„Glyphosat: EU-Behörde für Neuzulassung trotz Krebsrisiko“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen)

Zur Empfehlung der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA, einer Neuzulassung des Pflanzengifts Glyphosat zuzustimmen, gibt Harald Ebner, Pestizid-Experte der Grünen Bundestagsfraktion eine Erklärung ab. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das Schreiben in voller Länge.

Kommentar von Harald Ebner, Pestizid-Experte der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Krebserregende Wirkung des Pflanzengifts bestätigt

Es ist ein schwerer Fehler der EFSA, sich auf die mangelhafte und industrienahe Vorarbeit des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zu stützen. Die EU-Behörde hätte die inzwischen umfangreiche, detaillierte und berechtigte Kritik am BfR-Glyphosat-Bericht aufgreifen müssen. Zumal selbst das BfR in seinem jüngsten Bericht eindeutig die krebserregende Wirkung des Pflanzengifts bestätigt – ohne daraus Konsequenzen zu ziehen. Angesichts schwerwiegender Warnungen von Experten darf Glyphosat auf keinen Fall für weitere zehn Jahre neu zugelassen werden.

Kritik angemessen berücksichtigen

Jetzt ist es an den EU-Mitgliedsstaaten, allen voran an der deutschen Bundesregierung, die den mangelhaften Glyphosat-Risikobericht zu verantworten hat, die Empfehlung aus Parma als untauglich zurückzuweisen und eine gründliche Neubearbeitung von der EFSA zu fordern. Die EU-Regierungen müssen die umfangreiche Kritik aus allen Richtungen am BfR-Bericht angemessen berücksichtigen. Diese Kritik ist fundiert, detailliert und liegt gut dokumentiert vor. Notfalls sollte die EU-Kommission eine unabhängige Expertenkommission einberufen.

Falsches Signal

Vollkommen unbegreiflich ist, warum die EFSA in der aktuellen Situation auch noch vorschlägt, die zulässige tägliche Glyphosat-Aufnahmemenge um zwei Drittel zu erhöhen. Auch diese Idee stammt von den deutschen Risikobewertern. Aber wenigstens dieses vollkommen falsche Signal hätte die EFSA jetzt nicht auch noch setzen müssen. Ich habe den Eindruck, hier sollen mal wieder „vorsorglich“ Grenzwerte angepasst werden, bevor sie womöglich erreicht oder überschritten werden.

Hoffen auf die Europäische Chemikalienagentur (ECHA)

Mit ihrer jetzigen Einschätzung brüskiert die EU-Behörde auch die WHO-Krebsagentur IARC, die Glyphosat im März als „wahrscheinlich krebserregend bei Menschen“ eingestuft hatte. Ich  zähle jetzt darauf, dass die Europäische Chemikalienagentur ECHA unbeirrt von der Empfehlung der Einschätzung der IARC folgt. Dann darf Glyphosat als Pestizid ohnehin nicht mehr zugelassen werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

Gentechnik-Anbauverbote: Schmidt bleibt stur

Zur Beratung des Bundesrats-Gesetzentwurfs für Gentechnik-Anbauverbote im Bundeskabinett und den Äußerungen von Agrarminister Schmidt zu diesem Thema erklärt Harald Ebner, MdB, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:

Minister Schmidt bleibt beim Thema Gentechnik-Anbauverbote unbelehrbar. Um jeden Preis will er die Verantwortung für die Verbote an die Bundesländer abschieben. Außer Schmidt will das aber fast niemand: Die Länder nicht, die SPD nicht, selbst seine eigene CSU nicht. Der Minister meint, die Länder wollten die Verantwortung dem Bund „zuschieben“. Da gehört sie allerdings auch hin. Die Bundesregierung ist schließlich maßgeblich schuld daran, dass die EU-Zulassung des Genmais 1507 nicht verhindert wurde.

Schmidts Behauptung, ein „pauschales“ bundesweites Verbot sei mit EU-Recht nicht vereinbar, ist gezielte Desinformation. Ein pauschales Gentechnik-Verbot ist tatsächlich nicht möglich, sondern muss für jede zugelassene Pflanze einzeln ausgesprochen und begründet werden. Gegen ein bundesweites Verbot spricht allerdings rein gar nichts. Im Gegenteil. Fast alle anderen EU-Staaten regeln das selbstverständlich auf nationaler Ebene. Und auch die Mehrzahl der Rechtsgutachten sieht eine größere Rechtssicherheit bei einer Lösung auf Bundesebene. Wir brauchen eine gesetzliche Regelung, um unsere Gentechnikfreiheit dauerhaft zu sichern. Es sieht so aus, als müssten wir die ohne den zuständigen Minister hinbekommen.

Dass die Agrarkonzerne zunächst darauf verzichtet haben, ihre Anbau-Anträge durchzudrücken, ist kein Verdienst von Christian Schmidt, sondern ein großer Erfolg für die Menschen in Europa, die keine Gentechnik auf ihren Äckern wollen. Die Konzerne sind übrigens gar keiner „Aufforderung nachgekommen“, wie Schmidt behauptet – sie haben lediglich die Widerspruchsfrist verstreichen lassen. Das zeigt deutlich, dass sie ihre Pläne für Europa noch längst nicht aufgegeben haben. Mit diesem „Vorerst“-Verzicht ist noch kein Ziel erreicht.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Gefährliche Mobilfunkstrahlung?“ – Positionspapiere der Bundestagsfraktion DIE LINKE

Die Fraktion DIE LINKE im deutschen Bundestag hat einige Positionspapiere zum Thema „Gesundheitliche Auswirkungen des Mobilfunks“ veröffentlicht. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht Links zu einer Auswahl dieser Positionspapiere.

Informationen der Bundestagsfraktion DIE LINKE 

Gefährliche Mobilfunkstrahlung?

Der Mobilfunk ist längst allgegenwärtig. Handys und WLAN-Systeme gehören zum Alltag. Hinzu kommen weitere Strahlungsquellen wie der neue digitale Behördenfunk. Nach wie vor bestehen jedoch erhebliche Bedenken wegen möglicher Gefahren für die menschliche Gesundheit. Zahlreiche Untersuchungen weisen darauf hin, dass die mit dem Mobilfunk einhergehende elektromagnetische Strahlung verschiedenste Erkrankungen wie Krebs, Multiple Sklerose oder Parkinson verursachen könnte. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht einen möglichen Zusammenhang zwischen Handy-Nutzung und bestimmten Hirntumoren. Zwar sind viele Untersuchungen umstritten. Problematisch ist auch, dass es noch keine Langzeitstudien gibt, da der Mobilfunk erst seit relativ kurzer Zeit existiert. Es steht jedoch zweifelsfrei fest, dass Mobilfunkstrahlung grundsätzlich auf den Organismus einwirkt. Aufgrund der zahlreichen Hinweise auf gesundheitsschädliche Wirkungen ist daher Vorsicht geboten.

Nötig wäre unabhängige Mobilfunkforschung

Im Rahmen des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms (2002 bis 2008) ging es – mit Unterstützung der Industrie – vor allem um den Nachweis, dass Mobilfunkstrahlung unbedenklich ist. Nötig wäre dagegen Mobilfunkforschung, die tatsächlich unabhängig ist. Die Ermittlung der Risiken darf auf keinen Fall  von den Interessen der Mobilfunkanbieter gelenkt sein.

