„Heimerziehung in Baden-Württemberg 1949-1975“ – Ausstellung in Crailsheim endet am Sonntag

Die Ausstellung „Heimerziehung in Baden-Württemberg 1949-1975“ endet am Wochenende. Letzter Öffnungstag ist Sonntag, der 25. Februar 2018. An diesem Tag ist die Ausstellung noch einmal von 11 bis 17 Uhr zugänglich. Um 11 Uhr gibt es eine letzte öffentliche Führung durch die Ausstellung.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Zusätzliche Information von Hohenlohe-ungefiltert: Ergänzt wird die Ausstellung in Crailsheim durch Informationen über die Heime Tempelhof bei Marktlustenau und Mistlau bei Kirchberg an der Jagst, wo jeweils über 100 Kinder untergebracht waren.

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„Wegen des großen Interesses bei der Premiere“ – Vortrag über Crailsheimer NSDAP-Kreisleiter Otto Hänle wird wiederholt

Aufgrund des großen Interesses wird der am 15. Januar 2018 von Stadtarchivar Folker Förtsch gehaltene Vortrag über den Crailsheimer NSDAP-Kreisleiter Otto Hänle wiederholt.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Freier Eintritt für Mitglieder des Historischen Vereins

Termin ist Montag, 5. März 2018, um 19.30 Uhr. Veranstaltungsort ist wieder das Forum in den Arkaden im Crailsheimer Rathaus. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 5 Euro, Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins sind frei.

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„Kolonnen von Menschen, die Richtung Gaskammer gingen und in Rauch verwandelt wurden“ – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Rede von Dr. h.c. Anita Lasker-Wallfisch MBE zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus – gehalten am 31. Januar 2018 im Deutschen Bundestag.

Informationen zusammengestellt von Hohenlohe-ungefiltert

Link zum Video-Mitschnitt:

http://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7197508#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03MTk3NTA4&mod=mediathek

Link zum Redemanuskript von Anita Lasker-Wallfisch:

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2018/kw05-nachbericht-gedenkstunde-rede-wallfisch/541710

SWR2-Archivradio: Auschwitz und die Deutschen 16. April 1945 – Bergen-Belsen: Radioansprache der Überlebenden Anita Lasker

Anita Lasker gehörte zu den ersten Menschen, die als Zeitzeugen unmittelbar nach der Befreiung von den Verbrechen in den Konzentrationslagern im Rundfunk berichteten. Bevor sie nach Bergen-Belsen gebracht wurde, gehörte sie dem Mädchenorchester von Auschwitz an. Am 15. April 1945 wurde sie aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen befreit, einen Tag später schilderte sie im deutschen Dienst der BBC, was sie erlebt hatte. Nach dem Krieg wanderte sie nach Großbritannien aus, wo sie das English Chamber Orchestra gründete. Anita Lasker-Wallfisch lebt noch heute in London.

https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/juedisches-leben-02-anita-lasker/-/id=2847740/did=14723804/nid=2847740/mtykve/index.html

Holocaust-Gedenktag | SWR-Porträt von Rednerin Anita Lasker-Wallfisch Die Cellistin von Auschwitz – Kulturthema am 31. Januar 2018 von Thomas Spickhofen

Die Auschwitz-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch hat in diesem Jahr die Rede beim Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag gehalten. Die 92-Jährige war Mitglied des sogenannten Mädchenorchesters des Vernichtungslagers. Die Musiker mussten beim Ein- und Ausmarsch der Arbeitstrupps spielen. Ein Porträt von Thomas Spickhofen.

https://www.swr.de/swr2/kultur-info/anita-lasker-wallfisch-cellistin-auschwitz/-/id=9597116/did=21075486/nid=9597116/1tvm7r0/index.html

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„Nette Geschichtchen vom Herrn Professor – weiter nichts“ – Kommentar zu Helge Peukerts Vortrag über „Das Moneyfest“

Nach dem  Vortrag von Helge Peukert am 6. Februar 2018 in Schwäbisch Hall über „Das Moneyfest“ waren viele ZuhörerInnen, aber besonders die Veranstalter, tief beeindruckt von den Ausführungen des Referenten. Dem Autor des nachfolgenden Textes ging es nicht so. Er wählte für seinen Kommentar die Überschrift „Nette Geschichtchen vom Herrn Professor – weiter nichts“. Veranstalter des Vortrags war die Schwäbisch Haller „Akademie der Weltmarktverlierer“.

