„Mensa-Gebäude in Kirchberg/Jagst: Kostenloses Saunieren“ – Kinder und MitarbeiterInnen schmachten schon zweiten Sommer in der Hitze

Während der Bürgerfragestunde hat Ralf Garmatter bei der jüngsten Sitzung des Kirchberger Gemeinderats die mangelhafte Situation beim Mensagebäude der August-Ludwig-Schlözer-Schule in Kirchberg/Jagst angesprochen. Hohenlohe-ungefiltert dokumentiert eine schriftliche Stellungnahme Garmatters in voller Länge.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Merkwürdige Punktlandung

Es gibt Kinder, die nach dem Besuch der Hausaufgabenbetreuung wegen der Hitze im Raum und der stickigen Luft über Unwohlsein und manchmal über Kopfschmerzen klagen. Die von Bürgermeister Ohr während der Gemeinderatssitzung genannten Höchsttemperaturen von 26 Grad Celsius halte ich für unrealistisch. Die 26 Grad sind besonders bemerkenswert, weil dies meines Wissens die geforderte Grenze der Arbeitsstättenverordnung oder einer anderen Verordnung ist. Diese „Punktlandung“ halte ich deshalb für künstlich erzeugt, unwahr und unglaubwürdig. Vor allem auch deshalb, weil im Sommer 2013 Raumtemperaturen von bis zu 35 Grad gemessen wurden. Die Stadtverwaltung und der Gemeinderat wollen sich ganz offensichtlich nur nicht die Blöße geben, dass das Mensagebäude in der aktuellen Ausführung eine Fehlplanung und eine Fehlkonstruktion ist. Wer eine vom Architekten ursprünglich geplante Außenjalousie und eine Belüftung der Hausaufgabenräume wegrationalisiert, braucht sich nicht zu wundern, wenn er sich in den warmen Frühjahrs- und Sommermonaten überhitzte Räume einhandelt. Ein Gebäude zum Preis von 1,4 Millionen Euro sollte aber vor allem für die dort arbeitenden Kinder und Angestellten erträgliche und gesunde Raumtemperaturen und ein gesundes Raumklima haben. Dies ist bisher nicht der Fall.

Heiß und stickig

Wegen der strikten Weigerung von Bürgermeister Stefan Ohr, sich noch einmal mit der Hitzeproblematik im Mensagebäude zu befassen, würde mich einmal das Messprotokoll der Gemeinde für die Pfingstferientage Samstag, 7. Juni, Sonntag, 8. Juni und Montag, 9. Juni 2014 interessieren. Das waren meiner Erinnerung nach sehr warme Tage – und: an diesen Tagen hat der Hausmeister vermutlich morgens nicht gelüftet. Auch während der Schultage kommt sicher auch durch Krankheit oder sonstige Verhinderung des Hausmeisters vor, dass die Mensaräume nicht gelüftet werden. Bei realistischen Messungen muss auch vom „worst case“ ausgegangen werden. Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, die städtischen Messprotokolle auch für diese Tage zu erhalten. Zu große Bedeutung möchte ich diesen Protokollen allerdings nicht beimessen. Denn die Messfühler sind nicht einmal in der Nähe der Arbeitsplätze der Kinder angebracht, sondern meines Wissens im Zugluftbereich der Zimmertüren. Dort ist es wahrscheinlich kühler als an den Arbeitsplätzen im Windschatten. An diesen ist es nach meiner eigenen In-Augenschein-Nahme an warmen Tagen heiß und stickig.

Realistisch sind Temperaturen von über 30 Grad

An zwei Vormittagen im Juli 2014, um jeweils etwa 11 Uhr, habe ich persönlich an einem Schülerarbeitsplatz im Raum der Hausaufgabenbetreuung jeweils 29,1 und 29,4 Grad Celsius im Schatten gemessen. Um 14 Uhr Sommerzeit (13 Uhr Normalzeit MEZ) ist es mit Sicherheit noch einige Grad wärmer, da auch die Außentemperatur bis dahin noch steigt. Weil auch noch zahlreiche Kinder und einige Betreuer den Raum zusätzlich aufheizen, gehe ich realistischerweise von Raumtemperaturen über 30 Grad aus.
An warmen Tagen sind die Innentemperaturen im Mensagebäude oft höher als die Außentemperaturen. Die Sonne heizt den Raum stark auf. Da es keine Be- und Entlüftung in den Räumen der Hausaufgabenbetreuung und der Mittagsbetreuung gibt, kann die Warmluft nicht wieder nach draußen geblasen werden. Bei Niedrigenergiehäusern wie dem Mensagebäude ist eine kontrollierte Be- und Entlüftung Standard. Diese fehlt in den Räumen der Hausaufgabenbetreuung und der Mittagsbetreuung. Im Sommer ist vor allem die Entlüftung wichtig, um die warme Luft nach außen zu transportieren.

Leichte Verbesserung durch morgendliches Lüften

Im vergangenen Jahr haben wir Eltern in den Räumen der Hausaufgabenbetreuung Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius gemessen. Leicht verbessert haben sich die Raumtemperaturen seit diesem Jahr (2014) durch das frühmorgendliche Lüften der Räume durch den Hausmeister. Das bringt in der Spitze am Mittag und frühen Nachmittag etwa zwei bis drei Grad Celsius weniger.

