„Jugendzentrum Crailsheim verkauft Nistkästen und Insektenhotels“ – Stand beim Crailsheimer Wochenmarkt

Der Frühling kommt – und mit ihm die ganzen Vögel und Insekten, die ein Zuhause suchen. Deshalb hat sich das Jugendzentrum Crailsheim wieder fleißig dem Bau der Nistkästen und Insektenhotels gewidmet. Diese werden am Freitag, 10. März 2017, ab 10 Uhr, beim Crailsheimer Wochenmarkt verkauft.

Vom Jugendzentrum Crailsheim e.V.

Sichere Nistplätze

Damit sollen den Vögeln sichere Nistplätze angeboten werden können. Wir werden ab 10 Uhr einen Stand in der Nähe des Wochenmarktes in Crailsheim haben, an dem wir Nisthilfen für die verschiedensten heimischen Vogel- und Insektenarten anbieten. Außer der Möglichkeit, einen Kasten für den eigenen Garten zu kaufen, gibt es noch Infomaterial über die Vielfalt der Vögel und Insekten, für die unsere Nisthilfen gemacht sind. Bei besonderen Wünschen nehmen wir auch Bestellungen entgegen (Telefon: 07951/41400). Bei Fragen zur Anbringung und Pflege der Nisthilfen sowie allgemein zum Naturschutz stehen wir außerdem auch gerne Rede und Antwort.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://juze-cr.de/

 

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„Falsches Signal: Wie die Bahn beim Gütertransport versagt“ – Dokumentarfilm läuft in Schwäbisch Hall

Der SWR-Dokumentarfilm „Falsches Signal: Wie die Bahn beim Gütertransport versagt“ läuft am Mittwoch, 15. März 2017, um 20 Uhr im Umweltzentrum Schwäbisch Hall (Gelbinger Gasse).

Vom Schwäbisch Haller Aktionskomitee gegen Stuttgart 21

„Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen“

LKW verstopfen die Autobahnen, Autofahrer sind verärgert. Dabei verspricht die Politik seit vielen Jahren, Güter von der Straße auf die Schiene zu bringen. Warum schafft die Bahn das nicht? Der Güterverkehr auf der Schiene verliert Marktanteile und die Bahn will weiter abbauen. Dabei kann Gütertransport auf der Schiene auch anders gehen, wie die „betrifft-Dokumentation“ im Bahn-Musterland Schweiz zeigt. In Deutschland hingegen passiert nichts. Warum sind die Signale falsch gestellt? Der Beitrag von Hermann Abmayr umreißt für ein Arbeitsfeld, was ein neuer Bahnchef, der Schiene kann, tun könnte und sollte, damit das Motto „Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen“ keine hohle Phrase bleibt.

VeranstalterInnen:

Schwäbisch Haller Aktionskomitee gegen Stuttgart 21, Umweltzentrum Schwäbisch Hall, Verkehrsclub Deutschland Schwäbisch Hall, Naturfreunde Schwäbisch Hall, Teilauto Schwäbisch Hall, ADFC Schwäbisch Hall

Weitere Informationen im Internet:

http://www.swr.de/betrifft/betrifft-gueterverkehr/-/id=98466/did=17226350/nid=98466/1di62w3/

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„Murrbahn: Der Ball liegt beim Bundesverkehrsminister“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Zur Äußerung von Staatssekretär Norbert Barthle in der Waiblinger Zeitung vom 28. Februar 2017 (siehe http://www.zvw.de/inhalt.backnang-norbert-barthle-das-land-ist-jetzt-am-zug.15433b8c-a273-4324-9c45-bdbbc5b8d17b.html), wonach ein Ausbau der Murrbahn von Aktivitäten der Deutschen Bahn abhänge, geben Harald Ebner, stellvertretendes Mitglied im Bundestags-Verkehrsausschuss und Betreuungsabgeordneter für den Rems-Murr-Kreis und Matthias Gastel, bahnpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion und Mitglied im Verkehrsausschuss eine Erklärung ab. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Erklärung in voller Länge.

