„Naturschutz nicht dem Klimaschutz unterordnen“ – Pro Limpurger Berge und „Für Gaildorf“: Bürgerinteressen wichtiger als Unternehmensinteressen

Die Bürgerinitiativen „Pro Limpurger Berge“ und „Für Gaildorf“ appellieren an die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, auf lokaler Ebene, in der Landespolitik und Bundespolitik den Naturschutz nicht dem Klimaschutz unterzuordnen.

Karl-Heinz Glandorf, Michelbach/Bilz, Bürgerinitiative Pro Limpurger Berge

Bürgerinteressen vor Unternehmensinteressen

Ihre Forderungen haben Vertreter beider Bürgerinitiativen am Rande des Wahlkampfauftakts von Bündnis 90/die Grünen am Samstag, 8. Juni 2013, in der Arche im Sonnenhof Schwäbisch Hall überreicht. Die Michelbacher und Gaildorfer Bürger wenden sich mit konkreten Forderungen an die Grüne Politik, Fehllenkungen durch das EEG und das Landesplanungsgesetz zu korrigieren. An die kommunalen Entscheidungsträger im Aufsichtsrat der Stadtwerke richtet sich der Appell, Bürgerinteressen vor Unternehmensinteressen zu setzen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Der Appell ist im Internet auf der Seite www.pro-limpurger-berge.de abrufbar.

Der Appell im Wortlaut:

Für den Gleichrang von Naturschutz und Klimaschutz

Appell der Bürgerinitiativen Pro Limpurger Berge und Für Gaildorf zum Wahlkampfauftakt von Bündnis 90/Die Grünen am 8. Juni 2013 in Schwäbisch Hall.

So hoch wie der Stuttgarter Fernsehturm

Die Bürgerinitiativen Pro Limpurger Berge und Für Gaildorf appellieren an die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, auf lokaler Ebene, in der Landespolitik und Bundespolitik den Naturschutz nicht dem Klimaschutz unterzuordnen. Der Bau von Windkraftanlagen in einer Größendimension des Stuttgarter Fernsehturms und größer birgt Risiken für die menschliche Gesundheit und den Naturschutz und ist volkswirtschaftlich fragwürdig.

Umweltzentrum kritisiert Standorte für Windkraftanlagen

Die beiden Bürgerinitiativen verweisen auf aktuelle Gutachten und Aussagen von Politikern. Das Umweltzentrum Schwäbisch Hall als Dachverband der hiesigen Naturschutzverbände hat die geplanten Standorte für Windkraftanlagen im Landkreis Schwäbisch Hall kritisiert.  Das Umweltzentrum hält die  Windkraft-Planungen im Kreis für „maßlos übertrieben“ und befürchtet „gravierende Schäden für die Natur“. Windkraftanlagen im Michelbacher Kirchenwald und im angrenzenden Gaildorfer Gebiet schließt das Umweltzentrum völlig aus (siehe Haller Tagblatt vom 9. April 2013).

Ebner erkennt Schutzwürdigkeit der Limpurger Berge an

Der Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Schwäbisch Hall, Harald Ebner, hat in einem Schreiben vom 11. April 2013 die Schutzwürdigkeit der Limpurger Berge anerkannt. Wörtlich heißt es: „Die Planung für Windkraftanlagen sollte stärker regional abgestimmt erfolgen, als dies derzeit der Fall ist. Dies könnte die Belastung für Natur und Anwohner deutlich reduzieren. Besonders wertvolle Naturgebiete wie das Waldgebiet in den Limpurger Bergen könnten so ausgenommen werden.“

Kein Vorranggebiet für Windkraftanlagen

Der Regionalverband Heilbronn-Franken bestätigt als Planungsfachverband die besondere Schutzwürdigkeit der Limpurger Berge (siehe Haller Tagblatt vom 1. Juni 2013). Der Regionalverband darf zwar keine Ausschlussflächen mehr ausweisen, wohl aber Vorranggebiete. Unser Gebiet ist nach der aktuellen Teilfortschreibung des Regionalplans kein Vorranggebiet für Windkraftanlagen  (http://www.regionalverband-heilbronn-franken.de).

Der Wald darf schon aus Klimaschutzgründen nicht geopfert werden

Die Energiewende darf kein Argument für Waldzerstörung sein. „Wälder und Waldböden sind die bedeutendsten terrestrischen Kohlenstoffspeicher im  Kreislauf der Natur“, stellt der Arbeitsentwurf für ein Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK) in Baden-Württemberg vom 17. Dezember 2012 fest.

