„Das Leben der Heimkinder“ – Ausstellung im „Forum in den Arkaden“ im Crailsheimer Rathaus

Die Wanderausstellung „Verwahrlost und gefährdet? Heimerziehung in Baden-Württemberg 1949-1975“ zeigt das Stadtarchiv Crailsheim vom 24. Januar 2018 bis 25. Februar 2018 im Forum in den Arkaden im Crailsheimer Rathaus. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8 bis 16.30 Uhr und zusätzlich an drei Sonntagen (28.1., 11.2. und 25.2.2018) von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Ausstellungseröffnung am 23. Januar 2018

Die Ausstellung wurde in den vergangenen Jahren vom Landesarchiv Baden-Württemberg konzipiert. Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, 23. Januar 2018, um 19 Uhr mit einer öffentlichen Veranstaltung im Ratssaal.

Zahlreiche private Klein- und Kleinstheime

Einmal Heimkind – immer Heimkind? Diese Frage stellten sich Schätzungen zufolge bundesweit etwa 800.000 Menschen, die in den 1950er, 60er und 70er Jahren in Heimen aufgewachsen sind. Allein in Baden-Württemberg existierten zwischen 1949 und 1975 über 600 Säuglings-, Kinder- und Jugendheime, darunter z.B. auch im Crailsheimer Umland die Kinderheime Tempelhof und Mistlau. Neben Institutionen in staatlicher, kommunaler und kirchlicher Trägerschaft zählen hierzu auch zahlreiche private Klein- und Kleinstheime.

Kinderheime in Tempelhof und Mistlau

Die Ausstellung bietet anhand vielseitigen Bildmaterials und von Dokumenten wie Speiseplänen, Aktenauszügen und Briefen einen Einblick, wie der Alltag in vielen Kinderheimen aussah. Zeitzeugenberichte bereichern die Darstellung um die Perspektive der Betroffenen und vermitteln eine Vorstellung von den Gefühlswelten der ehemaligen Heimkinder. Die psychische und körperliche Gewalt, die vielfach das Heimleben prägte, wird ebenso thematisiert wie die Momente des Glücks. Die Wanderausstellung wird durch kurze Informationen zu den Kinderheimen Tempelhof und Mistlau ergänzt.

Info: Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8 bis 16.30 Uhr und zusätzlich an drei Sonntagen (28.1., 11.2. und 25.2.2018) von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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„Gegen Stuttgart 21, den unsäglichen Klotz am Bein des Zugverkehrs“ – Gemeinsame Fahrt ab Hessental zur 400. Montagsdemo in Stuttgart

„Sie lügen – wir demonstrieren“ lautet das Motto der 400. Montagsdemo gegen das Immobilienprojekt Stuttgart 21.  Die Demo ist am Montag, 15. Januar 2018, ab 18 Uhr, vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof.  Fahrgemeinschaften mit dem Zug ab Schwäbisch Hall-Hessental treffen sich am Montag, 15. Januar 2018, um 15.45 Uhr am Bahnhof Hessental. Abfahrt des Zuges nach Stuttgart ist um 16.01 Uhr. 

Von Paul Michel, Schwäbisch Haller Aktionskomitee gegen Stuttgart 21

Bahn hat das Projekt technisch nicht im Griff

Stuttgart 21 ist ein Fass ohne Boden. Nach jeder zugegebenen Kostensteigerung sagt die Bahn, damit sei endgültig das Ende der Fahnenstange erreicht – um zwei Jahre später die nächste Kostensteigerung zu verkünden. Die Bahn hat das Projekt technisch nicht im Griff.  Sie weiß, dass die Tunnelbauer des Bahnprojekts gefährliche Gesteinsschichten mit dem Kunstharz Anhydrit durchbohren müssen: Kommt dieses Mineral mit Wasser in Berührung, quillt es auf, sprengt alles weg – selbst Tunnelverkleidungen aus Beton. Sie macht dennoch weiter, weil sie weiß, dass die ihr angehörenden Politiker im Ruhestand sein werden, wenn S21 gestoppt wird.

