„Warnungen der Gegner bewahrheiten sich – Bahn räumt weitere Kostensteigerung bei Stuttgart 21 ein“ – Leserbrief von Paul Michel aus Schwäbisch Hall

Die Kritiker von Stuttgart 21 hatten schon seit einiger Zeit darauf hingewiesen, die Deutsche Bahn hatte es hartnäckig geleugnet: Stuttgart 21 wird noch teuer als bisher von der Bahn angegeben. Jetzt räumte die Bahn selbst weitere Kostensteigerungen um 1,1 Milliarden Euro ein. Laut Bahn soll das Projekt Stuttgart 21 jetzt 7,6 Milliarden Euro kosten.

Leserbrief von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Summe ist immer noch geschönt

Und wieder heißt es, damit sei endgültig das Ende der Fahnenstange erreicht. Dabei ist selbst diese Zahl (7,6 Milliarden Euro) wieder geschönt. Der Bundesrechnungshof hat bereits vor einem Jahr neun bis zehn Milliarden für das Projekt veranschlagt, das Planungsbüro Vieregg-Rössler ging bereits 2016 davon aus, dass S21 wohl mindestens 9,8 Milliarden Euro kosten wird.

Pofalla trickst

Wir dürfen davon ausgehen, dass diese Fakten dem verantwortlichen Bahnvorstand Roland Pofalla bekannt sind. Pofalla weiß genau, dass mit jeder zusätzlichen Milliarde an Kostensteigerungen die Akzeptanz von Stuttgart 21 sinkt. Deshalb tricksen er und seine Vorstandskollegen weiter und bringen (nicht zum ersten Mal) Falschmeldungen in Umlauf.

Unrentabel

Bereits jetzt entspricht Stuttgart 21 nicht einmal mehr den bahninternen Rentabilitätsmaßstäben. Als die Bahn von 6,5 Milliarden für Stuttgart 21 ausging, sagte der damalige Bahnchef Rüdiger Grube: Das Projekt sei damit gerade noch rentabel, Wenn die Kosten weiter ansteigen, werde Stuttgart 21 unrentabel. Das heißt: Mit jetzt „offiziell“ 7,6 Milliaerden ist Stuttgart 21 unrentabel. Wenn die Bahn ihre eigenen Vorgaben ernst nähme, müsste sie Stuttgart 21 auf der Stelle stoppen.

Umstieg 21: Ausstieg ist billiger als Weiterbauen

Nun, da der Bahn die Argumente für Stuttgart 21 ausgehen, versucht sie mit gezielten Desinformationen den Weiterbau von Stuttgart 21 trotz Kostenexplosion und Zeitverzug ein weiteres Mal durchzubringen. Sie wirft plötzlich mit astronomischen Zahlen, die ein Ausstieg aus Stuttgart 21 kosten soll, um sich. Um die aufkommende Ausstiegsdiskussion zu stoppen, lancierte die DB am 30. November 2017, ein Ausstieg verursache aber Kosten von 7 Milliarden Euro. Diese Zahl ist völlig absurd und durch nichts belegt. Im Auftrag des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 hatte im Oktober 2016 das Verkehrplanungsbüro Vieregg-Rössler in München die Kosten eines Weiterbaus mit den Kosten eines Ausstiegs und Umstiegs im Sinne der Umnutzungsvorschläge des Konzepts www.umstieg-21.de verglichen. Ihr Ergebnis: 1,8 Milliarden Euro Ausstiegskosten und 1,2 Milliarden Euro für die Realisierung des Umstiegskonzepts. Auch mit den seit Oktober 2016 eingetretenen Baukostensteigerungen von 1,4 Milliarden Euro läge man aktuell noch 3,4 Milliarden unter den jetzt von der Bahn eingeräumten Stuttgart-21-Kosten, so Aktionsbündnis-Sprecher Werner Sauerborn.

Stuttgart 21 stoppen – Jetzt!

Entgegen den von den Betreibern verbreiteten Märchen, ist Stuttgart 21 keineswegs „alternativlos“. Stuttgart 21 ist im Vergleich zum bestehenden Kopfbahnhof weniger leistungsfähig und bedeutet letztendlich einen Rückbau der Schieneninfrastruktur. Statt Milliarden sinnlos zu verbuddeln, brauchen wir eine Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofs, um diesen noch leistungsfähiger zu machen. Aber seit vielen Jahren zählen bei Stuttgart 21 weder Argumente, noch Wirtschaftlichkeit oder gar Vernunft. Wir haben gewiss die besseren Argumente. Aber gute Argumente allein sind nicht genug. Nur wenn wir gegenüber dem Bahnvorstand und seinen politischen Steigbügelhaltern und mit massenhaften Protesten einen starken politischen Druck aufbauen, gibt es die Chance, dass die Vernunft siegt.

