„Bürger können Fragen stellen“ – Crailsheimer OB-Kandidaten präsentieren sich am Dienstag, 24. Oktober 2017

Der Crailsheimer Gemeinderat hat beschlossen, den Bewerberinnen und Bewerbern um die Stelle der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters Gelegenheit zu geben, sich den Bürgerinnen und Bürgern in öffentlicher Versammlung vorzustellen. Die Vorstellung findet am Dienstag, 24. Oktober 2017, um 19.30 Uhr in der Hirtenwiesenhalle, Bürgermeister-Demuth-Allee 2, statt. Die Hirtenwiesenhalle wird um 18.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Informationen von Harald Rilk, Erster Bürgermeister der Stadt Crailsheim, Stellvertretender Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses

Vorstellungsreden

Im Anschluss an die persönlichen Vorstellungsreden der Bewerberinnen und Bewerber besteht die Möglichkeit, aus der Bürgerschaft Fragen an die Bewerberinnen und Bewerber zu stellen.

Kurzinformation:

Die Kandidatenvorstellung findet am Dienstag, 24. Oktober 2017, um 19.30 Uhr in der Hirtenwiesenhalle, Bürgermeister-Demuth-Allee 2, statt. Die Hirtenwiesenhalle wird um 18.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Bürgerschaft ist herzlich eingeladen. Die Hirtenwiesenhalle ist in Crailsheim-Roßfeld.

Weitere Informationen zur Oberbürgermeisterwahl in Crailsheim:

Die Wahl des Oberbürgermeisters/der Oberbürgermeisterin in Crailsheim findet am Sonntag, 12. November 2017, statt:

– Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

– Die Stadt Crailsheim ist in 22 allgemeine Wahlbezirke eingeteilt. In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten bis zum 22. Oktober 2017 zugegangen sind, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem der Wahlberechtigte wählen kann.

– Die Wähler haben ihre Wahlbenachrichtigung und ihren amtlichen Personalausweis, Unionsbürger einen gültigen Identitätsausweis oder Reisepass zur Wahl mitzubringen.

– Wer einen Wahlschein hat, kann in einem beliebigen Wahlbezirk der Stadt Crailsheim oder durch Briefwahl wählen. Der Wahlschein enthält auf der Rückseite nähere Hinweise darüber, wie durch Briefwahl gewählt wird.

– Die Wahlhandlung sowie die anschließende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses (Auszählung der Stimmzettel) im Wahlbezirk sind öffentlich. Jeder hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts möglich ist.

 

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„Fipronil ist noch lange nicht vom Tisch: Kein Insektengift im Essen“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Der Skandal um Fipronil-Eier ebbte im August schnell wieder ab, nachdem einige Chargen mit dem Insektengift belasteter Frischier aus dem Verkehr gezogen worden waren. Dabei ist die Sache noch längst nicht ausgestanden. Ein Stall in Künzelsau ist wegen Fipronilbelastung noch immer geschlossen. Und jetzt wurde bekannt, dass die Bundesregierung schon seit Wochen unter Ausschluss der Öffentlichkeit eihaltige Fertigprodukte auf Fipronil testet – mit besorgniserregenden Ergebnissen.

Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne), Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Insektengift auch in Backwaren, Eierlikör und vielen anderen Produkten

„Dass auch Fertigprodukte betroffen sind, liegt auf der Hand“, erklärt der Grüne Bundestagsabgeordnete und Agrarpolitiker Harald Ebner, „deshalb müssen sie selbstverständlich geprüft werden. Aber das heimlich zu machen und die Ergebnisse für sich zu behalten, ist schlicht verantwortungslos.“ Statt Verbraucherinnen und Verbraucher zu warnen, dass das Insektengift Fipronil auch in Backwaren, Eierlikör und vielen anderen verarbeiteten Produkten gefunden wurde und die belasteten Waren zurückzurufen, wurden Behörden laut Medienberichten angehalten, nicht so genau hinzusehen und vor allem nichts über ihre Funde zu verraten.

