„Sport, Spiel, Basteln, Ausflüge und viele weitere Aktionen“ – Sommerferienprogramm in Crailsheim: Es gibt noch freie Plätze

Beim Sommerferienprogramm in Crailsheim gibt es noch freie Plätze. Auch in diesem Sommer hat das städtische Jugendbüro Crailsheim ein abwechslungsreiches Ferienprogramm auf die Beine gestellt. Über 100 spannende, attraktive und interessante Angebote warten darauf, gebucht zu werden. Eine Anmeldung ist bis 15. Juli 2016 über die Internetseite www.jugendbuero-crailsheim.feripro.de möglich.

Vom städtischen Jugendbüro Crailsheim

Selfie-Rallye durch Crailsheim

Interessenten können zwischen Sport, Spiel, Basteln, Ausflügen und weiteren Aktionen wählen. In diesem Jahr neu ins Programm aufgenommen wurde eine Selfie-Rallye durch Crailsheim, Brot im Blumentopf backen und eine Vielzahl an thematischen Tagesausflügen und tierischen Angeboten. Auch erlebnispädagogische Angebote, wie eine GPS-Schatzsuche, der Floßbau an der Jagst, Comicstars backen und Zumba-Tanzen sind weitere neue Ideen. Über 100 spannende, attraktive und interessante Angebote warten darauf, gebucht zu werden.

Anmeldung und Kontakt:

Eine Anmeldung ist bis 15. Juli 2016 über die Internetseite www.jugendbuero-crailsheim.feripro.de möglich. Hier finden sich auch weitere wichtige Informationen und die nötigen Kontaktdaten. Die Teilnehmerbeiträge werden wie im Programmheft angegeben, im Voraus im Jugendbüro oder persönlich beim Anbieter gezahlt.

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„Auf den Grünstreifen wächst das Gras schon meterhoch“ – Leserbrief zum Burgberg in Kirchberg/Jagst

Der Burgberg in Kirchberg/Jagst ist ein von Wandergruppen viel begangener Weg. Dieser Weg ist alles andere als ein Aushängeschild für Kirchberg.

Leserbrief des Ehepaars Sedlak aus Kirchberg/Jagst

Weg wird nicht instandgehalten

Denn dieser Weg, der Verbindungsweg vom Tal zum Städtle, wird nicht instandgehalten. Auf den Grünstreifen am unteren Burgberg wächst das Gras schon meterhoch.

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„Windkraftanlagen: Naturzerstörung mit Ansage“ – Leserbrief zum Südwestpresse-Artikel “Weder Parteisoldat noch Ökopopulist“

Einen Leserbrief zum Artikel Weder Parteisoldat noch Ökopopulist“, der am 10. Juni 2016 in der Südwestpresse erschienen ist, hat Eleonore Krause-Krieger aus Gaildorf geschrieben. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Leserbrief in voller Länge.

Leserbrief von Eleonore Krause-Krieger, Gaildorf

Auf der grünen Energiewendeseite

„Über Nacht wurde aus dem NABU-Chef Andre Baumann ein Staatssekretär“, von einem Seitenwechsel ist die Rede. Der Versuch, Dr. Andre Baumanns Aufstieg zum Staatssekretär zu erklären, geht meiner Meinung nach an der Realität vorbei. Das war kein Seitenwechsel, denn Herr Baumann ist seit Jahren auf der grünen Energiewendeseite mit allen damit verbundenen negativen Konsequenzen für die Natur.

Neuen Staatssekretärsposten für Baumann geschaffen

Lediglich bei der Vermaisung der Landschaften war Kritisches von ihm zu hören. Für so viel Wohlverhalten, für so viel Schweigen zu den großen Naturschutzkonflikten um den Ausbau der Windenergie gab es jetzt die „Belohnung“ und so wurde flugs ein neuer Staatssekretärposten für Baumann geschaffen.

Wo bleibt da die Unabhängigkeit der Verbände?

