„Streiken im Keller“ – Ein notwendiger Weckruf für Journalisten: Gegen die Verleger müsste man Sturm laufen – aber nichts geschieht

Das Ansehen der Journalisten ist im Keller. Im Job-Ranking liegen sie auf Platz 29, kurz vor den Politikern. Das kommt nicht von ungefähr: Ihre Kundschaft glaubt ihnen nur noch eingeschränkt. Wenn überhaupt. Dann wird streiken schwer. Vor allem, wenn das Motto „Gutes Geld für gute Arbeit“ heißt. Ein notwendiger Weckruf (…).

Von der Kontext:Wochenzeitung

Link zum Artikel der Kontext:Wochenzeitung:

http://www.kontextwochenzeitung.de/macht-markt/152/streiken-im-keller-2051.html

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„Für die Freiheit des Wortes“ – Gespräch in Schwäbisch Hall mit Josef Haslinger, Präsident des Schriftstellerverbandes PEN-Zentrum Deutschland

„Für die Freiheit des Wortes!“ lautet der Titel des Kochergesprächs am Mittwoch, 12. März 2014, ab 19 Uhr, im Haus der Bildung in Schwäbisch Hall, Raum S.3.04. Es diskutiert Schwäbisch Halls Bürgermeisterin Bettina Wilhelm mit Josef Haslinger, Präsident des Schriftstellerverbandes PEN-Zentrum Deutschland.

Von der Volkshochschule Schwäbisch Hall

Weitere Informationen im Internet über das PEN-Zentrum Deutschland:

http://www.pen-deutschland.de/de

Weitere Informationen im Internet über Josef Haslinger:

http://www.pen-deutschland.de/de/pen-zentrum-deutschland/praesidium/johano-strasser/

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„Beate Zschäpe soll 2006 in Ilshofen gewesen sein“ – Petition für NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag unterschreiben

Leider haben bis dato nur sehr wenige Personen aus dem Kreis Hohenlohe/Schwäbisch Hall/Heilbronn und Stuttgart die Petition www.openpetition.de/petition/online/nsu-untersuchungsausschuss-jetzt unterzeichnet. Bitte sprecht eure Freunde und Bekannte auf diese Petition an, es ist absolut wichtig in diesem Fall Aufklärung zu betreiben.

Informationen zugesandt von einem Hohenlohe-ungefiltert-Leser

Möglicherweise Verbindungen zwischen Wohlleben und regionalen NPD-Kadern

Beate Zschäpe soll laut einem Informanten im Sommer 2006 in Ilshofen zu Gast gewesen sein. Außerdem gebe es Verbindungen zwischen Ralf Wohlleben und den Personen Matthias Brodbeck, Lärs Käppler, Alexander Neidlein alle (JN/NPD). Es gibt sogar eine Stellungnahme aus dem Jahr 2006 des baden-württembergischen Innenministers Rech – auf Anfrage der SPD. Rechte Netzwerke in Baden-Württemberg – Rolle und Funktion von L. K. Landtag von Baden-Württemberg. Drucksache 14/320. 18. September 2006. „Antrag der Abg. Stephan Braun u. a. SPD und Stellungnahme des Innenministerium“.

Der Antrag und die Stellungnahme des Innenministeriums als PDF-Datei:

http://spdnet.sozi.info/bawue/kvboeblingen/sbraun/dl/14_0320_d.pdf

Weitere Informationen von Hohenlohe-ungefiltert:

“Polizistinnenmord von Heilbronn: Prominente fordern Untersuchungsausschuss zu NSU und Umfeld” – Petition unterschreiben (Link zum Artikel: https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=17409)

Die sofortige Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zur Klärung der Ermittlungspannen und Ungereimtheiten bei der Aufklärung des Mordes an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn, fordern fünfzig Persönlichkeiten des politischen Lebens in Baden-Württemberg. Als ErstunterzeichnerInnen, rufen sie zu einer Unterschriftensammlung auf, die dieser Forderung Nachdruck verleihen soll.

Zugesandt von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall, Landessprecher der VVN-BdA Baden-Württemberg

Schlüsselfrage für den gesamten Komplex des neofaschistischen Terrortrios “NSU”

Die Unterzeichner betrachten die Aufklärung des Mordanschlages vom 25. April 2007 auf der Heilbronner Theresienwiese als eine Schlüsselfrage für den gesamten Komplex des neofaschistischen Terrortrios “NSU” und des Rechtsterrorismus überhaupt. Zu deutlich weiche dieses Verbrechen von dem Tatmuster der sonstigen “NSU”-Morde ab. Auffällig sei auch, dass die gesamte Tatserie nach der Heilbronner Bluttat abgerissen sei.

Phantombilder weisen auf mehr als zwei Täter hin

Im Mittelpunkt der Fragen, die von einem Untersuchungsausschuss beantwortet werden sollen, steht die Frage, warum die Ermittlungsbehörden nie mit Nachdruck den Phantombildern nachgegangen sind, die unmittelbar nach der Tat von Zeugen des Hergangs angefertigt wurden. Diese Bilder weisen auf mehr als zwei Täter hin und keines von ihnen gleicht den als Schuldigen ermittelten Naziterroristen Mundlos und Böhnhardt.

Mindestens fünf Geheimdienstmitarbeiter in der Nähe des Tatortes

Auch die Frage nach der Verwicklung von Geheimdiensten und Sicherheitsbehörden in den Rechtsterrorismus bedarf nach Ansicht der Unterzeichner dringend der Aufklärung. “Warum hielten sich am Mordtag mindestens fünf Geheimdienstmitarbeiter in der Nähe des Tatortes auf?”, wird im Text zur Unterschriftensammlung gefragt.

Über weitere Naziterrorgruppe berichtet

Ein besonders diffuses Licht auf diesen Fall, werfe auch der Tod eines Neonaziaussteigers, der im September 2013 verbrannt in seinem Fahrzeug auf dem Cannstatter Wasen aufgefunden wurde. Nach der Darstellung der Ermittlungsbehörden handelte es sich um einen Selbstmord, obwohl eine Reihe von Indizien dagegen sprechen. Er war an diesem Tag nach Stuttgart gefahren, um beim Landeskriminalamt Aussagen zum Heilbronner Mordfall zu machen. Zuvor schon hatte er von einer weiteren Naziterrorgruppe berichtet, die für den
Heilbronner Mordfall verantwortlich sei.

Untersuchungsausschuss einsetzen

“Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, die Wahrheit über diese Ungereimtheiten zu erfahren”, erklären die Unterzeichner. Dazu sei ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss, wie ihn bereits andere Bundesländer eingerichtet haben, unerlässlich.

Viele Organsiationen fordern einen Untersuchungsausschuss

Im Text wird darauf hingewiesen, dass auch viele politische Organisationen bereits einen solchen Ausschuss bisher gefordert haben: Der DGB-Nord-Württemberg, die Partei Die Linke, die Jungsozialisten und viele andere gehören dazu.