Falschaussage des Bürgermeisters

Falsch ist Bürgermeister Ohrs Aussage, dass der Schatten der im Frühjahr 2014 gepflanzten Bäume in den Monaten Mai, Juni, Juli und August die Fensterflächen des Mensagebäudes erreicht. Während der Nutzungszeiten der Mensa durch die Kinder (von zirka 10 Uhr bis 15.20 Uhr) wird von den Bäumen in den genannten Monaten kein Quadratzentimeter der riesigen, nach Süden ausgerichteten Fensterflächen beschattet. Die Sonne scheint herein – durch die Bäume ungehindert.
Bei einem prognostizierten Höhenwachstum der Bäume von 30 bis 40 Zentimeter pro Jahr werden die Baumschatten die Fensterflächen auch im nächsten Jahr und im übernächsten Jahr nicht erreichen. Voraussichtlich auch im Jahr darauf noch nicht. Danach nur völlig unzureichend, da es extrem schlank wachsende Bäume sind. Wenn die Bäume ihre Endhöhe von acht bis zehn Metern erreicht haben, sind sie auf den unteren Metern immer noch extrem schmal (fast nur die Stammstärke) und werfen nur einen etwa stammbreiten Schatten auf die Fensterfläche. Im oberen Bereich fällt der Schatten dann auf das Gebäudedach, wo er keinen Nutzen bringt. Auf den Fensterflächen wäre der Schatten dringend erforderlich.
Sinnvoll wären Jalousien oder Sonnensegel – sie spenden vom ersten Tag an den gewünschten Schatten.

Bäume brachten bisher überhaupt keinen Effekt

Fazit 1: Die mehrere tausend Euro teueren Bäume an der Schulmensa haben zur wirkungsvollen Beschattung der großen, nach Süden ausgerichteten Fensterflächen null Prozent Effekt gebracht. In dieser Hinsicht war die Investition hinausgeworfenes Geld. Leider will Bürgermeister Ohr das sich und dem Gemeinderat nicht eingestehen.

Zu bedenken ist auch, dass die für mehrere tausend Euro angebrachte UV-Schutzfolie von Beginn an nicht den Vorschriften (der entsprechenden Norm) entsprach und bis heute nicht entspricht. Außerdem lässt der Wirkungsgrad der UV-Schutzfolie jedes Jahr weiter nach. Von einem Handwerker habe ich erfahren, dass die Folie alle fünf Jahre ausgetauscht werden müsse. Der Handwerker hat an seinem Privathaus eine UV-Schutzfolie und zusätzlich eine Jalousie.

Eitelkeit ist fehl am Platz

Fazit 2: Weil die Baumpflanzung nichts gebracht hat, ist die derzeitige Situation am Mensagebäude ähnlich schlecht wie vor der Unterschriftenaktion im vergangenen Herbst (2013). Damals unterschrieben 310 Eltern der Schulkinder für eine wirkungsvolle Verbesserung der Temperaturen im Kirchberger Mensagebäude. Nur minimal verbessert wurde die Situation durch das frühmorgendliche Lüften durch den Hausmeister. Dadurch sinkt die Raumtemperatur morgens um wenige Grad und erreicht deshalb in der Spitze nicht ganz die Temperaturen des Vorjahres (2013) von 35 Grad. Der Kirchberger Gemeinderat und die Stadtverwaltung müssen endlich über ihren Schatten springen, um doch noch eine wirkungsvolle Verbesserung in den Räumen der Mittags- und Hausaufgabenbetreuung zu erreichen. Eitelkeit von Amtsträgern ist das Letzte was den von der sommerlichen Hitze betroffenen Kindern und MitarbeiterInnen in der Mensa weiter hilft. Eine Außenjalousie oder Sonnensegel und eine kontrollierte Be- und Entlüftung der Arbeitsräume würde mehr nützen.

Was ist erst bei einem heißen Jahr 2015?

Zu bedenken ist auch, dass wir in diesem Sommer nur wenige heiße Tage während der Schulzeit hatten. Die heißesten Tage waren meiner Erinnerung nach vor allem während der Pfingstferien. Da musste – Gott sei’s gedankt – kein Kind in die Mittagsbetreuung und keines in die Hausaufgabenbetreuung. Doch wie sieht es aus, wenn das Frühjahr und der Sommer 2015 extrem warm werden? Sauna in der Mensa?

In einigen Klassenzimmern ist es sogar noch heißer als in der Mensa

Zum Schluss will ich die Kirchberger Stadtverwaltung und den Gemeinderat bereits jetzt darauf hinweisen, dass in den kommenden Jahren die Sanierung der Kirchberger Schulgebäude ansteht. Die städtischen Beamten und die gewählten Stadträte sollten dabei vor allem auch daran denken, dass in den nach Süden ausgerichteten Räumen heute schon extrem hohe Temperaturen herrschen. Laut Aussage eines Schulmitarbeiters oder einer Schulmitarbeiterin ist es dort im Sommer derzeit sogar noch heißer als in den Mensaräumen der Mittags- und Hausaufgabenbetreuung.

