„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfundvierzigster Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfundvierzigster Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XLV Vertrag

… Carl öffnete pünktlich zur vereinbarten Uhrzeit die Türe zu Paulas Laden. Paula saß mit Kater Muller auf dem Schoß in ihrem Büro und telefonierte. Er verstand sofort ihren kleinen Wink wegzubleiben und sich still zu verhalten. So hatte er Zeit sich in aller Ruhe umzusehen. Voller Bewunderung betrachtete er ihre ausgestellten Fotoarbeiten. Aus ihren Bildern sprach Begabung und die über Jahrzehnte geleistete Weiterentwicklung zu einer perfekten Handwerkerin. Er empfand Stolz auf Paula und freute sich, dass es vor einem Jahrzehnt wenigstens gelungen war, ihr diese geräumige Werkstatt zu erhalten. Bedächtig setzte er sich in den Sessel am Fenster zum Kocher und konzentrierte sich auf sein Vorhaben, Paula heute nicht nur reinen Wein einzuschenken, sondern ihr zudem einen passablen Vorschlag zu unterbreiten.

Kater

Als das Telefonat beendet war, kam Paula mit dem Katzentier auf dem Arm die Treppen in den wohnlichen Atelierraum herunter. „Den kennst du noch nicht,“ meinte Paula, „der ist mir zugelaufen“ und sprach mit liebevollem Gesichtsausdruck und zuckersüßer Stimme auf den melierten Kater ein. Paula setzte sich auf das Sofa und Carl war so sprachlos, dass er weder an seinen guten Vorsatz dachte, noch einen Willkommensgruß herausbrachte. Derart entzückend liebenswürdig hatte sie früher nicht einmal mit Heinrich gesprochen – geschweige denn sich auch nur ein einziges Mal an ihn gewandt. Diesem Kater also galt ihre ganze Liebe und Zärtlichkeit. Carl Eugen spürte eine Welle von Eifersucht in sich aufwallen. Gewohnt, sich und seine Gefühle schnell im Griff zu haben, brauchte er jedoch nicht lange um sich wieder zu fassen. Und auf so einen Kater brauchte er nun wirklich nicht eifersüchtig zu sein.

„Großer Fehler“

Muller sprang von Paulas Schoß und ging langsam auf Carl zu, beschnupperte ihn ein wenig und zog ohne weitere Anstalten zu machen durch die Katzentüre ab. Mit den Worten: „Der wird sich jetzt mit seinen Kumpels treffen.“, blickte Paula in Richtung Ausgang. Dann herrschte eine Weile Schweigen zwischen ihnen. Paula platzierte ihre Brille auf der Glasplatte neben dem Computer und setzte sich bequem auf dem Sofa zurecht. Dann streifte sie die Schuhe von den Füßen und legte ihre Beine hoch, sie wartete was Carl ihr zu sagen hatte. Carl rutschte nun etwas nervös auf dem Sessel hin und her, sich an seinen Vorsatz erinnernd, sprach er mit fester Stimme zu ihr: „Hör, Paula, ich habe einen sehr großen Fehler gemacht, aber ich bin bereit, diesen wiedergutzumachen. Natürlich nur so gut ich es eben vermag. Ich weiß noch nicht, ob alles so läuft, wie ich es mir vorstelle.“ Er machte dann eine Pause, erwartete eine messerscharfe Bemerkung von Paula, einen Einwand mit dem sie ihre Zweifel und ihren Unmut zum Ausdruck bringen würde. Er wollte einen verletzenden Einwand von ihr im Voraus abfangen, schließlich war Carl Eugen im Zugeben von Fehlern nicht sonderlich geübt und rechnete mit sofortiger Maßregelung. Paula jedoch schwieg und sah ihn aufmerksam mit ihren grünen Augen an. „Du kannst beruhigt weiterreden, die Ladentüre ist abgeschlossen und das Telefon auf den Anrufbeantworter umgeleitet. Wir können uns ungestört unterhalten.“ Carl nahm wahr, dass ihre Stimme zwar lang nicht so süß wie bei Muller vorhin klang, aber er spürte, dass nun auch ihm ihre Fürsorge zuteilwerden würde. Möchtest du einen Kaffee? Ich habe für jeden von uns Mohrenköpfe* im Café Kälble geholt, die stehen im Kühlschrank.“ Und sie fügte mit Stirnrunzeln und Spott in der Stimme hinzu: „Ich war sogar extra wegen dir, in dem komischen Laden oberhalb der Henkersbrücke. Es liegen ein paar Packungen Kekse im Korb nebenan für dich bereit.“ „Später“, erwiderte Carl. Paula spürte, dass es ihm ziemlich ernst war und schwieg.

