„Schwäbisch Hall ist bunt: Zeigt Euch!“ – Demo am Samstag: Treffpunkt um 11 Uhr am Milchmarkt

Zur Demonstration „Schwäbisch Hall ist bunt: Zeigt Euch!“ am Samstag, 22. Juli 2017, treffen sich die Demo-Teilnehmer um 11 Uhr am Milchmarkt.

Informationen zugesandt von Willi Maier, Schwäbisch Hall

Anschließend findet um 13 Uhr auf der Kocherwiese (schwäbisch: Grasbödele) ein „Freies Zusammentreffen, Austauschen, offene Gemeinsamkeit spüren“ statt.

Der Veranstaltungsflyer zum Herunterladen als PDF-Datei:

Flyer_Demo_Schwäbisch_Hall_22.Juli_2017

 

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„CORRECTIV jetzt offizielles Mitglied des internationalen Fact-Checker-Netzwerks“ – Kooperationspartner von Hohenlohe-ungefiltert arbeitet „transparent, fair und unabhängig“

Das gemeinnützige Recherchezentrum CORRECTIV ist seit dieser Woche mit seinem Fact-Checking-Team als erste deutschsprachige Organisation in das internationale Netzwerk von Fakten-Checkern (IFCN) aufgenommen worden. Das teilte das „Poynter Institute for Media Studies“ in Florida mit. Correctiv ist auch Kooperationspartner von Hohenlohe-ungefiltert.

Von Markus Grill, correctiv.org

In guter Gesellschaft

Dem Netzwerk gehören 26 namhafte Institution an, darunter Faktenchecker der Washington Post, der Nachrichtenagentur AP sowie von ABC News. In Europa sind die französischen Tageszeitungen Le Monde und Libération Mitglieder des Netzwerks. Auch das britische Team von Full Fact, Journalisten von AfricaCheck oder Chequeado aus Argentinen gehören zum IFCN.

Desinformationen und Gerüchten richtigstellen

Das Fact-Checking-Team von CORRECTIV veröffentlicht seine Recherchen seit Anfang Juni 2017 auf einer eigenen Homepage (https://correctiv.org/echtjetzt/). Ziel von CORRECTIV-Echtjetzt ist es, Desinformationen und Gerüchte nachzugehen und richtigzustellen. Das vierköpfige Team unter der Leitung von Jutta Kramm spürt dazu selbst Themen auf und bemüht sich zugleich um eine Kooperation mit Facebook. Auch User können mutmaßliche Fake News zum Überprüfen bei Echtjetzt einreichen. Darüber hinaus berichtet Echtjetzt über politische Debatten rund um Hate-Speech und Fake News. Echtjetzt wird von der Open Society Foundation finanziert.

Seriöse Recherchen und Informationen entgegensetzen

Weltweit entstehen immer mehr Fact-Checking-Teams. Anfang Juli 2017 trafen sich rund 190 Journalisten und Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen aus mehr als 50 Ländern unter dem IFCN-Dach in Madrid, um das gemeinsame Vorgehen zu besprechen und Erfahrungen auszutauschen. Die internationalen Faktenchecker haben es sich zur Aufgabe gemacht, der zunehmenden Verbreitung von Falschmeldungen im Internet und in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter seriöse Recherchen und Informationen entgegenzusetzen.

Transparenz, Fairness und Unabhängigkeit

Gegründet wurde das International Fact Checking Network (IFCN) im Jahr 2015 vom Poynter-Institut. Anerkannt von dem Netzwerk wird nach unabhänigiger Prüfung, wer nach folgenden Prinzipien arbeitet: Transparenz, Fairness und Unabhängigkeit beim Überprüfen der Fakten, Fehlerkorrektur sowie Offenlegung der Geldgeber. Das Poynter-Institut in Florida ist eine der renommierten Ausbildungsstätten für Journalisten in den USA.

