„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfundzwanzigster Teil.

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfundzwanzigster Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XXV Heinrich

… sonst wollte sie immer schon recht bald wieder umkehren, oder peilte ein Bänkle am Wegesrand an, aber heute schritt Paula unermüdlich aus und strahlte ihn immer wieder mit ihrem wunderbaren Lächeln an. Carl nützte zwar jede Pause, die sie einlegte, um von sich zu erzählen, aber es waren einfach zu viele Jahre vergangen, als dass sie sich ihre Erlebnisse in der kurzen Zeit gegenseitig vermitteln konnten. Und unversehens war der geplante Spazierweg abgelaufen und sie würden nun zu ihm nach Hause fahren. Er war aufgeregt wie ein Jüngling bei seinem allerersten Rendezvous, und fragte sich still, ob ihr das Arrangement im Garten wohl gefallen würde – Paula war noch gar nie bei ihm daheim gewesen.

Vertraute Gemeinsamkeit

Er hatte sie damals nie zu sich eingeladen, zu sehr hatte er sich vor diesem Schritt gescheut. Aber er war sich nicht sicher, ob seine Angst vor einer Abfuhr damals größer gewesen war, als die, ihre Zusage zu erhalten. Carl Eugen Friedner hatte damals überhaupt zu viel Bedenken aller möglichen Art, aber damit war jetzt Schluss. Er wollte sie ganz und gar für sich gewinnen und spielte jetzt eben mit vollem Einsatz. Als sie dann beim Kaffee im Garten saßen, kehrte eine friedliche Stille zwischen ihnen ein. Ein recht ungewöhnlicher Zustand für dieses Paar, aber sie ließen es geschehen, endlich war es möglich sich aneinander zu freuen und die kleinlichen Streitereien zugunsten einer vertrauten Gemeinsamkeit beiseite zu lassen.

Zahlungskräftiger Investor

Irgendwann fingen sie dann an, ganz leise über die Zeit vor ihrem Schweigen zu reden. Der plötzliche Tod des Großonkels, welcher ihr damals im allerletzten Moment half das schöne Stadthaus nicht ganz zu verlieren. Sein Tod, mitten in den schlimmsten Streitereien war für Paula immer noch unfasslich und der Verlust des cleveren Geschäftsmannes hatte zudem einen Streit um die Erbschaft hinterlassen. Paula war zwar durch das Eingreifen ihres Großonkels Ewald Büdner, sicher verbriefte Eigentümerin ihrer Geschäftsräume geblieben, jedoch der weitaus größere Teil ihres Hauses musste dann vom Großonkel selbst übernommen werden. Landolin Dreist, bestand immer wieder auf einer Übernahme durch einen zahlungskräftigen Investor und Paula konnte sich irgendwann nicht mehr gegen diese Forderung des Kreditinstitutes zur Wehr setzen.

Umfangreiche Hinterlassenschaft

Zudem war es nach dem Tod ihres Großonkels Ewald nicht gelungen zu dessen Frau, ihrer angeheirateten Großtante Luise das ehemals so gute Verhältnis zu erhalten. Es gab erhebliche Unstimmigkeiten über das Testament von Ewald Bündner. Luise Bündner sah sich aufgrund ihres Alters und ihres fehlenden Wissens um die Geschäfte ihres Mannes auch gar nicht in der Lage für die Großnichte Klarheit zu schaffen. Letztlich gab sie die gesamte Verwaltung der umfangreichen Hinterlassenschaft in die Hände eines  Verwalters.

Oft Paulas einziger Trost

Die Sonne war hinter den Bäumen verschwunden – aber weder Paula noch Carl bemerkten in ihrer gespannten Aufmerksamkeit füreinander, dass es langsam etwas kühler wurde. Paula erzählte auch von ihrer süßen Katze Muller, ein schlanker grau melierter Kater, der ihr vor zehn Jahren zugelaufen war. Eigentlich hatte Muller ein anderes Zuhause, das interessierte den Kater aber wenig. Der Filou streunte durch die Stadt und blieb wo es ihm gefiel. Es gab in der Innenstadt ziemlich viele Schüsselchen, die für ihn stets randvoll mit den feinsten Katzenleckerbissen gefüllt wurden, warum sollte er sich diese entgehen lassen? Eine kleine Schmuserei auf dem Weg ins nächste nächtliche Abenteuer, und die Schüssel wurde umgehend aufs Neue gefüllt. Er war in den letzten Jahren oft Paulas einziger Trost gewesen, denn sie musste zu dem Verlust des Onkels auch noch den ihres geliebten Katers Heinrich verkraften.