Gravierende Sicherheitsmängel beim Brandschutz

Die Bahn hat das Projekt organisatorisch nicht im Griff: Ursprünglich hieß es, Stuttgart21 werde 2020 abgeschlossen. Jetzt ist von 2024 die Rede. Gerade in diesen Tagen gibt die Bahn zu erkennen, dass wohl aus der versprochenen Anbindung an den Flughafen nichts wird. Stuttgart 21 hat gravierende Sicherheitsmängel beim Brandschutz.  Die Schräglage der Bahnsteige von 15 Promille gefährdet Bahnsteigbenutzer. Es können Kinderwagen oder Rollstühle selbstständig ins Rollen kommen.

Stuttgart 21 stoppen und den Kopfbahnhof verbessern – das würde Milliarden sparen.

Bei der 400. Montagsdemonstration sprechen:

Volker Lösch (Regisseur)

Winfried Wolf (Autor)

Christine Prayon (Kabarettistin)

Chain of fools (Musik)

Treffpunkt ist um 15.45 Uhr in Hessental

Das Schwäbisch Haller Aktionskomitee gegen Stuttgart 21 ruft alle Bürgerinnen und Bürger der Region auf, sich an der 400. Montagsdemonstration zu beteiligen. Fahrgemeinschaften ab Schwäbisch Hall-Hessental treffen sich am Montag, 15. Januar 2018, um 15.45 Uhr am Bahnhof Hessental. Abfahrt des Zuges nach Stuttgart: 16.01 Uhr.

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„Glyphosat muss in Deutschland verboten werden“ – BUND-Aktivisten übergeben 524.000 Unterschriften an den CSU-Parteivorstand

Die CSU und ihr Glyphosat-Minister Schmidt werden uns nicht mehr los: Mit zwei knatternden Trak­toren und rund 300 BUND-Aktiven, Bäuer­innen und Bauern haben wir beim CSU-­Parteitag in Nürn­berg ein kraft­volles Zeichen gesetzt. Unser „Geschenk“ an die Damen und Herren vom CSU-Parteivorstand: Zwei schwere, dicke Bücher. Darin rund 524.000 Unterschriften für ein nationales Verbot von Glyphosat.

Von Jasmina Matera, Kampagnenteam des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

„Geballter BürgerInnen-Wille“

Seit der fatalen Entscheidung von Bundes­land­wirt­schafts­minister Schmidt (CSU) vor zwei Wochen haben sich über eine halbe Million Menschen an Protest-Aktionen gegen Glyphosat beteiligt. Das ist geballter BürgerInnen-Wille, den die CSU nicht einfach ignorieren darf. Doch genau das hat Marlene Mortler (MdB), Mitglied des CSU-Partei­vorstands, versucht…

Dramatischer Rückgang der Artenvielfalt

Ohne Glyphosat ginge es nicht, sagte uns Marlene Mortler vor den Messehallen in Nürnberg. Doch wir wissen: Glyphosat schadet der Natur und uns Menschen. Es steht wie kein anderes Pflanzengift für eine industrielle Land­wirtschaft und den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt. Eine Landwirtschaft mit Glyphosat hat keine Zukunft. Doch Marlene Mortler verteidigte das Pflanzengift mit aller Kraft – ohne auch nur auf eines unserer starken Argumente einzugehen. Wir fragen uns: Ist das ihr Ernst, Frau Mortler? Kopfschütteln bei den angereisten Bäuerinnen und Bauern. Kopfschütteln bei allen 300 Demonstranten.

Mortler war kein bisschen gesprächs­bereit

Leider präsentierte sich die Bundes­tags­ab­geord­nete nicht als Vertreterin des BürgerInnen-Willens: Laut einer Forsa-Umfrage sind über 80 Prozent der BürgerInnen gegen eine weitere Zulassung von Glyphosat. Doch Mortler war kein bisschen gesprächs­bereit, kein bisschen offen für eine Diskussion über ein nationales Glyphosat-Verbot für Deutschland. Nach dem Motto: Ihr habt eure Meinung, wir haben unsere.