Er sieht sich selbst als „glühender Befürworter“ der Windkraft und des Rotmilanschutzes. Das glaube ich ihm sogar und sehe viele Naturschützer ebenfalls in diesem inneren Konflikt. Genau darin liegt das Problem, denn beides ist nicht miteinander vereinbar – auch wenn das landauf, landab gepredigt wird. Durch das so genannte Dialogforum regiert die grüne Landesregierung in die Naturschutzverbände hinein und bezahlt auch die dafür geschaffenen Stellen. Wo bleibt da die Unabhängigkeit der Verbände? Ziel ist die Windkraft auch in kritischen Bereichen durchzusetzen. Der Naturschutz, einst grüne Bastion, wird bis zur Unkenntlichkeit zusammengestrichen und mit neuen, abstrusen Regelungen (z.B. Rotmilandichtezentren) aufgeweicht.

Helgoländer Papier wird nicht umgesetzt

Da wird auch die Empfehlung der Vogelschutzwarte im so genannten „Helgoländer Papier“ in Baden-Württemberg nicht umgesetzt. Dort wird dem Rotmilan ein Schutzabstand von 1500 Meter zwischen Horst und einer Windkraftanlage zugestanden. Über 1100 Rotmilane sterben jährlich an Windkraftanlagen und das ist eine vom NABU genannte Zahl! Damit ist der Bestand dieses, durch internationale Schutzabkommen geschützten Vogels, massiv gefährdet.

Viele getötete Greifvögel und Fledermäuse

Mit keinem offiziellen Wort hat Dr. Baumann sich für die Umsetzung des Helgoländer Papiers eingesetzt. Im Gegenteil, dafür hat er sich in seinem Verband mit den Worten: „Wir brauchen Windräder – möglichst viele …“ für den weiteren Ausbau der Windkraft stark gemacht. Aktuell wurden erschreckende Zahlen zu getöteten Greifvögeln und Fledermäusen aus dem Windpark Hardthäuser Wald bekannt, dem derzeit größten Windindustriegebiet mit 14 Windkraftanlagen im Wald.

Position „Keine Windkraft im Wald“ aufgegeben

In einem offenen Brief wendet sich die Schutzgemeinschaft Harthäuser Wald e.V. an zuständige Stellen, darunter die Staatsanwaltschaft und auch Minister Untersteller. Sterben für die Wende?! – Wie immer werden die Politiker betonen, dass sie dies ernst nehmen und dies nicht zu erwarten war. Natürlich war dies zu erwarten, das war Naturzerstörung mit Ansage und das läuft überall gleich ab. Die frühere NABU-Position – keine Windkraft im Wald – wurde aufgegeben, um den Ausbau flächendeckend zu ermöglichen.

Teilweise unerträglicher Lärm

Außerdem können sich Fledermäuse, Milane, Schwarzstörche und andere Waldbewohner schlecht wehren. Damit wurde die fatale Entwicklung eingeläutet, unsere Wälder zu Gunsten der Windkraft zu opfern. Von der grünen Landesregierung und den großen Naturschutzverbänden NABU und BUND hätte ich eine andere, eine sinnvolle, Mensch und Natur schonende Energiepolitik erwartet. Aber wer seinen Bürgern nur 700 Meter  Abstand zu Windkraftanlagen zugesteht und unser Baden-Württemberg und seine letzten Refugien in Windindustriezonen verwandeln will, den kümmern solche Gedanken nicht. Die in Bayern festgeschriebene 10H-Regel würde zumindest die Bürger vor diesem teilweise unerträglichen Lärm schützen. So spaltet die Energiewende die Menschen und die Natur in Gewinner und Verlierer.

Link zum Artikel „Weder Parteisoldat noch Ökopopulist“:

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Andre-Baumann-Weder-Parteisoldat-noch-Oekopopulist;art1222894,3873282

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„Kein Bau in der Au: Umstrittenes Feuerwehrmagazin in Kirchberg/Jagst“ – Unterschriftenliste zum Herunterladen als PDF-Datei – Jede/r kann Unterschriften sammeln

Zum geplanten Feuerwehrmagazin in der Vorderen Au in Kirchberg-Tal soll es einen Bürgerentscheid geben. Zuvor müssen in einem „Bürgerbegehren“ genügend Unterschriften gesammelt werden. Die Liste ist als PDF-Datei an diesen Artikel angehängt. 