Grenzwerte bieten keinen ausreichenden Schutz

DIE LINKE fordert vorsorglich schärfere Grenzwerte, um die Risiken für die Bürgerinnen und Bürger zu minimieren. Denn die derzeit gesetzlich verankerten Grenzwerte garantieren beispielsweise keinen ausreichenden Schutz für Anwohnerinnen und Anwohner im Umkreis von Sendeanlagen. Die Fraktion hat aber nicht nur Handys, sondern auch die Nutzung anderer Geräte wie W-LAN-Systeme, schnurlose Telefone und Babyfone im Blick.

Forderung: Keine Sendemasten um Krankenhäuser, Schule, Kindergärten, Altenheime

Weiterhin fordert DIE LINKE Zonen ohne Sendemasten in und um Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten und Altenheimen, um wenigstens die für die Strahlung empfindlichsten Personen zu schützen. In diesen Gebieten sollen keine Sendeantennen stehen.

Verständliche Kennzeichnungspflicht ist notwendig

DIE LINKE setzt sich außerdem für die Einführung einer deutlichen und für alle verständlichen Kennzeichnungspflicht von Mobilfunk- und anderen Geräten ein. Bürgerinnen und Bürger müssen auf einen Blick erkennen können, welcher Strahlung sie sich aussetzen.

Recht auf körperliche Unversehrtheit

Bei der Novellierung der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung, die unter anderem die Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung festlegt, hat die schwarz-gelbe Bundesregierung die zahlreichen Hinweise auf gesundheitsschädigende Wirkungen leider nicht ausreichend berücksichtigt. Die Interessen der Mobilfunkindustrie wurden weiterhin über das Recht der Bürgerinnen und Bürger auf körperliche Unversehrtheit gestellt.

Mehr zum Thema:

http://www.linksfraktion.de/themen/mobilfunk/

http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/mobilfunk-bleibt-gesundheitsgefaehrdend/

Reden:

14.03.2013 – 17. Legislatur – Sabine Stüber
Hohe Grenzwerte für elektromagnetische Felder sind nicht akzeptabel
http://www.linksfraktion.de/reden/hohe-grenzwerte-elektromagnetische-felder-sind-nicht-akzeptabel/

20.03.2009 – 16. Legislatur – Lutz Heilmann
Mobilfunkstrahlung minimieren – Vorsorge stärken
http://www.linksfraktion.de/reden/mobilfunkstrahlung-minimieren-vorsorge-staerken-2009-03-20/

05.05.2008 – 16. Legislatur – Lutz Heilmann
Schutz vor Mobilfunkstrahlung erheblich verbessern
http://www.linksfraktion.de/reden/schutz-mobilfunkstrahlung-erheblich-verbessern/

14.03.2013 – 17. Legislatur – ENTSCHLIEßUNGSANTRAG – Drucksache Nr. 17/12742
EA zur Verordnung zur Änderung der Vorschriften über elektromagnetische Felder und das kommunikationsrechtliche Nachweisverfahren

Die BReg novelliert die Vorschriften über elektromagnetische Felder, die unter anderem die Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung festlegen. Aufgrund diverser Studien gibt es viele Hinweise auf möglicherweise durch Mobilfunkstrahlung verursachte Gesundheitsschäden. Die BReg senkt die Grenzwerte dennoch nicht auf ein Gesundheitsgefahren sicher ausschließendes Maß. Dies soll durch den EA nachgeholt werden.

http://www.linksfraktion.de/suche/?q=Mobilfunkstrahlung&x=3&y=7&t=&m=&j=&l=&a=

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„Zwangsumstellung der Telekom auf „Voice over IP“ (VoIP) hat viele Nachteile beim Telefonieren“ – Kommentar von Karlheinz Kensch

Anscheinend sind hier die Strompreise noch zu niedrig, noch nicht genügend Stromtrassen, noch nicht genügend Kraftwerke (Kohle, Windräder, …), die Hartz-Leistungen zu hoch oder warum sonst scheint sich niemand um dieses Thema zu kümmern? Es geht um eine neue Technik beim Telefonieren über das Festnetz. Neudeutsch: Zwangsumstellung“ der Telekom auf „Voice over IP“ (VoIP).

Kommentar von Karlheinz Kensch, Aalen

Links zu Petitionen:

VoIP – Stomverbrauch:

https://www.change.org/p/bundeswirtschaftsminister-sigmar-gabriel-e-mail-kontakt-bmwi-bund-de-wir-fordern-beibehaltung-des-analogen-festnetzanschlusses-f%C3%BCr-unser-telefon?recruiter=43136810&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=share_email_responsive

Funklöcher:

https://www.openpetition.de/petition/online/nicht-alle-funkloecher-schliessen-ausnahmen-fuer-elektrosensible-belassen

Offene Briefe an Politiker:

Sehr geehrter Herr Al-Wazir, sehr geehrter Herr von Bebenburg,

mit Interesse hatte ich den Artikel „Internet als Stromschlucker“ in der Frankfurter Rundschau gelesen.

http://www.fr-online.de/landespolitik/energieverbrauch-internet-als-stromschlucker,23887878,31196926.html

Stromverbrauch steigt ins Uferlose

Die Privathaushalte sind nicht mehr in der Lage Strom zu sparen. Durch die neuen Techniken, zu denen wir durch die Industrie gezwungen werden, diese anzuschaffen, steigt der Stromverbrauch ins Uferlose.

Viel Elektroschrott wird produziert

Bewährte Techniken werden durch sehr oft sinnlose Neuerungen/Verbesserungen ersetzt. Leider sind diese nicht „rückwärtskompatibel“. Umstellung TV auf digital, Rundfunk auf digital, Telefon auf VoIP. Der Bürger wird gezwungen, funktionierende Geräte und Anlagen wegzuwerfen (Elektronikschrott) oder zusätzliche Wandler zu kaufen und zwischenzuschalten, diese brauchen ja KEINEN Strom.

Zu viele Sendewege

Zum Beispiel werden auf viel zu vielen Wegen die TV-Sender verbreitet. Der selbe Sender über verschiedene Satellitensysteme (Astra, Eutelsat, ….), Kabel-TV, verschiedene TV-Sendetürme (als DVB-T, DVB-T2, DVB-H, …), verschiedene Internet- und Mobilfunksysteme (Umts, LTE, WLAN, …). Alle diese Anlagen benötigen ja hierfür keinen Strom (wird dieser durch „Freie Energie“ oder doch durch CO2 -freie Kohlekraftwerke  gewonnen??).

Absurde Herstellerangaben

Zum Beispiel Mobilgeräte erfüllen nicht die Angaben der Hersteller, für  Smartphones (120 Stunden), für Tablets (mehrere Stunden), … Durch die andauernden „Aktualisierungen/Abfragen“ der „Apps/Programme“ sind diese Angaben mehr als absurd. Entweder werden diese Geräte direkt an Stromversorgung/Ladegeräten betrieben oder durch zusätzliche „Powerpacks“ (die ja auch immer geladen werden müssen).