Weitere Informationen und Kontakt:

Das Recherchezentrum CORRECTIV kooperiert mit Hohenlohe-ungefiltert. Die Redaktion ist unabhängig und finanziert sich ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Informationen finden Sie unter www.correctiv.org

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„Ernst Kern einstimmig als DGB-Kreisvorsitzender wiedergewählt“ – Im DGB-Hohenlohekreis sind acht Gewerkschaften zusammengeschlossen

Ernst Kern wurde von den Delegierten des DGB-Kreisverbands Hohenlohe einstimmig als DGB-Kreisvorsitzender wiedergewählt. Seine Amtszeit dauert weitere vier Jahre. Ernst Kern ist Mitglied der IG Metall und Betriebsratsvorsitzender der Firma Stahl Crane Systems in Künzelsau.

Vom DGB-Kreisverband Hohenlohe

Investitionsrückstand der Kommunen

Vertreter/innen der acht im DGB zusammengeschlossenen Gewerkschaften gaben ihm die demokratische Legitimation „das Gesicht des DGB vor Ort“ zu sein. Der Hohenloher Kreisverband, der 2012 gegründet wurde, macht regelmäßig Veranstaltungen und Aktionen. Zuletzt wurden die Mitarbeiter/innen der Firma Würth durch eine Verteilaktion vor den Werkstoren für das Thema Rente sensibilisiert. Bernhard Löffler (DGB-Regionsgeschäftsführer) würdigte die Arbeit des Kreisvorstands und dankte der zuständigen Regionssekretärin Silvia Wagner für ihren Einsatz. Über die kommende Tarifrunde und die Forderungen der IG Metall informierte Uwe Bauer, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall. Gabriele Frenzer-Wolf, die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende wies in ihrem Grußwort auf den Investitionsrückstand der Kommunen hin.

Gerechte Einkommenssteuer ist nötig

Dies griff Julia Friedrich, Abteilungsleiterin Wirtschafts-, Industrie- und Umweltpolitik des DGB Bezirk Baden-Württemberg in ihrem Vortrag „Gewerkschaftliche Anforderungen an einen handlungsfähigen Staat“ auf und stellte die Lösungsvorschläge des DGB vor. Zunächst sei eine gerechte Einkommenssteuer nötig, die die unteren und mittleren Einkommen entlaste und Top-Verdiener belaste. Außerdem sei die Stabilisierung der öffentlichen Finanzen durch Streichung von Privilegien für Superreiche und eine wirksame Bekämpfung von Steuerhinterziehung nötig.

Zusammensetzung des Hohenloher Kreisvorstands

Der Hohenloher Kreisvorstand besteht aus Vertreter/innen der acht Mitgliedsgewerkschaften des DGB und dem Vorsitzenden Ernst Kern, Mitglied der IG Metall und Betriebsratsvorsitzender der Firma Stahl Crane Systems aus Künzelsau.

Die neu bestätigten Mitglieder des Kreisvorstandes sind neben Ernst Kern:

Adrian Pannek (IG Metall)

Petra Landenberger (ver.di)

Andreas Frasch (GEW)

Jörg-Michael Rück (IG BCE)

Sieglinde Ludwig-Steinhöfel (NGG)

Rudi Lindner (EVG)

Wolfgang Braun (GdP)

Emil Plajnsek (IG BAU)

Weitere Informationen und Kontakt:

http://nordwuerttemberg.dgb.de/ueber-uns/kreisverbaende/kv-hohenlohe

 

 

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„Augenzeuge berichtet über G20-Gipfel in Hamburg“ – Einladung zum Treffen des Schwäbisch Haller Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21

Paul Michel war in der vergangenen Woche bei den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg. Von seinen Erlebnissen berichtet er am Donnerstag, 13. Juli 2017, um 18 Uhr bei der Sitzung des „Schwäbisch Haller Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21“ in der Gaststätte „Rose“ (Bahnhofstraße) in Schwäbisch Hall.

