„Publikumspreis wählen“ – Landesausstellung Kunsthandwerk in Schwäbisch Hall

Noch bis 20. November 2016 zeigt das Hällisch-Fränkische Museum in Schwäbisch Hall die Landesausstellung Kunsthandwerk 2016. Auch zwei Keramikgefäße von Stefan Fitzlaff aus Kirchberg/Jagst-Mistlau wurden in die Ausstellung aufgenommen. Stefan Fitzlaff führt am Sonntag, 9. Oktober 2016, um 14.30 Uhr durch die Ausstellung.

Von den Veranstaltern

Staatspreise und weitere Auszeichnungen

Die Landesausstellung Kunsthandwerk zeigt ausgewählte Arbeiten von baden-württembergischen Werkstätten und Ateliers. Das Spektrum reicht von Schmuck und Gerät, Keramik, Textil, Holz, Glas, Metall, Korbgeflecht, Papier, Leder bis hin zu Marionetten. Eine Fachjury hat die Ausstellung aus den zum Wettbewerb Staatspreis Gestaltung Kunst Handwerk 2016 eingereichten Arbeiten zusammengestellt und die Staatspreise und weitere Auszeichnungen vergeben. Wettbewerb und Landesausstellung stehen unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Das Rahmenprogramm zur Landesausstellung bietet interessante Einblicke in die Welt der Angewandten Kunst. Es ist in Zusammenarbeit mit dem BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V., der Stadt Schwäbisch Hall, dem Hällisch-Fränkischen Museum und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg entstanden.

Publikumspreis der Stadt Schwäbisch Hall:

Die Stadt vergibt einen speziellen Preis an den Kunsthandwerker/die Kunsthandwerkerin, dessen/deren Objekt in der
Ausstellung vom Besucher-Publikum die meisten Stimmen bekommt. Die Abstimmung läuft während der Ausstellungs-
dauer und endet am 13. November 2016. Der Preis wird bei der Finissage am 20. November 2016 offiziell überreicht.

Die Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, montags geschlossen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Angewandte Kunst in Schwäbisch Hall KUNST HANDWERK DESIGN:

Verkaufsausstellung im Hällisch-Fränkischen Museum vom 2. bis 4. Dezember 2016 (10 bis 18 Uhr). Eine Kooperation des Hällisch-Fränkischen Museums mit dem BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V.

Herbstferien-Programm im HFM:

Donnerstag, 3. November 2016, 14.30 Uhr bis 16 Uhr: Haeyoung Gebert-Lee, Origami – Papierfalten für Kinder (ab 6 Jahre) Teilnahme-Gebühr 5 Euro.

Dienstag, 1. November 2016, 10 bis 17 Uhr: Rotraud Reinhard, Filzkünstlerin „Zarte Windlichter“, Filzkurs für Erwachsene, Teilnahme-Gebühr inklusive Material 60 Euro. Anmeldung bis spätestens 30. Oktober unter Telefon 0791/751-289.

DOKUMENTARFILM im Vortragsraum:

Während der Ausstellung werden im Vortragsraum des Museums Filme gezeigt, die einen Einblick in die Arbeit des Kunsthandwerks geben. Das Programm finden Sie unter www.schwaebischhall.de.

FINISSAGE:

Sonntag, 20. November 2016, 13 bis 17 Uhr: Rund um die Verleihung des Publikumspreises um 16 Uhr durch Bettina Wilhelm, Erste Bürgermeisterin der Stadt Schwäbisch Hall, bieten wir ein buntes Programm für Kinder und Erwachsene an. Unter anderem Filzen für Kinder

Christina Schneider, Textildesignerin (ab 13 Uhr), Marionettenspiel-Schnupperkurs. Marlene Gmelin (ab 13 Uhr) Vergolden für Kinder, Annette Bischoff-Wehmeier, Restauratorin (ab 13 Uhr).

Musik: Joachim Lambrecht Quintett

Bewirtung: Förderkreis des Hällisch-Fränkischen Museums

Führungen und Vorführung:

Führungen: Gebühr fünf Euro, ermäßigt drei Euro.