Störanfällige Telefontechnik

Es ist zudem mehr als unverschämt, dass die Telekom AG, die in den vergangenen Jahren, durch den Steuerzahler und die überhöhten Telefongebühren finanzierte Infrastruktur des analogen Telefons zerstört und durch störanfällige Technik ersetzt und die um die Gewinne aus dem Erlös den Vorständen als Bonis und den Aktionären als Dividende bezahlt.

„Zwangsumstellung“ der Telekom

Unten habe ich noch eine E-Mail angefügt, die auf die „Zwangsumstellung“ der Telekom AG, sowie der zugehörige Link der Petition zum Erhalt des analogen Telefons verweist.

https://www.change.org/p/bundeswirtschaftsminister-sigmar-gabriel-e-mail-kontakt-bmwi-bund-de-wir-fordern-beibehaltung-des-analogen-festnetzanschlusses-f%C3%BCr-unser-telefon?recruiter=43136810&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=share_email_responsive

Irreführende Lobeshymnen

Seit kurzem werden in den verschiedensten Medien immer wieder regelrechte Lobeshymnen auf die Umstellung auf „Voice over IP“ (VoIP) und das „schnelle Internet“ der Telekom veröffentlicht.

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/festnetz-zu-voip-was-man-zum-wechsel-wissen-muss-a-1016830.html

Telekom nutzt Marktmonopol aus

Dies geht einher mit der „Zwangsumstellung“ der Telekom auf VoIP aller bisherigen „notfallsicheren“ Analoganschlüsse, diese will die Telekom bis spätestens 2018 umstellen. Mit dieser veralteten Technik spart sich die Telekom die Kosten für den sonst nötigen Netzausbau zu Lasten der Kunden und durch Ausnutzung ihres Marktmonopols behindert sie damit den freien Netzzugang.

Hoher Stromverbrauch

Die Telekom schickt ein Schreiben in dem sie ankündigt, den analogen Anschluss zu kündigen und man habe die Möglichkeit einen neuen Vertrag abzuschließen mit VoIP. Bisher verwendete „DSL-Fremdrouter“ funktionieren nicht mehr. Hierzu benötigt man einen neuen „VDSL-Router“ (z. B. Speedport von Telekom), dieser muss für zirka 6 Euro pro Monat gemietet oder gekauft werden. Der Stromverbrauch beträgt jährlich bis 250 Kilowattstunden (kWh).

Keine Taste zum Deaktivieren vorhanden

Die derzeit ausgelieferten „Speedport W724v“ und „Speedport Hybrid“ verfügen beide über die Elektronik für W-LAN to GO. Dies wird von außen durch Telekom aktiviert/deaktiviert, es ist am Gerät NICHT ersichtlich, ob aktiv oder nicht, auch ist keine Taste zum Deaktivieren vorhanden. In Gebieten, in denen schon Glasfaser bis zum Verteilerkasten an der Straße (von dort bis ins Haus bleibt Kupferkabel) vorhanden den „Speedport W724v“ (W-LAN to GO von der Telekom aktiviert ist/wird) auf dem „Lande“, wo Glasfaser für Telekom zu teuer wäre, den „Speedport hybrid“ verwendet bisherige langsame Kupferleitung plus LTE (ebenfalls W-LAN to GO) damit soll „Schnelles Internet“ mit W-LAN-Verfügbarkeit auf dem „Lande“ ohne Kosten für die Telekom realisiert werden. Der Kunde finanziert W-LAN-Ausbau und die Stromkosten.

Verleitung zur Funktelefonie

Auf Dauer ist dann die monatliche Telefonrechnung höher als bisher (spätestens nach 24 Monaten). Die „Speedports“ sind so gebaut, dass die Anschlüsse für Telefon und LAN an der Rückseite des Gerätes angebracht sind, somit kann man das Gerät nicht mehr an die Wand hängen oder auf den Tisch oder eine Ablage legen, sondern muss einen Abstand von knapp 10 Zentimeter zwischen Ablage/Wand und dem Gerät schaffen, um überhaupt Telefon oder LAN einstecken zu können. Dadurch soll der Kunde psychologisch verleitet werden, Funktelefone beziehungsweise W-LAN zu verwenden.

Wochenlang nicht mehr erreichbar

Bei der Auslieferung sind alle nur möglichen Optionen aktiviert, egal ob diese sinnvoll sind oder vom Kunden gewünscht werden oder auch nicht. Zum Umstellen ist man auf die Telefonhotline (Anruf vom Nachbarn oder Handy mit stundenlanger Warteschleife oder teilweise guten Kenntnissen im Geräteeinstellen mittels der zu installierenden Software angewiesen). Mir sind etliche Personen bekannt, die teils wochenlang nicht mehr erreichbar waren (als Anhang ein Aufsatz: Folgen-IP.pdf). Auch das Internet ist voll von Schreckensmeldungen zu den „Speedports“

Google-Suche nach: probleme speedport (besonders Kommentare)

http://www.derwesten.de/politik/millionen-telekom-kunden-drohen-telefonstoerungen-id9775014.html

Ob die seither verwendeten hausinternen Geräte einfach anzuschließen sind, speziell mittels der Software angepasst oder gar neu angeschafft werden müssen, muss im Einzelnen geklärt werden.

Nachteile durch die Umstellung:

zusätzlicher Stromverbrauch jährlich bis zirka 250 kWh für den Kunden (in der BRD 60 Millionen Anschlüsse entspricht 1.500 Terrawatt) vielfach sind Anschlüsse erst nach mehrmaligem Anwählen erreichbar. Massiver Hall auf Leitung, wie in Höhle, starke Schwankungen, als ob man ein sich bewegendes Handy anruft, teilweise starke Zeitverzögerungen bis Antwort kommt, wie bei Überseegesprächen, keine Notfallsicherheit, da zu viele Vermittlungsstellen, Knotenpinkte und Endgeräte von Strom abhängig, dies widerspricht dem Telekommunikationsgesetz § 108 Notfallsicherheit siehe am 8. Mai 2015 in zwei Stadtteilen Münchens über mehrere Stunden Strpmausfall –> kein Handy, kein Telefon oder zwei Wochen zuvor in den Niederlanden durch Ausfall Tennet Hochspannungsleitung –> mehrere Tage kein Telefon, Handys, Polizeifunk, … ganz zu schweigen von den Problemen bei der Umstellung.

Nur noch eingeschränkt geschützt

Verstopfung des Internets, durch zusätzliche Datenpakete vom Telefon, Verstopfung des Internets, durch zusätzliche Datenpakete wegen andauerndem Routerwechsel bei W-LAN to GO, einfacheres Abhören durch „offizielle“ Stellen, an den Hauptknotenpunkten alle sind Glasfaserleitungen bereits „gedoppelt“, ohne Internetverbindung kann man am Router nicht mal das Passwort ändern, da wegen der Fehler/Störungen öfters Firmwareupdates erfolgen, soll man laut Telekom den Fernzugriff erlauben, damit ist jedoch auch der Computer eingeschränkt geschützt.

