„Betriebsstörung – Macht die Bahn noch mobil?“ – Ein Film von Tilman Achtnich und Hermann Abmayr wird in Schwäbisch Hall gezeigt

Publicviewing einmal anders: Herzliche Einladung für Mittwoch, 25. Juni 2014, um 20 Uhr in den Stadt-Bahnhof Schwäbisch Hall. Dort zeigt das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 den Dokumentarfilm „Betriebsstörung – macht die Bahn noch mobil?“

Vom Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Warum haben wir keine bessere Bahn?

Die Deutsche Bahn ist unpünktlich, überlastet, teuer. Sie hat in den letzten Jahre zahlreiche Strecken stillgelegt und die bestehende Infrastruktur verfallen lassen. Die Doku sucht nach den Hintergründen des Bahnärgers, ist unterwegs mit Pendlern, in überfüllten Zügen, auf maroden Bahnhöfen und befragt Bahnmanager und Politiker: Warum haben wir keine bessere Bahn? Nach dem Film wollen wir gemeinsam in einen Austausch und eine Diskussion einsteigen. Der Eintritt ist frei .

Betriebsstörung – Macht die Bahn noch mobil?

Ein Film von Tilman Achtnich und Hermann Abmayr  aus der Reihe  „Die Story im Ersten“:

Die Deutsche Bahn ist unpünktlich, überlastet, teuer. Sie hat in den letzten Jahre zahlreiche Strecken stillgelegt und die bestehende Infrastruktur verfallen lassen. Die Doku sucht nach den Hintergründen des Bahnärgers, ist unterwegs mit Pendlern, in überfüllten Zügen, auf maroden Bahnhöfen und befragt Bahnmanager und Politiker: Warum haben wir hier keine bessere Bahn?

Wann?: Mittwoch, 25. Juni 2014, um 20 Uhr.

Wo?: Bahnhof Schwäbisch Hall.

Veranstalter: „Schwäbisch Haller Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21“

Link zum Film:

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/swr/betriebsstoerung-macht-die-bahn-noch-mobil-100.html

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden siebter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden siebter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

VII Kunst

… Carl dachte an die guten Zeiten, in denen es so einfach gewesen war, Paula ein Lachen zu entlocken, eine witzige Bemerkung gab die andere, und sie hatten beide Mühe, ihren Übermut im Zaum zu halten. Das Vergnügen, das er mit Paula hatte, war herrlich, und kein Vergleich mit den langweiligen Stunden, die ihm andere Frauen mitunter bereitet hatten.

Weibliche Raffinessen

Da war Silke Weibel, einst verheiratete Fieläckerle. Sie war die erste Ehefrau von Fieläckerle, gebildet und intelligent, Silke litt unter der unschönen Charakterschwäche, welche sich hinter der perfekten Fassade ihres Ehegatten verbarg und so ließ sie sich wieder scheiden. Und Beate Schneider. Beate war die Witwe seines Freundes Schneider aus der alten Verbindung. Die beiden allein stehenden Damen waren eng miteinander befreundet und jede hatte es auf ihn abgesehen. Sämtliche ihnen zur Verfügung stehenden weiblichen Raffinessen hatten sie ihm schon angedeihen lassen und es kostet ihn lange Zeit alle erdenkliche Mühe, sich die Damen elegant, aber bestimmt, auf Distanz zu halten.

Treibende Kraft

Zudem stand Silke im Licht der städtischen Öffentlichkeit, spann und zog aufgrund ihres politischen Amtes recht gern mit an den Fäden der Macht und war daher sehr mit Vorsicht zu genießen. Beate war auf den ersten Blick gutmütiger als Silke, aber tatsächlich wesentlich schwerer zufrieden zu stellen. Schneider beklagte sich früher nie offen über seine Frau, jedoch war es offensichtlich, dass sie die treibende Kraft in der einträglichen Verbindung war. Auf der materiellen Ebene wurde ihr durch ihn einiges geboten, aber kaum war ein Wunsch erfüllt, lag sie ihm mit dem nächsten noch umfangreicheren Objekt in den Ohren. Beate wusste anderen subtil zuzusetzen, damit sie ihren Willen bekam. Die Freundinnen waren aufschlussreiche Ratgeberinnen, wenn es darum ging, jemanden hinterrücks und schleichend mit schwer zu widerlegenden Gerüchten um seinen guten Ruf zu bringen.

