„Bei uns ist nur der Kocher braun“ – Kundgebung in Niedernhall gegen AfD-Veranstaltung mit Alice Weidel

„Bei uns ist  nur der Kocher braun“, lautet der Titel einer Demonstration und Kundgebung in Niedernhall am Samstag, 2. Februar 2019, von 17 Uhr bis 20 Uhr in Niedernhall. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz gegenüber der Stadthalle.

Vom Arbeitskreis „Für Demokratie – Gegen Faschismus“ Öhringen

Füreinander einstehen

Lasst uns gemeinsam füreinander einstehen! Ein breites Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und Organisationen setzt sich für ein menschliches Miteinander, Toleranz, Respekt, Vielfalt und eine menschenwürdige Demokratie ein.

Lasst uns gemeinsam füreinander einstehen und allen zeigen, dass es in Niedernhall und dem gesamten Kochertal keinen Platz für Menschenfeindlichkeit, Ausgrenzung, Rassismus, Hassparolen und Extremismus gibt.

(…) wir halten fest zusammen, wie treue Brüderschar, und einer auf den andern verlässt sich ganz und gar. Der Starke hilft dem Schwachen von Herzen willig gern. (…) Niedernhaller Distelfinken

AfD-Veranstaltung in der Stadthalle

Grund für die Demonstration in Niedernhall ist der Auftritt von AfD-Politikern in der dortigen Stadthalle. „Die AfD im Bundestag – bürgernahe Politik gegen den EU-Superstaat“ heißt es bei der AfD-Veranstaltung, die um 18 Uhr beginnt. Veranstalter ist die AfD-Bundestagsfraktion. Es treten auf: Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion; Marc Jongen, Kulturpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Marc Bernhard, Vorsitzender der AfD-Landesgruppe Baden-Württemberg.

Weitere Informationen im Internet: 

#beiunsistnurderkocherbraun

https://afd-bw.de/aktuell/termine-und-veranstaltungen

 

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„Schwere Menschenrechtsverletzung droht“ – Klage und Eilantrag in der Asylsache Alassa M. eingereicht

Das Anwaltsbüro des Flüchtlings Alassa M. hat Klage und Eilantrag in der Asylsache seines Mandanten eingereicht. Am 24. Januar 2019 hat der kamerunische Flüchtling Alassa M. Klage (Aktenzeichen: A 9 K 467/19) und Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung (Aktenzeichen: A 9 K 468/19) beim Verwaltungsgericht Karlsruhe eingereicht.

Informationen von der Internetseite Rote Fahne News

Das ihn vertretende Anwaltsbüro Meister & Partner teilt dazu mit:

Die Maßnahmen richten sich gegen die Entscheidung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vom 14. Januar 2019. Dieses lehnte in einer ungewöhnlichen Eilentscheidung die Bearbeitung des Asylantrags ab und ordnete die Abschiebung nach Italien an. In unserem Schriftsatz legen wir detailliert dar, warum die Entscheidung des BAMF rechtswidrig ist und die akut drohende Abschiebung zu unterbleiben hat – und warum über den Asylantrag von Alassa M. in Deutschland entschieden werden muss. Seine Abschiebung nach Italien wäre eine schwere Menschenrechtsverletzung und sie verstößt gegen deutsches und europäisches Recht und ist nicht durch das Dublin-III-Abkommen gedeckt (…)

Link zum ganzen Artikel auf der Internetseite Rote Fahne News:

https://www.rf-news.de/2019/kw04/klage-und-eilantrag-in-der-asylsache-alassa-mfouapon-eingereicht

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„Immobilienprojekt Stuttgart 21: Das Desaster aussitzen? – Zum 450. Mal Nein“ – Schwäbisch Haller Aktionsbündnis bietet Mitfahrgelegenheiten mit dem Zug ab Hessental

„Das Desaster aussitzen? Zum 450. Mal Nein“ lautet das Motto der 450. Montagsdemonstration am Montag, 28. Januar 2019, um 18 Uhr vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof. Das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 bietet Mitfahrgelegenheiten mit dem Zug um 16.01 Uhr vom Bahnhof Hessental aus. Treffpunkt am Bahnhof ist um 15.45 Uhr.