Kanzlerin hat nationalen Spielraum für ein Verbot

Der CSU-Parteivorstand steht offenbar hinter dem skandalösen Alleingang von Bundes­land­wirt­schafts­minister Schmidt. Seine Stimme hatte entscheidend dazu beigetragen, dass die Zulassung des Ackergiftes in der EU um weitere fünf Jahre verlängert wurde. Jetzt müssen wir direkt an Bundeskanzlerin Angela Merkel appellieren. Wir fordern sie auf, Glyphosat in Deutschland so schnell wie möglich zu verbieten. Diesen nationalen Spielraum hat die Kanzlerin.

Sie können auch diesen Text kopieren und ihn per E-Mail oder Messenger-Dienst an Freunde und Bekannte weiterleiten:

Hallo,

Ende November hat Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt einer Zulassungs-Verlängerung für Zulassung von Glyphosat zugestimmt – offenbar im Alleingang. Damit hat der CSU-Politiker den Weg dafür frei gemacht, dass das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel für fünf weitere Jahre in der EU eingesetzt werden darf.

Glyphosat tötet jede Pflanze, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie den Herbizideinsatz überlebt. Glyphosat steht laut Krebsforschungsinstitut der Weltgesundeheitsorganisation (WHO) außerdem unter Verdacht, beim Menschen krebserregend zu sein. Es trägt auch maßgeblich zum Artensterben in der Argrarlandschaft bei.

Wir müssen Kanzlerin Merkel jetzt zeigen, dass wir den Einsatz dieses Ackergiftes in Deutschland nicht länger akzeptieren. Wir fordern: Ein nationales Verbot muss her. Gemeinsam gegen Glyphosat!

Ich habe bereits bei der Protest-Aktion des BUND mitgemacht. Bist Du auch dabei?

www.aktion.bund.net/gemeinsam-gegen-glyphosat

Viele Grüße

Herzlichen Dank und viele Grüße

Ihre Jasmina Matera, für das Kampagnenteam des BUND

Weitere Informationen und Kontakt:

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin

Telefon: 030 / 2 75 86-40

E-Mail: kampagne@bund.net

Internet: www.aktion.bund.net/gemeinsam-gegen-glyphosat

BUND-Spendenkonto:

GLS Gemeinschaftsbank eG

IBAN: DE 43 4306 0967 8016 0847 00

BIC: GENODEM1GLS

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„Für den Erhalt des Künzelsauer Krankenhauses demonstrieren“ – Mittwochsdemo vor dem Krankenhaus

Die nächste Mittwochsdemo für den Erhalt des Künzelsauer Krankenhauses findet am 20. Dezember 2017, um 18.30 Uhr statt. Treffpunkt ist vor dem Künzelsauer Krankenhaus.

Informationen von der Bürgerinitiative WIR sind HK! Erhalt des Künzelsauer Krankenhauses

BI seit über einem Jahr aktiv

Die Bürgerinitiative wurde am 26. Oktober 2016 im Epylog offiziell gegründet. Die Kerngruppe, bestehend aus sechs Personen, organisiert übergeordnet alle Themen, die im Namen der Bürgerinitiative initiiert werden.

Bürgerinitiative unterstützen 

Jeder Bürger kann Mitglied der Bürgerinitiative WIR sind HK! Erhalt des Künzelsauer Krankenhauses werden. Die Bürgerinitiative ist kein Verein und ist mit keinem Mitgliedsbeitrag oder anderen Kosten verbunden.

Wie werde ich Mitglied?

Die Mitgliedschaft erfolgt über Listen, auf denen Name, Vorname und Anschrift anzugeben sind. Mit der Unterschrift ist die Mitgleidschaft erfolgt. Die Listen zum Eintreten in die BI liegen unter anderem im Rathaus aus. Die Bürgerinitiative und auch die Demonstrationen werden von Bürgermeister S. Neumann aktiv unterstützt. Weiter beteiligen sich viele Geschäfte, Reisebüros, Bars und Cafes, auch dort können Sie sich in die Listen eintragen und damit zum Mitglied der Bürgerinititiative werden.

Über unsere E-Mail-Adresse können Sie jederzeit Listen anfordern und uns gerne unterstützen, indem Sie die Listen auslegen. Die vollen Listen können mittwochs bei der Demo am Glühweinstand abgeben.

