„Gesundheitssystem im ländlichen Raum – ohne Zukunft?“ – Diskussion beim Kreisverband Schwäbisch Hall/Hohenlohe der Partei DIE LINKE

Über das Thema „Gesundheitssystem im ländlichen Raum – ohne Zukunft? hat die Partei Die Linke, Kreisverband Schwäbisch Hall/Hohenlohe vor kurzem diskutiert. Bei dieser Veranstaltung zur Gesundheitspolitik war Harald Weinberg, krankenhauspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, in Künzelsau zu Gast.

Von Kai Bock, Die Linke, Kreisverband Schwäbisch Hall/Hohenlohe

Innere Landnahme der Kapitalisierung

Ernst Kern, Landtagskandidat für Hohenlohe begrüßte die Gäste und skizzierte die Situation der Krankenhäuser in Künzelsau und Öhringen. Harald Weinberg, der seit dem Jahr 2009 Mitglied des Bundestags und im Gesundheitsausschuss ist, erläuterte zunächst Details des Gesundheitssystems sowie den Grundkonflikt, den DIE LINKE, als einzige Partei im Bundestag, mit der Finanzierung des Gesundheitssystems in Deutschland hat. Für DIE LINKE ist die Gesundheitsversorgung ein Teil des Sozialstaatsgebotes und wird derzeit durch eine „Innere Landnahme der Kapitalisierung“ bedroht. Die Gründe dafür sind klar, mit geschätzten 250 Milliarden Gesamtausgaben nimmt der Gesundheitssektor der gesetzlich Versicherten zirka elf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland ein. Rund 5,6 Millionen Menschen, davon 75 Prozent Frauen, arbeiten in diesem Bereich.

„Blutige Entlassungen von Patienten“

Durch die Einführung der Finanzierung der Krankenhäuser durch Festpreise, so genannte DRGs (diagnostic related groups), stehen finanzielle Interessen im Vordergrund, nicht mehr der Mensch. Der Blinddarm, egal ob in Flensburg, Stuttgart, München oder Künzelsau hat überall den gleichen Preis. Wenn jemand schneller operiert, schneller wieder aus dem Krankenhaus rausbekommt, kann er höhere Gewinne erzielen. Dadurch kommt es auch vermehrt zu „blutigen Entlassungen“ von Patienten. Das Ziel sollte jedoch eine optimale Patientenversorgung sein.

Unterbesetzung ist an der Tagesordnung

Auch die schlechten Bedingungen des Pflegepersonals kritisierte Weinberg. Zirka 50.000 Pflegestellen wurden in den letzten Jahren abgebaut, dabei haben sich die Fallzahlen um 50 Prozent erhöht. Extreme Arbeitsverdichtung und Unterbesetzung sind an der Tagesordnung. Insgesamt fehlen in Deutschland 162.000 Stellen, allein in der Pflege fehlen 70.000 Stellen, davon in Baden-Württemberg 20.000 Stellen.

Abschließend erklärte Kai Bock, Landtagskandidat für Schwäbisch Hall:

DIE LINKE sagt als einzige Partei: Heilen und pflegen verträgt sich nicht damit, Gewinne zu erwirtschaften. Die Versorgung muss sich am Bedarf der Bevölkerung orientieren. In den Kommunen und im Landtag tun wir daher alles, um die Privatisierung und Schließung von Krankenhäusern zu verhindern. Wir sorgen dafür, dass das Land die gesetzlich vorgeschriebenen Investitionen tätigt und die Versorgung flächendeckend sichert.

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„Schon wieder ein faules Ei gelegt“ – Fritz Koch kritisiert in einem Leserbrief das Verhalten des Bürgermeisters und des Gemeinderats der Stadt Kirchberg/Jagst

Schon wieder hat sich der Kirchberger Bürgermeister Stefan Ohr ein faules Ei gelegt. Warum hat die Stadt Kirchberg/Jagst den Häsele-Bürotrakt gekauft, obwohl der vom Eigentümer schon an jemanden anderes verkauft werden sollte? Wer steckt dahinter? Hat da schon ein Stadtrat seine Planunterlagen in der Schublade?