Kommentar von Paul Michel, Schwäbisch Hall 

Teil 1:  Analyse? Fehlanzeige

Eines muss man ihm lassen, dem Herrn Professor: Er versteht, zu beeindrucken. Das fängt bei seinem Auftritt in Anzug und Krawatte an, der den Eindruck erweckt, dass es bei ihm sehr seriös zugeht. Und das gilt auch für seine Präsentation: Die schier endlose Powerpoint-Präsentation ist gespickt mit Begrifflichkeiten aus dem Fachchinesisch akademischer Ökonomen und flößt dem Laienpublikum offenbar gehörig Respekt vor der geballten Kompetenz des Vortragenden ein. Dazu im Kontrast sein Vortragsstil: Er ist überwiegend gut verständlich, gespickt mit vielen Beispielen, die auch gut und gerne von ATTAC stammen könnten und bei den Anwesenden ein Déjà-vu-Erlebnis auslösten, weil sie die meisten ja schon einmal irgendwo gehört hatten. Und sie wurden vom Professor locker-flockig präsentiert in einer Sprache, die sich angenehm abhob vom Ehrfurcht und Respekt einflößenden Fachjargon der Folien.

Er versteht sich aufs Geschichten-Erzählen

Der Professor hat es mit dem „Narrativ“, einem Begriff, der gegenwärtig auch bei Besprechungen von Managern der höheren und mittleren Ebene und bei Marketingspezialisten Hochkonjunktur hat. Also, der Professor beherrscht die Kunst des „Narrativs“ oder in schlichten Worten ausgedrückt: Er versteht sich aufs Geschichten-Erzählen. Daran ist zunächst einmal gar nichts auszusetzen. Denn man kann den Geschichten folgen im Gegensatz zu Referenten mit akademischem Grad, die ihre Kompetenz durch den Gebrauch eines möglichst kryptischen, mit vermeintlich fachspezifischen Fremdwörtern gespickten Vortrag unter Beweis stellen wollen.

Geschichtchen statt Analyse

Das Problem mit Professor Peukert ist, dass er auch da, wo er vorgibt, zu analysieren, nicht über das Geschichtenerzählen hinauskommt. Ein Beispiel: In seiner Powerpoint-Präsentation unterlegt er seine Behauptung, dass die Verschuldung maßgeblich für das Entstehen der modernen Krisen verantwortlich sei, mit einem Zitat von John Kenneth Galbraith: Alle Krisen haben etwas mit Schulden zu tun, die in der einen oder anderen Weise völlig aus dem Ruder gelaufen sind, im Verhältnis zu den verfügbaren Zahlungsmitteln.“ Dass es für Krisen im Kapitalismus noch eine Reihe ganz anderer Ursachen gibt, erwähnt Peukert nicht. Bei der Krise von 2000/2001 war das Platzen der IT-Blase, die neben dem „Irrationalen Überschwang“ der Spekulation  nicht zuletzt auch viele Züge einer ganz banalen Überproduktionskrise aufwies, die im Kapitalismus im Abstand von sieben bis zehn Jahren aufzutreten pflegt, interessiert den Professor nicht. Das gilt noch in viel stärkerem Maße für die Weltwirtschaftskrise von 1973 bis 1975, die das Ende des Goldenen Nachkriegszeitalters des Kapitalismus und den Umschwung zum Neoliberalismus einläutete. Selbst als Erklärung für die Krise von 2007/2008 ist der alleinige Hinweis auf die Verschuldung mehr als dürftig. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere, dass es damals in der Autoindustrie eine Überproduktionskrise gab, die die drei Autogiganten von Detroit an den Rand des Bankrotts brachte. Es ist an dieser Stelle natürlich nicht angebracht, eine umfassende Analyse der Krise von 2007/2008 zu machen. Aber es sich so einfach zu machen wie Professor Peukert, geht nicht. Bei ihm hat die Liebe zum Narrativen offenbar einen bedeutend höheren Stellenwert als das Bemühen um eine fundierte Analyse.