Heini bevorzugte Frauen

Heinrich war ein wunderhübscher roter Katzenmann, sein Fell war dick und sein Anblick verlockte einen sofort dazu, ihn auf den Arm zu nehmen und an sich zu drücken. Wenigstens wollte jeder sich hinab beugen und über das herrlich leuchtende Fell streichen. Carl mochte Heini damals sehr und diese Liebe beruhte auf Gegenseitigkeit. Das war verwunderlich, denn Heini war eigentlich schrecklich männerscheu. Er ging tatsächlich allen männlichen Menschen aus dem Weg und bevorzugte Frauen; aber selbst ihnen gegenüber war er sehr wählerisch. Paula musste ihm oft gut zureden, wenn etwa Kundschaft kam, die den roten Kater sehen wollte, dieser aber vollkommen unwillig zurückwich, weil er sich durch diese
Neugierde beim Fressen gestört fühlte. Aber sobald Carl das Ladengeschäft von Paula betrat, strich ihm Heini wie selbstverständlich um die Beine, schmuste ihn an und miaute ihm freundlich zu, ließ sich von Carl streicheln und ohne Federlesen schmiegte er sich bei ihm in den Arm.

Glitzernder Schimmer in den Augen

Carl seufzte bei der Erinnerung an diese Zeit – würde die neue Vertrautheit anhalten? Er nahm Paulas Hand und sah ihr tief in ihre sanften grünen Augen. Über Paulas Gesicht zog eine leichte Röte, seine Geste machte sie verlegen, aber sie erwiderte seinen Blick mit einem glitzernden Schimmer in den Augen…. Fortsetzung folgt.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

Sollte sich jemand aus der Leserschaft durch die Beschreibung der Machenschaften daran erinnert fühlen, wie eine Immobilie verloren gegangen ist, können sich diejenigen gern an die Autorin wenden.

Kontaktaufnahme zur Autorin per E-Mail:

b.haebich@web.de

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„Warum gibt es in Deutschland nicht das vernünftige Tempolimit?“ – Frage auf abgeordnetenwatch.de an die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade (SPD)

Eine Frage zum Thema Verkehr und Infrastruktur hat Alex Kretschmar am 26. November 2014 auf der Internetseite abgeordnetenwatch.de an die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade (SPD) aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe geschickt. Die SPD-Abgeordnete hat die Frage bis heute (14. Dezember 2014) nicht beantwortet. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Frage in voller Länge.

Frage von Alex Kretschmar auf der Internetseite abgeordnetenwatch.de

Sehr geehrte Frau Sawade,

auf Fahrten mit dem PKW auf den deutschen Autobahnen fühle ich mich zum Teil stark verunsichert, vor allem auf Teilstrecken ohne Tempolimit. Autofahrer halten den Mindestabstand nicht mehr ein und drängeln sehr stark, auch mit Aufblendlicht. Fahrspurwechsel erfolgen oft mit extrem geringem Abstand zu benachbarten PKW. Es entsteht ein Bild absoluter Anarchie mit sehr oft zu beobachtenden gefährlichen Situationen. Als umsichtiger Autofahrer fühlt man sich nicht mehr wohl auf diesen Raserstrecken.

Das Gegenteil empfinde ich in der Schweiz oder den Niederlanden, warum? Ich vermute, das Tempolimit lässt hitzige Autofahrer abkühlen. Abstände sind größer, es wird mehr geblinkt, es herrscht anständiger Verkehr.

Warum gibt es in Deutschland nicht das vernünftige Tempolimit?

Haben Sie in der Bundespolitik im Ausschuss Verkehr nicht Einfluss auf dieses, auch umweltpolitisch, sehr wichtige Thema? Sie arbeiten im Ausschuss Verkehr, wird hier nicht auch ein generelles Tempolimit diskutiert?

Warum beugen sich die Politiker der starken Autoindustrie?

Wie ist der generelle Tenor zu einem Tempolimit? Wie kann ich mich als Bürger dafür einsetzen?

Vielen Dank für Ihre Antworten.

Mit freundlichen Grüßen

Alex Kretschmar

Link zur Frage auf abgeordnetenwatch.de:

http://www.abgeordnetenwatch.de/annette_sawade-778-78435.html

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„Kampf gegen das TTIP/Ceta und TiSA“ – Offenes attac-Plenum in Schwäbisch Hall

Das letzte attac-Plenum des Jahres 2015, findet am Donnerstag, 18. Dezember 2014, um 20 Uhr im Umweltzentrum, Gelbinger Gasse 85, in Schwäbisch Hall statt.

Von Uli Simon, attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Weltmarktführer-Treffen des Walter Döring

Als Themen haben wir natürlich unseren Kampf gegen das TTIP/Ceta und TiSA vorgesehen. Ende Januar 2015 steht ja mal wieder das so genannte Weltmarktführer-Treffen des Walter Döring an, Anfang Februar ist die nächste Verhandlungsrunde über das TTIP zwischen der EU und den USA verabredet und am 14. März 2015 kommt die Berliner Compagnie in den Neubausaal nach Schwäbisch Hall. Vielleicht findet am 18. Dezember 2014 auch eine kurze Einführung in das Mammutwerk des französischen Wirtschaftswissenschaftlers Thomas Piketty „Das Kapital des 21.Jahrhunderts“ das Interesse der Teilnehmer.

Weitere Informationen und Kontakt:

hhttp://www.attac-netzwerk.de/schwaebisch-hall/startseite/

http://www.attac.de/startseite/

Wie viel Politik und Einmischung sind erlaubt?