Von Paul Michel, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Es gibt Alternativen – Umstieg ist möglich

Bei der 450. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof sprechen: Arno Luik, Enthüllungsjournalist in Sachen S21 beim „Stern“; Petra Reski, Journalistin und Schriftstellerin zum Thema „Mafia“; Joe Bauer, Stuttgarter Kolumnist und Stadtflaneur; Moderation: Dr. Angelika Linckh; Musik von Stefan Hiss & Los Santos.

Mitfahrer ab Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental sind herzlich willkommen.

Online-Petition unterschreiben:

https://weact.campact.de/petitions/umstieg21

Weitere Informationen im Internet:

https://www.bei-abriss-aufstand.de/

https://www.umstieg-21.de/

Weitere Termine:

Mo., 04.02., 18.00 Uhr: Die 451. Montagsdemo auf dem Schlossplatz in Stuttgart

Mo., 11.02., 18.00 Uhr: Die 452. Montagsdemo auf dem Schlossplatz in Stuttgart

Mo., 18.02., 18.00 Uhr: Die 453. Montagsdemo auf dem Schlossplatz in Stuttgart

Mo., 25.02., 18.00 Uhr: Die 454. Montagsdemo auf dem Schlossplatz in Stuttgart

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfzigster Teil

Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

L Mensch

… augenblicklich hörte Carl auf in der Teetasse zu rühren und sah Paula aufmerksam an. „Meine liebe Paula,“ fing er an, doch Paula fiel ihm ohne zu zögern lautstark ins Wort: „In diesem Fall bin ich überhaupt und gar nicht >Deine liebe Paula<, was war zwischen euch? Warum musstest du ausgerechnet auch noch mit der etwas anfangen?“ Carl schwieg und wartete bis Paula sich beruhigt hatte, dann antwortete er: „Du hast mir in dieser Zeit nur allzu deutlich gezeigt, dass du nicht mehr von mir als Steuererklärungen und die korrekte Anwendung von Paragraphen erwartet hast – ich bin auch nur ein Mensch. Es war nicht viel zwischen uns, eine kleine Liebelei, eine Nacht, nichts Wichtiges Paula, glaub mir. Es war ein warmer Sommerabend und du bist damals ja nicht mit zu dem Gespräch bei deinem Onkel gekommen. Es wäre mir lieber gewesen, wenn es bei diesem Ausflug zwischen uns beiden eine Annäherung gegeben hätte. Ich war damals bereit zu mehr zwischen uns, aber du wolltest ja nicht einen Schritt aus deinem Atelier hier weg. Was hätte ich tun sollen? Sie etwa zurückweisen?“ Carl zuckte unschuldig mit den Schultern und schüttelte verneinend den Kopf, als ob Paula etwas völlig Absurdes von ihm verlangen würde.

Wie betrogene Ehefrau

Und Paula erkannte, dass sie ihre brennende Eifersucht sofort wieder in den Griff bekommen musste. Sie hatte überhaupt kein Recht, sich wie eine betrogene Ehefrau aufzuführen. Sie wollte damals partout nicht mit an den Bodensee. Die Entfernung war zu groß, um am gleichen Tag wieder zurückzufahren. Hatte der Onkel sie ja auch extra zusammen und ganz herzlich eingeladen, bei einem Besuch ein paar Tage in der geräumigen Villa zu bleiben. Sie hätten auf dem weitläufigen Gelände direkt am See wunderbar Ferien machen können. Faulenzen, baden, in der Sonne liegen, sich auf der Terrasse mit gutem Essen verwöhnen lassen und interessante Unterhaltungen mit dem Onkel und der Tante führen können.