Telekom kassiert

Durch die Umstellung erspart sich die Telekom die Kosten für die Grundstücke, Gebäude, Vermittlungstechnik, Telefonkabel, Stromkosten, Batteriesätze und Notstromaggregate. Es werden hierfür nun die Internetverbindungen genutzt. Damit sind die Kosten für einen Telefonanschluss (ca. 20,00 €) nicht mehr gerechtfertigt, da der Kunde schon den Internetzugang, den Router und die zusätzlichen Stromkosten dafür bezahlt. Zusätzliche Gebühren für Auslandsgespräche sind durch Nutzung des Internets ebenso nicht mehr gerechtfertigt (Wegfall der Auslandsvermittlungsstellen und deren Leitungsverbindungen).

Teure Anrufe aufs Handy

Das selbe gilt für Anrufe zu einem Handy, das vom Festnetz angerufen wird, während umgekehrt (Anruf von Handy auf Festnetz) die Weiterleitung im Handytarif enthalten ist. –> Wenn jemand meint, er möchte immer erreichbar sein, dann soll er auf seinem Festnetz eine Anrufweiterleitung zum Handy auf seine Kosten einrichten. So wie dies bei Anrufen im Ausland der Fall ist (Inland bis Grenze zahlt Anrufer – ab Grenze bis Handy zahlt Handy).

Raubtierkapitalismus

Dies wurde durch verschiedene Änderungen der Zuordnung in den Ministerien und zusätzliche Gesetzesergänzungen ermöglicht. Dies geschah in den Jahren zwischen 1988 und 1990. Durch die Euphorie der „Wiedervereinigung“ ist es den Bürgern nicht aufgefallen. Das Ministerium für Post und Telekommunikation (Post und Telekommunikation sind „Hoheitliche Aufgaben“) wurde in verschiedene Agenturen (keine Beamten mit Amts- und Dienstpflicht), Aktiengesellschaften und GmbHs umgewandelt. Hierdurch wurde ermöglicht, dass es zu massiven Eigenkapitalertragssteigerungen zu Lasten der Mitarbeiter und Kunden und deren Versorgungssicherheit kommt, zugunsten von Gewinnsteigerungen –> Raubtierkapitalismus.

Funklöcher sind für alle Menschen und Tiere wichtig! Bitte unterstützen!

Direktlink zur Petition:

https://www.openpetition.de/petition/online/nicht-alle-funkloecher-schliessen-ausnahmen-fuer-elektrosensible-belassen

Kommentar von Karlheinz Kensch:

Digitale Vertreibung

Es ist beschämend für Deutschland, dass Menschen in ihren Häusern und Wohnungen legal gegen ihren Willen bestrahlt und krank gemacht werden. Viele halten es nicht aus und flüchten in die letzten strahlungsfreien Wälder und Naturschutzgebiete. Auch diese Gebiete sollen auf Wunsch unserer Regierung, die hauptsächlich durch Parteien dominiert wird, die sich christlich nennen, elektromagnetisch verseucht werden. Die vielen Milliarden Euro Lizenzgebühren der Mobilfunkbetreiber und großzügige Parteispenden verschließen unseren Politikern die Augen, Ohren und Herzen.

Welche unchristliche Politik für viel Geld!

Danke und viele Grüße

Mit freundlichen Grüßen

kh.kensch

Folgen der IP-Telefonie als PDF-Datei zum Herunterladen:

Folgen-IP

 

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„SYMPOSIUM zur Jagst: Wasser-Mensch-Natur – Erweiterte Sichtweisen auf das Element Wasser“ – Vorträge in Kirchberg/Jagst-Mistlau

Aus aktuellem Anlass hat der Quellhof in Kirchberg/Jagst-Mistlau sein Programm geändert. Wegen dem Jagstunglück vom 23. August 2015 (Brand der Lobenhäuser Mühle) findet von Freitag, 30. Oktober 2015 bis Sonntag, 1. November 2015 ein Symposium zur Jagst statt. Der Titel lautet „Wasser-Mensch-Natur – Erweiterte Sichtweisen auf das Element Wasser.“

Vom Verein Quellhof, Kirchberg/Jagst-Mistlau

Von Freitag, 30. Oktober, 17 Uhr, bis Sonntag, 1. November, 14 Uhr:

Mit einer ausgewogenen, vielleicht auch ungewöhnlichen Mischung aus fundiertem Faktenwissen (u. a. aus der technischen und biologischen Forschung), Geomantie, Bildekräfteforschung, skulpturaler Landschaftsgestaltung, überpersönlicher Aufstellungsarbeit und (Bewegungs-)Kunst möchten wir am Quellhof eine Vielzahl an diskussionsöffnenden Begegnungsfeldern anbieten, um eine umfassende Betrachtungsweise zum Thema und zur Jagst zu eröffnen.

Freitag, 30. Oktober, 18 Uhr bis zirka 22.30 Uhr:

FORUM JAGST | Wasser – Mensch – Natur
Öffentliche Auftaktveranstaltung mit Vortrag, Podium und Diskussion
(kann unabhängig vom Seminar besucht werden).

17.00 Uhr  Ankommen
18.00 Uhr  Begrüßung und Einführung
18.15 Uhr  Wasser – ein heiliges Element,  Impulsvortrag von Dr. Gregor Arzt, Barnewitz/Havelland
19.45 Uhr  Offener Begegnungsraum. Gespräche bei Suppe und Holunderwasser;
20.30 Uhr  Was sind die Lehren aus der Jagstkatastrophe? Offene Gesprächsrunde mit ExpertInnen, mit
Matthias Wolf (Limnologe, Schwäbisch Hall)
Bruno Fischer (NABU/ Angelverein Kirchberg)
Dr. Gregor Arzt (Geomant, Barnewitz/Havelland)
Gerhard Stahl (Ortsvorsteher/Feuerwehrkommandant; Gaggstatt)
Jörg Thimm-Hoch (Geologe, Der Quellhof e.V.)
Markus Stettner-Ruff (Moderation, Der Quellhof e.V.)
22.30 Uhr   Ende

Samstag, 31. Oktober 2015, ab 9 Uhr:

08.00 Uhr  Frühstück
09.00 Uhr  „Das Haus, durch das der Fluss fließt – Nachtfang“, Impulse aus der Nacht  –
Gedankenaustausch – Gespräch mit der Jagst und ihrem Ursprung – Geomantische
Gruppenmeditation mit Auswertung – Exkursion mit Dr. Gregor Arzt in die Nähe von Ellwangen (Fahrgemeinschaften) inklusive Picknick.
16.00 Uhr    Rückkehr und Pause
17.30 Uhr    Aufstellungsarbeit mit Juliane Cernohorsky-Lücke I
19.00 Uhr    Abendessen
20.00 Uhr    Aufstellungsarbeit mit Juliane Cernohorsky-Lücke II

Sonntag, 1. November 2015, ab 9 Uhr:

8.00 Uhr  Frühstück
9.00 Uhr  „Das Haus durch das der Fluss fließt – Nachtfang“, Impulse aus der Nacht – Gedankenaustausch
– Spielerische Zugänge zum Element Wasser mit Jörg Thimm-Hoch (Geologe, Naturpädagoge)
12.45 Uhr  Rückblick
13.00 Uhr  Mittagessen
14.00 Uhr  Ende und Abschied

SYMPOSIUM zur Jagst: Wasser-Mensch-Natur – Erweiterte Sichtweisen auf das Element Wasser

ReferentInnen | ExpertInnen | KünstlerInnen des Seminars:
Dr. Gregor Arzt Geomant, Geistesforscher, Erdheilungsprojekte
Juliane Cernhorsky-Lücke, Aufstellungsarbeit, Soziale Plastik
Jörg Thimm-Hoch, Geologe, Naturpädagoge
Markus Stettner-Ruff, Moderation

Preise:

Preis nur für die Auftaktveranstaltung: zwischen 10 Euro bis 100 Euro (incl. Essen) | Gesamtpreis: zwischen 60 Euro und 300 Euro + 2 TS (inkl. Verpflegung). Sie entscheiden mit!

