„Athen fordert zu Recht die Rückzahlung von Zwangskrediten“ – Interview mit dem Historiker Hagen Fleischer auf der Internetseite von tagesschau.de

Der Historiker Hagen Fleischer meint, Athen fordere von Berlin zu Recht die Rückzahlung von Zwangskrediten. Deutschland nehme die Griechen aber nicht ernst. Das sorge vor dem historischen Hintergrund für böses Blut, so Fleischer im Gespräch mit tagesschau.de.

Informationen zugesandt von einem Hohenlohe-ungefiltert-Leser

Zum ganzen Artikel auf der Internetseite von tagesschau.de:

http://www.tagesschau.de/ausland/nsbesatzung-griechenland-101.html

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„Gesundheitsrisiken für Bürger durch Infraschall von Windkraftanlagen“ – Vortrag in Langenburg

Eine Informationsveranstaltung zu schädlichen Immissionen wie Infraschall bei Windkraftanlagen gibt es am Freitag, 13. März 2015, ab 19.30 Uhr, in der Stadthalle Langenburg. Referent ist der Arbeitsmediziner Dr. Bernhard Voigt aus Gaggenau. Zu dem Vortrag lädt die Bürgerinitiative „Besorgte Bürger Langenburgs“ ein.

Von der Bürgerinitiative „Besorgte Bürger Langenburgs“

Geplant: Grußwort von Bürgermeister Class

Den schädlichen Immissionen wie Infraschall sind alle Bürgerinnen und Bürger ausgesetzt, die im Wirkungskreis eines Windparks leben. Nach Auskunft der Veranstalter spricht Langenburgs Bürgermeister Wolfgang Class ein Grußwort.

Weitere Informationen im Internet:

Zur Vorab-Information wird die Lektüre folgender Publikationen empfohlen: Lärmstopp-eggevorland.de, Windkraft-Abstand.de und Umwelt-Zukunft-Gailingen.

Weitere Informationen zum Thema Windkraftanlagen in Hohenlohe:

http://www.gegenwind-husarenhof.de/veransthin.html

http://windkraft-reinsbronn.de.tl/Resolution-an-Verbraucherschutzminister-.htm

Allgemeine Informationen zum Thema Infraschall bei Windkraftanlagen:

http://www.windkraft-abstand.de/infraschall/

http://www.umwelt-zukunft-gailingen.de/links/infraschall

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„Deutschland kann den Anbau von Gentechnik rechtssicher verbieten“ – Online-Petition unterschreiben

Die EU hat den Weg frei gemacht: Deutschland kann den Anbau von Gentechnik endlich rechtssicher verbieten. Doch der jetzt vorliegende Gesetzentwurf drückt sich um ein Anbauverbot – und will jedes der 16 Bundesländer einzeln entscheiden lassen.

Von der Organisation Campact

Text der Online-Petition:

Wind und Bienen machen an Ländergrenzen nicht halt. Damit unsere Landwirtschaft gentechnikfrei bleibt, müsste jede neue Gentechnik-Sorte 16-mal erfolgreich verboten werden. Bayer, Monsanto und Co. könnten jede einzelne dieser Entscheidungen vor Gericht anfechten. Der Gentechnik-Anbau wäre nicht mehr zu verhindern.

Ich fordere Sie auf: Setzen Sie sich für ein starkes Gentechnik-Gesetz ein. Ein Verbot muss immer durch die Bundesregierung ausgesprochen werden und bundesweit gelten!

(Name und Ort werden angehängt)

Die Online-Petition unterschreiben:

https://www.campact.de/gentechnik-verbot/bundesweit/teilnehmen/?utm_campaign=%2Fgentechnik-verbot%2F&utm_term=Link2&utm_content=random-a&utm_source=%2Fgentechnik-verbot%2Fbundesweit%2F&utm_medium=Email

Weitere Informationen im Internet zur Petition bei Campact:

Gentechnik-Flickenteppich in Deutschland?

