„Gute Betreuungs- und Bildungsangebote für junge Menschen bereitstellen“ – SPD-Neujahrsempfang 2014 am Sonntag in Schrozberg

Der SPD-Ortsverein Schrozberg und die SPD-Stadtratsfraktion laden ein zum SPD-Neujahrsempfang 2014, am Sonntag, 12. Januar 2014, um 11 Uhr in den Kultursaal (im Schloss) der Stadt Schrozberg. Gastredner ist Andreas Stoch (SPD), Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg.

Vom SPD-Ortsverein Schrozberg

Verwirklichung des eigenen Lebenskonzepts

Eine der zentralen Aufgaben der Politik ist es, gute Betreuungs- und Bildungsangebote für junge Menschen bereitzustellen. Denn gute Bildungsangebote nützen jedem einzelnen jungen Menschen, ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe, wirtschaftlichen Erfolg und letztlich auch die Verwirklichung des eigenen Lebenskonzepts. Hiervon profitiert auch die Gesellschaft insgesamt in hohem Maße.

Soziale Gerechtigkeit

Um dies zu erreichen, setzt sich der Kultusminister Andreas Stoch gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport ein. Soziale Gerechtigkeit, eine konsequente Förderung von den ersten Lebensjahren an, gute ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote, leistungsfähige Schullandschaften auch unter den Bedingungen des Schülerrückgangs sowie ein verantwortungsvoller Umgang mit den finanziellen Ressourcen unseres Bundeslandes sind ihm dabei wichtige Ziele.

Intensiven, konstruktiven Dialog mit allen Interessierten

Die Bildungspolitik in Baden-Württemberg steht vor großen Herausforderungen, die nur gemeinsam, in enger Zusammenarbeit aller beteiligten Partner zu bewältigen sind. Deshalb setzt der Minister auf einen intensiven, konstruktiven Dialog mit allen, die sich für Bildungspolitik interessieren oder von ihr betroffen sind. Für diesen Dialog gibt es sicherlich im Anschluss an den offiziellen Teil die Möglichkeit mit allen anwesenden Politikern aus dem Kommunalen-, Landes- und Bundesbereich, ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Internet: www.spd-schrozberg.de

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„OSZE mahnt in Deutschland Reformen zur Parteienfinanzierung an“ – Bericht zur Bundestagswahl 2013 vorgelegt

Die „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE) hat in ihrem zwölfseitigen Bericht zur Bundestagswahl vom 22. September 2013 verschiedene Reformen im Bereich der Parteienfinanzierung in Deutschland angemahnt.

Vom Verein Transparency International Deutschland

Missbrauch von Fraktionsmitteln für Parteizwecke

So wird kritisiert, dass unklar ist, ob Direktspenden an Abgeordnete – zum Beispiel für den Wahlkampf – unter die bestehenden Regelungen der Parteienfinanzierung fallen. Weiterhin wird empfohlen zu prüfen, ob die Regelungen gegen den Missbrauch von Fraktionsmitteln für Parteizwecke ausreichen.

Hier finden Sie den englischsprachigen Bericht:

http://www.osce.org/odihr/elections/109518

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„Armut und Ausgrenzung verhindern“ – Die Weihnachts- und Neujahrsansprachen von Joachim Gauck, Angela Merkel und Winfried Kretschmann

Hohenlohe-ungefiltert dokumentiert die Weihnachts- und Neujahrsansprachen von Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Weihnachtsansprache 2013 von Bundespräsident Joachim Gauck:

http://www.youtube.com/watch?v=OfAH1fhmDQY

Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Jahreswechsel 2013/2014:

http://www.youtube.com/watch?v=hY54DqDXPU8

Neujahrsansprache des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) zum Jahreswechsel 2013/2014:

http://www.youtube.com/watch?v=PEWFMOC6DQI

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„Nazis bekamen in Jagstberg 1933 nur vier Stimmen“ – Große Unterschiede bei den Wahlergebnissen in katholischen und evangelischen Orten der heutigen Gemeinde Mulfingen

Große Unterschiede bei den drei Reichstagswahlen der Jahre 1932 und 1933 gab es zwischen den mehrheitlich katholischen Ortschaften und den mehrheitlich evangelischen Orten der heutigen Gemeinde Mulfingen im Hohenlohekreis. Die Wählerinnen und Wähler in den katholischen Orten wählten bis ins Jahr 1933 mit großer Mehrheit die katholische Zentrumspartei. In den evangelischen Orten bekam die Nazi-Partei 1932 und 1933 die weitaus meisten Stimmen.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Wahlergebnisse sind im Künzelsauer Stadtarchiv einsehbar

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Ergebnisse der Reichstagwahl vom 5. März 1933, der Reichstagswahl vom 6. November 1932 und vom 31. Juli 1932 auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Mulfingen im Hohenlohekreis. Als Quelle dienten Veröffentlichungen der Wahlergebnisse in der Künzelsauer Lokalzeitung aus den Jahren 1932 und 1933, die im Stadtarchiv Künzelsau einsehbar sind.

