„Widerstand gegen das Spardiktat“ – In Schwäbisch Hall: Politischer Reisebericht über Klassenkampf in Griechenland

Der Jugendverband Sozialistische Deutschte Arbeiterjugend (SDAJ) war im September 2015 mit zirka 20 Jugendlichen in Athen. Die Delegation hat dort den Widerstand gegen das von der SYRIZA beschlossene Spardiktat begleitet. Zwei Teilnehmer berichten am Donnerstag, 17. Dezember 2015, um 19 Uhr im Löwenkeller des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall über diese politische Reise.

Informationen des Club Alpha 60, Schwäbisch Hall

Klassenkämpferischer  Gewerkschaftverband

Die SDAJ-Delegation hat in Athen auch die konkreten Lebensverhältnisse der Arbeiterinnen, Schülerinnen, Studentinnen und Rentnerinnen kennengelernt. Die jungen deutschen SozialistInnen waren von der PAME, einem klassenkämpferischen  Gewerkschaftverband in Griechenland, eingeladen worden. Die Referenten informieren in Schwäbisch Hall über die Basisorganisationen der griechischen Sozialisten und Kommunisten. Außerdem über die Arbeit in den Athener Stadtteilen der OGE-Frauenselbstorganisation, über die gewerkschaftlichen Arbeiterkämpfe und die Arbeit der „Volkskomitees“, über die Arbeit der KKE (Kommunistische Partei Griechenland), ihrer Bürgermeister und Abgeordneten und über die politischen Streitigkeiten in der griechischen Linken.

Spenden für Soli-Projekt der PAME

Bei der Veranstaltung in Schwäbisch Hall werden gegen eine kleine Spende Häppchen und antiquarische Bücher angeboten. Die Spenden gehen an das Soli-Projekt der PAME „Keiner bleibt allein“.

Griechenland in der Krise:

Syriza ist gescheitert. Angetreten mit dem Versprechen, mit der gnadenlosen Politik der Memoranden zu brechen, ist sie jetzt zum Vollstrecker eines milliardenschweren Rettungspakets geworden. Gerettet wurden aber nur die Profite der Banken, die an Griechenland Kredite vergeben haben. Griechische und mit Sicherheit auch deutsche Konzerne, reiben sich bei den angekündigten Privatisierungen bereits die Hände. Dafür sollen neben der griechischen Arbeiterschaft auch die kleinen Bauern, Handwerker, Arbeitslose und Rentner ausbluten. Für sie wird sich die ohnehin schon katastrophale Lage weiter verschlimmern.

Widerstand gegen das Spardiktat

Vom 17. bis 28. September 2015 sind zirka 20 Jugendliche mit der SDAJ nach Athen gereist. Wie der Widerstand gegen das Spardiktat dort gegenwärtig aussieht und wie die KKE zusammen mit der PAME den Klassenkampf führt, stellt die SDAJ in ihrem politischen Reisebericht vor.

Weitere Informationen im Internet:

http://www.clubalpha60.de/

www.sdaj-bawue.de

www.sdajgoeshellas.blogsport.de

www.dkp-bawue.de

 

 

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„Gegen rechte HetzerInnen aktiv werden“ – Organisationstreffen in Öhringen

Seit einigen Wochen treffen sich samstags Nazis gemeinsam mit so genannten „besorgten Bürger“ in Öhringen. Mittlerweile sind es bereits bis zu 150 Teilnehmer. Das ist beschämend für die Stadt und kann nicht ohne sichtbaren Gegenprotest bleiben. Wir treffen uns am Freitag, 20. November 2015, um 18.30 Uhr im Öhringer Jugendkulturhaus Fiasko, Büttelbronner Straße 15.

Vom ver.di-Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken

Rassistische Kundgebung

Seit Wochen mobilisieren RassistInnen in Öhringen gegen die Aufnahme von Geflüchteten. Vergangenen Samstag fand bereits zum fünften Mal eine rassistische Kundgebung statt. Der Charakter der Kundgebung entwickelt sich dabei immer weiter nach rechts.

Artikel in den Stuttgarter Nachrichten:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.rechtsextreme-im-suedwesten-die-problembuerger.2f032ee2-5b83-4980-bf47-40fbaae0ca0a.html)

Erstmals eine Demonstration

Mit dem islamfeindlichen, überregional bekannten Blogger Karl-Michael Merkle, alias „Michael Mannheimer“ als Hauptredner, hat zuletzt auch die Rhetorik auf der Kundgebung an Schärfe gewonnen. Zudem fand am 14. November 2015 zum ersten Mal im Anschluss an die Kundgebung eine Demonstration durch Öhringen statt.

Etwas gegen rechte HetzerInnen tun

Diese Zustände sind unterträglich und deswegen möchten wir gemeinsam mit euch aktiv werden. Für Freitag, 20. November 2015, laden wir alle herzlich zu einem ersten gemeinsamen Treffen ein, um zu überlegen, wie wir nachhaltig etwas gegen die rechten HetzerInnen unternehmen können. Das Treffen findet am Freitag, um 18.30 Uhr im Öhringer Jugendkulturhaus Fiasko, Büttelbronner Straße 15.

Anfahrt: http://www.fiasko-oehringen.de/gethere.asp

Für den Anfang ist unsere Idee am Samstag, 28. November 2015, eine große, vielfältige Demonstration durch Öhringen zu organisieren, die mit einer Kundgebung gegenüber der alten Turnhalle endet. Wir würden uns freuen, gemeinsam mit vielen Menschen die Proteste gegen die rassistischen Mobilisierungen in Öhringen auf neue Beine zu stellen und freuen uns auf das gemeinsame Treffen am Freitag. Diese Einladung kann gerne an alle Interessierten weitergeleitet werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Organisierte Linke Heilbronn (OL)

Internet: www.ol-hn.org

Zum fünften Mal rassistische Proteste in Öhringen

Bereits zum fünften Mal in Folge versammelten sich am vergangenen Samstag RassistInnen und Faschisten in Öhringen. Die Kundgebung fand wie in den vergangenen beiden Wochen vor der „Alten Turnhalle“ statt, es waren knapp 150 selbsternannte „Asylkritiker“ anwesend.

Von der Organisieren Linken (OL), Heilbronn

Karl-Michael Merkle alias „Michael Mannheimer“

Dieses Wochenende hatte das „Orga-Team“ der Kundgebung einen prominenten Redner geladen: Karl-Michael Merkle alias „Michael Mannheimer“, ein bundesweit bekannter rassistische Autor und Internet-Blogger, verbreitete seine menschenverachtenden Parolen.