Von Ralf Garmatter, Kirchberg/Jagst, Gruppe „Bürger für Bürgerentscheid“

Die Unterschriftenliste zum Herunterladen als PDF-Datei:

Bürgerbegehren_Feuerwehrmagazin_Kirchberg.PDF

Wer will, kann die Liste herunterladen und selbst in seinem Freundes- und Bekanntenkreis Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern der Gesamtgemeinde Kirchberg/Jagst sammeln. Die unterschriebenen Listen bitte bis spätestens Sonntag, 26. Juni 2016, bei Ralf Garmatter, Am Sandbuck 18, 74592 Kirchberg/Jagst abgeben, in den Briefkasten werfen oder per Post zuschicken.

Übergabe der Unterschriftenlisten im Gemeinderat geplant

Die unterschriebenen Listen sollen bei der nächsten Sitzung des Gemeinderats am Montag, 27. Juni 2016, übergeben werden. Die Unterschriftenlisten liegen auch in einigen Kirchberger Geschäften, Restaurants und Cafés aus. Die Unterzeichner des Bürgerbegehrens sind dafür, dass in Kirchberg ein Bürgerentscheid durchgeführt wird, bei dem diese Frage beantwortet werden soll: „Sind Sie gegen den Standort des Feuerwehrmagazins in der Vorderen Au in Kirchberg-Tal?“ Neben den Argumenten gegen den Standort in der Au, wie Störung der Sicht auf die historische Altstadt, Flächenversiegelung, hohe Kosten wegen Tiefgründung im Schwemmland, geht es auch um die demokratische Entscheidung durch die Bürger der Stadt, also ein Stück direkte Demokratie.

Je mehr Unterschriften, desto besser

Das Thema ist in der Bevölkerung umstritten. Ein Bürgerentscheid, egal mit welchem Ausgang, würde dazu beitragen wieder Frieden in der Gemeinde einkehren zu lassen. 232 Unterschriften müssen die Aktiven der Gruppe „Bürger für Bürgerentscheid“ in der Gemeinde Kirchberg sammeln. Das sind sieben Prozent der 3310 Wahlberechtigten ab 16 Jahren. Unterschreiben können alle EU-Bürger, die mindestens 16 Jahre alt sind und ihren Erstwohnsitz in der Gemeinde Kirchberg haben. Je mehr Unterschriften gesammelt werden, umso größer ist der politische Druck. Kommen genügend Unterschriften zusammen, muss der Gemeinderat formell prüfen, ob der Bürgerentscheid zulässig ist. Sollte der Gemeinderat den Bürgerentscheid ablehnen, haben die Initiatoren die Möglichkeit vor dem Verwaltungsgericht dagegen zu klagen.

Die Unterschriftenliste zum Herunterladen als PDF-Datei:

Bürgerbegehren_Feuerwehrmagazin_Kirchberg.PDF

Die Unterschriftenliste herunterladen und bei Freunden und Bekannten Unterschriften sammeln. Die unterschriebenen Listen bitte bis spätestens Sonntag, 26. Juni 2016, bei Ralf Garmatter, Am Sandbuck 18, 74592 Kirchberg/Jagst abgeben, in den Briefkasten werfen oder per Post zuschicken.

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„Stuttgart 21 wackelt – Ausstieg ist machbar!“ – Diskussionsveranstaltung in Schwäbisch Hall

„Stuttgart 21 wackelt – Ausstieg ist machbar!“ lautet der Titel einer Diskussionsrunde am Dienstag, 21. Juni 2016, um 18 Uhr in der Gaststätte Rose, Bahnhofstraße in Schwäbisch Hall. Das Schwäbisch Haller „Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21“ lädt dazu aus aktuellem Anlass ein.

Von Paul Michel vom Schwäbisch Haller „Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21“

Kostentricksereien und Schönwettermeldungen

Die vom Bahnvorstand im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bahn  vom 15.Juni eingeräumten Probleme sind allenfals die Spitze des Eisbergs. Real ist von Kostensteigerungen von 6,5 auf 9,8 Milliarden Euro auszugehen und auch der Zeitpunkt der Fertigstellung dürfte deutlich später als 2023 sein. Dennoch zeigen die jüngsten Eingeständnisse der Bahn, dass das mühsam vom Bahnvorstand errichtete Konstrukt von Kostentricksereien und Schönwettermeldungen brüchig wird.

