„Publikumspreis wählen“ – Landesausstellung Kunsthandwerk in Schwäbisch Hall

Noch bis 20. November 2016 zeigt das Hällisch-Fränkische Museum in Schwäbisch Hall die Landesausstellung Kunsthandwerk 2016. Auch zwei Keramikgefäße von Stefan Fitzlaff aus Kirchberg/Jagst-Mistlau wurden in die Ausstellung aufgenommen. Stefan Fitzlaff führt am Sonntag, 9. Oktober 2016, um 14.30 Uhr durch die Ausstellung.

Von den Veranstaltern

Staatspreise und weitere Auszeichnungen

Die Landesausstellung Kunsthandwerk zeigt ausgewählte Arbeiten von baden-württembergischen Werkstätten und Ateliers. Das Spektrum reicht von Schmuck und Gerät, Keramik, Textil, Holz, Glas, Metall, Korbgeflecht, Papier, Leder bis hin zu Marionetten. Eine Fachjury hat die Ausstellung aus den zum Wettbewerb Staatspreis Gestaltung Kunst Handwerk 2016 eingereichten Arbeiten zusammengestellt und die Staatspreise und weitere Auszeichnungen vergeben. Wettbewerb und Landesausstellung stehen unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Das Rahmenprogramm zur Landesausstellung bietet interessante Einblicke in die Welt der Angewandten Kunst. Es ist in Zusammenarbeit mit dem BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V., der Stadt Schwäbisch Hall, dem Hällisch-Fränkischen Museum und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg entstanden.

Publikumspreis der Stadt Schwäbisch Hall:

Die Stadt vergibt einen speziellen Preis an den Kunsthandwerker/die Kunsthandwerkerin, dessen/deren Objekt in der
Ausstellung vom Besucher-Publikum die meisten Stimmen bekommt. Die Abstimmung läuft während der Ausstellungs-
dauer und endet am 13. November 2016. Der Preis wird bei der Finissage am 20. November 2016 offiziell überreicht.

Die Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, montags geschlossen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Angewandte Kunst in Schwäbisch Hall KUNST HANDWERK DESIGN:

Verkaufsausstellung im Hällisch-Fränkischen Museum vom 2. bis 4. Dezember 2016 (10 bis 18 Uhr). Eine Kooperation des Hällisch-Fränkischen Museums mit dem BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V.

Herbstferien-Programm im HFM:

Donnerstag, 3. November 2016, 14.30 Uhr bis 16 Uhr: Haeyoung Gebert-Lee, Origami – Papierfalten für Kinder (ab 6 Jahre) Teilnahme-Gebühr 5 Euro.

Dienstag, 1. November 2016, 10 bis 17 Uhr: Rotraud Reinhard, Filzkünstlerin „Zarte Windlichter“, Filzkurs für Erwachsene, Teilnahme-Gebühr inklusive Material 60 Euro. Anmeldung bis spätestens 30. Oktober unter Telefon 0791/751-289.

DOKUMENTARFILM im Vortragsraum:

Während der Ausstellung werden im Vortragsraum des Museums Filme gezeigt, die einen Einblick in die Arbeit des Kunsthandwerks geben. Das Programm finden Sie unter www.schwaebischhall.de.

FINISSAGE:

Sonntag, 20. November 2016, 13 bis 17 Uhr: Rund um die Verleihung des Publikumspreises um 16 Uhr durch Bettina Wilhelm, Erste Bürgermeisterin der Stadt Schwäbisch Hall, bieten wir ein buntes Programm für Kinder und Erwachsene an. Unter anderem Filzen für Kinder

Christina Schneider, Textildesignerin (ab 13 Uhr), Marionettenspiel-Schnupperkurs. Marlene Gmelin (ab 13 Uhr) Vergolden für Kinder, Annette Bischoff-Wehmeier, Restauratorin (ab 13 Uhr).

Musik: Joachim Lambrecht Quintett

Bewirtung: Förderkreis des Hällisch-Fränkischen Museums

Führungen und Vorführung:

Führungen: Gebühr fünf Euro, ermäßigt drei Euro.