E-Mail: bi.wirsindhk@gmx.de

Weitere Informationen im Internet:

https://www.buergerinitiative-wir-sind-hk.de/

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„Terror, Trump und Türkentaumel. Oder Hacker, Hass und Hollandwahl?“ – Kabarettist Tilman Lucke und Acoustic Rocksounds im Gleis 1 in Waldenburg

Zwei Veranstaltungen gibt es am Freitag, 15. Dezember 2017, und am Samstag, 16. Dezember 2017, jeweils um 20.30 Uhr im Kulturbahnhof Gleis 1 in Waldenburg. Am Freitag kommt der Kabarettist Tilman Lucke, am Samstag gastiert die Schwäbisch Haller Gruppe „SvensHyteria“ mit Akustik-Rock.

Informationen vom Gleis 1 in Waldenburg

Würselige Schulzzuweisungen

Es ist mal wieder soweit, dass der in Berlin lebende, aus Bretzfeld stammende Kabrettist Tilman Lucke mit seinem politischen Jahresrückblick „Lucking zurück“ am Freitag, 15. Dezember 2017, um 20.30 Uhr im Waldenburger Gleis 1 das Klavier bedient. „Terror, Trump und Türkentaumel. Oder Hacker, Hass und Hollandwahl? Oder am Ende gar Diesel, Dödel, de Maizière?“ Wer das Jahr 2017 nicht bewusst erlebt oder keine Angst hat, die absurdesten Ereignisse des Jahres ein zweites Mal zu erleben, dem bietet der preisgekrönte Berliner Kabarettist Tilman Lucke eine unterhaltsame Chronik mit reformatorischen Referenzen, donaldistischen Trumpetenstößen, würseligen Schulzzuweisungen und ausgewählten Wahlgesängen.

„Whole lotta love unplugged“

Akustik Rock aus Schwäbisch Hall mit der Gruppe „SvensHysteria“ kommt am Samstag, 16. Dezember 2017,  um 20.30 Uhr auf die Gleis1-Bühne. Haben Sie schon mal „Whole lotta love“ von Led Zeppelin unplugged gehört? Von einer Frau gesungen? Die Idee des Quartetts lässt sich darauf reduzieren, alles ein ganz klein bisschen anders zu arrangieren. Songs von Neil Young, Tracy Chapman, Pink Floyd oder Collective Soul werden neu interpretiert und stilvoll neu arrangiert. Zwei Gitarren, ein treibender Percussionist, spielend leichter Bass- Sound, dazu zwei Stimmen, die unter die Haut gehen, das ist SvensHYSTERIA.

Weitere Informationen im Internet über Tilman Lucke:

http://www.tilmanlucke.de/Volk.htm

Weitere Informationen im Internet über SvensHysteria:

http://www.svenshysteria.de/

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„Hohenlohe: Von wegen Provinz“ – SWR-Dokumentarfilm zum Anschauen im Internet

Viele glauben immer noch, in Hohenlohe sei der Hund begraben. Welch ein Irrtum! Die bäuerlich geprägte Landschaft im Nordosten Baden-Württembergs ist ein echter Trendsetter geworden. Annette Krause & Jo Müller samt SWR-Tross waren auch zu Gast in der moo-Eismanufaktur auf Schloss Kirchberg. Der Hohenlohe-Dokumentarfilm läuft am heutigen Freitag, 8. Dezember 2017, um 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen – oder jederzeit in der Mediathek.

Informationen zugesandt von Nina Sohl, Kirchberg/Jagst

Innovativ und umweltbewusst

Nirgendwo im Südwesten sind die Landwirte so innovativ und umweltbewusst, nirgendwo sonst gibt es so gut funktionierende Netzwerke zwischen den Menschen, die das Leben auf dem Lande neu für sich entdeckt haben. Annette Krause ist bei dieser Expedition unterwegs zwischen Wolpertshausen und Kirchberg an der Jagst, zwischen Rot am See und dem malerischen Städtchen Vellberg. Sie trifft dabei bemerkenswerte Menschen, die zum herben Charakter dieser Kulturlandschaft passen.