Weitere Informationen im Internet:

www.umstieg-21.de

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„Hohenlohe: Von wegen Provinz“ – SWR-Dokumentarfilm zum Anschauen im Internet

Viele glauben immer noch, in Hohenlohe sei der Hund begraben. Welch ein Irrtum! Die bäuerlich geprägte Landschaft im Nordosten Baden-Württembergs ist ein echter Trendsetter geworden. Annette Krause & Jo Müller samt SWR-Tross waren auch zu Gast in der moo-Eismanufaktur auf Schloss Kirchberg. Der Hohenlohe-Dokumentarfilm läuft am heutigen Freitag, 8. Dezember 2017, um 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen – oder jederzeit in der Mediathek.

Informationen zugesandt von Nina Sohl, Kirchberg/Jagst

Innovativ und umweltbewusst

Nirgendwo im Südwesten sind die Landwirte so innovativ und umweltbewusst, nirgendwo sonst gibt es so gut funktionierende Netzwerke zwischen den Menschen, die das Leben auf dem Lande neu für sich entdeckt haben. Annette Krause ist bei dieser Expedition unterwegs zwischen Wolpertshausen und Kirchberg an der Jagst, zwischen Rot am See und dem malerischen Städtchen Vellberg. Sie trifft dabei bemerkenswerte Menschen, die zum herben Charakter dieser Kulturlandschaft passen.

Weitere Sendetermine im SWR-Fernsehen:

Montag, 11. Dezember 2017, um 8:05 Uhr, SWR-Fernsehen

Freitag, 15. Dezember 2017, um 15:15 Uhr, SWR Fernsehen

Der SWR-Dokumentarfilm „Hohenlohe – Von wegen Provinz“ im Internet zum Anschauen:

https://www.swr.de/expedition/hohenlohe-von-wegen-provinz/-/id=9471640/did=20534960/nid=9471640/lss5mm/index.html

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„Nach Schwäbisch Hall kommt die Tochter des `Remstal-Rebellen´ Helmut Palmer besonders gern“ – Gudrun Mangold signiert auf dem weihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt ihre Bücher

Zum ersten Mal kommt die Journalistin, Autorin und Filmemacherin Gudrun Mangold auf den kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt rund um den Schwäbisch Haller Hospitalhof. Dieser besondere Weihnachtsmarkt findet von Freitag, 1. Dezember bis Sonntag, 3. Dezember 2017, statt. In ihrem Buch „s Christkendle uff dr Alb“ schildert Gudrun Mangold, wie man früher Weihnachten gefeiert hat.

Informationen von der Autorin

Kein Plastikkitsch und kein billiger Kommerz

Wie war es, als die Leute kaum etwas hatten, das sie unter den Christbaum legen konnten. Womit hat man den „Bredlesteller“ gefüllt, wenn schon Zutaten wie Eier, zumal im Winter, Mangelware waren. Bei der Weihnachtsbäckerei musste man oft mit nur wenigen Zutaten auskommen. Aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch – im Gegenteil, es war der reine Hochgenuss. Ganz in diesem Sinne gestaltet Bernhard Deutsch bekanntlich auch seinen Weihnachtsmarkt. Plastikkitsch und billigen Kommerz verabscheut er. Nüsse, Äpfel und Tannenzweige hingegen empfiehlt er seinen Ausstellern als Dekoration, damit es heimelig und stimmungsvoll werden kann.

„Hunger ist der beste Koch“

Gudrun Mangold wurde vor allem mit ihrem Buch „Hunger ist der beste Koch“ bekannt, in dem sie den Überlebenskampf der Alb-Bevölkerung thematisierte, ebenso wie in ihrem Dokumentarfilm „Laichinger Leinenweber“ (SWR).

Tochter von Remstal-Rebell Helmut Palmer

Als weiteres Buch hat Gudrun Mangold ihr Weinbuch „Trollinger & Co“ dabei. Darin erzählt sie auch  Hohenloher und speziell Haller Weingeschichten, den üblichen Tausch „Salz gegen Wein“ und von außergewöhnlich mutigen Leuten in dieser Stadt. Arg überrascht habe sie das nicht, sagt die Autorin – Hall sei eben etwas Besonderes – vielleicht besonders selbstbewusst. Da traue man sich etwas. So  mutig waren die Hallerinnen und Haller jedenfalls, dass sie 1974 fast Gudrun Mangolds legendären Vater auf den OB-Sessel gehievt hätten. Helmut Palmer, der „Remstal-Rebell“ brachte die Kocherstadt mit seinem spektakulären Wahlkampf damals so sehr in Aufruhr, dass sich die OB-Wahl plötzlich nationaler Aufmerksamkeit erfreute.

