„Reichtum Umverteilen – ein gerechtes Land für alle“ – Neues Bündnis will Druck für mehr soziale Gerechtigkeit machen

Anfang des Jahres 2017 wurde das Bündnis „Reichtum umverteilen – ein gerechtes Land für alle“ gegründet. Das Bündnis setzt frühere Aktivitäten von „Umfairteilen – Reichtum besteuern“ und der Initiative „Vermögensteuer jetzt!“ fort.

Informationen zugesandt von Ralf Krämer vom Arbeitsausschuss des Bündnisses „Reichtum Umverteilen – ein gerechtes Land für alle“

Ein besseres und gerechtes Land für alle schaffen

Das Bündnis setzt sich aus mittlerweile über 30 Organisationen und vielen weiteren Unterstützern zusammen: Gewerkschaften, Verbände und Selbstorganisationen aus dem sozialen Bereich, Jugendverbände, kirchliche und politische Vereinigungen, migrantische Organisationen und andere. Gemeinsam wollen wir im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 und darüber hinaus gemeinsam Öffentlichkeitsarbeit und Druck für mehr soziale Gerechtigkeit machen. Wir sagen: Wir können ein besseres und gerechtes Land für alle schaffen, die hier leben. In Deutschland gibt es so viel Reichtum wie nie zuvor, wir müssen ihn endlich vernünftig verteilen und gerecht einsetzen.

Kalender selbst mit Terminen füllen

Auf unserer Internetseite www.reichtum-umverteilen.de stellen wir unser Bündnis vor und bitten um Unterstützung für unseren gemeinsamen Aufruf. Also am besten sofort unterschreiben und teilen! Im Umverteilen-Blog und auf unserer Hintergrundseite informieren wir über aktuelle Themen und stellen Positionen der Bündnismitglieder dar. Der Kalender informiert über anstehende Termine und kann von allen Besucherinnen und Besuchern der Webseite mit Terminen gefüllt werden.

Sich einem regionalen Bündnis anschließen

In einer Reihe von Städten und Regionen gibt es bereits aktive lokale Bündnisse. Wir freuen uns, wenn es noch mehr werden. Menschen, Organisationen, Initiativen, die sich bestehenden regionalen Bündnissen anschließen wollen oder Interesse daran haben, selbst Aktionen vor Ort zu planen oder regionale Strukturen aufzubauen, können sich gerne direkt bei den regionalen Bündnisvertreter/inn/en melden: https://www.reichtum-umverteilen.de/umverteilenbloganzeige/ak/regionale-buendnisse/.

Unterstützer auf Bundesebene ansprechen

Wenn in einer Region noch keine Bündnisse bestehen und Sie selbst ein neues initiieren wollen, wenden Sie sich bitte per Mail an regional@reichtum-umverteilen.de. Mögliche Mitstreiterinnen und Mitstreiter vor Ort finden Sie unter anderem, wenn Sie die lokalen Gliederungen unserer Träger und Unterstützer auf Bundesebene ansprechen (siehe Webseite).

Bisher sind folgende Aktivitäten geplant:

Comic im A6-Format

→ Wir erstellen einen Comic im A6-Format, der in populärer Form die Probleme und mögliche Lösungen anspricht und in sehr hoher Auflage überall in der Republik verteilt werden soll. Er soll im April 2017 zur Verfügung stehen.

Flyer mit dem Bündnisaufruf

→ Als weiteres Material stellen wir auf der Website Flyer mit dem Bündnisaufruf zur Verfügung (liegt bereits vor), Faktenblätter zu Problemfeldern und Alternativen sowie Antworten auf häufige Fragen, außerdem Aktionshilfen und Vorschläge. Gerne unterstützen wir Sie bei der Erarbeitung weiterer Veranstaltungsformate – sprechen Sie uns hierfür einfach an: info@reichtum-umverteilen.de