Gemeinsame Kampagne

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen hat nun die traditionsreiche von Naziopfern gegründete Organisation Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), diese gemeinsame Kampagne angeregt. Zu den Unterzeichnern zählen zahlreiche Gewerkschaftsfunktionäre, VertreterInnen von politisch engagierten Verbänden, Mandatsträger und Mitglieder der Parteien Die Linke und der Regierungsparteien Die Grünen und der SPD, Journalisten, Historiker und Juristen.

Blockade im Landtag aufheben

“Wir hoffen sehr, dass diese Kampagne dazu beiträgt, nun endlich die Blockade aufzuheben, die es derzeit im Landtag gegen einen solchen unabdingbar notwendigen Untersuchungsausschuss gibt?”, fasst Janka Kluge, Landessprecherin der VVN-BdA das Anliegen dieser Aktion zusammen.

Die Petition kann auf folgender Internetseite unterzeichnet werden:

www.openpetition.de/petition/online/nsu-untersuchungsausschuss-jetzt

Weitere Infos gibt es auf der eigens dazu eingerichteten Internetseite:

https://www.untersuchungsausschussjetzt.vvn-bda.de

oder auch bei facebook:

https://www.facebook.com/pages/Untersuchungsausschuss-Jetzt/336435473161825

oder Twitter:

https://twitter.com/NSU_UA_Jetzt

Die Unterschriftenliste zum Herunterladen:

www.untersuchungsausschussjetzt.vvn-bda.de

Weitere Informationen und Kontakt:

VVN-Bund der Antifaschisten, Landesvereinigung Baden-Württemberg e.V., Böblinger Straße 195, 70199 Stuttgart

Telefon: 0711-603237

Fax: 0711-600718

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„Schlupfloch so groß wie ein Scheunentor“ – Kritik am Gesetzentwurf zur Abgeordnetenbestechung

Am heutigen Montag, 17. Februar 2014, werde ich ab 13 Uhr im Bundestags-Rechtsausschuss alle Menschen vertreten, die für ein wirksames Gesetz zur Strafbarkeit bei Abgeordnetenbestechung sind. Denn dann findet eine öffentliche Expertenanhörung statt, zu der ich als Sachverständiger geladen bin.

Von Gregor Hackmack vom Verein Abgeordnetenwatch

„Im Auftrag oder auf Weisung“

CDU/CSU und SPD wollen ein Anti-Korruptionsgesetz beschließen, das ein Schlupfloch so groß wie ein Scheunentor enthält: Korrupte Abgeordnete können danach nur dann belangt werden, wenn nachweisbar ist, dass sie „im Auftrag oder auf Weisung“ gehandelt haben – so steht es im Gesetzentwurf:

Auszug aus dem Gesetzentwurf:

Kein Politiker ist jedoch so dumm, sich vor Begehung eines Korruptionsdeliktes einen Auftrag oder gar eine Weisung erteilen zu lassen. Deswegen ist das Gesetz der Großen Koalition zur Strafbarkeit von Abgeordnetenbestechung untauglich.

Dies werde ich den Abgeordneten des Rechtsausschusses am Montag genau so sagen. Meine Stimme wird dabei schon deshalb Gehör finden, weil ich im Namen von etwa 50.000 Menschen sprechen werde, die unsere Petition für ein striktes Gesetz gegen Abgeordnetenbestechung ohne Schlupfloch unterzeichnet haben. Bereits vor der Anhörung überreiche ich die Petition mit den Unterschriften an die zuständigen Fachpolitiker aller Fraktionen.

Jetzt zählt jede Stimme

Bitte tragen Sie dazu bei, dass ich den Abgeordneten eine eindrucksvolle Liste mit den Unterschriften möglichst vieler Menschen übergeben kann. Unterzeichnen Sie unsere Petition und werben Sie in Ihrem Umfeld. Jetzt zählt jede Stimme!

Zur Online-Petition:

Eine Bitte: einige Medien feiern den Gesetzentwurf gegen Abgeordnetenbestechung als großen Durchbruch. Bitte nutzen Sie die Kommentarspalten, um auf die Wirkungslosigkeit in der jetzigen Form hinzuweisen.

https://beta.abgeordnetenwatch.de/petitions/abgeordnetenbestechung-bestrafen-korrupt

Eine gute Zusammenfassung des Problems finden Sie in dem SPIEGEL ONLINE-Artikel „Kritik an Plänen zur Korruptionsbekämpfung: Kuhhandel auf Kosten der Steuerzahler“. Unsere Rechtseinschätzung finden Sie in unserem Blogartikel „Warum der Gesetzentwurf gegen Abgeordnetenbestechung untauglich ist“ (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/abgeordnetenbestechung-abgeordnetenwatch-kritisiert-groko-plaene-a-952880.html).

„Warum der Gesetzentwurf gegen Abgeordnetenbestechung untauglich ist“:

http://beta.abgeordnetenwatch.de/blog/2014-02-11/gesetz-gegen-abgeordnetenbestechung-nur-eine-beruhigungspille-fur-das-volk#sthash.n8J8WzIx.dpuf

Blog auf Abgeordnetenwatch:

„Abgeordnetenbestechung: bestrafen! #korrupt“

https://beta.abgeordnetenwatch.de/petitions/abgeordnetenbestechung-bestrafen-korrupt

Artikel in Spiegel-Online:

Kritik an Plänen zur Korruptionsbekämpfung: „Kuhhandel auf Kosten der Steuerzahler“

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/abgeordnetenbestechung-abgeordnetenwatch-kritisiert-groko-plaene-a-952880.html

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„Demografische Desinformation: Statistikprofessor Gerd Bosbach erklärt die Tricks“ – Link zu einem interessanten taz-Artikel

In der Tageszeitung taz ist „einer der besten Artikel beziehungsweise Interviews zum Thema Statistik, den ich kenne, erschienen“, schreibt ein Hohenlohe-ungefiltert-Leser begeistert. Hohenlohe-ungefiltert bietet unten einen Link zu diesem erhellenden taz-Artikel.

Informationen zugesandt von einem Hohenlohe-ungefiltert-Leser

Link zum taz-Artikel:

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2014%2F01%2F27%2Fa0082&cHash=459ca768202dac2c3f87557b6bfa671b

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„Teilhabe ist Schwerpunkt im Schwäbisch Haller Volkshochschulprogramm“ – Informationen des Bürgerforums

Die Volkshochschule (VHS) Schwäbisch Hall hat in ihrem Programm Februar bis August 2014 das Schwerpunktthema “Teilhabe”. Das ist aus Sicht des Bürgerforums Schwäbisch Hall sehr interessant, stellt es doch das Hauptfeld und die Intention des Bürgerforums dar.

Vom Bürgerforum Schwäbisch Hall

Kärrnerarbeit des Bürgerforums

Interessant ist es auch, dass ausgerechnet jetzt, sozusagen im Jahr „Eins“ nach Entstehung des Bürgerforums dieses Schwerpunktthema gewählt wird. Bewusst oder nicht – bestimmt auch auf die Kärrnerarbeit des Bürgerforums zurückzuführen.