Leserbrief von Fritz Koch, Kirchberg/Jagst

Bürgermeister: „Die Stadt hat kein Interesse an dem Grundstück“

Komisch ist, dass der Bürgermeister dem Eigentümer vor einiger Zeit persönlich gesagt hatte, dass die Stadt kein Interesse an dem Büro-Grundstück hat. Das berichtete der Eigentümer mir persönlich und auch den Stadträten und der Presse in der letzten Gemeinderatssitzung. Doch plötzlich, nachdem das Grundstück schon von einem Makler so gut wie verkauft war, meldete sich die Gemeinde und wollte ihr Vorkaufsrecht geltend machen. Das ist doch seltsam. Die Entscheidung, das Vorkaufsrecht auszuüben, fiel bei der letzten Gemeinderatssitzung mit 14-Ja-Stimmen und fünf Nein-Stimmen aus.

„Eine Unverschämtheit“

Der Eigentümer hätte keinen teuren Makler gebraucht, wenn ihm rechtzeitig gesagt worden wäre, dass die Stadt das Grundstück kaufen will. Das hat sie aber nicht getan. Eine Unverschämtheit finde ich es, dass Bürgermeister Ohr im Mitteilungsblatt bekannt gibt, die Bürger müssen den „Gürtel enger schnallen“ und gleichzeitig macht die Stadt 150.000 Euro mehr Schulden durch den Grundstückskauf.

Viel zu teueres Feuerwehrmagazin

Der Hauptgrund, warum die Bürger den Gürtel enger schnallen müssen, ist doch das viel zu teuere Feuerwehrmagazin. Das kostet inklusive Baugrundstück drei Millionen Euro. Ich verstehe nicht, warum sich die Bürger so an der Nase herumführen lassen. Als Bürger der Stadt Kirchberg/Jagst kann ich vom Bürgermeister Ohr Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit und Offenheit verlangen. Das alles habe ich nicht mehr. Schon wieder hat er ein faules Ei gelegt. Ich verstehe nicht, warum beim Bürgermeister Ohr zur Zeit alles aus dem Ruder läuft.

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„Pfarreistiftung stellt östlich von Michelbach/Bilz keine weiteren Grundstücke für Windkraft zur Verfügung“ – Offener Brief von Michael Schuch und Harry Thalheimer an Halls OB Pelgrim

Einen Offenen Brief an Schwäbisch Halls Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim zum Thema „8. Fortschreibung des Flächennutzungsplans (Teilfortschreibung Windenergie)“ haben Michael Schuch und Harry Thalheimer (beide aus Michelbach/Bilz) geschrieben. Mehrfertigungen dieses Schreibens haben alle Bürgermeister und alle Gemeinderäte der vier an der Verwaltungsgemeinschaft Schwäbisch Hall beteiligten Gemeinden (Michelbach/Bilz, Michelfeld, Rosengarten, Stadt Schwäbisch Hall) erhalten.

Offener Brief von Michael Schuch und Harry Thalheimer (beide aus Michelbach/Bilz)

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Offenen Brief und weitere Dokumente als PDF-Datei zum Herunterladen:

Schreiben_an_OB_Pelgrim.PDF

 

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„Förderverein Nebenbahn informiert und verköstigt seine Besucher“ – Bahnhof Gerabronn ist am Faschingsdienstag 2016 ganztägig geöffnet

Der Bahnhof in Gerabronn ist am Faschingsdienstag ganztägig geöffnet. Der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg e.V. begrüßt seine Faschingsgäste am Dienstag, 9. Februar 2016, ab 8.30 Uhr, in den dekorierten Räumen des Bahnhofes Gerabronn.

Vom Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Viel Deftiges, aber auch Kaffee und Kuchen

Die Eisenbahnfreunde empfehlen Saure Kutteln, Gulaschsuppe, Mexikanischen Bohnentopf sowie verschiedene Würstchen. Außerdem gibt es den ganzen Tag Kaffee und Kuchen. So können sich die Zuschauer und Aktiven des Faschingsumzugs am Nachmittag erneut stärken und aufwärmen. Die „Bahnhofs-Bar“ rundet das Angebot an Getränken ab.

