„Mitarbeiter dringend gesucht“ – Mitgliederversammlung der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“, Kreisverband Schwäbisch Hall

Die Kreismitgliederversammlung  Schwäbisch Hall der VVN-BdA findet am Sonntag, 12.Februar 2017, um 10.30 Uhr im  Naturfreundehaus Lemberg bei Schwäbisch Hall statt. Die VVN-BdA ist die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“. 

Von Richard Bayer, Siegfried Hubele, Conny Muletz, Heidi Scharf – „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“, Kreisverband Schwäbisch Hall

Unsere Arbeit wieder verbessern

Schon viel zu lange habt ihr nichts mehr von der VVN-BdA gehört. Nun haben sich einige Mitglieder zusammengesetzt und überlegt wie wir unsere Arbeit wieder verbessern könnten. Wir haben uns einige Gedanken gemacht. Diese Ideen wollen wir mit euch besprechen und natürlich auch eure Vorschläge und Ideen mit aufnehmen. Und wir wollen ein neues Leitungsteam wählen.

Zu unserer Kreismitgliederversammlung laden wir euch recht herzlich ein:

Termin: Sonntag, 12. Februar 2017

Beginn: 10.30 Uhr

Wo: Im Naturfreundehaus Lemberg, Telefon: 0791/6740

(Wer nicht weiß wo das Lemberghaus liegt oder eine Mitfahrgelegenheit braucht, bitte melden)

Als Ablauf schlagen wir vor:

1. Begrüßung

2. Bericht über die letzten Jahre und Diskussion

3. Wahl einer Wahlkommission

4. Wahl eines Leitungsteams sowie Delegierte zur Landes- und Bundeskonferenz

5. Vorstellen von möglichen Themen für das Jahr 2017

6. Referat: Aktuelles in Baden-Württemberg und offene Punkte zum NSU-Prozess, Referentin Janka Kluge, Mitglied im Landesvorstand der VVN-BdA, Nachfragen und Diskussion

7. Aktivitäten und Prioritäten besprechen und festlegen.

8. Wer mag: Gemütliches Zusammensitzen und Essen im Lemberghaus

Wir bitten euch um Rückmeldung, ob ihr an der Kreismitgliederversammlung teilnehmt oder verhindert seid. Entweder telefonisch unter 0791 20413888 oder per Mail an heidischarf672@gmail.com. Gerne könnt ihr auch Interessierte mitbringen.

Mit solidarischen Grüßen
Richard Bayer – Siggi Hubele – Conny Muletz – Heidi Scharf

Vorgeschlagene Aktivitäten diskutieren und ergänzen

Folgende Vorschläge für Aktivitäten haben wir schon mal zusammengetragen. Diese sollen bei der Jahreshauptversammlung von allen ergänzt und diskutiert werden, sowie die Prioritäten festleget werden:

– Ausstellung über Berufsverbote mit Veranstaltung und Referenten

– Antifaschistische Stadtrundgänge und Rundfahrt durch den Kreis

– Fahrt nach Heidelberg zum Dokumentationszentrum Sinti und Roma

– Ausfahrt zur Ludendorffgemeinschaft mit Referenten

– Veranstaltung zu den völkischen Grundlagen des deutschen Faschismus

– Gantenwald

– Zunehmende Militarisierung Würth-Airport

– Veranstaltung zur Bundestagswahl – AfD – wer wählt sie und warum (Referent Richard Detje) kurz vor der Bundestagswahl

– Elser-Gedenkfeier

– Aufruf zum Ostermarsch

– 1. Mai – Infostand? Oder verteilen von Infoblättern mit Hinweis auf eine Veranstaltung zum 8. Mai – „Befreiungsparty“

– 1. September: Antikriegstag

– 9. November: Reichspogromnacht

– Rechtsentwicklung in der Region Heilbronn-Franken (Zusammenarbeit mit Antifa Heilbronn und dem Bündnis in Bad Mergentheim)

Weitere Informationen im Internet über die VVN-BdA:

http://www.vvn-bda.de/category/aktuelles/

 

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„Rechte von Kleinbauern stärken“ – Internationaler Kongress in Schwäbisch Hall und Schloss Kirchberg/Jagst

Einen internationalen Kongress zum Thema „Rechte von Kleinbauern“ veranstaltet die Stiftung „Haus der Bauern“ von Dienstag, 7. März bis Freitag, 10. März 2017, in Schloss Kirchberg/Jagst und in Schwäbisch Hall. An dem Kongress nehmen  Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aus der ganzen Welt teil. Auch Mitarbeiter internationaler Organisationen und zahlreiche Stakeholder sind vertreten.