Angebot

Es war ihre eigene Schuld, sie hatte Carl beharrlich auf Distanz gehalten, hatte jede Gemeinsamkeit gescheut und keine Nähe zugelassen. Paula war mit der lapidaren Begründung, arbeiten zu müssen, einfach vor dem gemeinsamen Wochenende davongelaufen. Ihr fiel nichts ein, was sie jetzt Vernünftiges dazu sagen könnte, also schwieg sie und wartete, ob Carl ihre damaligen Zicken weiterverfolgen würde. Doch Carl war nicht danach, beleidigt zu sein oder Paula gar Vorwürfe zu machen. Bei dem Gedanken an die kurze Affäre mit Luzia musste er lächeln – es war wirklich nur ein ganz kleines Abenteuer gewesen. Es kamen keine besonderen Liebesgefühle dabei auf, die Begegnung war dem warmen Sommertag geschuldet, eine günstige Gelegenheit, es gab auch kein Nachspiel. Und so beschloss er das Thema mit den begütigenden Worten: „Paula, es war nur eine Nacht. Mehr nicht. Meine ganze Zuneigung galt und gilt nur dir. Und falls du dich erinnerst – ich habe dir vorhin angeboten meine Frau zu werden.“

Späte Selbsterkenntnis

Paula errötete wie ein Schulmädchen und wich seinem Blick aus. Sie ärgerte sich, warum musste sie ihm auch derart deutlich zeigen, dass sie sogar jetzt noch eifersüchtig war. Er sollte sich bloß nichts darauf einbilden. Und gleichzeitig keimte in ihr langsam aber sicher eine Erkenntnis auf: Sie hatte über Jahre hinweg Carl Eugen Friedners Illusion von einer liebevollen Gemeinsamkeit geschürt und mit seinem Bedürfnis nach Zuwendung und Zärtlichkeit gespielt. Trotzdem dachte Paula damals gar nicht daran, sich ernsthaft auf eine Liebesbeziehung mit ihm einzulassen. Sie hatte ihn gern in ihrer Nähe, sie beobachtete ihn, lediglich darauf bedacht, dass er tat was sie wollte. Hatte er seinen Dienst getan, weidete sie sich dann an seiner schüchternen Hilflosigkeit und ließ ihn kühl abblitzen. Sie hatte sich nicht nur verweigert, sondern sie hatte ihn mit ihrer gezielt an den Tag gelegten Zurückhaltung und ihrem stetigen Geziere auch noch in die Arme einer anderen Frau getrieben. Paula Engel traf diese späte Selbsterkenntnis wie ein Schlag. Sie wurde sie blass und sank vollkommen in sich zusammen.

Veränderungen

Carl bemerkte ihre Veränderung und blickte sie besorgt an. Sie weinte zwar nicht, aber es schien eine Veränderung in seiner geliebten Paula vorzugehen, von der sie nichts nach außen dringen lassen wollte. Er meinte ihren Schmerz über etwas zu spüren, aber er nahm gleichzeitig wahr, dass sie ihn auf keinen Fall daran teilhaben lassen wollte. So behielt er sie einfach im Auge, begann in kleinen Schlucken seinen Tee zu trinken und ließ sich die restlichen Kekse dazu schmecken.

Last der Erkenntnisse

Bisher hatte sie sich niemals ihr eigenes Verhalten bewusst gemacht, keinen Gedanken daran verschwendet, dass Carls vermeintliche Untreue auch eine Folge ihrer eigenen dummen Spielereien hätte sein können. Und womöglich war seine mangelnde Professionalität bei der Verhandlung auch nur ein weiterer unbewusster Versuch von ihm, ihren Manipulationen etwas entgegenzusetzen. Sie atmete schwer. Die Last der Erkenntnisse drückten sie, aber sie war außerstande mit Carl Eugen offen darüber zu reden. Sie meinte auch jetzt, sie müsse ihre Fehler vor ihm verbergen und schwieg.