Sonntag, 9. Oktober 2016, 14.30 Uhr: Stefan Fitzlaff, Töpfermeister, Schwerpunkt Keramik

Sonntag, 16. Oktober 2016, 11 Uhr: Marlene Gmelin und Detlef Schmelz Pendel Marionetten, 15 Uhr Pendel Marionetten
Vorführung des Stücks „Fabeln am Seidenen Faden“ für Erwachsene und Kinder ab 5 Jahre (Erwachsene 10 Euro, Kinder 5 Euro, Familienkarte 22 Euro), Kartenvorverkauf ab 2. Oktober 2016, Telefon 0791/751-289.

Sonntag, 23. Oktober 2016, 14.30 Uhr: Gernot Leibold, Goldschmied, Schwerpunkt Schmuck

Sonntag, 30. Oktober 2016, 14.30 Uhr Martina Sigmund-Servetti, Keramikerin, Schwerpunkt Keramik

Sonntag, 6. November 2016, 14.30 Uhr: Dr. Armin Panter, Leiter des Hällisch-Fränkischen Museums

Sonntag, 13. November 2016, 14.30 Uhr: Annette Refenes-Hartmann, Textil-Designerin und Heide Nonnenmacher, Keramikerin, Schwerpunkte Textil und Keramik

Sonntag, 20. November 2016, 14.30 Uhr: Dr. Maaike van Rijn, Kuratorin für Kunsthandwerk und Design vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart

WERKSTATT-BESUCHE:

Freitag, 7. Oktober 2016, 17 Uhr: Papierwerkstatt und Buchbinderei Regina Weber-Heckmann, Neumäuerstraße 54, Schwäbisch Hall

Freitag, 21. Oktober 2016, 17 Uhr: Töpferei Michael Heckmann, Neumäuerstraße 54, Schwäbisch Hall

FESTIVAL:

28. bis 30.10.2016: Marionettenfestival Hohebuch – zur Aufführung kommen Kindergeschichten, Fabeln, Märchen und Mythen bis hin zu literarischen Werken und der satirischen Aufbereitung zeitgenössischer Themen. Infos, Programm und Reservierung unter www.pendelmarionetten.de Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

SUCH-SPIELE:

Durch Fragen und Bilder werden die Teilnehmer/innen an das Thema Kunsthandwerk herangeführt und können sich mit den Objekten beschäftigen. Fragebögen in deutscher, persischer und arabischer Sprache liegen am Empfang.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.fitzlaff.de

www.schwaebischhall.de

www.staatspreis-kunsthandwerk.de

www.pendelmarionetten.de

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„Keine weiteren Flächen für Windkraft im Einkornwald“ – Offener Brief der Bürgerinitiative Pro Limpurger Berge

„Keine weiteren Flächen für Windkraft im Einkornwald“ lautet die Forderung von Beate Braun und Martmut Riehle aus Michelbach/Bilz in einem „Offenen Brief“ an die verantwortlichen KommunalpolitikerInnen. Das Schreiben haben sie auch an die Evangelische Landeskirche Württemberg geschickt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Offenen Brief in voller Länge.

Offener Brief von Beate Braun und Martmut Riehle aus Michelbach/Bilz 

Flächennutzungsplan – neue Situation

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Pelgrim,

sehr geehrter Herr Bürgermeister König,

sehr geehrter Herr Bürgermeister Binnig,

sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderätinnen und Gemeinderäte,

wie Sie der Presse entnehmen konnten, haben der Evangelische Oberkirchenrat und die Pfarreistiftung mündlich (sowie schriftlich) zugesichert, keine weiteren Flächen für Windkraft im Einkornwald zur Verfügung zu stellen – außer es treten „Ereignisse“ ein, „aufgrund derer unabdingbare öffentliche Interessen eine Neubewertung erforderlich machen, z.B. die existentielle Energieversorgung bedrohende Krisenszenarien“. Als Gründe hat der Landesbischof den alten Baumbestand genannt und dass die Landeskirche den Michelbachern keine weiteren Belastungen zumuten will.

Diese Verzichtserklärung schafft eine neue Situation:

Da die Evangelische Landeskirche die nahezu alleinige Eigentümerin der „windhöffigen“ Gebiete im Bereich des auf dem Tisch liegenden Flächennutzungsplanes ist, sind ihre Entscheidungen Voraussetzung für jede Regelung, die im Bereich des Einkornwaldes getroffen wird. D. h. es können unter Normalbedingungen in den Konzentrations-Zonen, die der Gemeinsame Ausschuss beschließen will, keine weiteren Windkraftwerke gebaut werden. Wir möchten Sie deshalb bitten, dem Einspruch der Gemeinde Michelbach stattzugeben und  davon abzusehen, den Flächennutzungsplan zu beschließen. Sollten Sie dennoch beschließen, im Einkornwald Konzentrationszonen für Windkraft auszuweisen, so würden Sie den Willen des Oberkirchenrates und der Pfarreistiftung übergehen.