Besonderes Bahnhofsambiente

Der Förderverein arbeitet intensiv an den Bahnhofsgebäuden und möchte künftig am, im und um den Gerabronner Bahnhof herum, verschiedenartige Veranstaltungen im besonderen Ambiente anbieten können. Die Maßnahmen ermöglichen ein größeres Platzangebot und schaffen den barrierefreien Zugang.

Mit Ihrem Besuch unterstützen Sie die Arbeit des Fördervereines.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Marc Müller (Vorsitzender)
Crailsheimer Str. 13
74599 Wallhausen
Telefon: 07955/926390

Das Angebot am Faschingsdienstag, 9. Februar 2016, ab 8.30 Uhr, im Bahnhof Gerabronn:
Gulaschsuppe, Saure Kutteln, Mexikanischer Bohnentopf (vegetarisch), Saitenwürste und Debreziner, Kaffee und Kuchen (auch nachmittags). Die Bahnhofsbar ist ebenfalls geöffnet.

Weitere Informationen im Internet über den Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg e.V.:

www.nebenbahn.info

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„Gesundheitssystem im ländlichen Raum – ohne Zukunft?“ – Diskussion mit Harald Weinberg (Linke) in Künzelsau

Eine Diskussion zum Thema „Gesundheitssystem im ländlichen Raum – ohne Zukunft?“ veranstaltet der Kreisverband der LINKEN Schwäbisch Hall/Hohenlohe am Dienstag, 2. Februar 2016, ab 19 Uhr, im Sportheim der TSG Künzelsau. Das TSG-Sportheim ist im Hallstadtweg 36, in Künzelsau.

Von Kai Bock, Sprecher des Kreisvorstands „DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe“

Bundesregierung will über 200 Krankenhäuser schließen

Die Landkreise Schwäbisch-Hall und Hohenlohe zählen mit zu den am dünnsten besiedelten Regionen Baden-Württembergs. Die Gesundheitspolitik der vergangenen Jahre hat insbesondere die Versorgung der Menschen im ländlichen Raum geschwächt. Ziel der Bundesregierung ist, über 200 Krankenhäuser zu schließen. Dafür sieht das vor wenigen Wochen verabschiedete Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) sogar Abwrackprämien für Krankenhäuser vor.

Gute Gesundheitsversorgung ist ein wichtiger Standortfaktor

DIE LINKE ist hingegen überzeugt: Gute Gesundheitsversorgung ist ein wichtiger Standortfaktor für Hohenlohe-Franken. Der krankenhauspolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, MdB Harald Weinberg, stellt am Dienstag, 2. Februar 2016, Lösungsansätze für eine am Wohl der Patienten und Pflegemitarbeiter orientierten Gesundheitspolitik vor. Die Veranstaltung des LINKEN-Kreisverbands Schwäbisch Hall/Hohenlohe unter dem Titel „Gesundheitssystem im ländlichen Raum – ohne Zukunft?“ beginnt um 19 Uhr im Künzelsauer Sportheim (Hallstadtweg 36, 74653 Künzelsau). In diesem Rahmen soll auch der Ärztemangel im ländlichen Raum thematisiert und Konzepte zur besseren Hausarztversorgung diskutiert werden.

Weitere Informationen im Internet über den Referenten Harald Weinberg:

http://www.harald-weinberg.de/nc/aktuell/

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„Gegen Flüchtlingshetzer und soziale Demagogen“ – Flugblatt des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zum Wahlkampfauftakt der AfD in Braunsbach-Döttingen

Aktive des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) verteilen am heutigen Dienstag, 26. Januar 2016, ein Flugblatt beim „Wahlkampfauftakt der AfD“ in Braunsbach-Döttingen. Wer dabei helfen möchte – vielleicht noch mit einem selbst gefertigten Umhängeschild – sollte am Dienstag, 26. Januar 2016, gegen 17.30 Uhr am Schwäbisch Haller Bahnhof sein. Von dort aus wird gemeinsam nach Döttingen gefahren.