„Nein, bleib“

„Kann ich bitte noch einen Tee bekommen?“, fragte Carl die in sich gekehrte Paula mit sanfter Stimme. „Ja, selbstverständlich“, antwortete sie abwesend. Paula stand auf und bereitete Carl eine weitere Tasse Tee zu. Noch immer war sie von ihren eigenen Erkenntnissen wie erschlagen. „Bist du müde?“, fragte Carl sie mitfühlend, „soll ich gehen – es war viel heute“. „Nein, bleib“, antwortete Paula, und Carl meinte in ihrer Stimme ein leichtes Flehen zu vernehmen. Mittlerweile hatte sie wieder etwas Farbe im Gesicht bekommen, daher sicherte Carl ihr gern sein Bleiben zu: „Gut, wenn du meinst.“ Und als Carl im versprochenen frisch gebrühten Melissentee rühren konnte, begann er Paulas Fragen zu ihrem Onkel Ewald Bündner zu beantworten … Fortsetzung folgt.

Wer hat auch schon eine Immobilie verloren? – Bitte melden

Sollte sich jemand aus der geneigten Leserschaft, durch die Beschreibung der Machenschaften daran erinnert fühlen, wie eine Immobilie verloren gegangen ist, können sich diejenigen gern an die Autorin wenden.

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

Geschichte als Buch erschienen – Zu beziehen über den Buchhandel und direkt bei der Autorin

Die Geschichte „Irgendwo in Hohenlohe“ von Birgit Häbich ist auch als gebundenes Buch im Kairos Verlag Tübingen erschienen. Es hat 230 Seiten und ist ab sofort unter der ISBN 978-3-920523-21-7 im Buchhandel beziehbar und kann auch direkt bei der Autorin per E-Mail an b.haebich@web.de portokostenfrei bezogen werden.

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„Für Alle, die an linker Politik interessiert sind“ – Offenes Treffen in Crailsheim

Das nächste „Offene linke Treffen“ findet am Montag, 21. Januar 2019, um 19 Uhr im China-Restaurant „Kaiser-Palast“, Worthingtonstraße 14, in Crailsheim statt.

Von David Jäger

Willkommen sind alle, die an linker Politik interessiert sind.

Weitere Informationen im Internet:

http://die-linke-sha.de/

http://die-linke-sha.de/eine-seite-2/

http://die-linke-sha.de/veranstaltungen/

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„Brexit im Blick – Was wird aus Europa?“ – Evelyne Gebhardt und Malcolm Harbour diskutieren in Schwäbisch Hall

Über das Thema „Brexit im Blick – Was wird aus Europa?“ diskutieren die SPD-Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt und Malcolm Harbour am Freitag, 11. Januar 2019, um 18 Uhr im Haus der Bildung (Musiksaal) in Schwäbisch Hall. Es moderiert Halls Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim. Der Eintritt ist frei.

Von Ute Christine Berger, Kulturbeauftragte der Stadt Schwäbisch Hall

Welche Bedeutung hat der Brexit?

Die Diskussion ist der Programmauftakt der Britischen Kulturwochen 2019 der Stadt  Schwäbisch Hall zusammen mit der Volkshochschule (VHS). Zwei profilierte Europapolitiker diskutieren in Schwäbisch Hall über die Bedeutung des BREXIT. Evelyne Gebhardt, Europaabgeordnete aus Schwäbisch Hall und Vizepräsidentin des EU-Parlaments bedauert den Entschluss der Briten. Der britische Politiker Malcolm Harbour war 1999 bis 2014 Mitglied im EU-Parlament. Er setzte sich bereits 1975 für den Verbleib in der EU ein und dann wieder beim Referendum 2016.