Im Dezember 2014 haben wir Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) mehr als 250.000 Unterschriften gegen Konzern-Mitsprache in der Gentechnik-Politik übergeben. Mit Erfolg. Doch nun droht neues Ungemach: Schmidt will künftige Anbauverbote etwa für Gentech-Mais von Monsanto nicht selbst verhängen, sondern die Verantwortung auf die Bundesländer abschieben. Das Problem: Damit eine Gen-Sorte in Deutschland nicht auf die Felder kommt, bräuchte es dann 16 erfolgreiche Verbotsverfahren. Bayer, Monsanto und Co. könnten sie alle vor Gericht anfechten. Das würde den Konzernen gefallen, Gentechnik wäre kaum noch zu stoppen. (…)

Zum ganzen Campact-Artikel:

https://www.campact.de/gentechnik-verbot/bundesweit/5-minuten-info/?utm_campaign=%2Fgentechnik-verbot%2F&utm_term=5%2520Min&utm_content=random-a&utm_source=%2Fgentechnik-verbot%2Fbundesweit%2F&utm_medium=Email

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden neunundzwanzigster Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden neunundzwanzigster Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XXIX Haltung

… Paula antwortete ihm nicht, wie versteinert saß sie neben ihm und schwieg. Sie schien konzentriert zu fahren und wären sie nicht fahrender Weise im Auto unterwegs, so hätte man meinen können, dass die Zeit stehen geblieben wäre. Carl wiederholte seine Frage, ob sie vorhatte gegen ihn gerichtlich vorzugehen und sah Paula dabei erwartungsvoll von der Seite an.

Hintergründe offenbaren

Mit so einer direkten Frage hatte Paula Engel nicht gerechnet und sie war nicht gewillt Carl eine konkrete Antwort zu geben. Selbstverständlich hatte sie in der jahrelangen Zeit des Schweigens, alle nur erdenklichen Möglichkeiten, Carl zur Wahrheit zu zwingen, in Erwägung gezogen. Aber ihr stand nicht der Sinn danach Carl gerade jetzt dazu reinen Wein einzuschenken. Daher blieb sie unverbindlich in ihrer Antwort. Sie wollte ihn schmoren lassen bis er ihr die Hintergründe offenbart hatte. Dann könnte sie sich immer noch überlegen, ob es angemessen wäre ihm ihre seitherigen Pläne zu offenbaren.

Aufrecht begegnen

Carl Eugen Friedner durchschaute Paulas zur Schau getragene Zurückhaltung natürlich sofort – als Jurist war er genau in solchen Verhaltensweisen ja bestens geschult. Einzig die Zwickmühle – dass es hier nicht um irgendwelche taktischen Winkelzüge ging, sondern um das Verhältnis zu der Frau die er immer noch liebte – stellte ihn vor eine nahezu unlösbare Aufgabe. Wenn er die Hintermänner der damaligen Geschehnisse tatsächlich preisgeben würde, riskierte er damit von allseits anerkannten Persönlichkeiten offen geschnitten zu werden. Aber er würde damit Paula für sich gewinnen können. Er erinnerte sich an die Worte von Anton, an das Resümee, Paula aufrecht zu begegnen, ihr die Wahrheit zu sagen. Er atmete tief durch, beschloss bei seiner schmerzhaft erarbeiteten inneren Haltung zu blieben und kam damit wieder im Hier und Jetzt an.

Unter Druck setzen? 

In diesem Moment bog Paula von der Landstraße ab, nur noch wenige Kilometer und in ein paar Minuten wären sie bei ihm daheim ankommen. Carl erschrak, die Zeit war im Nu verflogen und nun müssten sie sich irgendwie voneinander verabschieden. Wäre Paula wohl bereit ihm noch etwas Aufschub zu geben? Wäre sie wohl bereit, sich nochmals mit ihm zu verabreden? Oder würde sie ihn jetzt ultimativ unter Druck setzen? Paulas Minenspiel ließ keine Schlüsse zu. Sie war anscheinend vollkommen gefasst und die Ruhe in Person. Den Wagen parkte sie souverän vor der Haustüre, er stand jetzt genauso wie sie ihn vor wenigen Stunden aus dem Hof gefahren hatte. Paula schaltete das Licht aus, zog die Handbremse an und den Schlüssel ab. Mit einer nachdrücklichen Geste legte sie den Schlüssel in die Mittelkonsole und blieb in aller Seelenruhe sitzen.

Warum sagte sie nichts?

Er rang nach Worten, sein Magen begann zu zwicken, er hatte den Faden verloren. Warum sagte sie nichts? Sie könnte ihm doch jetzt wirklich wieder einen Anfang zu finden. Paula Engel legte den Kopf etwas schräg, hob langsam die Augenbrauen und sah ihn fragend an. Noch war ihr Blick offen und freundlich, aber ihre Augen begannen verdächtig zu schillern. Täuschte er sich, oder waren nicht auch ihre Lippen bereits einen Hauch schmäler geworden? Sie brachte ihn vollkommen aus dem Konzept und faszinierte ihn immer wieder aufs Neue – aber vermutlich war das nun nicht gerade der richtige Moment ihr eine Liebeserklärung zu machen.