Kommentar der Bundestagsabgeordneten Harald Ebner und Matthias Gastel (Bündnis90/Die Grünen)

Eingleisige Murrbahnabschnitte ausbauen

„Dass Staatssekretär Barthle nun so tut, als ob die Entscheidung eines Ausbaus an der Deutschen Bahn (DB) liege, ist schäbig. Weshalb hat er sich nicht für die Murrbahn und ihre Fahrgäste eingesetzt? Die Vernachlässigung des Ausbaus der Schieneninfrastruktur bei uns in der Region haben allein der Bundesverkehrsminister und seine Staatssekretäre zu verantworten. Es ist dringend geboten, dass die größtenteils eingleisige Murrbahn ausgebaut wird. Nur so kann das Bahnangebot für die Fahrgäste stabilisiert werden. Ehe die Bahn hier allerdings am Zug ist, muss das Bundesverkehrsministerium endlich seine Hausaufgaben erledigen.

Derzeit im „potenziellen Bedarf“

Die Bundesregierung hat es – wie bei 45 anderen Schienenprojekten – leider versäumt, den Ausbau der Murrbahn rechtzeitig bewerten zu lassen. Derzeit wird es im „potenziellen Bedarf“ des Schienenwegeausbaugesetzes geparkt. Selbst im Falle einer positiven Untersuchung ist eine Umsetzung bis zum Jahr 2030 alles andere als sicher. Denn die begrenzten Mittel des Bundes sind in hohem Maße für den Straßenbau vorgesehen. Noch dazu ist bis heute unklar, ob der Murrbahnausbau überhaupt von den Gutachtern als wirtschaftlich erachtet wird und vom Bund somit weiter verfolgt wird. Bei der Straße hingegen wurden sämtliche Projekte bewertet. Dies gilt auch für viele kleinteilige und nur lokal wirksame Ortsumfahrungen. Die Murrbahn hingegen hat eindeutig eine überregionale Bedeutung. Umso ärgerlicher ist, dass die Bundesregierung bis heute nicht weiß, ob sie diese Bahnstrecke ausbauen möchte oder nicht. So kann eine Verkehrswende mit Stärkung der Schiene und Verlagerungen von Verkehren von der Straße auf die Schiene nicht gelingen!“

CDU/CSU und SPD lehnten „Vordringlichen Bedarf“ ab

Matthias Gastel und Harald Ebner verweisen darauf, dass ihre Fraktion im Bundestag die Einstufung der Murrbahn in den „Vordringlichen Bedarf“ des Schienenwegeausbaugesetzes beantragt hat und der Antrag von den beiden Regierungsfraktionen CDU/CSU und SPD abgelehnt worden war:

Begründung schuldig geblieben

„Unseren Antrag (im Anhang), die Murrbahn wegen ihrer großen Bedeutung für den Verkehr auf der Achse Stuttgart-Nürnberg in den vordringlichen Bedarf einzustufen, haben CDU und SPD abgelehnt. Eine Begründung dafür sind sie dem Parlament und der Öffentlichkeit schuldig geblieben.“

Hintergrund:

178 Änderungsanträge gestellt

Am 3. August 2016 wurde der Bundesverkehrswegeplan von der Bundesregierung beschlossen. Auf seiner Grundlage wurden im Bundestag die Ausbaugesetze für die einzelnen Verkehrsträger beraten. In Ihnen wird der grundsätzliche Bedarf für die einzelnen Projekte gesetzlich festgestellt. Zusammen mit ihrer Fraktion drängten Matthias Gastel und Harald Ebner darauf, dass der Bundestag die größten Fehler bei der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans nicht in die für die Umsetzung entscheidenden Ausbaugesetze übernimmt. Hierzu hatten die Grünen 178 Änderungsanträge zu weit mehr Projekten gestellt. Die Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD haben die Anträge ohne Begründung abgelehnt.