Worüber Peukert spricht, und worüber nicht

Ein anderes Beispiel ließ bei mir den Verdacht aufkommen, dass bei Peukerts Auswahl der Themen für seine Geschichtchen solche Themen wegfallen, die das politische und ökonomische Regime des Kapitalismus in keinem guten Licht erscheinen lassen. Beispiel: Seine Aussagen zur Einheitswährung Euro und dessen Folgen. Peukert hat natürlich am Euro etwas auszusetzen. Aber was? Das wird nicht so klar. Er erwähnt, dass die Südstaaten Europas die Gelegenheit nutzten, dass sie nach Einführung des Euro die Möglichkeit, Kredite zum Zinssatz von einem Prozent zu bekommen, weidlich ausnutzten (Vor Einführung des Euro mussten sie mindestens acht bis zehn Prozent zahlen). Was  für ihn daraus folgt, verrät der Professor nicht. Kein Thema ist für Peukert, dass die Bundesrepublik Deutschland und deren mächtige Exportindustrie der Hauptprofiteur der Einführung des Euro waren. Nicht nur, dass das Umtauschverhältnis der D-Mark zum Euro für die deutsche Industrie vorteilhaft, für die meisten anderen Volkswirtschaften von Nachteil war; dank freiem Markt und Einheitswährung, entfiel mit der Einführung des Euro für die schwächeren Volkswirtschaften in der EU eine Option, die z.B. Italien früher ausgiebig genutzt hatte: Die Abwertung der eigenen Währung und eventuell die Einführung von Importzöllen, um die eigene Volkswirtschaft zu schützen. Jetzt aber waren sie auf Tod und Verderben der deutschen Exportdampfwalze ausgeliefert. So hatte das, was die Menschen ab 2010 in der südeuropäischen Peripherie erleiden mussten, seine Ursache nicht in der Verschuldung ihrer Länder, sondern in der Entfesselung der ungebremsten Konkurrenz des neoliberalen Kapitalismus, wobei die Lohnabhängigen in den Ländern des Südens die Opfer und die mächtigen kapitalbesitzenden Eliten in der BRD die Gewinner waren.

Finanzblasenforschung

Wer darauf wartete, dass Peukert den Gründen für das Anwachsen des Finanzsektors nachgehen würde oder gar auf eine „genaue Analyse des aktuellen Status Quo“ darlegen würde, wartete vergebens. Deswegen seien hier ein paar Punkte genannt, die aber offenbar für Peukert ohne Belang sind.

1. Die wachsende Ungleichheit:

Als Folge der  neoliberalen Offensive des Kapitals seit Beginn der 1980er Jahre kam es weltweit zu einer drastischen Umverteilung von Vermögen und Einkommen – von unten nach oben. Während Einkommen und Vermögen der Reichen durch die Decke schossen, stagnierten bzw. sanken die Einkommen der Lohnabhängigen. Gleichzeitig schwimmen seither die Reichen im Geld und wissen nicht wohin damit, weil wegen sinkender Einkommen der Mehrheit der Bevölkerung, der Sparpolitik des Staates die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen stagniert bzw. in einzelnen Bereichen sogar rückläufig ist. Die Reichen investieren ihren Reichtum also nicht in Fabriken, sondern tragen ihr Geld auf die Finanzmärkte und investieren in Finanzprodukte wie die Spekulation um Immobilien und Rohstoffe (auch Lebensmittel), Aktien, Anleihen, Derivate. Als Folge ergeben sich spekulative Blasen, die in regelmäßigen Abständen platzen und zu Finanzkrisen führen.

2. Deregulierung und Liberalisierung

Die neoliberale Politik hat in den vergangenen 35 Jahren bis dahin bestehende staatliche Regulierungen des Finanzsektors immer mehr abgebaut und damit das Entstehen eines gewaltigen Netzes neuer internationaler Finanzinstitutionen ermöglicht. Die entfesselten Finanzmärkte haben dabei ihrerseits die Umverteilung von unten nach oben erheblich befördert, indem sie zeitweise Renditen im zweistelligen Bereich zu Gunsten der Vermögensbesitzer ermöglicht haben.