Ironie

Die Frage, ob es ihm die Sprache verschlagen habe, stellte Paula dann in relativ sanftem Tonfall. Ihr spöttischer Ton beruhigte ihn wieder soweit, dass er sich fassen und eine Antwort geben konnte. Paulas Ironie gab ihm wieder eine gewisse Sicherheit und er fühlte plötzlich deutlich, dass er sie wieder sehen wollte. Carl Eugen hoffte insgeheim auf ihr Verständnis, darauf dass sie heute keine Erklärungen mehr von ihm verlangen würde. Und er forschte mit stummem Blick in Paulas Gesicht nach Zustimmung.

Neu geknüpftes Band

Dann nahm er seinen Mut zusammen und fragte Paula, ob sie sich wieder sehen könnten. Zu sich hereinbitten wollte er sie nicht. Seine Befürchtung, sie könnte ihn falsch verstehen, hielt ihn davon ab, den Abend auf diese Weise noch länger auszudehnen. Zwar hätte er sie zu gern noch etwas bei sich gehabt, aber es erschien ihm im Augenblick nicht passend. Vermutlich war es klüger, das neu geknüpfte Band zwischen ihnen erst etwas fester werden zu lassen, bevor man es unnötig strapazierte, also noch zu warten. Es würde sich hoffentlich bald wieder mehr von der alten Nähe und Vertrautheit einstellen. Dann wäre es eher angebracht, sie wissen zu lassen, wie sehr er sich danach sehnte, mit ihr in harmonischer Zweisamkeit zu versinken.

Sann sie auf Rache?

Paula sagte ihm zu, sich zu melden und verabschiedete sich mit einem kurzen Gruß. Sie stieg aus und verschwand, ohne sich umzublicken, in Richtung ihres Wagens. Nach wenigen Sekunden hörte er wie sie wegfuhr und es wurde um ihn herum ziemlich still. Ob er je wieder mit Paula über eine gemeinsame Zukunft reden könnte? Oder interessierte sie sich nur noch für die unguten Dinge aus ihrer Vergangenheit, sann sie womöglich auf Rache…? Fortsetzung folgt.

Auch eine Immobilie verloren?

Sollte sich jemand aus der Leserschaft, durch die Beschreibung der Machenschaften daran erinnert fühlen, wie eine Immobilie verloren gegangen ist, können sich diejenigen gern an die Autorin wenden.

Kontaktaufnahme zur Autorin:

b.haebich@web.de

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„Deutschland trägt massiv Mitverantwortung an der Massenflucht“ – Lesung und Diskussion im Lemberghaus bei Schwäbisch Hall zum Thema Waffenhandel

Jürgen Grässlin, Autor des Schwarzbuchs Waffenhandel, kommt am Freitag, 13. März 2015, um 19 Uhr zu einer Lesung und Diskussion ins Lemberghaus (NaturFreundehaus der Ortsgruppe Schwäbisch Hall). Veranstalter sind die NaturFreunde Schwäbisch Hall.

Von Jochen Dürr, Vorsitzender der NaturFreunde Schwäbisch Hall

Deutschland rüstet Scheindemokratien und Diktatoren auf

Millionen Menschen befinden sich zur Zeit auf der Flucht. Auf Grund der Abschottungspolitik Europas haben vergleichsweise wenige von ihnen eine Chance, in Deutschland oder anderen europäischen Staaten Zuflucht zu finden. Tausende Menschen sind bisher schon ertrunken. Deutschland trägt eine massive Mitverantwortung an der Massenflucht. Ganz legal – mit Genehmigung der Bundesregierung und den nachgeordneten Kontrollbehörden – rüsten deutsche Waffenschmieden seit Jahren Scheindemokratien und Diktatoren hoch und stabilisieren deren Macht.