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„Gutachten: Massive Schädigung der Tierwelt in der Jagst“ – Landratsamt Hall beantwortet Fragen zum Fischsterben und Feuerwehreinsatz nicht

Keine Fragen von Hohenlohe-ungefiltert zum aktuellen Stand der Umweltverschmutzung und des Fischsterbens in der Jagst sowie des Feuerwehreinsatzes beim Mühlenbrand in Lobenhausen beantwortet das Landratsamt Schwäbisch Hall.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Die Kreisbehörde verweist auf alte Pressemitteilungen, die aber keine der Fragen hinreichend beantworten oder gar nicht beantworten. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Fragen, die das Landratsamt Schwäbisch Hall nicht beantworten will – außerdem den E-Mail-Schriftverkehr mit der Pressestelle des Landratsamts.

Aktuelle Fragen an die Pressestelle des Landratsamts Schwäbisch Hall zum Mühlenbrand in Lobenhausen, zum Fischsterben und zur Jagstverschmutzung:

1. Mit was und wie stark ist und wurde das Wasser verunreinigt? Liegen inzwischen Ergebnisse vor? Wie sehen diese Ergebnisse aus?

2. Laufen derzeit noch Reinigungsarbeiten in der Mühle und deren näherer Umgebung? Was wird getan und muss noch getan werden?

3. Ist die Vergiftungsgefahr des Jagstwassers endgültig gebannt?

4. Wohin wird das verseuchte Wasser und Löschwasser langfristig gebracht?

5. Welche Konsequenzen zieht das Landratsamt aus den aktuellen Gutachten des Landesumweltministeriums zur Jagstverschmutzung, aus denen sich eine massive Schädigung der Tierwelt in der Jagst ablesen lässt?

5.1.: Welche Vorgaben hat das Landratsamt vom Umweltministerium und vom Regierungspräsidium erhalten?

6. Viele noch lebende Fische haben geschädigte Kiemen. Was kann getan werden, dass diese Fische langfristig überleben können?

7. Stimmt die Aussage von Augenzeugen, dass das Landratsamt anordnete, die Belüftungsarbeiten an der Jagst, bereits am Dienstag (Dienstagabend/Dienstagnacht auf Mittwoch) einstellte/einstellen ließ, zu einem Zeitpunkt, als die Giftwolke im Jagstwasser noch ganz oder zumindest teilweise auf dem Gebiet des Landkreises Hall war?

8. Wie war der genaue zeitliche Ablauf?

9. Wer trägt die Verantwortung dafür, dass Jagst-Anwohner und Mühlenbesitzer am Sonntagabend und sogar noch am Montag nach dem Brand von Samstagnacht nicht über das Fischsterben in der Jagst informiert worden waren?

10. Warum wurde nicht schon in der Brandnacht der Mühlkanal der Mühle zugebaggert, also mit einem Damm versehen, damit das Giftwasser nicht in die Jagst gelangen kann? Das vergiftete Löschwasser hätte dann vor dem Damm abgepumpt werden können. Dann wäre auch das undichte Dichtkissen irrelevant gewesen.

11. Welche Aufgaben hat der in der Brandnacht anwesende Kreisbrandmeister am Brandort konkret übernommen?

12. Zu welcher Uhrzeit war bekannt, dass sich in der Halle wassergefährdende Stoffe (Kunstdünger…) befinden?

13. Waren die anwesenden Feuerwehrleute ausreichend geschult, um mit dieser Giftgefahr selbstständig umgehen zu können?

14. Mussten sich die anwesenden Feuerwehrleute vom Brandort aus externen Rat holen? Wenn ja, bei wem?

15. War der Kreisbrandmeister zum Zeitpunkt des Brandes ausreichend geschult, um mit der Giftgefahr durch Kunstdünger selbstständig ausreichend umgehen zu können?

16. Wer traf vor Ort die Entscheidung, keinen Katastrophenalarm auszulösen?

17. Warum hat das Landratsamt bis heute keine öffentliche Informationsveranstaltung für die Bevölkerung gemacht, um über den Brand und die Jagstkatastrophe, die Folgen und die geeigneten Maßnahmen zu informieren, zu sprechen und zu diskutieren? Der Landkreis Hohenlohe hat dies bereits während der akuten Katastrophe gemacht. Das so genannte Helferfest des Landkreises Hall in der vergangenen Woche gilt nicht als Information der Öffentlichkeit, ebensowenig der so genannte Runde Tisch mit vom Landratsamt ausgewählten Leuten, Vereinen und Verbänden.

18. Ist noch eine grundlegende Vor-Ort-Information durch den Landkreis für die Bürgerinnen und Bürger konkret geplant? Wenn ja, wann und wo?

19. Was würde das Landratsamt Schwäbisch Hall – mit dem Wissen von heute – im Umgang mit dem Brand und der Jagstverseuchung heute anders machen?

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Am 21.10.2015, um 13.44 Uhr, schrieb S.Baumgartner@lrasha.de:

Sehr geehrter Herr Garmatter,

die behördliche Ermittlung des Landratsamtes ist abgeschlossen. Sämtliche Veröffentlichungen finden Sie auf der Homepage des Landkreises.

Über die weiteren Schritte werden Sie zur gegebener Zeit informiert.

Mit freundlichen Grüßen

Steffen Baumgartner

Landratsamt Schwäbisch Hall
Stab Landrat und Kommunalaufsicht
Münzstraße 1
74523 Schwäbisch Hall

Die Antwort von Hohenlohe-ungefiltert vom 21. Oktober 2015:

Sehr geehrter Herr Baumgartner,

ich bitte um Beantwortung der Fragen.

Wenn Sie die Fragen nicht beantworten, müssen die Fragen mit dem Hinweis veröffentlicht werden, dass das Landratsamt eine Beantwortung der Fragen verweigert.

Kennen Sie die Inhalte zu dem Thema auf Ihrer Homepage? Gehen Sie davon aus, dass die Fragen durch Ihre Veröffentlichungen auf Ihrer Homepage beantwortet werden? Bitte helfen Sie mir durch konkrete Links die jeweiligen Antworten auf meine jeweiligen Fragen auf Ihrer Homepage zu finden.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Am 21.10.2015, um 14:20 Uhr, schrieb S.Baumgartner@lrasha.de:

Sehr geehrter Herr Garmatter,

wir verweigern nicht die Beantwortung Ihrer Fragen, sondern weisen auf alle bereits veröffentlichen Pressemitteilungen des Landratsamtes hin. PMs finden Sie auf der Homepage www.lrasha.de unter der Rubrik „Aktuelles“.