Vom Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Informieren und mitdiskutieren

Paul Michel: „Ich war dort von Dienstag bis Sonntag und habe so einiges erlebt, das sich nicht mit dem deckt, was uns politisch Verantwortliche glauben machen wollen. Wer sich informieren und mitdiskutieren will, ist herzlich eingeladen. Schön wäre, wenn Ihr die Information in eurem Bekanntenkreis weiterleiten würdet.“

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.kopfbahnhof-21.de/

https://www.bei-abriss-aufstand.de/

Weitere aktuelle Informationen in Hohenlohe-ungefiltert zum G20-Gipfel in Hamburg:

„Nach dem G20-Gipfel: Publizistisches Trommelfeuer gegen Linke stellt die Wirklichkeit auf den Kopf“ – Kommentar von Paul Michel aus Schwäbisch Hall

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=22447

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„Nach dem G20-Gipfel: Publizistisches Trommelfeuer gegen Linke stellt die Wirklichkeit auf den Kopf“ – Kommentar von Paul Michel aus Schwäbisch Hall

Paul Michel aus Schwäbisch Hall war in der vergangenen Woche von Dienstag bis Samstagabend anlässlich der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg. Über seine Erlebnisse hat er für Hohenlohe-ungefiltert einen Artikel geschrieben. Paul Michel spricht von einem „aktuellen publizistischen Trommelfeuer gegen Linke“. Seinen kommentierenden Bericht bezeichnet der Autor als einen „Versuch, die von Herrschenden dabei benutzten Verdrehungen der Wirklichkeit richtig zu stellen“.

Kommentar von Paul Michel, Schwäbisch Hall, Augenzeuge der G20-Proteste in Hamburg

Betroffenheit wird zur Schau gestellt

Seit Sonntag sehen sich Linke einem publizistischen Trommelfeuer seitens jener Kreise ausgesetzt, die für den Polizeieinsatz beim G20-Gipfel in Hamburg verantwortlich zeichnen. Von jenen politischen Führungskreisen in SPD und CDU/CSU, die mit allen Wassern gewaschen sind und die begnadete politische Schauspieler sind, wird Betroffenheit zur Schau gestellt. Das politisch Sagbare soll auf Bekenntnisse Pro Polizei verengt werden. Alles andere ist nicht statthaft. Den Menschen wird eine “Narrative“ (Geschichte) in die Hirne gehämmert, die die politisch Verantwortlichen von jeder Verantwortung freispricht und Linken-Bashing  zur Tageslosung macht.

Rückkehr zum Berufsverbot

Hamburgs OB Olaf Scholz (SPD) spricht von „heldenhaftem Einsatz“ der Polizei und erklärte im gleichen Atemzug Kritik an der Polizei für unzulässig. Er fordert Konsequenzen für die Anmelder der Demonstrationen und erwägt eine Schließung der „Roten Flora“. Kanzleramtsminister Peter Altmeier (CDU) verteidigt den Hamburger OB gegen Rücktrittsforderungen. Auch er will linke Zentren wie die „Rote Flora“ in Hamburg schließen lassen, sein Parteikollege Tauber fordert die Rückkehr zum Berufsverbot für Linke.

Drall ins Autoritär-Reaktionäre

Menschen, die sich nicht verordnen lassen wollen, was sie denken, werden geistig in den Schwitzkasten genommen. Wer sich nicht an die von Oben verordnete „Narrative“ (Geschichte) hält, muss damit rechnen, als verantwortungsloser Linksextremist abgestempelt  oder gar Objekt polizeilicher Ermittlungen zu werden. Der von den politischen Eliten geführte Diskurs hat einen beängstigenden Drall ins Autoritär-Reaktionäre.

„Hamburger Linie“: Eskalation mit Ansage

Die Fakten sprechen eine andere Sprache. Zumindest bis zum Donnerstagabend (6. Juli 2017) wurde Gewalt nur von einer Seite ausgeübt, den Sicherheitskräften. Schon bevor der G20-Gipfel begann, herrschte an der Elbe der Ausnahmezustand. 38 Quadratkilometer Innenstadtgebiet wurden zur demokratiefreien Zone erklärt, in der nicht protestiert werden darf. Camps, in denen Gegner des G20-Gipfels übernachten können, werden untersagt oder mit schikanösen Auflagen belegt. Selbst wenn sie mühsam vor Gericht erstritten wurden, setzt sich die Polizei kurzerhand über ein Gerichtsurteil hinweg und verhindert gewaltsam den Aufbau der Zelte. Polizisten mit Maschinenpistolen stürmen die Wohnungen linker Aktivisten, weil sie sich in einem Zeitungsinterview positiv über Militanz geäußert haben sollen. Friedlich mit Musik feiernde Menschen in St. Pauli werden von der Straße gespült. Der renommierte Republikanische Anwaltsverein (RAV), dem selbst Hamburgs regierender Bürgermeister Olaf Scholz angehört, wird von der Polizei kurzerhand zur gefährlichen linksextremen Vereinigung erklärt.