Gegen den Dämmungswahn

Beim Bau oder der Sanierung von Gebäuden darf es nicht immer nur um die Energieeinsparung in der Heizperiode gehen. Dies allein ist kurzsichtig. Bei dem aktuellen Dämmungswahn bei Bauwerken ist zu bedenken, dass man im Sommer die heiße Raumluft nicht mehr nach außen bekommt, wenn es keine kontrollierte Be- und Entlüftung gibt.  Klimaanlagen sind nicht zu empfehlen. Viele Menschen reagieren darauf mit Erkältungskrankheiten oder anderen Atemwegserkrankungen. In den Schulräumen muss bereits in der Planung an eine wirkungsvolle Beschattung der Fensterflächen gedacht werden. Am besten geeignet halte ich bewegliche Außenjalousien, die von den Lehrern von innen per Knopfdruck mit einem Elektromotor bedient werden können. Dazu noch eine gute Be- und Entlüftung müsste reichen, um den Kindern ein konzentriertes Lernen bei erträglichen Temperaturen zu ermöglichen.

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden zwanzigster Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden zwanzigster Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

Frau XX

… und es war zum Davonlaufen, warum hatte er sich so schrecklich benommen, Paula hatte allen Grund ihm nicht mehr zu vertrauen, allein die Vorwürfe halfen nichts, Carl musste sich nun bekennen.

Schweigen

Also fing er damit an, dass er sie im Namen der gewesenen Freundschaft und gebliebenen Zuneigung um einen Termin bitte und auf diesem Weg höflich anfrage, ob sie bereit sei, ihn persönlich anzuhören. Er schrieb ihr, dass er vor zehn Jahren aus einer Fehleinschätzung heraus große Fehler gemacht hatte und diese dann weder sich selbst noch ihr gegenüber zugeben konnte. Und, als ihm die Unumkehrbarkeit seiner falschen Handlungen deutlich wurde, ihm die Worte fehlten und vor allem der Mut sich ihr anzuvertrauen. Er könne zwar die verlorenen Jahren, in denen er geschwiegen hatte, nicht rückgängig machen, wolle aber hiermit einen Neuanfang durch seine Offenheit wagen.

Vermisst

Carl schrieb auch davon, wie schmerzlich er Paula vermisste und wie unsäglich er in all den Jahren bereute, dass er damals nicht ehrlich zu ihr war. Ja, das entsprach seinem Inneren und Paula würde ihn bestimmt verstehen. Sie waren sich immer so vertraut gewesen, sie ergänzten sich so gut, waren bei grundsätzlichen Dingen einer Meinung gewesen, es musste doch möglich sein, an diese alten Gemeinsamkeiten anzuknüpfen. Und er liebte sie nicht nur als Frau, sondern bewunderte auch ihre Kunst. Sollte er in diesem Sinn das Schreiben beenden? Oder eher mit einer Gedichtzeile? Nein, das wäre zu kitschig. Es ging ja um die Klärung einer ernsthaften Angelegenheit. Große Gefühlsduselei könnte missverstanden werden. Ach, es war arg schwierig die rechten Worte zu finden.

Versöhnung möglich?

Carl schloss den Brief mit dem Vorschlag ab, sich zu einem gemeinsamen Abendessen zu treffen. Wenn sie bereit wäre, würde er sie gern in ein kleines Gasthaus nach Hohenlohe einladen. Dort könne man sich, bei gesundem Wasser und einem Menü aus regionaler Küche, dann in aller Ruhe unterhalten. Ihm klopfte plötzlich ganz heftig das Herz bei dem Gedanken, dass sie seine Einladung annehmen könnte. Auf einmal war Paula wieder so nah und seine stille Hoffnung auf eine mögliche Versöhnung wuchs.

Ein hübscher Brief

Fein säuberlich schrieb Carl den Entwurf auf das handgeschöpfte Papier ab, faltete den Bogen zweimal, die Kanten sauber abschließend, zusammen und steckte ihn in den blütenweißen seidengefütterten Umschlag. Er klebte den Brief aber für den Fall, dass ihm bis morgen noch etwas einfallen würde, noch nicht zu. Das Kuvert hatte Carl Eugen bereits leserlich mit ihrer Anschrift und seinem Absender versehen. Rechts oben zierte ein Ensemble mit bunten Blütenbriefmarken den Umschlag. Die zarte weißblättrige Margerite freute ihn besonders.

Biologisches Restaurant

Jetzt war Carl Eugen Friedner wieder wohler. Heute Nacht würde er bestimmt gut schlafen können. Er wollte demnächst sowieso in der „Esche“ bei der Familie Knollorie Essen gehen und könnte dann gleich für das Treffen mit Paula einen Tisch bestellen. Das Ehepaar Knollorie war bekannt für eine ausgewogene Küche. Bruno Knollorie war Koch mit Leib und Seele und es hätte ihm einst gar nichts Besseres passieren können, als sich in die aparte Klara zu verlieben. Klara war die Tochter der Eschenwirtsleute und wollte die gepflegte Gaststube ihrer Eltern weiterführen. Sie war glücklich über ihren Ehemann, der mit ihr zusammen das Traditionshaus in einem idyllischen Tal eines Kocherzuflusses zwar erhalten, aber die Gastlichkeit doch mit völlig neuem Leben erfüllen wollte. Die beiden waren sich schon vor 30 Jahren einig, ein biologisch und regional orientiertes Restaurant einzuführen. Damals war diese Art der Kochkunst eine absolute Neuheit in Hohenlohe, die sich aber Dank der Zufriedenheit der Gäste sehr schnell etablierte.