Kultur

Die Freundinnen waren, wie viele andere aus den früheren Verbindungen, grundsätzlich kulturell interessiert. Daher ergab es sich öfters, dass man sich am Sonntagvormittag mehr oder weniger zufällig bei einem Glas Sekt traf und sich im Kreis der Kunstinteressierten blicken ließ.

Vollkommen unauffällig

Paula Engel konnte aus beruflichem Interesse kaum keine Ausstellung unbesehen sein lassen und tauchte daher irgendwann bei fast jeder Ausstellung auf, sah sich unauffällig, aber gezielt, um und verschwand wieder. Irgendwann musste Paul sich eingestehen, dass er eigentlich keinen anderen Gedanken mehr hatte, wenn es galt sich für eine Ausstellungseröffnung Zeit zu nehmen, als den, Paula wieder zu sehen. Und es galt sehr aufmerksam zu sein, damit sie ihm nicht entwischte, Paula wandelte vollkommen unauffällig umher und betrachtete vieles mit großem Abstand.

Natürliches Strahlen

Carl Eugen Friedner fand bei ihr weder das übertriebene Geltungsbedürfnis, das ihn bei anderen Frauen nervte, noch war sie aufgetakelt wie ein Schlachtschiff, und nie trug sie auch nur einen Farbstrich im Gesicht. Paula war stets schlicht gekleidet, meist trug sie eine dunkle Hose und ein zurückhaltend verspieltes Oberteil und immer fehlte an ihr die sonst für Frauen obligatorische Handtasche. Ihre Schönheit kam von innen, ihre sanften Augen blickten klar, ihr Selbstbewusstsein umgab sie wie ein natürliches Strahlen.

Unangenehme Wahrheiten

Wenn Carl ihre Anwesenheit bemerkte, stahl er sich sofort aus jedem Gespräch, in das er, mit wem auch immer, gerade verwickelt war und begab sich möglichst unauffällig in ihre Nähe, um Paula dann direkt ansprechen zu können. Sie zeigte ihm offen ihre Freude, ihn zu sehen, und es entstand zwischen ihnen meist ein längeres Gespräch, das Carl sehr genoss. Paula konnte so bilderreich erzählen, und – was ihm sehr imponierte – sie gab ihm auf schwierige Fragen keine fadenscheinigen Antworten, sondern sah ihm ins Gesicht und sprach selbst unangenehme Wahrheiten unverblümt aus.

Ausschweifende Plaudereien

In ihrer Nähe fühlte er sich wohl und es hatte sich zum Glück ja doch irgendwann ein guter Grund gefunden, Paula in ihren neonbeleuchteten Geschäftsräumen ohne Voranmeldung aufsuchen zu können. Er zeigte einfach immer wieder sein Interesse an einem der Ausstellungsstücke und verwickelte sie darüber in ausschweifende Plaudereien, und Paula schien meist gerne darauf einzugehen.

Unbeschwert

Würde es jemals wieder so schön werden können? So unbeschwert und harmonisch wie damals? Carl wünschte sich nichts sehnlicher und zählte schon die Stunden, bis er sich endlich mit Anton treffen konnte… Fortsetzung folgt.

Kontakt zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„CDU und A6: Beratungsresistente Privatautobahn-Anhänger“ – Kritik des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen)

In punkto Autobahn 6 (A6) hält der Grünen-Bundestagsabgeordnete Harald Ebner die CDU und Christian von Stetten für „beratungsresistente Privatautobahn-Anhänger“. Der Grünen-Abgeordnete des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe ist stellvertretendes Mitglied im Bundestags-Verkehrsausschuss und befasst sich in seiner Kritik mit dem neuen Bundesrechnungshof-Gutachten zu ÖPP-finanzierten Autobahn-Bauprojekten.

Vom Bundestagsbüro des Abgeordneten Harald Ebner (Bündnis90/Die Grünen)

Zwei Milliarden Euro sinnlos verschwendet

Christian von Stetten und die CDU trommeln weiter nach Kräften für den teuren Privatausbau der A6 (siehe Stetten-Mail, Link unten). Und das ausgerechnet genau jetzt, wo wir es gerade ganz klar und unmissverständlich vom Bundesrechnungshof Schwarz auf Weiß präsentiert bekommen haben, dass noch jeder bisher realisierte ÖPP-Autobahnbau am Ende viel teurer kam als ein staatlicher. Fast zwei Milliarden Euro wurden allein in den fünf untersuchten Projekten vollkommen sinnlos verschwendet. Und zwar trotz aller anderslautenden Kalkulationen und Versprechen im Vorfeld.