Energiewirtschaftlich unsinnig

Das Vorhaben in den Limpurger Bergen ist besonders kritisch zu bewerten, weil die Windhöfigkeit grenzwertig ist, der Bau derart riesiger Anlagen einen nicht zu verantwortenden Materialeinsatz bedingt und in schwierigem Gelände unverhältnismäßig aufwändige Erschließungsmaßnahmen erfordert. Klimapolitik muss der Allgemeinheit dienen und nicht Partikularinteressen Der Bau zusätzlicher Windkraftanlagen ist energiewirtschaftlich unsinnig, weil diese auf absehbare Zeit keinen Beitrag zur Sicherung der Stromversorgung leisten können. Zusätzliche Anlagen vergrößern nur den Stromüberschuss in windstarken Zeiten und bringen keinen Nutzen in windarmen Zeiten. Die Projektplanungen zum Bau von Windkraftanlagen hier im Kreis zielen auf eine schnelle Realisierung vor Ende 2014, um noch die derzeit hohen Einspeisevergütungen nach dem EEG zu erlangen.  Ohne dass Speichermöglichkeiten zur Verfügung stehen, muss das als rein profitgetrieben Handeln bezeichnet werden. Bundes- und Landespolitik müssen gegensteuern.

Gewaltige Fehllenkungen bei energiewirtschaftlichen Investitionen

Das EEG wurde als Bundesgesetz im Jahre 2000 aufgelegt und sollte Anstöße zur Nutzung erneuerbarer Energien geben. Mittlerweile führt das EEG mit seinen Fortschreibungen zu gewaltigen Fehllenkungen bei energiewirtschaftlichen Investitionen. Es werden weiter Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen geplant, deren Strom zu einer sicheren Energieversorgung nicht genutzt werden kann. Die zum Ausgleich dringend benötigten Gaskraftwerke werden dagegen wegen zu geringer Auslastung still gelegt.

Interessenkonflikte zwischen Bürgern in den Gemeinden und zwischen Gemeinden

Baden-Württemberg hat mit der Novellierung des Landesplanungsgesetzes vom 9. Mai 2012 für den Bau von Windkraftanlagen ein Procedere vorgegeben, das bisherige Schutzgebiete ignoriert, keine Ausschlussflächen mehr kennt und im Vergleich zu den anderen Bundesländern die geringsten  Abstände zu Wohngebieten vorsieht. Die Planungshoheit der Regionalverbände wurde auf die Gemeinden übertragen, was zu  Interessenkonflikten zwischen Bürgern in den Gemeinden und zwischen Gemeinden führt. Die Stuttgarter Nachrichten zitieren in einem Beitrag vom 13. März 2013 den Präsidenten des baden-württembergischen Landkreistages: „Da gibt es bislang intakte Dörfer, die völlig auseinanderbrechen in Befürworter und Gegner.“ So etwas habe er in den 24 Jahren seiner Zeit als Landrat noch nie erlebt.

Forderungen an die lokalen Entscheidungsträger:

Die lokalen Entscheidungsträger von Bündnis 90/die Grünen sind gefordert, die Gutachten des Umweltzentrums und des Regionalverbandes ernst zu nehmen und im Gemeinderat zu berücksichtigen. Bürgerbeteiligung an Windkraftanlagen darf nicht zum Alibi für lokale Entscheidungen pro Windkraft werden. Eine aktuelle Untersuchung des Bundesverbandes WindEnergie e.V. „Praxiserfahrung mit der Wirtschaftlichkeit von Bürgerparks in Deutschland“ zeigt die Risiken für den Bürger auf.

Stadträte müssen Bürgerinteressen wahren

Die Schwäbisch Haller Gemeinderatsmitglieder, die gleichzeitig im Aufsichtsrat der Stadtwerke sind, müssen in erster Linie die Bürgerinteressen wahren. Nur weil der Bürger sie gewählt hat, sind sie in den Aufsichtsrat der Stadtwerke berufen worden. Wenn es zum  Interessenkonflikt zwischen der durch das GmbH-Gesetz geforderten Förderung des Unternehmens und Bürgerinteressen kommt, müssen sie ihr Aufsichtsratsmandat aufgeben (zu diesem Interessenkonflikt siehe „Kommunale Aufsichtsratsmitglieder: Rechte, Pflichten, Haftung, Strafbarkeit“, Friedrich Ebert Stiftung 1998).