Kurzinformation:

„Stuttgart 21 wackelt – Ausstieg ist machbar!“ lautet der Titel einer Diskussionsrunde am Dienstag, 21. Juni 2016, um 18 Uhr in der Gaststätte Rose, Bahnhofstraße in Schwäbisch Hall

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„Notbremse bei der Energiewende“ – Leserbrief von Guy M.Y. Ph. Franquinet aus Crailsheim

Die Bundesregierung hat die Notbremse bei der Energiewende gezogen. Windenergie wird weniger stark gefördert und die 20-Jahre-Regelung fällt weg. Mittlerweile muss fast täglich in die Stromnetze eingegriffen werden, um einen Zusammenbruch des Stromnetzes zu vermeiden. Früher kam das einige Male pro Jahr vor.

Leserbrief von Guy M.Y. Ph. Franquinet aus Crailsheim

Stromintensive Industrie verlässt Deutschland

Auch die bärenstarke Windlobby samt von denen unterstützte NGOs konnte die Regierung nicht von einer ersten richtigen Entscheidung abbringen. Inwieweit sich diese Reform für unsere Gegend positiv auswirkt, bleibt abzuwarten. Notwendig wurde diese Reform, weil immer mehr Strom ins Ausland verschenkt werden muss, beziehungsweise Windräder gegen hohe Vergütung abgeriegelt werden und die stromintensive Industrie Deutschland zunehmend verlässt. Das bedeutet einen enormen Verlust an technischem Knowhow.

„Das ist unser Geld“

Jedes zusätzliche Windrad bedeutet, dass immer mehr Strom verschenkt werden muss und erste landesweite Bürgerbegehren gegen Windräder laufen jetzt in Brandenburg schon an. Die Menschen haben verstanden, dass Windräder im Binnenland keine Klimaentlastung sind. Alleine am Muttertag dieses Jahres wurden von 10 bis 17 Uhr für 21,3 Millionen Euro teurer Strom ins Ausland verschenkt, beziehungsweise versenkt. Das ist unser Geld. Darum  ist es unerträglich, wenn der grüne Minister Untersteller die Ursache für die Überkapazitäten bei den Kohlekraftwerken sucht. Wenn jemand nicht im Stande ist zu verstehen, dass unregelmäßige Stromlieferungen von Wind und Sonne zu diesen Problemen führen, weil Kohlekraftwerke nicht einfach abgestellt werden können, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint, gehört dieser ganz sicher nicht auf einen Ministerposten.

„Auch mit Windrädern greifen wir in die Natur ein“

Natürlich wird diese notwendig gewordene Reform von Klimawechselneurotikern als verheerend für den Klimawandel gedeutet. Ganz besonders fies ist es, wenn jetzt Personen mit kaum fachlichem Hintergrund behaupten, dass die Katastrophen in unserer nächsten Umgebung wie zum Beispiel in Braunsbach auf den Klimawandel zurückzuführen sind. 100 bis 200 Liter Regenmenge pro Quadratmeter in einem Tag hat es aber schon immer in unserer Gegend gegeben, die Auswirkungen waren dieses Mal verheerend, weil dort ein Hang abgegangen ist. Auch mit Windrädern greifen wir in die Natur ein. Es ist den Hohenloher Bürger aber kaum vermittelbar, dass immer mehr Strom, die von landschaftszerstörenden Windrädern bei uns produziert wird, ins Ausland verklappt wird. Daher bitte ich die Gemeinderäte in Crailsheim am 23. Juni 2016 gegen den Bau von weiteren Windrädern zu stimmen und keine Vorrangflächen auszuweisen. Nicht die Geldgier und Uneinsichtigkeit Weniger darf siegen.

Weitere Infos:

Der Leserbriefautor Guy M.Y. Ph. Franquinet ist unter anderem Inhaber einer Schmieröl-Handelsfirma “Lubricating Dutchman” mit Sitz in Crailsheim.

Informationen im Internet über die Firma Lubricating Dutchman:

http://www2.ld-oil.de/deutsch/philosophie/frameset.htm

 

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„Kreisweiter GEO-Tag der Artenvielfalt“ – Natur entdecken rund um die Erlebnisherberge in Kirchberg/Jagst

Nachdem im vergangenen Jahr die Begeisterung der Teilnehmer groß war, veranstalten das kreisweite Umweltzentrum und der NABU-Kreisverband am Sonntag, 19. Juni 2016, erneut einen „GEO-Tag der Artenvielfalt“. Treffpunkt ist um 9 Uhr und um 13.45 Uhr an der Erlebnisherberge in Kirchberg/Jagst.