Es klingt unglaublich: Der Einsatz für die Regulierung der Finanzmärkte und eine gerechtere Verteilung von Reichtum soll nicht gemeinnützig sein? Genau auf diesen Standpunkt stellt sich das Finanzamt Frankfurt und hat Attac Deutschland daher die Gemeinnützigkeit entzogen. Eine endgültige Klärung steht noch aus.

Dem Finanzamt zufolge setzt Attac mehr auf politische Einmischung und informiertes Mitgestalten der Bürgerinnen und Bürger, als die gesetzliche Grundlage, die Abgabenordnung, es erlaubt. Besonders in unserem Engagement für die Finanztransaktionssteuer und eine Vermögensabgabe sieht die Behörde keinen gemeinnützigen Zweck.

Wir halten dem entgegen: Politische Bildung führt zu politischer Meinungsbildung; und diese führt im besten Fall zu konkretem Engagement – mit realen Auswirkungen. Wir nehmen unseren Anspruch als Bildungsbewegung ernst und sehen es als Erfolg unserer Informations- und Bildungsarbeit, wenn viele Menschen sich einmischen.

Mehr noch: Es ist die Aufgabe kritischer zivilgesellschaftlicher Organisationen wie Attac, politische Entscheidungsprozesse aktiv zu begleiten. Starke Nichtregierungsorganisationen sind unverzichtbar, weil sie das Gemeinwohl gegenüber den mächtigen Einzelinteressen der Wirtschaft und der global agierenden Banken und Konzerne verteidigen.

Dieses Verständnis von der Wirkung gemeinnütziger Vereine ist breit getragener gesellschaftlicher Konsens. Die Aberkennung der Gemeinnützigkeit von Attac bedroht eine lebendige und kritische Zivilgesellschaft, die für eine funktionierende Demokratie unabdingbar ist.

Wir brauchen mehr Attac: mehr Einmischung, mehr Engagement und weniger Politikverdrossenheit!

 

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„Massenhafte Verletzung von Grundrechten“ – Zum Alternativen Nobelpreis: „Reporter ohne Grenzen“ fordert sicheren Aufenthalt für Edward Snowden

Anlässlich der Verleihung des „Alternativen Nobelpreises“ an Edward Snowden erneuert Reporter ohne Grenzen (ROG) seine Aufforderung an die Bundesregierung, dem US-Whistleblower einen sicheren Aufenthalt in Deutschland zu gewähren. Zugleich missbilligt die Organisation die geplante Strafanzeige der Regierung gegen mutmaßliche Whistleblower in Deutschland.

Von der Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG)

Bisher auf Schutz durch Russland angewiesen

„Edward Snowden hat alles riskiert, um die massenhafte Verletzung von Grundrechten durch Geheimdienste zu enthüllen. Dass er bis heute auf den Schutz eines repressiven Staates wie Russland angewiesen ist, stellt ein Armutszeugnis für Deutschland und alle Staaten dar, die sich als liberale Demokratien verstehen“, sagte ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske.

Mehr Schutz der Privatsphäre

Zugleich wies er darauf hin, dass sich die Bundesregierung soeben bei den Vereinten Nationen für weniger Überwachung und mehr Schutz der Privatsphäre stark gemacht hat (http://t1p.de/e7iq). „Wenn der Bundesregierung tatsächlich an besserem Schutz vor Überwachung gelegen ist, sollte sie mutige Enthüller wie Edward Snowden aufnehmen, anstatt Whistleblower in den eigenen Reihen zu verfolgen“, sagte Rediske.

Missstände aufdecken

Snowden erhielt in Stockholm zusammen mit dem Chefredakteur der britischen Tageszeitung The Guardian, Alan Rusbridger, den diesjährigen Right Livelihood Award (http://t1p.de/9td4). Allerdings kann der Whistleblower den Preis nicht persönlich entgegennehmen, da er aus Furcht vor US-Strafverfolgung weiterhin in befristetem russischem Asyl lebt. Durch die von ihm angestoßenen Enthüllungen ist Snowden zum Sinnbild dafür geworden, wie wichtig Hinweisgeber aus Behörden und Unternehmen sind, damit Journalisten ihre Wächterfunktion wahrnehmen und Missstände aufdecken können, von denen die Öffentlichkeit sonst vielleicht nie erführe.

Regierung setzt auf mehr Geheimhaltung statt Transparenz

Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hatte vor kurzem berichtet, die Bundesregierung plane eine Strafanzeige wegen Verrats von Dienstgeheimnissen, um die Quellen mehrerer Medienberichte mit Informationen aus vertraulichen Geheimdienstpapieren ausfindig zu machen (http://t1p.de/ffo3). Im NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags hat sie unterdessen die ohnehin umstrittene Geheimhaltungspraxis noch verschärft und jüngst erstmals eine Vernehmung als „streng geheim“ eingestuft, wodurch die Aufklärungsarbeit des Ausschusses empfindlich gehemmt wird (http://t1p.de/cixx).