Windkraftwerke könnten einklagbar werden

Denn sollte(n) TTIP und/oder CETA verabschiedet werden (was nicht aus der Luft gegriffen ist), ergäbe sich nach Informationen von TTIP/CETA-Kritikern folgende, dem geäußerten Willen der Evangelischen Landeskirche widersprechende Rechtslage:

Einem Investor würde es dann möglich sein, die Projektierung von Windkraftwerken innerhalb der ausgewiesenen Konzentrationszonen einzuklagen, selbst auf fremdem Eigentum. Das Grundrecht auf Eigentum nach dem Grundgesetz und der EU-Grundrechtecharta würde ausgehebelt. Wir gehen derzeit nicht davon aus, dass die Stadtwerke Schwäbisch Hall oder ein konkurrierendes regionales Unternehmen diesen Schritt gehen würde. Doch ausländische Investoren hätten gewiss eine niedrige Hemmschwelle.

Wir bitten Sie eindringlich, den Willen der Evangelischen Landeskirche zu respektieren und unseren Frieden nicht zu gefährden.

In Erwartung Ihrer baldigen Antwort grüßen wir Sie freundlich

Hartmut Riehle und Beate Braun (Für die Bürgerinitiative Pro Limpurger Berge)

PS:

TTIP und CETA werden von der Öffentlichkeit sehr kritisch begleitet. Zu den gewaltigen Protestaktionen unlängst haben viele Parteien, Kirchen und andere Organisationen aufgerufen.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.pro-limpurger-berge.de/link5.html

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Vom „Roten Sommer der Anarchie“ zum Sieg Francos – Vortrag in Schwäbisch Hall

Einen Vortrag mit dem Titel „Roter Sommer der Anarchie“ zum Sieg Francos hält Paul Michel am Donnerstag, 6. Oktober 2016, um 20 Uhr in der Volkshochschule (VHS) Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6, Raum 1.07, Veranstalter ist die  Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall.

Von der Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall

Von den moskautreuen Kommunisten heftig bekämpft

Nach der Niederschlagung des Franco-Putsches durch Arbeitermilizen im Juli 1936 war die republikanische Zone Spaniens ein Ort des gesellschaftlichen Aufbruchs und der Hoffnung. Wir erinnern an die weitreichenden sozialen Experimente, die Kollektivierung der Industrie in Katalonien, die als „Roter Sommer der Anarchie“ in die Geschichte eingingen und von den moskautreuen Kommunisten heftig bekämpft wurden.

Zunächst erfolgreicher Widerstand

Thema des Vortrags werden auch die Entwicklungen auf dem Schlachtfeld sein. Durch die massive Unterstützung durch Hitlerdeutschland und das Italien Mussolinis verschob sich das militärische Kräfteverhältnis immer stärker zugunsten des nationalistischen Lagers. Entlang den Stationen Madrid, Gualalajara, Brunete, Teruel und Ebro wird die Entwicklung vom zunächst erfolgreichen Widerstand zur militärischen Niederlage der Republik nachverfolgt.

Kurzinformation:

Der Vortrag „Roter Sommer der Anarchie“, findet am Donnerstag, 6. Oktober 2016, um 20 Uhr in der VHS Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6, Raum 1.07 statt. Es referiert Paul Michel aus Schwäbisch Hall. Veranstalter ist die Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall.

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„Ihre Aufgabe: Politik beeinflussen“ – Pharmakonzern sucht Lobbyisten per Stellenanzeige

Die Stellenanzeige, mit der das Pharmaunternehmen Sanofi derzeit auf verschiedenen Onlineplattformen nach einem „Public Affairs Manager“ sucht, kommt ganz unverhohlen zur Sache: „Ihre Aufgabe: Kontaktpflege zu zentralen gesundheitspolitischen Entscheidungsträgern, um die Politik und Gesetzgebung in Deutschland zu beeinflussen“.