Ruhige behagliche Atmosphäre

Die guten Zutaten, welche Bruno in seiner Küche verarbeitet und die ruhige behagliche Atmosphäre für die die Klara in der Gaststube sorgt, sind ein weit und breit bekanntes Markenzeichen dieser produktiven Ehe. Und wenn eine Versammlung abgehalten werden soll, oder eine größere Festlichkeit ausgerichtet wird, so kann der Gastraum durch breite Flügeltüren zum freundlich wirkenden Nebenzimmer hin erweitert werden. Ja, dort würde auch Paula sich wohl fühlen.

Liebevolle Gedanken

Er würde den Brief morgen höchstpersönlich bei der Post abgeben, damit er sich sicher sein konnte, dass die Nachricht auf dem Weg war. Mit liebevollen Gedanken an sie schlief Carl glücklich und zufrieden ein…. Fortsetzung folgt.

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E-Mail: b.haebich@web.de

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„Climate Engineering ist keine Ausrede für Klimaschutzmuffel“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Die öffentliche Präsentation des Berichts „Climate Engineering“ (Bundestags-Drucksache 18/2121) durch das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) kommentiert Harald Ebner, Berichterstatter für Technikfolgenabschätzung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Stellungnahme in voller Länge.

Von Harald Ebner, Grünen-Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Nicht ausreichend untersucht

Der Bericht macht deutlich: Climate Engineering ist bislang keine Antwort auf den Klimawandel. Es sollte auch keine Ausrede sein für Untätigkeit beim Klimaschutz. Weder Wirksamkeit noch Risiken bislang diskutierter Ansätze für gezielte technologische Eingriffe in das Weltklima sind bislang ausreichend untersucht. Viele Jahre Forschung sind notwendig, um diese und weitere Fragen zu klären und praktikable Verfahren zu entwickeln – ohne Garantie auf Erfolg. Eine umfassende Risikoabschätzung inklusive ethischer und gesellschaftspolitischer Kriterien ist unverzichtbar, damit am Ende der Schaden durch solche Technologien nicht größer ist als ihr Nutzen.

Kohlendioxidwert in der Atmosphäre auf Rekordniveau

Es gibt also keinen Anlass, bei den heutigen Anstrengungen bei Klimaschutzmaßnahmen nachzulassen und noch mehr Zeit zu verlieren – im Gegenteil: Schon heute ist der Kohlendioxidwert in der Atmosphäre auf Rekordniveau der Menschheitsgeschichte. Leider hat Deutschland seine Vorreiterrolle im Klimaschutz verspielt. Trotz des steigenden Kohlendioxidausstoßes auch in Deutschland hat die Bundesregierung im Rahmen der Ratifizierung von Kyoto II nur alte Klimaschutzziele von 2009 aufgewärmt, statt sich zu stärkeren Anstrengungen zu verpflichten. Wer Klimaschutz wirklich ernst nimmt, darf die Energiewende nicht abwürgen. Sei es durch Ausbaudeckel für Erneuerbare, Bürokratisierung, Planungsunsicherheit für Investitionen in Sonne und Wind oder die Förderung des Baus von Kohlekraftwerken im In- und Ausland.

Aus teurer Abhängigkeit von fossilen Energieträgern befreien

Klimaschutz ist auch ökonomisch geboten, denn er fördert volkswirtschaftlichen Wohlstand und Wachstum. Das belegt auch der jüngst veröffentlichte so genannte Stern-II-Bericht „Better Growth, Better Climate“. 600 Milliarden Euro weltweit und 40 Milliarden Euro in Deutschland fließen jedes Jahr in umweltschädliche Subventionen. Dieses Geld sollte zukünftig in Investitionen fließen, die uns aus der teuren Abhängigkeit von fossilen Energieträgern befreien.

– Download TAB-Bericht „Climate Engineering“ (Drucksache 18/2121)

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/021/1802121.pdf

– TAB-Bericht zum Climate Engineering (Meldung auf bundestag.de)

http://www.bundestag.de/presse/hib/2014_09/-/330716

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet:

www.harald-ebner.de

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden neunzehnter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden neunzehnter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XIX Gewissen

… am nächsten Morgen begann er sofort nach dem Frühstück den Rat seines Freundes umzusetzen und entwarf ein Schreiben an Paula. In seinen Papiervorräten fanden sich noch ein paar wunderschöne Bogen handgeschöpften Papiers, auf diesen würde er dann die Reinschrift machen. Ein blütenweißer Umschlag mit Seidenfutter lag bereits auf seinem Schreibtisch, Briefmarken müsste er noch kaufen. Über seinen Vorbereitungen war es Mittag geworden und er bekam Hunger. Da in seinem Büro auch noch einiges zu erledigen war, fuhr Carl in Richtung Kreisstadt. Dort wollte er zuerst etwas essen, dann könnte er zur Post laufen und auf der Heimfahrt noch kurz im Büro nach dem Rechten schauen.