Dezentraler Aktionstag in NRW

→ Am Samstag, 6. Mai 2017, werden im Rahmen eines dezentralen Aktionstages unter anderem in Nordrhein-Westfalen (NRW) in verschiedenen Städten Aktionen und Veranstaltungen stattfinden, um für die Forderungen des Bündnisses zu werben. Alle lokalen Gruppen und Bündnispartner sind herzlich dazu eingeladen, sich mit eigenen Aktionen an diesem Aktionstag zu beteiligen. Weitere Aktionstage sollen folgen. Bereits am 6. April 2017 wird das NRW-Bündnis eine Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf durchführen, wer dazu mehr wissen will wende sich per E-Mail an Ingmeyer@web.de

Wichtige Rolle am 1. Mai 2017

→ Auf den DGB-Veranstaltungen zum 1. Mai 2017 werden unsere Anliegen eine wichtige Rolle spielen.

Armutskongress in Berlin

→ Am 27. und 28. Juni 2017 findet in Berlin der zweite Armutskongress statt, auf dem das Bündnis stark präsent sein wird. www.armutskongress.de

Stellungnahmen im Internet veröffentlichen

→ Wir wollen die Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl am 24. September 2017 mit unseren Forderungen ansprechen, in Gesprächen, auf Veranstaltungen und schriftlich. Ihre Stellungnahmen werden wir auf unserer Internetseite www.reichtum-umverteilen.de veröffentlichen.

Weitere Ideen erwünscht

→ Weitere Ideen, wie ein Pressebild und eine Pressekonferenz sind noch in der Diskussion, weitere Ideen nehmen wir gerne entgegen unter info@reichtum-umverteilen.de

Mit einer weiteren E-Mail-Information werden wir uns melden, wenn der Comic zur Verteilung bestellt werden kann, und mit weiteren Informationen zu den geplanten Aktionen.

Mit freundlichen Grüßen

Der Arbeitsausschuss des Bündnisses „Reichtum Umverteilen – ein gerechtes Land für alle“
Ellen Ehmke, Michael Fischer, Ralf Krämer, Ingo Meyer, Kerstin Sack, Sophie Schwab, Gwendolyn Stilling, Janina Trebing, Robert Trettin

   Sende Artikel als PDF   

„Protestbewegung gegen die komplette Festeinzäunung der Alten Sulz“ – Bürger in Kirchberg/Jagst pflegen den „Hausberg“ der Talbewohner

Die „Alte Sulz“ ist Hausberg der „Doolemer“, wie die Bewohner des Tals in Kirchberg/Jagst genannt werden. „Hier haben wir als Kinder immer den Schatz gesucht“, erzählt einer der Anwohner und auch heute noch spielen Kirchberger Kinder im hügeligen Gelände direkt hinter den Häusern.

Vom Bürgerprojekt Alte Sulz, Kirchberg/Jagst

Bereich der Burgruine bleibt frei zugänglich

Das „Bürgerprojekt Alte Sulz“ formierte sich als Protestbewegung gegen die komplette Festeinzäunung des Talkessels inklusive der „Alten Sulz“. Immerhin konnte erreicht werden, dass der Teil des Gebietes, auf dem sich die Reste der Burgruine befinden, für alle frei zugänglich bleibt. Diesen nur zu Fuß erreichbaren und in den letzten Jahren kaum gepflegten Bereich der Alten Sulz haben Anwohner nun in ihre Obhut genommen. Gemeinsam wollen sie die Natur an ihrem Hausberg erhalten und gemeinsam werden alle Pflegemaßnahmen besprochen und durchgeführt.

Im Sommer grasen Ziegen

Im Rahmen des „Bürgerprojektes Alte Sulz“ fand am 18. Februar 2017 der erste Arbeitseinsatz statt. Zunächst galt es, die Hanglagen von Ästen und Zweigen zu befreien. Ein Team aus elf Erwachsenen sowie sechs Kindern und Jugendlichen packte einen Nachmittag lang kräftig an und schichtete das Sammelgut zu Reisighäufen, die unter anderem Wildtieren als Unterschlupf dienen können. In den Sommermonaten wird eine kleine Ziegenherde das Gebiet beweiden, bevor im Herbst die zukünftig alljährliche Mahd erfolgen soll.