Mit freundlichen Grüßen
Steffen Baumgartner

Landratsamt Schwäbisch Hall
Stab Landrat und Kommunalaufsicht
Münzstraße 1
74523 Schwäbisch Hall

Die Antwort von Hohenlohe-ungefiltert vom 21. Oktober 2015 auf diese E-Mail des Landratsamts:

Sehr geehrter Herr Baumgartner,
Sie sind offensichtlich nicht zur Beantwortung der Fragen bereit. Das nennt man in der deutschen Sprache auch verweigern.

Noch einmal und abschließend:
– Bitte beantworten Sie die Fragen.
– Kennen Sie die Inhalte zu dem Thema auf Ihrer Homepage? Gehen Sie davon aus, dass die Fragen durch Ihre Veröffentlichungen auf Ihrer Homepage beantwortet werden? Wenn ja: Bitte helfen Sie mir durch konkrete Links die jeweiligen Antworten auf meine jeweiligen Fragen auf Ihrer Homepage zu finden.

Ich erwarte Ihre Antworten bis spätestens Freitag, 23. Oktober 2015.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

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„Herz- und Hirn-erweichend“ – Leserbrief von Roland Hampp über Flüchtlinge, Windkraftanlagen und Mobilfunkwahn

„Herz-erweichend“ nannten Mainstream-Medien die „Refjudschies-wellkamm“-Kampagne der BILD-Zeitung (siehe Button an Gabriels Revers!). Geht´s noch?, schüttelten andere fassungslos den Kopf über Muttis Millionen-Einladung. Und Ungarn organisiert prompt den Durchmarsch zu Muttis erneuter Wendepolitik.

Leserbrief von Roland Hampp, Gaildorf

Flüchtlingsströme geradezu herbeigebombt

Wen im Ländle leise Skepsis befallen sollte, landet aber sofort im Abseits der Herzlosigkeit, zusammen mit dem rechten Pack und Mob (so Gabriel). Die USA nehmen nächstes Jahr zehntausend (handverlesene) Syrer auf. So viele wie an einem einzigen Samstag in München strandeten. Dabei haben die USA doch die Flüchtlingsströme geradezu herbeigebombt, um Europa ebenfalls wie die USA zu entdemokratisieren – mit zusammengebrochenen Sozialstaatsstrukturen. Die Hälfte der Flüchtlinge sind unqualifiziert und suchen Arbeitsplätze, die es hier längst kaum noch gibt und in INDUSTRIE 4.0 ausgestorben sein dürften.

Viele sind traumatisiert

Skrupellos-Wohnlochvermieter spucken in die Hände (des Staats); kassieren bei Landratsämtern ab. Mies-Minijobanbieter scharren ebenso geil in den Löchern. Zudem ist die Hälfte der Menschen traumatisiert. Wir haben es bisher kaum geschafft, unsere Soldaten ordentlich zu behandeln. In Ulm wurden Mittel für traumatisierte Flüchtlinge gekürzt. Und wie reagiert´s reiche Islam-„Bruder“-Land im Glauben, Kuwait? „Man kann nicht Menschen aus einer anderen Kultur (Wie bitte? – R.H.), die auch noch schwer traumatisiert sind, herbringen.“ Aha! Wenigstens will Saudi-Arabien 200 Moscheen für die Flüchtlinge finanzieren – in Deutschland (Das evangelische „idea Spektrum“ 38/15). Die Frage bei uns ist nicht mal primär: Wer soll das bezahlen? Sondern: Wer soll und kann das tun? Selbst Ärzte haben Überweisungs-Probleme mit Patienten zum Therapeuten!

Deutschland verdiente am Bau von Grenzzäunen

Jetzt lassen wir die Ungarn Zäune an der „Festung Europa“ bauen. In Saudi-Arabien haben wir selbst gut verdient (Deutsch-High-Tech) am Grenzzaun-Bau zum armen Jemen. Aber das ist weit weg – und sah eh keiner. Doch hier hauen wir verlogen auf die bösen Magyaren ein. Und sind insgeheim froh, wenn diese uns das Drecksgeschäft abnehmen. Das nennt sich Realpolitik. Also, war was?!

Vorhof zur Hölle

Gestern medien-gesteuerte Willkommenskultur. Heute Zaunbau (Refugees – go home!). Morgen statt angeheizter Flüchtlingsfreundlichkeit wieder (deutsch-übeliche) angeborene Fremdenfeindlichkeit? Die Medien starrten auf Bahnhöfe und das Publikum versteht nur noch Bahnhof. Spätestens wenn unkontrolliert eingeschleuste Gotteskrieger (mit falschen syrischen Pässen) „auf“tauchen, werden sie uns und den echten Flüchtlingen, die für sie auch Ungläubige sind, in ihrem Selbstgerechtigkeitswahn schon den Vorhof zur Hölle bereiten wollen.

Schwachwind-Großkotz-Monster

„Hirn-erweichend“ auch, so hat es zumindest den Anschein – was sich in den führenden Köpfen unserer Lokalpolitik so abnudelt. Im Hinterzimmer jener Stadtwerke Hall sitzt ein verrenteter Manager, der, Ukraine-Pleite-Abenteuer abwickelnd, auf diesen Leserbriefschreiber losgeht, der es wagte, die positive CO2-Bilanz von Schwachwind-Großkotz-Monstern anzuzweifeln. Ein Manager, der in Südostasien den Regenwald anstecken ließ (natürlich nicht er selbst!), um Palmöl zum Verbrennen anzubauen, dem Experten eine definitiv negative CO2-Bilanz bescheinigen, und der in der Ukraine Weizen in Sprit umwandelte. In Veinau lobt er sich seine schwarze Null (mit Hilfe erhöhter Stromkosten für Kunden?) und veräppelt die doofen Zahlpflichtigen ob deren (subventionierter) Abwrackprämie. So hätten´s weniger Clevere wohl auch hingebogen gekriegt.

Es drohen „Hedgefonds“-Monster

Diese Leute (sein Nachfolger tönte ebenso) versprachen den Michelbachern, keine Windkraft-Monster in den Wäldern frei zu lassen gegen den Willen der Bürger. Nun überfährt sie noch die Verwaltungsgemeinschaft mit dem Flächennutzungsplan (FNP), der Höhenzüge zum definitiven Gewerbegebiet verunstaltet. Aber in Gaildorf leben wir inzwischen seit über vier Jahren ebenfalls nur mit Hirn-und Lügengespinsten; wie diesem Eggert-Geschwätz, vier Kolosse zu schlucken, erspare die Ausgeburt der „Hedgefonds“-Monster. Die uns nun massiv drohen! Ermöglicht durch Serien devoter Steilvorlagen für´n „Gaildorfer Unternehmer“.