Altes Gemäuer

Carl senkte seine Stimme und begann: „Balduin Vorderschein und mein alter Freund Schneider tauschten sich zu jener Zeit regelmäßig über ihre Einschätzungen zu in Frage kommenden Sanierungsobjekten aus. Ich erfuhr dann von Norbert immer recht schnell, was im Stadtkern anstand und bekam deswegen auch den ersten entzweienden Streit mit Norbert.“ Carl kam nicht weiter, denn Paula vervollständigte seinen angefangenen Satz: „Und daher wusste dein Freund Schneider, dass es sich bei dem Anwesen meiner Tante Hilda vermutlich um eines der ältesten Gemäuer der historischen Kernstadt handelte.“ Zustimmend nickte Carl mit dem Kopf. „Vorderschein äußerte zwar immer wieder Zweifel, aber vermutlich wollte er den hohen Wert, den diese Vermutung bedeuten würde, wieder herunterspielen. Jedenfalls war man total davon überzeugt, sich dieses Haus aneignen zu müssen. Es hat lediglich so lange gedauert bis sie offensiv vorgingen, weil man sich nicht einig werden konnte, wer der offizielle Eigentümer sein würde. Es gab überhaupt keinen Zweifel daran, dass mindestens der Keller und das Erdgeschoss, also hier, deine jetzigen Atelierräume, in Vorderscheins Besitz gelangen sollten. Er stellte diesen Anspruch für seine seitherigen Dienste und meinte es stehe ihm jetzt zu, auch endlich einmal gebührend entlohnt zu werden. Und er drohte damals mit der Presse. Das hat gewirkt, man wollte auf keinen Fall Aufsehen in der Stadt und fasste ihn von nun an mit Samthandschuhen an. Die damalige Bankvorstandschaft ersann dann, zusammen mit Schneider den Plan, Vorderschein so gut zu entlohnen, dass er künftig nie mehr den Mund aufmachen würde. Danach musste man nur noch mit dir fertig werden.“

Carl schaute Paula offen ins Gesicht und machte eine Pause bevor er weitersprach:

„Ich wurde von Norbert darum gebeten, einen Vertrag zum Vorkaufsrecht für Vorderschein aufzusetzen.“ Paula konnte sich nicht zurückhalten, sie schnellte hoch und beugte sich in seine Richtung: „Du? Du selber warst es, du hast diesen Vertrag also selbst ausgearbeitet und hast mich dann bei der Verhandlung damit reinlaufen lassen.“ Sie war bleich geworden und atmete schwer. Carl erwartete, dass Paula von diesem Schlag schwer getroffen sein würde, aber Paula Engel schien mit einem Mal fast erleichtert über sein Geständnis zu sein. „Jetzt verstehe ich endlich das Ganze“,
meinte sie, lehnte sich zurück und schloss die Augen …. Fortsetzung folgt.

*Mohrenköpfe: sehr gehaltvolles, traditionell hergestelltes Konditoreigebäck, mit Schlagsahne gefüllter und Bitterschokolade überzogener Biskuit

Wer hat auch schon eine Immobilie verloren? – Bitte bei der Autorin melden

Sollte sich jemand aus der Leserschaft, durch die Beschreibung der Machenschaften daran erinnert fühlen, wie eine Immobilie verloren gegangen ist, können sich diejenigen gern an die Autorin wenden.

Kontaktaufnahme zur Autorin: b.haebich@web.de

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„Falsches Signal: Wie die Bahn beim Gütertransport versagt“ – Dokumentarfilm läuft in Schwäbisch Hall

Der SWR-Dokumentarfilm „Falsches Signal: Wie die Bahn beim Gütertransport versagt“ läuft am Mittwoch, 15. März 2017, um 20 Uhr im Umweltzentrum Schwäbisch Hall (Gelbinger Gasse).

Vom Schwäbisch Haller Aktionskomitee gegen Stuttgart 21

„Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen“

LKW verstopfen die Autobahnen, Autofahrer sind verärgert. Dabei verspricht die Politik seit vielen Jahren, Güter von der Straße auf die Schiene zu bringen. Warum schafft die Bahn das nicht? Der Güterverkehr auf der Schiene verliert Marktanteile und die Bahn will weiter abbauen. Dabei kann Gütertransport auf der Schiene auch anders gehen, wie die „betrifft-Dokumentation“ im Bahn-Musterland Schweiz zeigt. In Deutschland hingegen passiert nichts. Warum sind die Signale falsch gestellt? Der Beitrag von Hermann Abmayr umreißt für ein Arbeitsfeld, was ein neuer Bahnchef, der Schiene kann, tun könnte und sollte, damit das Motto „Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen“ keine hohle Phrase bleibt.

VeranstalterInnen:

Schwäbisch Haller Aktionskomitee gegen Stuttgart 21, Umweltzentrum Schwäbisch Hall, Verkehrsclub Deutschland Schwäbisch Hall, Naturfreunde Schwäbisch Hall, Teilauto Schwäbisch Hall, ADFC Schwäbisch Hall

Weitere Informationen im Internet:

http://www.swr.de/betrifft/betrifft-gueterverkehr/-/id=98466/did=17226350/nid=98466/1di62w3/

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„Murrbahn: Der Ball liegt beim Bundesverkehrsminister“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Zur Äußerung von Staatssekretär Norbert Barthle in der Waiblinger Zeitung vom 28. Februar 2017 (siehe http://www.zvw.de/inhalt.backnang-norbert-barthle-das-land-ist-jetzt-am-zug.15433b8c-a273-4324-9c45-bdbbc5b8d17b.html), wonach ein Ausbau der Murrbahn von Aktivitäten der Deutschen Bahn abhänge, geben Harald Ebner, stellvertretendes Mitglied im Bundestags-Verkehrsausschuss und Betreuungsabgeordneter für den Rems-Murr-Kreis und Matthias Gastel, bahnpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion und Mitglied im Verkehrsausschuss eine Erklärung ab. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Erklärung in voller Länge.