Von Siegfried Hubele, DGB-Kreisvorstand Schwäbisch Hall

Das DGB-Flugblatt als PDF-Datei zum Herunterladen:

DGB-Flugblatt AfD Sozialer Wohnungsbau.pdf

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„Zwei Gegenkandidaten scheitern“ – Mulfinger wählen Bürgermeister Robert Böhnel für eine zweite Amtszeit

Bei der Bürgermeisterwahl am heutigen Sonntag, 24. Januar 2016, in Mulfingen hat sich Amtsinhaber Robert Böhnel gegen seine beiden Konkurrenten Michael Köber und Margarete Graser durchgesetzt.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Michael Köber erreichte 22,13 Prozent

Böhnel bekam laut vorläufigem amtlichem Wahlergebnis 64,3 Prozent der abgegebenen Stimmen, Michael Köber 22,13 Prozent und Margarete Graser 13,16 Prozent. Der Rest entfiel auf andere Bewerber oder die Stimmzettel waren ungültig. Bei der Wahl vor acht Jahren erreichte Böhnel bei sechs Gegenkandidaten 84,57 Prozent der gültigen Stimmen. Mulfingen hat rund 3700 Einwohner in acht Teilorten.

Kritik am Amtsinhaber

In den vergangenen Monaten ist insbesondere durch die Standortdiskussion für eine Schulmensa in Mulfingen und die Zusammenarbeit des Bürgermeisters mit Teilen des Gemeinderats Kritik am Amtsinhaber laut geworden. Bei einem Bürgerentscheid vor einigen Wochen haben sich über 70 Prozent der Wähler für den Mensastandort ausgesprochen, den auch Bürgermeister Böhnel favorisiert hatte.

Link zum vorläufigen amtlichen Wahlergebnis von Sonntag: 

http://mulfingen.de/

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„Rund 600 Flüchtlinge leben in Crailsheim“ – Freundeskreis Asyl lädt zur Plenumssitzung“

Derzeit leben rund 600 Flüchtlinge in Crailsheim. Der Crailsheimer Freundeskreis Asyl hat also alle Hände voll zu tun. Der Freundeskreis lädt daher alle an der ehrenamtlichen Arbeit Interessierten zu seiner Plenumssitzung am Dienstag, 26. Januar 2016, um 18.30 Uhr ins „Forum in den Arkaden“ im Rathaus ein.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Offene Fragen klären

Auch ein Vertreter des Landratsamtes wird bei der Sitzung dabei sein und für Fragen zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Sandra Göke, Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Crailsheim, Telefon 07951-403-1200, E-Mail sandra.göke@crailsheim.de

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„Studie zu TTIP: Die Lobbyistenträume sind längst Wirklichkeit“ – Link zu einem Artikel bei Spiegel-Online

Was TTIP-Gegner fürchten, ist bereits Praxis: US-Unternehmen nutzen Handelsgespräche, um EU-Gesetze auszuhebeln – schon bevor sie in Kraft treten. Eine Studie zeigt an sechs Fällen, wie das in der Vergangenheit bereits geschehen ist.

Informationen zusammengestellt von Hohenlohe-ungefiltert

Gefahr durch „regulatorische Zusammenarbeit“

Lobbyisten bedienen sich der so genannten regulatorischen Zusammenarbeit. Dahinter verbirgt sich die Idee, dass ein Gesetzesvorhaben schon auf Handelshemmnisse analysiert wird, bevor es überhaupt ins Parlament kommt. Bisher geschieht das auf freiwilliger Basis, soll aber fester Bestandteil des geplanten Freihandelsabkommens TTIP werden (…).

Der ganze Artikel im Internet bei Spiegel-Online:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/ttip-wie-us-unternehmen-heute-schon-eu-gesetze-aushebeln-a-1072335.html

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