Schraube noch einmal weitergedreht

Der Rot-Grüne Senat hatte mit Hartmut Dudde einen wegen seiner rabiaten Vorgehensweise ins Abseits geratenen und in die Schreibstube abgeschobenen notorischen Hardliner als obersten Einsatzleiter bestimmt. Dudde hatte einen kometenhaften Aufstieg gemacht, als Ronald Barnabas Schill („Richter Gnadenlos“) Innenminister war. Der Protestforscher Simon Teune äußert sich dazu in der „Süddeutschen Zeitung“ wie folgt: „Seit Jahrzehnten hat man in Hamburg die Taktik, draufhauen. Jetzt wurde beim G20-Protest die Schraube noch einmal weitergedreht… Einsatzleiter Dudde fährt diese Strategie seit langem… Wenn also Innensenator Grote und Olaf Scholz ihn als Einsatzleiter einsetzen, dann weiß man, woran man ist. Das war Eskalation mit Ansage.“

Strategie „Angst und Schrecken“

Dudde hatte verfügt, dass es in Hamburg keine Zeltlager für G20-GegnerInnen geben dürfe. Durchgesetzt wurde das mittels rabiaten Einsätzen, deren oberstes Ziel war, bei den DemonstrantInnen „Shock and Awe“ (Angst und Schrecken) zu verbreiten und ein Gefühl der Macht- und Hilflosigkeit auszulösen. Jede Wiese, die besetzt wurde, wurde mit martialisch auftretender Polizeiübermacht gestürmt. Die Beamten in Kampfmontur rissen bunte Iglu-Zelte weg, stießen friedliche Protestler, schlugen zu und setzten Pfefferspray ein. Am Dienstagabend wurde ich selbst Zeuge eines solchen Einsatzes. Zwei Hundertschaften der Polizei rissen in einem kleinen Park am Rande des Schanzenviertels sechs kleine Zelte nieder. 300 anwesende Sympathisanten der Zeltenden wagten wegen des brachialen Auftretens der Polizei nicht einmal zum Schutz der Zelte Ketten zu bilden. Dem Polizeitrupp war das aber offenkundig nicht Machtdemonstration genug. Ich sah, wie Polizisten fünf Meter neben mir – völlig grundlos – mit der chemischen Keule gegen Demonstrierende vorgingen. Direkt vor mir schlug ein auf Krawall gebürsteter Beamter einem Demonstranten mehrfach mit der Faust ins Gesicht.

Mittwoch: Duddes Kurs kurz vor dem Scheitern

Bis zum Mittwochabend war die Polizei mit ihrer harten Draufschlag Linie aber politisch in die Defensive geraten. Die harte Linie gegenüber den G20-Protestierenden stieß vielerorts auf vehemente Kritik. In die Parole „Ganz Hamburg hasst die Polizei“ stimmten auch viele „normale“ BürgerInnen ein. Hinzu kam, dass das Hamburger Schauspielhaus am Dienstagabend erklärte, es werde seine Räumlichkeiten für G20-GegnerInnen öffnen; Gleiches taten mehrere Pfarrgemeinden kund. Damit war der harte Kurs von Innensenator Andy Grote gegen die Camps faktisch gescheitert. Grote ließ nun zu, was er vorher konsequent durch massive Polizeieinsätze verhindert hatte: In zwei Hamburger Parks gab es nun Camps mit über 300 Zelten. Als am frühen Mittwochabend 25.000 Menschen in einer Nachttanzdemonstration durch die Straßen Hamburgs zogen, bedeutete das: Die Strategie der Hamburger Polizei stand am Mittwochabend kurz vor ihrem Scheitern. Der Plan von Scholz, Grote und Dudde war gewesen: Verbreitet sich frühzeitig die Nachricht, dass in Hamburg nirgends Platz zum Übernachten ist, werden sich viele potenzielle Störer erst gar nicht auf den Weg machen. Tatsächlich war das Gegenteil passiert: Immer mehr Menschen solidarisierten sich.