Weit mehr Verkehrsprojekte als Haushaltsmittel

Noch immer befinden sich in den Bedarfsplänen der Schienenprojekte 46 Projekte im „Potenziellen Bedarf“. Hier laufen noch die Untersuchungen, ob diese Projekte überhaupt in den „Vordringlichen Bedarf“ aufsteigen können oder gestrichen werden. Allerdings muss hinzugefügt werden, dass die Kosten der bereits in den Vordringlichen Bedarfen der drei Ausbaugesetze (Straße, Schiene und Wasserwege) enthaltenen Verkehrsprojekten die voraussichtlich zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel weit übersteigen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Reichtum Umverteilen – ein gerechtes Land für alle“ – Neues Bündnis will Druck für mehr soziale Gerechtigkeit machen

Anfang des Jahres 2017 wurde das Bündnis „Reichtum umverteilen – ein gerechtes Land für alle“ gegründet. Das Bündnis setzt frühere Aktivitäten von „Umfairteilen – Reichtum besteuern“ und der Initiative „Vermögensteuer jetzt!“ fort.

Informationen zugesandt von Ralf Krämer vom Arbeitsausschuss des Bündnisses „Reichtum Umverteilen – ein gerechtes Land für alle“

Ein besseres und gerechtes Land für alle schaffen

Das Bündnis setzt sich aus mittlerweile über 30 Organisationen und vielen weiteren Unterstützern zusammen: Gewerkschaften, Verbände und Selbstorganisationen aus dem sozialen Bereich, Jugendverbände, kirchliche und politische Vereinigungen, migrantische Organisationen und andere. Gemeinsam wollen wir im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 und darüber hinaus gemeinsam Öffentlichkeitsarbeit und Druck für mehr soziale Gerechtigkeit machen. Wir sagen: Wir können ein besseres und gerechtes Land für alle schaffen, die hier leben. In Deutschland gibt es so viel Reichtum wie nie zuvor, wir müssen ihn endlich vernünftig verteilen und gerecht einsetzen.

Kalender selbst mit Terminen füllen

Auf unserer Internetseite www.reichtum-umverteilen.de stellen wir unser Bündnis vor und bitten um Unterstützung für unseren gemeinsamen Aufruf. Also am besten sofort unterschreiben und teilen! Im Umverteilen-Blog und auf unserer Hintergrundseite informieren wir über aktuelle Themen und stellen Positionen der Bündnismitglieder dar. Der Kalender informiert über anstehende Termine und kann von allen Besucherinnen und Besuchern der Webseite mit Terminen gefüllt werden.

Sich einem regionalen Bündnis anschließen

In einer Reihe von Städten und Regionen gibt es bereits aktive lokale Bündnisse. Wir freuen uns, wenn es noch mehr werden. Menschen, Organisationen, Initiativen, die sich bestehenden regionalen Bündnissen anschließen wollen oder Interesse daran haben, selbst Aktionen vor Ort zu planen oder regionale Strukturen aufzubauen, können sich gerne direkt bei den regionalen Bündnisvertreter/inn/en melden: https://www.reichtum-umverteilen.de/umverteilenbloganzeige/ak/regionale-buendnisse/.

Unterstützer auf Bundesebene ansprechen

Wenn in einer Region noch keine Bündnisse bestehen und Sie selbst ein neues initiieren wollen, wenden Sie sich bitte per Mail an regional@reichtum-umverteilen.de. Mögliche Mitstreiterinnen und Mitstreiter vor Ort finden Sie unter anderem, wenn Sie die lokalen Gliederungen unserer Träger und Unterstützer auf Bundesebene ansprechen (siehe Webseite).

Bisher sind folgende Aktivitäten geplant:

Comic im A6-Format

→ Wir erstellen einen Comic im A6-Format, der in populärer Form die Probleme und mögliche Lösungen anspricht und in sehr hoher Auflage überall in der Republik verteilt werden soll. Er soll im April 2017 zur Verfügung stehen.