Vom Umweltzentrum Schwäbisch Hall und dem NABU-Kreisverband

Mittagsgericht aus ökologischem Landbau

Naturbegeisterte können wieder zusammen mit Artenkennern und Biologen die Natur erforschen und dabei manche seltenen Blume oder eigenartiges Tier entdecken. Veran­stal­tungsort ist wieder das Areal um die Erlebnisherberge in Kirchberg/Jagst. Angeboten werden vormittags und nachmittgas sechs verschiedene Exkursionen, sowie ein Kinderprogramm (für Schüler ab 6 Jahre), ferner bietet die Erlebnisherberge ein Mittagsgericht aus ökologischem Landbau an.

Spiele und ein Waldbäumequiz

Die Veranstalter haben wieder mehrere erfahrene Biologen und Experten engagiert, denen die Teilnehmer beim professionellen Bestimmen der Arten assistieren können. Vormittags ab 9 Uhr werden Exkursionen zu Vögeln, Feld- und Wiesenflora und Käfern angeboten, nachmittags ab 13.45 Uhr zu Pilzen, Tagfaltern und Wildbienen. Danach erwarten die Kinder Spiele und ein Waldbäumequiz mit schönen Preisen. Am Lagerfeuer gibt es abschließend “Würstle“ und Stockbrot. Alle Teilnehmer erhalten auf Wunsch eine Urkunde.

Größte Feldforschungsaktion Europas

Die Ergebnisse der „Arteninventur“ werden übrigens dokumentiert, an die GEO-Zentrale gesandt und wissenschaftlich verwertet. Jeder Teilnehmer am GEO-Tag kann somit nicht nur viel lernen, sondern auch einen wertvollen Beitrag für unsere Natur leisten. Der GEO-Tag der Artenvielfalt ist die größte Feldforschungsaktion Europas. Im vergangenen Jahren haben über 35.000 Menschen mit über 570 Projekten in ganz Deutschland und den Nachbarländern teilgenommen. Bei den Aktionen werden regelmäßig verschollen geglaubte Arten wiederentdeckt. Ziel des GEO-Tags der Artenvielfalt ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung der Biodiversität auch in unserer unmittelbaren Umwelt zu schärfen. Der Kirchberger Jagsttalabschnitt eignet sich aufgrund seiner Biotopvielfalt besonders gut als Ausgangspunkt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Telefon: 0791-55967

E-Mail: umweltzentrumSHA@web.de oder

Das Umweltzentrum Schwäbisch Hall ist ein Zusammenschluss folgender Verbände und Gruppierungen (Stand März 2016): Aktive Bürger Michel­feld; Arbeitsgruppen Hall u. CR des Landes­natur­schutz­ver­ban­des; Angel­sport- bzw. Fischerei­vereine Brettachtal, Crailsheim, Eckartshausen, Honhardt, Kirch­berg u. Un­ter­sontheim; AG Gesunde Lebensweise Schw. Hall; Bäuerliche EZG Schwäb. Hall; Be­zirksverein f. Bienenzucht Gaildorf; Bürgerforum Brennnessel Mainhardt; BUND-Gruppen Crailsheim, Franken­hardt u. Schw. Hall; Bundesverband Kanu; Energie-Initiative Kirchberg; Förderkreis Regionaler Streuobst­bau (FÖS); Hei­mat­­vogel­schutz Langenburg; EZG Hohenloher Höfe; Imkerverein Main­hardter Wald; Jäger­ver­eini­gungen Crails­heim und Schwäb. Hall; Jugendzentrum Crails­heim e.V.; NABU-Gruppen Crailsheim, Gaildorf, Gerabronn, Ilsho­fen, Kirchberg, Main­hardt, Rot am See u. Schwäb. Hall; Schutzgemeinschaft Deutscher Wald; TV Naturfreunde Ortsgr. Schwäb. Hall; SAV-Haupt­verein sowie Ortsgr. Crailsheim, Gaildorf,  Main­hardt, Satteldorf u. Schwäb. Hall; Tier­­schutz­verein Crailsheim;  Umweltstiftung BI Westernach; VCD-Kreisverband Schwäb. Hall; Verein für Spe­läologie Hohen­l.-Fran­ken.