Restriktionen gehen immer weiter

Solche immer weiter gehenden Restriktionen laufen den Forderungen von Reporter ohne Grenzen und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren diametral zuwider, die Arbeit des Ausschusses so transparent wie möglich zu gestalten und seine Sitzungen öffentlich abzuhalten (http://t1p.de/val8). Dabei machen die Erkenntnisse des Untersuchungsausschusses sowie Medienrecherchen der vergangenen Monate schon jetzt deutlich, dass noch erheblicher Aufklärungsbedarf etwa über die NSA-Überwachung deutscher Bürger besteht (http://t1p.de/6cp7), aber auch über die Überwachungspraktiken deutscher Geheimdienste (http://t1p.de/up9h) sowie über deren Zusammenarbeit mit den Diensten der USA und Großbritanniens (http://t1p.de/9ter).

Deutschland wird unglaubwürdig

Für ein Land wie Deutschland, das eine Vorreiterrolle bei den Menschenrechten einnehmen will, wiegt die Beteiligung an der massenhaften Überwachung von Bürgern umso schwerer, als es damit der eigenen westlichen Kritik an autoritären Staaten wie China, Saudi-Arabien oder Turkmenistan den Wind aus den Segeln nimmt.

Whistleblowern Gehör verschaffen

Reporter ohne Grenzen macht mit der laufenden Kampagne „Whistles for Whistleblowers“ auf die wichtige Rolle von Hinweisgebern und ihren hohen persönlichen Einsatz aufmerksam. Verschaffen auch Sie Whistleblowern Gehör: www.whistlesforwhistleblowers.org

Weitere Informationen und Kontakt:

www.reporter-ohne-grenzen.de

http://t1p.de/q55f

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„Genpflanzen-Kompromiss: Besser als nichts und Ohrfeige für die Bundesregierung“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Zum Kompromiss zwischen den EU-Regierungen und dem Europaparlament zur Änderung der EU-Freisetzungsrichtlinie für gentechnisch veränderte Pflanzen gibt Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen eine Erklärung ab. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht diese Erklärung in voller Länge.

Vom Bundestagsbüro des Abgeordneten Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen)

Lobbydiktierter Entwurf der Richtlinie

Der Kompromiss behebt immerhin die allerschlimmsten Mängel des lobbydiktierten Entwurfs der EU-Regierungen vom Juni. Wäre es nach dem Willen der Bundesregierung gegangen, wären Verhandlungen mit Monsanto und Konsorten weiterhin Pflicht, Maßnahmen zum Schutz gegen gentechnische Verunreinigungen dagegen rein freiwillig. Zum Glück ist die Bundesregierung in diesem Punkt mit ihrer gentechnikfreundlichen Strategie gescheitert.

Verhalten der Bundesregierung ist „skandalös“

Dass die Bundesregierung in den Verhandlungen die richtigen und wichtigen Verbesserungsvorschläge der Europaabgeordneten blockiert hat, geltendes deutsches Recht wie strengere Haftungsregelungen und andere Schutzvorgaben auch EU-weit einzuführen, ist schlicht skandalös. Noch schlimmer: Merkel, Schmidt und Hendricks haben mit ihrem Widerstand gegen die Forderung des Parlaments, die neuen Verbote auf das EU-Umweltrecht zu stützen, dafür gesorgt, dass sie über Freihandelsabkommen wie CETA oder TTIP noch einfacher ausgehebelt werden können.

Europaweite Anbauzulassungen verhindern

Mit ihrer sturen Haltung hat die Bundesregierung leider verhindert, aus dem schlechten Lobby-Plan der damaligen EU-Kommission noch ein wirklich gutes Werkzeug im Kampf für die Gentechnikfreiheit zu machen. Wer Gentechnikfreiheit dauerhaft und ernsthaft sichern will, muss europaweite Anbauzulassungen verhindern.

Brüsseler Hinterzimmerdiplomaten

Merkel, Schmidt und Hendricks können sich jetzt nicht länger hinter Brüsseler Hinterzimmerdiplomaten verstecken und müssen Farbe bekennen, wie sie auf der Grundlage des Brüsseler Kompromisses den Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft in Deutschland sichern wollen. Acht gentechnisch veränderte Maislinien sind derzeit im Zulassungsverfahren. Keine davon wollen wir in Zukunft auf Deutschlands Äckern sehen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

 

 

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„Gipfeltreffen der Weltmarktführer“ – Treffen der Kritiker in Schwäbisch Hall-Hessental

Vom 27. bis 29. Januar 2015 richtet der in mehrere Skandale verwickelte ehemalige Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg, Walter Döring, wieder das so genannte „Gipfeltreffen der Weltmarktführer“ in Schwäbisch Hall aus. Zu einer Beratung, welche Kritik wir an solchen Veranstaltungen üben, was wir öffentlichkeitswirksam transportieren können und was unsere Vorstellungen von einer gerechten Welt sind, lädt der DGB Kreisvorstand Schwäbisch Hall alle Interessierten ein. Ein Treffen findet am Freitag, 12. Dezember 2015, ab ab 18 Uhr, im Haus der Gewerkschaften, Haller Straße 37 in Schwäbisch Hall-Hessental statt.