Pegida-Ableger

Merkle sprach unter anderem von einem geplanten „Völkermord“ am „deutschen Volk“ durch die deutsche Regierung, hetzte gegen Menschen muslimischen Glaubens und setzte sie mit Mitgliedern des „IS“ gleich. Merkle trat im vergangenen Jahr immer wieder als Redner bei Kundgebungen verschiedener Pegida-Ableger in den unterschiedlichsten Städten auf.

Endgültige Schließung der deutschen Grenzen

Nachdem Karl-Michael Merkle zu einem viel bejubelten Ende gekommen war, stand das Mikrofon den Kundgebungsteilnehmenden offen, welche diese Möglichkeit nutzten, um beispielsweise Forderungen nach der „endgültigen Schließung“ der deutschen Grenzen zu formulieren. Wie in den vergangenen Wochen waren AnhängerInnen der NPD und deren Jugendorganisation (JN) unter den Demonstrierenden.

Harter rassistischer Kern

War die rassistische Mobilisierung in Öhringen noch vor einigen Wochen von einer Mischung aus Verschwörungstheoretikern, unorganisierten BürgerInnen und organisierten Nazis geprägt, reduzierte sich diese Zusammensetzung im Verlauf der vergangenen Samstage auf einen „harten Kern“. Dessen Aktive treten deutlich rassistisch bis offen faschistisch auf, radikalisieren die Kundgebung und drücken dieser nun deutlich den Stempel einer extrem rechten Veranstaltung auf. Nach der üblichen Kundgebung kam es vergangenen Samstag zudem zum ersten Mal zu einer Demonstration der „Asylkritiker“ durch die Öhringer Innenstadt.

Polizeihunde im Einsatz

Mit nur 30 Antifaschistinnen und Antifaschisten fiel der Protest dagegen erneut sehr gering aus. Dennoch ging die Polizei zu Beginn der Demonstration gegen die Protestierenden vor und nahm äußerst gewaltsam zwei junge Antifaschisten fest. Einer der beiden wurde bei der polizeilichen Maßnahme verletzt und der andere ohne stichhaltigen Grund erkennungsdienstlich behandelt und erst nach einer Stunde wieder entlassen. Ähnlich wie am 30. Oktober 2015 in Heilbronn waren auch in Öhringen Polizeihunde im Einsatz.

Rassistische Proteste in der Hohenloher Provinz

Das Fazit aus den Ereignissen des vergangenen Samstags fällt eindeutig aus. Die Kundgebung scheinbarer „Asylkritiker“ ist nun offen als rechte Veranstaltung erkennbar. Der Versuch der RassistInnen ihre öffentliche Präsenz durch die Erweiterung der rein stationären Kundgebung zur Demonstration zu steigern und das erstmalige Auftreten eines überregional bekannten Redners, stellen einen qualitativen Sprung dar. Die rassistischen Proteste in der Hohenloher Provinz entwickeln sich immer weiter in Richtung der Pegida-Proteste in anderen Teilen der BRD.

Öhringen nicht den rechten Hetzern überlassen

Die Zustände in Öhringen können nicht einfach hingenommen werden. Es gilt, effektive und breite Gegenproteste zu entwickeln und Öhringen nicht den rechten Hetzern zu überlassen. So wie es ist, darf es nicht bleiben. Aktiver Protest gegen die rechte Hetze ist notwendig und legitim. Kein Platz für Rassismus in Öhringen.

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„300 Städte, Gemeinden und Kreise gegen die Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA“ – Unterschriftensammlung geht weiter

Mit 250.000 Menschen auf den Straßen im Regierungsviertel in Berlin haben wir am 10. Oktober 2015 in einem großen zivilgesellschaftlichen Bündnis deutlich gemacht, dass TTIP und CETA politisch nicht durchsetzbar sind. Mittlerweile haben auch 300 Städte, Gemeinden und Landkreise kritische Stellungnahmen zu den beiden Freihandels- und dem Dienstleistungsabkommen TiSA verabschiedet.

Von der Organisation attac

Protest geht weiter

Das Bündnis „Stop TTIP“ hat beschlossen, die „Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative“ (SEBI) weiterzuführen als „Europäische Initiative gegen TTIP und CETA“, um deutlich zu machen, dass der Protest gegen diese und weitere geplante Freihandelsabkommen nicht abreißen wird.

Zur Europäischen Initiative gegen TTIP & CETA: https://www.attac.de/sebi

Fotos und Impressionen von der Demo: http://www.attac.de/ttip-demo

300 Städte, Gemeinden und Kreise gegen TTIP, CETA und TiSA

Freihandelsabkommen gefährden die kommunale Selbstverwaltung
Die geplanten Handelsabkommen TTIP, CETA und TiSA gefährden die kommunale Selbstverwaltung und münden in eine Einbahnstraße Richtung Privatisierung und Deregulierung. Zu diesem Schluss kommen 300 Städte, Gemeinden und Landkreise in Deutschland – darunter zwölf Landeshauptstädte sowie die Millionenstadt Köln. Sie alle haben kritische Stellungnahmen zu TTIP und Co. verabschiedet. In vielen Kommunen wurden die Beschlüsse fraktionsübergreifend und mit breiter Mehrheit gefasst. Die Kampagnengruppe stellt eine Karte mit allen Kommunen zur Verfügung und bietet einen Abgeordnetenleitfaden an, mit dem Aktive auf lokale PolitikerInnen zugehen können.

Crailsheim:

Beschluss vom 21.05.2015:
Der Gemeinderat der Stadt Crailsheim unterstützt nachdrücklich die im gemeinsamen Positionspapier der kommunalen Spitzenverbände und des Verbands kommunaler Unternehmen vom Oktober 2014 (Anlage 2 der Gemeinderatsdrucksache Nr. 25) formulierte Haltung und schließt sich den darin aufgestellten Forderungen an.
In einem Pressebericht [http://www.swp.de/crailsheim/lokales/crailsheim/Blick-hinter-die-Chiffren-Gemeinderat-beschaeftigt-sich-mit-geplanten-Freihandelsabkommen;art5507,3234991] wird über die Sitzung des Crailsheimer Gemeinderates berichtet, der zur Diskussion über TTIP die Geschäftsführerin des Städtetags Baden-Württemberg, Gudrun Heute-Bluhm, eingeladen hatte. Nach einer ausführlichen Diskussion schloss sich der Gemeinderat schließlich dem Positionspapier an.

Karte TTIP in Kommunen: http://www.attac.de/ttip-in-kommunen/

Übersicht TTIP-freie Kommunen in Europa: https://www.ttip-free-zones.eu/

Gemeinsames Positionspapier der kommunalen Spitzenverbände und des Verbands kommunaler Unternehmen vom Oktober 2014

http://bayrvr.de/2014/10/01/gemeinsames-positionspapier-zu-internationalen-handelsabkommen-und-kommunalen-dienstleistungen/

Europäische Initiative gegen TTIP & CETA

Die SEBI ist beendet – die Unterschriftensammlung geht weiter!