Sonntag, 9. Oktober 2016, 14.30 Uhr: Stefan Fitzlaff, Töpfermeister, Schwerpunkt Keramik

Sonntag, 16. Oktober 2016, 11 Uhr: Marlene Gmelin und Detlef Schmelz Pendel Marionetten, 15 Uhr Pendel Marionetten
Vorführung des Stücks „Fabeln am Seidenen Faden“ für Erwachsene und Kinder ab 5 Jahre (Erwachsene 10 Euro, Kinder 5 Euro, Familienkarte 22 Euro), Kartenvorverkauf ab 2. Oktober 2016, Telefon 0791/751-289.

Sonntag, 23. Oktober 2016, 14.30 Uhr: Gernot Leibold, Goldschmied, Schwerpunkt Schmuck

Sonntag, 30. Oktober 2016, 14.30 Uhr Martina Sigmund-Servetti, Keramikerin, Schwerpunkt Keramik

Sonntag, 6. November 2016, 14.30 Uhr: Dr. Armin Panter, Leiter des Hällisch-Fränkischen Museums

Sonntag, 13. November 2016, 14.30 Uhr: Annette Refenes-Hartmann, Textil-Designerin und Heide Nonnenmacher, Keramikerin, Schwerpunkte Textil und Keramik

Sonntag, 20. November 2016, 14.30 Uhr: Dr. Maaike van Rijn, Kuratorin für Kunsthandwerk und Design vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart

WERKSTATT-BESUCHE:

Freitag, 7. Oktober 2016, 17 Uhr: Papierwerkstatt und Buchbinderei Regina Weber-Heckmann, Neumäuerstraße 54, Schwäbisch Hall

Freitag, 21. Oktober 2016, 17 Uhr: Töpferei Michael Heckmann, Neumäuerstraße 54, Schwäbisch Hall

FESTIVAL:

28. bis 30.10.2016: Marionettenfestival Hohebuch – zur Aufführung kommen Kindergeschichten, Fabeln, Märchen und Mythen bis hin zu literarischen Werken und der satirischen Aufbereitung zeitgenössischer Themen. Infos, Programm und Reservierung unter www.pendelmarionetten.de Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

SUCH-SPIELE:

Durch Fragen und Bilder werden die Teilnehmer/innen an das Thema Kunsthandwerk herangeführt und können sich mit den Objekten beschäftigen. Fragebögen in deutscher, persischer und arabischer Sprache liegen am Empfang.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.fitzlaff.de

www.schwaebischhall.de

www.staatspreis-kunsthandwerk.de

www.pendelmarionetten.de

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Vom „Roten Sommer der Anarchie“ zum Sieg Francos – Vortrag in Schwäbisch Hall

Einen Vortrag mit dem Titel „Roter Sommer der Anarchie“ zum Sieg Francos hält Paul Michel am Donnerstag, 6. Oktober 2016, um 20 Uhr in der Volkshochschule (VHS) Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6, Raum 1.07, Veranstalter ist die  Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall.

Von der Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall

Von den moskautreuen Kommunisten heftig bekämpft

Nach der Niederschlagung des Franco-Putsches durch Arbeitermilizen im Juli 1936 war die republikanische Zone Spaniens ein Ort des gesellschaftlichen Aufbruchs und der Hoffnung. Wir erinnern an die weitreichenden sozialen Experimente, die Kollektivierung der Industrie in Katalonien, die als „Roter Sommer der Anarchie“ in die Geschichte eingingen und von den moskautreuen Kommunisten heftig bekämpft wurden.

Zunächst erfolgreicher Widerstand

Thema des Vortrags werden auch die Entwicklungen auf dem Schlachtfeld sein. Durch die massive Unterstützung durch Hitlerdeutschland und das Italien Mussolinis verschob sich das militärische Kräfteverhältnis immer stärker zugunsten des nationalistischen Lagers. Entlang den Stationen Madrid, Gualalajara, Brunete, Teruel und Ebro wird die Entwicklung vom zunächst erfolgreichen Widerstand zur militärischen Niederlage der Republik nachverfolgt.

Kurzinformation:

Der Vortrag „Roter Sommer der Anarchie“, findet am Donnerstag, 6. Oktober 2016, um 20 Uhr in der VHS Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6, Raum 1.07 statt. Es referiert Paul Michel aus Schwäbisch Hall. Veranstalter ist die Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall.