Anmerkung: Der Autor dieses Artikels ist nicht katholisch.

Ergebnisse der Reichstagswahlen in Deutschland vom 5. März 1933:

Oberamt Künzelsau:

Stimmberechtigt: 15633
Abgegebene Stimmen: 14184
Gültige Stimmen: 14135

NSDAP: 6128
Zentrum: 5072
Bauern- und Weingärtnerbund: 1086
SPD: 701
KPD: 266
Kampffront Schwarz-Weiss-Rot: 397
CSV: 244
DDP: 142
DVP: 85
DBP: 14

Erläuterung:

1.    Der „Bauern- und Weingärtnerbund“ war eine antisemitische Partei.
2.    Die Partei „Zentrum“ wurde vor allem von Katholiken gewählt.
3.    Die „KPD“ war die Kommunistische Partei Deutschlands.
4.    SPD: Sozialdemokratische Partei Deutschlands
5.    Die „Kampffront Schwarz-Weiss-Rot“ war 1933 ein Zusammenschluss von Parteien, die sich das deutsche Kaiserreich zurückwünschten.

Die Stimmergebnisse in den Ortschaften der heutigen Gemeinde Mulfingen (Ortschaften in alphabetischer Reihenfolge):

Ailringen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 301
Abgegebene Stimmen: 287
Gültige Stimmen: 286

Zentrum: 263
NSDAP: 18
Bauern- und Weingärtnerbund: 3
DDP: 1
KPD: 1
SPD: 0

Buchenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 424
Abgegebene Stimmen: 383
Gültige Stimmen: 383

NSDAP: 322
Bauern- und Weingärtnerbund: 42
Kampfbund Schwarz-Weiss-Rot: 7
SPD: 4
KPD: 3
CSV: 3
Zentrum: 2

Eberbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 175
Abgegebene Stimmen: 147
Gültige Stimmen: 147

NSDAP: 81
Bauern- und Weingärtnerbund: 40
Kampfbund Schwarz-Weiss-Rot: 24
SPD: 2
KPD: 0
Zentrum: 0

Hollenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 370
Abgegebene Stimmen: 349
Gültige Stimmen: 347

NSDAP: 281
Bauern- und Weingärtnerbund: 58
Kampfbund Schwarz-Weiss-Rot: 4
DDP: 2
DVP: 1
DBP: 1
SPD: 0
KPD: 0
Zentrum: 0

Jagstberg:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 263
Abgegebene Stimmen: 246
Gültige Stimmen: 246

Zentrum: 242
NSDAP: 4
SPD: 0
KPD: 0

Mulfingen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 439
Abgegebene Stimmen: 396
Gültige Stimmen: 394

Zentrum: 356
NSDAP: 24
Bauern- und Weingärtnerbund: 9
SPD: 2
KPD: 1

Simprechtshausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 206
Abgegebene Stimmen: 200
Gültige Stimmen: 200

Zentrum: 185
NSDAP: 13
DDP: 1
DBP: 1
SPD: 0
KPD: 0

Zaisenhausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 195
Abgegebene Stimmen: 186
Gültige Stimmen: 185

Zentrum: 162
NSDAP: 22
Kampfbund Schwarz-Weiss-Rot: 1

Reichstagswahlen vom 6. November 1932:

Oberamt Künzelsau:

Stimmberechtigt: 15624
Abgegebene Stimmen: 12404
Gültige Stimmen: 12311

Zentrum: 4894
NSDAP: 3552
Bauern- und Weingärtnerbund: 1667
SPD: 739
KPD: 523
DNVP: 276
CSV: 251
DDP: 171
DVP: 132
Rest: Andere Parteien

Die Stimmergebnisse in den Ortschaften der heutigen Gemeinde Mulfingen (Ortschaften in alphabetischer Reihenfolge):

Ailringen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 302
Abgegebene Stimmen: 276
Gültige Stimmen: 275

Zentrum: 255
Bauern- und Weingärtnerbund: 10
SPD: 4
NSDAP: 3
KPD: 1
CSV: 1

Buchenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 414
Abgegebene Stimmen: 253
Gültige Stimmen: 250

NSDAP: 163
Bauern- und Weingärtnerbund: 65
SPD: 11
CSV: 5
DNVP: 3
Zentrum: 2
KPD: 1

Eberbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 172
Abgegebene Stimmen: 92
Gültige Stimmen: 91

NSDAP: 41
Bauern- und Weingärtnerbund: 32
DNVP: 8
SPD: 4
KPD: 3
DDP: 1

Hollenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 172
Abgegebene Stimmen: 266
Gültige Stimmen: 266

