„Agorá – Von der Demokratie zum Markt, die Euro-Krise aus griechischer Sicht“ – Dokumentarfilm läuft in Schwäbisch Hall

Den Dokumentarfilm „Agorá – Von der Demokratie zum Markt, die Euro-Krise aus griechischer Sicht“ zeigt die Initiative Umfairteilen Schwäbisch Hall im Rahmen der Filmreihe Griechenlandkino. Der Film des Regisseurs Yórgos Avgerópoulos läuft am Freitag 26. Juni 2015, um 20 Uhr im Bahnhof Schwäbisch Hall.

Von der Initiative Umfairteilen Schwäbisch Hall

Armut, Obdachlosigkeit und immer höhere Arbeitslosigkeit

Der Dokumentarfilm AGORÁ des griechischen Filmemachers Yórgos Avgerópoulos portraitiert die Eurokrise aus griechischer Sicht über einen Zeitraum von mehr als vier Jahren. Der Regisseur fängt die politischen und sozialen Auswirkungen der Krise in intensiven, teilweise erschütternden Bildern ein und spricht sowohl mit den politischen Entscheidungsträgern als auch mit den direkt Betroffenen der Krise. Avgerópoulos dokumentiert Zustände, von denen man nicht mehr glaubte, dass sie in Europa möglich wären: Armut, Obdachlosigkeit und eine immer höhere Arbeitslosigkeit greifen um sich. Das soziale Gefüge des Landes ist tief erschüttert und hat nun auch für ein politisches Erdbeben gesorgt. (Filmdauer: 1:42 Stunden)

Kurzinformation:

Der Dokumentarfilm „Agorá – Von der Demokratie zum Markt, die Euro-Krise aus griechischer Sicht“ läuft am Freitag 26. Juni 2015, 20 Uhr, im Bahnhof Schwäbisch Hall.

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„Milliardärssohn Markus Würth entführt und befreit“ – Konzernzentrale in Künzelsau bestätigt die Entführung

Der Sohn von Schrauben-Milliardär Reinhold Würth aus Künzelsau ist in Osthessen entführt worden, nach kurzer Zeit jedoch wieder freigekommen. Die Entführer hatten versucht, von der Familie ein Lösegeld in Millionenhöhe zu erpressen. (…)

Informationen des Hessischen Rundfunks und des SWR

Großeinsatz im Vogelsbergkreis:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr1/index.jsp?rubrik=67243&key=standard_document_55749537&mediakey=hr1/20150618_entfuehrung-sprang_audio_128k&type=a&jm=1&jmpage=1

Milliardärs-Sohn Markus Würth: Entführung in Schlitz vereitelt

http://www.hr-online.de/website/radio/hr1/index.jsp?rubrik=67243&key=standard_document_55749537

„Der Sohn ist zurück, es geht ihm gut“ – hr1-Reporter Stefan Sprang berichtet über den aktuellen Ermittlungsstand im Entführungsfall von Markus Würth:

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36094&key=standard_document_55749515

Informationen des Südwestrundfunks (SWR):

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/sohn-von-schrauben-koenig-reinhold-wuerth-entfuehrt-milliardaers-sohn-nach-entfuehrung-wieder-frei/-/id=1622/did=15693534/nid=1622/bqbi7i/index.html

Aktuelle Informationen von Osthessen-News:

http://osthessen-news.de/n11505427/polizisten-finden-markus-w%C3%BCrth-50-bei-w%C3%BCrzburg-kidnapper-jagd-l%C3%A4uft.html

 

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„Lieber Sigmar, es reicht mit der Griechenlandhetze“ – Offener Brief der Jusos Bayern an Sigmar Gabriel (SPD)

Einen „Offenen Brief“ haben die Jusos Bayern am 16. Juni 2015 an Sigmar Gabriel geschrieben. Gabriel ist SPD-Bundesvorsitzender. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Brief der Bayern-Jusos in voller Länge.

Offener Brief der Jusos Bayern

Lieber Sigmar, es reicht!