Folgende Veranstaltungen des VHS-Programms erscheinen aus Sicht des Bürgerforums besonders besuchenswert (alle im Haus der Bildung, abweichende Orte sind benannt):

05.02. 19:00 Uhr: “Innenstadtverkehr und Haalplatz” – OB Hermann-Josef Pelgrim lädt unter dem bezeichnenden Schlagwort “Stadtplanung trifft Bürgerschaft” zusammen mit Verkehrsplaner Mörgenthaler zur Infoveranstaltung. Quasi eine Auftaktveranstaltung zum geplanten Symposium “Haalplatz 2021 – von der Vergangenheit zur Vision”, das am 28.03. vom Bürgerforum veranstaltet wird.

27.02. 16:00 Uhr – Marktplatz!: “Haller zeigen ihre Stadt”. In diesem Fall ist es Eberhard Neumann, Fachbereichsleiter Planen und Bauen.

20.03. 18:00 Uhr: “Leben im Quartier – mehr als normale Nachbarschaft” – Der Quartiermanager Dr. Clemens Beck aus dem Baugemeinschaftenquartier Freiburg-Rieselfeld erklärt den Hallern den Unterschied zwischen Siedlungsbrei und nachhaltiger Stadtentwicklung.

08.04. 19:30 Uhr: “Die Krise der Demokratie” – Marcel Miara in einem Grundsatzreferat über den derzeitigen Zustand unseres Gesellschaftssystems

29.04. 19:30 Uhr: “Geh mal wieder auf die Straße – Protestkultur in Deutschland” – Paul Michel berichtet darüber, wie und warum in Deutschland Proteste entstanden und entstehen.

03.06. 19:30 Uhr: “Wie kann bürgerliche Teilhabe aussehen” – Bürgerforums-Mitstreiter Peter Nieschling erklärt, warum Bürgerbeteiligung sein muss und Sinn macht – gerade in Hall!

12.06. 20:00 Uhr, Stadtwerke Vortragssaal: “Verkehrsphysik – Die Optimierung der Mobilität” – Michael Schreckenberg von der Uni Duisburg-Essen berichtet über Simulations- und Optimierungssysteme zur Mobilität, und wie letztere in Zukunft aussehen wird.

25.06. 19:30 Uhr: “Blicke in die Zukunft – Wie werden wir morgen leben und arbeiten?” – Detlef Hollmann, der “Gast des Semesters und Senior Manager der Bertelsmann Stiftung, referiert über Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland.

08.07. 19:30 Uhr: “Teilhabe 2.0 – Mehr Partizipation durch neue Medien” – Dr. Gertrud Wolf referiert über genau das, was gerade passiert, während ich das tippe: Wie neue Medien demokratische Beteiligungsprozesse fördern können.

Weitere Termine können angehängt werden:

Das sind eine ganze Menge Termine, die allein schon der Anzahl wegen gerechtfertigter Weise von einem Schwerpunktthema “Teilhabe” zeugen. Wem noch weitere Termine zum Thema als erwähnenswert erscheinen, darf sie über die Kommentarfunktion sehr gerne noch anhängen!

http://www.buergerforum-sha.de/2014/01/themenschwerpunkt-teilhabe-im-vhs-programm-1-2014/

Bürgerforum – Offener Treff in Schwäbisch Hall:

Mittwoch, 12. Februar 2014, von 20 bis 22 Uhr, im Haus der Bildung, Raum N.1.07 (offener Treff).

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„Das Bretzfelder Nicht-Gedenken“ – Eine Satire von Udo Grausam

Anfang und Ende des Bretzfelder Nichtgedenkens vom 11.11.2002 bis zum 18.02.2015. Vom „Bretzfelder Kämmerer“.

Eine Satire in Rollenprosa von Udo Grausam aus Tübingen.

Herrisch und feige sein in einem, niederträchtig und anmaßend

In Bretzfeld isch des A und O, des Sie als Hohenloher (ungefiltert) kennen sollten, der Autoritarismus und der Opportunismus. Des heißt, herrisch und feige sein in einem, niederträchtig und anmaßend zugleich. Dees hab i mir au irgendwo aufgschriwwe, nur wo? Hoffentlich ned im Haushaltsentwurf für 2015, hahaha! Nicht erschrecken, liebe Leut! Jetzt den Scherz beiseite…

Moralischer Bankrott

Du wirsch vielleicht sage: Ein Rückfall in den Wilhelminismus, ins Kaiserreich, bassiert hier, als Reaktion auf die Forderung nach dem demokratischem Aufarbeiten des nationalsozialistischen Unrechts. Dabei hat sich der wilhelminische Konservadismus nach 1933 iwwerall schwer korrumpiert in der Selbstpreisgabe an die Nazis: Moralischer Bankrott. Die hen sich selwer bedrooche, die Konservadiwe, dadurch dasse sich eiglasse hen uf de Nazi und sich dene unterworfe hebbe. Die hen sich selwer schwer beschissen domols, un deer Schmutz geht no heit ned weg.

Was de Leit halt schwätze …

S isch scho wohr: Seit dere Unterordnung 1933 steht in Bretzfeld kein Stein mehr auf dem andern. Zur Nazi-Mördergrube, die sich ihnen dort aufgetan hat sind die alle miteinander und mit klingendem Spiel gezogen. Und hinein geburzelt. Die hen so mitgwirkt an dem Mord an dem Pol Trzcinski durch Stuttgarter Gestapo am 11. November 1942 in Robach, dass no heit nix mehr is wie zuvor. Iwwer die Art Selbstzerstörung kannsch du heit keinen au noch so grünen Kunschtrasen breiten und behaupten, da däd jetzt Gras driwwer wachsen. Die Trümmer liegen heut noch so da wie in der Nazi-Zeit zsammegschdürzt. Die Amerikaner hen fimfeverzech im maischd unzerstörten Hohenlohe zwische dene moralische Trümmer gekämpft und gewonne. Mancher Houelouer awwer glaabt no heit, der Sieg sei nur ein militärischer gwee und ned au dadsächlich en moralischer. Was de Leit halt schwätze …

Berüchtigtes Bretzfelder Humankapital

Jetzt gongreet. Der Bretzfelder Birgermeischder secht seit dem Beginn des 21. Jahrhundert, es gäb gegen das Gedenken an des polnische Nazi-Obfr vou 1942 was Giltigs. Dabei hadder gor nix uf der Hand. Jedenfalls nix Legals. Awwer er hat e boor Leid um sich rum, die ihr Maul halte. Die hadder ned uf dr Hand, die hadder sogar in dr Hand. Es muss sich bei dene um das berüchtigte Bretzfelder Humankapital handeln. Womit ich hier rechnen muss.