Belastete Produkte müssen raus aus den Regalen

„Hat die Bundesregierung versucht, die Gift-Eier im August 2017 so schnell wie möglich unter den Tisch zu kehren, damit sie im Wahlkampf keine Rolle spielen? Das muss jetzt schleunigst aufgeklärt werden“, fordert Harald Ebner, „und die Ergebnisse der amtlichen Eier-Geheimmission müssen jetzt sofort veröffentlicht werden. Belastete Produkte müssen raus aus den Regalen, und Verbraucherinnen müssen die Möglichkeit haben, bereits gekaufte Waren zurückzugeben, auch wenn die Belastung unterhalb von Grenzwerten liegt. Niemand will Fipronil im Essen.

Fahrlässig Vertrauen zerstört

Schon im August, als der Skandal um Fipronil-Eier erstmals publik wurde, hat die Bundesregierung eine schlechte Figur gemacht. Abwiegeln und Herunterspielen, statt rasche Aufklärung und echte Verbraucherschutzmaßnahmen war schon damals die Devise. Harald Ebner: „Wer so agiert, zerstört fahrlässig das Vertrauen der Menschen in Politik und staatliche Institutionen.“

Hintergrundinformationen:

SZ: Insektengift Fipronil auch in Eierlikör und Backwaren

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eier-skandal-pflanzengift-fipronil-auch-in-eierlikoer-und-backwaren-1.3700701

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030/227-73028

Fax: 030/227-76025

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Wir überleben nur, wenn wir besser werden“ – Link zu einem Artikel in der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ über Lokaljournalismus

Unser Autor leitet eine kleine Zeitung im Wendland. Er liebt Lokaljournalismus und verzweifelt an dessen Zustand. Ein Aufruf für einen besseren Journalismus auf dem Land

Artikel von Benjamin Piel in DIE ZEIT vom 12. Oktober 2017

„Die Welt ist nicht gerecht“

Der Lokaljournalismus sei ein bedrohtes Kulturgut, hat die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) kürzlich geschrieben. „Wäre die Welt gerecht“, urteilte die Autorin, „müsste Lokaljournalismus ein Weltkulturerbe der Unesco sein.“ Das ist natürlich Unsinn. Wäre die Welt gerecht, dann gäbe es keine miesen Lokalteile mehr und der Lokaljournalismus wäre in einem besseren Zustand. Die Welt ist aber nicht gerecht und deshalb sind viele Lokalausgaben minderwertig und der Lokaljournalismus in der Krise.

Lokaljournalismus gehört nicht ins Museum

Es gibt nicht guten und schlechten Journalismus. Entweder ist es Journalismus oder es ist keiner. An zu vielen Orten in Deutschland ist das, was in der Zeitung steht, irgendetwas mit Wörtern, aber kein Journalismus. Der Lokaljournalismus gehört auch nicht ins Weltkulturerbe und nicht ins Museum. Er gehört als Zeitung auf den Frühstückstisch, auf die Smartphones der Pendler, auf die Computer der Bürger. (…)

Link zum ganzen Zeit-Artikel „Medien: Wir überleben nur, wenn wir besser werden“:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-10/lokaljournalismus-wendland-plaedoyer-d17/komplettansicht

Link zum NZZ-Artikel „Medienkritik: Lokaljournalismus, ein Weltkulturerbe“:

https://nzzas.nzz.ch/notizen/medienkritik-lokaljournalismus-ein-weltkulturerbe-ld.1306245

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„Die Angst geht um an der Falkenstrasse“ – Link zu einem Artikel in der Schweizer Wochenzeitung „WOZ“ über den „radikalen Umbau“ bei der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ)

Bei der «Neuen Zürcher Zeitung» findet ein radikaler Umbau von oben statt. Erstmals sprechen prominente frühere MitarbeiterInnen der Zeitung: Unter Chefredaktor Eric Gujer herrschten ein Klima der Angst und ein ideologisch verengter Kurs.