Unbezahlbare Privatautobahnpläne

Auch Alexander Dobrindt und Christian von Stetten dürfen diese Erkenntnisse nicht einfach komplett ignorieren und an ihren unbezahlbaren Privatautobahnplänen festhalten. Natürlich müssen unsere Verkehrsprobleme gelöst werden – aber nicht derart kurzsichtig auf Kosten folgender Generationen. Mit nachhaltiger Politik hat ÖPP rein gar nichts zu tun, soviel steht nach dem Bundesrechnungshof-Gutachten fest. Die unbestritten notwendigen Verbesserungen der A6 müssen stattdessen ganz regulär über Verkehrshaushalt und Bundesverkehrswegeplan finanziert werden.

Weitere Informationen zum Thema:

Stetten-Mail 23|2014 u.a. zu ÖPP-Ausbau der A6
http://www.stetten.info/2014-06-12_stetten-mail.htm

Spiegel Online: ÖPP-Projekte in Deutschland: Privat gebaute Autobahnen sind teurer
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oepp-privat-finanzierte-autobahnen-sind-teurer-als-staatlich-gebaute-a-974654.html

Handelsblatt: Privater Autobahnbau lohnt sich nicht
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/rechnungspruefer-privater-autobahnbau-lohnt-sich-nicht/10030782.html

Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB,  Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030-227-730 28

Fax: 030-227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

 

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„Schöne neue Arbeitswelt“ – Detlef Hollman spricht als „Gast des Semesters“ in der Volkshochschule Schwäbisch Hall

Einen Vortrag zum Thema „Schöne neue Arbeitswelt“ hält Detlef Hollmann am Mittwoch, 25. Juni 2014, um 19.30 Uhr im Haus der Bildung in Schwäbisch Hall. Die Volkshochschule Schwäbisch Hall begrüßt Hollmann als „Gast des Semesters“. Der Eintritt ist frei.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Das Ende von „Normalarbeitsverhältnissen“

Die „Arbeitsgesellschaft“ befindet sich in einem extremen Wandlungsprozess: Das Ende von Normalarbeitsverhältnissen, prekäre Beschäftigungen, Flexibilisierung und kreative Ökonomie sind nur einige Begriffe, die in öffentlichen Debatten über die Zukunft der Arbeit häufig zu finden sind. Der unbefristete Vollzeitjob, der früher Kontinuität, Stabilität und Sinn sicherte, scheint heute zum Auslaufmodell zu werden. Gleichzeitig gibt es heute in Deutschland mehr Arbeitsplätze als jemals zuvor – wenn auch unter stark veränderten Bedingungen.

Wie kann eine „gute“ Arbeitswelt 2025 aussehen?

Um diese Veränderungen der Arbeitswelt zu untersuchen und Handlungsempfehlungen für Gesellschaft, Politik und Unternehmen zu formulieren, hat die Bertelsmann-Stiftung eine prominent besetzte Expertenkommission „Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland“ ins Leben gerufen. Sie soll als Leitfragen erarbeiten: Wie kann eine „gute“ Arbeitswelt 2025 aussehen? Wie können unsere veränderten, an Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung orientierten Lebensentwürfe in Arbeits- und Unternehmensprozesse sinnvoll integriert werden? Wie steht es um die „Work-Life-Balance“ angesichts von Burnout? Wie hat kommunale Stadtentwicklung auf veränderte Arbeitswelten zu reagieren? – Bis hin zu Fragen wie: Wie verändert sich das Verhältnis von Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Kontext des wachsenden Mangels an Fachkräften?

Hollmann liefert erste Ergebniss der Kommissionsarbeit

Diese Fragen werden nun auch in Schwäbisch Hall debattiert: Die VHS Schwäbisch Hall empfängt am Mittwoch, 25. Juni 2014 um 19.30 Uhr ihren „Gast des Semesters“ im Haus der Bildung: Detlef Hollmann, Senior Manager der Bertelsmann Stiftung und Chef der Kommission „Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland“. Hollmann referiert auf der Grundlage von ersten Ergebnissen der Kommissionsarbeit zum Thema „Blicke in die Zukunft: Wie sehen Arbeiten und Leben morgen aus?“.