Vorstand: 1. Vorsitzender Manfred Mächnich, Kirchberg;  2. Vorsitzender: Helmut Fischer, Mainhardt; Bankver­bindung: IBAN 45622500300000199227, KSK SHA-CR BIC: Solades1SHA;  Geschäfts­stellen-Leiter: Diplom-Biologe Martin Zorzi; Geschäftszeiten:, Mo 9-12, Di + Mi 9-16, Do 13:30-17 Uhr sowie nach Vereinbarung.

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„Mehr Transparenz, mehr Bürgerbeteiligung, mehr Informationen, mehr Ehrlichkeit und Offenheit in der Kommunalpolitik“ – Kommentar zur Bürgermeisterwahl 2016 in Kirchberg/Jagst

Der erste Wahldurchgang ist beendet. Die Bürgermeisterwahl in Kirchberg/Jagst ist aber noch nicht entschieden. Es gibt einen zweiten Wahlgang am Sonntag, 26. Juni 2016. Dafür werbe ich um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.

Von Bürgermeisterkandidat Ralf Garmatter

Politikwechsel in Kirchberg notwendig

Am 12. Juni 2016, habe ich mit 23,7 Prozent die meisten Stimmen der Konkurrenten von Amtsinhaber Stefan Ohr (38,8 Prozent) erhalten. Für diese Unterstützung und Wertschätzung möchte ich mich bei meinen Wählerinnen und Wählern ganz herzlich bedanken. Ich will alles dafür tun, um in den nächsten Tagen noch mehr Menschen von der Notwendigkeit eines Politikwechsels in Kirchberg zu überzeugen. Kirchberg braucht mehr Transparenz, mehr Bürgerbeteiligung, mehr Informationen und vor allem mehr Ehrlichkeit und Offenheit in der Kommunalpolitik.

Teilerfolg

Die Bürgerinnen und Bürger, die einen Wechsel in Kirchberg wollen, haben am 12. Juni einen Teilerfolg errungen. Der Bürgermeister bekam einen Denkzettel für seine intransparente und selbstherrliche Politik. Es kann nicht einfach so weiter gehen wie bisher. Das sollte jedem klar sein.

Offene Aussprache

Als Ihr Bürgermeister will ich mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst genommen werden. Ich werde mir Ihre Vorschläge und Anliegen genau anhören. Ausdrücklich fordere ich alle Bürger dazu auf, Kritik zu äußern. Von Bürgern geäußerte Kritik werde ich auch in die Sitzungen des Gemeinderats einfließen lassen und über die Anregungen und die Kritik in den öffentlichen Sitzungen diskutieren. Nur so kommen wir zu einer Kommunalpolitik, die auf offener Aussprache und auf Fakten basiert.

Geheimniskrämerei in nicht-öffentlichen Sitzungen

Und: Alle Sitzungen, die rechtlich möglich sind (das sind die allermeisten), müssen öffentlich stattfinden. Die Geheimniskrämerei in nicht-öffentlichen Sitzungen muss ein Ende haben. Nur dann können sich die Bürgerinnen und Bürger ein echtes Bild von der Kommunalpolitik und ihren Akteuren machen. Das ist die Grundlage einer funktionierenden Demokratie. Nur gut informierte Bürgerinnen und Bürger können auch die für sie richtige Wahlentscheidung treffen.

Zur späten Kandidatur des Kirchberger UGL-Stadtrats Martin Blessing für den  zweiten Wahldurchgang habe ich einige kritische Anmerkungen:

Als enger Vertrauter des Amtsinhabers hat Stadtrat Martin Blessing jahrelang die intransparente Kommunalpolitik in Kirchberg mitgetragen. Nie hat Blessing in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung den heimlichtuerischen Kurs der Stadtverwaltung kritisiert. Deshalb sehe ich den neuen Kandidaten als Teil des Problems und nicht als Teil der Lösung an. Martin Blessing ist im Gemeinderat eher durch Passivität und Lustlosigkeit aufgefallen. Würde er das Amt des Bürgermeisters nicht nur aus Karrieregründen anstreben, hätte sich Blessing mit Überzeugung und aller Kraft bereits im ersten Wahlgang stellen müssen. So hat das Ganze einen faden Beigeschmack.
Als Privatmensch halte ich Martin Blessing für sehr sympathisch. In der Kirchenmusik und in Umweltfragen ist er äußerst engagiert. Zusammen mit seiner Frau ist Blessing eine echte Bereicherung für das Kirchberger Kulturleben.