Die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative (SEBI) „Stop TTIP“ hat am 7. Oktober 2015 mit einer Aktion vor dem Gebäude der EU-Kommission in Brüssel symbolisch 3,2 Millionen Unterschriften übergeben. „Stop TTIP“ ist somit erfolgreicher als jede andere Europäische Bürgerinitiative bisher – wir fordern, dass die EU-Kommission dem nicht zu überhörenden Protest gegen CETA und TTIP Rechnung trägt. TTIP und CETA sind noch nicht in der Tonne, und eine Menge UnterstützerInnen fordern, dass wir mit der Aktion weiter machen. Das werden wir tun. Allerdings ist die Unter­schriften­aktion nicht mehr länger eine selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative, und wir haben ihr einen neuen Namen gegeben. Wir nennen sie nun eine „Europäische Initiative gegen TTIP & CETA“.

Es werden weiter Unterschriften gesammelt: https://www.attac.de/sebi

Fotos von der Übergabeaktion in Brüssel: http://www.attac.de/sebi-uebergabe

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„Der Stiftungsboom verstärkt den Trend zur Refeudalisierung der Gesellschaft“ – Artikel auf den Nachdenkseiten

Auf ein Interview der NACHDENKSEITEN zum Thema „Stiftungen in Deutschland“ hat ein Hohenlohe-ungefiltert-Leser hingewiesen. Das Interview trägt auf den Nachdenkseiten die Überschrift „Der Stiftungsboom verstärkt den Trend zur Refeudalisierung der Gesellschaft“.

Informationen zugesandt von einem Hohenlohe-ungefiltert-Leser

Artikel im Internet über Stiftungen in Deutschland:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=28184#more-28184

Der Stiftungsboom verstärkt den Trend zur Refeudalisierung der Gesellschaft“

Interview von Jens Wernicke auf den Nachdenkseiten vom 2. November 2015

Herr Holland-Letz, seit „Netzwerk der Macht“, das 2007 die Machenschaften der Bertelsmann-Stiftung offengelegt hat, ist bezüglich „Stiftungskritik“ kaum noch etwas passiert. Ich selbst habe lange darauf gewartet, dass jemand die Refeudalisierung der Verhältnisse durch das Stiftungswesen kritisiert. Dies tun Sie nun mit einem jetzt erscheinenden Buch. Warum? Was treibt Sie an?

Mattias Holland-Letz: Ich halte es für ein großes Versäumnis, dass der Einfluss von Stiftungen seit Jahren wächst – und die Öffentlichkeit dies kaum wahrnimmt! 1999 gab es rund 8.000 Stiftungen, heute sind es über 20.000 – davon haben über 90 Prozent den Status gemeinnützig. Im Jahr 2008 besaßen sie ein Gesamtvermögen von 70 Milliarden Euro, inzwischen liegt dieser Betrag bei 100 Milliarden Euro.

Diese Zahlen stehen für eine schleichende Machtverschiebung: Weg vom Staat, hin zu Wohlhabenden und Unternehmen, die mit ihren Stiftungen Einfluss nehmen auf Bildung und Wissenschaft, auf Soziales, Politik und Kultur. Das verstärkt den Trend zur Refeudalisierung der Gesellschaft und das halte ich für hochproblematisch. Mein Buch soll einen Beitrag leisten, hier die notwendige Diskussion in Gang zu bringen. (…)

Zum ganzen Interview auf den Nachdenkseiten:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=28184#more-28184

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„Die unbekannte Gefahr der Mobilfunk-Technologie“ – Leserbrief von Hans Luginger

„Die unbekannte Gefahr der Mobilfunk-Technologie“ überschreibt Hans Luginger einen Leserbrief zu gesundheitlichen Schädigungen durch die fatalen Auswirkungen von extrem niederfrequenten magnetischen Feldern, die zwischen den Funkanlagen existieren. Sie stören die Biologie bei Mensch, Tier und Pflanzenwelt gravierend.

Von Hans Luginger, Mondsee (Österreich)

Vertuschung

Seit 1997 warne ich nachweisbar die zuständigen Ministerien in Österreich und Deutschland, die Verantwortlichen für die Gesundheit und Umwelt, sowie die WHO (Weltgesundheitsorganisation) in Genf, über die fatalen Auswirkungen von extrem niederfrequenten magnetischen Feldern. Trotz jahrelanger Warnungen über die immer größer werdenden Gefahren durch ständig neue Funkmasten und das unaufhörliche Nachrüsten bestehender Anlagen, wurde diese Warnung von der Regierung und allen Netzbetreibern vertuscht, beziehungsweise völlig außer Acht gelassen.

Es existieren keine Grenzwerte

Tatsache ist jedoch, dass sich jeder Funkmasten durch die modulierte Form der Funkelemente und des Magnetismus über das Erdreich magnetisch verbindet bzw. magnetisch koppelt, diese magnetischen Verbindungen durchfließen alles was geerdet ist, die Struktur der Felder hängt von der Ausstattung der Funkmasten ab, Grenzwerte oder Vorsorgewerte existieren in so einem niederen Bereich (0,1-10 Hz) nicht mehr.

Versteckspiel

Weißt man die zuständigen Politiker auf die bedrohlichen Gefahren hin, so verstecken sie sich sofort hinter sinn- und nutzlosen Grenzwerten. Auf eine Anfrage schreibt ein österreichisches Ministerium folgendes: Von 2004 bis 2008 ist der WBF in mehreren Expertenforen zu dem Schluss gekommen, dass die gegebenen Grenzwerte ausreichend sind. Es gibt keinen Beweis, dass es bei Einhaltung der Grenzwerte gesundheitliche Gefährdungen im Umgang mit dem Mobilfunk gibt. Fast zur gleichen Zeit am 11. September 2015 schreibt ein österreichisches Mobilfunkunternehmen: Wir sind überzeugt und sämtlich anerkannte Studien belegen, dass die vorgesehenen Grenzwerte gesundheitlich absolut unbedenklich sind. Sämtliche Sendestationen von unserem Unternehmen unterschreiten die Grenzwerte der Verordnung. Alle Sendestationen werden von uns vor Inbetriebnahme auf Einhaltung der gültigen Grenzwerte überprüft Unser Unternehmen unterstützt eine bundesweite gesetzliche Regelung. Das bedeutet eine Stärkung der Rechtssicherheit. Derzeitig existiert nämlich nur die ÖNORM S1120 – keine gesetzliche Regelung, sondern nur eine Empfehlung der WHO.