Der Eintritt ist frei

„Wir stellen uns damit einer der wichtigsten Fragen der Zeit – nämlich der nach dem entgrenzten Verhältnis von Arbeit und Leben“, betont VHS-Fachbereichsleiter Marcel Miara. Der Eintritt zum Vortrag von Detlef Hollmann ist frei.

Weitere Informationen und Kontakt:

Volkshochschule Schwäbisch Hall e.V., Salinenstraße 6 bis 10, 74523 Schwäbisch Hall

Internet:

http://www.vhs-sha.de/startseite.html

 

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„Kriegspropaganda“ – Führung durch die Sonderausstellung „Bilder vom Krieg – Der Erste Weltkrieg im Spiegel Epinaler Bilderbögen“ –

Wie sahen die Franzosen die deutschen Gegner?

Eine Mittagspausenführung durch die Sonderausstellung „Bilder vom Krieg – Der Erste Weltkrieg im Spiegel Epinaler Bilderbögen“ bietet das Hällisch-Fränkische Museum in Schwäbisch Hall am Mittwoch, 18. Juni 2014, um 12.30 Uhr an.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Silke Karl erläutert, wie die französische Kriegspropaganda die Deutschen, deren Erfolge und Niederlagen in diesem außerordentlich weit verbreiteten Medium dargestellt hat.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.schwaebischhall.de

www.facebook.com/schwaebischhall

www.twitter.com/ob_schwaebhall

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„I love my Hebamme“ – Die längste Picknickdecke Schwäbisch Halls soll entstehen

Die längste Picknickdecke Schwäbisch Halls soll am Samstag, 28. Juni 2014, entstehen. Start ist um 15 Uhr in den Ackeranlagen. Damit soll auf die finanziellen Problemen von Hebammen aufmerksam gemacht werden.

Von Anja, Sarah und Tabea

Liebe Flashmobber, Aktivisten und Hebammenfreunde,

wie bereits angekündigt lädt euer Flashmob-Team zu einer weiteren Aktion für die Hebammen ein, denn die von der Politik angebotenen Vorschläge sind unzureichend und stellen keine dauerhafte Lösung für die Hebammen dar (siehe auch Stellungnahme des Hebammenverbandes). Erst vor kurzem sind wieder Verhandlungen mit den Krankenkassen gescheitert. Das bedeutet für die Hebammen ein Sterben auf Raten und eine völlige Nichtanerkennung ihrer Arbeit.

Mit Flashmob beeidruckt

Wir alle gemeinsam haben mit dem Flashmob beeindruckt – gerade auch unsere Bundestagsabgeordneten – und uns damit regional wirklich erfolgreich für die Hebammen eingesetzt. Der Flashmob hat uns gezeigt: Protest richtig verpackt kann unglaublich viel Spaß machen. Deshalb laden wir Euch zu einer weiterer spaßigen und familienfreundlichen Aktion ein: Die längste Picknickdecke Schwäbisch Halls soll am Samstag, 28. Juni 2014, entstehen. Start ist um 15 Uhr in den Ackeranlagen.

Kreative Protestplakate gestalten

Wir legen Picknickdecke an Picknickdecke – die erste wird beim Globetheater ablegt, die anderen werden daran angelegt. Dann geht’s am Spielplatz vorbei über die Brücke in die Ackeranlagen. Neben den Picknickdecken sollen viele bunte und kreative Protestplakate für die Hebammen in den Boden gerammt werden. Ihr seid herzlich eingeladen, eure Plakate mitzubringen. Wir stellen aber auch vor Ort „Blanko-Plakate“ zur Verfügung, die ihr dann gestalten könnt.

 

Lasst die 100 „I love my Hebamme“-Buttons nochmals gemeinsam durch Schwäbisch Hall leuchten. Für alle die noch keinen Button haben: beim Picknick gibt’s Nachschub (gegen einen kleinen Obolus). Und weil es schon einmal so gut funktioniert und gewirkt hat: Zeigt die Farbe ROT für die Hebammen – wie beim Flashmob. Leitet diesen Text an Interessierte weiter! Bringt eure Freunde und eure Familien mit! Wir freuen uns riesig auf Euch, eine unglaublich lange Picknickdecke und viele wunderschöne Plakate für die Hebammen.