Weitere Sendetermine im SWR-Fernsehen:

Montag, 11. Dezember 2017, um 8:05 Uhr, SWR-Fernsehen

Freitag, 15. Dezember 2017, um 15:15 Uhr, SWR Fernsehen

Der SWR-Dokumentarfilm „Hohenlohe – Von wegen Provinz“ im Internet zum Anschauen:

https://www.swr.de/expedition/hohenlohe-von-wegen-provinz/-/id=9471640/did=20534960/nid=9471640/lss5mm/index.html

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„Der stille Tod der Bienen – wer vergiftet unsere Natur?“ – Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen) diskutiert am 4. Dezember 2017 in der ARD-Sendung „hart aber fair“

„Der stille Tod der Bienen – wer vergiftet unsere Natur?“ lautet der Titel der Diskussionsrunde in der ARD-Fernsehsendung „Hart aber fair“ am Montag, 4. Dezember 2017 (21 Uhr bis 22.15 Uhr). Mit dabei ist der Bundestagsabgeordnete Harald Ebner (Grüne) aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe.

Informationen zugesandt vom Bundestagsbüro von Harald Ebner, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Agrar-Gifte und Monokulturen

Der Streit um Glyphosat zeigt: In der modernen Landwirtschaft geht ohne  Chemie nichts mehr. Wie gefährlich ist das? Sterben bei uns wirklich die Insekten durch Agrar-Gifte und Monokulturen? Und welchen Preis zahlen wir und die Bienen für unser billiges Essen?

Gäste der Sendung:

Christian Schmidt (CSU) (http://www.christian-schmidt.de/schmidt-persoenlich/lebenslauf.php)

Harald Ebner (http://harald-ebner.de/startseite/)

Ranga Yogeshwar (http://yogeshwar.de/)

Bernhard Krüsken (Deutscher Bauernverband)/ http://www.bauernverband.de/geschaeftsfuehrung

Agnes Flügel (Imkerin)/ http://fluegelchen-honig.de/index.php?area=info

Mehr Informationen über die Sendung: https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair

E-Mailadresse für Zuschauerkartenanfragen: karten.hart-aber-fair@wdr.de

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„Nach Schwäbisch Hall kommt die Tochter des `Remstal-Rebellen´ Helmut Palmer besonders gern“ – Gudrun Mangold signiert auf dem weihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt ihre Bücher

Zum ersten Mal kommt die Journalistin, Autorin und Filmemacherin Gudrun Mangold auf den kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt rund um den Schwäbisch Haller Hospitalhof. Dieser besondere Weihnachtsmarkt findet von Freitag, 1. Dezember bis Sonntag, 3. Dezember 2017, statt. In ihrem Buch „s Christkendle uff dr Alb“ schildert Gudrun Mangold, wie man früher Weihnachten gefeiert hat.

Informationen von der Autorin

Kein Plastikkitsch und kein billiger Kommerz

Wie war es, als die Leute kaum etwas hatten, das sie unter den Christbaum legen konnten. Womit hat man den „Bredlesteller“ gefüllt, wenn schon Zutaten wie Eier, zumal im Winter, Mangelware waren. Bei der Weihnachtsbäckerei musste man oft mit nur wenigen Zutaten auskommen. Aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch – im Gegenteil, es war der reine Hochgenuss. Ganz in diesem Sinne gestaltet Bernhard Deutsch bekanntlich auch seinen Weihnachtsmarkt. Plastikkitsch und billigen Kommerz verabscheut er. Nüsse, Äpfel und Tannenzweige hingegen empfiehlt er seinen Ausstellern als Dekoration, damit es heimelig und stimmungsvoll werden kann.

„Hunger ist der beste Koch“

Gudrun Mangold wurde vor allem mit ihrem Buch „Hunger ist der beste Koch“ bekannt, in dem sie den Überlebenskampf der Alb-Bevölkerung thematisierte, ebenso wie in ihrem Dokumentarfilm „Laichinger Leinenweber“ (SWR).