Von der Stiftung Haus der Bauern Schwäbisch Hall

Resolution zu den Bauernrechten erarbeiten

Der Kongress mit dem englischen Titel „Global Peasants Rights“ informiert über die Situation von Kleinbauern und der Bevölkerung des ländlichen Raums weltweit, macht öffentlich aufmerksam auf die Bedeutung der Kleinbauern für nachhaltige lokale und regionale Erzeugung von Nahrung in agroökologischer Qualität und betont die Notwendigkeit für den Schutz ihrer Rechte und ihres indigenen Wissens. Ziel des Kongresses ist es einerseits, die Situation und die Forderungen internationaler Kleinbauern verstärkt sichtbar zu machen, andererseits soll er zur Unterstützung der UN-Working Group für die Entwicklung einer „Declaration on the Rights of Peasants and Other People Working in Rural Areas“ beitragen.

Das Programm:

Dienstag, 7. März 2017:

19 Uhr: Eröffnung Organic Forum Schloss Kirchberg/Jagst, „Die Zukunft der Welternährung und die Rolle der Kleinerzeuger“, Professor Ernst-Ulrich von Weizsäcker, Präsident des Club of Rome, Professor Hartmut Vogtmann, Universität Kassel, Ökologischer Landbau

Mittwoch, 8. März 2017:

9 Uhr: Eröffnung durch Rudolf Bühler, Vorsitzender Stiftung Haus der Bauern | Elizabeth Mpofu, Generalsekretärin La Via Campesina (LVC)

Keynote-Rede:

“Globale Entwicklung und die Rolle der Bauern”, Klaus Töpfer, ehemaliger Direktor des UNEP

“Warum gibt es Grund zur Sorge? Eine Einführung durch einen Bauernvertreter des globalen Südens”, Henry Saragih, Serikat Petani Indonesien, Internationales Koordinierungs-Komitee von LVC

“Bauern, Landwirte und ihre Rechte – aus Sicht der FAO“, José Graziano da Silva, Generaldirektor der FAO

Die Situation der Rechteinhaber: (Menschen-)Rechte, Verletzungen, Bedürfnisse, Forderungen – die Rechteinhaber melden sich zu Wort.

Außenansichten:
Professor Jan Douwe van der Ploeg, Universität Wagenzügen | Harald Braun, Deutscher Botschafter bei der UN, New York

Podium zu Bauernrechten:
“Warum soll eine UN-Erklärung zu Bauernrechten Sinn machen? Eine politische und juristische Einschätzung“, Dr. Christophe Golay, Genf Akademie | Dr. Bahram Ghazi, OHCHR, Genf | Prof. Smith Narula, Roosevelt House New York | Prof. Dieter Schweizer, CEDR Brüssel

19 Uhr: Festabend der Bauern; Ehrengast: Carlo Petrini, Gründer der Internationalen Slow-Food-Bewegung, Turin

Donnerstag, 9. März 2017:

Beginn um 9 Uhr in Schwäbisch Hall

Thematische Arbeitsgruppen:

– Landrechtsfragen und Recht auf natürliche Ressourcen

– Saatgutfragen, tiergenetische Ressourcen, Herausforderung der neuen GVO-Techniken

– Angemessenes Einkommen, Recht auf Nahrung, Recht auf Marktzugang und faire Handelsbedingungen

– Recht auf Biodiversität und Schutz indigenen Wissens

– Bürgerliche Rechte, Schutz gegen Repression und Kriminalisierung

Regionale Arbeitsgruppen und Bündnisse der Betroffenen:

– Afrika, Asien, Latein Amerika, Nord Amerika, Australien und Pazifik, Europa, Deutschland

– Fischer, Hirtenvölker, Landlose

17 Uhr: Exkursionen zu den Projekten der Hohenloher Bauern

Freitag 10. März 2017:

Beginn um 8 Uhr in Schwäbisch Hall:

– Mystica

– Blick über den Tellerrand – Beiträge von Dritten: “Bauernrechte und technologischer Wandel”, Pat Mooney, ETC Group, Kanada

– „Wie bedeutsam sind Menschenrechte für den Schutz von Bauern“, Michael Windfuhr, Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin

– Vorstellung und Diskussion einer Resolution zu den Bauernrechten – erarbeitet während des Kongresses.