Anja, Sarah und Tabea

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„Bei Whitesell Schrozberg können schon bald die Lichter ausgehen“ – Demonstration der IG Metall für den Erhalt der Arbeitsplätze

Dem neuen amerikanische Eigentümer des traditionsreichen Werkes in Schrozberg (ehemals Ruia bzw. Textron bzw. Sükosim), Neil Whitesell, ist es in nur fünf Monaten gelungen, die entscheidenden Kunden zu verprellen und damit die Arbeitsplätze zu gefährden.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Ohne Kunden keine Aufträge

Sollte es keine weiteren Aufträge geben, gehen in nur wenigen Monaten im Werk die Lichter aus, denn ohne Kunden keine Aufträge und damit keine Arbeit und somit eine unsichere Zukunft.

Die Beschäftigten der Whitesell Germany an allen Standorten – insgesamt über 1.300 Menschen – die Betriebsräte und ihre Gewerkschaft IG Metall werden mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, den Eigentümer Neil Whitesell zur Umkehr beziehungsweise Aufgabe zu bewegen. Unsere Forderung lautet: „Herr Whitesell, verändern Sie Ihr Geschäftsgebaren gegenüber den Kunden, Geschäftspartnern und den Belegschaften, denn sonst haben Sie in Deutschland und Europa keine Chance!“

Aufruf der IG Metall Schwäbisch Hall:

Aufgrund der aktuellen Situation bei der Firma Whitesell in Schrozberg hat die IG Metall Schwäbisch Hall hat für kommenden Mittwoch, 11. Juni 2014, eine Demonstration in Schrozberg organisiert. Auftakt ist um 14 Uhr bei der Firma Whitesell, anschließend gibt es einen Demozug zum Marktplatz. Dort sprechen ab 15 Uhr der Betriebsratsvorsitzende Andreas Drzajic, Heidi Scharf von der IG Metall sowie Bürgermeister Klemens Izsak.

Zur Situation bei Whitesell schreibt die IG Metall in der Ankündigung der Veranstaltung:

Erhalt der Arbeitsplätze in Schrozberg!

282 Arbeitsplätze bei Whitesell stehen auf der Kippe. Unsichere Zukunft für viele.

Aktuelle Situation:

Dem neuen amerikanische Eigentümer des traditionsreichen Werkes in Schrozberg, Neil Whitesell, ist es in nur 5 Monaten gelungen, die entscheidenden Kunden zu verprellen und damit die Arbeitsplätze zu gefährden. Sollte es keine weiteren Aufträge geben, gehen in nur wenigen Monaten im Werk die Lichter aus, denn ohne Kunden keine Aufträge und damit keine Arbeit und somit eine unsichere Zukunft.

Ausblick:

Die Beschäftigten der Whitesell Germany an allen Standorten – insgesamt über 1.300 Menschen – die Betriebsräte und ihre Gewerkschaft IG Metall werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, den Eigentümer Neil Whitesell zur Umkehr beziehungsweise Aufgabe zu bewegen. Noch besteht eine Chance, zu retten, was zu retten ist! Unsere Forderung lautet: „Herr Whitesell, verändern Sie Ihr Geschäftsgebaren gegenüber den Kunden, Geschäftspartnern und den Belegschaften, denn sonst haben Sie in Deutschland und Europa keine Chance!

Die Teilnahme an Protestversammlungen ist über das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und durch das so genannte Koalitionsrecht abgedeckt.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.schwaebisch-hall.igm.de/

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„Ukraine: Die Böcke machen auf Gärtner“ – Kommentar von Paul Michel

Nach einer Phase relativer Mäßigung haben die Staatschefs der großen NATO-Staaten in der ersten Juni-Woche ihr rhetorisches Säbelrasseln im Ukrainekonflikt wieder deutlich verschärft.

Kommentar von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Obama und Merkel blasen theatralisch die Backen auf

Obwohl in den vergangenen Wochen allenfalls von Putin, nicht aber von Seiten der westlichen Machthaber Zeichen gewisse Signale einer Bereitschaft zur Deeskalation verzeichnen waren (Anerkennung der Wahl Poroschenkos, Rückzug der russischen Truppen von der ukrainischen Grenze), blasen Obama und Merkel jetzt wieder theatralisch die Backen auf und fordern von Putin Deeskalation während sie selbst im gleichen Atemzug mit weiterer Eskalation drohen. Da erklären sich die Wölfe zu Schafen, die Böcke mutieren zu Gärtnern.