Von Kaspar Surber, WOZ-Artikel vom 12. Oktober 2017

„Dafür muss man kämpfen!“

«Kladderadatsch» im NZZ-Gebäude an der Falkenstrasse: «Dass die Schweiz ein Weltblatt geschaffen hat, ist ein kleines Wunder. Dafür muss man kämpfen!», sagt Sieglinde Geisel, ehemalige NZZ-Kulturkritikerin.

Personal wird ausgewechselt

Die Umwälzung zeigt sich im Impressum. Nimmt man ein Verzeichnis der MitarbeiterInnen vom Frühling 2015, als Eric Gujer Chefredaktor wurde, und eines vom Herbst 2017, wird deutlich: Bei der «Neuen Zürcher Zeitung» wird gerade das Personal ausgewechselt. In nur zweieinhalb Jahren hat rund die Hälfte der Inlandredaktion die Zeitung verlassen, das Gleiche gilt für das Feuilleton. Bei einigen Personalwechseln handelt es sich um Pensionierungen, bei der Grosszahl aber um Entlassungen oder Kündigungen durch die MitarbeiterInnen. Die letzte prominente Entlassung im Feuilleton war die von Uwe Justus Wenzel, der während mehr als zwanzig Jahren für die Geisteswissenschaften zuständig war, auf der Inlandredaktion kündigte Simon Gemperli, unter anderem zuständig für die Aussen- und die Europapolitik. Er hatte als einer der Ersten vor der SVP-Durchsetzungsinitiative gewarnt.

Was ist nur los bei der NZZ, bei der die Zeichnungsberechtigung als Redaktionsmitglied bisher so etwas wie eine Anstellung auf Lebenszeit bedeutet hat? (…)

Link zum ganzen WOZ-Artikel „Die Angst geht um an der Falkenstrasse“:

https://www.woz.ch/-81a3

Weitere Informationen im Internet über die Schweizer Wochenzeitung „WOZ“:

„Die WOZ setzt auf Qualität und hat damit Erfolg“

https://www.srf.ch/news/schweiz/die-woz-setzt-auf-qualitaet-und-hat-damit-erfolg

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„Louise Bourgeois“ – Dokumentarfilm von Nina und Klaus Sohl aus Kirchberg/Jagst wird beim artecinema-Festival in Neapel gezeigt

Louise Bourgeois lebte Jahrzehnte zurückgezogen in ihrem Haus in New York. Interviewanfragen wurden kategorisch abgelehnt. Doch für die Filmemacher Nina und Klaus Sohl aus Kirchberg an der Jagst machte die Grande Dame der zeitgenössischen Kunst eine Ausnahme, erzählte aus der Kindheit, den Anfängen ihrer Kunst und gewährte intime Einblicke hinter die Kulissen ihrer persönlichen Familienaufstellung – ein wichtiges, immer wiederkehrendes Thema in ihren Arbeiten.

Informationen von Nina Sohl, Kirchberg/Jagst

Freudianische Klischees

Louise Bourgeois, 1911 in Paris geboren – 2010 in New York verstorben, schuf in über sechs Dekaden ein unverwechselbares Œuvre. Für viele war sie ein „Star der Avantgarde“, eine der bedeutendsten Bildhauerinnen ihres Jahrhunderts. Kreativer Ausgangspunkt war das eigene Leben, das Durchleben vergangener Emotionen und Kindheitserinnerungen. Aktiv stellte sich die Künstlerin ihrer Geschichte, verarbeitete die Erlebnisse in ihren Werken. Sie kehrte ihr Innerstes nach außen, gewährt Einblicke in ihre familiären Rollenspiele und bediente sich hierbei aller freudianischen Klischees.

Bild hinter dem Bild

Für die Filmemacher Nina und Klaus Sohl waren die Dreharbeiten mit Louise Bourgeois die größte filmische Herausfordrung und schönstes berufliches Erlebnis zugleich. Das Brechen vertrauter Perspektiven, das Visualisieren der Arbeiten aus dem Blickwinkel der Künstlerin und das daraus resultierende Bild hinter dem Bild eröffnet ein neues, ganz persönliches Erleben und Begreifen ihrer komplexen, diametralen Werke.