Zum Narren gehalten

Wie man aus dem Schreiben von der Regierung und Netzbetreiber ersehen kann, sind beide felsenfest überzeugt, dass die derzeitigen Grenzwerte ausreichen und die Funkanlagen gesundheitlich absolut unbedenklich sind. Beide machen ein gemeinsames gefährliches Spiel. Seit der Einführung der Mobilfunk-Technologie wird die Öffentlichkeit durch Grenzwerte zum Narren gehalten, denn Grenzwerte täuschen eine Sicherheit vor, die es gar nicht gibt, denn sie wurden im thermischen Bereich ermittelt, das weltweite Dilemma ist aber im athermischen Bereich zu suchen. Leider ist es so, dass die politische Lobby mit viel Geld, sich immer alles gesetzlich so richtet, dass sie ihre Ziele durchsetzen kann.

Unverantwortlicher Ausbau

Der Staat kassiert Milliarden für die Lizenzen zum Krankmachen und seine Bürger schützt er nicht von diesen Gesundheitsschädigenden nachweisbaren Einflüssen. Es sind nicht die Grenzwerte, thermische Strahlungen oder Wellen die Mensch und Tier schwere gesundheitliche Schäden zufügen können und die Natur zerstören, sondern es sind die extrem niederfrequenten magnetischen Verbindungen, die zwischen den Funkmasten existieren. Nur mit einem hochempfindlichen ELF-Magnetometer ist die Existenz der ultraschwachen magnetischen Effekte bzw. Felder messbar. Die Niederdosierung der Effekte ist mit der herkömmlichen Messtechnik nicht erfassbar. Durch den unverantwortlichen Ausbau der Allgegenwärtigen Mobilfunkmasten und das ständige nachrüsten von bestehenden Funkanlagen, wurde dieses Magnetfeldnetz in manchen Gebieten so derartig eng verknüpft, sodass heute die magnetischen Belastungen schon höher sind als direkt unter einer 380-KV-Starkstromleitung (siehe YouTube Hans Luginger).

Gefahr durch athermische Wirkungen

Endlich deckten jetzt acht namhafte Wissenschaftler der Kompetenzinitiative e.V. den Betrug mit den Grenzwerten sowie thermischen Strahlungen auf. Grenzwerte für Mobilfunkstrahlen schützen nicht den Menschen, sondern die Mobilfunkindustrie und Politik und sonst niemand. Warum Grenzwerte schädigen, aber immer noch aufrecht erhalten werden, Beweise eines wissenschaftlichen und politischen Skandals. Die bestehenden Grenzwerte haben mit den biologischen Systems des Menschen überhaupt nichts zu tun, denn sie leugnen, dass die größte Gefahr für Mensch, Tier und Pflanze nicht von thermischen, sondern von athermischen Wirkungen ausgehen. Die athermischen Felder greifen direkt in die informationsverarbeitenden Prozesse des Gehirns und der Zelle ein.

Typische Funkkrankheiten

Es kann doch nicht sein, dass die Regierung die erschreckenden Zahlen nicht erkennt, dass die halbe Weltbevölkerung an Schlafstörungen leidet, 40 Prozent der Europäer psychisch krank sind, 224 Millionen Menschen an Burnout erkrankten, 130.000 Menschen leiden in Österreich an Demenz, Tendenz steigend sowie psychische Störungen nahmen um 300 Prozent in den vergangenen 20 Jahren zu, geschweige von den vielen anderen typischen Funkkrankheiten.

Tragische Tierquälerei

Nicht nur der Mensch leidet an den umweltbedingten Einflüssen, sondern auch die Tierwelt. Diesbezüglich wurde 1999 das Stallgebäude von Josef Altenweger aus Schnaitsee auf diese Gefahren untersucht. Dem Landwirt verendeten aus unerklärlichen Gründen elf Rinder, die Ursache waren acht Funkmasten, die sich im Stallgebäude überschnitten, dem Landwirt wurde schlechte Tierhaltung vorgeworfen, obwohl er aus Leidenschaft Landwirt war. Kein einziger Messtechniker oder Fachmann war in der Lage die wirkliche Ursache der tragischen Tierquälerei aufzudecken.

Verheerende Auswirkung in Gebirgsdörfern

Anscheinend erkennen auch die Forstfachleute den Ernst der Lage nicht, dass sich der Wald in manchen Gebieten stark lichtet, die Blätter bei den betroffenen Bäumen im Hochsommer schon verfärben und abfallen. Es stirbt jeder Strauch oder Baum, wenn er in der Stammmitte durchkreuzt wird. Stirbt der Schutzwald in den Gebirgen, so hat das eine verheerende Auswirkung in den Gebirgsdörfern. Die gesamte Vegetation wird bei Überschneidungen des Wurzelwerks der ultraschwachen Felder schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Anlagen am Entstehungsort neutralisieren

Es bleibt abzuwarten, wenn die LTE Technologie auf jeden bestehenden und neu errichteten Funkmasten montiert ist sowie die von der Regierung genehmigten 900 Funkmasten an den Bahntrassen ihren Betrieb aufnehmen, in welches Desaster wir dann schlittern werden. Jedes LTE-Funkelement erzeugt 6 x 3 Felder im Abstand von 90 Zentimeter. Mit jedem neu montiertem Funkelement wird das ohnehin schon sehr enge Magnetfeldnetz noch enger verknüpft. Eine drastische Senkung der Grenzwerte verändert gar nichts, solange die unfähige Regierung die Netzbetreiber nicht dazu zwingen kann, ihre Anlagen am Entstehungsort zu neutralisieren, führen sie unser Land mit Sicherheit in den Abgrund. Diesbezüglich gibt es keinen anderen Weg aus dem Mobilfunk-Dilemma. Es wird noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Biologie bei Mensch, Tier und Pflanze durch den Magnetismus schwer beeinträchtigt wird und sonst nichts.

Verbraucher müssen Druck ausüben

Für die unfähige Regierung ist das Geld vorrangig und die Gesundheit der Bürger nachrangig, solange die Verbraucher keinen Druck ausüben, unternimmt die Industrie schon gar nichts für unsere Gesundheit.