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„Er ist wieder da: Der Nikolaus aus Mistlau“ – Neue Sonderausstellung in Kirchberg/Jagst zum Thema „St. Nikolaus – Der Mythos und der Mistlauer Altar“

Eine neue Sonderausstellung mit dem Titel „St. Nikolaus – Der Mythos und der Mistlauer Altar“ ist bis zum 8. Januar 2017 im Sandelschen Museum in Kirchberg/Jagst zu sehen. Das Museum hat an Sonn- und Feiertagen von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffent. Zu der Ausstellung gibt es ein Begleitbuch von Ulrich Fröhner „Die Nikolauskirche von Mistlau und ihre Wandmalereien“.

Vom Museums- und Kulturverein Kirchberg/Jagst

Patron der Kinder, Seeleute, Bäcker und Notare

Ausgehend von den zahlreichen Legenden zur Person des Bischofs von Myra in Kleinasien, der um 350 nach Christi Geburt an einem 6. Dezember gestorben sein soll, wurde St. Nikolaus im Mittelalter zum Patron der Kinder, Seeleute, Bäcker und Notare, dem man viele Kirchen weihte. Allein im Bistum Würzburg sind es 31 katholische Kirchen und Kapellen.

Nach 125 Jahren wieder zurück in Kirchberg

Eine Nikolauskapelle gibt es auch in der Jagsttalortschaft Mistlau. In der Kirche war ein bemerkenswerter spätgotischer Altar aus der Zeit um 1500, der 1886 in die „Sammlung vaterländischer Altertümer“ nach Stuttgart kam. Dort ist er seit einigen Jahren im Württembergischen Landesmuseum in Alten Schloss nicht mehr zu sehen. Da der ganze Altar nicht mehr transportfähig ist, wurde er für diese Ausstellung nachgebaut, sodass man ihn in Orginalgröße mit allen geschnitzten und gemalten Darstellungen sehen kann. Dazu kommen jetzt nach 125 Jahren aus dem Altar die Orginalfigur des Nikolaus und drei Jungfrauen (Reliquienbehälter) nach Kirchberg zurück.

Populärer Gabenbringer

Die Ausstellung nimmt auch Bezug auf die Baugeschichte der Kirche in Mistlau, die Ausmalungen mit den Nikolauslegenden, auf die religiöse Verehrung des Heiligen in den orthodoxen Kirchen des Ostens und bei uns im Westen. Die Ausstellung geht auch auf das heutige Brauchtum um den populären Gabenbringer ein, der uns als Weihnachtsmann durch den Advent begleitet, mit weißem Bart und rotem Mantel, unter anderem auch als Coca-Cola-Werbung.

Kurzinformation:

Die Ausstellung wurde am Sonntag, 25. September 2016, eröffnet. Sie ist bis 8. Januar 2017 im Sandelschen Museum in Kirchberg/Jagst zu sehen. Das Museum ist an Sonn- und Feiertagen von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Zu der Ausstellung gibt es ein Begleitbuch von Ulrich Fröhner „Die Nikolauskirche von Mistlau und ihre Wandmalereien“.

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„Gans der Bär“ – Crailsheim startet in die Kindertheatersaison

Mit der Theaterfassung des Bilderbuches „Gans der Bär“, aufgeführt vom Faro-Theater, startet am Mittwoch, 26. Oktober 2016, um 14.30 Uhr die Kindertheatersaison in Crailsheim. Die Veranstaltungsreihe organisieren die Stadtbücherei in Kooperation mit der Eugen-Grimminger-Schule.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

„Weihnachtsbäckerei“ und „Anna und die Piraten“

Am Donnerstag, 1. Dezember 2016, kommt Tom Teuer mit seiner „Weihnachtsbäckerei“ und am Donnerstag, 22. März das reddog-Theater mit dem Stück „Anna und die Piraten“. Alle Stücke eignen sich für Kinder ab dem Vorschulalter und beginnen jeweils um 14.30 Uhr. Veranstaltungsort ist die Aula der Eugen-Grimminger-Schule. Eintrittskarten gibt es zum Vorverkaufspreis von 2,50 Euro in der Stadtbücherei Crailsheim. Das ausführliche Programm ist auf der Internetseite der Stadtbücherei veröffentlicht und liegt als Flyer in der Stadtbücherei aus.