Steif-Genick und Starr-Blick

Warum wurden in Michelbach die Monster nicht weiter hochgezogen, obwohl sie doch bis Ende der Ferien fertig sein sollten? Hat wohl wieder „technische Gründe“? Oder wartete man etwa ab, bis die Einwendungsfrist gegen den FNP abgelaufen war? Denn die Reaktion vieler Null-Informierter, mit Steif-Genick und Starr-Blick himmelaufwärts, ist so sicher wie dieses Umweltverbrechen: Ja, wenn ich daaaas geahnt hättetete, was daaaa auf mich drauf-zu-kommt …

Lieber nicht nach den Ursachen fragen

Der Haller OB, der jetzt aus seiner allseits mobilfunk-verseuchten Kommune die „Gesundheits-Stadt“ erzaubert, grüßt´s neue Krebscenter am „Tag der Freude“. Die Gesellschaft wird älter – Krebserkrankungen sind häufiger! Das ist auch so eine Logik. Schon gehört, dass zunehmend Menschen auch „im besten Alter“ und Kinder (!) erkranken? Aber fragen wir lieber nicht nach den Ursachen. Könnte uns ja ebenso ergehen wie bei den globalen Flüchtlingsströmen … Interessiert´s noch irgendjemand? Dürften uns auf nachhaltige Veränderungen einstellen, wie Mutti weissagt. Doch die ereilten uns längst! Sagt sie bloß nicht. Aber von VW fordert das Orakel und Mysterium jetzt die „volle Transparenz“.

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„Haller NaturFreunde verlegen zwei Vorträge“

Die NaturFreunde Schwäbisch Hall verlegen einen für den Sonntag, 11. Oktober 2015,  geplante Veranstaltung mit Uwe Hiksch, Bundeskassier der NaturFreunde im Lemberghaus, auf das Frühjahr 2016.

Von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Geschichte der NaturFreunde

Der neue Termin wird frühzeitig bekanntgegeben. Das Thema des Vortrags lautet: „Geschichte der NaturFreunde – Herausforderung nach über 100 Jahren“

Fracking-Vortrag wird ebenfalls vertagt 

Ebenfalls verlegt wird ein für Sonntag, 22. November 2015, geplanter Vortrag zum Thema Fracking. Dies ist die Fortsetzung einer Veranstaltung vom 18. Januar 2015.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.naturfreunde-schwaebischhall.de/index.php/programm.html

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„Fast keine Fische mehr in der Jagst – Überlebende Fische haben geschädigte Kiemen“ – Artikel des Südwestrundfunks und Bericht des Umweltministeriums

Nach dem Mühlenbrand in Kirchberg-Lobenhausen sind fast keine Fische mehr in der Jagst. Das baden-württembergische Umweltministerium hat die Auswirkungen des Mühlenbrandes vom 22./23. August 2015 untersucht. Das Ergebnis ist erschreckend: Der Fischbestand in der Jagst ist stellenweise nahezu ausgelöscht.

Informationen des Südwestrundfunks (SWR) vom 5. Oktober 2015

Kaum noch Fische, Muscheln und Steinkrebse

Auf einer Strecke von zehn Kilometern gibt es kaum noch Fische. Das geht aus einem Bericht hervor, den das Umweltministerium am Montag (5. Oktober 2015) in Stuttgart vorgelegt hat. Das gleiche gelte für Muscheln und Steinkrebse. (…)

Erst im Frühjahr 2016 kann Bilanz gezogen werden

(…) Außerdem seien bis 45 Kilometern unterhalb der abgebrannten Mühle auch bei zunächst überlebenden Fischen geschädigte Kiemen entdeckt worden. Die Experten gehen davon aus, dass solche Tiere den Winter möglicherweise nicht überstehen. Deshalb könne man erst im Frühjahr 2016 wirklich sagen, wie schwer die Jagst durch das verunreinigte Löschwasser wirklich geschädigt wurde. (…)

Den ganzen SWR-Artikel zum Nachlesen im Internet:

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/nach-muehlenbrand-bei-schwaebisch-hall-fast-keine-fische-mehr-in-der-jagst/-/id=1622/did=16263844/nid=1622/t4cdlw/index.html

Informationen des Umweltministeriums Baden-Württemberg vom 5. Oktober 2015:

Umweltkatastrophe Jagst – Fischsterben in der Jagst:

Vorläufige Abschätzung der ökologischen Auswirkungen des Großbrandes in der Lobenhausener Mühle veröffentlicht

Bei einem Mühlenbrand in Kirchberg im Landkreis Schwäbisch Hall am 23. August 2015 war ammoniumnitrathaltiges Düngemittel mit Löschwasser in die Jagst geflossen. Aus dem Ammonium entsteht das insbesondere für Fische hochgiftige Ammoniak. Die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz in Karlsruhe, die Fischereiforschungsstelle (FFS) in Langenargen und das Regierungspräsidium Stuttgart haben heute eine vorläufige Abschätzung der ökologischen Auswirkung des Großbrandes in der Lobenhausener Mühle vorgelegt.

Umweltminister Franz Untersteller (Grüne): „Der Bericht verdeutlicht, dass wir erst im Frühjahr 2016 abschließend Klarheit darüber haben werden, wie schwer die Jagst tatsächlich beeinträchtigt ist.“

Geschädigte Kiemen

Der nun veröffentlichte Bericht zeigt, dass der Fischbestand auf einer Strecke von zehn Kilometern nahezu ausgelöscht wurde. Insgesamt wurden in den ersten Tagen nach dem Großbrand annähernd 20 Tonnen Fische tot aus der Jagst geborgen. Bis 45 Kilometer unterhalb der abgebrannten Mühle wurden zudem auch bei zunächst überlebenden Fischen geschädigte Kiemen vorgefunden. „Die Expertinnen und Experten rechnen damit, dass insbesondere im Winter von einer erhöhten Sterblichkeit bei Fischen ausgegangen werden muss. Daher sind weitere Untersuchungen im Herbst sowie im Frühjahr 2016 vorgesehen. Wir werden erst im Frühjahr 2016 abschließend Klarheit darüber haben werden, wie schwer das verunreinigte Löschwasser die Jagst tatsächlich geschädigt hat“, sagte Umweltminister Franz Untersteller heute (5.10.2015) in Stuttgart.

Naturschutzminister Alexander Bonde: „Fischbestand in der Jagst und voraussichtlich auch Muscheln sowie Krebse nach aktuellem Erkenntnisstand stark geschädigt.“

Steinkrebs- und Muschelbestände erheblich geschädigt

„Jedoch steht schon jetzt fest, dass der Fischbestand durch die ökologische Katastrophe in der Jagst stark geschädigt wurde. Nach den nun vorliegenden Erkenntnissen sind auch die Vorkommen des seltenen Steinkrebses sowie Vorkommen von Großmuscheln erheblich geschädigt. Um eine abschließende Aussage zur Beeinträchtigung dieser Arten treffen zu können, werden die Steinkrebs- und Muschelbestände in den kommenden Monaten weiter untersucht“, sagte Naturschutzminister Alexander Bonde.