Es wird mit zweierlei Maß gemessen

Dabei wissen Merkel und Obama sehr wohl, dass die vom Regime in Kiew angesichts von Gebäudebesetzungen in Donezk und Lugansk ausgerufene und seither ständig verschärfte „»Anti-Terror-Operation« maßgeblich zur Eskalation der Lage beigetragen hat. Dabei hatte die Anti-Maidan-Bewegung im Südosten der Ukraine nicht viel anderes getan als ein paar Monate vorher die Bewegung auf dem Maidan: Die Besetzung von Verwaltungsgebäuden. Während das im Falle des Maidan von den Staatsführern in Washington und Berlin als vorbildlicher demokratischer Akt galt, wurde es im Fall von Donezk und Lugansk als Akt des Terrorismus verurteilt.

Nationalistische Engstirnigkeit

Das großmäulige Kiewer Hans-Wurst-Regime, das sich durch politische Inkompetenz, nationalistische Engstirnigkeit und schamlose Gefälligkeitspolitik gegenüber den Oligarchen auszeichnet, betreibt seither – wohl mit Billigung von Merkel und Obama – eine Politik der systematischen militärischen Eskalation. Der frisch gewählte Schokoladenkönig Poroschenko, der übrigens auch einige Waffenfabriken besitzt, hat diesen verantwortungslosen Kurs sogar noch verschärft. Weil die reguläre ukrainische Armee nicht bereit war, ihre Landsleute im Osten einfach zusammenzuschießen, werden zunehmend aus skrupellosen Freiwilligen neue militärische Verbände gegründet, in denen Nazis eine tragende Rolle spielen. Wiederholt haben sich solche Verbände durch die Tötung verwundeter Gegner hervorgetan – so zum Beispiel wurden im Krankenhaus der Stadt Krasny Liman nördlich von Slowjansk mehr als 25 verwundete Rebellen von regierungstreuen Bewaffneten erschossen. Währenddessen lässt der Oligarch Poroschenko von Luftwaffe und Artillerie Wohngebiete beschießen. Gemäß dem Motto „Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein“ sehen die Machthaber in Kiew offenbar weite Teile der Bevölkerung im Südosten der Ukraine als „Terroristen“ an.

Blutigen Militäreinsatz stoppen

Von Seiten der EU und der USA gibt es keinerlei Bereitschaft diesen immer blutigeren Militäreinsatz des Kiewer Regimes zu stoppen – obwohl ihnen angesichts der Abhängigkeit des Kiewer Regimes von EU und USA ein Leichtes wäre. Auch der angebliche Friedensplan von Poroschenko ist kein Angebot von Friedensverhandlungen unter Gleichen, sondern verlangt von der Gegenseite als Vorbedingung die Kapitulation. Das ist keine Deeskalation, sondern eine Eskalation unter neuen Vorzeichen. Insofern spricht leider vieles dafür, dass sich in der Ukraine die Spirale von Hass und Gewalt weiter dreht.

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind vollkommen frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

V Mobilien

… er schloss die Augen, wie sollte er Kontakt zu Paula aufnehmen? „Anton, bist du noch da?“ Vom anderen Ende kam ein deutliches „Ja!“ „Anton“ er rang nach Luft, „bitte hilf mir, ich weiß nicht, wie ich das machen soll.“ Anton schwieg noch eine kurze Weile, dann bot er ihm zwei Termine zur Auswahl an.

Anton war tatsächlich ein Freund

Die freundschaftliche Geste rührte Carl fast zu Tränen, dankbar nahm er gleich den ersten Termin in zehn Tagen an. Er würde zu Anton ins Remstal fahren, sie würden sich auf neutralem Boden treffen. Ein beschaulicher Spaziergang in der mittlerweile milden Frühlingsluft und danach würden sie in einem hübschen Café mit Aussicht einkehren. Erleichtert legte er den Hörer weg, das war geschafft. Ein Anfang, ein Lichtblick, fast so, als ob ein dunkler Vorhang vor seiner Seele weggezogen worden wäre. Er spürte eine Woge der Dankbarkeit in sich aufwallen, Anton war tatsächlich ein Freund.

Die Abendsonne genießen

Nun konnte er sich in aller Ruhe in den Garten setzen und die letzten Strahlen der Abendsonne genießen, seinen Gedanken freien Lauf lassen. Seit wann kannte er Paula
jetzt eigentlich schon?