Siegfried Hubele, DGB Schwäbisch Hall

Treffen der „Eliten “ und „Unternehmenslenker“

Dieses Treffen der „Eliten “ und „Unternehmenslenker“ aus der deutschen Wirtschaft ist auch immer ein Stelldichein mit Politikern, die den Unternehmern nahe stehen und über „wirtschaftliche und politische Trends“ aus „erster Hand “ berichten. In verschiedenen Foren und Veranstaltungen werden die Verwertungsbedingungen des eingesetzten Kapitals diskutiert und Erfahrungen bei der Kapitalvermehrung ausgetauscht. Viele Themen werden dort interessenbezogen diskutiert: „Profitieren von der Urbanisierung Afrikas und Asiens“ –  „..Wachstum durch Internationalisierung“ – „Industrie 4.0“ – „Produktion und Wertschöpfungsketten, dort angesiedelt, wo die Nachfrage ist“ (…).

Marktgläubige Ausrichtung der Unternehmenspolitik

Mit ihren Themen, der marktgläubigen Ausrichtung ihrer Unternehmenspolitik und ihren Profitinteressen,  werden vor allem auch die Arbeits-, Einkommens- und Lebensbedingungen vieler Beschäftigter in Deutschland und international tangiert. Wenn die Damen und Herren Weltmarktführer schon so geballt in Schwäbisch Hall einfallen, dann sollten Kollegen und Kolleginnen, ihre Gewerkschaften, GlobalisierungskritikerInnen und KapitalismuskritikerInnen nicht blass beiseite stehen und die „Lenker der Wirtschaft“ so tun lassen, als ob die Welt ihnen gehört und die Welt nur nach ihren Interessen gestaltet werden darf.

Kritik wirkungsvoll äußern

Zu einer Beratung, welche Kritik wir an solchen Veranstaltungen üben, was wir öffentlichkeitswirksam transportieren können und was unsere Vorstellungen von einer gerechten Welt sind, lädt Euch der DGB Kreisvorstand Schwäbisch Hall ein. Ein Treffen findet am Freitag, 12. Dezember 2015, ab 18 Uhr, im Haus der Gewerkschaften, Haller Straße 37 in Schwäbisch Hall-Hessental statt.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://nordwuerttemberg.dgb.de/

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„Keine Zustimmung zum nächsten energiepolitischen Desaster“ –  Stellungnahme von Frank Bräuninger zu Windenergiestandorten im Gebiet Brettach/Jagst

Eine Stellungnahme zum Thema „5a Teilflächennutzungsplan Windenergie Brettach/Jagst“ hat der Kirchberger Stadtrat Frank Bräuninger in der jüngsten Sitzung des Kirchberger Gemeinderats vorgetragen. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Stellungnahme des UWV-Stadtrats in voller Länge.

Von Frank Bräuninger, Kirchberg/Jagst-Lendsiedel

Zunächst möchte ich ein paar Gedanken zur Energiepolitik und zu den mir bekannten Planungen abgeben:

Ich werde nicht die Verfehlungen der Landes- bzw. Bundesregierung unterstützen, hier die Verantwortung für den  Ausbau der erneuerbaren Energien auf Kommunen und Landkreise abzuwälzen, ohne dabei zentrale Regelungen zu treffen, wie beispielsweise faktenbasierte Siedlungsabstände, Rückbauvorschriften oder die Mengendefinition von substantiell. Bayern hat aktuell die 10H-Regelung zum Schutz seiner Bürger beschlossen. In Baden-Württemberg dürfen die Windenergieanlagen auf 700 Meter an Wohngebiete heranrücken, sofern keine anderen immissionsschutzrechtlichen Parameter dagegensprechen. Haben die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg nicht dieselbe Fürsorge verdient wie in Bayern?

Planung lässt wichtige Aspekte außer acht

Weiterhin läuft parallel zur Ausweisung der Konzentrationsflächen auf kommunaler Ebene auch die Teilfortschreibung Windkraft des Regionalplans durch den Regionalverband Heilbronn-Franken. Sowohl die Kommunen als auch die Regionalverbände haben den Auftrag substantiell Raum auszuweisen. Was dabei herauskommt, lässt sich an den aktuellen Ständen der Pläne erkennen. Hier ergeben sich deutliche Flächenunterschiede. Aus meiner Sicht spiegeln sich in den Planungen des Regionalverbandes deutlich die langjährigen raumplanerischen Erfahrungen. Demgegenüber stehen kommunale Planungen, die sich bisher an der Regionalplanung orientiert haben. Die aktuelle Teilfortschreibung des Regionalverbandes schafft hier in Kirchberg-Lendsiedel ein Vorranggebiet, das substantiell genug Raum bietet, aber folgende weiteren Aspekte nicht außer acht läßt:

– Erhaltung gesunder Lebens- und Umweltbedingungen
– Gliederung der Siedlungsstruktur
– Naturschutz und Landschaftspflege (Zugvögelkorridore)
– Wohnraumentwicklung