Flyer mit dem Bündnisaufruf

→ Als weiteres Material stellen wir auf der Website Flyer mit dem Bündnisaufruf zur Verfügung (liegt bereits vor), Faktenblätter zu Problemfeldern und Alternativen sowie Antworten auf häufige Fragen, außerdem Aktionshilfen und Vorschläge. Gerne unterstützen wir Sie bei der Erarbeitung weiterer Veranstaltungsformate – sprechen Sie uns hierfür einfach an: info@reichtum-umverteilen.de

Dezentraler Aktionstag in NRW

→ Am Samstag, 6. Mai 2017, werden im Rahmen eines dezentralen Aktionstages unter anderem in Nordrhein-Westfalen (NRW) in verschiedenen Städten Aktionen und Veranstaltungen stattfinden, um für die Forderungen des Bündnisses zu werben. Alle lokalen Gruppen und Bündnispartner sind herzlich dazu eingeladen, sich mit eigenen Aktionen an diesem Aktionstag zu beteiligen. Weitere Aktionstage sollen folgen. Bereits am 6. April 2017 wird das NRW-Bündnis eine Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf durchführen, wer dazu mehr wissen will wende sich per E-Mail an Ingmeyer@web.de

Wichtige Rolle am 1. Mai 2017

→ Auf den DGB-Veranstaltungen zum 1. Mai 2017 werden unsere Anliegen eine wichtige Rolle spielen.

Armutskongress in Berlin

→ Am 27. und 28. Juni 2017 findet in Berlin der zweite Armutskongress statt, auf dem das Bündnis stark präsent sein wird. www.armutskongress.de

Stellungnahmen im Internet veröffentlichen

→ Wir wollen die Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl am 24. September 2017 mit unseren Forderungen ansprechen, in Gesprächen, auf Veranstaltungen und schriftlich. Ihre Stellungnahmen werden wir auf unserer Internetseite www.reichtum-umverteilen.de veröffentlichen.

Weitere Ideen erwünscht

→ Weitere Ideen, wie ein Pressebild und eine Pressekonferenz sind noch in der Diskussion, weitere Ideen nehmen wir gerne entgegen unter info@reichtum-umverteilen.de

Mit einer weiteren E-Mail-Information werden wir uns melden, wenn der Comic zur Verteilung bestellt werden kann, und mit weiteren Informationen zu den geplanten Aktionen.

Mit freundlichen Grüßen

Der Arbeitsausschuss des Bündnisses „Reichtum Umverteilen – ein gerechtes Land für alle“
Ellen Ehmke, Michael Fischer, Ralf Krämer, Ingo Meyer, Kerstin Sack, Sophie Schwab, Gwendolyn Stilling, Janina Trebing, Robert Trettin

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„Protestbewegung gegen die komplette Festeinzäunung der Alten Sulz“ – Bürger in Kirchberg/Jagst pflegen den „Hausberg“ der Talbewohner

Die „Alte Sulz“ ist Hausberg der „Doolemer“, wie die Bewohner des Tals in Kirchberg/Jagst genannt werden. „Hier haben wir als Kinder immer den Schatz gesucht“, erzählt einer der Anwohner und auch heute noch spielen Kirchberger Kinder im hügeligen Gelände direkt hinter den Häusern.

Vom Bürgerprojekt Alte Sulz, Kirchberg/Jagst

Bereich der Burgruine bleibt frei zugänglich

Das „Bürgerprojekt Alte Sulz“ formierte sich als Protestbewegung gegen die komplette Festeinzäunung des Talkessels inklusive der „Alten Sulz“. Immerhin konnte erreicht werden, dass der Teil des Gebietes, auf dem sich die Reste der Burgruine befinden, für alle frei zugänglich bleibt. Diesen nur zu Fuß erreichbaren und in den letzten Jahren kaum gepflegten Bereich der Alten Sulz haben Anwohner nun in ihre Obhut genommen. Gemeinsam wollen sie die Natur an ihrem Hausberg erhalten und gemeinsam werden alle Pflegemaßnahmen besprochen und durchgeführt.

Im Sommer grasen Ziegen

Im Rahmen des „Bürgerprojektes Alte Sulz“ fand am 18. Februar 2017 der erste Arbeitseinsatz statt. Zunächst galt es, die Hanglagen von Ästen und Zweigen zu befreien. Ein Team aus elf Erwachsenen sowie sechs Kindern und Jugendlichen packte einen Nachmittag lang kräftig an und schichtete das Sammelgut zu Reisighäufen, die unter anderem Wildtieren als Unterschlupf dienen können. In den Sommermonaten wird eine kleine Ziegenherde das Gebiet beweiden, bevor im Herbst die zukünftig alljährliche Mahd erfolgen soll.