NSDAP: 142
Bauern- und Weingärtnerbund: 114
RPDM: 3
DNVP: 2
CSV: 1
SPD: 0
KPD: 0

Jagstberg:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 311
Abgegebene Stimmen: 238
Gültige Stimmen: 238

Zentrum: 231
NSDAP: 5
Bauern- und Weingärtnerbund: 2
SPD: 0
KPD: 0

Mulfingen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 432
Abgegebene Stimmen: 395
Gültige Stimmen: 394

Zentrum: 363
Bauern- und Weingärtnerbund: 14
SPD: 6
NSDAP: 5
KPD: 4
DNVP: 1
DDP: 1

Simprechtshausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 202
Abgegebene Stimmen: 183
Gültige Stimmen: 181

Zentrum: 171
Bauern- und Weingärtnerbund: 4
NSDAP: 3
KPD: 2
DDP: 1
SPD: 0

Zaisenhausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 193
Abgegebene Stimmen: 180
Gültige Stimmen: 177

Zentrum: 169
NSDAP: 5
Bauern- und Weingärtnerbund: 2
DDP: 1
SPD: 0
KPD: 0

Reichstagswahl vom 31. Juli 1932:

Oberamt Künzelsau:

Stimmberechtigt: 15561
Abgegebene Stimmen: 13314
Gültige Stimmen: 13256

Zentrum: 5461
NSDAP: 4382
Bauern- und Weingärtnerbund: 1329
SPD: 860
KPD: 378
Evangelische Bewegung: 297
DNVP: 210
DDP: 112
DVP: 103
Radikaler Mittelstand: 8
Rest: Andere Parteien

Die Stimmergebnisse in den Ortschaften der heutigen Gemeinde Mulfingen (Ortschaften in alphabetischer Reihenfolge):

Ailringen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 299
Abgegebene Stimmen: 282
Gültige Stimmen: 282

Zentrum: 266
Bauern- und Weingärtnerbund: 6
NSDAP: 4
SPD: 2
DVP: 2
CSV: 1
VRP: 1

Buchenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 416
Abgegebene Stimmen: 255
Gültige Stimmen: 255

NSDAP: 159
Bauern- und Weingärtnerbund: 62
SPD: 10
CSV: 9
KPD: 4
DNVP: 4
Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands: 2
DVP: 2
Zentrum: 1

Eberbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 170
Abgegebene Stimmen: 93
Gültige Stimmen: 93

NSDAP: 58
Bauern- und Weingärtnerbund: 28
SPD: 2
KPD: 2
DNVP: 2
Zentrum: 1

Hollenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 380
Abgegebene Stimmen: 297
Gültige Stimmen: 294

NSDAP: 197
Bauern- und Weingärtnerbund: 87
DVP: 3
SPD: 2
DBP: 2
KPD: 1

Jagstberg:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 312
Abgegebene Stimmen: 267
Gültige Stimmen: 266

Zentrum: 260
NSDAP: 4
KPD: 1
DNVP: 1
SPD: 0

Mulfingen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 432
Abgegebene Stimmen: 402
Gültige Stimmen: 398

Zentrum: 375
Bauern- und Weingärtnerbund: 10
KPD: 3
NSDAP: 3
SPD: 2
DNVP: 1
DBP: 1

Simprechtshausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 206
Abgegebene Stimmen: 194
Gültige Stimmen: 194

Zentrum: 193
Bauern- und Weingärtnerbund: 1
NSDAP: 0
SPD: 0
KPD: 0

Zaisenhausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 191
Abgegebene Stimmen: 185
Gültige Stimmen: 185

Zentrum: 176
NSDAP: 6
Bauern- und Weingärtnerbund: 2
SPD: 1
KPD: 0

Reichstagswahl vom 14. September 1930

Oberamt Künzelsau:

Stimmberechtigt: 15314
Abgegebene Stimmen: 12860
Gültige Stimmen: 12813

Zentrum: 5135
Bauern- und Weingärtnerbund: 3970
SPD: 978
NSDAP: 810
DVDS: 725
CSV: 322
KPD: 231
DNVP: 164
VRP: 144
NVG: 128
RPDM: 114
DBP: 75
Haus- und Grundbesitzer: 4

Die Stimmergebnisse in den Ortschaften der heutigen Gemeinde Mulfingen (Ortschaften in alphabetischer Reihenfolge):

Ailringen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 297
Abgegebene Stimmen: 292
Gültige Stimmen: 291
Zentrum: 259
Bauern- und Weingärtnerbund: 21
DBP: 5
CSV: 2
DVDS: 2
SPD: 1
VRP: 1

Buchenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 405
Abgegebene Stimmen: 276
Gültige Stimmen: 275

Bauern- und Weingärtnerbund: 222
NSDAP: 21
SPD: 14
NVG: 8
DVP: 4
CSV: 3
Zentrum: 2
VRP: 1

Eberbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 174
Abgegebene Stimmen: 112
Gültige Stimmen: 111

Bauern- und Weingärtnerbund: 96
DBP: 5
DVP: 4
DVDS: 3
SPD: 1
NVG: 1
NSDAP: 1

Hollenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 399
Abgegebene Stimmen: 348
Gültige Stimmen: 348

Bauern- und Weingärtnerbund: 288
NSDAP: 35
DNVP: 12
DBP: 6
CSV: 3
RPDM: 2
NVG: 2
SPD: 0

Jagstberg:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 296
Abgegebene Stimmen: 275
Gültige Stimmen: 275

Zentrum: 262
Bauern- und Weingärtnerbund: 8
SPD: 1
KPD: 1
RPDM: 1
VRP: 1

Mulfingen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 422
Abgegebene Stimmen: 395
Gültige Stimmen: 389

Zentrum: 343
Bauern- und Weingärtnerbund: 19
NSDAP: 8
SPD: 5
DNVP: 4
KPD: 3
NVG: 3
DBP: 2
DVDS: 1
RPDM: 1

Simprechtshausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 194
Abgegebene Stimmen: 180
Gültige Stimmen: 177

Zentrum: 169
Bauern- und Weingärtnerbund: 5
KPD: 1
NSDAP: 1
DBP: 1
SPD: 0

Zaisenhausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 182
Abgegebene Stimmen: 173
Gültige Stimmen: 171

Zentrum: 157
Bauern- und Weingärtnerbund: 11
DVDS: 2
DBP: 1
SPD: 0
NSDAP: 0

Reichstagswahl vom 20. Mai 1928

Oberamt Künzelsau:

Stimmberechtigt: 15141
Abgegebene Stimmen: 11251
Gültige Stimmen: 11139

Zentrum: 4321
Bauern- und Weingärtnerbund: 4106
SPD: 787
DDP: 431
DVP: 364
DNVP: 315
VRP: 296
NSDAP: 182
KPD: 138

Die Stimmergebnisse in den Ortschaften der heutigen Gemeinde Mulfingen (Ortschaften in alphabetischer Reihenfolge):

Ailringen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 303
Abgegebene Stimmen: 273
Gültige Stimmen: 270

Zentrum: 238
Bauern- und Weingärtnerbund: 24
DVP: 3
DDP: 2
VRP: 2
DNVP: 1
SPD: 0
NSDAP: 0

Buchenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 391
Abgegebene Stimmen: 267
Gültige Stimmen: 263

Bauern- und Weingärtnerbund: 220
SPD: 20
DVP: 5
NSDAP: 4
VRP: 3
CSR: 2
DDP: 2
KPD: 1
DVP: 1
Zentrum: 1
Völkisch-Nationaler Block: 1

Eberbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 175
Abgegebene Stimmen: 105
Gültige Stimmen: 105

Bauern- und Weingärtnerbund: 100
DNVP: 2
SPD: 1
KPD: 1
NSDAP: 1
Zentrum: 0

Hollenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 376
Abgegebene Stimmen: 298
Gültige Stimmen: 296

Bauern- und Weingärtnerbund: 280
DNVP: 8
DVP: 4
DBP: 2
DDP: 1
SPD: 0
KPD: 0
Zentrum: 0

Jagstberg:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 297
Abgegebene Stimmen: 246
Gültige Stimmen: 246

Zentrum: 226
Bauern- und Weingärtnerbund: 15
VRP: 2
DDP: 1
DNVP: 1
Völkisch-Nationaler Block: 1
SPD: 0

Mulfingen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 419
Abgegebene Stimmen: 320
Gültige Stimmen: 319

Zentrum: 267
Bauern- und Weingärtnerbund: 33
SPD: 7
VRP: 4
DDP: 3
DVP: 2
NSDAP: 2
DNVP: 1

Simprechtshausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 203
Abgegebene Stimmen: 189
Gültige Stimmen: 189

Zentrum: 169
Bauern- und Weingärtnerbund: 17
SPD: 1
DVP: 1
CSR: 1
KPD: 0
NSDAP: 0

Zaisenhausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 183
Abgegebene Stimmen: 167
Gültige Stimmen: 164

Zentrum: 119
Bauern- und Weingärtnerbund: 39
DVP: 2
DDP: 2
DBP: 1
Alte Sozialdemokratische Partei: 1
SPD: 0
KPD: 0
NSDAP: 0

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„Schwäbisch Hall gipfelt – Wir gipfeln alternativ“ – Gegengipfel zum Treffen der „Weltmarktführer“ in Schwäbisch Hall

Beherzte Schwäbisch Haller Initiativen veranstalten von 23. Januar bis 31. Januar 2014 einen kritischen und aufklärenden Alternativ-Gipfel zum „Gipfeltreffen der Weltmarktführer“. Dazu sind zahlreiche Veranstaltungen in Schwäbisch Hall geplant.