 Schwere Menschenrechtsverletzungen

Mit deutschen Kriegswaffen oder in Lizenz gefertigte Waffen wurden und  werden im Nahen und Mittleren Osten sowie im Norden Afrikas schwere Menschenrechtsverletzungen begangen, Jürgen Grässlin geht entscheidenden Fragen auf den Grund: Welche deutschen Waffen gelangen auf welchem Weg – legal wie illegal – in Krisen- und Kriegsgebiete in Asien, Afrika und Lateinamerika? Inwiefern trägt der Einsatz dieser Kriegswaffen zu Menschenrechtsverletzungen in den Empfängerländern bei und fördert somit die Flucht von Millionen von Menschen? Welche Unternehmen verdienen am Geschäft mit dem Tod, und wer sind die Täter dieser skrupellosen Politik? Was können wir tun, um unseren Teil zu einer friedlichen und gerechteren Welt beizutragen? Mit Jürgen Grässlin ist es den NaturFreunden Schwäbisch Hall gelungen, einen der profundesten Kenner dieser Materie zu einem hochaktuellen Thema nach Schwäbisch Hall ins Lemberghaus zu holen.

Weitere Informationen zum Autor Jürgen Grässlin:

Jürgen Grässlin ist Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ / Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen ( DFG – VK), Sprecher der Kritischen Aktionäre Daimlöer (KAD) / Vorsitzender des RüstungsinformationsBüros (RIB e.V.). Er ist Autor zahlreicher kritischer Sachbücher über Rüstungsexporte sowie Militär- und Wirtschaftspolitik, darunter befinden sich internationale Bestseller. Zuletzt verfasste er das „Schwarzbuch Waffenhandel – Wie Deutschland am Krieg verdient“. Grässlin wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Aachener Friedenspreis und am 1. März 2015 mit dem Amospreis der Offenen Kirche der Evangelischen Landeskirche Württemberg.

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„UmFAIRTeilen“ – Initiative trifft sich in Schwäbisch Hall

Die Initiative „UmFAIRTeilen“ Schwäbisch Hall trifft sich am Dienstag, 10. März 2015, um 19.30 Uhr zu ihrer nächsten Sitzung im Haus der Bildung, Salinenstraße 6-10, in Schwäbisch Hall (1.Stock Nordbau).

Von der Initiative „UmFairteilen“ Schwäbisch Hall

„Wer rettet wen?“

Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Nachbesprechung des Films „Wer rettet wen?“, der am 27. Februar 2015 im Kino im Schafstall gezeigt wurde. Außerdem sind die Aktivitäten gegen die Eröffnungsfeier des neuen EZB-Gebäudes in Frankfurt am 18. März 2015 ein Thema.

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„Was macht den keramischen, musikalischen und sprachlichen Ton aus?“ – Tag der offenen Töpferei in Kirchberg/Jagst-Mistlau

Die Töpferei Fitzlaff in Kirchberg/Jagst-Mistlau lädt am Samstag, 14. und Sonntag, 15. März 2015, jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr zum 10. Tag der offenen Töpferei ein. Monika und Stefan Fitzlaff führen an beiden Tagen durch die Werkstatt und geben bei Kaffee und Kuchen Einblicke in ihre Arbeit.

Von der Töpferei Fitzlaff, Kirchberg/Jagst-Mistlau

Texte und Sprüche zu Kunst, Keramik, Gefäß und Mensch

Eine besondere Veranstaltung gibt es am Samstag, 14. März 2015, um 17 Uhr. Da wird in der Nikolauskirche in Mistlau eine Ton-Dichtung aufgeführt. Texte und Sprüche aus mehreren Jahrhunderten zu Kunst, Keramik, Gefäß und Mensch von bekannten und unbekannten Dichtern, Schriftstellern und Philosophen rezitiert die Sprachgestalterin Birgit Schlät. Die Musikerin Eva Praetorius begleitet sie auf verschiedenen Instrumenten. Erleben Sie, was den keramischen, musikalischen und sprachlichen Ton ausmacht. Sie sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

In Baden-Württemberg beteiligen sich 54 Töpfereien

Rund 600 Töpfereien und Keramikateliers aus ganz Deutschland beteiligen sich an diesem Wochenende am Tag der offenen Töpferei. In Baden-Württemberg öffnen 54 Betriebe ihre Türen. Alle Informationen über diese und weitere Aktionen gibt es im Internet auf folgender Seite:

www.tag-der-offenen-toepferei.de

Weitere Informationen und Kontakt zur Töpferei Fitzlaff:

Töpferei Fitzlaff, Wanderstraße 18/6, 74592 Kirchberg/Jagst-Mistlau

Telefon: 07954-8667

E-Mail: fitzlaff@gmx.de

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„Abmahnung gegen die Gemeinderätin Dilek Toy ist widersprüchlich und formal fragwürdig“ – Erster Verhandlungstag vor dem Arbeitsgericht Schwäbisch Hall

Moralisch gestärkt kehrte der erste Solidaritätsbus von einem auch wettermäßig sonnigen Ausflugstag zur Auftaktverhandlung vor dem Arbeitsgericht Schwäbisch Hall zurück. Die Abmahnung des Landrats Bauer gegen die beim Landkreis Schwäbisch Hall beschäftigte Esslinger Gemeinderätin Dilek Toy ist widersprüchlich und formal fragwürdig, fiel dem Arbeitsrichter beim so genannten „Gütetermin“ sofort ins Auge.

Informationen zugesandt von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Nachspionieren bei Krankheit ausdrücklich gerügt

Sein Kompromissvorschlag, diese nach einem Jahr aus der Personalakte zu entfernen, wäre einem Schuldeingeständnis gleichgekommen. Zu Recht hat Dilek Toy dies sachlich und souverän abgelehnt, um beruflich voll rehabilitiert zu werden. Zur Streitfrage erklärte die Anwältin des Landkreises, „Brötchen holen darf man, wenn man krankgeschrieben ist, aber nicht an politischen Veranstaltungen teilnehmen“. Ob dies im Hauptverfahren standhält bleibt abzuwarten. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat vor zwei Wochen das Nachspionieren bei Krankheit ausdrücklich gerügt.

Politische Motivation liegt sehr nahe

Große Mühe gaben sich die Arbeitgeberseite sowie Arbeitsrichter, den über 30 Besuchern zu erklären, dass es „keine politische Verhandlung sei“. Wenn politisch aktive Menschen wegen Wahlkampfaktivitäten beruflich sanktioniert werden, liegt politische Motivation sehr nahe.

Politische Angriffe müssen mit deutlichem Widerstand rechnen

Die RednerInnen aus der Region Esslingen, Stuttgart, Heilbronn und Schwäbisch Hall sprachen sich bei der öffentlichen Kundgebung vor dem Landratsamt in Schwäbisch Hall für eine „freie politische Betätigung“ aus. Lebendig zeigten insbesondere Frauen im Vorfeld des Internationalen Frauentags, dass solche politischen Angriffe mit deutlichem Widerstand rechnen müssen. Eine Reihe von Passanten und Anwohner hörte aufmerksam zu und nahmen bereitwillig Informationsflyer. Mit dem alten Frauenlied „Brot und Rosen“ der internationalen ArbeiterInnenbewegung, fand die Kundgebung einen gemeinsamen kulturellen Höhepunkt.

Abmahnung fallenlassen

Die kurzweilige Stadtführung nach dem Auftaktprozess durch die wunderschöne und geschichtsträchtige Altstadt der alten Salzmetropole, erzeugte bereits Vorfreude auf weitere Busausflüge. Falls im Haller Landkreisamt nicht noch Vernunft einkehrt und die Abmahnung fallengelassen wird.

Weitere Informationen im Internet über die Esslinger Gemeinderätin Dilek Toy und ihre Fraktion „Für Esslingen“:

http://fuer-esslingen.de/

 

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„TTIP und seine Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die Lebensmittelsicherheit und die Demokratie“ – Vortrag in Blaufelden

„TTIP und seine Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die Lebensmittelsicherheit und die Demokratie“ lautet der Titel eines Vortrags am 16. März 2015, um 20 Uhr,  im evangelischen Gemeindehaus Blaufelden. Der Eintritt ist frei.

Von Andrea Scherer, Evangelisches Bauernwerk in Württemberg

Milchbäuerin aus dem Allgäu spricht

Es spricht Maria Heubuch, Milchbäuerin im Allgäu, Mitglied des Europaparlaments (Bündnis 90/Die Grünen). Es laden ein: Bezirksarbeitskreis des Evangelischen Bauernwerks im Dekanat Blaufelden, Maschinenring Blaufelden und die Landjugend Schrozberg.

Weitere Informationen und Kontakt:

Andrea Scherer, Evangelisches Bauernwerk in Württemberg e.V., Hohebuch 16, 74638 Waldenburg

Telefon: 07942-107-74

Fax: 07942-107-77

E-Mail: A.Scherer@hohebuch.de

Internet: www.hohebuch.de

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