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„Ein Bürgerentscheid wegen des Feuerwehrmagazins in Kirchberg/Jagst rückt in weite Ferne“ – Verwaltungsgerichtshof Mannheim weist die Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart zurück

Viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kirchberg/Jagst wollen wegen des umstrittenen Standorts eines Feuerwehrmagazins einen Bürgerentscheid. Diesen wird es aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geben. Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat am 22. Februar 2017 einen Beschluss gefasst.

Kommentar von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Beschluss ist laut Verwaltungsgerichtshof Mannheim unanfechtbar

Die Antragsteller Claus Krüger, Manfred Mächnich und Werner Schüpf aus Kirchberg/Jagst hatten die „Sicherung eines Bürgerbegehrens im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes“ beim Verwaltungsgericht Stuttgart und im anschließenden Beschwerdeverfahren beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim verlang. Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat am 22. Februar 2017 die Beschwerde der Antragsteller gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 21. Dezember 2017 zurückgewiesen. Der Beschluss ist laut Verwaltungsgerichtshof Mannheim unanfechtbar.

Nur Gemeinderat kann noch einen Bürgerentscheid beschließen

Es ist nun davon auszugehen, dass es wegen des umstrittenen Feuerwehrmagazinstandorts in Kirchberg/Jagst keinen Bürgerentscheid geben wird. Der Bau des Magazins in der „Vorderen Au“ in Kirchberg-Tal wurde von der Firma Leonhard Weiss bereits vor etwa zwei  Wochen begonnen. Umfangreiche Erdarbeiten sind im vollen Gange. Bis zu zehn Meter tief muss die Gründung des Bauwerks erfolgen, weil es im Schwemmlandbereich des früheren Flusslaufs der Jagst errichtet wird. Ein Bürgerentscheid ist nur noch möglich, wenn er vom Gemeinderat der Stadt Kirchberg/Jagst beschlossen wird. Das wäre aktive Bürgerbeteiligung. Doch davon ist derzeit nicht auszugehen.

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„Saure Kutteln, vegetarischer Bohnentopf, Bahnhofsbar, Kaffee und Kuchen“ – Bahnhof Gerabronn am Faschingsdienstag geöffnet

Der Bahnhof Gerabronn hat zum Fasching am Dienstag, 28. Februar 2017, ab 8.30 Uhr geöffnet. In den dekorierten Räumlichkeiten des Bahnhofes Gerabronn empfehlen die Mitglieder des „Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg“ saure Kutteln, Gulaschsuppe, Gaisburger Marsch, Mexikanischen Bohnentopf sowie verschiedene Würstchen.

Von Marc Müller, Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Vor und nach dem Umzug stärken und aufwärmen

Dazu kommen Kaffee und Kuchen von morgens an über den gesamten Tag. Besucher können sich auch nach dem Faschingsumzug am Nachmittag erneut stärken und aufwärmen. Die „Bahnhofs-Bar“ rundet das Angebot an Getränken ab.

Barrierefreier Zugang

Der Förderverein arbeitet intensiv an den Bahnhofsgebäuden und will dort künftig verschiedenartige Veranstaltungen im besonderen Ambiente anbieten. Der aufwändig sanierte und neu gestaltete Güterschuppen bietet ein größeres Platzangebot – zudem besteht zu allen Räumlichkeiten ein barrierefreier Zugang. Mit Ihrem Besuch unterstützen Sie die Arbeit des Fördervereines. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Weitere Informationen und Kontakt:

Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg e.V., Marc Müller (Vorsitzender), Crailsheimer Straße 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955/926390

Internet: www.nebenbahn.info

Programm am Dienstag, 28. Februar 2017, ab 8.30 Uhr, im Bahnhof Gerabronn und im Güterschuppen:

– Gulaschsuppe, saure Kutteln, mexikanischer Bohnentopf, (vegetarisch), Gaisburger Marsch, Saiten und Debreziner, Kaffee und Kuchen (auch nachmittags), Bahnhofsbar, Informationen über den Stand der Umbauarbeiten

 

 

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„Umweltzentrum lobt Aktionsplan Jagst, fordert aber mehr Gewerbeaufsicht und Gewässerkontrolle“ – Aktionsprogramm Jagst wurde in Kirchberg öffentlich diskutiert

Die Naturschutzverbände im Landkreis Schwäbisch Hall sind sehr positiv überrascht, in welchem Umfang von staatlicher Seite entlang der Jagst ökologische Gestaltungsmaßnahmen vorgenommen wurden. Auch mit der Ausführung der Maßnahmen sind sie bis auf wenige Fälle zufrieden.

Vom Umweltzentrum Schwäbisch Hall

Mehr Baukontrolle notwendig

Ebenso froh sei man – so das kreisweite Umweltzentrums in seiner Pressemitteilung vom 14. Februar 2017 – dass das Land die Einsatzpläne von Feuerwehr und Katastrophenschutz auf Basis der beim Mühlenbrand und Fischsterben gewonnen Erfahrungen verbessern will. Defizite sehe man aber in der ungenügenden Präsenz von Gewerbeaufsicht und Baukontrolle: Wären diese Fachleute aus dem Landratsamt schon vor dem Brand vor Ort gewesen, hätte man die Gründe für das Fischsterben womöglich zuvor abstellen können. Zur Vorbeugung zukünftiger Schadensereignisse gelte es, aus diesem Fehler die notwendigen Lehren zu ziehen und dafür mehr Personal abzustellen.

Schleppende Regeneration des Fischbestandes

Sorgen macht den Naturschützern die sehr schleppende Regeneration des Fischbestandes, aber auch die starke Algenentwicklung, was nicht mehr allein durch den Löschwassereintrag zu erklären sei. Dazu passen die festgestellten hohen Phosphatwerte, die unzweifelhaft zu einem ganz überwiegenden Teil aus landwirtschaftlichen Flächen des Einzugsgebiets der Jagst stammen. Das Umweltzentrum fordert deswegen eine sorgsamere Einhaltung der Gewässerschutzstreifen beim Düngen. Verstößen müsste durch vermehrte Kontrollen konsequenter als bisher  nachgegangen werden.

Vergrämung des Kormorans derzeit sinnlos

Schließlich sieht sich das Umweltzentrum in seiner Haltung gegen Kormoranabschüsse durch Erkenntnisse der staatlichen Fischereiforschungsstelle bestätigt. Diese hatte festgestellt, dass im Schadensbereich der Jagst sich nahezu keine Kormorane  aufhalten, weil sich dort die Nahrungssuche wegen des geringen Fischbestandes für sie bis heute überhaupt nicht lohne. Vergrämung sei dort also sinnlos.

An das Umweltzentrum Schwäbisch Hall angeschlossene Verbände und Gruppierungen (Stand Februar 2017):