   Sende Artikel als PDF   

„Wie soll es mit den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler weiter gehen?“ – Fragen von Hohenlohe-ungefiltert an die Verantwortlichen der Einrichtung und die Heimaufsicht des Landratsamts

Die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler befinden sich schon seit einiger Zeit in einer schweren Krise. Viele Bewohner, Betreute in den Werkstätten und sonstige Mitarbeiter sind verunsichert. Sie alle stellen sich die Frage „Wie soll es mit den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler weiter gehen?“ Hohenlohe-ungefiltert hat bei der Einrichtung und bei der Heimaufsicht des Landratsamts Schwäbisch Hall nachgefragt.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Stellungnahme war für 20. Februar 2017 angekündigt

Stephan Jaletzke, Mitglied im Vorstand des Trägervereins Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler e.V., wollte zu den Fragen am Montag, 20. Februar 2017, Stellung nehmen.

Bis heute, Mittwoch, 1. März 2017, um 12 Uhr ist bei Hohenlohe-ungefiltert noch keine Stellungnahme der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler eingegangen. Auch mehrmalige telefonische Versuche der Redaktion bei der Einrichtung blieben erfolglos.

Schriftliche Anfrage der Redaktion in voller Länge

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die schriftliche Anfrage der Redaktion an die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler vom 10. Februar 2017 in voller Länge:

Sehr geehrte Damen und Herren,
schon seit längerer Zeit gibt es bei den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler eine existenzielle Krise. Die Einrichtungsleitung hat sich meines Wissens bisher dazu öffentlich nicht geäußert. Mitarbeiter und Betreute sind stark verunsichert.
Zur Zukunft der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler habe ich als Redakteur der Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert einige Fragen. Bitte teilen Sie mir vorab mit, ob Sie bereit sind, die Fragen zu beantworten und bis wann ich mit einer Antwort rechnen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter

Die Fragen:

1. Stimmt es, dass die Heimaufsicht drei weitere Standorte schließen will, weil dort der Pflegebedarf nicht abgedeckt werden kann?

2. Handelt es sich dabei um die Standorte Kirchberg, Gerabronn und Forellenhof?

3. Welche Standorte sind von einer Schließung bedroht oder werden tatsächlich geschlossen?

4. Welche Standorte oder Häuser wurden bereits geschlossen?

5. Stimmt es, dass die Einrichtungsleitung Weckelweiler der Heimaufsicht anbieten will, die Brettachhöhe zu schließen?

6. Stimmt es, dass Werkstätten geschlossen werden sollen? Wenn ja, welche und wann?

7. Stimmt es, dass dringend Nachtwachen fehlen?

8. Stimmt es, dass unter anderem wegen der geringen Entlohnung keine geeigneten Mitarbeiter gefunden werden?

9. Stimmt es, dass Nachtwachen eigene Dienstwagen erhalten sollen?

10. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften laut Heimaufsicht mit dem vorhandenen Personal nur 125 Menschen betreuen können?

11. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften derzeit 230 Menschen betreuen?

12. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften, um weiter existieren zu können, 175 Menschen betreuen müssten?

13. Wie viele Mitarbeiter (gemessen an Vollzeitstellen) sind in den Weckelweiler Gemeinschaften insgesamt als Betreuungspersonal beschäftigt?

14. Wie viele Betreute gibt es im Heimbereich?

15. Wie viele Betreute gibt es in den Werkstätten und in der Schule?

16. Ist davon auszugehen, dass die Weckelweiler Gemeinschaften nicht mehr existieren können, wenn die Heimaufsicht ihre Forderungen durchsetzt?

17. Ist von der Einrichtungsleitung daran gedacht, die Lohnstruktur zu verbessern, um erfahrene Mitarbeiter zu halten und um neue geeignete Mitarbeiter zu bekommen?

18. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften in Ilshofen eine Fabrik zur Gummibären-Produktion betreiben wollen? – Warum?

19. Stimmt es, dass die Heimaufsicht mitgeteilt hat, dass in verschiedenen Büros bereits Pläne für die Zukunft vorliegen, falls es Weckelweiler nicht gelingt, die nötigen Standards zu erreichen?