Festival für Filme über zeitgenössische Kunst

Der Dokumentarfilm LOUISE BOURGEOIS ist lebendige Momentaufnahme, eine narrative Entdeckungsreise in die facettenreiche Welt ihrer künstlerischen Utopie und  ist vom 19. bis 22. Oktober 2017 auf dem 22. Internationalen Festival artecinema Neapel, das Festival für Filme über zeitgenössische Kunst, zu sehen.

Weitere Informationen im Internet über die Künstlerin Louise Bourgeois:

https://www.daskreativeuniversum.de/louise-bourgeois-biografie/

http://www.art-magazin.de/kunst/kunstgeschichte/19096-rtkl-louise-bourgeois-leben-und-werk-die-unsterbliche

http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/louise-bourgeois/

http://www.tate.org.uk/art/artists/louise-bourgeois-2351

http://www.zeit.de/kultur/kunst/2010-06/louise-bourgeois-tot

Weitere Informationen im Internet über das Festival artecinema Neapel:

http://www.artecinema.org

Weitere Informationen über die Filmemacher und Kontakt zu ihrer Produktionsfirma:

SOHL MEDIA | Nina Sohl, SCHLOSS KIRCHBERG, 74592 Kirchberg/Jagst

Telefon: 07954/2989862

Mobil: 0160/4407501

E-Mail: nina@sohl-media.de

Internet: www.sohl-media.de

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„Ungewöhnliche Reiseanekdoten aus 30 Ländern“ – Lesung von Oliver Lück in der Stadtbücherei Crailsheim

Der Autor Oliver Lück liest am Montag, 23. Oktober 2017, um 19 Uhr liest in der Stadtbücherei Crailsheim. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Europa bunt“.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

„EUROPA BUNT – von Ländern, Menschen und Geschichten“

Die politischen und wirtschaftlichen Systeme wachsen nur langsam zusammen. Was aber macht Europa aus? Das sind die Menschen, so unterschiedlich und einzigartig mit ihren Geschichten wie sie nur das Leben schreibt. Der Autor überrascht mit einzigartigen Lebensgeschichten, ungewöhnlichen Reiseanekdoten aus 30 Ländern und schaute sich vor der eigenen Haustür um. EUROPA BUNT führt in Landstriche, die man so in Europa nicht unbedingt erwarten würde. Es geht um Menschen als Nachbarn, geographisch und emotional. Oliver Lück ist Journalist, Fotograf und Buchautor. Seit über 20 Jahren schreibt er für Magazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Anmeldung erwünscht

Eine Anmeldung zur Lesung in der Stadtbücherei Crailsheim ist erwünscht, spontane Gäste sind aber ebenfalls herzlich willkommen. Die Lesung findet in Zusammenarbeit mit dem Europabüro Wolpertshausen und der Volkshochschule Crailsheim statt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtbücherei Crailsheim, Schlossplatz 2, 74564 Crailsheim

Telefon: 07951/403-3500

Weitere Informationen im Internet über den Autor Oliver Lück:

https://www.rowohlt.de/autor/oliver-lueck.html

http://www.spiegel.de/reise/europa/flaschenpost-geschichten-von-oliver-lueck-a-1083881.html

http://www.lueckundlocke.de/category/lesungen/

https://bibliotheken.kivbf.de/crailsheim/Mediensuche/EinfacheSuche.aspx?searchhash=OCLC_271c6e17c992da4ade8e52d91586a50414ceb0a7

 

 

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„Behördenplagiat: EU muss Glyphosat-Entscheidung jetzt abblasen“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Zu Berichten, wonach die zuständigen Behörden BfR und EFSA ihre Bewertungen unabhängiger Studien über den Pestizidwirkstoff Glyphosat in weiten Teilen wortwörtlich von Monsanto und den anderen Herstellern des Pflanzenvernichters abgeschrieben haben, geben Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende, und Harald Ebner, Abgeordneter für Schwäbisch Hall-Hohenlohe und Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Grünen im Bundestag eine gemeinsame Erklärung ab. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das Schreiben in voller Länge.