Tochter von Remstal-Rebell Helmut Palmer

Als weiteres Buch hat Gudrun Mangold ihr Weinbuch „Trollinger & Co“ dabei. Darin erzählt sie auch  Hohenloher und speziell Haller Weingeschichten, den üblichen Tausch „Salz gegen Wein“ und von außergewöhnlich mutigen Leuten in dieser Stadt. Arg überrascht habe sie das nicht, sagt die Autorin – Hall sei eben etwas Besonderes – vielleicht besonders selbstbewusst. Da traue man sich etwas. So  mutig waren die Hallerinnen und Haller jedenfalls, dass sie 1974 fast Gudrun Mangolds legendären Vater auf den OB-Sessel gehievt hätten. Helmut Palmer, der „Remstal-Rebell“ brachte die Kocherstadt mit seinem spektakulären Wahlkampf damals so sehr in Aufruhr, dass sich die OB-Wahl plötzlich nationaler Aufmerksamkeit erfreute.

Palmer erhielt im zweiten Wahlgang sogar noch mehr Stimmen

Im ersten Wahlgang erzielte Palmer mehr als 40 Prozent der Stimmen. Angesichts der Vorstellung, Palmer könnte gewinnen, einigten sich die Kandidaten von CDU, SPD und FDP jedoch blitzartig auf einen gemeinsamen Kandidaten, die anderen zogen zurück. Die Wählerschaft zeigte zwar, dass es durchaus nicht bloß eine Protestwahl war und gab Palmer im zweiten Wahlgang sogar noch mehr Stimmen. Gereicht hat es dann aber trotzdem nicht.

Gudrun Mangold signiert ihre Bücher

Auf dem weihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt von Freitag, 1. Dezember bis Sonntag, 3. Dezember 2017, signiert die Autorin gerne ihre Bücher.

Der 36. Kunsthandwerkliche Weihnachtsmarkt in Schwäbisch Hall findet auf dem Gelände der Hospitalkirche, Goethe-Institut, Hospital-Hof statt (zwischen zentraler Bushaltestelle Spitalbach und ZOB).

Die Öffnungszeiten:

Freitag, 1. Dezember 2017: 13-19 Uhr

Samstag, 2. Dezember 2017: 10-19 Uhr

Sonntag,  3. Dezember 2017: 11-19 Uhr

Weitere Informationen und Kontakt:

www.gudrunmangold.de

Bernhard Deutsch – Organisator des weihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt in Schwäbisch Hall – hat folgende Internetseite:

www.nurzu.de

Weitere Informationen im Internet zum 36. Kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt in Schwäbisch Hall:

http://www.nurzu.de/markt/

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„Monsanto-Minister Christian Schmidt (CSU) muss gehen“ – Eilappell von Campact unterschreiben

Agrarminister Christian Schmidt im Alleingang: Der CSU-Mann ermöglicht fünf weitere Jahre Glyphosat – indem er Deutschland in Brüssel heimlich mit Ja stimmen lässt. Fordern Sie jetzt Angela Merkel auf: Sie muss den Monsanto-Minister sofort entlassen.

Von der Organisation Campact

Hier klicken und unseren Eil-Appell unterzeichnen:

https://www.campact.de/glyphosat/monsanto-minister/

Rechtsbruch

Darauf gibt es nur eine Antwort: Entlassung! Für die Neuzulassung von Glyphosat steuerte Agrarminister Christian Schmidt (CSU) gestern in Brüssel die entscheidende Ja-Stimme bei. Per Rechtsbruch: Deutschland hätte sich im Kreis der EU-Mitgliedsstaaten enthalten müssen. Denn noch regiert die SPD mit – und hatte ihr Veto gegen das Ackergift eingelegt. Doch Schmidt wies seinen Brüsseler Vertreter heimlich an, für Monsantos Bestseller zu stimmen. [1]

Lassen Sie uns jetzt gemeinsam dafür sorgen, dass Schmidts hinterlistiges Manöver Konsequenzen hat: Kanzlerin Angela Merkel muss den Monsanto-Minister sofort entlassen. Und die SPD darf diesen Affront nicht hinnehmen: Sollte sie wieder eine Koalition mit der Union eingehen, muss sie einen Glyphosat-Ausstieg auf nationaler Ebene zur Bedingung machen – wie Präsident Emmanuel Macron ihn gestern für Frankreich verkündet hat. [2] Wenn die beiden größten EU-Staaten aussteigen, hätte Monsanto durch Schmidts dreiste EU-Aktion wenig gewonnen.