Informationen des Vereins abgeordnetenwatch.de

Möglichst viele Medikamente zu möglichst hohen Preisen verkaufen

Der Sanofi-Konzern ist eines der weltgrößten Pharmaunternehmen und stellt unter anderem das Diabetes-Medikament Lantus her, das zu den umsatzstärksten Medikamenten weltweit gehört. Das Interesse, das Sanofi mit seiner Lobbyarbeit verfolgt, ist offensichtlich: Möglichst viele Medikamente zu möglichst hohen Preisen zu verkaufen, um im Interesse der Aktionäre hohe Gewinne zu erzielen. Doch wenn mächtige Konzerne wie Sanofi hinter den Kulissen politische Entscheidungen zu ihren Gunsten beeinflussen, bleiben oftmals die Interessen von uns Verbraucherinnen und Verbrauchern auf der Strecke. Deswegen braucht es endlich ein verbindliches und öffentliches Lobbyregister! So würde sichtbar, welche Lobbyisten gerade auf welches Gesetzgebungsverfahren Einfluss nehmen.

Helfen Sie uns, ein solches Lobbyregister zu erreichen! Das können Sie ganz konkret tun:

Verbreiten Sie unsere Petition „Geheimen Lobbyismus stoppen – Lobbyregister einführen!“ in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. Sollten Sie die Petition noch nicht gezeichnet haben, können Sie das hier noch tun.

Petition zeichnen und verbreiten:

https://www.abgeordnetenwatch.de/bundestag/petitionen/schluss-mit-geheimem-lobbyismus#pk_campaign=nl20160928

Gesetzentwurf mitgestalten

Beteiligen Sie sich an unserem Gesetzentwurf für ein verbindliches Lobbyregister. Unter lobbyregister.org können Sie unseren Entwurf, den wir demnächst an die Fraktionen überreichen werden, ergänzen oder kommentieren.

https://lobbyregister.org/

Eine Gefahr für unsere Demokratie

Lobbyismus im Geheimen ist eine Gefahr für unsere Demokratie. Unterstützen Sie unsere Arbeit für eine saubere Politik und werden Sie Förderin/Förderer von abgeordnetenwatch.de. Dies geht schon ab fünf Euro pro Monat.

Abgeordnetenwatch jetzt fördern:

https://www.abgeordnetenwatch.de/ueber-uns/spendenformular?recurring=1&amount=5#pk_campaign=nl20160928

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„Nur ausgewählte BürgerInnen dürfen im Gemeinderat von Kirchberg/Jagst Fragen an die Stadtverwaltung stellen“ – Kommentar von Ralf Garmatter

Zu einem merkwürdigen Vorfall kam es gestern Abend (Montag, 26. Sepember 2016) im Gemeinderat von Kirchberg an der Jagst. Es hat den Anschein, dass nur ausgewählte BürgerInnen im Gemeinderat von Kirchberg/Jagst Fragen an die Stadtverwaltung stellen dürfen. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht ein  Schreiben des Kirchberger Bürgers Ralf Garmatter als Kommentar in voller Länge.

Kommentar von Ralf Garmatter, Kirchberg/Jagst

Antidemokratisch

Bei der Bürgerfragestunde im Kirchberger Gemeinderat durfte ich als Bürger der Stadt Kirchberg/Jagst keine Frage stellen. Das ist in einer Demokratie auch in der Kommunalpolitik auf dem flachen Lande nicht zu akzeptieren. Bürgermeister Stefan Ohr fiel mir bereits nach wenigen Sekunden ins Wort, noch bevor ich meine Frage zu Ende stellen konnte. Mehrfach versuchte ich meine Frage zu Ende zu stellen – letztlich erfolglos.