Kommentar der Bundestagsabgeordneten Harald Ebner und Matthias Gastel (Bündnis90/Die Grünen)

Eingleisige Murrbahnabschnitte ausbauen

„Dass Staatssekretär Barthle nun so tut, als ob die Entscheidung eines Ausbaus an der Deutschen Bahn (DB) liege, ist schäbig. Weshalb hat er sich nicht für die Murrbahn und ihre Fahrgäste eingesetzt? Die Vernachlässigung des Ausbaus der Schieneninfrastruktur bei uns in der Region haben allein der Bundesverkehrsminister und seine Staatssekretäre zu verantworten. Es ist dringend geboten, dass die größtenteils eingleisige Murrbahn ausgebaut wird. Nur so kann das Bahnangebot für die Fahrgäste stabilisiert werden. Ehe die Bahn hier allerdings am Zug ist, muss das Bundesverkehrsministerium endlich seine Hausaufgaben erledigen.

Derzeit im „potenziellen Bedarf“

Die Bundesregierung hat es – wie bei 45 anderen Schienenprojekten – leider versäumt, den Ausbau der Murrbahn rechtzeitig bewerten zu lassen. Derzeit wird es im „potenziellen Bedarf“ des Schienenwegeausbaugesetzes geparkt. Selbst im Falle einer positiven Untersuchung ist eine Umsetzung bis zum Jahr 2030 alles andere als sicher. Denn die begrenzten Mittel des Bundes sind in hohem Maße für den Straßenbau vorgesehen. Noch dazu ist bis heute unklar, ob der Murrbahnausbau überhaupt von den Gutachtern als wirtschaftlich erachtet wird und vom Bund somit weiter verfolgt wird. Bei der Straße hingegen wurden sämtliche Projekte bewertet. Dies gilt auch für viele kleinteilige und nur lokal wirksame Ortsumfahrungen. Die Murrbahn hingegen hat eindeutig eine überregionale Bedeutung. Umso ärgerlicher ist, dass die Bundesregierung bis heute nicht weiß, ob sie diese Bahnstrecke ausbauen möchte oder nicht. So kann eine Verkehrswende mit Stärkung der Schiene und Verlagerungen von Verkehren von der Straße auf die Schiene nicht gelingen!“

CDU/CSU und SPD lehnten „Vordringlichen Bedarf“ ab

Matthias Gastel und Harald Ebner verweisen darauf, dass ihre Fraktion im Bundestag die Einstufung der Murrbahn in den „Vordringlichen Bedarf“ des Schienenwegeausbaugesetzes beantragt hat und der Antrag von den beiden Regierungsfraktionen CDU/CSU und SPD abgelehnt worden war:

Begründung schuldig geblieben

„Unseren Antrag (im Anhang), die Murrbahn wegen ihrer großen Bedeutung für den Verkehr auf der Achse Stuttgart-Nürnberg in den vordringlichen Bedarf einzustufen, haben CDU und SPD abgelehnt. Eine Begründung dafür sind sie dem Parlament und der Öffentlichkeit schuldig geblieben.“

Hintergrund:

178 Änderungsanträge gestellt

Am 3. August 2016 wurde der Bundesverkehrswegeplan von der Bundesregierung beschlossen. Auf seiner Grundlage wurden im Bundestag die Ausbaugesetze für die einzelnen Verkehrsträger beraten. In Ihnen wird der grundsätzliche Bedarf für die einzelnen Projekte gesetzlich festgestellt. Zusammen mit ihrer Fraktion drängten Matthias Gastel und Harald Ebner darauf, dass der Bundestag die größten Fehler bei der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans nicht in die für die Umsetzung entscheidenden Ausbaugesetze übernimmt. Hierzu hatten die Grünen 178 Änderungsanträge zu weit mehr Projekten gestellt. Die Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD haben die Anträge ohne Begründung abgelehnt.

Weit mehr Verkehrsprojekte als Haushaltsmittel

Noch immer befinden sich in den Bedarfsplänen der Schienenprojekte 46 Projekte im „Potenziellen Bedarf“. Hier laufen noch die Untersuchungen, ob diese Projekte überhaupt in den „Vordringlichen Bedarf“ aufsteigen können oder gestrichen werden. Allerdings muss hinzugefügt werden, dass die Kosten der bereits in den Vordringlichen Bedarfen der drei Ausbaugesetze (Straße, Schiene und Wasserwege) enthaltenen Verkehrsprojekten die voraussichtlich zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel weit übersteigen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Reichtum Umverteilen – ein gerechtes Land für alle“ – Neues Bündnis will Druck für mehr soziale Gerechtigkeit machen

Anfang des Jahres 2017 wurde das Bündnis „Reichtum umverteilen – ein gerechtes Land für alle“ gegründet. Das Bündnis setzt frühere Aktivitäten von „Umfairteilen – Reichtum besteuern“ und der Initiative „Vermögensteuer jetzt!“ fort.