Wir haben uns ja schon öfter gefragt, welche Überlegungen hinter so manchem öffentlichkeitswirksamen Auftritt unseres Parteivorsitzenden stehen. Mit deinem Gastbeitrag zum drohenden Euroaustritt Griechenlands hast du dich aber in vielerlei Hinsicht selbst übertroffen.

Blanke Hetze

In Europa wachse die Stimmung „Es reicht“, erzählst du da in jener Bildzeitung, die seit Beginn der Krise mit blanker Hetze gegen „die faulen Griechen“ die Stimmung an den deutschen Stammtischen anheizt. Gemeint hast du damit die erneut stockenden Verhandlungen über Schuldenschnitte und Kredite mit der griechischen Regierung. Du redest von „Spieltheoretikern“ und „Zockern“, von „Kommunisten“ und „überzogenen Wahlversprechen“. Und, damit der sprichwörtliche deutsche Stammtisch auch brav applaudiert, müssen natürlich auch wieder die „deutschen Arbeitnehmer und ihre Familien“ herhalten.

Deutsche Banken werden gerettet

Lieber Sigmar, in der Tat: Es reicht! Es reicht ganz Europa der deutsche Chauvinismus und die süffisante Überheblichkeit, mit der du und andere VertreterInnen der deutschen Regierung gegenüber Griechenland und anderen krisengebeutelten Staaten auftreten! Es reicht den Menschen in Griechenland die aufgezwungene Sparpolitik der Troika, die jede eigenständige wirtschaftliche Entwicklung verhindert! Es reicht jedem Menschen mit einem Fünkchen internationaler Solidarität im Herzen die ewig gleiche Nummer, bei der die RentnerInnen in Deutschland gegen die RentnerInnen in Griechenland ausgespielt werden, während fröhlich die finanziellen Interessen deutscher Banken in der „Schuldenkrise“ gerettet werden.

Nicht im trübbraunen Wasser fischen

Und es reicht uns Jusos dein blanker Populismus, mit dem du dich vor den Karren der Griechenlandhetze aus dem Haus Springer spannen lässt. Wir erwarten mehr von einem Vorsitzenden der SPD, als unreflektiert Stammtischparolen zu wiederholen und im trübbraunen Wasser zu fischen. Wir erwarten von dir als sozialdemokratischem Wirtschaftsminister, dass du Menschen Ängste vor der Krise nimmst und rechtspopulistische Kurzschlüsse enttarnst, anstatt mit ihnen zu spielen. Und wir erwarten, dass du auch die eigene Krisenpolitik kritisch hinterfragst, anstatt einfach die Schuld auf die neue griechische Regierung zu schieben.

Nationalem Chauvinismus den Kampf ansagen

Lieber Sigmar, die Sozialdemokratie ist eine internationalistische Bewegung, die Solidarität mit Menschen großschreibt. Das heißt für uns, dem Populismus, der Panikmache und dem nationalen Chauvinismus den Kampf anzusagen. Es wäre schön, wenn auch du dich diesen Werten verpflichtet fühltest und in Zukunft auf derart plumpe Debattenbeiträge verzichten könntest. Uns jedenfalls reicht es schon lange – und zwar mit solchen Aussagen von dir!

Mit solidarischen Grüßen

Deine Jusos Bayern

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„Von Irrläufern, Zockern und Bürschchen“ – Artikel in German Foreign Policy zur Griechenlandkrise, deutsche Politiker und deutsche Medien

Von aktuellen Unverschämtheiten deutscher Politiker und deutscher Medien gegenüber der griechischen Regierung handelt ein Artikel der Zeitschrift German Foreign Policy vom 17. Juni 2015. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Link zum ganzen Artikel (http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59137).