Was erwartet uns hier in Hohenlohe in den nächsten Jahren zur Erreichung der windenergie-politischen Ziele der Landesregierung?:

In Baden-Württemberg sollen bis 2020 etwa 1200 Windenergieanlagen stehen – stehen ist hier der richtige Ausdruck, da bei unseren Windverhältnissen ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlagen kaum möglich ist. Diverse Statistiken belegen dies. Jeden Morgen, wenn ich aus dem Haus gehe, schaue ich, ob die neue WEA in Ruppertshofen läuft. Entgegen den Versprechungen der ZEAG in der lokalen Presse – die Anlage wir kaum stehen – musste ich aber auch hier feststellen, dass diese Anlage auch nur ein Beitrag  für die Zerstörung der Hohenloher Ebene ist. Strom produzieren sieht anders aus.

Schwerpunkt in unserer Region

Für die Regionalverbände Heilbronn/Franken und Ostwürttemberg entfallen von den 1200 WEAs zirka 850 Stück. Auf eine Nachfrage bei der Netze BW wurde mir bestätigt, dass fast ausschließlich Anfragen zum Anschluss der Anlagen aus diesen Regionalverbänden kommen. Unter Berücksichtigung der Flächen der beiden Regionalverbände stehen so zirka  alle 8 Qudratkilometer eine Windenergieanlage. Eine weitere Erkenntnis aus den Berechnungen der Netze BW lautet: Für 1 MW konventionell erzeugte Energie sind in Baden-Württemberg 6 MW installierte Windenergieleistung notwendig. Rein hypothetisch würde dies für unseren Wunsch aus der Kernenergie auszusteigen und die beiden noch laufenden AKWs Philippsburg 2 und Neckarwestheim 2 mit Windenergie zu ersetzen folgendes bedeuten: Summe Leistung AKWs = 2712MW * EE-Faktor 6 = 16272 MW Windenergieleistung. Bei einer Leistung von 3 MW pro Anlage würde dies 5424 Anlagen bedeuten.

Ländlicher Raum wird zerstört

Die technische Universität Dortmund schätzt die WEA-Zubau-Leistung in Baden-Württemberg bis 2030 auf 7.247 MW, wobei davon zirka 70 Prozent auf die beiden Regionalverbände HN/Franken und Ostwürttemberg entfallen. Dies würde bedeuten, dass wir bis 2030 zirka 2,4 WEAs pro 10 qkm haben werden. Aktuell lassen sich etwa 33 3 MW-Anlagen an eine 110 kV-Trasse anbinden. Wir würden also bis 2030 50 weitere 110 kV Leistungen benötigen. Allein dies lässt mich an der Umsetzung der energiepolitischen Ziele von Land und Bund zweifeln. Sicher ist aber, dass wir weitere 110 kV-Leitungen brauchen, wenn wir den Ausbau der erneuerbaren Energien in den Gebieten vorantreiben wo geringer Strombedarf herrscht. Der Abtransport in die Ballungs- und Industriegebiete ist zu realisieren. Für ganz Deutschland werden für den Ausbau der Netze zirka 50 bis 60 Milliarden Euro notwendig sein. Zusammenfassend werden wir den ländlichen Raum durch die Stromtrassen und Windenergieanlagen zerstören. Dafür bin ich nicht zu gewinnen.

Aber nun konkret zu den Vorrangflächen M und L und die Stellungnahmen:

Die Vorrangflächen M und L sind die einzigen Flächen innerhalb des GVV Brettach/Jagst, die sich im Südwesten auf einer Anhöhe von größeren Siedlungsgebieten (Lendsiedel, Kirchberg) befinden. Keine andere Vorrangfläche liegt so ungünstig zu großen Wohnge-bieten. Durch diese Lage sind die stärksten Auswirkungen bezüglich Schattenschlag und Schall für die Anwohner zu erwarten. Weiterhin ist es verständlich, dass die Einwendungen sich auf die Anlagen beziehen. Eine reine Ausweisung von Flächen beeinträchtigt nicht. Die wesentlichen Belastungen sind Bedrängung, Schattenschlag, Schall (ca. 107,5 dB (A) Schallimmissionen pro Anlage) und Infraschall. Diesen Belastungen kann bereits bei der Flächenausweisung Rechnung getragen werden.

Am Beispiel Schattenschlag möchte ich die Wichtigkeit des Abstandes von WEAs zu Wohngebieten verdeutlichen:

Die geplanten WEAs verursachen abhängig von der topografischen Lage einen Schattenschlag bis zu 1800 m. Eine 10 H-Abstandsregel wie in Bayern macht deshalb Sinn, da sie die Beeinträchtigung mit dem Abstand in Abhängigkeit bringt.