Gewinnbringend anwenden

Carl Eugen hatte, wegen des ärztlichen Rates kürzer zu treten, seinem Assistenten seit kurzem vorübergehend die Verantwortung für seine Kanzlei übertragen. In juristischen Belangen war der junge Kollege bestens ausgebildet, in das tatsächliche Geschehen der Rechtsgeschäfte hier zusätzlich von ihm persönlich eingeführt worden und für die steuerlichen Fragen stand er selbstverständlich jeder Zeit zur Verfügung. Auf lange Sicht würde er noch einen Steuerberater einstellen müsse, außerdem waren die fleißigen Bürodamen sehr kompetent, sodass die Kanzlei in guten Händen war. Er konnte sich also beruhigt einmal eine Weile zurücklehnen. Die Kombination Steuern und Recht war seiner Meinung nach die Grundlage für eine funktionierende Beratung vermögender Mandanten. Selbst bei den einfachsten Fragen kleiner Handwerker und Händler sah er, dass ein brauchbarer Rechtsrat immer wieder wichtig war, um bestehende Vermögensverhältnisse zu klären; und dann galt es auch die konkreten Fragen zur Firmierung, in Bezug auf das anwendbare Steuerrecht stets sorgfältig zu prüfen und sowohl gewinnbringend als auch sinnvoll anzuwenden.

Beschaulicher Ausflug

Plötzlich merkte Carl dass etwas fehlte – seine Magenschmerzen waren verschwunden. Er war erstaunt, hielt inne, war die Plage wirklich ganz verschwunden? Nur ein minimales Druckgefühl war noch zu spüren. Fast vermisste er das gemeine Zwicken. Also halfen die vom Arzt verordnete Ruhe und die vom Anton empfohlene Zielstrebigkeit wohl doch? Wahrscheinlich hatte der beschauliche Ausflug zusätzlich eine heilsame Wirkung auf ihn gehabt. Anton zeigte Verständnis für seine Gewissensbisse, das tat ihm gut und er genoss den befreiten Zustand sehr. Die Luft war mild und er ging beschwingt durch die engen Gassen zu einem seiner Lieblingslokale. Das milde Wetter hatte auch dort schon für viel Grün gesorgt; die hohen Bäume spendeten bereits Schatten. Er holte sich im türkischen Imbiss eine große Portion Salat und ein Glas Mineralwasser, bugsierte sein Tablett vorsichtig die kleine Außentreppe hinunter und setzte sich im Freien auf eine der Sitzbänke. Die Luft war wunderbar, ein leichter Frühlingsduft umwehte ihn sanft.

Verordneter Müßiggang

Seine Gedanken wanderten wieder zu Paula. Das alte Gemäuer, das ihrer Großtante gehörte, war in so vielem der Stein des Anstoßes gewesen. Er bezweifelte noch immer, dass es die ganzen Auseinandersetzungen eigentlich wert gewesen war. Es würde sicherlich schwierig werden, miteinander zu reden. Wieder verlor Carl für eine Weile den Mut. Doch er rief sich zur Ordnung, er musste seinen Plan in die Tat umsetzen und ihr schreiben. Nachdem er seinen Salat gegessen und das Wasser getrunken hatte, stand er auf und ging Richtung Marktstraße, um auf dem kürzesten Weg zur Post zu gelangen. Es gab nette Blumenmarken, er nahm verschiedene Wertzeichen, vielleicht ließen sich ja ein paar Blumen auf dem Umschlag so passend kombinieren, dass der Brief schon von außen auf sie wie ein bunter Blumengruß wirken würde. Beglückt über seine Idee ging er mit zügigem Schritt zu seinem Wagen. Er war nie eine Künstlerseele gewesen. Lediglich durch den verordneten Müßiggang bekam Carl Eugen Friedner nun so langsam einen Eindruck davon, wie schön alleine schon die Möglichkeit zu träumen war. Und das war es, was ihn an Paula Engel auch immer wieder aufs Neue faszinierte. Ihre Fähigkeit zu träumen, verbunden mit der Fertigkeit, Menschen und Situationen so einzufangen, dass nicht nur ein ansehnliches Bild entstand, sondern man beim Betrachten geradezu meinte, selbst in dem Bild zu sein.

Schlechtes Gewissen

In seiner Kanzlei war alles in Ordnung, man vermisste ihn auch nicht besonders. Carl wusste noch nicht, ob sich darüber freuen oder ärgern sollte – die Situation, Verantwortung abzugeben, war neu für ihn, er musste sich erst daran gewöhnen. Daheim würde er sich in den grün gewordenen Garten setzen und sich in aller Ruhe dem Brief an sie widmen. Er würde versuchen Paula zu erklären, warum er damals sowohl ein schlechtes Gewissen hatte, als auch keinen Mut, ihr den wahren Grund dafür zu eröffnen…. Fortsetzung folgt.

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„Haller zeigen ihre Stadt“ – DIAK-Chef Lenke führt über das Krankenhausgelände im Wandel

Die VHS-Reihe „Haller zeigen ihre Stadt“ geht in eine neue Runde: Wieder lädt ein prominenter Einwohner zu einem einmaligen persönlichen Rundgang durch die Kocherstadt ein. Der Rundgang führt am Montag, 6. Oktober 2014, um 16 Uhr über das Gelände des Schwäbisch Haller Krankenhauses (DIAK).