20. Droht den Weckelweiler Gemeinschaften die Schließung?

21. Droht den Weckelweiler Gemeinschaften der Konkurs?

Mit der Bitte um zeitnahe Beantwortung der Fragen verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter, Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert

Landratsamt Schwäbisch Hall hält sich bedeckt

Am 10. Februar 2017 schickte die Redaktion Hohenlohe-ungefiltert auch Fragen an die Heimaufsicht im Schwäbisch Haller Landratsamt. Von der Pressestelle des Landratsamts wurden am 14. Februar 2017 zwei allgemeine Fragen mit Hinweisen auf Gesetzestexte beantwortet.

Die Antworten des Landratsamts Schwäbisch Hall vom 14. Februar 2017:

Für welche Bereiche der Weckelweiler Gemeinschaften ist die Heimaufsicht zuständig?
Welche Bereiche der Weckelweiler Gemeinschaften in den Zuständigkeitsbereich des Landratsamtes als Heimaufsichtsbehörde fallen, ergibt sich aus dem Gesetz für unterstützende Wohnformen, Teilhabe und Pflege (WTPG).

Was sind die Aufgaben der Heimaufsicht in diesen Bereichen?
Die Aufgaben und Befugnisse der Heimaufsicht ergeben sich aus §§ 17 ff WTPG. Die dort aufgeführten Prüfungen werden i.d.R. von einer Mitarbeiterin des Ordnungs- und Straßenverkehrsamtes, einer Ärztin des Gesundheitsamtes und einer Pflegefachkraft durchgeführt.

Die von der Heimaufsichtsbehörde durchgeführten Überprüfungen orientieren sich an dem Prüfleitfaden „Einheitliche Prüfkriterien für die Heimaufsicht des Landen Baden-Württemberg“ des Sozialministeriums Baden-Württemberg. Für die Einrichtungen der Eingliederungshilfe existiert ein spezieller Leitfaden. Diese Prüfleitfäden enthalten das gesamte Spektrum der Überprüfungen durch die Heimaufsichtsbehörde, aufgeteilt nach unterschiedlichen Prüfbereichen wie z.B. Strukturdaten/Personal, Qualitäts-, Beschwerdemanagement, Organisation, Unterkunft / Wohnen, Pflege, Betreuung / Aktivierung, Hygiene, Medikamente, hauswirtschaftliche Versorgung und Mitwirkung.

Zu den weiteren Fragen dürfen wir aus datenschutzrechtlicher Sicht keine Antworten geben oder sie betreffen ausschließlich den wirtschaftlichen Betrieb von Weckelweiler, zu dem nur die Einrichtung selbst Auskunft geben kann.

Die schriftliche Anfrage von Hohenlohe-ungefiltert am 10. Februar 2017 an die Pressestelle des Landratsamts Schwäbisch Hall hatte folgenden Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren des Landratsamts Schwäbisch Hall,
schon seit längerer Zeit gibt es bei den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler eine existenzielle Krise. Die Heimaufsicht und das Landratsamt haben sich meines Wissens bisher dazu öffentlich nicht
geäußert. Mitarbeiter und Betreute sind stark verunsichert. Zur Arbeit der Heimaufsicht und zur Zukunft der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler habe ich als Redakteur der Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert einige Fragen. Bitte teilen Sie mir vorab mit, ob Sie bereit sind, die Fragen zu beantworten und bis wann ich mit einer Antwort rechnen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Drei grundsätzliche Fragen vorab:

– Für welche Bereiche der Weckelweiler Gemeinschaften ist die Heimaufsicht zuständig?

– Was sind die Aufgaben der Heimaufsicht in diesen Bereichen?

– Was sind die grundsätzlichen Kritikpunkte der Heimaufsicht an den Weckelweiler Gemeinschaften, deren Gebäude, deren Arbeit betreffend etc.?

Die weiteren Fragen:

1. Stimmt es, dass die Heimaufsicht drei weitere Standorte der Weckelweiler Gemeinschaften schließen will, weil dort der Pflegebedarf nicht abgedeckt werden kann?