Verzögerungstaktik

Bürgermeister Ohr begründete sein Verhalten sinngemäß wie folgt: Er werde meine Fragen sowieso nicht beantworten, wenn ich mich nicht vorher bei ihm entschuldige. Ich wüsste nichts, wofür ich mich beim Kirchberger Bürgermeister entschuldigen sollte. Möglicherweise spielt Stefan Ohr auf ein Ereignis nach der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses (TA) vor knapp zwei Wochen in Kirchberg/Jagst an. Nach der TA-Sitzung begaben sich die Zuhörer, die Stadträte und auch der Bürgermeister auf die Straße vor dem Rathaus. Bürgermeister Ohr unterhielt sich mit einem Stadtrat. Ich sprach mit zwei Bürgern aus der Gemeinde Kirchberg. Sie wollten von mir wissen, warum die Stadtverwaltung fast zwei Monate nach der entsprechenden Gemeinderatssitzung noch keinen Ablehnungsbescheid an die Vertrauensleute des Bürgerbegehrens geschickt hat. Ich konnte ihnen keine Auskunft geben, weil ich für die Verzögerungstaktik der Stadtverwaltung Kirchberg kein Verständnis habe. Ich fragte daraufhin im Beisein der beiden Bürger den Kirchberger Bürgermeister, ob er ihnen erklären könne, warum er fast zwei Monate nach der Ablehnung des Bürgerbegehrens durch den Gemeinderat noch immer keinen Ablehnungsbescheid an die Vertrauensleute geschickt hat. Bürgermeister Ohr gab keine Auskunft zum Sachverhalt. Ich fragte ihn, ob es Verzögerungstaktik von ihm ist oder ob er mit dem Ablehnungsbescheid überfordert ist. Daraufhin entfernte ich mich vom Bürgermeister und gab einen Kommentar zu der schlechten Arbeitsauffassung des Bürgermeisters ab. Das war’s.

Kurios

Nachdem mir nun der Ablehnungsbescheid schriftlich vorliegt, sehe ich keine Veranlassung diese Meinungsäußerung zurück zu nehmen. Die Begründung des Ablehnungsschreibens von Bürgermeister Ohr ist acht Zeilen lang. Für diese kümmerliche Ablehnungsbegründung brauchte der Bürgermeister über acht Wochen Zeit? In Zeiteinheiten umgerechnet hat der Bürgermeister für jede Zeile Text mehr als eine Woche benötigt. Insgesamt schrieb er an den acht Zeilen Begründung über acht Wochen lang. Ein Schüler würde für diese „Fleißarbeit“ eine glatte Sechs bekommen. Ein Bürgermeister fordert von einem Kritiker hingegen eine Entschuldigung. Das ist schon kurios.

Widerspruchsführer haben doppelte Arbeit

Zur Information: Ich bin eine der Personen, die schon vor etwa zwei Wochen Widerspruch (vor der TA-Sitzung) gegen die Entscheidung des Gemeinderats hinsichtlich der Ablehnung des Bürgerbegehrens eingelegt hat. Laut Bürgermeister Ohr war mein Widerspruch „verfrüht“. Ich bin der Meinung: Bürgermeister Ohrs Ablehnungsbescheid war „verspätet“. Fakt ist: Ich muss wegen der Verzögerungstaktik des Bürgermeisters nochmals einen Widerspruch einreichen und habe wegen seiner monatelangen Untätigkeit doppelte Arbeit. Wenn ich für den neuen Widerspruch genauso lange brauche wie der Bürgermeister für sein Ablehnungsschreiben, hat mein erneuter Widerspruch aus formalen Gründen keine Chance. Laut Rechtsbehelfsbelehrung des Ablehnungsbescheids kann „gegen diesen Bescheid innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder mündlich zur Niederschrift Widerspruch erhoben werden.“

Das können für Kirchberg/Jagst acht bittere Jahre werden

Was mir wirklich Sorgen macht: Unmittelbar nach der bemerkenswerten Bürgermeisterwahl 2016 gab sich Stefan Ohr ob seines miserablen Wahlergebnisses von 34 Prozent als Amtsinhaber zunächst reumütig und versprach in der Lokalzeitung (Hohenloher Tagblatt) mehr Bürgerbeteiligung und er wolle die Kommunikation verbessern. Bereits drei Monate nach der Wahl habe ich den Eindruck, dass er dies nur als schlechten Scherz gemeint hat. Das können für Kirchberg/Jagst acht bittere Jahre werden.