Informationen zugesandt von Ralf Krämer vom Arbeitsausschuss des Bündnisses „Reichtum Umverteilen – ein gerechtes Land für alle“

Ein besseres und gerechtes Land für alle schaffen

Das Bündnis setzt sich aus mittlerweile über 30 Organisationen und vielen weiteren Unterstützern zusammen: Gewerkschaften, Verbände und Selbstorganisationen aus dem sozialen Bereich, Jugendverbände, kirchliche und politische Vereinigungen, migrantische Organisationen und andere. Gemeinsam wollen wir im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 und darüber hinaus gemeinsam Öffentlichkeitsarbeit und Druck für mehr soziale Gerechtigkeit machen. Wir sagen: Wir können ein besseres und gerechtes Land für alle schaffen, die hier leben. In Deutschland gibt es so viel Reichtum wie nie zuvor, wir müssen ihn endlich vernünftig verteilen und gerecht einsetzen.

Kalender selbst mit Terminen füllen

Auf unserer Internetseite www.reichtum-umverteilen.de stellen wir unser Bündnis vor und bitten um Unterstützung für unseren gemeinsamen Aufruf. Also am besten sofort unterschreiben und teilen! Im Umverteilen-Blog und auf unserer Hintergrundseite informieren wir über aktuelle Themen und stellen Positionen der Bündnismitglieder dar. Der Kalender informiert über anstehende Termine und kann von allen Besucherinnen und Besuchern der Webseite mit Terminen gefüllt werden.

Sich einem regionalen Bündnis anschließen

In einer Reihe von Städten und Regionen gibt es bereits aktive lokale Bündnisse. Wir freuen uns, wenn es noch mehr werden. Menschen, Organisationen, Initiativen, die sich bestehenden regionalen Bündnissen anschließen wollen oder Interesse daran haben, selbst Aktionen vor Ort zu planen oder regionale Strukturen aufzubauen, können sich gerne direkt bei den regionalen Bündnisvertreter/inn/en melden: https://www.reichtum-umverteilen.de/umverteilenbloganzeige/ak/regionale-buendnisse/.

Unterstützer auf Bundesebene ansprechen

Wenn in einer Region noch keine Bündnisse bestehen und Sie selbst ein neues initiieren wollen, wenden Sie sich bitte per Mail an regional@reichtum-umverteilen.de. Mögliche Mitstreiterinnen und Mitstreiter vor Ort finden Sie unter anderem, wenn Sie die lokalen Gliederungen unserer Träger und Unterstützer auf Bundesebene ansprechen (siehe Webseite).

Bisher sind folgende Aktivitäten geplant:

Comic im A6-Format

→ Wir erstellen einen Comic im A6-Format, der in populärer Form die Probleme und mögliche Lösungen anspricht und in sehr hoher Auflage überall in der Republik verteilt werden soll. Er soll im April 2017 zur Verfügung stehen.

Flyer mit dem Bündnisaufruf

→ Als weiteres Material stellen wir auf der Website Flyer mit dem Bündnisaufruf zur Verfügung (liegt bereits vor), Faktenblätter zu Problemfeldern und Alternativen sowie Antworten auf häufige Fragen, außerdem Aktionshilfen und Vorschläge. Gerne unterstützen wir Sie bei der Erarbeitung weiterer Veranstaltungsformate – sprechen Sie uns hierfür einfach an: info@reichtum-umverteilen.de

Dezentraler Aktionstag in NRW

→ Am Samstag, 6. Mai 2017, werden im Rahmen eines dezentralen Aktionstages unter anderem in Nordrhein-Westfalen (NRW) in verschiedenen Städten Aktionen und Veranstaltungen stattfinden, um für die Forderungen des Bündnisses zu werben. Alle lokalen Gruppen und Bündnispartner sind herzlich dazu eingeladen, sich mit eigenen Aktionen an diesem Aktionstag zu beteiligen. Weitere Aktionstage sollen folgen. Bereits am 6. April 2017 wird das NRW-Bündnis eine Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf durchführen, wer dazu mehr wissen will wende sich per E-Mail an Ingmeyer@web.de

Wichtige Rolle am 1. Mai 2017

→ Auf den DGB-Veranstaltungen zum 1. Mai 2017 werden unsere Anliegen eine wichtige Rolle spielen.

Armutskongress in Berlin

→ Am 27. und 28. Juni 2017 findet in Berlin der zweite Armutskongress statt, auf dem das Bündnis stark präsent sein wird. www.armutskongress.de

Stellungnahmen im Internet veröffentlichen

→ Wir wollen die Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl am 24. September 2017 mit unseren Forderungen ansprechen, in Gesprächen, auf Veranstaltungen und schriftlich. Ihre Stellungnahmen werden wir auf unserer Internetseite www.reichtum-umverteilen.de veröffentlichen.