2. Handelt es sich dabei um die Standorte Kirchberg, Gerabronn und Forellenhof?

3. Welche Standorte sind von einer Schließung bedroht oder werden tatsächlich geschlossen?

4. Welche Standorte oder Häuser wurden bereits geschlossen?

5. Stimmt es, dass auch die Brettachhöhe geschlossen werden soll?

6. Stimmt es, dass Werkstätten geschlossen werden sollen? Wenn ja, welche, warum und wann?

7. Was sind die Gründe für die Schließungen?

8. Stimmt es, dass dringend Nachtwachen fehlen?

9. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften laut Heimaufsicht mit dem vorhandenen Personal nur 125 Menschen betreuen können?

10. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften derzeit 230 Menschen betreuen?

11. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften, um weiter existieren zu können, 175 Menschen betreuen müssten?

12. Wie viele Mitarbeiter (gemessen an Vollzeitstellen) sind in den Weckelweiler Gemeinschaften insgesamt als Betreuungspersonal beschäftigt?

13. Wie viele Betreute gibt es im Heimbereich?

14. Wie viele Betreute gibt es in den Werkstätten und in der Schule?

15. Ist davon auszugehen, dass die Weckelweiler Gemeinschaften nicht mehr existieren können, wenn die Heimaufsicht ihre Forderungen durchsetzt?

16. Stimmt es, dass die Heimaufsicht mitgeteilt hat, dass in verschiedenen Büros bereits Pläne für die Zukunft vorliegen, falls es Weckelweiler nicht gelingt, die nötigen Standards zu erreichen?

17. Droht den Weckelweiler Gemeinschaften die Schließung?

18. Droht den Weckelweiler Gemeinschaften der Konkurs?

Mit der Bitte um zeitnahe Beantwortung der Fragen verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter, Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert

 

 

   Sende Artikel als PDF   

„Ein Bürgerentscheid wegen des Feuerwehrmagazins in Kirchberg/Jagst rückt in weite Ferne“ – Verwaltungsgerichtshof Mannheim weist die Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart zurück

Viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kirchberg/Jagst wollen wegen des umstrittenen Standorts eines Feuerwehrmagazins einen Bürgerentscheid. Diesen wird es aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geben. Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat am 22. Februar 2017 einen Beschluss gefasst.

Kommentar von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Beschluss ist laut Verwaltungsgerichtshof Mannheim unanfechtbar

Die Antragsteller Claus Krüger, Manfred Mächnich und Werner Schüpf aus Kirchberg/Jagst hatten die „Sicherung eines Bürgerbegehrens im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes“ beim Verwaltungsgericht Stuttgart und im anschließenden Beschwerdeverfahren beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim verlang. Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat am 22. Februar 2017 die Beschwerde der Antragsteller gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 21. Dezember 2017 zurückgewiesen. Der Beschluss ist laut Verwaltungsgerichtshof Mannheim unanfechtbar.

Nur Gemeinderat kann noch einen Bürgerentscheid beschließen

Es ist nun davon auszugehen, dass es wegen des umstrittenen Feuerwehrmagazinstandorts in Kirchberg/Jagst keinen Bürgerentscheid geben wird. Der Bau des Magazins in der „Vorderen Au“ in Kirchberg-Tal wurde von der Firma Leonhard Weiss bereits vor etwa zwei  Wochen begonnen. Umfangreiche Erdarbeiten sind im vollen Gange. Bis zu zehn Meter tief muss die Gründung des Bauwerks erfolgen, weil es im Schwemmlandbereich des früheren Flusslaufs der Jagst errichtet wird. Ein Bürgerentscheid ist nur noch möglich, wenn er vom Gemeinderat der Stadt Kirchberg/Jagst beschlossen wird. Das wäre aktive Bürgerbeteiligung. Doch davon ist derzeit nicht auszugehen.