Die erfährt alles, schreibt awwer nix

Die wo ihm im Rat s Protokoll schreibt, schreibt in der Ähringer Zeitung nix driwwer. Also dass in Bretzfeld geeche die Gemeindeordnung vun Baden-Wirtteberg regiert wird, damit kein Gedenken entstehen kann, schreibt die Bretzfelder Protokollantin in der Houelouer Zeitung nicht. Die erfährt alles, schreibt awwer nix. Wiesou sodd se au? Sodd se sich edwa mit dem oine Job den annern kaputt mache? Ha, dees verlangt doch koiner! Die kriagt ihr Geld fir beides: fürs nicht protokollieren in Bretzfeld und fürs schweigen in Ähring. Du musch haitsdog oifach mobihl sei. Un flexibel. Mindeschdens sou wie die. Deshalb erfärsch du nicht, dass dr Bretzfelder Rat gegen das Gedenken gar nix in der Hand hat. Außer den Audoridarismus und Obbordunismus von oben. Und unten. Also dass Bretzfeld gegen das Gedenken nur feikt: fake-d, uf Englisch, also: fälscht, betrügt, uf Daitsch, dees erfärsch du gar ned.

Dees is zwar dreckfrech, hat awwer Ouhenger

Einen „Grundsatzbeschluss gegen jedes Gedenken“ hädde der Rat gefasst, hat dr Föhl noch zum alde Landrat Jahn gsagt. Dees isch awwer glatt glouge: so en „Beschluss“ gibt’s gar ned. Dr Föhl secht selwer eine Unwahrheit und behaoptet, des sei eine gemeinsam gefasste Wahrheit mit mehreren Verantwortlichen. Dees is zwar dreckfrech, hat awwer Ouhenger. Im Bretzfelder Rat sitze e bor Gewählte, die dauge no immer dodrzua des abzunicke: die mache nix meh. Fir das Gedenken. Also grundsätzlich ned. Die wehrn sich sogar ned emol meh gegen den Betrug.

Grundsatzbeschluss bleibt ungültig

Im Rat vou Bretzfeld geihts anscheinend Grundsätz, die mr außerhalb gar ned kennt, weil se ned vereffentlicht werde. Was fir Grundsätz? Die sin und bleiwe sou unprotokolliert, dass dr angeblich zugehörige „Grundsatzbeschluss“ nach Gemeindeordnung vou Bade-Wirtteberg durchs Nichtprotokolliere ungiltig bleibt. Denn es is in dr Gemeindeordnung festgeschrieben, dass ein Beschluss nur dann gültig wird, wenn er im Protokoll steht; sauwer formuliert mit allen Details der vereinbarten Entscheidung. Nix drvou zum Gedenke in Bretzfeld, un zwar seit 2002 bis hait nicht. Der angebliche „Grundsatzbeschluss gegen jedes Gedenken“ isch erschdens gar nicht formuliert worde, zwoitens nicht ins Protokoll uffgnomme und drittens iwwerhaobt erfunde gwee. Ein Fake, eine Fälschung, ein Betrug. Ein Totschlagsargument ohne Argumentation. Der „Beschluss“ gilded gor ned, un dees scho bald seit zwelf Johr!

Scho den alde Landrat Jahn ouglooge

Dodrmit hat dr Föhl scho den alde Landrat Jahn ouglooge, also die alde Kommunalaufsicht. Awwer glaabsch du etwa, der Jahn hed uf seine alde Däg noch mitm Bretzfelder Schultes Streit ougfange, dadurch dasser die Lüge rügt? Ned? Ja richtig! Na also! I rechen jetzt domit, dass dr naie Landrat Dr. Neth bislang no ned ouglooge worde is vum Bretzfelder Birgermoischder mit dem Beschluss. Awwer was nicht ist, kann ja noch werden. Insofern beschdehd fir uns Bretzfelder no die Hoffnung, dass dr naie Landrat in Kiau von Bretzfeld her genau so beschisse wird wie dr alde. Jedenfalls in unserm Sinn.

Der Huredreck, der studierte!

Was i nicht ganz verschdehen kann: Die Gedenkfreunde wolle gar ned, dass dr Neth bschisse wird vum Föhl. Denn dr Neth isch zwar Kommunalaufsicht, awwer dees wär vellig unbedaitend. Denn dr Föhl, und um deen geht’s doch hier aichentlich, der isch halt emol asou, der mechts halt anners als die Gedenkfreunde, und er wird’s niemols nicht sou mache wie die (Oder wie annere anderswo fürs Gedenken). Wahrscheins spekuliert er mit oder ohne naien Betrug druff, dass dr Neth stillhält. Die arme Sau vou Landrat, sou jung und unverdorwe wie er is! Was soll denn deer mache geeche den Betrug? Gor nix kou deer mache, der Saugribbl, gur nix!, Un dees soller sich aa ned edwa eifalle lasse, der Huredreck, der studierte!

Eine Frage des gewählten Formats

Die Gedenkfreunde solle sich gfällischd nicht beschwere dodriwer, dass sie an dem Gegner Föhl nicht wachsen, weils ja heißt: Man wächst an jedem neuen Gegner. Un die merke bletzlich: beim Föhl bassiert dees gar ned, gell. Denn es haesst ja auch: Jeder kriegt halt den Gegner, den er sich gwehlt hat. Also! Des isch nemlich eine Frage des gewählten Formats. Außerdem verschdeh ich nicht, wiesou die Gedenkfreunde sich driwwer beklage, dass mr an dem Föhl nur schrumpfe kennt. Schrumpfe! Als wär der eine so geringe Nummer, dass selbschd seine Gegner schrumpfe miassde! Solle doch die Schrumpfkepf einander dieselben einschlage und mich in Frieden lassen, gell.

Mr kennt unsern Schultes scho fir en uffblosene Zwerch halde

Unter uns, mr kennt unsern Schultes scho fir en uffblosene Zwerch halde, wenner bald zeh und 12 Johr koine 250 Euro fir e NS-Obfr ausgebe will und dodrfir stattdesse:

einen Ratsbeschluss erfindet, dazu
durch fehlende Protokollierung die Gemeindeordnung umgeht und dann noch
die Kommunalaufsicht darüber belügt, indem er einen gültigen Beschluss behauptet.

Föhl – Ein täglicher Gewinn für die Gedenkgegner

Er spielt halt mit Eisatz, gell. Des mog fir ihn perseenlich ein Risiko sein, awwer es lohnt sich für die Kommune weeche dem Nichtgedenke! Jeder Dag, der wo s Nichtgedenke in Bretzfeld länger mecht als des Dritte Reich lang war, ischd ein Gewinn fir uns Bretzfelder Gedenkgegner! Fir jeden Dag, an dem mir den Föhl no Birgermoischder vou Bretzfeld sei lasse, sollde man uns dankbar sei!