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„Die `Weiter-so-Landwirtschaft´ führt die Bauern in den Ruin und nicht der Naturschutz“ – Offener Brief des Umweltzentrums Schwäbisch Hall

Einen Offenen Brief mit der Überschrift „Die `Weiter-so-Landwirtschaft´ führt die Bauern in den Ruin und nicht der Naturschutz!“ hat das Umweltzentrum Schwäbisch Hall an den Bauernverband Schwäbisch Hall Hohenlohe Rems geschrieben. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Offenen Brief in voller Länge.

Von Manfred Mächnich (Vereinsvorsitzender) und Martin Zorzi (Geschäftsstellenleiter) des Umweltzentrums Schwäbisch Hall

Sehr geehrter Herr Bleher,

bevor wir uns nun im Detail mit Ihren Vorwürfen auseinandersetzen, folgende Anmerkung: In Ihrer Position wissen Sie genauso gut wie wir, dass die Medien nur selten Pressemitteilungen 1:1 veröffentlichen. Vor Ihrer Reaktion wäre es also angebracht gewesen, bei uns die originale Pressemitteilung (PM) anzufordern, die in einigen Punkten deutlich differenzierter formuliert war als die Veröffentlichung. Auch der Begriff „industrielle Landwirtschaft“ wurde zum Beispiel von uns  nicht verwendet. Wir haben die originale PM deswegen angehängt.

Peinliches Wortspiel

Uns ist völlig unverständlich, wie man in eine Pressemitteilung des Umweltzentrums derart viel Unzutreffendes hinein interpretieren kann. Und es ist nicht akzeptabel, dass man uns – darauf aufbauend – einen Missbrauch für eigene Zwecke unterstellt und dann auch noch persönliche Angriffe gegen den Geschäftsführer fährt. Das Ganze gipfelt darin, dass man uns mit den Begriffen „mediale Sturzflut“ (ein doch recht peinliches Wortspiel angesichts der Hochwassergeschädigten) für die Vernichtung bäuerlicher Existenzen verantwortlich macht. Damit praktizieren Sie genau das, was Sie uns ungerechtfertigt vorwerfen: „billigen Populismus“.

Im Detail zu Ihrer Pressemitteilung:

Alte Flurbereinigung verschärft die aktuellen Hochwasserprobleme

Wir haben bewusst vermieden, „die Landwirtschaft“ oder gar „die Bauern“ als Schuldige zu brandmarken, sondern stattdessen den Zustand der „Agrarlandschaft“ kritisiert. Dies ist ein erheblicher Unterschied, denn an der Gestaltung/Ausprägung unserer Agrarlandschaft wirken sehr viele Teile unserer Gesellschaft mit, worunter die Bauern nur einen bedingten Anteil haben. Kommunen, Behörden und Verbände waren und sind hier mit ihren Interessen ebenso eingebunden, zudem kommt, dass in der Nachkriegszeit Gelder für Maßnahmen nur geflossen sind, wenn man auf den „Rat“ der Finanzgeber gehört hat. Bestes Beispiel hierfür ist die Flurbereinigung alten Stils, die auch heute das Bild von weiten Teile Hohenlohes prägt und jetzt zur Verschärfung der aktuellen Hochwasserprobleme führt.