   Sende Artikel als PDF   

„(Keine) Angst vor Social Media?!“ – Vortrag in der Schloss-Schule Kirchberg/Jagst

Ein Vortrag zum Thema „(Keine) Angst vor Social Media?!“ findet am Donnerstag, 16. März 2017, um 19.30 Uhr im Musiksaal der Schloss-Schule Kirchberg/Jagst statt. Der Eintritt ist frei. Referent ist Dr. Florian L. Mayer von der Universität Bamberg. Er arbeitet dort am Institut für Kommunikationswissenschaft – Forschungsstelle „Neue Kommunikationsmedien“. Seine Dissertation zu
„Erfolgsfaktoren von Social Media“ wurde 2013 mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet. 

Informationen der Schloss-Schule Kirchberg/Jagst

„Kleiner Wegweiser durch die Medienlandschaft der Heranwachsenden“

Der Vortrag beschäftigt sich mit folgenden Themen: Wir erleben gerade eine spannende Zeit der Medienentwicklung. Während die Elterngeneration noch mitbekommen hat, wie aus drei Fernsehprogrammen viele wurden, und wie die Computer und später die Handys nach und nach in (fast) jedes Haus Einzug hielten, werden unsere Kinder in einer Welt des medialen Überflusses groß. Als Eltern da noch den Überblick zu behalten, ist oft nicht leicht – die Kinder selbst kennen sich als sogenannte „Digital Natives“ oftmals besser mit Social Media aus. Doch die Ängste – wie auch die Hoffnungen – sind bei neuen Medien so alt, wie die Medien selbst. Der Vortrag soll ein kleiner Wegweiser durch die Medienlandschaft der Heranwachsenden sein und auch helfen, das digitale „Neuland“ besser zu verstehen: Welche Medien nutzen Kinder und Jugendliche und warum? Was ist eigentlich das Faszinierende an Social Media wie Snapchat, Youtube, Facebook & Co.? Und wie verändert sich dadurch unsere Privatsphäre?

Ein Tag der offenen Tür an der Schloss-Schule Kirchberg/Jagst findet am Samstag, 25. März 2017, von 10 Uhr bis 13 Uhr, statt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Schloss-Schule Kirchberg an der Jagst GmbH, Staatlich anerkanntes Gymnasium mit Internat, Schulstraße 4, 74592 Kirchberg/Jagst

Telefon 07954 / 9802-11

Telefax 07954 / 9802-43

E-Mail: kasten@schloss-schule.de

Internet:

www.schloss-schule.de

Weitere Informationen im Internet über den Referenten Florian L. Mayer von der Universität Bamberg:

https://www.uni-bamberg.de/kowi/forschung/fonk/das-team-der-fonk/florian-l-mayer/

 

   Sende Artikel als PDF   

„Kultur anders machen“ – Gesprächsabend in Schwäbisch Hall mit Werner Schretzmeier vom Theaterhaus Stuttgart

„Kultur anders machen“ lautet der Titel eines Gesprächsabends in Schwäbisch Hall mit Werner Schretzmeier vom  Theaterhaus Stuttgart. Die Veranstaltung findet am Montag, 6. März 2017, um 19.30 Uhr im Haus der Bildung in Schwäbisch Hall statt.

Von Marcel Miara, Volkshochschule Schwäbisch Hall

 

Musiker, TV-Regisseur, Autor und Dokumentarist

Volkshochschule (vhs) und Kulturbüro Schwäbisch Hall laden am Montag, 6. März 2017 um 19:30 Uhr zu einer prominent besetzten Gesprächsrunde über Alternativkultur. Im Haus der Bildung heißt es dann: Kultur anders machen!
Moderator Marcel Miara hat hierbei mit Werner Schretzmeier einen der bekanntesten und kreativsten Köpfe aus der Kulturszene Baden-Württembergs zu Gast. Schretzmeier war seit den 1960er Jahren als TV-Regisseur, Autor und Dokumentarist schöpferisch aktiv – und wurde nicht zuletzt durch die Musikfilme „P“ mit Pink Floyd, Steppenwolf und Small Faces bekannt. Er spielte in verschiedenen Rock- und Jazzbands und durchlebte die gesamte Entwicklung der Alternativkultur von den „Sixties“ bis heute. 1985 gründete er zusammen mit Peter Grohmann und Gudrun Schretzmeier das Theaterhaus Stuttgart, dessen Leiter er bis heute ist.