3. Privatisierung

Die Privatisierung vormals öffentlicher Institutionen hat das Anwachsen der Finanzmärkte zusätzlich  befeuert. So sind in den vergangenen 20 Jahren ehemals öffentliche Unternehmen und Dienste sowie Teile der Sozialversicherung zu Anlagefeldern geworden. Beispielsweise fließen mit der Riester-Rente hohe Summen zusätzlich auf die Finanzmärkte, um einen Kapitalstock für künftige Renten aufzubauen. Folglich treten private Versicherungsunternehmen als zusätzliche Nachfrager nach Anlagemöglichkeiten auf und treiben damit die Blasen auf den Finanzmärkten unausweichlich weiter an

Im zweiten Teil des Textes werde ich die „nachhaltigen Lösungsvorschläge“ Peukerts zur Zähmung des Finanzsektors unter die Lupe nehmen (Artikel 2 folgt in Kürze).

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„Eine Performance als Weltpremiere“ – Ausstellung im Gleis 1 in Waldenburg bis 20. März 2018

Eine Performance als Weltpremiere gestaltete am 9. Februar 2018 im Gleis1, dem  Kunstbahnhof Waldenburg, der Komponist und Gitarrist Max Jeschek (Wiesloch) gemeinsam mit dem jungen Visual-Arts-Künstler Alexander Nikolaev und der Malerin Rena Czemmel (Bühl) mit ihren farbfrohen Acrylbildern. Die Ausstellung ist noch bis 20. März 2018 während der Gleis1-Öffungszeiten zu sehen.

Von Ausstellungskurator Hans A. Graef, Schwäbisch Hall

Kosmische Szenen

Rena Czemmel ergänzte die Musikstücke und Videoperformances durch ihre Gemälde und sprachlichen Beiträge, indem sie mit sonorer Stimme meditative Texte oder Astrid Lindgrens „Geschichte über den Frieden“ vortrug. In der Begrüßung erläuterte die Lehrerin und Hypnocoachin im Gespräch mit Kurator Hans A. Graef ihre Inspiration. Wenn sie male, befinde sie sich in einem Zustand der Meditation, die sie befreit und entspannt und es ermöglicht, tiefe Blicke in ihr Inneres zu werfen. So entstehen freudige abstrakte Bilder, aber auch Figuren wie etwa Buddha und kosmische Szenen.

Sternenstaub rieselte auf die Köpfe der Zuschauer

Dann wurde es dunkel, denn die auf mehrere weiße Flächen projizierten visuellen fließenden Bilder aus der „Abteilung für Visuelle Echtzeit“ zogen das Publikum mit kongenial ausgewählten Filmsequenzen und fotografischen Szenarios in ihren Bann. Die individuelle Wahrnehmung – das „Raumproblem“ – wurde durch diese visuellen Illusionen, Fantasiebilder und Kopfprojektionen in eine neue Sphäre gehoben, was dem „visuellen Handwerker“ Alexaner Nikolaev sehr gut gelang. Er gestaltet diese moderne Kunstform erst seit einem Jahr. Sternenstaub rieselte auf die Köpfe der Zuschauer, wie er es formulierte. Aber noch nicht genug, dazu kam noch die Musik von Max Jeschek.

„Aus den Fluten des Atlantiks“

Denn zu allem erklang „aus den Fluten des Atlantiks“ (Jeschek) ein nicht endender Strom aus Melodien, Harmonien, Sounds und Rhythmen, die sich zu immer neuen kraftvollen lebendigen Konglomeraten verdichteten. Es klang, als ob Joe Satriani und Michael Schenker gleichzeitig die Gitarre bearbeiten, denn zu den aktuellen Improvisationen erklang aus dem Off komponierte Studiomusik. Alle Zuhörer und Zuschauer waren hin und weg ob dieser kunstvollen Kooperation, die hier erstmals öffentlich gezeigt wurde. Die Ausstellung ist noch bis 20. März 2018 während der Gleis1-Öffungszeiten zu sehen.