Von den Schwäbisch Haller Initiativen attac, IG-Metall/DGB, Gesprächskreis Zeitgenossen, Umfairteilen

Gipfel-Prolog

Wir haben das Glück, in einer Region und einem Land zu leben, wo erfolgreiche Betriebe und Konzerne von der Globalisierung profitieren, hier Arbeitsplätze schaffen und ein hohes Ansehen genießen. Aufgabe einer kritischen demokratischen Öffentlichkeit ist es, da genau hinzuschauen und auf die Schattenseiten der globalen Weltwirtschaft hinzuweisen.

Antisozial und antiökologisch

Das ganze wahre Gesicht des Weltmarkts ist auf diesem Kongress nicht zu erkennen, wo die „Besten“ ihr Wissen weitergeben, um besser zu sein, als die Konkurrenz. In den letzten Jahrzehnten hat sich ein globales Wirtschaftssystem aus Finanzkapital, multinationalen Konzernen und Börsenspekulanten entwickelt: antisozial und antiökologisch. Rigide Betriebswirtschaftslehre, nach Effizienz und grenzenlosem Wachstum strebende Manager und Unternehmensberater setzen sich überall durch und beeinflussen auch die Politik.

Wir brauchen ein neues am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaftsleben

Ziel einer humanen Ökonomie ist es, allen Menschen auf Erden Wasser und Nahrung, Wohnraum, Arbeit und Zukunftschancen zu geben. Wir fragen die Weltmarktführer nach humanen, sozialen und ökologischen Standards. Wir wollen unsere Unzufriedenheit über diese Wirtschaft zum Ausdruck bringen, unser Unbehagen an der Welthunger- und Kriegsökonomie, die unsere Ressourcen plündert und das Weltklima zerstört. Wir brauchen ein neues am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaftsleben.

Viele Arme und Unterbezahlte

Schon jetzt gibt es überall auf der Welt Initiativen, Genossenschaften und andere konkrete Projekte, die eine solche solidarische Zukunft vorwegnehmen. Noch leben wir im Widerspruch zu diesen Zukunftsimpulsen, verfangen in der herrschenden materialistischen
Konsumgesellschaft mit vielen Profiteuren und der verdrängten Schattenseite: viele Arme und Unterbezahlte, Obdachlose und ausländische Billigarbeiter, die am Existenzminimum leben. Darf das so bleiben?

Der Film zum Gegengipfel:

DramaConsult

Donnerstag, 23. Januar und Freitag, 24. Januar 2014, um 20 Uhr im Kino im Schafstall Schwäbisch Hall

Ein Film von Dorothee Wenner (2013). DramaConsult hat eine ethnographische Expedition von Afrika nach Europa initiiert. Die Protagonisten sind reale Geschäftsleute aus Lagos: Ein Autoteilehändler, ein Immobilienentwickler und ein Schuhproduzent mit hochfliegenden Plänen, die sich in Begleitung von zwei Business Consultants aufmachen, um in Berlin, Frankfurt und Hamburg zukünftige Partner und Investoren zu treffen. Der Film verfolgt diesen Prozess der wirtschaftlichen Intervention als eine Abenteuerreise im Globalisierungszeitalter.

Veranstalter: Club Alpha

Der Gipfel-Sonntag:

26. Januar 2014, 16 Uhr, Schlachtsaal, im Alten Schlachthaus

Zur offiziellen Eröffnung des Gegengipfel „Hall gifpelt“ gibt es spaßige, humorvolle, ironische, spontane, witzige aber auch ernste Beiträge: Musik, Performance, Slapstick, Poetry Slam, Kabarett und mehr. Alle können  mitmachen, ob jung oder alt, klein oder groß, dick oder dünn, arm oder reich… Bringen Sie Spaß an gemeinsamer Freude und Freude an gemeinsamen Spaß mit. Für das fröhliche „Gala-Gipfel-Büffet“ bringen Sie bitte kleine Häppchen herzhaft/sauer/scharf oder kleine süße Stückchen mit. Getränke gibt es aus der KULTBUCHT. Es geschieht, was wir zusammen geschehen lassen!

Veranstalter: Gesprächskreis Zeitgenossenschaft

Der Gipfel-Montag, 27. Januar 2014, 20 Uhr, Schlachtsaal im Alten Schlachthaus:

Die Bausparkasse, die Stadt und die Steuern

Vortrag von Hermann-Julius Bischoff (Ex-Autor von Alphapress und intimer Kenner des Genossenschaftswesens im Allgemeinen und der Bausparkasse SCHWÄBISCH HALL im Besonderen). Der Weltmarktführer, der sich mit dem Namen einer Stadt schmückt, zahlt an eben diese Stadt seit über zehn Jahren praktisch keine Gewerbesteuer mehr – trotz Rekordgewinnen. Wie ist das möglich? Ist das gerecht?