Weitere Informationen in Hohenlohe-ungefiltert über das abgelehnte Bürgerbegehren zum geplanten Feuerwehrstandort:

“Kirchbergs Bürgermeister Ohr spielt auf Zeit” – Bürger können wegen des abgelehnten Bürgerbegehrens keinen Widerspruch einlegen, weil die Stadtverwaltung Kirchberg noch immer keine Ablehnungsbescheide verschickt hat

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=21167

“Bürgerentscheid zum Standort des Feuerwehrmagazins verlangt” – Ein Unterzeichner des Bürgerbegehrens in Kirchberg/Jagst widerspricht Gemeinderatsbeschluss

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=21149

“Warum wollen Sie die Überprüfung der Einsatzzeiten zu den beiden Standorten verhindern?” – Fragen an Bürgermeister Stefan Ohr zum geplanten Feuerwehrmagazin in Kirchberg/Jagst”

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=21060

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„Aufforderung zum zivilen Ungehorsam“ – Leserbrief von Christine Österlein aus Kirchberg/Jagst

Warum sollten wir uns einem System unterordnen, das unsere Bürgerbegehren regelmäßig übergeht? Warum sollten wir weiterhin Politikern vertrauen, die ganz offensichtlich von den Industriemächten instrumentalisiert werden? Warum sollten wir an einem Handeln teilhaben wollen, das ein Leben nachfolgender Generationen auf der Erde unmöglich macht?

Leserbrief von Christine Österlein, Kirchberg/Jagst

Medien spielen die Armen gegen die Ärmsten aus

Ehrlich gesagt, ich glaube langsam gar nichts mehr von dem, was die Medien so verbreiten. Die Medien versuchen uns Angst einzuflössen, die Armen gegen die Ärmsten auszuspielen und uns damit von ihren internen Machtspielchen abzulenken. Wir sollen dann denken wir hätten das selbst so gewollt, wenn wieder ein paar neue Regeln aufgestellt wurden. Wir erkennen ein Wertesystem an, von dem nur sehr wenige Menschen dieser Erde profitieren.

Nur ein Prozent des Weltvermögens gehört Frauen

Ganz davon abgesehen, wussten Sie schon, dass lediglich zehn Prozent des weltweiten Einkommens Frauen verdienen und dass nur ein Prozent des Weltvermögens Frauen gehört? * Ich habe keine Lust mehr auf dieses Monopolyspiel. Ich höre jetzt wieder auf meinen Bauch und folge meinem Gefühl. Nur, weil etwas geschrieben steht und Gesetz heißt, muss es noch lange nicht richtig und gut sein. Die zentralistische Verwaltung und Wirtschaftssysteme sind auf Ausbeutung menschlicher und irdischer Ressourcen ausgelegt. Das zeugt von respektlosem, selbszerstörerischem Handeln. Wer hatte eigentlich damals diese Idee mit FRH? Das war eine sehr gute Idee, finde ich.

Erläuterung:

*recheriert bei oeko-fair und Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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„Land and Freedom – Eine Geschichte aus der Spanischen Revolution“ von Ken Loach – Filmvorführung in Schwäbisch Hall

Der Film „Land and Freedom – Eine Geschichte aus der Spanischen Revolution“ von Ken Loach läuft am Freitag, 30. September 2016, um 20 Uhr im Raum 1.07 der Volkshochschule Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6-10. Veranstalter ist die Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Utopie von einer gerechteren Welt

Im Jahre 1936 kämpft der junge Erwerbslose David, ein englischer Kommunist, in Spanien in einer Gruppe der revolutionären Miliz der POUM gegen Franco. Er erlebt an der Aragon-Front und in Barcelona die Wirren des Krieges – den ungleichen Kampf gegen die Franco-Truppen und die internen Auseinandersetzungen auf republikanischer Seite. Die von Ken Loach erzählte Geschichte basiert zu einem großen Teil auf den Berichten von George Orwell, der 1936 und 1937 selbst als Freiwilliger in der POUM-Miliz gekämpft hat. In seinem Buch „Mein Katalonien“ finden sich viele Details, die in „Land and Freedom“ aufgegriffen werden. Ein im dokumentarischen Stil inszeniertes, von überzeugenden Darstellern getragenes Plädoyer für Demokratie und Freiheit, das die Utopie von einer gerechteren Welt beschwört.

Kurzinformation:

Der Film „Land and Freedom – Eine Geschichte aus der Spanischen Revolution“ von Ken Loach läuft am Freitag, 30. September 2016, um 20 Uhr im Raum 1.07 der Volkshochschule Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6-10.  Veranstalter ist die Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall.