Was hat sie Positives erreicht, wo ist sie gescheitert?

Alternativkultur wird meistens als Abgrenzung gegen die „etablierte“ Kultur (subventionierte Theater, Oper, Ballett, klassische Musik) verstanden und gelebt. Die Abgrenzung mobilisierte viele junge Menschen in den Studentenstädten oder auf dem Land. Doch: Wie hat sich die Alternativkultur entwickelt? Ist sie „erwachsen“ geworden? Was hat sie Positives erreicht, wo ist sie gescheitert? Wie steht es heute um sie? Wie gestaltet sich das Verhältnis von Alternativkultur und etablierter Kultur? Und nicht zuletzt: Was hat uns Alternativkultur heute noch zu sagen, was will sie für oder gegen unsere Gesellschaft erreichen?

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Auf dem Podium wird neben Werner Schretzmeier noch Marc Calmbach Platz nehmen, der als Direktor im Sinus Institut Heidelberg die Alternativkultur sozialwissenschaftlich erforscht hat und als Mitglied der Indieband „Monochrome“ auch selbst praktiziert. Für einen lokalen Blick auf die Alternativkultur in Schwäbisch Hall wird auch der städtische Kulturbeauftragte Santiago Gomez mit von der Partie sein. Während und nach der Veranstaltung erfolgt eine Bewirtung mit Getränken durch die Mehr-Generationenbar. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen und Kontakt:

Volkshochschule Schwäbisch Hall e.V., Haus der Bildung, Salinenstraße 6-10, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/97066-17

Fax: 0791/97066-29

Internet: www.vhs-sha.de

   Sende Artikel als PDF   

„Wir verändern“ – Frauenwochen 2017 in Schwäbisch Hall

Unter dem Motto „WIR VERÄNDERN“ lädt das „Aktionsbündnis Internationaler Frauentag“ unter Federführung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zu einer bunten Veranstaltungsreihe rund um den Internationalen Frauentag 2017 nach Schwäbisch Hall ein.

Von Silvia Wagner, DGB-Region Nordwürttemberg, Büro Schwäbisch Hall

Für historisches Abendessen anmelden

Vom 3. bis 27. März 2017, finden in Schwäbisch Hall interessante und informative Veranstaltungen – nicht nur für Frauen – statt. Am Internationalen Frauentag, Mittwoch, 8. März 2017, informiert die Rentenversicherung in den Räumen der Agentur für Arbeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr über das Thema „Frauen und Rente“. Ab 19 Uhr wird im Roten Ochsen in Wackershofen bei einem Frauen-Dinner mit historischen Gästen und leckerem Essen der Frauentag gefeiert. Anmeldung ist bis 3. März 2017, unter Telefon 07131/8888010, möglich.

Tanzparty im Theatersaal

Der landesweite Telefonaktionstag der Agentur für Arbeit am Donnerstag, 9. März 2017, bietet Frauen Hilfestellung zur Rückkehr ins Berufsleben. Am Freitag, 10. März 2017, um 20 Uhr zeigt das Kino im Schafstall den Film „Sufragette – Taten statt Worte“. Ein mitreißendes Drama über die Anfänge der Frauenrechtsbewegung in Großbritannien (mit Meryl Streep und Carey Mulligan). Am Abend des 11. März 2017 (Samstag) wird ab 19 Uhr bei einem Konzert mit Veronica Gonzales und einer Party im Theatersaal des Alten Schlachthauses getanzt.

Klare Absage an altes Familienbild

Silvia Wagner, DGB-Regionssekretärin, zum Internationalen Frauentag: „Wir erteilen allen, die wieder zurück wollen zum traditionellen Familienbild mit der Aufgabenteilung: Frau am Herd, Mann in der Arbeitswelt eine klare Absage. Wir werden unsere mühsam erkämpften Rechte und unser modernes Frauenbild verteidigen. Die Zukunft hält viele Herausforderungen bereit. Wir gestalten mit und treiben die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen weiter voran. WIR VERÄNDERN! Wir machen uns am Internationalen Frauentag stark für die eigenständige Existenzsicherung von Frauen.“

Das Aktionsbündnis Frauentag lädt herzlich zu den Veranstaltungen der Frauenwochen ein.