Podium zu politischen Fragen:

– Elena Valentiano, Vorsitzende des Menschenrechtsausschuss des Europaparlaments (angefragt)

– Nardi Suxo, Bolivianische Botschafterin und Vorsitzende des Ausschuss für Bauernrechte des Menschenrechtsrates der UN, Genf

– Repräsentanten europäischer Regierungen

– Auswertung der Tagung und Schlussworte

Weitere Informationen und Kontakt:

Internationaler Kongress zum Thema Global Peasants Rights

E-Mail: peasants@besh.de

Internet: www.global-peasants-rights.com

 

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„Genmafia ignoriert Todesfälle bei Milchkühen“ – Interview mit dem betroffenen Landwirt Gottfried Glöckner

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht ein Gespräch des Landwirts Gottfried Glöckner im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt beim dritten Quer-Denken-Kongreß im November 2016 in Bergheim bei Köln. Während Gottfried Glöckner in den Jahren 1995 bis 1997 Flächen für Freilandversuche nach Paragraf 14 GenTG dem Unternehmen AgrEvo (Höchst-Tochter) zur Verfügung stellte, auf denen im Fruchtfolgewechsel gentechnisch veränderter Winterraps und Mais als herbizidresistente Pflanzen, für Versuchszwecke angebaut wurden, erlaubte eine Genehmigung 1997 den Anbau von gentechnisch verändertem Bt-Mais in Europa.

Informationen von Quer-Denken.TV

Link zum Interview von Quer-Denken.TV:

http://quer-denken.tv/die-vertuschungen-der-genmafia-russlands-gentechnikfreier-weg-leidensweg-erfolg-eines-kaempferischen-landwirts/

Proteste nur während des Versuchszeitraums

Zugelassen mit Zustimmung der Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Bündnis90/Grünen), war ein kommerzieller Anbau dieses Insektenresistenten Mais erlaubt und zur Verwertung im  landwirtschaftlichen Betrieb erlaubt. Während der Versuchszeitraum durch Feldbesetzungen gekennzeichnet war, interessierte sich für den Anbau ab 1997 keiner mehr.

Gesundheitliche Probleme mit Todesfällen

Über die Jahre 1997 bis 2001 steigerte Gottfried Glöckner den Anbau von 2 Prozent auf 100 Prozent seiner Maisanbaufläche. Die Ernte wurde als Silo- und Körnermais in seinem Betrieb an die Herdbuch Milchviehherde verfüttert. Als sich ab dem Jahr 2000 gesundheitliche Probleme mit Todesfällen in seiner Herde zeigten, kristallisierte sich bis zum Jahr 2002 heraus, daß der Bt-Mais als Ursache auszumachen ist. Es wurden zahlreiche Proben von Futter- und Tiermaterial genommen, um über die Analysen zu Ergebnissen zu gelangen.

Syngenta zahlte, um sich dann aus der Affäre zu ziehen

Trotz der umfangreichen Ergebnisse gelang es nicht, der Ursache auf den Grund zu gehen und das Problem abzustellen. Neben den Hoftierärzten stand auch die Veterinärklinik in Gießen vor einem Rätsel was die Ursachenforschung anging. Die Genehmigungsbehörde, das Robert-Koch-Institut in Berlin (RKI), hielt sich bei der Ursachenforschung vornehm zurück, beschäftigte Gottfried Glöckner statt dessen mit Rückfragen zu der Methode, welche das Bt-Toxin im Rind nachweist. Es wurden sowohl die Nähr- und Mineralstoffversorgung überprüft, als auch bakteriologische, serologische, virologische und parasitäre Untersuchungen gemacht. Das Unternehmen Syngenta zahlte im April 2002 nach einer Schadensaufnahme 43.224,62 Euro und versuchte sich dann aus der Affäre zu ziehen.