Weitere Informationen im Internet und Kontakt:

www.gleis1.net

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„Verhinderungsmöglichkeiten des Steinbruchs Bölgental“ und „Bürgerbegehren und Bürgerentscheid“ – Info-Veranstaltung der Bürgerinitiative in Satteldorf-Gröningen

Eine Informationsveranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Satteldorf zu den Themen „Verhinderungsmöglichkeiten des Steinbruchs Bölgental“ sowie „Erläuterung der Verfahren Bürgerbegehren und Bürgerentscheid“ bietet die Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“ an. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 22. Februar 2018, ab 19.30 Uhr, in der Turnhalle Satteldorf Gröningen statt.

Von der Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“

Weitere Informationen im Internet zum geplanten Steinbruch-Projekt:

„Öffentlichkeitsbeteiligung als Farce?“ – Leserbrief von Wolfgang Glasbrenner für die Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“ https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=23299

Satteldorf: Der Zufallsbürger darf mitreden https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-schwaebisch-hall/der-zufallsbuerger-darf-mitreden-24718996.html

Weitere Informationen der Bürgerinitiative und Kontakt:

https://bi-boelgental.de/

 

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„Tango-Abend und Reinhard-Mey-Interpret Ivo Pügner“ – Zwei Veranstaltungen im Gleis 1 in Waldenburg

Mit einem Tango-Abend beginnt das Waldenburger Gleis1-Programm am Freitag, 16. Februar 2018, um 20.30 Uhr. Tilman legt auf und gibt Hinweise zum Tango Argentino. Am Samstag, 17. Februar 2018, um 20.30 Uhr kommt wieder der geniale Reinhard-Mey-Interpret Ivo Pügner in die Kulturkneipe Gleis1.

Von den Veranstaltern des Gleis 1 in Waldenburg

Fast volkstümliche Lieder

Pügner ist nach wie vor fasziniert von Meys Liedern. Für ihn ist er ein großes Vorbild. Seine Chansons werden von Ivo Lügner authentisch interptretiert. Das Publikum hört und spürt, wie er die inzwischen oft fast volkstümlichen Lieder zelebriert.

Weitere Informationen und Reservierungen:

www.gleis1.net

Weitere Informationen im Internet über den Reinhard-Mey-Interpreten Ivo Pügner:

https://www.youtube.com/watch?v=VjhODQsJnhQ

http://www.ivopuegner.de/

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„Schulungen, Exkursionen, Effizienzsteigernde Kommunikation und vieles andere mehr“ – Jahresprogramm 2018 der Akademie Schloss Kirchberg – Gemeinnützige Stiftung Haus der Bauern

Das Jahresprogramm 2018 der „Akademie Schloss Kirchberg“ kann im Internet heruntergeladen werden. Die Akademie gehört zur gemeinnützigen Stiftung Haus der Bauern. Veranstaltungsort ist das Schloss in Kirchberg/Jagst. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Link zum Jahresprogramm 2018 und weitere Informationen.

Von der Akademie Schloss Kirchberg – Gemeinnützige Stiftung Haus der Bauern

Link zum Jahresprogramm 2018:

http://www.schloss-kirchberg-jagst.com/images/2018_Jahresprogramm.pdf

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„Öffentlichkeitsbeteiligung als Farce?“ – Leserbrief von Wolfgang Glasbrenner für die Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“

„Öffentlichkeitsbeteiligung als Farce?“ lautet die Überschrift eines Leserbriefs von Wolfgang Glasbrenner für die Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“ Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Leserbrief in voller Länge.

Leserbrief von Wolfgang Glasbrenner für die Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“

An Runden Tischen sollen „besonnene Bürger“ teilnehmen

Das Hohenlohe Tagblatt (HT) berichtete am 6. Februar 2018, über das geplante Verfahren zur „Beteiligung der Öffentlichkeit“ im Verfahren um den Antrag zum Abbau von Muschelkalk in einem Steinbruch bei Bölgental. An diesem „Dialogverfahren“, in Form von „Runden Tischen“, sollen besonnene Bürger (!) aus der gesamten Gemeinde Satteldorf teilnehmen, zufällig ausgewählt, durch ein Meinungsforschungsinstitut. Führungspersonal der Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“ sowie des Unternehmens Schön & Hippelein seien ausgeschlossen, so stand zu lesen. Interessant was da als so genannte Beteiligung der Öffentlichkeit angepriesen wird.