Anmeldung:

Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten im Kulturbüro, E-Mail ute-christine.berger@schwaebischhall.de

Die Broschüre „VERY BRITISH Teil 2 (Januar bis März 2019)“ im Internet:

http://www.schwaebischhall.de/fileadmin/user_upload/Bilder/Kulturstadt/Britische_Kulturwochen_Broschuere_II.pdf

Internetseite der Stadt Schwäbisch Hall:

www.schwaebischhall.de

Weitere Informationen über die Britischen Kulturwochen in Schwäbisch Hall:

Seit September 2018 feiert Schwäbisch Hall unter dem Motto „Very British!“ die Britischen Kulturwochen. Dank der Beiträge von über 30 Kooperationspartnern ist ein vielseitiges Programm mit mehr als 70 Veranstaltungen entstanden – Kulturangebote, aber auch politischen Diskussionen. Denn Ende März 2019 steht als einschneidendes Ereignis auf der internationalen politischen Bühne der „Brexit“ bevor. Großbritannien will die Europäische Union verlassen.

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„Deutschland auf dem Weg zur Militärmacht“ – Vortrag in Schwäbisch Hall zum Thema „Kein Werben fürs Sterben“

Deutschland ist auf dem Weg zur Militärmacht. Mehr Auslandseinsätze, mehr Geld für Rüstung, mehr Personal für die Bundeswehr – der Militärhaushalt erreicht für 2019 den Rekordwert von 43,2 Milliarden Euro. Einen Vortrag zum Thema „Kein Werben fürs Sterben“ findet am Donnerstag, 24. Januar 2019, um 19.30 Uhr im Club Alpha 60, Spitalmühlenstraße 13/2 in Schwäbisch Hall statt. Es spricht der Friedensaktivist Thomas Haschke aus Stuttgart.

Vom Club Alpha 60, Schwäbisch Hall, VVN-BdA und Deutsche Friedensgesellschaft

Die Lüge von den „Sachzwängen“

Damit stiegen die Militärausgaben gegenüber zu 2018 um stolze elf  Prozent an – im Vergleich dazu stieg der Topf für Gesundheit um nur 0,4 Prozent. Die Bundesregierung versucht so schnell wie möglich den Verteidigungshaushalt auf 1,5 Prozent bzw. 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes anzuheben (was aktuell bei 2 Prozent rund 70 Milliarden Euro entspräche). Dies wird der Öffentlichkeit immer wieder verkauft als vermeintliche neue Gefahrenlagen in der Welt, mangelhafte Ausrüstung oder unüberwindbare Sachzwänge gegenüber der NATO und EU. Wohlgemerkt sind dies die Gremien, in denen vorher selbst die angeblichen Sachzwänge verabschiedet wurden.

Protest antimilitaristischer Gruppen

Durch vielfältige und teure Werbemaßnahmen will die Armee neue RekrutInnen gewinnen. Es gibt kaum eine Ausbildungsmesse, wo die Bundeswehr nicht einen der größten Stände hat, massenhaft verschandeln Werbeplakate die Landschaft und im Netz gibt es stundenlange Werbevideos und Webserien der Bundeswehr, die besonders auf Minderjährige abzielen. Doch all der Aufwand hilft der Bundeswehr nicht: trotz alledem fehlt es an Personal. Das liegt nicht nur daran, dass der militärische Beruf unattraktiv und gewalttätig ist, sondern auch daran, dass der Bundeswehr bei ihren Auftritten immer wieder der Protest von antimilitaristischen Gruppen entgegen schlägt.

Gegen den Tag der Bundeswehr

Am Beispiel des „Tages der Bundeswehr“, der 2019 zum fünfte Mal stattfindet, möchte der Referent die Maßnahmen der Bundeswehr kritisch beleuchten und zu Protesten anregen. Referent Thomas Haschke, Aktivist aus Stuttgart, ist Mitorganisator der Proteste gegen den Tag der Bundeswehr in Baden-Württemberg.