Kommentar von Harald Ebner und Katrin Göring-Eckart (beide Bündnis 90/Die Grünen)

Amtlicher Persilschein

Eine Glyphosat-Neuzulassung kann es auf Basis dieser Plagiats-Risikobewertung jetzt nicht mehr geben. Die Behörden haben ihren amtlichen Persilschein für das weltweite Ackergift Nummer eins in weiten Teilen einfach von Monsanto kopiert, obwohl uns die Bundesregierung versichert hat, sie stamme „aus der Feder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR)“. Wenn Monsanto fast alle unabhängigen Studien, die einen Zusammenhang mit Krebs oder anderen Gesundheitskrisen vermuten lassen, als „nicht relevant“ abtut und die Behörden das einfach abschreiben, können wir die Glyphosat-Risikobewertung nicht mehr ernst nehmen.

Keine Distanz zu den Glyphosat-Herstellern

Wir fordern die EU-Kommission auf, die Glyphosat-Bewertung komplett neu auzufrollen und das zuständige Personal auszutauschen. Es kann nicht sein, dass eine Zulassungsbehörde einseitig aus Gutachten einer Seite abschreibt und dies nicht einmal kennzeichnet. Nur eine komplette Neubewertung kann die Grundlage sein, auf der die EU-Staaten seriös über Verbot oder Neuzulassung entscheiden können. Die EU-Kommission und der verantwortliche Bundeslandwirtschaftsminister müssen zudem erklären, wie es zu dieser vollkommen unkritischen Bewertung kommen konnte, die keinerlei Eigenständigkeit und Distanz zu den Glyphosat-Herstellern erkennen lässt.

Abstimmung auf unbestimmte Zeit vertagen

Die Noch-Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD hat erkennbar keinerlei Ambitionen, sich mit dem kontroversen Thema Glyphosat zu befassen. Die EU-Kommission will aber eine echte Entscheidung statt einer Enthaltung aus Deutschland und will deshalb die Regierungsbildung abwarten. Nach den neuen Erkenntnissen sollte sie die Abstimmung besser gleich auf unbestimmte Zeit vertagen. Der Ausgang der Bundestagswahl wird so oder so unmittelbare Auswirkungen auf die Zukunft von Glyphosat haben.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030/227-730 28

Fax: 030/227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet:

www.harald-ebner.de

https://www.gruene-bundestag.de/agrar/behoerde-schreibt-bei-monsanto-ab-16-09-2017.html

 

 

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„AfD darf nicht den Vorsitz im Kulturausschuss des Bundestags bekommen“ – Offenen Brief „Für Freiheit und Vielfalt in Kunst und Kultur“ unterschreiben

Einen Offener Brief „Für Freiheit und Vielfalt in Kunst und Kultur“ haben Prominente und Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland an den Ältestenrat des Deutschen Bundestages geschriebn. Sie wollen damit verhindern, dass die AfD den Vorsitz im Kulturausschuss des Bundestags bekommt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Offenen Brief der Initiative „Kulturausschuss schützen“ in voller Länge. Unten ist ein Link zu dem Offenen Brief im Internet, wo er unterschrieben werden kann.

Von der Initiative „Kulturausschuss schützen“

An den Ältestenrat des Deutschen Bundestages
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Nachrichtlich an:
CDU/CSU-Bundestagsfraktion
SPD-Bundestagsfraktion
FDP-Bundestagsfraktion
Die LINKE-Bundestagsfraktion
Bündnis 90 / Die Grünen – Bundestagsfraktion

Berlin, 26. September 2017

Offener Brief – Für Freiheit und Vielfalt in Kunst und Kultur!

Sehr geehrter Herr Präsident,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete des Ältestenrats,

mit der AfD wird nun erstmals wieder eine rechtsradikale Partei in den Deutschen Bundestag einziehen, die unverhohlen die Grundsätze unseres Miteinanders in diesem Land gefährdet. Diese neuen Entwicklungen erfordern von allen Demokratinnen und Demokraten im Bundestag eine klare Haltung jenseits koalitionstaktischer Erwägungen.