Informationen zugesandt von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Immer gröbere Beleidigungen

Mit immer gröberen Beleidigungen überziehen hochrangige deutsche Politiker vor dem morgigen EU-Finanzministertreffen die Regierung Griechenlands. Ministerpräsident Alexis Tsipras sei „ein freche(s) Bürschchen“ und solle sich „hinter die Ohren schreiben“, dass die – von Berlin inspirierten – EU-Vorschriften einzuhalten seien, dekretiert der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder. Finanzminister Gianis Varoufakis sei „ein politischer Irrläufer ersten Ranges“, lässt sich der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Kahrs, zitieren. In der Athener Regierung säßen „Spieltheoretiker“, die „gerade dabei“ seien, „die Zukunft ihres Landes zu verzocken“, lässt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) verlauten. Aus der SPD-Bundestagsfraktion heißt es, die Regierungspartei Syriza sei ohnehin „antideutsch“, weshalb man keine Hoffnungen auf sie setze.

Die mit Abstand beliebteste Partei

So genannte Qualitätsmedien nennen die Athener Regierung „eine Truppe von Täuschern und Tricksern“ und behaupten: „Das Publikum hat die Nase voll“. Syriza ist in Griechenland wegen ihres Widerstands gegen die deutschen Diktate nach wie vor die mit Abstand beliebteste Partei; Experten bestätigen, die Regierung, die Berlin nun im sicheren Gefühl, in der EU die herrschende Macht zu sein, mit Häme und Beschimpfungen überzieht, sei „unbestritten die dominierende politische Kraft im Lande“. (…)

Link zum ganzen Artikel „Von Irrläufern, Zockern und Bürschchen“ in der Zeitschrift German Foreign Policy:

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59137

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„Vom Wachstumsstreben abwenden“ – Die Soziologin Jenny Lay-Kumar hält einen Vortrag in Crailsheim: Eintritt frei

Der Kulturverein Adieu Tristesse lädt in Kooperation mit dem Umweltzentrum Schwäbisch Hall zum Nachdenken über die Möglichkeit und Notwendigkeit einer Gesellschaft ein, die nicht mehr auf wirtschaftlichen Wachstum ausgerichtet ist. Die Soziologin Jenny Lay-Kumar referiert zu diesem Thema am Donnerstag, 25. Juni 2015, um 20.30 Uhr im Jugendzentrum Crailsheim. Motto: „Postwachstumsgesellschaft – Brücken bauen für die Zukunft”.

Von Sina Stuber, Verein Adieu Tristesse Crailsheim

Globale Gerechtigkeit konsequent weiter denken

Es erscheint doch oft so, als wäre Wirtschaftswachstum eine erlösende Hoffnung der Gegenwart. Die Freiburger Soziologin Jenny Lay-Kumar behauptet dagegen, dass unsere Gesellschaft sich wirtschaftlich und kulturell vom Wachstumsstreben abwenden muss, um intergenerationelle und globale Gerechtigkeit konsequent weiter zu denken.

Immer neue Materialschlachten verhindern

Ressourceninput und Schadstoffoutput müsse stark reduziert werden. Der wirtschaftliche Konkurrenzkampf, der unsere Gesellschaft bis in die kleinsten Strukturen hinein beherrscht und zu immer wieder neuen Materialschlachten des persönlichen Status führt, müsse beendet und insgesamt andere Maßstäbe für ein gutes Leben gesetzt werden. Die Vision der Wachstumskritiker beschwört eine neue Lebensqualität, krisenfeste Strukturen und eine zukunftsfähige Welt.

Ist ein anderes Leben in Crailsheim möglich?

Adieu Tristesse e.V. möchte im bodenständigen Crailsheim, wo jeder scheinbar weiß, dass es im Leben vorangehen muss, der Frage nachgehen, ob ein „anderes“ Leben möglich, nötig oder vielleicht doch zu utopisch ist?

Der Eintritt ist frei.

Das Jugendzentrum ist ab 20 Uhr geöffnet, der Vortrag beginnt um 20.30 Uhr.