Wanderhindernisse wie Stauwehre durchgängig machen

Entgegen anfänglichen Befürchtungen kamen dagegen die wirbellosen Kleinlebewesen des Gewässergrunds, zum Beispiel Larven von Eintagsfliegen oder Steinfliegen, anscheinend unbeschadet davon. Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass diese Tiere im so genannten Lückensystem des Gewässerbodens leben. Dazu kommt, dass bei der Niedrigwassersituation im August 2015 zuströmendes Grundwasser das Überleben der wirbellosen Tiere günstig beeinflusste. „Das zeigt einmal mehr, wie wichtig naturnahe und strukturreiche Gewässer mit kiesig-steiniger Sohle sind, die vielfältige Lebensräume für die Gewässerfauna darstellen“, betonte Umweltminister Untersteller. Notwendig sei es zudem, Wanderhindernisse wie Stauwehre zu beseitigen oder durchgängig zu machen, damit Fische und andere Arten in oberhalb gelegene Strecken ziehen können, so der Umweltminister weiter.

Auch Fische haben versucht, giftigem Wasser auszuweichen

„Obwohl sich Fische aufgrund ihrer Größe nicht so leicht verstecken können, wie dies bei Kleinstlebewesen der Fall ist, haben Beobachtungen von Expertinnen und Experten an der Jagst gezeigt, dass auch die Fische dem giftigen Wasser ausgewichen sind und ufernahe Bereiche aufgesucht haben“, sagte Naturschutzminister Bonde. „Dabei hat es den Fischen sehr geholfen, dass die vielen Helferinnen und Helfer Buchten abgeriegelt haben, in die das Wasser nicht einströmen konnte. So fanden die Fische vorübergehend Refugien vor, in denen sie überleben konnten“, sagte Minister Bonde.

Regierungspräsidium Stuttgart erarbeitet Aktionsprogramm Jagst

Um die Artenvielfalt in der Jagst wieder herzustellen und zu stabilisieren sowie den Fluss ökologisch zu verbessern, erarbeitet das Regierungspräsidium Stuttgart derzeit das Aktionsprogramm Jagst. „Das Aktionsprogramm wird auf den vorhandenen Zielen und Plänen nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie sowie auf den Zielen des Naturschutzes aufbauen“, sagten die Minister Untersteller und Bonde. Dabei werde geprüft, ob und inwieweit durch geeignete Maßnahmen die Widerstandskraft des Ökosystems verbessert werden könne. Auch die Erholungs- und Freizeitfunktion der Jagst für die Bürgerinnen und Bürger werde dabei berücksichtigt. Untersteller und Bonde betonten, dass das Aktionsprogramm unter Einbeziehung der betroffenen Behörden sowie der Öffentlichkeit, insbesondere Vereine und Verbände, erarbeitet werden solle.

Uferbereiche renaturieren

„Das Land geht mit gutem Beispiel voran“, betonte Umweltminister Untersteller. Bereits in den nächsten Wochen werde der Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Stuttgart erste Maßnahmen in Angriff nehmen, um die Lebensbedingungen von Fischen und Kleintieren in der Jagst zu verbessern. Dazu werden zum Beispiel Uferbereiche renaturiert, im Flussbett Kiesinseln angelegt und verlandete Altarme entschlammt, so dass sich wieder wertvolle Biotope entwickeln können. „Darüber hinaus ist mit Unterstützung der Stiftung Naturschutzfonds geplant, das im Eigentum des Landes stehende und nicht mehr benötigte Wehr an der Gaismühle baldmöglichst abzubrechen, um die Durchgängigkeit der Jagst für die Gewässerlebewesen zu verbessern“, sagte Minister Bonde.

Dank an alle Helfer

Beide Minister sprachen abschließend allen, die bei der Analyse und den Untersuchungen zur ökologischen Katastrophe an der Jagst mitgewirkt haben sowie allen, die vor Ort tatkräftig mit angepackt hatten, ihren Dank aus.

Weitere Informationen des Umweltministeriums Baden-Württemberg:

Umweltkatastrophe in der Jagst im Überblick: https://um.baden-wuerttemberg.de/de/presse-service/presse/pressemitteilung/pid/-2c71c56d3a/

Bericht „Fischsterben in der Jagst – Vorläufige Abschätzung der ökologischen Auswirkungen des Großbrandes in der Lobenhausener Mühle“ – Als PDF-Datei zum Herunterladen:

Bericht_Fischsterben_in_der_Jagst_Endfassung

 

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„Großes Fischsterben und fast alle Neubauten der Lobenhäuser Mühle zerstört“ – Kirchberger Gemeinderat besucht die Firma Kochendörfer

Der Kirchberger Gemeinderat machte sich am 28. September 2015 ein Bild vom aktuellen Zustand der Jagst und den weitgehend abgeschlossenen Aufräumarbeiten an der Lobenhäuser Mühle. Das Unglück am 22. August 2015 hatte nicht nur das große Fischsterben zur Folge, es wurden auch annähernd die gesamten Neubauten der Firma Kochendörfer aus den Jahren 2012 bis 2014 zerstört.

Pressemitteilung der Stadtverwaltung Kirchberg/Jagst

Immenser Umweltschaden

An Neubauten erhalten geblieben sind lediglich die Wasserkraftturbine und die Fischtreppe. Der Geschäftsbetrieb der Firma Landhandel Kochendörfer läuft derzeit mit viel Improvisation, aber ohne größere Beeinträchtigungen für die Kundschaft weiter. Geschäftsführer Michael Kochendörfer, der gleichzeitig auch langjähriges Mitglied im Kirchberger Gemeinderat ist, kann derzeit auf eine große Solidarität und Unterstützung durch seine Kundschaft zählen. Das Schlimmste für ihn ist der immense Umweltschaden an der Jagst.

Schwerpunkt: Futtermittelhandel

Bürgermeister Ohr erläuterte, dass die Firma Landhandel Kochendörfer derzeit 15 Mitarbeiter beschäftigt und in den letzten Jahren maßgeblich mit zur guten gewerblichen Entwicklung in Kirchberg beigetragen hat. Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der Firma Kochendörfer ist der Futtermittelhandel.

Keine Personen kamen zu Schaden

Feuerwehrkommandant Gerhard Stahl informierte das Gremium über den bisher größten Einsatz der Kirchberger Feuerwehr. Dank der guten Unterstützung der Feuerwehren aus Crailsheim und Schrozberg ist es gelungen, ein Übergreifen der Flammen auf weitere Betriebs- und Wohngebäude zu verhindern. Glücklicherweise gab es auch keine Personenschäden. Das Jugendzeltlager auf dem Mühlengelände war zum Unglückszeitpunkt bereits beendet.

Komplexe Rechts- und Sachlage

Die Gemeinderäte befassten sich auch mit der rechtlichen Frage der Kunstdüngerlagerung an der Jagst und mussten hier eine komplexe Rechts- und Sachlage feststellen. Das Wichtigste ist für das Gremium, dass die Verantwortlichkeiten für das Unglück zügig ermittelt werden und dass der entstandene Umweltschaden schnell wieder behoben wird. Die Landespolitik hat hierzu schon wenige Tage nach dem Unglück finanzielle Hilfe zugesagt.

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