Haftstrafe

Nachdem Gottfried Glöckner die Angebote wie Mähdrescher, Immobilie, Arbeitsplatz ablehnte und sämtliche Bemühungen, die Sensibilität bei Syngenta und RKI zu schärfen, scheiterten, wurde der Landwirtschaftsmeister mit Anzeigen überhäuft. Auf eine Strafanzeige seiner Ex-Frau wegen Vergewaltigung in der Ehe, vier Jahre zurückliegend, folgte durch sie eine Anzeige bei der Bundesfinanzverwaltung auf Erstattung des Milchgeldes in Höhe von
625.150,28 Euro, da er kein Milcherzeuger im Sinne der Milchgarantiemengenregelung sei. Wegen Vergewaltigung in der Ehe wurde Gottfried Glöckner am 1.11.2005, OLG Frankfurt zu 2,5 Jahren Haft verurteilt, direkt nach den Veranstaltungen zur Volksabstimmung „Gentechnikfreie Schweiz“.

Vorzeitig aus der Haft entlassen

Nachdem der Staatsanwaltschaft die Zusammenhänge klar waren, wurde der Landwirtschaftsmeister vorzeitig als Tatleugner, ohne Eintrag ins Führungszeugnis aus der Haft entlassen. Den Prozess gegen die Bundesfinanzverwaltung gewann er nach fünf Jahren, im September 2011 (ohne Anwalt). Begründung: Das gesamte Verfahren gegen Gottfried
Glöckner sei falsch. Trotzdem wurde sein Betrieb am 17.08.2012 zwangsversteigert. Das Schreiben zur Aufhebung der Grundbucheintragung und Pfändungen wurde am 19.11.2012 erstellt, genau am Tag seiner Zwangsräumung.

Zusammenhänge zwischen Verfütterung von Bt-Mais und Todesfällen

Erst heute sind, anhand der Analyseergebnisse von 2001 bis 2004, die genauen Zusammenhänge zwischen der Verfütterung von Bt-Mais und den Krankheits-, Missbildung- sowie Todesursachen seiner Milchkühe belegt. Gerade in Zeiten wo es um freien, weltweiten Handel durch TTIP-, TISA- und CETA-Verträge mit den USA gehen soll, ist es wichtig, auch diese Problemfelder anzusprechen, um der Liberalisierung der Märkte mit ihren länderübergreifenden Genehmigungen nicht freien Lauf zu lassen.

Bewegende Geschichte des Landwirtschaftsmeisters Gottfried Glöckner

Machen doch gerade diese Verträge die Hilflosigkeit der Industrie deutlich, hohen Standards und Auflagen in Europa gerecht zu werden. Diese bewegende Geschichte schildert Landwirtschaftsmeister Gottfried Glöckner eindrucksvoll im Interview mit Michael Friedrich Vogt.

Link zum Interview von Quer-Denken.TV:

http://quer-denken.tv/die-vertuschungen-der-genmafia-russlands-gentechnikfreier-weg-leidensweg-erfolg-eines-kaempferischen-landwirts/

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„Pinocchio soll lernen, auf sein Herz zu hören“ – Kinderstück bei der Theatergemeinde Crailsheim

Die Badische Landesbühne Bruchsal führt am Sonntag, 29. Januar um 17 Uhr in der Festhalle in Crailsheim-Ingersheim den Kinderbuchklassiker „Pinocchio“ von Carlo Collodi auf. Vorstellungsende ist gegen 19 Uhr. Kartenvorverkauf im städtischen Bürgerbüro, Telefon 07951/403-0.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Von Fuchs und Katze übers Ohr gehauen

Der arme Tischlermeister Geppetto findet ein Stück Holz und schnitzt eine Puppe daraus. Aber es ist ein besonderes Stück Holz und die Puppe wird lebendig. Geppetto tauft sie Pinocchio und freut sich, einen Sohn zu haben, für den er sein letztes Hemd geben würde. Pinocchio aber hat seinen eigenen Kopf. Statt in die Schule zu gehen, versetzt er seine Fibel und besucht das Marionettentheater. Der Theaterdirektor schenkt ihm fünf Goldstücke, aber Pinocchio will mehr, lässt sich von Fuchs und Katze übers Ohr hauen und landet im Gefängnis. Zum Glück gibt es die blauhaarige Fee, die ihm zur Seite steht. Sie verspricht, Pinocchio in einen richtigen Jungen aus Fleisch und Blut zu verwandeln – wenn er fortan auf sein Herz hört und lernen will. Ob ihm das gelingt?