Weitere Ideen erwünscht

→ Weitere Ideen, wie ein Pressebild und eine Pressekonferenz sind noch in der Diskussion, weitere Ideen nehmen wir gerne entgegen unter info@reichtum-umverteilen.de

Mit einer weiteren E-Mail-Information werden wir uns melden, wenn der Comic zur Verteilung bestellt werden kann, und mit weiteren Informationen zu den geplanten Aktionen.

Mit freundlichen Grüßen

Der Arbeitsausschuss des Bündnisses „Reichtum Umverteilen – ein gerechtes Land für alle“
Ellen Ehmke, Michael Fischer, Ralf Krämer, Ingo Meyer, Kerstin Sack, Sophie Schwab, Gwendolyn Stilling, Janina Trebing, Robert Trettin

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„Protestbewegung gegen die komplette Festeinzäunung der Alten Sulz“ – Bürger in Kirchberg/Jagst pflegen den „Hausberg“ der Talbewohner

Die „Alte Sulz“ ist Hausberg der „Doolemer“, wie die Bewohner des Tals in Kirchberg/Jagst genannt werden. „Hier haben wir als Kinder immer den Schatz gesucht“, erzählt einer der Anwohner und auch heute noch spielen Kirchberger Kinder im hügeligen Gelände direkt hinter den Häusern.

Vom Bürgerprojekt Alte Sulz, Kirchberg/Jagst

Bereich der Burgruine bleibt frei zugänglich

Das „Bürgerprojekt Alte Sulz“ formierte sich als Protestbewegung gegen die komplette Festeinzäunung des Talkessels inklusive der „Alten Sulz“. Immerhin konnte erreicht werden, dass der Teil des Gebietes, auf dem sich die Reste der Burgruine befinden, für alle frei zugänglich bleibt. Diesen nur zu Fuß erreichbaren und in den letzten Jahren kaum gepflegten Bereich der Alten Sulz haben Anwohner nun in ihre Obhut genommen. Gemeinsam wollen sie die Natur an ihrem Hausberg erhalten und gemeinsam werden alle Pflegemaßnahmen besprochen und durchgeführt.

Im Sommer grasen Ziegen

Im Rahmen des „Bürgerprojektes Alte Sulz“ fand am 18. Februar 2017 der erste Arbeitseinsatz statt. Zunächst galt es, die Hanglagen von Ästen und Zweigen zu befreien. Ein Team aus elf Erwachsenen sowie sechs Kindern und Jugendlichen packte einen Nachmittag lang kräftig an und schichtete das Sammelgut zu Reisighäufen, die unter anderem Wildtieren als Unterschlupf dienen können. In den Sommermonaten wird eine kleine Ziegenherde das Gebiet beweiden, bevor im Herbst die zukünftig alljährliche Mahd erfolgen soll.

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„Wie soll es mit den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler weiter gehen?“ – Fragen von Hohenlohe-ungefiltert an die Verantwortlichen der Einrichtung und die Heimaufsicht des Landratsamts

Die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler befinden sich schon seit einiger Zeit in einer schweren Krise. Viele Bewohner, Betreute in den Werkstätten und sonstige Mitarbeiter sind verunsichert. Sie alle stellen sich die Frage „Wie soll es mit den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler weiter gehen?“ Hohenlohe-ungefiltert hat bei der Einrichtung und bei der Heimaufsicht des Landratsamts Schwäbisch Hall nachgefragt.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Stellungnahme war für 20. Februar 2017 angekündigt

Stephan Jaletzke, Mitglied im Vorstand des Trägervereins Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler e.V., wollte zu den Fragen am Montag, 20. Februar 2017, Stellung nehmen.

Bis heute, Mittwoch, 1. März 2017, um 12 Uhr ist bei Hohenlohe-ungefiltert noch keine Stellungnahme der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler eingegangen. Auch mehrmalige telefonische Versuche der Redaktion bei der Einrichtung blieben erfolglos.

Schriftliche Anfrage der Redaktion in voller Länge

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die schriftliche Anfrage der Redaktion an die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler vom 10. Februar 2017 in voller Länge:

Sehr geehrte Damen und Herren,
schon seit längerer Zeit gibt es bei den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler eine existenzielle Krise. Die Einrichtungsleitung hat sich meines Wissens bisher dazu öffentlich nicht geäußert. Mitarbeiter und Betreute sind stark verunsichert.
Zur Zukunft der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler habe ich als Redakteur der Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert einige Fragen. Bitte teilen Sie mir vorab mit, ob Sie bereit sind, die Fragen zu beantworten und bis wann ich mit einer Antwort rechnen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter

Die Fragen:

1. Stimmt es, dass die Heimaufsicht drei weitere Standorte schließen will, weil dort der Pflegebedarf nicht abgedeckt werden kann?

2. Handelt es sich dabei um die Standorte Kirchberg, Gerabronn und Forellenhof?

3. Welche Standorte sind von einer Schließung bedroht oder werden tatsächlich geschlossen?

4. Welche Standorte oder Häuser wurden bereits geschlossen?

5. Stimmt es, dass die Einrichtungsleitung Weckelweiler der Heimaufsicht anbieten will, die Brettachhöhe zu schließen?

6. Stimmt es, dass Werkstätten geschlossen werden sollen? Wenn ja, welche und wann?

7. Stimmt es, dass dringend Nachtwachen fehlen?

8. Stimmt es, dass unter anderem wegen der geringen Entlohnung keine geeigneten Mitarbeiter gefunden werden?

9. Stimmt es, dass Nachtwachen eigene Dienstwagen erhalten sollen?

10. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften laut Heimaufsicht mit dem vorhandenen Personal nur 125 Menschen betreuen können?

11. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften derzeit 230 Menschen betreuen?

12. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften, um weiter existieren zu können, 175 Menschen betreuen müssten?

13. Wie viele Mitarbeiter (gemessen an Vollzeitstellen) sind in den Weckelweiler Gemeinschaften insgesamt als Betreuungspersonal beschäftigt?

14. Wie viele Betreute gibt es im Heimbereich?

15. Wie viele Betreute gibt es in den Werkstätten und in der Schule?

16. Ist davon auszugehen, dass die Weckelweiler Gemeinschaften nicht mehr existieren können, wenn die Heimaufsicht ihre Forderungen durchsetzt?

17. Ist von der Einrichtungsleitung daran gedacht, die Lohnstruktur zu verbessern, um erfahrene Mitarbeiter zu halten und um neue geeignete Mitarbeiter zu bekommen?

18. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften in Ilshofen eine Fabrik zur Gummibären-Produktion betreiben wollen? – Warum?

19. Stimmt es, dass die Heimaufsicht mitgeteilt hat, dass in verschiedenen Büros bereits Pläne für die Zukunft vorliegen, falls es Weckelweiler nicht gelingt, die nötigen Standards zu erreichen?

20. Droht den Weckelweiler Gemeinschaften die Schließung?

21. Droht den Weckelweiler Gemeinschaften der Konkurs?

Mit der Bitte um zeitnahe Beantwortung der Fragen verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter, Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert

Landratsamt Schwäbisch Hall hält sich bedeckt

Am 10. Februar 2017 schickte die Redaktion Hohenlohe-ungefiltert auch Fragen an die Heimaufsicht im Schwäbisch Haller Landratsamt. Von der Pressestelle des Landratsamts wurden am 14. Februar 2017 zwei allgemeine Fragen mit Hinweisen auf Gesetzestexte beantwortet.

Die Antworten des Landratsamts Schwäbisch Hall vom 14. Februar 2017:

Für welche Bereiche der Weckelweiler Gemeinschaften ist die Heimaufsicht zuständig?
Welche Bereiche der Weckelweiler Gemeinschaften in den Zuständigkeitsbereich des Landratsamtes als Heimaufsichtsbehörde fallen, ergibt sich aus dem Gesetz für unterstützende Wohnformen, Teilhabe und Pflege (WTPG).

Was sind die Aufgaben der Heimaufsicht in diesen Bereichen?
Die Aufgaben und Befugnisse der Heimaufsicht ergeben sich aus §§ 17 ff WTPG. Die dort aufgeführten Prüfungen werden i.d.R. von einer Mitarbeiterin des Ordnungs- und Straßenverkehrsamtes, einer Ärztin des Gesundheitsamtes und einer Pflegefachkraft durchgeführt.

Die von der Heimaufsichtsbehörde durchgeführten Überprüfungen orientieren sich an dem Prüfleitfaden „Einheitliche Prüfkriterien für die Heimaufsicht des Landen Baden-Württemberg“ des Sozialministeriums Baden-Württemberg. Für die Einrichtungen der Eingliederungshilfe existiert ein spezieller Leitfaden. Diese Prüfleitfäden enthalten das gesamte Spektrum der Überprüfungen durch die Heimaufsichtsbehörde, aufgeteilt nach unterschiedlichen Prüfbereichen wie z.B. Strukturdaten/Personal, Qualitäts-, Beschwerdemanagement, Organisation, Unterkunft / Wohnen, Pflege, Betreuung / Aktivierung, Hygiene, Medikamente, hauswirtschaftliche Versorgung und Mitwirkung.

Zu den weiteren Fragen dürfen wir aus datenschutzrechtlicher Sicht keine Antworten geben oder sie betreffen ausschließlich den wirtschaftlichen Betrieb von Weckelweiler, zu dem nur die Einrichtung selbst Auskunft geben kann.

Die schriftliche Anfrage von Hohenlohe-ungefiltert am 10. Februar 2017 an die Pressestelle des Landratsamts Schwäbisch Hall hatte folgenden Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren des Landratsamts Schwäbisch Hall,
schon seit längerer Zeit gibt es bei den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler eine existenzielle Krise. Die Heimaufsicht und das Landratsamt haben sich meines Wissens bisher dazu öffentlich nicht
geäußert. Mitarbeiter und Betreute sind stark verunsichert. Zur Arbeit der Heimaufsicht und zur Zukunft der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler habe ich als Redakteur der Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert einige Fragen. Bitte teilen Sie mir vorab mit, ob Sie bereit sind, die Fragen zu beantworten und bis wann ich mit einer Antwort rechnen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Drei grundsätzliche Fragen vorab:

– Für welche Bereiche der Weckelweiler Gemeinschaften ist die Heimaufsicht zuständig?