Übermorgen ist die beste Gelegenheit, die GroKo-Spitze zu erwischen: Dann empfängt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Union und SPD das erste Mal, um über eine Regierungsbildung zu sprechen. Wir wollen dafür sorgen, dass als erstes Thema Glyphosat zur Sprache kommt. Neben dem gepflegten Rasen des Schloss Bellevue platzieren wir eine riesige, unübersehbare Glyphosat-Giftflasche. Daran eine Zahl in großen Ziffern: 250.000. Wir hoffen, dass bis dahin mindestens so viele Menschen unseren Eil-Appell unterzeichnet haben.

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Eil-Appell:

https://www.campact.de/glyphosat/monsanto-minister/

Schmidts Alleingang reiht sich ein in eine Abfolge von Tricksereien und Täuschungen: Monsanto versuchte auf das europäische Zulassungsverfahren mit Methoden Einfluss zu nehmen, wie wir sie sonst nur von der Tabakindustrie kennen. Der Agrarkonzern verschleierte bewusst das Krebs-Risiko bei Glyphosat, diskreditierte kritische Studien als irrelevant. Monsanto-Mitarbeiter/innen schrieben Studien selbst – und ließen sie hinterher von namhaften Wissenschaftlern signieren.[3]

Die Behörden sahen weg – oder machten gar selbst mit. Ein Plagiatsexperte belegte, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ganze Passagen seiner eigenen Bewertung von Monsanto kopierte, ohne dies kenntlich zu machen. [4] Die Behörde untersteht Schmidt. All das muss jetzt aufgeklärt werden – in einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Nur so können wir verhindern, dass Monsantos Machenschaften und Schmidts dreiste Lobbypolitik das Vertrauen von uns Bürger/innen in die Demokratie und in Europa weiter zersetzen.

Denn gerade gegen Glyphosat haben sich so viele Europäer/innen engagiert wie selten zuvor: Europaweit ist eine starke Bürgerbewegung gegen Pestizide und für eine Agrarwende entstanden. Besonders eindrucksvoll: Über 1,3 Millionen Unterschriften aus ganz Europa unter unsere  Bürgerinitiative – gesammelt in nur fünf Monaten. Dass es gestern überhaupt so eng war und es einen Rechtsbruch brauchte, um die nötige Mehrheit für Glyphosat zusammenzubekommen – das wäre vor zwei Jahren noch undenkbar gewesen.

Jetzt können wir daran anknüpfen: Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Schmidts Manöver sich weder für ihn noch für Monsanto auszahlt. Er muss gehen – und eine neue Bundesregierung den Ausstieg aus Glyphosat beschließen.

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Eil-Appell:

https://www.campact.de/glyphosat/monsanto-minister/

Mit weiter hoffnungsvollen Grüßen
Christoph Bautz, Vorstand Campact
Chris Methmann, Teamleiter Kampagnen

PS: Wir sind fast alle mit Glyphosat belastet. Forscher/innen haben Urin-Proben von rund 2.000 Testpersonen untersucht und entdeckten Beunruhigendes: Die Glyphosat-Rückstände im Urin bei 75 Prozent der Probanden waren mit mindestens 0,5 Mikrogramm pro Liter fünfmal so hoch wie der Grenzwert für Trinkwasser. [5]

[1] „Glyphosat wird zum Vertrauensvernichter“, Süddeutsche Zeitung Online, 27. Oktober 2017
[2] „Grüne fordern Schmidts Entlassung im Falle eines Alleingangs“, Spiegel Online, 28. Oktober 2017
[3] „Wie Monsanto das Krebsrisiko verharmlost?“, Der Spiegel, Ausgabe 43/2017
[4] „Wenn Monsanto die Risiken einfach selbst bewertet“, Süddeutsche Zeitung Online, 24. September 2017
[5] „Fast jeder Deutsche ist mit Glyphosat belastet“, Handelsblatt Online, 4. März 2016

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