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„Verkehrswende statt Klimawandel“ – Veranstaltung in Schwäbisch Hall mit dem Biophysiker Bernhard Knierim

„Verkehrswende statt Klimawandel“ lautet der Titel einer Veranstaltung am Dienstag, 17. November 2015, um 19.30 Uhr in der Kultbucht, Schlachtsaal, in Schwäbisch Hall,  Haalstraße 9. Es referiert der Biophysiker Bernhard Knierim.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Verkehrswesen ist weder sozial noch ökologisch

Auch, wenn  das aktuell kein Thema zu sein scheint: Der Anteil des Verkehrs am CO2-Ausstoß in Deutschland beträgt 20 Prozent. Dennoch setzen Automanager auf massige Spritfresser, weil sie mehr Rendite bringen. Industriekonzerne schaffen aus Kostengründen ihre Lagerhaltung ab, nutzen Lastwagen (LKW) als fahrende Lagerstätten mit der Folge, dass immer mehr und immer größere LKW die Straßen verstopfen und die Luft verpesten. Die Deutsche Bahn verabschiedet sich vom Güterverkehr auf der Schiene und setzt im Personenverkehr auf einige wenige renditeträchtige Rennstrecken. Statt den Aufbau eines flächendeckenden Schienennetzes voranzutreiben, verplempert sie Milliarden für prestigeträchtige, aber nutzlose Großprojekte wie Stuttgart 21. Das derzeitige Verkehrswesen ist weder sozial noch ökologisch und trägt in einem nicht unwesentlichem Maße zum Klimawandel bei

Weg vom Auto-zentrierten Verkehr

Wie aber muss eine Politik der Verkehrswende aussehen, die Mobilität für alle Menschen ermöglicht, aber die Umwelt und das Klima viel weniger belastet als das gegenwärtige Auto‐zentrierte Modell? Dieser Frage geht der Biophysiker und Buchautor Bernhard Knierim in seinem Vortrag nach. Bernhard Knierim  ist zur Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Bundestagsfraktion der Partei „Die Linke“ und engagiert sich unter anderm bei „Attac Deutschland“, dem Bündnis „Bahn für Alle“ und dem Netzwerk „Solidarische Mobilität“.

Veranstalter: Das „Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen S21“, der VCD Schwäbisch Hall, die Rosa-Luxemburg Stiftung Baden Württemberg und das Umweltzentrum Schwäbisch Hall

Kurzinfo:

„Verkehrswende statt Klimawandel!“, Vortrag des der Biophysikers Bernhard Knierim am Dienstag, 17. November 2015, um 19.30 Uhr in der Kultbucht  Schlachtsaal, Schwäbisch Hall, Haalstraße 9. Die Presse ist zu der Veranstaltung ebenfalls herzlich eingeladen.

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„Glyphosat: EU-Behörde für Neuzulassung trotz Krebsrisiko“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen)

Zur Empfehlung der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA, einer Neuzulassung des Pflanzengifts Glyphosat zuzustimmen, gibt Harald Ebner, Pestizid-Experte der Grünen Bundestagsfraktion eine Erklärung ab. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das Schreiben in voller Länge.

Kommentar von Harald Ebner, Pestizid-Experte der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Krebserregende Wirkung des Pflanzengifts bestätigt

Es ist ein schwerer Fehler der EFSA, sich auf die mangelhafte und industrienahe Vorarbeit des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zu stützen. Die EU-Behörde hätte die inzwischen umfangreiche, detaillierte und berechtigte Kritik am BfR-Glyphosat-Bericht aufgreifen müssen. Zumal selbst das BfR in seinem jüngsten Bericht eindeutig die krebserregende Wirkung des Pflanzengifts bestätigt – ohne daraus Konsequenzen zu ziehen. Angesichts schwerwiegender Warnungen von Experten darf Glyphosat auf keinen Fall für weitere zehn Jahre neu zugelassen werden.

Kritik angemessen berücksichtigen

Jetzt ist es an den EU-Mitgliedsstaaten, allen voran an der deutschen Bundesregierung, die den mangelhaften Glyphosat-Risikobericht zu verantworten hat, die Empfehlung aus Parma als untauglich zurückzuweisen und eine gründliche Neubearbeitung von der EFSA zu fordern. Die EU-Regierungen müssen die umfangreiche Kritik aus allen Richtungen am BfR-Bericht angemessen berücksichtigen. Diese Kritik ist fundiert, detailliert und liegt gut dokumentiert vor. Notfalls sollte die EU-Kommission eine unabhängige Expertenkommission einberufen.

Falsches Signal

Vollkommen unbegreiflich ist, warum die EFSA in der aktuellen Situation auch noch vorschlägt, die zulässige tägliche Glyphosat-Aufnahmemenge um zwei Drittel zu erhöhen. Auch diese Idee stammt von den deutschen Risikobewertern. Aber wenigstens dieses vollkommen falsche Signal hätte die EFSA jetzt nicht auch noch setzen müssen. Ich habe den Eindruck, hier sollen mal wieder „vorsorglich“ Grenzwerte angepasst werden, bevor sie womöglich erreicht oder überschritten werden.

Hoffen auf die Europäische Chemikalienagentur (ECHA)

Mit ihrer jetzigen Einschätzung brüskiert die EU-Behörde auch die WHO-Krebsagentur IARC, die Glyphosat im März als „wahrscheinlich krebserregend bei Menschen“ eingestuft hatte. Ich  zähle jetzt darauf, dass die Europäische Chemikalienagentur ECHA unbeirrt von der Empfehlung der Einschätzung der IARC folgt. Dann darf Glyphosat als Pestizid ohnehin nicht mehr zugelassen werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

Gentechnik-Anbauverbote: Schmidt bleibt stur

Zur Beratung des Bundesrats-Gesetzentwurfs für Gentechnik-Anbauverbote im Bundeskabinett und den Äußerungen von Agrarminister Schmidt zu diesem Thema erklärt Harald Ebner, MdB, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:

Minister Schmidt bleibt beim Thema Gentechnik-Anbauverbote unbelehrbar. Um jeden Preis will er die Verantwortung für die Verbote an die Bundesländer abschieben. Außer Schmidt will das aber fast niemand: Die Länder nicht, die SPD nicht, selbst seine eigene CSU nicht. Der Minister meint, die Länder wollten die Verantwortung dem Bund „zuschieben“. Da gehört sie allerdings auch hin. Die Bundesregierung ist schließlich maßgeblich schuld daran, dass die EU-Zulassung des Genmais 1507 nicht verhindert wurde.

Schmidts Behauptung, ein „pauschales“ bundesweites Verbot sei mit EU-Recht nicht vereinbar, ist gezielte Desinformation. Ein pauschales Gentechnik-Verbot ist tatsächlich nicht möglich, sondern muss für jede zugelassene Pflanze einzeln ausgesprochen und begründet werden. Gegen ein bundesweites Verbot spricht allerdings rein gar nichts. Im Gegenteil. Fast alle anderen EU-Staaten regeln das selbstverständlich auf nationaler Ebene. Und auch die Mehrzahl der Rechtsgutachten sieht eine größere Rechtssicherheit bei einer Lösung auf Bundesebene. Wir brauchen eine gesetzliche Regelung, um unsere Gentechnikfreiheit dauerhaft zu sichern. Es sieht so aus, als müssten wir die ohne den zuständigen Minister hinbekommen.