– Was sind die Aufgaben der Heimaufsicht in diesen Bereichen?

– Was sind die grundsätzlichen Kritikpunkte der Heimaufsicht an den Weckelweiler Gemeinschaften, deren Gebäude, deren Arbeit betreffend etc.?

Die weiteren Fragen:

1. Stimmt es, dass die Heimaufsicht drei weitere Standorte der Weckelweiler Gemeinschaften schließen will, weil dort der Pflegebedarf nicht abgedeckt werden kann?

2. Handelt es sich dabei um die Standorte Kirchberg, Gerabronn und Forellenhof?

3. Welche Standorte sind von einer Schließung bedroht oder werden tatsächlich geschlossen?

4. Welche Standorte oder Häuser wurden bereits geschlossen?

5. Stimmt es, dass auch die Brettachhöhe geschlossen werden soll?

6. Stimmt es, dass Werkstätten geschlossen werden sollen? Wenn ja, welche, warum und wann?

7. Was sind die Gründe für die Schließungen?

8. Stimmt es, dass dringend Nachtwachen fehlen?

9. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften laut Heimaufsicht mit dem vorhandenen Personal nur 125 Menschen betreuen können?

10. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften derzeit 230 Menschen betreuen?

11. Stimmt es, dass die Weckelweiler Gemeinschaften, um weiter existieren zu können, 175 Menschen betreuen müssten?

12. Wie viele Mitarbeiter (gemessen an Vollzeitstellen) sind in den Weckelweiler Gemeinschaften insgesamt als Betreuungspersonal beschäftigt?

13. Wie viele Betreute gibt es im Heimbereich?

14. Wie viele Betreute gibt es in den Werkstätten und in der Schule?

15. Ist davon auszugehen, dass die Weckelweiler Gemeinschaften nicht mehr existieren können, wenn die Heimaufsicht ihre Forderungen durchsetzt?

16. Stimmt es, dass die Heimaufsicht mitgeteilt hat, dass in verschiedenen Büros bereits Pläne für die Zukunft vorliegen, falls es Weckelweiler nicht gelingt, die nötigen Standards zu erreichen?

17. Droht den Weckelweiler Gemeinschaften die Schließung?

18. Droht den Weckelweiler Gemeinschaften der Konkurs?

Mit der Bitte um zeitnahe Beantwortung der Fragen verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter, Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert

 

 

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„Ein Bürgerentscheid wegen des Feuerwehrmagazins in Kirchberg/Jagst rückt in weite Ferne“ – Verwaltungsgerichtshof Mannheim weist die Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart zurück

Viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kirchberg/Jagst wollen wegen des umstrittenen Standorts eines Feuerwehrmagazins einen Bürgerentscheid. Diesen wird es aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geben. Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat am 22. Februar 2017 einen Beschluss gefasst.

Kommentar von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Beschluss ist laut Verwaltungsgerichtshof Mannheim unanfechtbar

Die Antragsteller Claus Krüger, Manfred Mächnich und Werner Schüpf aus Kirchberg/Jagst hatten die „Sicherung eines Bürgerbegehrens im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes“ beim Verwaltungsgericht Stuttgart und im anschließenden Beschwerdeverfahren beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim verlang. Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat am 22. Februar 2017 die Beschwerde der Antragsteller gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 21. Dezember 2017 zurückgewiesen. Der Beschluss ist laut Verwaltungsgerichtshof Mannheim unanfechtbar.

Nur Gemeinderat kann noch einen Bürgerentscheid beschließen

Es ist nun davon auszugehen, dass es wegen des umstrittenen Feuerwehrmagazinstandorts in Kirchberg/Jagst keinen Bürgerentscheid geben wird. Der Bau des Magazins in der „Vorderen Au“ in Kirchberg-Tal wurde von der Firma Leonhard Weiss bereits vor etwa zwei  Wochen begonnen. Umfangreiche Erdarbeiten sind im vollen Gange. Bis zu zehn Meter tief muss die Gründung des Bauwerks erfolgen, weil es im Schwemmlandbereich des früheren Flusslaufs der Jagst errichtet wird. Ein Bürgerentscheid ist nur noch möglich, wenn er vom Gemeinderat der Stadt Kirchberg/Jagst beschlossen wird. Das wäre aktive Bürgerbeteiligung. Doch davon ist derzeit nicht auszugehen.

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„(Keine) Angst vor Social Media?!“ – Vortrag in der Schloss-Schule Kirchberg/Jagst

Ein Vortrag zum Thema „(Keine) Angst vor Social Media?!“ findet am Donnerstag, 16. März 2017, um 19.30 Uhr im Musiksaal der Schloss-Schule Kirchberg/Jagst statt. Der Eintritt ist frei. Referent ist Dr. Florian L. Mayer von der Universität Bamberg. Er arbeitet dort am Institut für Kommunikationswissenschaft – Forschungsstelle „Neue Kommunikationsmedien“. Seine Dissertation zu
„Erfolgsfaktoren von Social Media“ wurde 2013 mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet. 