Gesteuertes Auswahlverfahren

Erste Zweifel weckt bereits das Auswahlverfahren der Teilnehmer. Bei der Auswahl der Zufallsbürger soll wohl dem Zufall nachgeholfen werden, damit nicht zufällig Führungspersonal der BI mit am Tisch sitzt. Wie glaubwürdig ist ein derart gesteuertes „zufälliges“ Auswahlverfahren?

Von kritischen Punkten soll abgelenkt werden

An den Runden Tischen diskutieren dann Zufallsbürger mit Experten. Genau betrachtet sitzen Laien Fachleuten gegenüber, dürfen laienhafte Fragen stellen und bekommen garantiert immer die passende Antwort dazu geliefert. Geschulte Fachleute verstehen es in der Regel sehr gut, mit entsprechend formulierten Antworten von kritischen Punkten abzulenken, oder Laien mit Fachbegriffen und Details völlig an die Wand zu reden, so dass diese Laien angesichts der ihnen damit demonstrierten Unwissenheit, gerne entweder den Mund halten oder alles glauben, was ihnen erzählt wird. Man kann sich ausmalen, welche Ergebnisse da am Ende stehen werden.

Ein von Schön & Hippelein bezahlter Kommunikationsexperte

Wer sind diese Experten? Wer wählt diese aus? Von wem werden diese bezahlt? Vielleicht ist ja ein Dr. Fahlbusch darunter, ausgewiesener Experte für Gesteinsabbau und Chefplaner des Steinbruchs Bölgental? Der Herr agierte bereits „erfolgreich“ als Gutachter in Wollmershausen, man befrage dazu die dort vom Steinbruch Kernmühle geschädigten Bürger! Und dann soll ein vom Unternehmen bezahlter Kommunikationsexperte diesen Dialog, selbstverständlich völlig neutral, leiten. Wessen Interessen sollen da wohl verfolgt werden? Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Unternehmen diktiert die Form der Beteiligung

Die Ergebnisse des Dialogverfahrens sollen ohne jegliche Verbindlichkeit für das Unternehmen bleiben, betonte Herr Ulmer bereits vor geraumer Zeit gegenüber der BI. Sie dienen also nur zur Optimierung der Entscheidungsgrundlage für den Gemeinderat, der in der Sache selbst nichts zu entscheiden hat. Was soll dann das Ganze? In diesem Zusammenhang kritisch, muss man auch die Rolle der beteiligten Verwaltungsebenen sehen. Wäre den Verantwortlichen, im Landratsamt und Rathaus Satteldorf, ernsthaft an einer transparenten Beteiligung der Betroffenen gelegen, würden sie sich nicht vom Unternehmen die Form der Beteiligung diktieren und bezahlen lassen!

Ziel: Dem Steinbruch bei Bölgental mehr Akzeptanz verschaffen

Letztlich dient dieses Dialogverfahren in aller erster Linie dazu, einem Steinbruch bei Bölgental mehr Akzeptanz zu verschaffen, den Widerstand dagegen zu schwächen und damit die Möglichkeit des Scheiterns des Abbauvorhabens zu minimieren.

Bürgerinitiative veranstaltet Informationsabend am Donnerstag, 22. Februar 2018, um 19.30 Uhr in der Sporthalle Gröningen – Verhinderungsmöglichkeiten des Steinbruchs Bölgental-Gröningen:

Das nun gesteigerte öffentliche Interesse, rund um das Abbauvorhaben, müssen wir für unser Vorhaben unbedingt nutzen. Aus diesem Grund planen wir eine weitere eigene Informationsveranstaltung, diesmal in der Turnhalle in Gröningen. Das Ziel der Veranstaltung wird sein, die Bevölkerung über die Möglichkeit der Verhinderung eines Steinbruchs zu informieren und natürlich dabei auch das Verfahren „Bürgerbegehren und Bürgerentscheid“ zu erklären. Bei beiden Punkten gibt es nach wie vor, entweder Skepsis bezüglich der Möglichkeit zur Verhinderung, oder Unwissenheit bezüglich des Verfahrens.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://bi-boelgental.de/

Link zum Artikel im Hohenlohe Tagblatt vom 6. Februar 2018:

Satteldorf: Der Zufallsbürger darf mitreden https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-schwaebisch-hall/der-zufallsbuerger-darf-mitreden-24718996.html

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