 

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„Ökobranche fördern, nicht Regale leeren“ – Kommentar des Grünen-Abgeordneten Harald Ebner

„Die Ökobranche fördern, nicht die Regale leeren“, fordert Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter Bündnis 90/Die Grünen, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Für Pestizideinsatz anderer bestraft

Der EU-Agrarrat wird auch wieder über die Revision der EU-Ökoverordnung diskutieren, angekündigt wurde sogar eine Entscheidung des Ratsvorschlags. Der vorliegende Textvorschlag für die künftige Verordnung erfüllt aber in wesentlichen  Punkten gerade nicht die Anforderung, den Ökolandbau und die vielen Unternehmen, die in Europa erfolgreich ökologische Lebensmittel produzieren, zu unterstützen. Ganz im Gegenteil: die Einführung von spezifischen Grenzwerten für Ökoprodukte ist immer noch nicht zurückgewiesen, sondern die Diskussion darüber wird auf 2021 vertagt. Damit besteht weiterhin die Gefahr, dass die Landwirte, die ökologisch wirtschaften, für den Pestizideinsatz anderer bestraft werden.

Vorschlag fernab der Realität

Die nun vorliegenden Vorschläge zur Ausgestaltung des Importregimes würden sowohl die erfolgreiche deutsche Öko-Lebensmittelwirtschaft wie auch Ökolandwirte gerade in Entwicklungsländern schwer treffen. Denn vorgesehen ist, dass der Ökolandbau in vielen Drittländern buchstabengenau nach denselben Vorgaben wie sie für europäische Landwirte gelten, zertifiziert wird – nach Einschätzung der Branche ein Vorschlag, der an den praktischen Gegebenheiten völlig vorbei geht.

Gegen die vorliegenden Importregelungen stimmen

Agrarminister Schmidt kann nun noch dafür sorgen, dass dieser bürokratische Vorschlag für die Zertifizierung in Drittländern abgelehnt wird – um leere Regale ohne Bio-Kaffee oder Bio-Schokolade zu verhindern, muss er dringend gegen die vorliegenden Importregelungen stimmen. Wenn die Unterstützung, die Minister Schmidt der deutschen Öko-Branche immer wieder zusichert, nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, muss er gegen den Verordnungs-Vorschlag stimmen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030/227-730 28

Fax 030/227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Pestizid-Rekordumsatz in Deutschland“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik und Pestizidexperte der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen kritisiert den Pestizidrekordumsatz in Deutschland.

Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Alternativen fördern

BASF, Bayer und Monsanto feiern zum vierten Mal in Folge einen Pestizidrekordumsatz in Deutschland – das ist Wachstum à là Schmidt und Merkel auf Kosten von Mensch und Umwelt. Auch mit ihrem zahnlosen Aktionsplan Pflanzenschutz zeigt die Bundesregierung, dass sie weder den Willen noch ein Konzept hat, den Pestizideinsatz zu verringern und Alternativen zu fördern – obwohl sie durch EU-Recht dazu verpflichtet ist.

Drogenabhängige Bienen

Immer neue Studien zu alarmierenden Folgen von Glyphosat, Neonikotinoiden und anderen Pestiziden zeigen, wie mangelhaft die Risikobewertung für Pestizide ist, die vor allem auf Industriestudien beruht. Die derzeitige Risikobewertung ist überhaupt nicht in der Lage, die Folgen für ganze Ökosysteme abzubilden. Wenn Bienen durch Pestizide drogenabhängig werden und eine schleichende Vergiftung ganzer Insektenpopulationen droht, gehören die Zulassungsverfahren sofort auf den Prüfstand.“

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Aus Solidarität: Olivenöl aus Palästina“ – Der Schwäbisch Haller Klaus Ehrmann importiert und verkauft hochwertiges Olivenöl

Der Schwäbisch Haller Klaus Ehrmann hat mit einem Import von Olivenöl aus Palästina begonnen. Das hochwertige extra native Olivenöl kann man nur bei ihm bestellen und kaufen.

Informationen zugesandt von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Große Gastfreundschaft

Ehrmann hatte beruflich unter anderem auch in Israel und im Westjordanland zu tun. Damals kam er zum ersten Mal mit Palästinensern in Kontakt. Er war sehr angetan von der großen Gastfreundschaft, der Freundlichkeit und der vergleichsweise hohen Bildung der Palästinenser.