Aktive Bürger Michel­feld; Arbeitsgruppen Hall u. Crailsehim des Landes­natur­schutz­ver­ban­des; Angel­sport- bzw. Fischerei­vereine Brettachtal, Crailsheim, Eckartshausen, Honhardt, Kirch­berg und Un­ter­sontheim; AG Gesunde Lebensweise Schw. Hall; Bäuerliche EZG Schwäb. Hall; Be­zirksverein f. Bienenzucht Gaildorf; Bürgerforum Brennnessel Mainhardt; BUND-Gruppen Crailsheim, Franken­hardt u. Schw. Hall; Bundesverband Kanu; Energie-Initiative Kirchberg; Förderkreis Regionaler Streuobst­bau (FÖS); Hei­mat­­vogel­schutz Langenburg; EZG Hohenloher Höfe; Imkerverein Main­hardter Wald; Jäger­ver­eini­gungen Crails­heim und Schwäb. Hall; Jugendzentrum Crails­heim e.V.; NABU-Gruppen Crailsheim, Gaildorf, Gerabronn, Ilsho­fen, Kirchberg, Main­hardt, Rot am See u. Schwäb. Hall; Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Hohenlohe e.V.; TV Naturfreunde Ortsgr. Schwäb. Hall; SAV-Haupt­verein sowie Ortsgr. Crailsheim, Gaildorf,  Main­hardt, Satteldorf u. Schwäb. Hall; Tier­­schutz­verein Crailsheim;  Umweltstiftung BI Westernach; VCD-Kreisverband Schwäb. Hall; Verein für Spe­läologie Hohen­l.-Fran­ken.
Vorstand: 1. Vorsitzender Manfred Mächnich, Kirchberg/Jagst;  2. Vorsitzender: Helmut Fischer, Mainhardt; Bankver­bindung: IBAN 45622500300000199227, KSK SHA-CR BIC: Solades1SHA;  Geschäfts­stellen-Leiter: Diplom-Biologe Martin Zorzi;  Geschäftszeiten:, Mo 9-12, Di + Mi 9-16, Do 13:30-17 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Weitere Informationen und Kontakt:

Umweltzentrum Kreis Schwäbisch Hall e.V., Vereinigung und gemeinsame Geschäftsstelle der Naturschutzverbände im Landkreis Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 85, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/55967

Fax: 0791/9540780

E-Mail: umweltzentrumSHA@web.de

Internet: www.umweltzentrum-schwaebisch-hall.de

 

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„Gentechnikfreiheit Baden-Württembergs ist keine Selbstverständlichkeit“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Die „Gentechnikfreiheit Baden-Württembergs ist keine Selbstverständlichkeit“, erklärt Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter (Bündnis 90/Die Grünen) des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe und Sprecher seiner Fraktion für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht Ebners Kommentar zu den Ergebnissen des GVO-Saatgut-Monitorings Baden-Württemberg für das Jahr 2016 in voller Länge.

Kommentar von Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter (Bündnis 90/Die Grünen) des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Nationale Anbauverbote regeln

Baden-Württembergs Äcker sind gentechnikfrei. Das ist eine gute Nachricht. Damit das auch in Zukunft so bleibt, sind drei Dinge wichtig: ein vernünftiges neues Gentechnikgesetz, keine neuen EU-Anbauzulassungen für Genmais und Co. sowie die klare Bestätigung, dass auch neue Gentechnik wie „CRISPR/Cas“ Gentechnik ist und genauso geregelt wird. Das neue Gentechnikgesetz brauchen wir, um nationale Anbauverbote zu regeln. Minister Schmidt blockiert seit Jahren eine vernünftige Regelung, weil er partout nicht die Verantwortung für bundesweite Verbote tragen will – und sie stattdessen an die Bundesländer abschieben will. Wenn das aber am Ende jedes Bundesland anders regelt, bekommen wir einen Flickenteppich aus Regionen mit und ohne Gentechnik-Anbau. Ein solcher Flickenteppich droht auch auf EU-Ebene, wenn demnächst womöglich mit Unterstützung der Bundesregierung neue Genmaislinien für den Anbau in der EU zugelassen werden. Beides wäre der Anfang vom Ende der Gentechnikfreiheit in Baden-Württemberg, denn weder innerhalb Deutschlands noch auf dem gemeinsamen EU-Binnenmarkt ist eine dauerhafte Abschottung von Gentechnik-Saat- und Erntegut möglich. Auch Bienen und Pollen machen weder an Bundesländer- noch an Staatsgrenzen halt.

„CRISPR/Cas“ ist Gentechnik

Zu allem Überfluss will sich Minister Schmidt jetzt auch noch vorbehalten, neue Gentechnik-Verfahren wie CRISPR/Cas nach eigenem Gutdünken von den Gentechnik-Regelungen auszunehmen. Dabei lässt das EU-Recht keine Zweifel offen: auch neue Gentechnik ist selbstverständlich Gentechnik und muss genauso reguliert, geprüft und gekennzeichnet werden. Das bestätigen auch Rechtsgutachten, unter anderem im Auftrag der Bundesregierung selbst.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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