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„Für die Bundesregierung bleiben Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm ein Bermudadreieck“ – Kommentar von Harald Ebner (Grüne)

„Für die Bundesregierung bleiben Stuttgart 21 und die Neubaustrecke ein Bermudadreieck“, meint der Grünen-Bundestagsabgeordnete Harald Ebner.

Von Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter (Bündnis 90/Die Grünen) des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Unzureichende Antworten der Bundesregierung

Zur Stellungnahme der Bundesregierung auf unsere Beschwerde beim Bundestagspräsidenten hinsichtlich unzureichender Antworten der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Kostenentwicklung der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm“ (Drucksache 17/12656) erklärt Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter (Bündnis 90/Die Grünen) aus Schwäbisch Hall/Hohenlohe und stellvertretendes Mitglied im Bundestags-Verkehrsausschuss.

Vorprogrammierter Kostenschock

Trotz unserer Beschwerde über den höchst eigenwilligen Umgang der Bundesregierung mit den parlamentarischen Fragerechten bleibt die Bundesregierung in ihren erneuten Beantwortung unserer Fragen oberflächlich und gibt weiterhin vor, keinerlei Kenntnis von Kostensteigerungen beim Projekt Wendlingen-Ulm zu haben. Sie hält daran fest, dass ihr keine neue Kostenkalkulation vorliegt, die vom Gesamtwertumfang abweicht. Unter den Teppich gekehrt wird damit die Aussage von Minister Ramsauer in der FAZ vom 25.3.2013, in der er mit weiterer Risiken bei der Neubaustrecke rechnet und darauf verweist, dass ihm kaum ein Projekt bekannt sei, welches zu dem Betrag fertig würde, den man zuerst ausgerechnet hatte. Wie schon beim Projekt Stuttgart 21 scheint niemand im Verkehrsministerium an den realen Projektkosten ein Interesse zu haben. Möglichst lange wird an den alten und zu niedrig kalkulierten Zahlen festgehalten, um weder die Neubaustrecke noch S 21 zu gefährden. Der vorprogrammierte Kostenschock wird damit in die Zukunft verschoben.

Frage der Wirtschaftlichkeit bleibt offen

Auch in der Antwort auf die Frage nach der verspäteten Inbetriebnahme der Strecke beharrt die Bundesregierung darauf, dass ihr erst im April 2013 mitgeteilt wurde, dass die Eröffnung der Neubaustrecke auf Dezember 2021 verschoben werden muss. Eine erneute Prüfung der Wirtschaftlichkeit sei dennoch nicht vorgesehen, denn auf die Frage nach einer Wirtschaftlichkeitsprüfung bleibt die Regierung weiterhin stumm. Unsere Fragen bezüglich der Ursachen möglicher Mehrkosten werden unter Berufung der unternehmerischen Zuständigkeit der DB AG abgewiesen.  „Der Bundesregierung sind keine Kostenkalkulationen der DB AG bekannt, die von dem in der Antwort genannten GWU abweichen“.

Bundesregierung vertraut blind

Ein weiteres Mal wurden die meisten unserer Fragen vor allem deswegen nicht adäquat und ausreichend beantwortet, weil die Bundesregierung dem „Vorhabenträger Bahn“ beim fraglichen Projekt angeblich blind vertrauen will. Wie vertrauenswürdig deren Aussagen sind, haben wir in der jüngsten Vergangenheit bei den Kostenprognosen für das Projekt Stuttgart 21 eindrucksvoll erleben dürfen. Doch leider hat die Bundesregierung daraus nichts gelernt. Transparenz und ein verantwortungsvoller Umgang mit den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürger sieht anders aus.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Sprecher für Agrogentechnik, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Telefon: 030 / 227-73028
Fax: 030 / 227-76025

Internet:

wwww.harald-ebner.de

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„Schülerverkehr wird schneller und sicherer“ – Leserbrief von Oliver Paul zur geplanten Wiedereröffnung des Bahnhaltepunkts Wallhausen

Der neue Bahnhalt Wallhausen stellt laut Bericht des Hohenloher Tagblatts (HT) vom Pfingstsamstag eine Gefahr für die Schulkinder dar. Dieser Ansicht ist der Gelegenheitsgemeinderat Peer Hahn aus Wallhausen.