Dass die Agrarkonzerne zunächst darauf verzichtet haben, ihre Anbau-Anträge durchzudrücken, ist kein Verdienst von Christian Schmidt, sondern ein großer Erfolg für die Menschen in Europa, die keine Gentechnik auf ihren Äckern wollen. Die Konzerne sind übrigens gar keiner „Aufforderung nachgekommen“, wie Schmidt behauptet – sie haben lediglich die Widerspruchsfrist verstreichen lassen. Das zeigt deutlich, dass sie ihre Pläne für Europa noch längst nicht aufgegeben haben. Mit diesem „Vorerst“-Verzicht ist noch kein Ziel erreicht.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Gefährliche Mobilfunkstrahlung?“ – Positionspapiere der Bundestagsfraktion DIE LINKE

Die Fraktion DIE LINKE im deutschen Bundestag hat einige Positionspapiere zum Thema „Gesundheitliche Auswirkungen des Mobilfunks“ veröffentlicht. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht Links zu einer Auswahl dieser Positionspapiere.

Informationen der Bundestagsfraktion DIE LINKE 

Gefährliche Mobilfunkstrahlung?

Der Mobilfunk ist längst allgegenwärtig. Handys und WLAN-Systeme gehören zum Alltag. Hinzu kommen weitere Strahlungsquellen wie der neue digitale Behördenfunk. Nach wie vor bestehen jedoch erhebliche Bedenken wegen möglicher Gefahren für die menschliche Gesundheit. Zahlreiche Untersuchungen weisen darauf hin, dass die mit dem Mobilfunk einhergehende elektromagnetische Strahlung verschiedenste Erkrankungen wie Krebs, Multiple Sklerose oder Parkinson verursachen könnte. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht einen möglichen Zusammenhang zwischen Handy-Nutzung und bestimmten Hirntumoren. Zwar sind viele Untersuchungen umstritten. Problematisch ist auch, dass es noch keine Langzeitstudien gibt, da der Mobilfunk erst seit relativ kurzer Zeit existiert. Es steht jedoch zweifelsfrei fest, dass Mobilfunkstrahlung grundsätzlich auf den Organismus einwirkt. Aufgrund der zahlreichen Hinweise auf gesundheitsschädliche Wirkungen ist daher Vorsicht geboten.

Nötig wäre unabhängige Mobilfunkforschung

Im Rahmen des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms (2002 bis 2008) ging es – mit Unterstützung der Industrie – vor allem um den Nachweis, dass Mobilfunkstrahlung unbedenklich ist. Nötig wäre dagegen Mobilfunkforschung, die tatsächlich unabhängig ist. Die Ermittlung der Risiken darf auf keinen Fall  von den Interessen der Mobilfunkanbieter gelenkt sein.

Grenzwerte bieten keinen ausreichenden Schutz

DIE LINKE fordert vorsorglich schärfere Grenzwerte, um die Risiken für die Bürgerinnen und Bürger zu minimieren. Denn die derzeit gesetzlich verankerten Grenzwerte garantieren beispielsweise keinen ausreichenden Schutz für Anwohnerinnen und Anwohner im Umkreis von Sendeanlagen. Die Fraktion hat aber nicht nur Handys, sondern auch die Nutzung anderer Geräte wie W-LAN-Systeme, schnurlose Telefone und Babyfone im Blick.

Forderung: Keine Sendemasten um Krankenhäuser, Schule, Kindergärten, Altenheime

Weiterhin fordert DIE LINKE Zonen ohne Sendemasten in und um Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten und Altenheimen, um wenigstens die für die Strahlung empfindlichsten Personen zu schützen. In diesen Gebieten sollen keine Sendeantennen stehen.

Verständliche Kennzeichnungspflicht ist notwendig

DIE LINKE setzt sich außerdem für die Einführung einer deutlichen und für alle verständlichen Kennzeichnungspflicht von Mobilfunk- und anderen Geräten ein. Bürgerinnen und Bürger müssen auf einen Blick erkennen können, welcher Strahlung sie sich aussetzen.

Recht auf körperliche Unversehrtheit

Bei der Novellierung der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung, die unter anderem die Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung festlegt, hat die schwarz-gelbe Bundesregierung die zahlreichen Hinweise auf gesundheitsschädigende Wirkungen leider nicht ausreichend berücksichtigt. Die Interessen der Mobilfunkindustrie wurden weiterhin über das Recht der Bürgerinnen und Bürger auf körperliche Unversehrtheit gestellt.

Mehr zum Thema:

http://www.linksfraktion.de/themen/mobilfunk/

http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/mobilfunk-bleibt-gesundheitsgefaehrdend/

Reden:

14.03.2013 – 17. Legislatur – Sabine Stüber
Hohe Grenzwerte für elektromagnetische Felder sind nicht akzeptabel
http://www.linksfraktion.de/reden/hohe-grenzwerte-elektromagnetische-felder-sind-nicht-akzeptabel/

20.03.2009 – 16. Legislatur – Lutz Heilmann
Mobilfunkstrahlung minimieren – Vorsorge stärken
http://www.linksfraktion.de/reden/mobilfunkstrahlung-minimieren-vorsorge-staerken-2009-03-20/

05.05.2008 – 16. Legislatur – Lutz Heilmann
Schutz vor Mobilfunkstrahlung erheblich verbessern
http://www.linksfraktion.de/reden/schutz-mobilfunkstrahlung-erheblich-verbessern/

14.03.2013 – 17. Legislatur – ENTSCHLIEßUNGSANTRAG – Drucksache Nr. 17/12742
EA zur Verordnung zur Änderung der Vorschriften über elektromagnetische Felder und das kommunikationsrechtliche Nachweisverfahren

Die BReg novelliert die Vorschriften über elektromagnetische Felder, die unter anderem die Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung festlegen. Aufgrund diverser Studien gibt es viele Hinweise auf möglicherweise durch Mobilfunkstrahlung verursachte Gesundheitsschäden. Die BReg senkt die Grenzwerte dennoch nicht auf ein Gesundheitsgefahren sicher ausschließendes Maß. Dies soll durch den EA nachgeholt werden.

http://www.linksfraktion.de/suche/?q=Mobilfunkstrahlung&x=3&y=7&t=&m=&j=&l=&a=

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„Zwangsumstellung der Telekom auf „Voice over IP“ (VoIP) hat viele Nachteile beim Telefonieren“ – Kommentar von Karlheinz Kensch

Anscheinend sind hier die Strompreise noch zu niedrig, noch nicht genügend Stromtrassen, noch nicht genügend Kraftwerke (Kohle, Windräder, …), die Hartz-Leistungen zu hoch oder warum sonst scheint sich niemand um dieses Thema zu kümmern? Es geht um eine neue Technik beim Telefonieren über das Festnetz. Neudeutsch: Zwangsumstellung“ der Telekom auf „Voice over IP“ (VoIP).