Veranstalter: Umfairteilen Schwäbisch Hall

Der Gipfel-Dienstag, 28. Januar 2014, 18 bis 24 Uhr, Schlachtsaal, im Alten Schlachthaus:

Lange Filmnacht zur Globalisierungskritik und Vorstellung einer Attac-Schülerbücherei

Renommierte Dokumentarfilme liegen bereit wie „Inside Job“ von Charles Fergusson, „Kapitalismus – eine Liebesgeschichte“ von Michael Moore, „Collapse“ von Mike Ruppert oder„The corporation“ von Mark Achbar und Jennifer Abbott oder„Lets make Money“ von Erwin Wagenhofer – neu von ihm „alphabet“.

Die Attac-Schülerbücherei klärt auf über kritische Aspekte der Globalisierung, stellt Informationen wie den Globalisierungsatlas vor, gibt Hinweise über die katastrophalen Folgen unserer Weltwirtschaft und weist hin auf wichtige Bücher über Alternativen zur herrschenden Volks- und Betriebswirtschaft. Nur so kann jungen Menschen die Realität des Globaldarwinismus im Zeitalter der Herrschaft des Finanzkapitals gezeigt werden – nicht nur Informationen der IHK und Deutschen Bank sollen Studierende bekannt sein.

Veranstalter: Hans Graef

Der Gipfel-Mittwoch, 29. Januar 2014, 20 Uhr, Schlachtsaal im Alten Schlachthaus:

Der Run auf dem Weltmarkt und die Weltmarktführer – wem nutzt das? Wie funktioniert das?

Vortrag von Peter Schönhoffer (Attac Mainz, Soziologe und Theologe). Zur Kritik der globalisierten Märkte und des geplanten Freihandelsabkommens TTIP zwischen EU und USA.

Veranstalter: Attac Schwäbisch Hall

Der Gipfel-Donnerstag, 30. Januar 2014, 20 Uhr, Schlachtsaal im Alten Schlachthaus:

Betriebsräte? – Zeitarbeit? – Sozial-ökologischer Umbau?

Ein Forum mit Professor Dr. Rudolf Hickel, emeritierter Professor für Politische Ökonomie (Bremen), Gründungsdirektor des Instituts Arbeit und Wirtschaft, gehört dem wissenschaftlichen Beirat von Attac an. Forschungsschwerpunkten Politische Ökonomie der
Kapitalismusentwicklung, Makroökonomie, Geld- und Finanzpolitik, Finanzmärkte, Eurosystem. Zudem die Bezirksleiterin von ver.di Marianne Kugler-Wendt und der (zukünftige) Bezirksleiter der IG Metall Roman Zitzelsberger. Wir erleben die kapitalistische Ideologie jeden Tag in den hiesigen Betrieben und konfrontieren die Arbeitgeber auch damit, wenn sie noch nicht mal bereit sind Tarifverträge abzuschließen, an die ohne Betriebsrat kommen wir gar nicht erst ran.

Veranstalter: IGM/DGB Schwäbisch Hall

Der Gipfel-Freitag, 31. Januar 2014, 15 bis 17 Uhr:

Radio Sthörfunk (FM 97,5 MHz

Hans Graef liest in seiner Sendung Radio AKTIV „Erfolgsgeheimnis Führungskultur“ von Professor Dr. Reinhold Würth sowie  „UND ICH? – Identität in einer durchökonomisierten Gesellschaft“ des Psychoanalytikers Paul Verhaeghe.

Der Gipfel-Freitag, 31.1.2014, 20 Uhr, Theatersaal, im Alten Schlachthaus:

Konzert Klaus der Geiger mit Tochter Anja

Klaus (von Wrochem), ehemaliger kein „Alt- 68er“, sondern ein bis heute praktizierender 68er. Neben seiner Kunst hat er immer wieder Zeit, Partei zu ergreifen in den Spannungsfeldern von Arm und Reich, Krieg und Frieden, Rassismus und Faschismus: Klaus der Geiger! Nach wie vor will er die „Verhältnisse zum Tanzen bringen“. Er ist ein großartiger Musiker und begnadeter Provokateur und mit 70 Jahren immer noch ein einzigartiges Energiebündel, eine Naturgewalt. Bei aller Rebellion bringt Klaus der Geiger Lebensfreude und Lebenslust in seinen Liedern, in seinem Auftreten und in seiner ganzen Ausstrahlung zum Ausdruck. Seinen Stil hat er konsequent durchgehalten und bei aller Popularität konsequent gelebt. Im Programm auch einige Valentin- Sketche!

Veranstalter: Hans Graef

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.attac-netzwerk.de/schwaebisch-hall/startseite/

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„Steuerfrei – Wie Konzerne Europas Kassen plündern“ – Veranstaltungen der attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Drei Veranstaltungen kündigt die attac-Gruppe Schwäbisch Hall an. Das Neue Jahr geht gut los: Auf der neuen Internetseite http://www.attac-netzwerk.de/schwaebisch-hall/startseite/  können Sie sich regelmäßig über aktuelle Veranstaltungen informieren und Dokumente herunterladen.