Leserbrief von Oliver Paul, Ilshofen-Ruppertshofen

Enorme Verbesserung der Verkehrsanbindung

Dass er in diesem Blatt einen so prominenteren „Sendeplatz“ mit reißerischer Überschrift und einem ebensolchen Foto bekommt, verwundert angesichts seiner verdienstvollen Tätigkeiten für das HT nicht. Tatsache hingegen ist, die seit 14 Jahren betriebene Wiedereröffnung des seit 1985 geschlossenen Bahnhalts bringt eine enorme Verbesserung der Verkehrsanbindung von Wallhausen.

Weg zur Bushaltestelle führt auch über die B 290

Der Weg der Schulkinder zum Bahnhalt führt über die stark befahrene B 290. Für die Sicherheit auf dem Schulweg wird eine Fußgängerampel eingerichtet. Auch der bisherige Weg zur Bushaltestelle führt über die B 290. Das hat Herr Hahn wohl leider übersehen. Ach ja. Die Sicherheit am Bahnsteig ist laut Herrn Hahn nicht gewährleistet, da kein Aufsichtspersonal vor Ort ist. Wie ist es denn um die Sicherheit der Schüler an einer Bushaltestelle bestellt, an der im Minutentakt die 40-Tonner vorbei brausen?

Tauberbahn wird gestärkt

Die Wiedereinrichtung des Haltepunktes in Wallhausen nach jahrelanger Diskussion im Gemeinderat, im Landkreis unter den Bürgern und über zwei Jahre nach einem entsprechenden Beschluss des Wallhäuser Gemeinderats jetzt anzuzweifeln ist lächerlich. Sie verhöhnt alle, die sich in den letzten Jahren damit auseinandergesetzt haben. Der neue Haltepunkt wird die Tauberbahn stärken und den Schülerverkehr schneller und sicherer machen.

Der HT-Artikel vom 18. Mai 2013:

Wallhausen – Sorgen um die Schulkinder http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/Sorgen-um-die-Schulkinder;art5722,2011380

 

 

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„Eldorado für Schnäppchenjäger“ – Für den ersten Gerabronner Bahnhofsflohmarkt anmelden

Der erste Gerabronner Bahnhofsflohmarkt findet am Samstag, 22. Juni 2013, von 10 bis 17 Uhr am Gerabronner Bahnhof statt. Veranstalter ist der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg.

Vom Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Wie können Sie mitmachen?

Die angegebenen Uhrzeiten entsprechen den Besuchszeiten des Flohmarkts. Sie sollten morgens also eine bis zwei Stunden früher erscheinen, um sich rechtzeitig einen guten Stellplatz zu sichern. So haben Sie auch genügend Zeit Ihren Stand aufzubauen, bevor die ersten Schnäppchenjäger unterwegs sind. Auto am Stand: In der Regel können Sie direkt am Auto aufbauen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Sperrmüll wieder mitnehmen

Bitte verlassen Sie am Abend Ihren Stellplatz so sauber wie Sie ihn morgens angetroffen haben. Kleinere Abfälle können im bereitgestellten Behälter entsorgt werden. Sämtlich anfallender Sperrmüll – beschädigte oder verschmutzte Ware – muss wieder von Ihnen mitgenommen werden.

Wo können Sie sich anmelden?

Hierfür rufen Sie uns an: Telefon 07957/8583
Melden Sie sich Online an: flohmarkt@nebenbahn.info

Wie wird die Standgebühr berechnet?

Trödelware: 6 Euro pro Standmeter

Keine Neuwaren!

Die Standgebühr wird entsprechend der Länge Ihres Standes in laufenden Metern berechnet.
Beispiel: Ein herkömmlicher Tapeziertisch ist drei Meter lang: Ihnen werden also 3 mal 6,00 Euro = 18 Euro berechnet.