Beliebtestes Kinderbuch Italiens

Carlo Collodi stellte mit der Geschichte vom Hampelmann, dem die Nase beim Lügen wächst, einige der in Kinderbüchern herrschenden Konventionen mit Humor und Sinn für Realität auf den Kopf. Vielleicht wurde gerade deshalb Pinocchios Abenteuer schnell zum beliebtesten Kinderbuch Italiens.

Info: Kartenvorverkauf im städtischen Bürgerbüro Crailsheim, Telefon 07951/403-0. Vorstellungsende ist gegen 19 Uhr.

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„Interkulturelle Kompetenz hilft bei der Arbeit mit Flüchtlingen“ – Zum Vortrag in Kirchberg/Jagst anmelden

Ein Vortrag zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ findet am Freitag, 20. Januar 2017, um 19 Uhr im evangelischen  Gemeindehaus in Kirchberg/Jagst statt. Dazu sind alle Mitglieder des Freundeskreis Asyl Kirchberg/Jagst und andere interessierte Menschen eingeladen.

Vom Freundeskreis Asyl Kirchberg/Jagst

Welche Fähigkeiten und Verhaltensweisen sind nützlich?

Sonja Weishaar-Mienhardt, Trainerin für Interkulturelle Kompetenz und selbst auch in der Flüchtlingsarbeit tätig, führt in das Thema ein. „Was verstehen wir unter Kultur? Warum können im Kontakt und bei der Eingewöhnung in eine neue Kultur neben positiven auch verschiedene schwierige Symptome auftauchen? Wie gehen wir und/oder die Flüchtlinge damit um? Welche Fähigkeiten/Verhaltensweisen sind nützlich, zum beidseitig zufriedenstellenden Umgang mit Menschen unterschiedlicher kultureller Orientierung? Mit diesen Fragen und Fragen, die die TeilnehmerInnen mitbringen, wollen wir uns an diesem Abend beschäftigen. Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln des Landesprogramms Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft.

Anmeldung erwünscht bei Barbara Lang-Stapf, Telefon 07954-355 oder E-Mail: Familie.Stapf@gmx.de.

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„Auskunftsansprüche gegenüber Behörden und Institutionen durchsetzen“ – Hilfe durch die Initiative Transparenzklagen.de

Die Initiative Transparenzklagen.de, ein Gemeinschaftsprojekt der Gesellschaft für Freiheitsrechte und der Open Knowledge Foundation, wird künftig die gerichtliche Durchsetzung von Auskunftsansprüchen gegen Behörden und sonstige staatliche Institutionen unterstützen.

Von der Journalistenorganisation Netzwerk Recherche (nr)

Mitwirkungsrechte der Bürger stärken

Damit soll den Informationsfreiheitsgesetzen (IFG) des Bundes und der Länder zu mehr Wirksamkeit verholfen und auf diese Weise die demokratischen Mitwirkungsrechte der Bürger gestärkt werden. In Ergänzung zur Plattform von FragDenStaat.de, über die bereits jetzt Auskunftsanfragen an Behörden gerichtet werden können, wird Transparenzklagen.de ausgewählte Anträge, die nicht oder nicht im gebotenen Umfang beantwortet wurden, gerichtlich weiterverfolgen.

Alles Weitere im Internet auf der Seite https://transparenzklagen.de/

Erschütternde Ergebnisse bei der Kita-Aufsicht

Eine bemerkenswerte IFG-Recherche erschien vor kurzem bei Zeit Online. Mit Hilfe des Informationsfreiheitsgesetzes erlangten die Rechercheure bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung Einsicht in Akten der Kita-Aufsicht – mit erschütternden Ergebnissen:

http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2016-12/kindertagesstaetten-qualitaet-erzieher-behoerden-betreiber-kontrolle

Internetseite der Organisation FragDenStaat:

https://fragdenstaat.de/

Weitere Informationen und Kontakt:

Internet: http://netzwerkrecherche.org

Dokumentation des „Tags des Non-Profit-Journalismus“:

Fertiggestellt wurde eine Dokumentation der Fachtagung „Tag des Non-Profit-Journalismus“. Fotos, Mitschnitte, Interviews und einen Pressespiegel gibt es auf folgender Internetseite:

https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/fachkonferenzen/tag-des-non-profit-journalismus-2016/dokumentation/

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„Stuttgart 21: Nein – Bessere Bahn durch Umstieg 21“ – Jetzt Online-Petition unterschreiben

„Jetzt ist es wichtig, noch einmal bundesweit für die Umstieg-21-Petition zu werben“, schreibt die Organisation Campact in einem Info-Brief. Die Petition heißt „Stuttgart 21? – Bessere Bahn durch „Umstieg 21“.