Link zur Internetseite der Stadtbücherei Crailsheim:

http://bibliotheken.kivbf.de/crailsheim/Willkommen.aspx

Link zu den drei Kindertheaterstücken, die in dieser Saison in Crailsheim gespielt werden:

http://www.faro-theater.de/repertoire-videos/gans-der-b%C3%A4r/

http://www.tomteuer.de/baeckerei.html

http://reddogtheater.de/anna-und-die-piraten/

 

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„Land and Freedom – Eine Geschichte aus der Spanischen Revolution“ von Ken Loach – Filmvorführung in Schwäbisch Hall

Der Film „Land and Freedom – Eine Geschichte aus der Spanischen Revolution“ von Ken Loach läuft am Freitag, 30. September 2016, um 20 Uhr im Raum 1.07 der Volkshochschule Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6-10. Veranstalter ist die Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Utopie von einer gerechteren Welt

Im Jahre 1936 kämpft der junge Erwerbslose David, ein englischer Kommunist, in Spanien in einer Gruppe der revolutionären Miliz der POUM gegen Franco. Er erlebt an der Aragon-Front und in Barcelona die Wirren des Krieges – den ungleichen Kampf gegen die Franco-Truppen und die internen Auseinandersetzungen auf republikanischer Seite. Die von Ken Loach erzählte Geschichte basiert zu einem großen Teil auf den Berichten von George Orwell, der 1936 und 1937 selbst als Freiwilliger in der POUM-Miliz gekämpft hat. In seinem Buch „Mein Katalonien“ finden sich viele Details, die in „Land and Freedom“ aufgegriffen werden. Ein im dokumentarischen Stil inszeniertes, von überzeugenden Darstellern getragenes Plädoyer für Demokratie und Freiheit, das die Utopie von einer gerechteren Welt beschwört.

Kurzinformation:

Der Film „Land and Freedom – Eine Geschichte aus der Spanischen Revolution“ von Ken Loach läuft am Freitag, 30. September 2016, um 20 Uhr im Raum 1.07 der Volkshochschule Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6-10.  Veranstalter ist die Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall.

Weitere Informationen im Internet zum Film „Land and Freedom – Eine Geschichte aus der Spanischen Revolution“ von Ken Loach:

https://de.wikipedia.org/wiki/Land_and_Freedom

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„Fusion von Bayer und Monsanto: Schlechte Nachricht für nachhaltige Landwirte, Verbraucher und die Umwelt“ – Aktuelle Stunde im Bundestag mit Harald Ebner (Grüne)

Eine Aktuelle Stunde zur Konzentration in der Agro- und Saatgutindustrie durch die geplante Fusion der Bayer AG und Monsanto findet am Mittwoch, 21. September 2016, ab zirka 15.35 Uhr auf Antrag der Grünen-Fraktion im Bundestag statt. Für die Grünen sprechen voraussichtlich Harald Ebner und Katharina Dröge.

Vom Bundestagsbüro des Grünen-Abgeordneten Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Ein Interview mit Harald Ebner zu diesem Thema ist auf Seite www.bundestag.de im Internet erschienen:

Link zum Interview: http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw38-fragestunde-ebner/440002

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Telefon: 030/227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Spritzig, romantisch und anspruchsvoll“ – Programm 2016/2017 der Theatergemeinde Crailsheim

Spritzige, romantische und anspruchsvolle Theaterstücke bietet das neue Programm der Theatergemeinde Crailsheim in der Spielzeit 2016/2017. Kartenvorverkauf im Bürgerbüro Crailsheim, Telefon 07951-4030.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Die Theaterstücke in chronologischer Reihenfolge:

Samstag, 22. Oktober, 2016, um 20 Uhr, Festhalle Ingersheim: Das Tournee Theater Stuttgart mit Eric Assous „Achterbahn“; humorvoller Abend, der sich zu einer Achterbahnfahrt der unerwarteten Erkenntnisse und zu einer Berg- und Talfahrt der Emotionen entwickelt