Weitere Informationen im Internet über die Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg:

hhttp://www.nebenbahn.info/

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„Baden im Buchhorner See bei Pfedelbach nicht empfehlenswert“ – Europäische Umweltagentur beanstandet die Wasserqualität

„Die Europäische Umweltagentur hat unter anderem die Wasserqualität im Buchhorner See bei Pfedelbach im Hohenlohekreis beanstandet“, berichtete der Südwestrundfunk (SWR) am 21. Mai 2013.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Schlechte Messwerte

Nach dem aktuellen Bericht der Europäischen Umweltagentur ist der Buchhorner See See eine von zwei Badestellen in Baden-Württemberg, die schlechte Messwerte erzielten. Das bedeute, dass das Baden im Buchhorner See bei Pfedelbach nicht empfohlen wird, so der SWR weiter. Die andere beanstandete Badestelle im Land ist das Strandbad Eriskirch bei Friedrichshafen am Bodensee. In Deutschland hat die Europäische Umweltagentur insgesamt rund 2.300 Badestellen geprüft. Zehn davon wurden beanstandet. Insgesamt habe sich die Qualität der Badegewässer in Deutschland aber verbessert, lautet das Fazit des Abschlussberichts der Europäischen Umweltagentur.

Verschmutzungen durch versiegelte Flächen, Straßen, Fischzucht und Campingplätze

Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg bescheinigte dem Buchhorner See schon 2012, 2011 und 2008 eine mangelhafte Wasserqualität. Direkte Verschmutzungen des See erfolgen demnach durch „versiegelte Flächen, Straßen, Fischzucht und Campingplätze“ (http://rips-dienste.lubw.baden-wuerttemberg.de/rips/ripsservices/apps/badegewaesser/report/profil.ashx?objectid=311).

Weitere Informationen im Internet über den Bericht der Europäischen Umweltagentur und den Buchhorner See:

http://www.eea.europa.eu/de/pressroom/newsreleases/europaeische-badegewaesser-werden-immer-besser

http://www.eea.europa.eu/de/publications/qualitaet-der-europaeischen-badegewaesser-2012

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/Badewaesserkarte-Pruefer-bemaengeln-Wasserqualitaet-im-Buchhorner-See;art1960,2805118

http://www.camping-seewiese.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Buchhorner_See

http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/baden-im-bodensee-doch-unbedenklich–61187799.html

http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/12523/

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„Vieles ist durch den ständigen Ausbau der LTE- und TETRA-Funknetze schwerer geworden“ – Bericht des Mobilfunkkritikers Ulrich Weiner

Der lange und harte Winter (http://ul-we.de/der-winter-ist-da-2/) mit all seinen Einschränkungen und Strapazen ist vorbei. Hier im Wald ist das Leben ohne Schnee etwas leichter und wenn es nicht die ganze Zeit regnet, auch angenehmer.

Bericht des Mobilfunkkritikers Ulrich Weiner

Viele Hilferufe von Betroffenen

Dennoch steckt mir alles noch sehr in den Knochen und so bin ich neben den vielen Mobilfunkarbeiten, an wichtigen Reparaturen, an Optimierungen und der Vorbereitung auf den kommenden Winter dran. Alleine das wäre schon Kampf und Anstrengung genug. Dazu kommt noch, dass vieles durch den ständigen Ausbau der LTE- und TETRA-Funknetze schwerer geworden ist. Auch erreichen mich immer mehr Hilferufe von Betroffenen die nicht mehr wissen wo sie noch hin sollen. In der Tat wird es immer schwieriger, auch ich musste mich weiter zurück ziehen und die letzten funkfreien Gebiete werden immer mehr zu „Flecken“. Entsprechend klein ist auch der Bewegungsradius von uns Elektrosensiblen geworden. Dazu werden die Erholungszeiten, die der Körper nach Aufenthalt in den Strahlungsgebieten benötigt, immer länger, so dass ich die Auswärtstermine auch drastisch herunter fahren musste.

Akute Projekte und Notfälle gehen vor

Leider gelingt es mir, trotz Hilfe, nicht mehr, all die vielen E-Mails und Zuschriften zu beantworten, die mich täglich erreichen. Bin schon sehr bemüht, dass jeder eine Antwort bekommt, aber meine Zeiten am PC sind sehr eingeschränkt. Zudem gehen die akuten Projekte und Notfälle immer vor. Von dem her bitte ich um Euer Verständnis und etwas Geduld.

Jetzt aber die aktuellen und zum größten Teil sehr erfreulichen Meldungen der letzten Zeit. Gesegnete Pfingsten und die volle Offenbahrung Jesu Christi durch den Heiligen Geist *.