Weitere Informationen im Internet zum Film „Land and Freedom – Eine Geschichte aus der Spanischen Revolution“ von Ken Loach:

https://de.wikipedia.org/wiki/Land_and_Freedom

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„Fusion von Bayer und Monsanto: Schlechte Nachricht für nachhaltige Landwirte, Verbraucher und die Umwelt“ – Aktuelle Stunde im Bundestag mit Harald Ebner (Grüne)

Eine Aktuelle Stunde zur Konzentration in der Agro- und Saatgutindustrie durch die geplante Fusion der Bayer AG und Monsanto findet am Mittwoch, 21. September 2016, ab zirka 15.35 Uhr auf Antrag der Grünen-Fraktion im Bundestag statt. Für die Grünen sprechen voraussichtlich Harald Ebner und Katharina Dröge.

Vom Bundestagsbüro des Grünen-Abgeordneten Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Ein Interview mit Harald Ebner zu diesem Thema ist auf Seite www.bundestag.de im Internet erschienen:

Link zum Interview: http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw38-fragestunde-ebner/440002

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Telefon: 030/227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Künstler, Pazifist, Verfolgter“ – Ausstellung in Crailsheim mit Werken von Otto Albrecht

„Künstler, Pazifist, Verfolgter“ lautet der Titel einer Ausstellung von Otto Albrecht (1881 bis 1943) in Crailsheim. Die Werke Albrechts sind von Freitag, 30. September bis 2. November 2016 im Stadtmuseum im Spital zu sehen. Ausstellungseröffnung ist am Freitag, 30. September 2016, um 19.30 Uhr.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Otto Albrecht starb im KZ Sachsenhausen

Der in Berlin geborene akademische Maler Otto Albrecht (1881-1943) lebte als freischaffender Künstler in Amlishagen bei Gerabronn. Ein Auftrag hatte ihn 1912 in den kleinen Ort in Hohenlohe geführt, in dem er seine Frau Emma kennenlernte. Der Erste Weltkrieg und die Erlebnisse an der Front prägten Otto Albrecht nachhaltig. Der Künstler wurde zum überzeugten Pazifisten. Diese innere Haltung und seine Ablehnung des Nationalsozialismus führten wohl zur Denunziation der Familie. 1942 wurden Otto und Emma Albrecht von der Gestapo verhaftet. Auch ihre damals in Berlin studierende Tochter Gisela, die später ebenfalls Künstlerin wurde, war vorübergehend in Haft genommen worden. Emma Albrecht wurde 1943 aus dem Konzentrationslager entlassen. Otto Albrecht überlebte die Haft nicht, 1943 starb er mit 61 Jahren im KZ Sachsenhausen.

Mechanismen der Verfolgung

Die Ausstellung des Arbeitskreises Weiße Rose e.V. und des Stadtmuseums im Spital will die Arbeiten Otto Albrechts vor diesem historisch-politischen Hintergrund zeigen. Daten zur politischen Entwicklung im damaligen Oberamt Gerabronn sowie Zeitdokumente machen unter dem Stichwort „Umfeld“ das Klima der Diktatur und Mechanismen der Verfolgung sichtbar.

98. Geburtstag von Hans Scholl

Die Ausstellung im Stadtmuseum im Spital Crailsheim zeigt Gemälde und Zeichnungen: freie Arbeiten, wie die einfühlsamen Porträts der eigenen Familie sowie Landschafts-  und Genreszenen, die für den Geschmack des lokalen Publikums entstanden. Ergänzt werden die Bilder Otto Albrechts durch Arbeiten seiner Tochter, der Künstlerin Gisela Hennig-Albrecht (1921–1985). Eröffnet wird die Ausstellung aus Anlass des 98. Geburtstags des in Ingersheim/Crailsheim geborenen Hans Scholl zum Crailsheimer Tag der Weißen Rose am Freitag, 30. September 2016 um 19. 30 Uhr. Harald Zigan, Redakteur des Hohenloher Tagblatt berichtet über wichtige Stationen aus dem Leben des Künstlers.

Ausstellungort, Öffnungszeiten, Kontakt:

Stadtmuseum im Spital Crailsheim, Spitalstraße 2, 74564 Crailsheim

Öffnungszeiten: Mittwoch 9 bis 19 Uhr, Samstag, 14 bis 18 Uhr, Sonntag und Feiertag 11 bis 18 Uhr

Telefon: 07951/4033720,

Internet: www.museum-crailsheim.de

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