Das Programm zum Internationalen Frauentag in Schwäbisch Hall 2017 zum Herunterladen als PDF-Datei:

Frauentagsflyer_2017

Weitere Informationen und Kontakt:

Silvia Wagner, DGB-Region Nordwürttemberg, Büro Schwäbisch Hall

E-Mail: silvia.wagner@dgb.de

Telefon: 0791/950290

Büro Heilbronn: 07131/8888010

Internet:

www.nordwuerttemberg.dgb.de

www.bw.dgb.de

www.facebook.com/bw.dgb

www.twitter.com/dgb.bw

Mitglied in einer DGB Gewerkschaft werden:

https://www.dgb.de/service/mitglied-werden/index.html

Das Programm zum Internationalen Frauentag in Schwäbisch Hall 2017 zum Herunterladen als PDF-Datei:

Frauentagsflyer_2017

 

   Sende Artikel als PDF   

„Saure Kutteln, vegetarischer Bohnentopf, Bahnhofsbar, Kaffee und Kuchen“ – Bahnhof Gerabronn am Faschingsdienstag geöffnet

Der Bahnhof Gerabronn hat zum Fasching am Dienstag, 28. Februar 2017, ab 8.30 Uhr geöffnet. In den dekorierten Räumlichkeiten des Bahnhofes Gerabronn empfehlen die Mitglieder des „Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg“ saure Kutteln, Gulaschsuppe, Gaisburger Marsch, Mexikanischen Bohnentopf sowie verschiedene Würstchen.

Von Marc Müller, Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Vor und nach dem Umzug stärken und aufwärmen

Dazu kommen Kaffee und Kuchen von morgens an über den gesamten Tag. Besucher können sich auch nach dem Faschingsumzug am Nachmittag erneut stärken und aufwärmen. Die „Bahnhofs-Bar“ rundet das Angebot an Getränken ab.

Barrierefreier Zugang

Der Förderverein arbeitet intensiv an den Bahnhofsgebäuden und will dort künftig verschiedenartige Veranstaltungen im besonderen Ambiente anbieten. Der aufwändig sanierte und neu gestaltete Güterschuppen bietet ein größeres Platzangebot – zudem besteht zu allen Räumlichkeiten ein barrierefreier Zugang. Mit Ihrem Besuch unterstützen Sie die Arbeit des Fördervereines. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Weitere Informationen und Kontakt:

Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg e.V., Marc Müller (Vorsitzender), Crailsheimer Straße 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955/926390

Internet: www.nebenbahn.info

Programm am Dienstag, 28. Februar 2017, ab 8.30 Uhr, im Bahnhof Gerabronn und im Güterschuppen:

– Gulaschsuppe, saure Kutteln, mexikanischer Bohnentopf, (vegetarisch), Gaisburger Marsch, Saiten und Debreziner, Kaffee und Kuchen (auch nachmittags), Bahnhofsbar, Informationen über den Stand der Umbauarbeiten

 

 

   Sende Artikel als PDF   

„Menü, Musik und Information“ – Kurdischer Abend im Lemberghaus Schwäbisch Hall

Einen „kurdischen Abend mit Menü, Musik und Information“ gibt es am Samstag 11. März 2017, ab 19 Uhr, im Lemberghaus bei Schwäbisch Hall. Das Lemberghaus ist Eigentum der Naturfreunde Schwäbisch Hall.

Von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Telefonische Anmeldung erforderlich

Es singt der Internationale Chor Schwäbisch Hall und es spielt der kurdische Musiker Abdul Kader. Das Lemberghaus bittet, sich anzumelden im Zeitraum zwischen dem 1. und 5. März 2017, ab 14 Uhr. Die Telefonnummer: 0791-6740.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.naturfreunde-schwaebischhall.de/index.php/willkommen.html

   Sende Artikel als PDF