Ein ganzes „Drittes Reich“ lang verhindert

Und jetzt isches bald soweit, dass miir Gedenkgegner unsern Erfolg feiern kenne. Am 18. Februar 2015 is in Bretzfeld das Gedenken an den 1942 uffghenkte Pol ein ganzes „Drittes Reich“ lang verhindert: also zwelf Johr, drei Monat und acht Däg lang, gerechnet ab dem 11. November 2002, wou die Gedenkfreunde zum erschde Mol in Robach effentlich gwee sin. An deem 18. Februar 2015 wird dr Föhl des Bretzfelder Nichtgedenke länger ougführt hawe – als der Führer des „Dritte Reich“! Ou, Jeminee, ou Herrgottzack, ou dass ii deees nooch erlääwe deerf! Dange, Domas, und Sieg Föhl! uff der ganzen Linie! Durchhalde, bis dahin! Durchhalde!

Eine Riesen-Adolf-Hitler-Übertreffungs-Party

Dees gibt dann eine Riesen-Adolf-Hitler-Übertreffungs-Party, uf Koschde des Bretzfelder Steierzohlers nadirlich und uf jeden Fall mit denne 250 Euro firs Gedenken! Awwer dees Geld wird fir was anners ausgegewe; etwa fir dees japanische Spezialscheißhauspapier uf dr Partytoilette, was sou saudeier isch bei Amatsonn!

Die kleinen awwer wichtigen „feinen Unterschiede“

I kou mr vorschdelle, dasses bei der Feier eine Zugangsbeschränkung gewwe wird un nur diejäniche Gemeinderäte teilnehmen dürfen, die seither das Gedenken auch aktiv verweigert haben (die andern dirfen nicht hinein). Und zusätzlich haben nur die Zutritt, die bei der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 als Gedenkgegner wiedergewählt werden! Also müssen unsere Bretzfelder Kämpfer sich bis zum 25. Mai 2014 beim Wähler empfählen, damit der Gwählte dann zur Party neikommt awwer sein Wähler nicht! Sou entstähen auch in Bretzfeld die kleinen awwer wichtigen „feinen Unterschiede“, die unsere Traditionen in die Moderne überführen, wobei die Demokratie uns am Arsch lecken kann …

Schigg mer bidde au sou a Eindriddskärdle zur Party

Weile selwer als Verwaltungsmensch bisher ned dabei war und voraussichtlich aa nooch dem 25. Mai 2014 ned dabei sei werd, richd i mich hiermit direkt an den Herrn Birgermoischder Föhl: Sag emol, Domas, dädsch mr zur dere Party bidde au sou e Eidriddskärdle schigge? Miit perseenlichem Zuverlässigkeitsstempl? Dein dir dafür sich immer dankbar erweisen werdender

Kämmerer vou Bretzfeld.

Bidde des Billett schiggen an: Udo Grausam, Mathildenstraße 19, 72072 Tübingen.

Tübingen, am 1. Februar 2014

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„Nazis bekamen in Jagstberg 1933 nur vier Stimmen“ – Große Unterschiede bei den Wahlergebnissen in katholischen und evangelischen Orten der heutigen Gemeinde Mulfingen

Große Unterschiede bei den drei Reichstagswahlen der Jahre 1932 und 1933 gab es zwischen den mehrheitlich katholischen Ortschaften und den mehrheitlich evangelischen Orten der heutigen Gemeinde Mulfingen im Hohenlohekreis. Die Wählerinnen und Wähler in den katholischen Orten wählten bis ins Jahr 1933 mit großer Mehrheit die katholische Zentrumspartei. In den evangelischen Orten bekam die Nazi-Partei 1932 und 1933 die weitaus meisten Stimmen.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Wahlergebnisse sind im Künzelsauer Stadtarchiv einsehbar

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Ergebnisse der Reichstagwahl vom 5. März 1933, der Reichstagswahl vom 6. November 1932 und vom 31. Juli 1932 auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Mulfingen im Hohenlohekreis. Als Quelle dienten Veröffentlichungen der Wahlergebnisse in der Künzelsauer Lokalzeitung aus den Jahren 1932 und 1933, die im Stadtarchiv Künzelsau einsehbar sind.

Anmerkung: Der Autor dieses Artikels ist nicht katholisch.

Ergebnisse der Reichstagswahlen in Deutschland vom 5. März 1933:

Oberamt Künzelsau:

Stimmberechtigt: 15633
Abgegebene Stimmen: 14184
Gültige Stimmen: 14135

NSDAP: 6128
Zentrum: 5072
Bauern- und Weingärtnerbund: 1086
SPD: 701
KPD: 266
Kampffront Schwarz-Weiss-Rot: 397
CSV: 244
DDP: 142
DVP: 85
DBP: 14

Erläuterung:

1.    Der „Bauern- und Weingärtnerbund“ war eine antisemitische Partei.
2.    Die Partei „Zentrum“ wurde vor allem von Katholiken gewählt.
3.    Die „KPD“ war die Kommunistische Partei Deutschlands.
4.    SPD: Sozialdemokratische Partei Deutschlands
5.    Die „Kampffront Schwarz-Weiss-Rot“ war 1933 ein Zusammenschluss von Parteien, die sich das deutsche Kaiserreich zurückwünschten.

Die Stimmergebnisse in den Ortschaften der heutigen Gemeinde Mulfingen (Ortschaften in alphabetischer Reihenfolge):

Ailringen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 301
Abgegebene Stimmen: 287
Gültige Stimmen: 286

Zentrum: 263
NSDAP: 18
Bauern- und Weingärtnerbund: 3
DDP: 1
KPD: 1
SPD: 0

Buchenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 424
Abgegebene Stimmen: 383
Gültige Stimmen: 383

NSDAP: 322
Bauern- und Weingärtnerbund: 42
Kampfbund Schwarz-Weiss-Rot: 7
SPD: 4
KPD: 3
CSV: 3
Zentrum: 2

Eberbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 175
Abgegebene Stimmen: 147
Gültige Stimmen: 147

NSDAP: 81
Bauern- und Weingärtnerbund: 40
Kampfbund Schwarz-Weiss-Rot: 24
SPD: 2
KPD: 0
Zentrum: 0

Hollenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 370
Abgegebene Stimmen: 349
Gültige Stimmen: 347

NSDAP: 281
Bauern- und Weingärtnerbund: 58
Kampfbund Schwarz-Weiss-Rot: 4
DDP: 2
DVP: 1
DBP: 1
SPD: 0
KPD: 0
Zentrum: 0

Jagstberg:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 263
Abgegebene Stimmen: 246
Gültige Stimmen: 246

Zentrum: 242
NSDAP: 4
SPD: 0
KPD: 0

Mulfingen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 439
Abgegebene Stimmen: 396
Gültige Stimmen: 394

Zentrum: 356
NSDAP: 24
Bauern- und Weingärtnerbund: 9
SPD: 2
KPD: 1

Simprechtshausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 206
Abgegebene Stimmen: 200
Gültige Stimmen: 200

Zentrum: 185
NSDAP: 13
DDP: 1
DBP: 1
SPD: 0
KPD: 0

Zaisenhausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 195
Abgegebene Stimmen: 186
Gültige Stimmen: 185