Von der Organisation Campact

Streng geheim gehaltenes KPMG-Gutachten

Denn jetzt wird’s richtig eng für die S21-Betreiber: Seit der letzten Aufsichtsratssitzung hatte die Bahn vollmundig behauptet: ihre ohnehin längst nicht mehr wirtschaftliche Kosten- und Terminplanung sei gutachterlich angeblich voll und ganz bestätigt. Beleg sei das von ihr in Auftrag gegebene – aber streng geheim gehaltene – KPMG-Gutachten. Aber jetzt ist es bekannt geworden, und jetzt wissen wir: Das Gegenteil ist der Fall: Das eigene Gutachten der Bahn stellt für S21 ein verheerendes Zeugnis aus.

Link zur Online-Petition:

https://weact.campact.de/petitions/umstieg21

Stuttgarts Boden quillt wie ein Hefeteig

Der geologische Untergrund Stuttgarts kann so sehr quellen, dass möglicherweise Teile der 60 Kilometer Tunnel noch während der Bauzeit neu gebaut werden müssen, weil ständig Schäden durch unkontrollierbare Hebungen entstehen können. Und während des Betriebs könnte es auf 100 Jahre regelmäßig zu Bahn-Chaos mit bundesweiten Auswirkungen kommen. Denn Tunnels des Verkehrsknotenpunkts Stuttgart müssen eventuell immer wieder gesperrt werden, weil sie immer wieder repariert werden müssen.

Originalton des Gutachtens:

„Zusammenfassend stellen wir fest, dass es für Tunnel im Anhydrit … keine bautechnische Lösung gibt, welche eine risiko- bzw. unterhaltfreie Nutzungsdauer über Jahrzehnte … zuverlässig sicherstellen kann. – … ein im Ingenieurbau unüblich großes Risiko für die Betriebstauglichkeit.“

Welle der Empörung

Die Medien bis hin zur Tagesschau zeigen sich entsetzt, was die Bahn da an Risiken versucht hat zu verheimlichen: „S21 könnte Dauersanierungsfall werden“ (SWR), „S 21: Ein bodenloses Projekt“ (Kontext), „Gutachter warnen vor Tunnel-Risiken“ (Stuttgarter Zeitung), „Probleme nicht ausreichend erfasst“ (taz).

Jetzt diese Informationen an möglichst Viele weiterleiten

Bitte leiten Sie diese Informationen bundesweit an möglichst viele Menschen weiter. Denn mit S21 wird die Bahn selbst zum Dauersanierungsfall. Soll die marode Bahn auch nur die Chance haben, in den nächsten Jahren wenigstens die wichtigsten bundesweiten Probleme in den Griff zu bekommen, muss dieses S21-Fass ohne Boden gestopft werden. Helfen Sie mit, dass unsere Bahn wieder attraktiv wird. Helfen Sie mit, für diese Petition zu werben. Denn mit „Umstieg 21“ sparen wir Milliarden Euro für die Deutsche Bahn – und Stuttgart bekommt einen besseren Bahnhof als S21 es je sein könnte.

Haben Sie schon jetzt Dank für alle Ihre Unterstützung!

