mogelpackung von Andrea Nahles“ – Leserbrief von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Auf viele drängende Fragen gibt das von Frau Nahles vorgelegte Rentenpaket aus meiner Sicht keine hinreichenden Antworten. Ich frage mich: Warum muss zum Beispiel eine Kassiererin im KAUFLAND mit ihren Rentenversicherungsbeiträgen eine Mütterrente finanzieren, hingegen MinisterInnen und Landtags-/Bundestagsabgeordnete zahlen keinen Cent hierzu ein?

Leserbrief von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

„Es wird doch niemand freiwillig krank“

Was unterscheidet den einen Maurer, der in seiner Lebensbiographie viermal ein Jahr arbeitslos war, von einem Maurer, der genau nur einmal im Leben vier Jahre arbeitslos war?  Frau Nahles anerkennt, dass die Situation der Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner am kritischsten ist. Da gebe es logischerweise doch nur eine Entscheidung: Schaffen sie die unverschämten und systemwidrigen Abschläge ab! Es wird doch niemand freiwillig krank.

Absenkung des Rentenniveaus ist skandalös

Der eigentliche Skandal aber ist: Frau Nahles verteidigt die Kürzungsfaktoren in der Rentenformel, legitimiert damit die Absenkung des Rentenniveaus und sie will in dieser Legislaturperiode daran nichts ändern. Es ist doch offensichtlich: Die versprochenen Verbesserungen, die man/frau den Müttern/Vätern, Menschen mit einer Erwerbsminderungsrente oder besonders vielen langjährig versicherten Menschen heute zugutekommen lässt, werden ihnen peu a peu wieder weggenommen.

Alle mit Erwerbseinkommen müssten in die Rentenkasse einzahlen

Da drängt sich die Frage auf: Was wäre gesellschaftlich notwendig? Die Antwort aus meiner Sicht: Es bedarf einer armutsfesten, den Lebensstandard sichernden gesetzliche Rente. Die Rente ab 67 muss sofort gestoppt werden, der Riester- und Nachhaltigkeitsfaktor muss wieder gestrichen gestrichen, das derzeitige Rentenniveau angehoben und die Riesterförderung beendet werden. Die gesetzliche Rentenversicherung muss so reformiert werden, dass alle mit Erwerbseinkommen in die Rentenkasse einzahlen, auch BeamtInnen, Abgeordnete in Land-/Bundestagen und Selbständige. Erst dann wäre eine solide Rente auch für die jüngere Generation gewährleistet.

Gesellschaftlichen Druck für eine andere Rentenpolitik erhöhen

Das waren doch klare Forderungen der SPD im Bundestagswahlkampf … ist da was verloren gegangen?! Keine einzige Zeile davon im Koalitionsvertrag. Frau Sawade als Wahlkreisabgeordnete hat dies bei jedem Podium im Wahlkreis vertreten … geradezu gebetsmühlenartig! Was nun Frau Sawade?! Ihr Abgeordnetenkollege der CDU, Christian von Stetten will eine weitere Privatisierung der Rentenversicherung und hat auch nicht die abhängig Beschäftigten im Blickwinkel. Der gesellschaftliche Druck für eine andere Rentenpolitik muss außerparlamentarisch durch die Gewerkschaften erhöht werden.

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