Paula hatte ihn am meisten fasziniert

Das war wohl bald vor einem viertel Jahrhundert, dass er sie zum ersten Mal bewusst sah. Damals hatte er der trockenen Verwaltungstätigkeit den Rücken zugedreht und strebte in der nahen Kreisstadt eine Selbständigkeit im beratenden Bereich an. Er lernte in dieser Zeit viele interessante Menschen kennen. Von allen Frauen hatte Paula ihn am meisten fasziniert, sie war unkonventionell, schon von außen leuchtete die Reklame an ihrem damaligen Geschäftsraum in großen geschwungen Buchstaben und schrillen Farben. Diese unübersehbare Neonfülle irritierte ihn jedes Mal, wenn er morgens das letzte Wegstück zur Arbeit zu Fuß gehen musste. Den Wagen konnte er nicht vor dem Büro parken und so suchte er sich einen der gebührenfreien Parkplätze, die früher in der Stadt noch gut und relativ zentral zu ergattern waren.

Verheiratete nur auf unverbindliche Abenteuer au

Carl Eugen Friedner lächelte in sich hinein, damals suchte er lange nach einem triftigen Grund, um sie endlich ansprechen zu können, und der Zufall war ihm irgendwann dann auch zu Hilfe kommen. Kein weibliches Wesen hatte seither seine Phantasie so sehr beschäftigt wie Paula. Wenige der anderen waren ledig, manche geschieden, und die verheirateten darunter sowieso nur auf unverbindliche Abenteuer aus.

Ihr Mann werkelte meistens in seiner Werkstatt

Bei der Gelegenheit erinnerte er sich auch plötzlich wieder an Frau Vorderschein, sie hatte einen der vielen kleinen Läden in der Stadt. Ihr Mann werkelte meistens in seiner Werkstatt in einem südlich der Kreisstadt gelegenen Weiler. Im oberen Teil der Kernstadt, in einer belebten Straße, doch schon im verkehrsberuhigten Bereich liegend, befand sich der Laden des Ehepaares. Neben weiteren alteingesessenen Geschäftslokalen waren in zwei großen Schaufenstern Raritäten aus verschiedenen Epochen der Vorderscheins zu bestaunen. Die Eingangstür lag zwischen den mit teuer anmutenden Antiquitäten bestückten Auslagen, schnarrte beim Öffnen in der Art alter Kassenglocken und löste zum Schluss ein unangenehm in den Ohren klingendes „Ping“ aus.

Ihr Blick galt dem wahren Wert der Dinge

Dort wurde er im Laufe der Zeit zum einem gern gesehenen Besucher. Frau Vorderschein gehörte eher zu der kühleren Sorte von Frauen, sie war nicht mit lockeren oder schmeichelnden Sprüchen zu gewinnen. Ihr Blick galt dem wahren Wert der Dinge und sie prüfte die Menschen, die ihr begegneten, bevor sie sie näher an sich heran ließ. Kaufen würde er dort sowieso nichts, er hatte daheim mehr als genug wertvolle und dem Zweck dienliche Möbel herumstehen. Sein Interesse galt vielmehr den guten Verbindungen, die es allseitig auf- und auszubauen galt. Vorderschein bewegte sich in maßgeblichen Kreisen der Stadt, an ihm würde kein Weg vorbei führen, auch wenn er gerne auf ihn verzichtet hätte. Manchmal meinte er hinter seiner scheinbar fachkundigen Fassade in den Augen die Falschheit aufblitzen zu sehen.

Würde er Paula wieder für sich gewinnen können?

Es wurde kühl und es begann dunkel zu werden, er ließ die Stühle heute einmal ausnahmsweise unaufgeräumt stehen und ging gedankenverloren ins Haus. In den kommenden Tagen musste er die Erinnerungen sortieren, sich Notizen machen, Anton
würde sicher immer wieder konkrete Fragen stellen und er wollte nicht unvorbereitet
sein. Würde er Paula wieder für sich gewinnen können?

Er vermisste ihre spitzen Bemerkungen

Es schmerzte ihn aufs Neue, wenn er an die letzten Streitereien dachte, die bösen Worte, die ihn so sehr verletzten. Sie konnte ihm ihre scharfsinnigen Schlussfolgerungen auf den Kopf zu sagen, Paula war die einzige, die es wagte, ihm offen und ehrlich zu begegnen. Er vermisste sie, ihre spitzen Bemerkungen, die den liebevollen Glanz in ihren sanften grünen Augen Lügen straften… Fortsetzung folgt.

Kontaktaufnahme zur Autorin per E-Mail: b.haebich@web.de

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