Von der Volkshochschule Schwäbisch Hall (VHS)

Warum stehen welche Veränderungen an?

„Mit Blick auf die beeindruckenden Baumaßnahmen und Wandlungsprozesse am DIAK-Gelände wird es im Herbstsemester der DIAK-Vorstandsvorsitzende Pfarrer Hans-Joachim Lenke sein“, sagt VHS-Fachbereichsleiter Marcel Miara. Hans-Joachim Lenke stellt neben seinen persönlichen Lieblingsorten auch die aktuellen Großbaumaßnahmen vor. Er gewährt Einblicke in die Geschichte, Gegenwart und vor allem in die Zukunft des Diakonieklinikums Schwäbisch Hall: Was wandelt sich wo, und warum stehen welche Veränderungen an?

Anmeldung erforderlich:

Da nur 25 Plätze zur Verfügung stehen, ist eine Anmeldung bei der VHS Schwäbisch Hall unbedingt erforderlich:

Telefon: 0791-97066-0

E-Mail: info@vhs-sha.de

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„Unicorns im Deutschland-Finale gegen Braunschweig“ – Schwäbisch Haller Footballer gewinnen das Halbfinale gegen Dresden 33:27

Trotz vieler Fehler gelang den Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag (27. September 2014) im Haller Hagenbachstadion ein 33:27-Erfolg gegen die starken Dresden Monarchs. Damit erreichen sie nach 2011 und 2012 zum dritten Mal das Endspiel um die deutsche Meisterschaft. Im Finale am Samstag, 11. Oktober 2014, treffen sie auf die Braunschweig New Yorker Lions. Die Braunschweiger gewannen ihr Halbfinale gegen Köln mit 52:3.

Von Axel Streich

Spannend bis zum Schluss

Viel Licht und viel Schatten präsentierten die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag den 2.500 Zuschauern – darunter knapp 200 aus Dresden – im Haller Hagenbachstadion. Am Ende durften sie einen 33:27-Erfolg und den dritten German-Bowl-Einzug in der Haller Vereinsgeschichte feiern. Das hatten sie auch der Tatsache zu verdanken, dass die den Hallern ebenbürtigen Gäste die Fehler nicht konsequent genug für sich nutzten.

Mehrere Patzer

Zum Haare Raufen aus Sicht der Haller Fans gestaltete sich besonders die erste Halbzeit der Halbfinalpartie. So verlor Marcus Sims bereits im ersten Spielzug den Ball an die Gäste und wenig später rutschte Will Powell beim Versuch, einen Befreiungskick der Monarchs zu retournieren zwei Yards vor der eigenen Endzone aus. Diese Fehler merzte dann zunächst Marcus Sims mit einem 80-Yard-Lauf zum 6:0 aus. Zum Start ins zweite Viertel unterlief Powell beim nächsten Puntreturn ein weiterer Patzer und er überließ den Monarchs den Ball an der Haller 12-Yard-Linie.

Halbzeitstand 14:6 für Dresden

Aber auch diese Einladung nutzten die Sachsen nicht. Trevar Deed verlor den Ball an Halls Simon Brenner. Die Unicorns mussten ihn unter anderem wegen eines großen Raumverlusts durch eine verunglückte Ballabgabe aber wieder an die Gäste abgeben. Sieben Sekunden vor dem Halbzeitpfiff nutzten die Monarchs diesen Ballbesitz zu einem Pass von Jeff Welsh auf den am Samstag besten Dresdener Passempfänger Guilliaume Rioux zum 14:6 (PAT Jan Hilgenfeldt).

Starke Haller Defense

Die Unicorns-Defense war mit einer starken Leistung dafür verantwortlich, dass die Gäste trotz der Haller Fehler nicht weiter davon ziehen konnten. Da in der Pause aber klar wurde, dass mit Thomas Rauch und Eddie Rascon die zwei besten Haller Linespieler für den Rest des Spiels verletzt ausfallen würden, verbreiteten sich im Haller Lager keine guten Gefühle. Die Schützlinge von Defense-Coordinator Andreas Wengertsmann straften aber alle Pessimisten Lügen.

Starkes drittes Viertel

Die Haller Verteidiger legten die Grundlage für ein von den Unicorns dominiertes drittes Viertel, allen voran Allrounder Rocky Ciasulli, der einen Welsh-Pass abfangen konnte. Zwei Sims-Touchdowns und eine Conversion von Powell sorgten für das 20:14, mit dem man ins letzte Viertel ging.

Puntreturn über 90 Yards zum 26:21

Dies sollte sich dann bis zur letzten Sekunde extrem spannend gestalten. Deed und Hilgenfeldt brachten Dresden mit 21:20 wieder in Führung, bevor Marcus Sims zum zweiten Mal an diesem Tag den Ball an den Gegner verlor. Ein weiteres Mal hielt die Haller Defense und Will Powell gelang nun ein Puntreturn über 90 Yards zum 26:21. Vier Minuten vor Schluss fing Cody Pastorino einen weiteren Welsh-Pass ab und kurz darauf konnte Sims seinen vierten Touchdown an diesem Nachmittag zum 33:21 (PAT Felix Brenner) markieren. Dresden konterte eine Minute vor dem Abpfiff mit einem weiteren Touchdown von Rioux zum 33:27.