Folgende weitere Auflagen sind mit dem Standort zu verbinden:

Das komplette Fundament ist beim Rückbau zu entfernen. Dies ist ohne Zweifel eine zulässige Auflage, die auch von den Planern und Betreibern zugesichert wurde. Aufgrund der hohen Investrisiken sind die Rückbaukosten im Vorfeld komplett zu hinterlegen. Weiterhin kann zur Vermeidung von Teilüberlastungen eine Mengenbegrenzung definiert werden. Wird im Mittel von einem Flächenbedarf von 5 Hektar pro WEA ausgegangen, so könnten auf den Konzentrationsflächen L und M mit einer Gesamtfläche von 253 ha theoretisch 50 WEAs Platz finden. Bereits jetzt stehen die geplanten WEAs an den Grenzen der Konzentrationsflächen. Damit werden die Grenzwerte ausgelotet. Innerhalb der Fläche lassen sich dann weitere WEAs aufstellen, oder die Planungen und Gutachten an weitere Betreiber verkaufen. Diese stellen dann weitere WEAs auf. So passiert aktuell im Paderborner Land. Ich kann jedem überzeugten Onshore-Windkraftbefürworter nur raten sich dort die WEA-Dichte anzuschauen. Hier stehen hunderte Windräder auf engstem Raum. Der Grund und damit Unterschied zu Baden-Württemberg ist die Windgeschwindigkeit von 6,5 bis 7 m/s in 100 Meter Nabenhöhe. Dort ist zumindest die Wirtschaftlichkeit gegeben.

Auswirkungen auf Menschen werden nicht beachtet

In der Abwägung die Erhöhung vom Mindestabstand 700 m auf 950 m als Vorsorgeabstand zu bezeichnen ist falsch. Der Abstand ist allein schon durch Schatten und Schallgrenzwerte notwendig gewesen. Menschen und die Auswirkungen auf diese werden komplett außer acht gelassen. Infraschall wird ignoriert.  Aufträge dies zu untersuchen werden nicht von der Landes- oder Bundesregierung vergeben. Es gibt aber hinreichend Hinweise darauf, dass der Infraschall verheerende Folgen hat:

Missbildungen bei Tieren

In Dänemark wurden 1600 Nerze durch Infraschall getötet, der Nachwuchs hatte Missbildungen. Zum Nachweis wurden hier leider sogar Tierversuche mit 100 Nerzen durchgeführt. Tierversuche lehne ich ab. Experimente der LMU zeigten, dass Probanden die 80dB (A) 30Hz Schall ausgesetzt waren, zu schwanken begannen, sprich ihr Gleichgewichtsgefühl gestört wurde. Ob eine Schädigung des Innenohrs auftritt, sollen weitere Versuche zeigen.
Weiterhin kann das Immunsystem stimuliert werden, dies führt zu einer Störung bei der Bildung weißer Blutkörperchen neben dem Auftreten unreifer Zellen im Blut.
Es gibt weitere im Internet dokumentierte Auswirkungen sogar eidesstattliche Erklärungen mit dem Krankheitsverlauf. Der Infraschall ist nicht zu unterschätzen.
Zum Thema Wertverlust der Immobilien: Im Ratsforum der ENBW in Heilbronn hat der Redner auf Nachfrage angemerkt, dass die ENBW selbst nicht auf die Anwohner von Windparks zugehen könnte, sondern auf Nachfrage hier gerne Gespräche zu Wertverlust und Kompensation geführt werden können. Dass Wertverluste auftreten, wird auch nicht in den Stellungnahmen verneint.

Was bedeutet der geplante Windpark nach seiner potentiellen Entstehung für Kirchberg?:

6,2 Prozent der Gemeindefläche werden zur Windkraftnutzung zur Verfügung gestellt. Im Vergleich stellen die anderen beiden Gemeinden aus dem GVV Brettach/Jagst lediglich 1,5 Prozent (Wallhausen) bzw. 2,1 Prozent (Rot am See) zur Verfügung. Mit anderen Worten: Kirchberg stellt 57 Prozent der Konzentrationsflächen zu Verfügung. Attraktive Neubaugebiete, die heute zur Gewinnung neuer Bürgerinnen und Bürger unabdingbar sind, werden geopfert. Dort wären Steuereinnahmen real zu erzielen gewesen. Beim Windpark ist mit Gewerbesteuereinnahmen von Null zu rechnen. Ich sehe dadurch die positive Entwicklung von Kirchberg mehr als beeinträchtigt. Da die WEAs gerade so im bzw. über dem Grenzbereich der TA Lärm sind, ist eine Gewerbeansiedelung nur noch sehr begrenzt möglich.

Was bedeutet der geplante Windpark für den Naturschutz:

Das kleingliedrige Gebiet mit Wäldchen und Seen wird zerstört: Rotmilane werden nicht im Horst zerteilt, sondern auf der Nahrungssuche. Das ausgewiesene Gebiet gehört zu einem stark frequentierten Nahrungshabitat mehrerer Rotmilane, es wurden zeitgleich bis zu 10 Tiere gesichtet. Bereits zwei durch Rotoren getötete Rotmilane konnten dort festgestellt werden. Dies ist ein Ausschlusskriterium für die Flächen.
Weiterhin sind im Gebiet viele Fledermausarten, darunter auch die vom Aussterben bedrohte Mopsfledermäuse und Haselmäuse kartiert. Diese Arten sind auf derselben Liste der schützenswerten Tiere wie die Rotmilane. Dies sind daher Ausschlusstatbestände für die Flächen.