Gewalt durch die Polizei

Es gab zu diesem Zeitpunkt auch kaum einen Zweifel daran, von wem die Gewalt in der Stadt ausgeht: Von der riesigen ganz Hamburg in Beschlag nehmenden Polizeistreitmacht.

Paul Michel berichtet beim Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21:

Paul Michel war in der vergangenen Woche bei den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg. Von seinen Erlebnissen berichtet er am Donnerstag, 13. Juli 2017, um 18 Uhr bei der Sitzung des „Schwäbisch Haller Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21“ in der Gaststätte „Rose“ (Bahnhofstraße) in Schwäbisch Hall.

Vom Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Informieren und mitdiskutieren

Paul Michel: „Ich war dort von Dienstag bis Sonntag und habe so einiges erlebt, das sich nicht mit dem deckt, was uns politisch Verantwortliche glauben machen wollen. Wer sich informieren und mitdiskutieren will, ist herzlich eingeladen. Schön wäre, wenn Ihr die Information in eurem Bekanntenkreis weiterleiten würdet.“

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.kopfbahnhof-21.de/

https://www.bei-abriss-aufstand.de/

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„Ein Ohrenschmaus: Öffentliche Probe der Stadtkapelle“ – Kulturbahnhof Gerabronn zum Weißwurstfrühschoppen geöffnet

Der „Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg“ hat den Kulturbahnhof Gerabronn zum Weißwurstfrühschoppen am Sonntag, 30. Juli 2017, ab 10.30 Uhr geöffnet. Mit dieser Aktion wird die ehrenamtliche Arbeit des Fördervereins unterstützt.

Von Marc Müller, Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Barrierefreie Räume

Außerdem gibt es Saitenwürste sowie vegetarische Weißwürste. Dazu kommen Kaffee und Kuchen von morgens an während des ganzen Tages. Die „Bahnhofs-Bar“ rundet das Getränkeangebot ab. Die Stadtkapelle Gerabronn umrahmt die Veranstaltung mit einer  öffentlichen Probe. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt – die großzügigen und barrierefrei zu erreichenden Räume bieten genügend Platz für alle Gäste. Mit ihrem Besuch unterstützen sie die Arbeit des Fördervereines. Wir freuen uns auf ihr Kommen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Marc Müller (Vorsitzender), Crailsheimer Straße 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955/926390

Internet: www.nebenbahn.info

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„Gewalt gegen Personen und Sachen hat nichts mit LINKS zu tun“ – Kommentar von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall

Die Berichterstattung über die Tage des G20-Gipfels in Hamburg und jetzt im Nachgang bringt mich auf die Palme. Es wird suggeriert, dass die gewalttätigen Ausschreitungen im Schanzenviertel von so genanten Linken verübt worden seien. Wer Steine und anderes gegen Menschen wirft, um sie zu verletzen, Läden und Autos brandschatzt und anzündet, der kann sich nimmer den Stempel LINKS aufsetzen.

Kommentar von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Fußballultras vom VfB Stuttgart

Aus anderen Städten – wie Genua usw. – weiß man/frau, dass ZivilpolizistInnen als Provokateure eingeschleust wurden. Fußballultras, beispielweise vom VfB Stuttgart, wurden von JournalistInnen eindeutig identifiziert. Die Hamburger Polizei hat von Beginn an, mit Ankündigung die DemonstrantInnen in Gänze als GegnerInnen betrachtet, die man wegschieben muss, so wie sie auch die versammlungsrechtlichen Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts weggeschoben hat. Die politische Führung und die Einsatzleitung der Hamburger Polizei, angeheizt durch den Innensenator und Bundesinnenminister, haben schon im Vorfeld allein auf klare Konfrontation gesetzt.