Informationen der Schloss-Schule Kirchberg/Jagst

„Kleiner Wegweiser durch die Medienlandschaft der Heranwachsenden“

Der Vortrag beschäftigt sich mit folgenden Themen: Wir erleben gerade eine spannende Zeit der Medienentwicklung. Während die Elterngeneration noch mitbekommen hat, wie aus drei Fernsehprogrammen viele wurden, und wie die Computer und später die Handys nach und nach in (fast) jedes Haus Einzug hielten, werden unsere Kinder in einer Welt des medialen Überflusses groß. Als Eltern da noch den Überblick zu behalten, ist oft nicht leicht – die Kinder selbst kennen sich als sogenannte „Digital Natives“ oftmals besser mit Social Media aus. Doch die Ängste – wie auch die Hoffnungen – sind bei neuen Medien so alt, wie die Medien selbst. Der Vortrag soll ein kleiner Wegweiser durch die Medienlandschaft der Heranwachsenden sein und auch helfen, das digitale „Neuland“ besser zu verstehen: Welche Medien nutzen Kinder und Jugendliche und warum? Was ist eigentlich das Faszinierende an Social Media wie Snapchat, Youtube, Facebook & Co.? Und wie verändert sich dadurch unsere Privatsphäre?

Ein Tag der offenen Tür an der Schloss-Schule Kirchberg/Jagst findet am Samstag, 25. März 2017, von 10 Uhr bis 13 Uhr, statt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Schloss-Schule Kirchberg an der Jagst GmbH, Staatlich anerkanntes Gymnasium mit Internat, Schulstraße 4, 74592 Kirchberg/Jagst

Telefon 07954 / 9802-11

Telefax 07954 / 9802-43

E-Mail: kasten@schloss-schule.de

Internet:

www.schloss-schule.de

Weitere Informationen im Internet über den Referenten Florian L. Mayer von der Universität Bamberg:

https://www.uni-bamberg.de/kowi/forschung/fonk/das-team-der-fonk/florian-l-mayer/

 

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„Kultur anders machen“ – Gesprächsabend in Schwäbisch Hall mit Werner Schretzmeier vom Theaterhaus Stuttgart

„Kultur anders machen“ lautet der Titel eines Gesprächsabends in Schwäbisch Hall mit Werner Schretzmeier vom  Theaterhaus Stuttgart. Die Veranstaltung findet am Montag, 6. März 2017, um 19.30 Uhr im Haus der Bildung in Schwäbisch Hall statt.

Von Marcel Miara, Volkshochschule Schwäbisch Hall

 

Musiker, TV-Regisseur, Autor und Dokumentarist

Volkshochschule (vhs) und Kulturbüro Schwäbisch Hall laden am Montag, 6. März 2017 um 19:30 Uhr zu einer prominent besetzten Gesprächsrunde über Alternativkultur. Im Haus der Bildung heißt es dann: Kultur anders machen!
Moderator Marcel Miara hat hierbei mit Werner Schretzmeier einen der bekanntesten und kreativsten Köpfe aus der Kulturszene Baden-Württembergs zu Gast. Schretzmeier war seit den 1960er Jahren als TV-Regisseur, Autor und Dokumentarist schöpferisch aktiv – und wurde nicht zuletzt durch die Musikfilme „P“ mit Pink Floyd, Steppenwolf und Small Faces bekannt. Er spielte in verschiedenen Rock- und Jazzbands und durchlebte die gesamte Entwicklung der Alternativkultur von den „Sixties“ bis heute. 1985 gründete er zusammen mit Peter Grohmann und Gudrun Schretzmeier das Theaterhaus Stuttgart, dessen Leiter er bis heute ist.

Was hat sie Positives erreicht, wo ist sie gescheitert?

Alternativkultur wird meistens als Abgrenzung gegen die „etablierte“ Kultur (subventionierte Theater, Oper, Ballett, klassische Musik) verstanden und gelebt. Die Abgrenzung mobilisierte viele junge Menschen in den Studentenstädten oder auf dem Land. Doch: Wie hat sich die Alternativkultur entwickelt? Ist sie „erwachsen“ geworden? Was hat sie Positives erreicht, wo ist sie gescheitert? Wie steht es heute um sie? Wie gestaltet sich das Verhältnis von Alternativkultur und etablierter Kultur? Und nicht zuletzt: Was hat uns Alternativkultur heute noch zu sagen, was will sie für oder gegen unsere Gesellschaft erreichen?

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Auf dem Podium wird neben Werner Schretzmeier noch Marc Calmbach Platz nehmen, der als Direktor im Sinus Institut Heidelberg die Alternativkultur sozialwissenschaftlich erforscht hat und als Mitglied der Indieband „Monochrome“ auch selbst praktiziert. Für einen lokalen Blick auf die Alternativkultur in Schwäbisch Hall wird auch der städtische Kulturbeauftragte Santiago Gomez mit von der Partie sein. Während und nach der Veranstaltung erfolgt eine Bewirtung mit Getränken durch die Mehr-Generationenbar. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen und Kontakt:

Volkshochschule Schwäbisch Hall e.V., Haus der Bildung, Salinenstraße 6-10, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/97066-17

Fax: 0791/97066-29

Internet: www.vhs-sha.de

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