Zentrum: 162
NSDAP: 22
Kampfbund Schwarz-Weiss-Rot: 1

Reichstagswahlen vom 6. November 1932:

Oberamt Künzelsau:

Stimmberechtigt: 15624
Abgegebene Stimmen: 12404
Gültige Stimmen: 12311

Zentrum: 4894
NSDAP: 3552
Bauern- und Weingärtnerbund: 1667
SPD: 739
KPD: 523
DNVP: 276
CSV: 251
DDP: 171
DVP: 132
Rest: Andere Parteien

Die Stimmergebnisse in den Ortschaften der heutigen Gemeinde Mulfingen (Ortschaften in alphabetischer Reihenfolge):

Ailringen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 302
Abgegebene Stimmen: 276
Gültige Stimmen: 275

Zentrum: 255
Bauern- und Weingärtnerbund: 10
SPD: 4
NSDAP: 3
KPD: 1
CSV: 1

Buchenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 414
Abgegebene Stimmen: 253
Gültige Stimmen: 250

NSDAP: 163
Bauern- und Weingärtnerbund: 65
SPD: 11
CSV: 5
DNVP: 3
Zentrum: 2
KPD: 1

Eberbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 172
Abgegebene Stimmen: 92
Gültige Stimmen: 91

NSDAP: 41
Bauern- und Weingärtnerbund: 32
DNVP: 8
SPD: 4
KPD: 3
DDP: 1

Hollenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 172
Abgegebene Stimmen: 266
Gültige Stimmen: 266

NSDAP: 142
Bauern- und Weingärtnerbund: 114
RPDM: 3
DNVP: 2
CSV: 1
SPD: 0
KPD: 0

Jagstberg:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 311
Abgegebene Stimmen: 238
Gültige Stimmen: 238

Zentrum: 231
NSDAP: 5
Bauern- und Weingärtnerbund: 2
SPD: 0
KPD: 0

Mulfingen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 432
Abgegebene Stimmen: 395
Gültige Stimmen: 394

Zentrum: 363
Bauern- und Weingärtnerbund: 14
SPD: 6
NSDAP: 5
KPD: 4
DNVP: 1
DDP: 1

Simprechtshausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 202
Abgegebene Stimmen: 183
Gültige Stimmen: 181

Zentrum: 171
Bauern- und Weingärtnerbund: 4
NSDAP: 3
KPD: 2
DDP: 1
SPD: 0

Zaisenhausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 193
Abgegebene Stimmen: 180
Gültige Stimmen: 177

Zentrum: 169
NSDAP: 5
Bauern- und Weingärtnerbund: 2
DDP: 1
SPD: 0
KPD: 0

Reichstagswahl vom 31. Juli 1932:

Oberamt Künzelsau:

Stimmberechtigt: 15561
Abgegebene Stimmen: 13314
Gültige Stimmen: 13256

Zentrum: 5461
NSDAP: 4382
Bauern- und Weingärtnerbund: 1329
SPD: 860
KPD: 378
Evangelische Bewegung: 297
DNVP: 210
DDP: 112
DVP: 103
Radikaler Mittelstand: 8
Rest: Andere Parteien

Die Stimmergebnisse in den Ortschaften der heutigen Gemeinde Mulfingen (Ortschaften in alphabetischer Reihenfolge):

Ailringen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 299
Abgegebene Stimmen: 282
Gültige Stimmen: 282

Zentrum: 266
Bauern- und Weingärtnerbund: 6
NSDAP: 4
SPD: 2
DVP: 2
CSV: 1
VRP: 1

Buchenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 416
Abgegebene Stimmen: 255
Gültige Stimmen: 255

NSDAP: 159
Bauern- und Weingärtnerbund: 62
SPD: 10
CSV: 9
KPD: 4
DNVP: 4
Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands: 2
DVP: 2
Zentrum: 1

Eberbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 170
Abgegebene Stimmen: 93
Gültige Stimmen: 93

NSDAP: 58
Bauern- und Weingärtnerbund: 28
SPD: 2
KPD: 2
DNVP: 2
Zentrum: 1

Hollenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 380
Abgegebene Stimmen: 297
Gültige Stimmen: 294

NSDAP: 197
Bauern- und Weingärtnerbund: 87
DVP: 3
SPD: 2
DBP: 2
KPD: 1

Jagstberg:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 312
Abgegebene Stimmen: 267
Gültige Stimmen: 266

Zentrum: 260
NSDAP: 4
KPD: 1
DNVP: 1
SPD: 0

Mulfingen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 432
Abgegebene Stimmen: 402
Gültige Stimmen: 398

Zentrum: 375
Bauern- und Weingärtnerbund: 10
KPD: 3
NSDAP: 3
SPD: 2
DNVP: 1
DBP: 1

Simprechtshausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 206
Abgegebene Stimmen: 194
Gültige Stimmen: 194

Zentrum: 193
Bauern- und Weingärtnerbund: 1
NSDAP: 0
SPD: 0
KPD: 0

Zaisenhausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 191
Abgegebene Stimmen: 185
Gültige Stimmen: 185

Zentrum: 176
NSDAP: 6
Bauern- und Weingärtnerbund: 2
SPD: 1
KPD: 0

Reichstagswahl vom 14. September 1930

Oberamt Künzelsau:

Stimmberechtigt: 15314
Abgegebene Stimmen: 12860
Gültige Stimmen: 12813

Zentrum: 5135
Bauern- und Weingärtnerbund: 3970
SPD: 978
NSDAP: 810
DVDS: 725
CSV: 322
KPD: 231
DNVP: 164
VRP: 144
NVG: 128
RPDM: 114
DBP: 75
Haus- und Grundbesitzer: 4

Die Stimmergebnisse in den Ortschaften der heutigen Gemeinde Mulfingen (Ortschaften in alphabetischer Reihenfolge):

Ailringen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 297
Abgegebene Stimmen: 292
Gültige Stimmen: 291
Zentrum: 259
Bauern- und Weingärtnerbund: 21
DBP: 5
CSV: 2
DVDS: 2
SPD: 1
VRP: 1

Buchenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 405
Abgegebene Stimmen: 276
Gültige Stimmen: 275

Bauern- und Weingärtnerbund: 222
NSDAP: 21
SPD: 14
NVG: 8
DVP: 4
CSV: 3
Zentrum: 2
VRP: 1

Eberbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 174
Abgegebene Stimmen: 112
Gültige Stimmen: 111

Bauern- und Weingärtnerbund: 96
DBP: 5
DVP: 4
DVDS: 3
SPD: 1
NVG: 1
NSDAP: 1

Hollenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 399
Abgegebene Stimmen: 348
Gültige Stimmen: 348

Bauern- und Weingärtnerbund: 288
NSDAP: 35
DNVP: 12
DBP: 6
CSV: 3
RPDM: 2
NVG: 2
SPD: 0