Siegfried Hubble aus Schwäbisch Hall schreibt zu der Veranstaltung in Schwäbisch Hall:

Liebe FriedensfreundInnen und AntimilitaristInnen,

Ich möchte Euch an diese Veranstaltung erinnern und Euch bitten, zu kommen. Es geht auch darum, wie auch eine regionale Friedensbewegung der zunehmenden Aufrüstung der Bundeswehr und der Kriegslust, insbesondere der NATO, durch vielfältige Aktionen aktiv in die Suppe spucken kann.
Bundeswehr-Rekrutierungsveranstaltungen in Öhringen und Hall, die Kündigung des INF-Vertrages durch die Trump-Administration, Vorbereitung der Infrastruktur zur schnellen Verlagerung von Kriegsmaterial an die Ost-Grenzen der EU, Krieg ist keine Vision – konkrete Vorbereitungen werden getroffen. Auch darüber sollten wir an diesem Abend sprechen. Aktiv gegen Aufrüstung und Kriegslust.

Weitere Informationen im Internet und Kontakt:

http://www.clubalpha60.de/

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„Asylrecht wird ausgehöhlt“ – Politisch motivierte Eilentscheidung gegen Alassa M.

Der Bundestag debattierte am Freitag, 18. Januar 2019 über die weitere Aushöhlung des Asylrechts in Deutschland. In der namentlichen Abstimmung erklärten 509 Abgeordnete von CDU, CSU, SPD und AfD die Staaten Tunesien, Marokko, Algerien und Georgien zu sogenannten „sicheren Herkunftsstaaten“ für Asylsuchende. 138 Abgeordnete der Grünen und der Linkspartei stimmten dagegen. Vier Abgeordnete enthielten sich.

Von der Internetseite Rote Fahne News

Verkürztes Asylverfahren

Konkret heißt das für Asylsuchende aus den angeblich „sicheren Herkunftsstaaten“, dass sie höchstens ein verkürztes Asylverfahren erhalten. Sie müssen nachweisen, warum die angebliche Sicherheit für sie nicht zutrifft. Sonst können sie schnell wieder abgeschoben werden. Denn nach der offiziellen Definition der Bundesregierung aus dem Jahre 1993 sind das „Staaten, bei denen aufgrund der allgemeinen politischen Verhältnisse die gesetzliche Vermutung besteht, dass dort weder politische Verfolgung, noch unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung oder Behandlung stattfindet.“ (…)

Link zum ganzen Artikel von Rote Fahne News:

https://www.rf-news.de/2019/kw03/bundestag-verschaerft-weitere-asylgesetze

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„Europa ignoriert mögliches Krebsrisiko von 5 G“ – Link zum Artikel des „Tagesspiegel am Sonntag“

Die Technologie für den Mobilfunk steht im Verdacht, die Gesundheit zu schädigen. Aber die Regierungen fördern den Ausbau unbeirrt.

Informationen des Tagesspiegel am Sonntag

Elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung

Der geplante europaweite Ausbau des Mobilfunknetzes der fünften Generation (5G) birgt große ökonomische und technische Risiken und stößt bei der Bevölkerung in einigen EU-Ländern auf erheblichen Widerstand. Das berichtet das Journalistenteam Investigate Europe im Tagesspiegel am Sonntag. Demnach ist es unsicher, ob sich die auf rund 500 Milliarden Euro geschätzten Investitionen jemals rentieren werden. Zudem deutet eine wachsende Zahl wissenschaftlicher Studien darauf hin, dass die für den Mobilfunk genutzte elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung die menschliche Gesundheit schädigen kann, und etwa Krebs erzeugt oder den männlichen Samen schädigt. (…)

Link zum ganzen Artikel „Europa ignoriert mögliches Krebsrisiko von 5 G“:

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/elektrosmog-europa-ignoriert-moegliches-krebsrisiko-von-5g/23855700.html

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