Von Uli Simon und Uli Gierschner, attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Im Januar ist einiges geboten:

Wir zeigen am Donnerstag, 16. Januar 2014, um 20 Uhr bei unserem attac-Schwäbisch Hall-Plenum den Dokumentarfilm „Steuerfrei – Wie Konzerne Europas Kassen plündern“. Am Donnerstag, 23. Janar 2014, beginnt die Veranstaltungsreihe „Hall gipfelt“, ein Alternativgipfel zum aufgeblasenen Event unseres ehemaligen Wirtschaftsministers und Liebling des Haller Tagblatts, Walter Döring.

TTIP hinter den Kulissen verhandelt

Und am 13. März 2014, um 19.30 Uhr begrüßen wir Elke Schenk aus Stuttgart zu einem Vortrag über das geplante und hinter den Kulissen verhandelte „Transatlantische Handels- und Investitions-Partnerschafts-Abkommen“ (TTIP) zwischen den USA und der EU.

Einen guten Start ins neue Jahr wünschen

Uli Simon, Uli Gierschner

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.attac-netzwerk.de/schwaebisch-hall/startseite/

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„Geheimer Krieg, Im Reich des Todes, Klimakrieger“ – Wichtige Recherchen kritischer JournalistInnen

Wer von „embedded PR“ nicht überzeugt ist und über den Jahreswechsel Zeit hat, dem seien folgende drei Tipps genannt: Das Dossier „Geheimer Krieg“ (NDR/Süddeutsche Zeitung), die Reportage von Michael Obert und Moises Saman (SZ-Magazin) über ihre Reise „Im Reich des Todes“ und die Reportage über „Klimakrieger“ (Die Zeit).

Informationen von der Journalistenorganisation Netzwerk Recherche

„Geheimer Krieg“

1. Das Dossier „Geheimer Krieg“, eine Ko-Produktion von NDR und Süddeutscher Zeitung, an der die netzwerk-Mitglieder John Götz, Frederik Obermaier, Bastian Oberbayer und Christian Fuchs maßgeblich beteiligt waren und die investigative Recherche sehr unterhaltsam praesentiert.

http://www.geheimerkrieg.de/

http://www.rowohlt.de/artikel/3122694

„Im Reich des Todes“

2. Die Reportage von Michael Obert und Moises Saman (SZ-Magazin) über ihre Reise „Im Reich des Todes“, für die beide in diesem Jahr den „Leuchtturm“ des Netzwerks erhalten haben. Sie schildern den Entfuehrungs- und Folterapparat der Beduinenstämme, der auch nach der Veröffentlichung weiter arbeitet, weil sich weder andere Medien noch die europäische oder die US-Politik groß für diese erschütternden Vorgänge interessieren.

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/40203

„Klimakrieger“

3. Die Reportage über „Klimakrieger“ von Kerstin Kohlenberg und Anita Blasberg, die in diesem Jahr mit dem Reporterpreis endlich einen renommierten Journalistenpreis für ihre Aufklaerung ueber die Lobbymethoden der Klimawandel-Leugner erhalten haben.

http://www.zeit.de/2012/48/Klimawandel-Marc-Morano-Lobby-Klimaskeptiker

Weitere Informationen im Internet über das Netzwerk Recherche:

http://www.netzwerkrecherche.de/

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„38 Gutscheine im Wert von mehreren hundert Euro“ – Klimasparbuch für Schwäbisch Hall erschienen

Wertvolle Anregungen für umweltgerechtes und nachhaltiges Verhalten, ergänzt durch eine Vielzahl von Gutscheinen, angefangen von einer kostenlosen Tasse Kaffee aus fairem Handel bis hin zu Rabatten auf ökofaire Mode oder einen Zuschuss zu einer Energieberatung – so kann man in aller Kürze das Anfang Dezember erschienene Klimasparbuch für Schwäbisch Hall charakterisieren.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Kleiner Ratgeber, viele Informationen

Klimasparbücher gibt es schon seit längerer Zeit für Großstädte wie München oder Frankfurt. In einem bundesweiten Pilotprojekt, das auch finanziell von der Deutschen Bundesstiftung gefördert wird, wurde nun erstmals ein solches Buch für den ländlichen Raum erstellt. Natürlich sollen die 38 Gutscheine im Wert von mehreren Hundert Euro ein Anreiz sein, den kleinen Ratgeber zu erwerben, das eigentlich Wertvolle sind jedoch die Informationen im vorderen Teil.