Damoklesschwert Linksextremismus ziehen

Union und AfD rufen zum Kampf gegen so genannte LinksextremistInnen auf. Heiko Maas von der SPD ruft zu „ROCK GEGEN LINKS“ auf – geht’s noch?! Schön ablenken vom eigenen Versagen und den BürgerInnen zeigen, wer real diese Welt beherrscht und das Damoklesschwert Linksextremismus ziehen. Beim Aufräumen des Schanzenviertels und der Unterstützung der BewohnerInnen wurden diese feinen Damen und Herren nicht gesehen, lediglich zu Fototerminen ließen sie sich blicken. Die Partei DIE LINKE und die Anti-G20 GegnerInnen zeigten und zeigen ihren Protest gewaltfrei.

Gesamte Stadt militärisch abgeschirmt

Für ein paar Gespräche zwischen Trump und Putin wird eine gesamte Stadt in Ausnahmestand versetzt und militärisch abgeschirmt Es wird fein gespeist, während im Schanzenviertel Menschen sich um ihre Existenz sorgen. Milliarden von Steuermitteln werden für einen Gipfel verbraten, der nichtssagende Communiques zum Schluss verlautbart. Fast 80.000 Menschen demonstrierten am Samstag gegen die Politik der Herren Trump, Erdogan, Putin und Frau Merkel, die diese Welt sozial und ökologisch brutal an den Rand der Existenz gebracht hat und deren Kriege Hunger, Not und Flucht verursachen. Das Versammlungsgrundrecht nach Artikel 8 des Grundgesetzes wurde in Hamburg massiv malträtiert und mit Füßen getreten.

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„G20-Gipfel in Hamburg: Eine Niederlage für die Demokratie“ – Bundestagskandidat Kai Bock (LINKE) distanziert sich von Gewalt auf beiden Seiten

Der G20-Gipfel in Hamburg hat für die Menschen und die Demokratie nichts Gutes gebracht. Die Ergebnisse sind sehr dürftig, dafür hätte es kein Treffen in Hamburg gebraucht. Man muss auch hinterfragen, ob eine Stadt wie Hamburg überhaupt der richtige Ort für solch eine Veranstaltung ist. Zudem fehlt meines Erachtens die Legitimation dieses G20-Gremiums. Die Vereinten Nationen wären sicher der bessere Ort, um die Probleme dieser Welt zu lösen, da dort auch alle Staaten Mitspracherecht haben.

Von Kai Bock, Kreisverband Schwäbisch Hall/Hohenlohe der Partei DIE LINKE, Bundestagskandidat im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

„130 Millionen Euro hat dieses Spektakel gekostet“

Keines der Ziele von Merkel wurde erreicht, im Gegenteil, das Ziel einen Kompromisses in Sachen Klimapolitik zu erzielen, ist kläglich gescheitert. Auch das beschlossene Hilfsprogramm für Afrika ist seinen Namen nicht wert. Anstatt den Menschen vor Ort wirklich zu helfen, hilft man lieber der Industrie in Form von „privaten Investoren“, die Menschen und Rohstoffe in Afrika besser auszubeuten. Mindestens 130 Millionen Euro hat dieses Spektakel gekostet. Dieses Geld wäre für den Kampf gegen den Hunger im Afrika sinnvoller ausgegeben gewesen.

Kriminelle Gewalttäter

Erschreckend bleibt auch die Eskalationsstrategie der Polizei in Hamburg, die im Vorfeld des Gipfels schon Recht gebrochen und provoziert hat. Dies rechtfertigt meiner Meinung nach jedoch nicht, das kriminelle Verhalten einiger hundert Straftäter, die Freitag und Samstag marodierend durch Hamburg gezogen sind. Um es in aller Deutlichkeit zu sagen, Leute, die durch die Straßen ziehen und Autos anzünden, Anwohner und Polizisten angreifen, sind keine Linken, sondern kriminelle Gewalttäter.