Jagstberg:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 296
Abgegebene Stimmen: 275
Gültige Stimmen: 275

Zentrum: 262
Bauern- und Weingärtnerbund: 8
SPD: 1
KPD: 1
RPDM: 1
VRP: 1

Mulfingen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 422
Abgegebene Stimmen: 395
Gültige Stimmen: 389

Zentrum: 343
Bauern- und Weingärtnerbund: 19
NSDAP: 8
SPD: 5
DNVP: 4
KPD: 3
NVG: 3
DBP: 2
DVDS: 1
RPDM: 1

Simprechtshausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 194
Abgegebene Stimmen: 180
Gültige Stimmen: 177

Zentrum: 169
Bauern- und Weingärtnerbund: 5
KPD: 1
NSDAP: 1
DBP: 1
SPD: 0

Zaisenhausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 182
Abgegebene Stimmen: 173
Gültige Stimmen: 171

Zentrum: 157
Bauern- und Weingärtnerbund: 11
DVDS: 2
DBP: 1
SPD: 0
NSDAP: 0

Reichstagswahl vom 20. Mai 1928

Oberamt Künzelsau:

Stimmberechtigt: 15141
Abgegebene Stimmen: 11251
Gültige Stimmen: 11139

Zentrum: 4321
Bauern- und Weingärtnerbund: 4106
SPD: 787
DDP: 431
DVP: 364
DNVP: 315
VRP: 296
NSDAP: 182
KPD: 138

Die Stimmergebnisse in den Ortschaften der heutigen Gemeinde Mulfingen (Ortschaften in alphabetischer Reihenfolge):

Ailringen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 303
Abgegebene Stimmen: 273
Gültige Stimmen: 270

Zentrum: 238
Bauern- und Weingärtnerbund: 24
DVP: 3
DDP: 2
VRP: 2
DNVP: 1
SPD: 0
NSDAP: 0

Buchenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 391
Abgegebene Stimmen: 267
Gültige Stimmen: 263

Bauern- und Weingärtnerbund: 220
SPD: 20
DVP: 5
NSDAP: 4
VRP: 3
CSR: 2
DDP: 2
KPD: 1
DVP: 1
Zentrum: 1
Völkisch-Nationaler Block: 1

Eberbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 175
Abgegebene Stimmen: 105
Gültige Stimmen: 105

Bauern- und Weingärtnerbund: 100
DNVP: 2
SPD: 1
KPD: 1
NSDAP: 1
Zentrum: 0

Hollenbach:
(Bevölkerung mehrheitlich evangelisch)

Stimmberechtigt: 376
Abgegebene Stimmen: 298
Gültige Stimmen: 296

Bauern- und Weingärtnerbund: 280
DNVP: 8
DVP: 4
DBP: 2
DDP: 1
SPD: 0
KPD: 0
Zentrum: 0

Jagstberg:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 297
Abgegebene Stimmen: 246
Gültige Stimmen: 246

Zentrum: 226
Bauern- und Weingärtnerbund: 15
VRP: 2
DDP: 1
DNVP: 1
Völkisch-Nationaler Block: 1
SPD: 0

Mulfingen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 419
Abgegebene Stimmen: 320
Gültige Stimmen: 319

Zentrum: 267
Bauern- und Weingärtnerbund: 33
SPD: 7
VRP: 4
DDP: 3
DVP: 2
NSDAP: 2
DNVP: 1

Simprechtshausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 203
Abgegebene Stimmen: 189
Gültige Stimmen: 189

Zentrum: 169
Bauern- und Weingärtnerbund: 17
SPD: 1
DVP: 1
CSR: 1
KPD: 0
NSDAP: 0

Zaisenhausen:
(Bevölkerung mehrheitlich katholisch)

Stimmberechtigt: 183
Abgegebene Stimmen: 167
Gültige Stimmen: 164

Zentrum: 119
Bauern- und Weingärtnerbund: 39
DVP: 2
DDP: 2
DBP: 1
Alte Sozialdemokratische Partei: 1
SPD: 0
KPD: 0
NSDAP: 0

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„Schwäbisch Hall gipfelt – Wir gipfeln alternativ“ – Gegengipfel zum Treffen der „Weltmarktführer“ in Schwäbisch Hall

Beherzte Schwäbisch Haller Initiativen veranstalten von 23. Januar bis 31. Januar 2014 einen kritischen und aufklärenden Alternativ-Gipfel zum „Gipfeltreffen der Weltmarktführer“. Dazu sind zahlreiche Veranstaltungen in Schwäbisch Hall geplant.

Von den Schwäbisch Haller Initiativen attac, IG-Metall/DGB, Gesprächskreis Zeitgenossen, Umfairteilen

Gipfel-Prolog

Wir haben das Glück, in einer Region und einem Land zu leben, wo erfolgreiche Betriebe und Konzerne von der Globalisierung profitieren, hier Arbeitsplätze schaffen und ein hohes Ansehen genießen. Aufgabe einer kritischen demokratischen Öffentlichkeit ist es, da genau hinzuschauen und auf die Schattenseiten der globalen Weltwirtschaft hinzuweisen.

Antisozial und antiökologisch

Das ganze wahre Gesicht des Weltmarkts ist auf diesem Kongress nicht zu erkennen, wo die „Besten“ ihr Wissen weitergeben, um besser zu sein, als die Konkurrenz. In den letzten Jahrzehnten hat sich ein globales Wirtschaftssystem aus Finanzkapital, multinationalen Konzernen und Börsenspekulanten entwickelt: antisozial und antiökologisch. Rigide Betriebswirtschaftslehre, nach Effizienz und grenzenlosem Wachstum strebende Manager und Unternehmensberater setzen sich überall durch und beeinflussen auch die Politik.

Wir brauchen ein neues am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaftsleben

Ziel einer humanen Ökonomie ist es, allen Menschen auf Erden Wasser und Nahrung, Wohnraum, Arbeit und Zukunftschancen zu geben. Wir fragen die Weltmarktführer nach humanen, sozialen und ökologischen Standards. Wir wollen unsere Unzufriedenheit über diese Wirtschaft zum Ausdruck bringen, unser Unbehagen an der Welthunger- und Kriegsökonomie, die unsere Ressourcen plündert und das Weltklima zerstört. Wir brauchen ein neues am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaftsleben.

Viele Arme und Unterbezahlte

Schon jetzt gibt es überall auf der Welt Initiativen, Genossenschaften und andere konkrete Projekte, die eine solche solidarische Zukunft vorwegnehmen. Noch leben wir im Widerspruch zu diesen Zukunftsimpulsen, verfangen in der herrschenden materialistischen
Konsumgesellschaft mit vielen Profiteuren und der verdrängten Schattenseite: viele Arme und Unterbezahlte, Obdachlose und ausländische Billigarbeiter, die am Existenzminimum leben. Darf das so bleiben?