Bruno Michitti zur Stelle

Hall hätte nun mit vier Versuchen die Zeit auslaufen lassen können, Marco Ehrenfried ging aus Sicht der Schiedsrichter beim zweiten Versuch aber zu langsam aufs Knie und so blieb den Monarchs nun ein letzter Spielzug. Wie im German Bowl 2011, als Jeff Welsh noch für Kiel aktiv war, warf er einen langen Pass in die Haller Endzone, der das Spiel hätte entscheiden können. Dort war aber Bruno Michitti zur Stelle und sicherte den Haller Erfolg.

Überragendes Spiel von Sims

Ein erleichterter Headcoach Siegfried Gehrke sagte nach dem Spiel: „Wir haben heute deutlich mehr Fehler als in den Spielen davor gemacht. Da spielte sicher auch die Nervosität eine gewisse Rolle. Kompliment an mein Team, das den Rückstand in der zweiten Hälfte aufholen und die Führung bis zum Schluss verteidigen konnte.“ Zum Duell der beiden Runningbacks Marcus Sims und Trevar Deed meinte Gehrke: „Marcus hat mit vier Touchdowns wieder ein überragendes Spiel gemacht und unser Spielplan gegen Deed ist aufgegangen. Ganz stoppen kann man solche Spieler nie, aber die gefürchteten Breakaways von Deed konnten wir verhindern.“

German Bowl am Samstag, 11. Oktober 2014, in Berlin

Die Unicorns treten am 11. Oktober 2014 in Berlin zum Endspiel gegen die Braunschweig New Yorker Lions an. Diese spielen in diesem Jahr bislang eine perfekte Saison ohne Niederlage und bezwangen gestern die Cologne Falcons im zweiten Halbfinale deutlich mit 52:3.

Die Punkte für Hall gegen Dresden erzielten: Marcus Sims (24), Will Powell (8) und Felix Brenner (1).

Zuschauer: 2.500

Viertelergebnisse: 6:7 / 0:7 / 14:0 / 13:13 / Final: 33:27

Alle Punkte auf einen Blick:

6:0 – Marcus Sims – 80-Yard-Lauf (PAT missed)

6:7 – Tyson Garnham – 45-Yard-Pass von Jeff Welsh (PAT Jan Hilgenfeldt)

6:14 – Guilliaume Rioux – 27-Yard-Pass von Jeff Welsh (PAT Jan Hilgenfeldt)

14:14 – Marcus Sims – 15-Yard-Lauf (CON Will Powell)

20:14 – Marcus Sims – 24-Yard-Lauf (PAT missed)

20:21 – Trevar Deed – 14-Yard-Lauf (PAT Jan Hilgenfeldt)

26:21 – Will Powell – 90-Yard-Punt-Return (CON failed)

33:21 – Marcus Sims – (PAT Felix Brenner)

33:27 – Guilliaume Rioux – 14-Yard-Pass von Jeff Welsh (CON failed)

Wietere Informationen und Kontakt:

http://www.unicorns.de/cms/index.php?id=5

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„Wie Unternehmen die Parteien unerkannt mit Millionen sponsern“ – Informationen von der Organistation Abgeordnetenwatch

Gerade einmal vier Großspenden seit Januar: Für die Parteien könnte es das schlechteste Jahr seit langem werden. Doch Unternehmen und Lobbyverbände haben ihre Geldflüsse an die Parteien nicht etwa eingestellt, sondern in ein Schattenreich verlagert: Für Anzeigen in Parteizeitungen zahlen sie beispielsweise derart horrende Preise, dass selbst der SPIEGEL neidisch wird. Bei diesen Sponsoringeinnahmen geht es um Millionensummen – von wem sie stammen, bleibt der Öffentlichkeit verborgen.

Informationen zugesandt von einem Hohenlohe-ungefiltert-Leser

Weitere Informationen zum Thema Parteiensponsoring:

„Wie Unternehmen die Parteien unerkannt mit Millionen sponsern“: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2014-09-18/wie-unternehmen-die-parteien-unerkannt-mit-millionensummen-sponsern

Lesen Sie außerdem zu diesem Thema (Artikel vom 1. August 2014):

„Deutschland ignoriert erneut Transparenzvorgaben des Europarates bei der Parteienfinanzierung“: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2014-09-18/wie-unternehmen-die-parteien-unerkannt-mit-millionensummen-sponsern

Weitere Informationen und Kontakt:

Klaus Reinhardt, Dahlienweg 11, 74547 Untermünkheim

Telefon: 07906/427036

Wachstum: Jeder spricht von Wachstum. Warum wir es brauchen, obwohl es uns zerstört.

Lese mehr auf der Internetseite www.Wo-ist-unser-Geld.de

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„Bei der 240. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 mitmachen“ – Fahrgemeinschaften ab Schwäbisch Hall-Hessental

Die 240. Montagsdemonstration am Montag, 29. September 2014 thematisiert den Wasserwerfer-Einsatz am Schwarzen Donnerstag (30. September 2010) sowie die politische Justiz, die laut Aussage vieler Juristen aus ganz Deutschland gerade in Stuttgart ganz besonders einseitige, Stuttgart 21-freundliche und bürgerfeindliche Züge trägt.