Euer

Uli Weiner

P.S.: Wer noch einmal nachlesen will, wie das Pfingstfest entstanden ist und was es bedeutet,
dem empfehle ich den Link: http://www.bibleserver.com/text/ELB/Apostelgeschichte2

Aktuelle Meldungen:

Auch Trierer Feuerwehr funkt wieder analog
http://ul-we.de/auch-trierer-feuerwehr-funkt-weiter-analog/
Mobilfunkmast in Betzdorf abgebaut
http://ul-we.de/mobilfunkmast-in-betzdorf-abgebaut/
Bayrischer oberster Rechnungshof wirft Innenministerium “finanziellen Blindflug” bei der Einführung von TETRA vor
http://ul-we.de/bayrischer-oberster-rechnungshof-wirft-innenministerium-finanziellen-blindflug-bei-der-einfuhrung-von-tetra-vor/
TETRA Digitalfunk in Lübeck und Ostholstein nach 3 Wochen Testbetrieb abgeschalten
http://ul-we.de/tetra-digitalfunk-in-lubeck-und-ostholstein-nach-3-wochen-testbetrieb-abgeschalten/
Bestandsdatenspeicherung: Die Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür?
http://ul-we.de/bestandsdatenspeicherung-die-vorratsdatenspeicherung-durch-die-hintertur/
Propagandaveranstaltung von TETRA-Industrie und Bayrischem Innenministerium, ein Zeugenbericht
http://ul-we.de/propagandaveranstaltung-von-tetra-industrie-und-bayrischem-innenministerium-ein-zeugenbericht/
Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt will „nicht kooperative Fahrzeuge“ mit Mikrowellenwaffen stoppen
http://ul-we.de/landeskriminalamt-sachsen-anhalt-will-%e2%80%9enicht-kooperative-fahrzeuge-mit-mikrowellenwaffen-stoppen/
Alarmierung über TETRA? Immer mehr Landkreise setzen auf die bewährte und analoge POCSAG Technik
http://ul-we.de/alarmierung-uber-tetra-immer-mehr-landkreise-setzen-auf-die-bewahrte-und-analoge-pocsag-technik/

Fernsehbeiträge:
MDR: Wenn Strahlen krank machen
http://ul-we.de/mdr-wenn-strahlen-krank-machen/
Energiesparlampen ohne giftiges Quecksilber, aber wann kommen die Ersten ohne Elektrosmog?
http://ul-we.de/energiesparlampen-ohne-giftiges-quecksilber-aber-wann-kommen-die-ersten-ohne-elektrosmog/
Gegen den Willen der Stadt, der Bürger und ohne ein Gerichtsurteil abzuwarten, soll dieser TETRA-Mast gebaut werden.
http://ul-we.de/gegen-den-willen-der-stadt-der-burger-und-ohne-ein-gerichtsurteil-abzuwarten-soll-dieser-tetra-mast-gebaut-werden/

Weitere Informationen und Beiträge im Internet auf der Seite www.ulrichweiner.de

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„Klimaschutz nicht gegen Naturschutz ausspielen“ – Postkartenaktion an Landesumweltminister zum Schutz der Limpurger Berge

Erneut rege Beteiligung fand der vierte Protestarsch der Michelbacher Bürgerinitiative „Pro Limpurger Berge“ und der Bürgerinitiative „Für Gaildorf“, der vor einigen Tagen in Michelbach/Bilz stattfand.

Von Karl-Heinz Glandorf, Bürgerinitiative “Pro Limpurger Berge“, Michelbach/Bilz

Rund 40 Menschen protestierten

Obwohl sich wegen des Feiertags in der Woche viele entschuldigt hatten und das Wetter nicht gerade einladend war, protestieren rund 40 Menschen. Darunter waren zwei Vertreter der Bürgerinitiative „Gegenwind Husarenhof“ aus Besigheim, die auch dem neu gegründeten „Landesverband baden-württembergischer Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen in Natur- und Kulturlandschaften“ angehört.

Landesregierung: Klimaschutz Gesetzesrang verleihen

Die Organisatoren appellierten an die Landesregierung, Klimaschutz und Naturschutz nicht gegeneinander auszuspielen. Sie gingen damit auf die Ankündigung der Landesregierung vom 7. Mai 2013 ein, dem Klimaschutz Gesetzesrang zu verleihen. Klimaschutz sei grundsätzlich zu begrüßen, dürfe aber nicht gegen den Naturschutz ausgespielt werden. Die Landesregierung selbst habe im Arbeitsentwurf  für  ein Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK) vom 17. Dezember 2012 festgestellt, dass Wälder und Waldböden die bedeutendsten terrestrischen Kohlenstoffspeicher im Kreislauf der Natur sind. „Der Wald dient dem Klimaschutz und darf nicht für den Bau von Windkraftanlagen geopfert werden“, fordern die Organisatoren.  Die Teilnehmer untermauerten Ihren Appell an die Landesregierung mit einer Postkartenaktion an Umweltminister Untersteller.