Zum Verfahren selbst:

Die Abwägung erfolgt nicht durchgängig gleich. Teilweise werden Argumente vorgebracht, die erst im immissionschutzrechtlichen Verfahren zu prüfen sind. Andere Einwendungen werden mit genau diesem Hinweis abgetan. Wie vorhin schon angemerkt, können die Auswirkungen der Anlagen aber auch jetzt schon im Flächennutzungsplan durch Auflagen minimiert werden. Dies ist in keinem Beschlussvorschlag so durchgeführt worden.

„Ich stimme mit Nein“

Ich werde nach dem atompolitischen Dilemma keine Zustimmung zum nächsten energiepolitischen Desaster geben. Deshalb stimme ich mit NEIN, bis ein schlüssiges, atomenergiefreies, CO2-minimierendes und ressourcenschonendes Energiekonzept für Deutschland vorliegt.

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„250. Montagsdemo gegen das Immobilienprojekt Stuttgart 21“ – Mit dem Schwäbisch Haller Aktionsbündnis ab Bahnhof Hessental fahren

Die 250. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 findet am Montag, 8. Dezember 2014, um 18 Uhr vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof statt. Das „Schwäbischer Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21“ ruft die Bürgerinnen und Bürger in der Region Schwäbisch Hall/Hohenlohe dazu auf, sich an der Montagsdemonstration zu beteiligen. Treffpunkt: Montag 8. Dezember 2014, um 16 Uhr am Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental, um in Fahrgemeinschaften gemeinsam mit dem Zug um 16:14 Uhr ab Hessental nach Stuttgart zu fahren.

Vom Schwäbischer Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Als Redner treten auf:

– Volker Lösch ( Theaterregisseur)
– Walter Sittler ( Schauspieler)
– Tiziano Cardosi (Bahnhofsvorsteher Florenz a.D.)
– Egon Hopfensitz (Bahnhofsvorsteher Stuttgart a. D.)
– Moderation: Hannes Rockenbauch
– Musik: Lenkungskreis JAZZ

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„Die AfD ist reaktionär und nationalistisch“ – Informationsveranstaltung in Heilbronn mit dem Autor Andreas Kemper

Das Bündnis Heilbronn-stellt-sich-quer lädt am Dienstag, 2. Dezember 2014, um 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung mit dem Autor Andreas Kemper zum Thema „Rechte EURO-REBELLION – Alternative für Deutschland und Zivile Koalition e.V.“ ein. Die Veranstaltung findet im großen Saal des DGB-Hauses, Gartenstraße 64, in Heilbronn statt.

Vom Bündnis Heilbronn-stellt-sich-quer

Sozialdarwinistische Hetze gegen Hartz-4-EmpfängerInnen

Spätestens seit den Erfolgen bei der Europawahl 2014 ist die selbst ernannte „Alternative für Deutschland“ (AfD) im Parteienspektrum zu einem Faktor rechts der CDU geworden. Während die AfD anfangs in der Öffentlichkeit vor allem als „Anti-Euro-Partei“ wahrgenommen wurde, offenbart sich nun immer mehr ihr reaktionärer und nationalistischer Charakter. Sei  es durch sozialdarwinistische Hetze gegen Hartz-4-EmpfängerInnen, durch rassistische Positionierungen gegen MigrantInnen und Geflüchtete oder durch Proteste gegen die Gleichstellung homosexueller Menschen – die „Alternative für Deutschland“ steht für ein gefährliches gesellschaftliches Rollback.

Die politischen Ziele und Positionen der AfD

In seinem Buch „Rechte Euro-Rebellion – Alternative für Deutschland und zivile Koalition e.V.“ beschäftigt sich Andreas Kemper mit der Entstehungsgeschichte, den Hintergründen und den FörderInnen der neuen rechtspopulistischen Partei und analysiert ihre politischen Ziele und Positionen.  Im Anschluss an die Vorstellung seines Buches werden wir gemeinsam über den Charakter der AfD und mögliche Konsequenzen für uns als AntifaschistInnen und Antirassistinnen und Antirassisten diskutieren.

Weitere Informationen und Kontakt:

ver.di, Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken, Gartenstraße 64, 74072 Heilbronn

Telefon: 07131/ 96 16-400

Fax: 07131/ 96 16-119

E-Mail: katharina.kaupp@verdi.de

Internet:

http://heilbronn.verdi.de/

http://www.dgb.de/

https://andreaskemper.wordpress.com/

Kurzinformation zur Veranstaltung:

Infoveranstaltung mit dem Autor Andreas Kemper zum Thema „Rechte EURO-REBELLION – Alternative für Deutschland und Zivile Koalition e.V.“ am Dienstag, 2. Dezember 2014, um 19 Uhr, DGB-Haus, Großer Saal , Gartenstraße 64, 74072 Heilbronn.

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