Verlierer sind die Menschen und die Demokratie

Die Linke hat zum friedlichen Protest aufgerufen, dem auch über 76000 Menschen gefolgt sind. Das sollte das Zeichen sein, welches von Hamburg ausgeht. Wenn jetzt jedoch die Partei DIE LINKE zum Sündenbock für die Gewalttaten in Hamburg gemacht wird, finde ich das sehr bedenklich und entspricht nicht den Tatsachen. Der große Verlierer dieses G20-Gipfels in Hamburg sind die Menschen und die Demokratie, die dort eine herbe Niederlage einstecken mussten.

Weitere Informationen und Kontakt:

Kai Bock, Kreissprecher DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Kandidat zur Bundestagswahl 2017 für den Wahlkreis Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Steinäcker 12, 74639 Zweiflingen

Telefon: 07947/9434088

Mobil: 0172/6910468

E-Mail: kai.bock@die-linke-sha.de

Internet:

www.die-linke-sha.de

Facebook: www.facebook.com/kai.bock.dielinke/

Twitter: @KaiBockDieLinke

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„Das Gesicht des DGB vor Ort wird gewählt“ – Kreisdelegiertenversammlung des DGB-Kreisvorstands Hohenlohe

Bei der Kreisdelegiertenversammlung des DGB-Kreisvorstands Hohenlohe am Mittwoch, 12. Juli 2017,  finden turnusgemäß Wahlen statt. Dabei wird auch der/die ehrenamtliche Kreisvorsitzende gewählt. Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr im Sporthotel Öhringen, An der Lehmgrube 17, statt. Von 17.30 Uhr bis 18 Uhr gibt es einen lockeren Empfang.

Von Sylvia Wagner, Gewerkschaftssekretärin, DGB-Bezirk Baden-Württemberg, Büro Schwäbisch Hall

Turnusgemäße Wahl alle vier Jahre

Der/die zu wählende Kreisvorsitzende wird bei der Versammlung die demokratische Legitimation der Delegierten erhalten und als gewählte/r Mandatsträger/in zukünftig „das Gesicht des DGB vor Ort“ sein. Bisheriger DGB-Kreisvorsitzender ist Ernst Kern. Turnusgemäß wird alle vier Jahre der/die Vorsitzende gewählt.

Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung – Silvia Wagner

2. Konstituierung der Kreisdelegiertenkonferenz

3. Grußworte:

– Gabriele Frenzer-Wolf, stv. DGB-Landesvorsitzende Ba-Wü

– Bernhard Löffler, DGB-Regionsgeschäftsführer

– Uwe Bauer, 1. Bevollmächtigter IG Metall Schwäbisch Hall

4. Gewerkschaftliche Anforderungen an einen handlungsfähigen Staat, Julia Friedrich, Abteilungsleiterin Wirtschafts-, Industrie- und Umweltpolitik, DGB Bezirk Baden-Württemberg

5. Bericht der Mandatsprüfungskommission

6. Bericht des Kreisvorsitzenden Ernst Kern, Aussprache und Entlastung des Kreisvorstands

7. Vorstellung der Kandidaten/innen

8. Wahl der / des Kreisvorsitzenden

8.1. Bekanntgabe des Wahlergebnisses

8.2. Vorstellung der benannten Mitglieder für den Kreisvorstand/Verabschiedung der scheidenden Mitglieder

9. Beratung und Beschlussfassung von Anträgen

10. Schlusswort der/des neuen Kreisvorsitzenden

Weitere Informationen und Kontakt:

Silvia Wagner, Gewerkschaftssekretärin, DGB-Bezirk Baden-Württemberg, Büro Schwäbisch Hall, Haller Straße 37, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791-950290

Mobil: 0170- 8514009

Telefax: 0791 9502932

E-Mail: silvia.wagner@dgb.de

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Internet:

www.nordwuerttemberg.dgb.de

www.bw.dgb.de

www.facebook.com/bw.dgb

www.twitter.com/dgb.bw

Mitglied in einer DGB Gewerkschaft werden:

https://www.dgb.de/service/mitglied-werden/index.html

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