Hier geht’s zur Petition:

https://weact.campact.de/petitions/umstieg21

Im Namen des „Aktionsbündnisses gegen S21“ grüßt Sie,

Martin Poguntke

Hier die Links zu den erwähnten Medienberichten:

www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/swr-recherche-zu-stuttgart-21-tunnelbau-s21-koennte-dauersanierungsfall-werden/-/id=1622/did=18589948/nid=1622/199xqfm/index.html

www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-bahn-gutachter-warnen-vor-tunnel-risiken.2413fdd5-295b-430f-9203-65135f057b2a.html

www.kontextwochenzeitung.de/politik/296/das-bodenlose-projekt-4039.html

www.taz.de/Neue-Risiken-bei-Stuttgart-21/!5359283/

http://www.ardmediathek.de/goto/tv/39309264 (ab Minute 4.30)

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„Medien wehren sich gegen Fake News“ – DJV sieht wichtigen Schritt im Kampf gegen Falschmeldungen

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) begrüßt den Zusammenschluss internationaler Medien zum Netzwerk „First Draft Coalition“ als wichtigen Schritt im Kampf gegen Falschmeldungen. Dem im vergangenen Jahr gegründeten Netzwerk gehören international bekannte Medien wie BBC und NBC an. Aus Deutschland sind AFP, die Deutsche Presse-Agentur und Zeit online dazu gestoßen.

Informationen des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV)

Kampf gegen Falschmeldungen

Ziel des Netzwerks ist, durch länderübergreifende Recherche Falschmeldungen im Netz zu widerlegen. Auch gemeinsame Standards zum Umgang mit Fake News sollen erarbeitet werden. DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall sieht in dem Zusammenschluss eine „viel versprechende journalistische Antwort“ auf die Irreführung der User durch die Verfasser von Falschmeldungen: „In welchem Umfang Fake News die Meinungsbildung der Menschen verzerren, wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass Falschmeldungen haften bleiben. Damit dürfen wir uns nicht abfinden.“ Den Wahrheitsgehalt von Nachrichten könnten nur journalistische Profis verlässlich einschätzen. Deshalb sei das internationale Mediennetzwerk gegen Fake News genau richtig. Frank Überall: „Das ist es, was wir im Kampf gegen die Falschmeldungen brauchen – nicht ein Abwehrzentrum gegen Desinformation, wie es dem Bundesinnenminister vorschwebt.“

Weitere Informationen im Internet:

http://www.djv.de/startseite/profil/der-djv/pressebereich-download/pressemitteilungen/detail/article/medien-wehren-sich.html

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„Die Demokratie ist in Gefahr: Wir müssen jetzt handeln“ – Aufruf der Organisation Campact

„Unsere Demokratie – sie ist in Gefahr. Rechtspopulisten, Lobbyisten und ein Gefühl der Machtlosigkeit nehmen sie in die Zange. Campact will besonders im wichtigen Bundestagswahljahr 2017 mit aller Kraft fürs Mitmachen streiten – damit unsere Demokratie am Leben bleibt. Bitte helfen Sie uns dabei.“

Informationen von Christoph Bautz, Mitglied des Vorstands der Organisation Campact

In Polen wird das Verfassungsgericht entmündigt

Ich mache mir Sorgen – große sogar. Ich dachte bislang, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Europa unumstößlich sind. Doch wenn ich mich umschaue: In Österreich verfehlt ein Rechtspopulist nur um Haaresbreite das Präsidentenamt. In Polen wird das Verfassungsgericht entmündigt, in Ungarn die Pressefreiheit ausgehöhlt. Und in Frankreich und den Niederlanden könnten Rechtsnationale nächstes Jahr die Wahlen gewinnen. Stürzen die Grundpfeiler für das jahrzehntelange friedliche Miteinander vor unseren Augen zusammen?

Simple Antworten auf schwierige Fragen

Ich fürchte: Parlamentarismus, Pressefreiheit und unabhängige Gerichte sind auch hier bei uns in Deutschland nicht mehr sicher. Fakt nämlich ist: Unsere Demokratie steht unter heftigem Druck. Rechtsnationale Bewegungen wie die AfD schreien lautstark simple Antworten auf schwierige Fragen heraus. Schuldige sind schnell gefunden: Flüchtlinge, Minderheiten, die Schwächsten. Der furchtbare Anschlag von Berlin wird sofort gegen sie instrumentalisiert. Und wenn was nicht passt, wird es passend gemacht – mit Lügen. Das zieht leider auch Menschen an, die ihren Unmut ausdrücken wollen – weil sie abgehängt sind oder fürchten, es könne sie auch treffen. Wir dürfen sie nicht aufgeben.