Samstag, 26. November 2016, um 20 Uhr, Festhalle Ingersheim: Das Theater Lindenhof, Melchingen, mit Michael Frayns Kultkomödie „Dr` nackte Wahnsinn“; die Theateraufführung einer englische Boulevardkomödie stürzt durch Liebesverwirrungen, Eifersucht und Befindlichkeiten zwischen den Akteuren ins Chaos

Samstag, 28. Januar 2017, um 20 Uhr, Festhalle Ingersheim: „Kunst“ von der Gegenwartsautorin Yasmina Reza; zeitgenössische Gesellschaftskomödie, die das labile Gleichgewicht einer Männerfreundschaft entlarvt

Sonntag, 29. Januar 2017, um 17 Uhr, Festhalle Ingersheim: Carlo Collodis „Pinocchio“; ein Kinderbuchklassiker für junge und junggebliebene Zuschauer

Freitag, 10. Februar 2017, um 20 Uhr, Festhalle Ingersheim: „Goethes sämtliche Werke leicht gekürzt“, Michael Ehnert; Kristian Bader und Jan Christof Scheibe mit einem temporeichen, klugen und unterhaltsamen Stück über das Werk des deutschen Universalgenies

Samstag, 18. März 2017, um 20 Uhr, Festhalle Ingersheim: das kleine Theater Bad Godesberg mit der Komödie „Miss Daisy und ihr Chauffeur“; die starrköpfige Miss Daisy ist für Chauffeur Boolie eine große Herausforderung

Samstag, 8. April 2017, um 20 Uhr, Festhalle Ingersheim: preisgekrönte Tragik-Komödie „Vater“ von Florian Zeller (Prix Molière); der 80-jährige André lebt noch alleine in seiner Pariser Wohnung, er versucht vor seiner Tochter zu verstecken, dass er nicht mehr zurechtkommt

Weitere Informationen und Kartenvorverkauf:

Bürgerbüro Crailsheim, Telefon 07951-4030

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„Künstler, Pazifist, Verfolgter“ – Ausstellung in Crailsheim mit Werken von Otto Albrecht

„Künstler, Pazifist, Verfolgter“ lautet der Titel einer Ausstellung von Otto Albrecht (1881 bis 1943) in Crailsheim. Die Werke Albrechts sind von Freitag, 30. September bis 2. November 2016 im Stadtmuseum im Spital zu sehen. Ausstellungseröffnung ist am Freitag, 30. September 2016, um 19.30 Uhr.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Otto Albrecht starb im KZ Sachsenhausen

Der in Berlin geborene akademische Maler Otto Albrecht (1881-1943) lebte als freischaffender Künstler in Amlishagen bei Gerabronn. Ein Auftrag hatte ihn 1912 in den kleinen Ort in Hohenlohe geführt, in dem er seine Frau Emma kennenlernte. Der Erste Weltkrieg und die Erlebnisse an der Front prägten Otto Albrecht nachhaltig. Der Künstler wurde zum überzeugten Pazifisten. Diese innere Haltung und seine Ablehnung des Nationalsozialismus führten wohl zur Denunziation der Familie. 1942 wurden Otto und Emma Albrecht von der Gestapo verhaftet. Auch ihre damals in Berlin studierende Tochter Gisela, die später ebenfalls Künstlerin wurde, war vorübergehend in Haft genommen worden. Emma Albrecht wurde 1943 aus dem Konzentrationslager entlassen. Otto Albrecht überlebte die Haft nicht, 1943 starb er mit 61 Jahren im KZ Sachsenhausen.

Mechanismen der Verfolgung

Die Ausstellung des Arbeitskreises Weiße Rose e.V. und des Stadtmuseums im Spital will die Arbeiten Otto Albrechts vor diesem historisch-politischen Hintergrund zeigen. Daten zur politischen Entwicklung im damaligen Oberamt Gerabronn sowie Zeitdokumente machen unter dem Stichwort „Umfeld“ das Klima der Diktatur und Mechanismen der Verfolgung sichtbar.