Kommentar von Karlheinz Kensch, Aalen

Links zu Petitionen:

VoIP – Stomverbrauch:

https://www.change.org/p/bundeswirtschaftsminister-sigmar-gabriel-e-mail-kontakt-bmwi-bund-de-wir-fordern-beibehaltung-des-analogen-festnetzanschlusses-f%C3%BCr-unser-telefon?recruiter=43136810&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=share_email_responsive

Funklöcher:

https://www.openpetition.de/petition/online/nicht-alle-funkloecher-schliessen-ausnahmen-fuer-elektrosensible-belassen

Offene Briefe an Politiker:

Sehr geehrter Herr Al-Wazir, sehr geehrter Herr von Bebenburg,

mit Interesse hatte ich den Artikel „Internet als Stromschlucker“ in der Frankfurter Rundschau gelesen.

http://www.fr-online.de/landespolitik/energieverbrauch-internet-als-stromschlucker,23887878,31196926.html

Stromverbrauch steigt ins Uferlose

Die Privathaushalte sind nicht mehr in der Lage Strom zu sparen. Durch die neuen Techniken, zu denen wir durch die Industrie gezwungen werden, diese anzuschaffen, steigt der Stromverbrauch ins Uferlose.

Viel Elektroschrott wird produziert

Bewährte Techniken werden durch sehr oft sinnlose Neuerungen/Verbesserungen ersetzt. Leider sind diese nicht „rückwärtskompatibel“. Umstellung TV auf digital, Rundfunk auf digital, Telefon auf VoIP. Der Bürger wird gezwungen, funktionierende Geräte und Anlagen wegzuwerfen (Elektronikschrott) oder zusätzliche Wandler zu kaufen und zwischenzuschalten, diese brauchen ja KEINEN Strom.

Zu viele Sendewege

Zum Beispiel werden auf viel zu vielen Wegen die TV-Sender verbreitet. Der selbe Sender über verschiedene Satellitensysteme (Astra, Eutelsat, ….), Kabel-TV, verschiedene TV-Sendetürme (als DVB-T, DVB-T2, DVB-H, …), verschiedene Internet- und Mobilfunksysteme (Umts, LTE, WLAN, …). Alle diese Anlagen benötigen ja hierfür keinen Strom (wird dieser durch „Freie Energie“ oder doch durch CO2 -freie Kohlekraftwerke  gewonnen??).

Absurde Herstellerangaben

Zum Beispiel Mobilgeräte erfüllen nicht die Angaben der Hersteller, für  Smartphones (120 Stunden), für Tablets (mehrere Stunden), … Durch die andauernden „Aktualisierungen/Abfragen“ der „Apps/Programme“ sind diese Angaben mehr als absurd. Entweder werden diese Geräte direkt an Stromversorgung/Ladegeräten betrieben oder durch zusätzliche „Powerpacks“ (die ja auch immer geladen werden müssen).

Störanfällige Telefontechnik

Es ist zudem mehr als unverschämt, dass die Telekom AG, die in den vergangenen Jahren, durch den Steuerzahler und die überhöhten Telefongebühren finanzierte Infrastruktur des analogen Telefons zerstört und durch störanfällige Technik ersetzt und die um die Gewinne aus dem Erlös den Vorständen als Bonis und den Aktionären als Dividende bezahlt.

„Zwangsumstellung“ der Telekom

Unten habe ich noch eine E-Mail angefügt, die auf die „Zwangsumstellung“ der Telekom AG, sowie der zugehörige Link der Petition zum Erhalt des analogen Telefons verweist.

https://www.change.org/p/bundeswirtschaftsminister-sigmar-gabriel-e-mail-kontakt-bmwi-bund-de-wir-fordern-beibehaltung-des-analogen-festnetzanschlusses-f%C3%BCr-unser-telefon?recruiter=43136810&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=share_email_responsive

Irreführende Lobeshymnen

Seit kurzem werden in den verschiedensten Medien immer wieder regelrechte Lobeshymnen auf die Umstellung auf „Voice over IP“ (VoIP) und das „schnelle Internet“ der Telekom veröffentlicht.

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/festnetz-zu-voip-was-man-zum-wechsel-wissen-muss-a-1016830.html

Telekom nutzt Marktmonopol aus

Dies geht einher mit der „Zwangsumstellung“ der Telekom auf VoIP aller bisherigen „notfallsicheren“ Analoganschlüsse, diese will die Telekom bis spätestens 2018 umstellen. Mit dieser veralteten Technik spart sich die Telekom die Kosten für den sonst nötigen Netzausbau zu Lasten der Kunden und durch Ausnutzung ihres Marktmonopols behindert sie damit den freien Netzzugang.

Hoher Stromverbrauch

Die Telekom schickt ein Schreiben in dem sie ankündigt, den analogen Anschluss zu kündigen und man habe die Möglichkeit einen neuen Vertrag abzuschließen mit VoIP. Bisher verwendete „DSL-Fremdrouter“ funktionieren nicht mehr. Hierzu benötigt man einen neuen „VDSL-Router“ (z. B. Speedport von Telekom), dieser muss für zirka 6 Euro pro Monat gemietet oder gekauft werden. Der Stromverbrauch beträgt jährlich bis 250 Kilowattstunden (kWh).

Keine Taste zum Deaktivieren vorhanden

Die derzeit ausgelieferten „Speedport W724v“ und „Speedport Hybrid“ verfügen beide über die Elektronik für W-LAN to GO. Dies wird von außen durch Telekom aktiviert/deaktiviert, es ist am Gerät NICHT ersichtlich, ob aktiv oder nicht, auch ist keine Taste zum Deaktivieren vorhanden. In Gebieten, in denen schon Glasfaser bis zum Verteilerkasten an der Straße (von dort bis ins Haus bleibt Kupferkabel) vorhanden den „Speedport W724v“ (W-LAN to GO von der Telekom aktiviert ist/wird) auf dem „Lande“, wo Glasfaser für Telekom zu teuer wäre, den „Speedport hybrid“ verwendet bisherige langsame Kupferleitung plus LTE (ebenfalls W-LAN to GO) damit soll „Schnelles Internet“ mit W-LAN-Verfügbarkeit auf dem „Lande“ ohne Kosten für die Telekom realisiert werden. Der Kunde finanziert W-LAN-Ausbau und die Stromkosten.