Schweres Leben unter der israelischen Besatzung

Aber er lernte auch das schwere Leben unter der israelischen Besatzung kennen und auch den Widerstand gegen die Unterdrückung. Als Rentner unternahm er weitere Reisen ins Westjordanland, und er schloss Bekanntschaften und Freundschaften mit zahlreichen Menschen. Ehrmann ist ein Mensch, der leicht Kontakt zu den Leuten knüpfen kann, und die Palästinenser machten es ihm leicht. Wer Englisch spricht, kann sich dort sehr gut verständigen. Er hat Reisegruppen im Westjordanland geführt oder ihnen Tipps gegeben. Dort kann man ohne weiteres reisen und sich alles selbst anschauen. Man kann zum Beispiel an einem Check-Point in der Schlange stehen und selbst miterleben, wie die Palästinenser tagtäglich schikaniert werden.

Nur eingeschränkter Zugang zu ihren Olivenhainen

Ehrmann hielt inzwischen zahlreiche Vorträge in Schwäbisch Hall und anderen Städten, in denen er sehr eindrücklich seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen schilderte. Schließlich wollte er den Palästinensern auch praktisch helfen. Im Westjordanland wird viel mehr hochwertiges Olivenöl erzeugt als die Leute selbst verbrauchen können. Und für die Menschen in den ländlichen Regionen ist Olivenöl die wichtigste Einnahmequelle. An vielen Stellen der Grenze zu Israel sind Sperranlagen und eine bis zu neun Meter hohe Mauer weit in das Gebiet des Westjordanlandes hineingetrieben. Dies bedeutet, dass die Bauern keinen oder nur einen eingeschränkten Zugang zu ihren Olivenhainen haben. Solche Bauern unterstützt Ehrmann (Siehe im Internet: www.parc.ps).

Chemie wird nicht eingesetzt

Die Oliven werden schonend geerntet und von Hand verlesen. Chemie wird nicht eingesetzt, schon allein deshalb, weil Israel die Verwendung von Dünge- und Spritzmitteln verbietet. Aufgrund des Wassermangels können die Oliven nur langsam reifen.

Es besitzt einen Fairtrade-Status

Das Olivenöl hat ein tiefes Aroma und milde Würze, der Anteil an Polyphenolen (Antioxidantien) ist sehr hoch. Es besitzt einen Fairtrade-Status.

Das Öl gibt es in Viertelliterflaschen zu 4,80 Euro, Halbliterflaschen zu 9,50 Euro und Literdosen zu 17 Euro. Im Verkaufsjahr 2014 erwirtschaftete Ehrmann einen Überschuss von 3,50 Euro pro Liter. Dieses Geld ging an die Orthopädische Werkstätten und Reha-Zentren für behinderte Kinder in den Flüchtlingslagern Jenin und Nablus (www.al-jaleel.org) sowie an das Caritas-Kinderkrankenhaus in Bethlehem, ein überkonfessionelles Kinderkrankenhaus, wo alle Kinder in der Westbank kostengünstig behandelt werden (www.kinderhilfe-bethlehem.

HYPERLINK: http://www.kinderhilfe-bethlehem.ch/

Durch den Kauf werden natürlich auch die kleinen palästinensischen Olivenbauern unterstützt. Dieses Solidaritäts-Olivenöl kann man nicht im Supermarkt kaufen.

Man kann es bestellen bei Klaus Ehrmann:

E-mail: palivo@web.de

Internet: www.palivo-shop.de

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„Pressegesellschaft will die Tauber-Zeitung verkaufen“ – Neuer Eigentümer soll die Fränkische Nachrichten Verlags-GmbH werden

Die Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG (NPG), Herausgeberin der Südwest Presse, will die Tauber-Zeitung aufgeben. Dazu möchte sie die Titelrechte sowie die Abonnement-Daten der Tauber-Zeitung an die Fränkische Nachrichten Verlags-GmbH verkaufen. (…)

Informationen der Südwestpresse Ulm

Zum ganzen Artikel der Südwestpresse:

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/Pressegesellschaft-verkauft-die-Tauber-Zeitung;art4325,2860701

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