Der Text der Postkartenaktion:

Sehr geehrter Herr Umweltminister Untersteller,
eine betörend schöne Landschaft, nicht wahr? Es handelt sich um den landschaftsgeschützten Westabhang der Limpurger Berge, Teil des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald.
Ich als naturliebender und erholungsbedürftiger Bürger aus der Umgebung der Limpurger Berge bin in ernsthafter Sorge, dass dieses einmalige Naturparadies durch 40 Windkraftanlagen unvorstellbarer Dimension (200 bis 244 m Höhe) zur Unkenntlichkeit zerstört wird. Diese Postkartenansicht wird Geschichte sein. Es wird huschende Schatten, Schneisen, Rodungen (0,5-1  km²), erschlagene Tiere sowie Brumm- und Pfeifgeräusche geben. Wo sollen wir in unserer durchtechnisierten Welt dann hingehen, um der Hektik des Alltags zu entfliehen? Landschaftsschutz ist Menschenschutz!
Was ist der Nutzen? Für 10 % Stromersatz? 10 %, das für die meisten das Sahnehäubchen darstellt und einfach eingespart werden kann?  Und wozu die Hast? Die globale Erwärmung stagniert seit 16 Jahren.
Wie kann man nur diese Natur- und Landschaftszerstörung gutheißen? Ich finde eine Unterscheidung zwischen einer „guten Rodung“ (für Windkraft) und einer „bösen Rodung“ (Stuttgarter Schlosspark) nicht gerechtfertigt! Wir können nicht die Natur retten wollen durch Naturvernichtung.
Es wäre an der Zeit, dem Bürger die Energiewende vorzurechnen. Dann wird sich zeigen, dass bereits das 10%-Ziel einen zu hohen Preis kostet und kein konventionelles Kraftwerk einspart. Eine ausschließliche Versorgung durch Erneuerbare wird in BW unmöglich sein. Das 100%-Ziel wird nicht mit unter 10.000 WKA im Ländle erreicht werden – eine Vision die sicher niemand will. Und die Entsorgung des Wegwerfstroms  ist noch nicht gesichert.
Wir appellieren an Sie, zeigen Sie Ihre Liebe für unsere Heimat: Verdreifachung der Schutzabstände / übergeordnete Planung statt kommunal-gesteuertem Wildwuchs / Vorgabe harter natur-, landschafts- und artenschutzrechtlicher Tabukriterien / Wald muss tabu bleiben
Unterschrift………………………………..Name………………………
Adresse   …………………………………………………………….

Weitere Informationen und Kontakt:

Bürgerinitiative “Pro Limpurger Berge“

E-Mail: k.h.glandorf@googlemail.com

Internet: http://www.pro-limpurger-berge.de/

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„Schwere gesundheitliche Störungen“ – Petition gegen Tetra-Funk unterschreiben

TETRA-Funk soll derzeit deutschlandweit als Digitalfunktechnik für die Behörden und Organistationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), also Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr etabliert werden. Die TETRA-Funktechnik ist aber massiv gesundheitsgefährdend.

Von der Ärzteinitiative „Stoppt Tetrafunk“

Tetra beeinflusst biologische Funktionen des menschlichen Körpers

Gesundheitsgefährdend ist TETRA-Funk insbesondere wegen der ungünstigen Pulsungsfrequenzen, die wichtige biologische Funktionen des menschlichen Körpers beeinflussen und bei den Anwendern der Endgeräte (BOS) und den Anwohnern der Sendemasten schwere gesundheitliche Störungen hervorrufen können (vergleiche: www.diagnose-funk.org).
Darüber hinaus gilt TETRA als veraltet, störanfällig, ineffektiv und extrem teuer.

Link zur Online-Petition:

http://www.change.org/de/Petitionen/an-die-abgeordneten-von-bund-und-ländern-den-ausbau-des-tetra-funknetzes-stoppen

Der Wortlaut der Onlinie-Petition:

Empfänger:
An die Abgeordneten von Bund und Ländern

Der als Digitalfunk für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) angedachte „TETRA-Funk“ ist sowohl für die Nutzer der Endgeräte als auch die Anwohner der Sendemasten massiv gesundheitsgefährdend. Wir bitten deshalb alle politischen Mandatsträger sich dafür einzusetzen, dass der weitere Ausbau dieser Technik sofort gestoppt wird und TETRA-Funk durch einer gesundheits- und umweltverträgliche, sichere Alternative ersetzt wird.