Der Film zum Gegengipfel:

DramaConsult

Donnerstag, 23. Januar und Freitag, 24. Januar 2014, um 20 Uhr im Kino im Schafstall Schwäbisch Hall

Ein Film von Dorothee Wenner (2013). DramaConsult hat eine ethnographische Expedition von Afrika nach Europa initiiert. Die Protagonisten sind reale Geschäftsleute aus Lagos: Ein Autoteilehändler, ein Immobilienentwickler und ein Schuhproduzent mit hochfliegenden Plänen, die sich in Begleitung von zwei Business Consultants aufmachen, um in Berlin, Frankfurt und Hamburg zukünftige Partner und Investoren zu treffen. Der Film verfolgt diesen Prozess der wirtschaftlichen Intervention als eine Abenteuerreise im Globalisierungszeitalter.

Veranstalter: Club Alpha

Der Gipfel-Sonntag:

26. Januar 2014, 16 Uhr, Schlachtsaal, im Alten Schlachthaus

Zur offiziellen Eröffnung des Gegengipfel „Hall gifpelt“ gibt es spaßige, humorvolle, ironische, spontane, witzige aber auch ernste Beiträge: Musik, Performance, Slapstick, Poetry Slam, Kabarett und mehr. Alle können  mitmachen, ob jung oder alt, klein oder groß, dick oder dünn, arm oder reich… Bringen Sie Spaß an gemeinsamer Freude und Freude an gemeinsamen Spaß mit. Für das fröhliche „Gala-Gipfel-Büffet“ bringen Sie bitte kleine Häppchen herzhaft/sauer/scharf oder kleine süße Stückchen mit. Getränke gibt es aus der KULTBUCHT. Es geschieht, was wir zusammen geschehen lassen!

Veranstalter: Gesprächskreis Zeitgenossenschaft

Der Gipfel-Montag, 27. Januar 2014, 20 Uhr, Schlachtsaal im Alten Schlachthaus:

Die Bausparkasse, die Stadt und die Steuern

Vortrag von Hermann-Julius Bischoff (Ex-Autor von Alphapress und intimer Kenner des Genossenschaftswesens im Allgemeinen und der Bausparkasse SCHWÄBISCH HALL im Besonderen). Der Weltmarktführer, der sich mit dem Namen einer Stadt schmückt, zahlt an eben diese Stadt seit über zehn Jahren praktisch keine Gewerbesteuer mehr – trotz Rekordgewinnen. Wie ist das möglich? Ist das gerecht?

Veranstalter: Umfairteilen Schwäbisch Hall

Der Gipfel-Dienstag, 28. Januar 2014, 18 bis 24 Uhr, Schlachtsaal, im Alten Schlachthaus:

Lange Filmnacht zur Globalisierungskritik und Vorstellung einer Attac-Schülerbücherei

Renommierte Dokumentarfilme liegen bereit wie „Inside Job“ von Charles Fergusson, „Kapitalismus – eine Liebesgeschichte“ von Michael Moore, „Collapse“ von Mike Ruppert oder„The corporation“ von Mark Achbar und Jennifer Abbott oder„Lets make Money“ von Erwin Wagenhofer – neu von ihm „alphabet“.

Die Attac-Schülerbücherei klärt auf über kritische Aspekte der Globalisierung, stellt Informationen wie den Globalisierungsatlas vor, gibt Hinweise über die katastrophalen Folgen unserer Weltwirtschaft und weist hin auf wichtige Bücher über Alternativen zur herrschenden Volks- und Betriebswirtschaft. Nur so kann jungen Menschen die Realität des Globaldarwinismus im Zeitalter der Herrschaft des Finanzkapitals gezeigt werden – nicht nur Informationen der IHK und Deutschen Bank sollen Studierende bekannt sein.

Veranstalter: Hans Graef

Der Gipfel-Mittwoch, 29. Januar 2014, 20 Uhr, Schlachtsaal im Alten Schlachthaus:

Der Run auf dem Weltmarkt und die Weltmarktführer – wem nutzt das? Wie funktioniert das?

Vortrag von Peter Schönhoffer (Attac Mainz, Soziologe und Theologe). Zur Kritik der globalisierten Märkte und des geplanten Freihandelsabkommens TTIP zwischen EU und USA.

Veranstalter: Attac Schwäbisch Hall

Der Gipfel-Donnerstag, 30. Januar 2014, 20 Uhr, Schlachtsaal im Alten Schlachthaus:

Betriebsräte? – Zeitarbeit? – Sozial-ökologischer Umbau?

Ein Forum mit Professor Dr. Rudolf Hickel, emeritierter Professor für Politische Ökonomie (Bremen), Gründungsdirektor des Instituts Arbeit und Wirtschaft, gehört dem wissenschaftlichen Beirat von Attac an. Forschungsschwerpunkten Politische Ökonomie der
Kapitalismusentwicklung, Makroökonomie, Geld- und Finanzpolitik, Finanzmärkte, Eurosystem. Zudem die Bezirksleiterin von ver.di Marianne Kugler-Wendt und der (zukünftige) Bezirksleiter der IG Metall Roman Zitzelsberger. Wir erleben die kapitalistische Ideologie jeden Tag in den hiesigen Betrieben und konfrontieren die Arbeitgeber auch damit, wenn sie noch nicht mal bereit sind Tarifverträge abzuschließen, an die ohne Betriebsrat kommen wir gar nicht erst ran.

Veranstalter: IGM/DGB Schwäbisch Hall

Der Gipfel-Freitag, 31. Januar 2014, 15 bis 17 Uhr:

Radio Sthörfunk (FM 97,5 MHz

Hans Graef liest in seiner Sendung Radio AKTIV „Erfolgsgeheimnis Führungskultur“ von Professor Dr. Reinhold Würth sowie  „UND ICH? – Identität in einer durchökonomisierten Gesellschaft“ des Psychoanalytikers Paul Verhaeghe.

Der Gipfel-Freitag, 31.1.2014, 20 Uhr, Theatersaal, im Alten Schlachthaus:

Konzert Klaus der Geiger mit Tochter Anja

Klaus (von Wrochem), ehemaliger kein „Alt- 68er“, sondern ein bis heute praktizierender 68er. Neben seiner Kunst hat er immer wieder Zeit, Partei zu ergreifen in den Spannungsfeldern von Arm und Reich, Krieg und Frieden, Rassismus und Faschismus: Klaus der Geiger! Nach wie vor will er die „Verhältnisse zum Tanzen bringen“. Er ist ein großartiger Musiker und begnadeter Provokateur und mit 70 Jahren immer noch ein einzigartiges Energiebündel, eine Naturgewalt. Bei aller Rebellion bringt Klaus der Geiger Lebensfreude und Lebenslust in seinen Liedern, in seinem Auftreten und in seiner ganzen Ausstrahlung zum Ausdruck. Seinen Stil hat er konsequent durchgehalten und bei aller Popularität konsequent gelebt. Im Programm auch einige Valentin- Sketche!

Veranstalter: Hans Graef

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.attac-netzwerk.de/schwaebisch-hall/startseite/

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