Vom Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 ruft dazu auf, sich an dieser Kundgebung zu beteiligen:

Wir fahren am Montag, 29. September 2014,  gemeinsam mit dem Zug nach Stuttgart. Abfahrt des Zuges: 16:14 Uhr ab Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental. Treffen für Fahrgemeinschaften: 16 Uhr am Bahnhof Hessental.

Das Motto dieser besonderen Montagsdemo in Stuttgart:

„Die Richtigen ins Visier nehmen.“

Die 240. Montagsdemo am 29. September 2014, ab 18 Uhr, findet vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof auf dem Arnulf-Klett-Platz (Mahnwachen-Seite) statt. Gegen 19 Uhr Demozug durch die Lautenschlagerstraße über den Schlossplatz, dort findet der Schwabenstreich statt.

RednerInnen der Hauptkundgebung sind:

Jörg Lang

Rechtsanwalt in Stuttgart. Er beschäftigt sich unter anderem im Buch „Politische Justiz in unserem Land“ mit dem Zustand der Justiz im Verhältnis zu Stuttgart 21.

Guntrun Müller-Enßlin

Theologin und Gemeinderätin aus Stuttgart. Sie wurde am 30. September 2010 schwer vom Wasserwerfer verletzt. Sie trat als Zeugin im ersten Untersuchungsausschuss des Landtags zum Schwarzen Donnerstag sowie im Wasserwerfer-Prozess vor dem Landgericht Stuttgart auf.

Oliver Kube

Mitbegründer der Jugendoffensive gegen Stuttgart 21. Die Jugendoffensive hatte am 30. September 2010 eine Schülerdemo zum Thema „Mehr Bildung statt S21“ unter anderem im Mittleren Schlossgarten angemeldet.

Alexander Schlager

Nebenkläger im Wasserwerfer-Prozess. Alexander Schlager wurde neben Dietrich Wagner und Daniel Kartmann bundesweit „berühmt“, weil er einer der am Auge schwer verletzten Demonstranten ist und im Wasserwerfer-Prozess am Landgericht Stuttgart als Nebenkläger auftritt.

Das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 ruft dazu auf, sich an dieser Kundgebung zu beteiligen:

Wir fahren am Montag, 29. September 2014,  gemeinsam mit dem Zug nach Stuttgart. Abfahrt des Zuges: 16:14 Uhr ab Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental. Treffen für Fahrgemeinschaften: 16 Uhr am Bahnhof Hessental.

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„Die Methode Bahn: Preise rauf, Angebote runter“ – Film von Hermann Abmayr läuft in Schwäbisch Hall

„Die Methode Bahn: Preise rauf, Angebote runter“ heißt ein Film von Hermann Abmayr. Er läuft am Donnerstag 25. September 2014, um 20 Uhr im Bahnhof Schwäbisch Hall.

Vom Schwäbisch Haller Bündnis gegen Stuttgart 21

Zählt der Versorgungsauftrag nicht mehr?

Die Fahrpreise steigen, die Leistungen der Bahn nicht: weniger Personal, weniger Fernverbindungen. Viele Bahnhöfe gehören dringend modernisiert. Zählen nur Profite, und nicht mehr der Versorgungsauftrag?

Zweifelhafte Geschäfte mit dem Nahverkehr

Während in Groß- und Prestigeprojekte viel Geld gesteckt wird, senkt die Bahn den Service. Tausende Bahnhöfe wurden geschlossen. Die Bahn spart verantwortungslos zu Lasten der BahnfahrerInnen. Der im Südwestrundfunkt (SWR) ausgestrahlte Beitrag von Hermann Abmayr bringt zahllose Beispiele aus Baden-Württemberg. Mit dabei ist natürlich auch der Bahnhof in Hessental. Es werden neue Verletzungen von Sicherheitsbestimmungen aufgedeckt wie im Fall von Karlsruhe-Blankenloch, wo 2013 ein Gleisabschnitt locker auf dem Schienenbett lag und provisorisch mit zwei Holzkeilen unterlegt wurde. Der Film macht zweifelhafte Geschäfte mit dem Nahverkehr publik und rechnet vor, dass das Land Baden-Württemberg der Deutschen Bahn für den Schienennahverkehr deutlich zu viel bezahlt. Es geht um rund eine Milliarde Euro. Der SWR beruft sich dabei auf vier Quellen, auf den bisher geheimen Nahverkehrsvertrag von 2003, auf einen Informanten bei der Bahn, eine interne Berechnung der Landesregierung und eine Berechnung des Verkehrsclubs Deutschland – Ein Film, der geradezu zum Handeln anregt.

Kurzinformation:

Donnerstag, 25. September 2014, um 20 Uhr im Bahnhof Schwäbisch Hall.

VeranstalterInnen: Schwäbisch Haller Bündnis gegen Stuttgart 21, Bund Naturschutz, Verkehrsclub Deutschland (VCD),  Bürgerforum Schwäbisch Hall, Naturfreunde Schwäbisch Hall

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