Wucht des zusammenlaufenden Wassers

Es ist nicht zutreffend, dass „alle Fachleute“ die „jüngsten Überflutungskatastrophen“ allein auf die besonders extreme Wettersituation“ zurückführen. Wir hatten schon vor Jahren diese Diskussion, ausgelöst durch wissenschaftliche Untersuchungen zum Abflussverhalten kleiner Fließgewässer. Es stimmt: Die Wassermassen müssen bei gesättigtem Boden „irgendwo hinfließen“. Anderes behauptet auch unsere PM nicht. Entscheidend ist aber, auf welche Weise sie das in der vorgegebenen Topographie tun. Und genau das war der Kern unserer PM. Denn es macht eben einen erheblichen zeitlichen Unterschied, ob sich das Wasser gebremst durch die Windungen eines Baches bzw. durch den verfilzten Pflanzenbestand einer Wiese seinen Weg bahnt oder ungehindert über einen kahlen Acker oder geraden Profilgraben abfließt. Letzteres verstärkt die Wucht des zusammenlaufenden Wassers erheblich und steigert die Hochwasserspitzen.

Erodierte Äcker

Sie werfen uns vor, den Konsens mit der Landwirtschaft aufs Spiel zu setzen. Genau das Gegenteil ist der Fall: Unsere „Hoffnung auf Einsicht der Landwirte“ für eine nachhaltigere Wirtschaftsweise war als ein Appell gemeint, dass Bauern und Naturschützer noch enger zusammenrücken müssen. Denn auf einem erodierten, zur Austrocknung neigenden Acker lassen sich eben auch keine rentablen Erträge erwirtschaften.

Preisverfall

Fazit: Auch wir sind uns selbstverständlich bewusst, dass wir unsere bäuerliche Landwirtschaft zum Erhalt unserer Landschaft brauchen. Gleichzeitig sind wir in großer Sorge um diese und haben den Eindruck, dass viel zu viele Bauern – leider auch unter dem Einfluss Ihres Verbandes – nach dem Motto „weiter so“ wirtschaften und nicht registrieren, dass der Karren auf den Abgrund zurast. Wer versucht, in Hohenlohe unter Weltmarktbedingungen zu produzieren, zerstört nicht nur unsere Landschaft, sondern vernichtet die Existenz seiner weniger intensiv wirtschaftenden Kollegen, verstärkt das Überangebot an landwirtschaftlichen Produkten, trägt zum Preisverfall bei und ruiniert sich somit letztendlich selbst.

Regionale Wertschöpfungsketten aufbauen

Unsere Bauern müssen stattdessen raus aus dieser Sackgasse: Geringere, dafür höherwertige, gut bezahlte Produktion, Solidarität untereinander bei den Preisverhandlungen mit dem Handel, Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten und Vermarktungsstrukturen und schließlich – mit am wichtigsten – Überzeugungsarbeit beim Verbraucher, dass er Billigware und eine intakte Landschaft nicht gleichzeitig haben kann. Die Milchpreis- und Hochwasserkatastrophe liegen demnach näher beieinander, als man zunächst vermutet.

Flächenversiegelung

Wie hoffen, Sie sehen an Hand dieser Zeilen ein, dass Sie uns mit Ihrer Pressemitteilung Unrecht getan haben. Den Berufsstand der Bauern für „alle Katastrophen“ verantwortlich zu machen, kann nie unsere Intention sein. Wir erwarten nun, dass Sie dieses Schreiben der Fairness halber an dieselben Adressen rundmailen, wie dies bei Ihrer Mail vom Freitag, 3. Juni 2016, um 15:01 geschehen ist. Ferner können wir diese Diskussion gerne im Rahmen eines Gesprächs zwischen unseren Verbänden fortführen. Müßig ist es, zu erwähnen (weil Allgemeingut), dass es für Hochwasserkatastrophen auch noch andere Ursachen gibt wie Flächenversiegelung – was aber mehr den stärker besiedelten Bereich anbelangt. Diese Auseinandersetzung führen wir seit Jahren insbesondere mit den Kommunen.

Mit freundlichem Gruß

Manfred Mächnich (Vereinsvorsitzender)
Martin Zorzi (Geschäftsstellenleiter)

Link zur Pressemitteilung des Umweltzentrums Schwäbisch Hall, die zur Reaktion durch den Bauernverband Schwäbisch Hall Hohenlohe Rems e.V. führte:

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=20751

Pressemitteilung des Bauernverbands Schwäbisch Hall Hohenlohe Rems e.V. vom 3. Juni 2016:

http://www.bauernverband-hohenlohe.de/aktuelles/nachrichten/details/umweltzentrum-schwaebisch-hall-nutzt-wetterkatastrophe-fuer-billigen-populismus.html

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