Mit freundlichen Grüßen

[Ihr Name]

Link zur Online-Petition:

http://www.change.org/de/Petitionen/an-die-abgeordneten-von-bund-und-ländern-den-ausbau-des-tetra-funknetzes-stoppen

Weitere Informationen zum Thema Tetra-Funk:

http://www.diagnose-funk.org/

http://www.stoppt-tetrafunk.de/stock/folder_stoppt-tetrafunk.pdf

hhttp://www.stoppt-tetrafunk.de/was_ihr_tun_koennt.php

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„Land will weniger Handystrahlung“ – Leserbrief von Ulrike Hölzel aus Gaildorf

Der Umweltminister des Landes Baden-Württemberg, Untersteller (Grüne), gibt sich mit seiner Forderung einer Absenkung der Grenzwerte für Mobilfunk fürsorglich. In Baden-Württemberg sollen diese um den Faktor 10 gesenkt werden und damit genau so hoch sein wie in der Schweiz.

Leserbrief von Ulrike Hölzel, Gaildorf

Folgendes Zitat von Untersteller beunruhigt besonders:

„ Auch in der Schweiz wird flächendeckend mobil telefoniert. Wenn niedrigere Grenzwerte den Funkbetrieb nicht beeinträchtigen, gibt es keinen Grund dagegen zu sein.“ Mit dieser Aussage beweist der Umweltminister einmal mehr, dass er sich dieser Technik und der Industrie unterworfen hat und die Bevölkerung für dumm verkauft. Der funktionierende Funkbetrieb steht mit dieser Aussage über dem Schutz der Bevölkerung. Was würde Herr Untersteller denn machen, wenn durch die niederen Grenzwerte nicht im tiefsten Keller telefoniert werden könnte?

Kausalitäten zwischen Strahlenbelastung und Erkrankung

Selbst die industriegefällige WHO hat Mobilfunkstrahlung als potentiell krebserregend eingestuft. Aktuell hat Israel die Einführung der neuesten Technik LTE aus diesen Gründen untersagt und Brüssel ein Handyverbot für Kinder erlassen. Die bestehenden Grenzwerte, weltweit übrigens die höchsten, werden in Deutschland nicht annähernd ausgeschöpft. Wohlweislich sind sie so hoch angesetzt, dass wir selten über 50 Prozent derselben erreichen. Eine Absenkung, wie von Untersteller gefordert, ändert an der bestehenden Situation nichts. Die Menschen, vor allem Kinder, werden weiterhin an Gehirntumoren, Leukämie, Autoimmunstörungen etc. erkranken und die Bevölkerung sich weiterhin weigern längst erkennbaren Kausalitäten zwischen Strahlenbelastung und Erkrankung ins Auge zu sehen.

Selbst bei niedrigster Strahlendosis reagieren unsere Zellen

Bis jetzt wurde noch kein unterer Grenzwert gefunden, der keine Hinweise auf athermische Effekte liefert. Selbst bei niedrigster Strahlendosis reagieren unsere Zellen. Zum Beispiel wurden Störungen des Calcium-Ionen-Mechanismus bei einem millionsten Wert unterhalb des bestehenden Grenzwertes nachgewiesen. Das sollte uns zu denken geben. Die Grenzwerte wurden von einem industrienahen Verein (ICNIRP) ohne demokratische Legitimation erlassen. Um den Grenzwert festzulegen, wurden Leichenteile bestrahlt.

Ausbaustopp und Rückbau der LTE-Technik dringend erforderlich

Statt dem so dringend erforderlichen Ausbaustopp und Rückbau dieser Technik kommt Untersteller, unter dem Deckmantel der Besorgnis, der Industrie mit seinen Forderungen entgegen. Glaubwürdiger wird der Umweltminister Untertan durch diese Forderung nicht; immerhin kann ihm der kopflose Ausbau von Windkraftanlagen nicht schnell genug gehen – und diese werden mit großer Wahrscheinlichkeit mit Radaranlagen ausgestattet. Was das bedeutet dürfte auch dem Unbefangensten seiner Gläubiger klar sein.

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