Es darf nicht passieren, dass beim Kampf um Einflusssphären die AfD an einer der sensibelsten, wichtigsten Stellen unseres parlamentarischen Systems ihr nationalistisches Gift in die Debatten injiziert: Der deutschen Kulturpolitik. Es muss deshalb verhindert werden, dass die AfD den Vorsitz des Kulturausschusses besetzen kann.

Wir müssen verhindern:

▪ dass die AfD die Bemühungen um interkulturelle Brücken in Kultur und Medien für ein gutes Zusammenleben in Deutschland konterkariert und der Kulturausschuss zu einem Forum für Hetze gegen ganze Teile der Bevölkerung wird.

▪ dass die AfD mit ihren relativierenden Ansichten zur Erinnerungskultur in Deutschland die Gräueltaten der NS-Zeit verharmlost.

▪ dass die AfD durch einen Vorsitz im Kulturausschuss parlamentarischer Ansprechpartner unserer Partner im Ausland für den Bereich Kultur und Medien wird.

Wir wollen:

▪ sicherstellen, dass der Kulturausschuss weiterhin seiner substantiell wichtigen Aufgabe gerecht werden kann, den Boden für eine freie und vielfältige Kultur- und Medienlandschaft in unserem Land zu bereiten.

▪ verlässlich und gemeinsam für unsere europäischen Partner Kulturpolitik auch als Teil der europäischen Integration begreifen.

▪ gerade in Zeiten massiver Umbrüche die Kraft der Kultur für den Erhalt unserer demokratischen Werte stärken und die Freiheit von Kunst und Medien garantieren.

Wir fordern daher alle Vertreterinnen und Vertreter – und insbesondere die Mitglieder des Ältestenrates des neuen Deutschen Bundestages – dazu auf, sich dazu zu bekennen, dass der Ausschuss für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag keinesfalls einem AfD-Vorsitz unterstellt werden darf. Wir bitten den amtierenden Ältestenrat, diesen Brief an den sich neu konstituierenden Ältestenrat der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestages weiterzuleiten.

Mit freundlichen Grüßen
Die Unterzeichnenden

Den Offenen Brief unterschreiben:

http://www.kulturausschuss-schuetzen.de/

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„Rechtsruck bei den Wahlen – Was nun?“ – Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lädt zur Diskussion ein

Rechtsruck bei den Wahlen – Was nun? Nicht genug, dass die AfD eindeutiger Wahlsieger ist. Der Rechtsruck wird durch die Wiederauferstehung, der FDP, der Partei, die inhaltlich der AfD am nächsten kommt, noch ergänzt. Deshalb lädt das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 zu einer gemeinsamen Nachbereitung der Bundestagwahl ein. Die öffentliche Veranstaltung findet am Donnerstag 28. September 2017, um 18 Uhr in der Gaststätte Rose (Bahnhofstraße) in Schwäbisch Hall statt.

Von Paul Michel, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Gibt es auch in finsterer Zeit Ansatzpunkte zur Gegenwehr?

Wie ist der starke Zuspruch für die beiden Parteien der sozialen Verrohung zu erklären? Was kommt auf uns zu mit einer Jamaika-Koalition, einer vor Selbstbewusstsein strotzenden AfD und einer CSU, die noch weiter nach Rechts rückt? Müssen wir als Linke jetzt in Deckung gehen oder gibt es auch in finsterer Zeit Ansatzpunkte zur Gegenwehr? Das sind einige der Punkte, über die vermutlich viele von uns nachdenken. Wir meinen, dass das nicht jeder für sich alleine auf dem heimischen Sofa tun sollte. Eine gemeinsame Reflexion darüber wäre sicher besser.

Kurzinformation:

Das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lädt am Donnerstag 28. September 2017, um 18 Uhr in die  Gaststätte Rose (Bahnhofstraße) in Schwäbisch Hall zu einer gemeinsamen Nachbereitung der Wahlen ein.

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