Nachhaltig, ökologisch, fair

Wer weiß schon, wie viel eine effiziente LED-Lampe gegenüber einer herkömmlichen Glühbirne einspart, oder wie viel Kohlendioxid derjenige einspart, der mit dem Bus seinen täglichen Weg zur Arbeit zurücklegt anstatt mit dem Auto? In allen Lebensbereichen „Gesünder Essen und genießen“, „Bewusster Leben und konsumieren“, „Nachhaltig unterwegs in Alltag und Freizeit“, „Grüner und schöner Wohnen“ und „Ökologischer Bauen und Sanieren“ lädt das Klimasparbuch dazu ein, mit der Vielzahl an einfachen Tipps seinem Lebensstil eine nachhaltige und ökofaire Richtung zu geben.

Im Buchhandel und in der Tourist Information

Das Klimasparbuch ist gegen eine Schutzgebühr von 4,95 Euro erhältlich im Buchhandel und in der Tourist Information am Marktplatz Schwäbisch Hall.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.schwaebischhall.de

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„Anschlag auf Versammlungsfreiheit“ – Montagsdemos gegen Stuttgart 21 durften nicht vor dem Hauptbahnhof stattfinden

Die Montagsdemos gegen Stuttgart 21 am 16. und 23. Dezember 2013 durften nicht auf dem Arnulf-Klett-Platz vor dem Hauptbahnhof stattfinden. Begründung: Die Stadt Stuttgart „habe bei der gebotenen Abwägung in vertretbarer Weise den Interessen (…) der betroffenen Verkehrsteilnehmer den Vorrang gegenüber dem von der Versammlungsfreiheit geschützten Interesse (der S21- Gegner) (…) eingeräumt.“

Vom Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit

Grundrecht wird leichtfertig geopfert

Zu deutsch: Das Grundrecht der Versammlungsfreiheit wird der Straßenverkehrsordnung, beziehungsweise den „Interessen der Verkehrsteilnehmer“ geopfert. Der juristische Trick: Die Sicherheit und Leichtigkeit (!) des Straßenverkehrs wird zum Bestandteil der Rechtsordnung „ernannt“ und damit zum Schutzgut der öffentlichen Sicherheit. Und wenn die „bedroht“ ist – siehe oben. Mit dieser Begründung lässt sich jede Demonstration verbieten.

Diese Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs (VGH) ist von erheblicher politischer Brisanz:

Ist es doch derselbe Verwaltungsgerichtshof, der regelmäßig jeden Neonazi-Aufmarsch genehmigt, obwohl dafür ganze Innenstädte komplett abgeriegelt – der Verkehr also vollständig zum Erliegen kommt – und tausende Polizisten eingesetzt werden (Heilbronn, Göppingen etc.), um die Versammlungsfreiheit von ein paar dutzend Neonazis zu „schützen“.

Zum anderen hat derselbe Verwaltungsgerichtshof vor drei Jahren in gleicher Sache das gerade Gegenteil entschieden:

„Das Interesse des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, mit seiner Versammlung möglichst große Beachtung zu finden, überwiegt das öffentliche Interesse an der Vermeidung von Verkehrsbeeinträchtigungen am Arnulf-Klett-Platz.“ (Entscheidung vom 29.10.2010, Az. 1 S 2493/10).

Wundersame Verlängerung der Verkehrsstaus

Dass die Argumentation von Ordnungsbürgermeister Schairer an den Haaren herbeigezogen ist, zeigt auch die wundersame Verlängerung der Verkehrsstaus: Vom 30.11.2013 („Auf dem Cityring bildet sich regelmäßig ein bis zu einem Kilometer langer Stau“, Schairer im StZ-Interview) bis zum 10.12.2013 hat sich die Staulänge – zumindest im Schriftsatz der
Stadt Stuttgart – dann verfünf- beziehungsweise verachtfacht.

Der grüne OB  schweigt

„Offensichtlich handelt Schairer im Einvernehmen mit dem grünen Oberbürgermeister Kuhn. Da ist die Ankündigung eines „bürgerfreundlichen“ Versammlungsgesetzes durch die grün-rote Landesregierung schon fast als Drohung zu verstehen,“ so Thomas Trüten, der Sprecher des  Stuttgarter Bündnisses für Versammlungsfreiheit. Und weiter: „Angesichts dieser Entwicklung sehen wir  uns erneut in unserer Forderung nach einem fortschrittlichen Versammlungsgesetz bestätigt. Die Vorrangigkeit des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit vor nachgeordneten Vorschriften und Gesetzen muss politisch und juristisch durchgekämpft werden.

Anschlag auf die Versammlungsfreiheit

Die demokratische Öffentlichkeit war am 16. und 23. Dezember 2013 im Rahmen der Montagsdemos aufgerufen – unabhängig vom jeweiligen Standpunkt zu Stuttgart 21 –  gegen diesen Anschlag auf die Versammlungsfreiheit zu demonstrieren.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://versammlungsrecht.info/neu/aktuelles.html

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