Mitmachen lohnt sich in einer Demokratie

Bei vielen Bürger/innen, die enttäuscht sind, verbreitet sich eine fatalistische Haltung: „Die da oben machen doch eh, was sie wollen.“ Gleichzeitig wächst der Wunsch nach jemandem, der „mal ausmistet“, der es „denen mal zeigt“. Dabei lebt Demokratie vom Vertrauen – und davon, dass sich alle beteiligen. Wir müssen zeigen, dass Mitmachen sich lohnt. Einflussreiche Wirtschaftslobbyisten setzen auf Handelsabkommen, die staatliche Gerichtsbarkeit durch Schiedsgerichte umgehen. Sie wollen einfach freie Bahn für höhere Profite. Doch für die Bürger/innen bedeutet das: Sozial- und Umweltstandards kommen unter Druck, wieder bleiben Menschen zurück. Wir müssen diesen Teufelskreis unterbrechen.

Wir mischen uns ein und gestalten politische Prozesse mit

Campact will als progressive Bürgerbewegung diesen drei Bedrohungen mit aller Kraft etwas entgegensetzen. Wir liefern Argumente und Fakten gegen Rechtspopulisten. Wir mischen uns ein und gestalten politische Prozesse mit. Und wir streiten für einen gerechten Handel. Das alles ist 2017 von besonders großer Bedeutung. Es ist das Jahr der Bundestagswahl – und die wird die Weichen für die nächsten vier Jahre stellen.

Unterstützen Sie Campact ab sofort regelmäßig! Jede unserer Aktionen, jeder Appell und jede Demo stärkt und schützt unsere Demokratie – und damit unsere Freiheit. Schon mit 5 Euro im Monat helfen Sie enorm.

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Hartnäckige Arbeit im Kleinen

Ich meine: Demokratie leben – das ist nicht nur immer das große Ganze. Es heißt auch: hartnäckige Arbeit im Kleinen, in der Nachbarschaft, die Meinung sagen beim Abgeordneten. Hier sind wir besonders aktiv. Vor einiger Zeit diskutierten tausende Campact-Aktive an 200 Orten mit SPD-Politiker/innen über TTIP und CETA. Und jeder Bericht darüber in der Lokalzeitung macht deutlich: Wir sind nicht abhängig von dem, was „da oben“ läuft – wenn wir uns Gehör verschaffen.

Gegen das Ackergift Glyphosat

Wenn es gut läuft, entstehen aus den kleinen Anfängen dann riesige Bewegungen, die viel bewirken können. Unglaubliche 320.000 Menschen waren im September 2017 in sieben Städten gegen TTIP und CETA auf den Beinen. Mehr als 120.000 klagen sogar in Karlsruhe gegen die Abkommen. Über 40.000 Menschen reihten sich bundesweit in unsere Menschenketten gegen Rassismus ein. Hunderttausende stritten mit uns gegen das Ackergift Glyphosat, setzten sich für Steuergerechtigkeit ein und kämpften erfolgreich dagegen, dass riesige Konzerne einfach Leben patentieren dürfen.

Auf Missstände hinweisen, Debatten ermöglichen

Genau da möchte ich gemeinsam mit Ihnen weitermachen. Lebendige Demokratie ist: Auf Missstände hinweisen, etwa durch unsere Online-Appelle. Debatten ermöglichen, etwa durch Aktionen vor Ort. Und den Protest auf die Straße bringen – mit Demos für unsere Grundwerte. Bitte stellen Sie sich jetzt an unsere Seite – und fördern Sie Campact regelmäßig. Schon mit 5 Euro im Monat bringen Sie uns weit nach vorne.

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Jährliche Ideenwerkstatt

Als Campact-Förderer/in werden Sie zur jährlichen Ideenwerkstatt eingeladen und erhalten mehrmals im Jahr spezielle Förder-Infos per E-Mail. Am Jahresanfang erhalten Sie eine steuerlich absetzbare Spendenquittung über Ihre Beiträge. Ihre Unterstützung können Sie jederzeit formlos kündigen.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Christoph Bautz, Campact-Vorstand

PS: Wenn Sie bis zum 3. Januar 2017 Förderer/in werden, senden wir Ihnen zu Ihrer argumentativen Stärkung und als Dankeschön das Buch „Jetzt reicht’s! 50 Anleitungen zum Bürgerprotest“ von Harro Honolka.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.campact.de

 

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