98. Geburtstag von Hans Scholl

Die Ausstellung im Stadtmuseum im Spital Crailsheim zeigt Gemälde und Zeichnungen: freie Arbeiten, wie die einfühlsamen Porträts der eigenen Familie sowie Landschafts-  und Genreszenen, die für den Geschmack des lokalen Publikums entstanden. Ergänzt werden die Bilder Otto Albrechts durch Arbeiten seiner Tochter, der Künstlerin Gisela Hennig-Albrecht (1921–1985). Eröffnet wird die Ausstellung aus Anlass des 98. Geburtstags des in Ingersheim/Crailsheim geborenen Hans Scholl zum Crailsheimer Tag der Weißen Rose am Freitag, 30. September 2016 um 19. 30 Uhr. Harald Zigan, Redakteur des Hohenloher Tagblatt berichtet über wichtige Stationen aus dem Leben des Künstlers.

Ausstellungort, Öffnungszeiten, Kontakt:

Stadtmuseum im Spital Crailsheim, Spitalstraße 2, 74564 Crailsheim

Öffnungszeiten: Mittwoch 9 bis 19 Uhr, Samstag, 14 bis 18 Uhr, Sonntag und Feiertag 11 bis 18 Uhr

Telefon: 07951/4033720,

Internet: www.museum-crailsheim.de

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„TTIP, CETA TISA, der Unfreihandel, die geheime Macht der Kanzleien und Konzerne“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

Einen Vortrag zum Thema „TTIP, CETA TISA, der Unfreihandel, die geheime Macht der Kanzleien und Konzerne“ hält Petra Pinzler am Mittwoch, 21. September 2016, um 20 Uhr in Schwäbisch Hall. Vortragsort ist der Musiksaal der Volkshochschule, Salinenstraße 6. Der Eintritt ist frei. Spenden sind erwünscht.

Von Christian Kümmerer, Untermünkheim-Enslingen

Preisgekrönte kritische Journalistin

Petra Pinzler ist Redakteurin der Wochenzeitung „Die Zeit“ in Berlin und hat neben einem Dossier zu diesem Themenkomplex auch das gleichnamige Buch geschrieben, das im Rowohlt Polaris Verlag erschienen ist. Pinzler studierte Wirtschafts- und Politikwissenschaft an der Universität Köln und besuchte die Kölner Journalistenschule. 1994 begann sie in der Wirtschaftsredaktion der ZEIT. Von 1998 bis 2001 war sie für die ZEIT Korrespondentin in den Vereinigten Staaten und bis 2007 Europakorrespondentin in Brüssel. Seither ist sie Hauptstadtkorrespondentin in Berlin für den Politik- und Wirtschaftsbereich. Für ein ZEIT-Dossier zum Thema Freihandel/TTIP wurde ihr 2014 gemeinsam mit zwei Kollegen der Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus verliehen.

Zitat aus dem Klappentext des Buches „Der Unfreihandel“:

Mehr Freihandel, das bedeutete früher mehr Mangos, mehr Handys – mehr Wohlstand, zumindest im Westen. Doch heute erleben wir etwas Neues. Die Regeln der Wirtschaft werden gerade umgeschrieben – zugunsten von Konzernen und Kanzleien. Hart erkämpfte Umweltstandards und soziale Errungenschaften werden zu unerwünschten Handelshemmnissen umdefiniert und Privatisierung von öffentlichem Eigentum wir unumkehrbar gemacht.

Paralleljustiz

Freihandelsabkommen wie CETA, TTIP, TISA zielen längst nicht mehr nur darauf ab, ein paar Zölle zu senken: Die Regeln der Weltwirtschaft werden gerade umgeschrieben – zugunsten von Konzernen und Kanzleien. So genannte „Schiedsgerichte“ würden mit unanfechtbaren Urteilen gegen Staaten all das absichern. Mit Hilfe der Europäischen Union und den Handelsverträgen mit den USA und Kanada soll diese Paralleljustiz endgültig globalisiert werden.

Internationales Schattenregime

Möglich wurde all das, weil in den vergangen Jahren ein internationales Schattenregime entstand. Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit haben Handelspolitiker und Lobbyisten ihr eigenes Regelwerk entwickelt. Wie konnte es so weit kommen? Gibt es noch eine Chance, die Handelspolitiker wieder einzufangen? Mit sicherer Hand entwirrt Petra Pinzler ein scheinbar unlösbares Knäuel aus Strukturen und Interessen und macht das ganze Ausmaß des Problems erst sichtbar und verstehbar.

 

attac Schwäbisch Hall, vhs, Bündnis gegen TTIP i. Lkr Sha.

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