Verleitung zur Funktelefonie

Auf Dauer ist dann die monatliche Telefonrechnung höher als bisher (spätestens nach 24 Monaten). Die „Speedports“ sind so gebaut, dass die Anschlüsse für Telefon und LAN an der Rückseite des Gerätes angebracht sind, somit kann man das Gerät nicht mehr an die Wand hängen oder auf den Tisch oder eine Ablage legen, sondern muss einen Abstand von knapp 10 Zentimeter zwischen Ablage/Wand und dem Gerät schaffen, um überhaupt Telefon oder LAN einstecken zu können. Dadurch soll der Kunde psychologisch verleitet werden, Funktelefone beziehungsweise W-LAN zu verwenden.

Wochenlang nicht mehr erreichbar

Bei der Auslieferung sind alle nur möglichen Optionen aktiviert, egal ob diese sinnvoll sind oder vom Kunden gewünscht werden oder auch nicht. Zum Umstellen ist man auf die Telefonhotline (Anruf vom Nachbarn oder Handy mit stundenlanger Warteschleife oder teilweise guten Kenntnissen im Geräteeinstellen mittels der zu installierenden Software angewiesen). Mir sind etliche Personen bekannt, die teils wochenlang nicht mehr erreichbar waren (als Anhang ein Aufsatz: Folgen-IP.pdf). Auch das Internet ist voll von Schreckensmeldungen zu den „Speedports“

Google-Suche nach: probleme speedport (besonders Kommentare)

http://www.derwesten.de/politik/millionen-telekom-kunden-drohen-telefonstoerungen-id9775014.html

Ob die seither verwendeten hausinternen Geräte einfach anzuschließen sind, speziell mittels der Software angepasst oder gar neu angeschafft werden müssen, muss im Einzelnen geklärt werden.

Nachteile durch die Umstellung:

zusätzlicher Stromverbrauch jährlich bis zirka 250 kWh für den Kunden (in der BRD 60 Millionen Anschlüsse entspricht 1.500 Terrawatt) vielfach sind Anschlüsse erst nach mehrmaligem Anwählen erreichbar. Massiver Hall auf Leitung, wie in Höhle, starke Schwankungen, als ob man ein sich bewegendes Handy anruft, teilweise starke Zeitverzögerungen bis Antwort kommt, wie bei Überseegesprächen, keine Notfallsicherheit, da zu viele Vermittlungsstellen, Knotenpinkte und Endgeräte von Strom abhängig, dies widerspricht dem Telekommunikationsgesetz § 108 Notfallsicherheit siehe am 8. Mai 2015 in zwei Stadtteilen Münchens über mehrere Stunden Strpmausfall –> kein Handy, kein Telefon oder zwei Wochen zuvor in den Niederlanden durch Ausfall Tennet Hochspannungsleitung –> mehrere Tage kein Telefon, Handys, Polizeifunk, … ganz zu schweigen von den Problemen bei der Umstellung.

Nur noch eingeschränkt geschützt

Verstopfung des Internets, durch zusätzliche Datenpakete vom Telefon, Verstopfung des Internets, durch zusätzliche Datenpakete wegen andauerndem Routerwechsel bei W-LAN to GO, einfacheres Abhören durch „offizielle“ Stellen, an den Hauptknotenpunkten alle sind Glasfaserleitungen bereits „gedoppelt“, ohne Internetverbindung kann man am Router nicht mal das Passwort ändern, da wegen der Fehler/Störungen öfters Firmwareupdates erfolgen, soll man laut Telekom den Fernzugriff erlauben, damit ist jedoch auch der Computer eingeschränkt geschützt.

Telekom kassiert

Durch die Umstellung erspart sich die Telekom die Kosten für die Grundstücke, Gebäude, Vermittlungstechnik, Telefonkabel, Stromkosten, Batteriesätze und Notstromaggregate. Es werden hierfür nun die Internetverbindungen genutzt. Damit sind die Kosten für einen Telefonanschluss (ca. 20,00 €) nicht mehr gerechtfertigt, da der Kunde schon den Internetzugang, den Router und die zusätzlichen Stromkosten dafür bezahlt. Zusätzliche Gebühren für Auslandsgespräche sind durch Nutzung des Internets ebenso nicht mehr gerechtfertigt (Wegfall der Auslandsvermittlungsstellen und deren Leitungsverbindungen).

Teure Anrufe aufs Handy

Das selbe gilt für Anrufe zu einem Handy, das vom Festnetz angerufen wird, während umgekehrt (Anruf von Handy auf Festnetz) die Weiterleitung im Handytarif enthalten ist. –> Wenn jemand meint, er möchte immer erreichbar sein, dann soll er auf seinem Festnetz eine Anrufweiterleitung zum Handy auf seine Kosten einrichten. So wie dies bei Anrufen im Ausland der Fall ist (Inland bis Grenze zahlt Anrufer – ab Grenze bis Handy zahlt Handy).

Raubtierkapitalismus

Dies wurde durch verschiedene Änderungen der Zuordnung in den Ministerien und zusätzliche Gesetzesergänzungen ermöglicht. Dies geschah in den Jahren zwischen 1988 und 1990. Durch die Euphorie der „Wiedervereinigung“ ist es den Bürgern nicht aufgefallen. Das Ministerium für Post und Telekommunikation (Post und Telekommunikation sind „Hoheitliche Aufgaben“) wurde in verschiedene Agenturen (keine Beamten mit Amts- und Dienstpflicht), Aktiengesellschaften und GmbHs umgewandelt. Hierdurch wurde ermöglicht, dass es zu massiven Eigenkapitalertragssteigerungen zu Lasten der Mitarbeiter und Kunden und deren Versorgungssicherheit kommt, zugunsten von Gewinnsteigerungen –> Raubtierkapitalismus.

Funklöcher sind für alle Menschen und Tiere wichtig! Bitte unterstützen!

Direktlink zur Petition:

https://www.openpetition.de/petition/online/nicht-alle-funkloecher-schliessen-ausnahmen-fuer-elektrosensible-belassen

Kommentar von Karlheinz Kensch:

Digitale Vertreibung

Es ist beschämend für Deutschland, dass Menschen in ihren Häusern und Wohnungen legal gegen ihren Willen bestrahlt und krank gemacht werden. Viele halten es nicht aus und flüchten in die letzten strahlungsfreien Wälder und Naturschutzgebiete. Auch diese Gebiete sollen auf Wunsch unserer Regierung, die hauptsächlich durch Parteien dominiert wird, die sich christlich nennen, elektromagnetisch verseucht werden. Die vielen Milliarden Euro Lizenzgebühren der Mobilfunkbetreiber und großzügige Parteispenden verschließen unseren Politikern die Augen, Ohren und Herzen.

Welche unchristliche Politik für viel Geld!

Danke und viele Grüße

Mit freundlichen Grüßen

kh.kensch

Folgen der IP-Telefonie als PDF-Datei zum Herunterladen:

Folgen-IP

 

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