Palmer erhielt im zweiten Wahlgang sogar noch mehr Stimmen

Im ersten Wahlgang erzielte Palmer mehr als 40 Prozent der Stimmen. Angesichts der Vorstellung, Palmer könnte gewinnen, einigten sich die Kandidaten von CDU, SPD und FDP jedoch blitzartig auf einen gemeinsamen Kandidaten, die anderen zogen zurück. Die Wählerschaft zeigte zwar, dass es durchaus nicht bloß eine Protestwahl war und gab Palmer im zweiten Wahlgang sogar noch mehr Stimmen. Gereicht hat es dann aber trotzdem nicht.

Gudrun Mangold signiert ihre Bücher

Auf dem weihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt von Freitag, 1. Dezember bis Sonntag, 3. Dezember 2017, signiert die Autorin gerne ihre Bücher.

Der 36. Kunsthandwerkliche Weihnachtsmarkt in Schwäbisch Hall findet auf dem Gelände der Hospitalkirche, Goethe-Institut, Hospital-Hof statt (zwischen zentraler Bushaltestelle Spitalbach und ZOB).

Die Öffnungszeiten:

Freitag, 1. Dezember 2017: 13-19 Uhr

Samstag, 2. Dezember 2017: 10-19 Uhr

Sonntag,  3. Dezember 2017: 11-19 Uhr

Weitere Informationen und Kontakt:

www.gudrunmangold.de

Bernhard Deutsch – Organisator des weihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt in Schwäbisch Hall – hat folgende Internetseite:

www.nurzu.de

Weitere Informationen im Internet zum 36. Kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt in Schwäbisch Hall:

http://www.nurzu.de/markt/

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„Nikolaus-Altar hat einen eigenen Raum gefunden“ – Eröffnung des „Nikolaus-Raums“ am Nikolaus-Tag in Kirchberg/Jagst-Mistlau

Ein „Nikolaus-Raum“ wird am Mittwoch, 6. Dezember 2017 (Nikolaustag), um 18 Uhr in Kirchberg/Jagst-Mistlau eröffnet. Er befindet sich in einem Gebäude gegenüber der Nikolauskirche in Mistlau. Der Nikolaus-Raum ist unter Mitwirken freiwilliger Helfer aus Mistlau entstanden. Gäste sind zu der Eröffnungsfeier willkommen.

Von den Veranstaltern

Altarnachbau und viele Informationen

Die spätmittelalterliche Figur des Heiligen Nikolaus und die drei Reliquienbüsten aus dem Altar der Kirche in Mistlau sind am 9. Januar 2017 aus dem Sandelschen Museum zurück in das Depot des Württembergischen Landesmuseums in Stuttgart gegangen. Für diese Ausstellung wurde auch der Altar 1:1 nachgebaut und umfangreiches Informationsmaterial erarbeitet. Das hat nun eine neue Bleibe in einem Gebäude gegenüber der Nikolauskirche in Mistlau gefunden.

Für Keramik- und Kunstfreunde von Monika und Stefan Fitzlaff:

Über den Tellerrand hinaus haben wir in den letzten Wochen mitgeholfen einen Schatz aus Mistlau wieder sichtbar und zugänglich zu machen. Wir freuen uns, dass der ursprünglich zur Dorfkirche gehörende Altar nun als Replik wieder in Mistlau in einem eigenen Raum zu sehen ist.

Von Monika und Stefan Fitzlaff, Kirchberg/Jagst-Mistlau

Viele helfende Hände

Dank des Engagements des Museums- und Kulturvereins Kirchberg/Jagst und vieler helfender Hände wird der „Altarraum“ am Nikolaustag, 6. Dezember 2017, um 18 Uhr erstmals geöffnet. Die Handwerkskunst der Holzbildhauerei und die Keramik verbindet vor allem die lange Übungszeit, Konzentration und geschickte Werkzeugführung.

Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung ein und freuen uns über einen Besuch.

Weitere Informationen und Kontakt:

Töpferei Stefan und Monika Fitzlaff, Wanderstraße 18/6, 74592 Kirchberg/Jagst-Mistlau

Telefon: 07954/8667

E-Mail: fitzlaff@gmx.de

Internet: www.fitzlaff.de

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„Verbannt, verfolgt, totgeschlagen… ein Versuch, aus der Geschichte zu lernen“ – Zwei Lesungen mit Musik in Schwäbisch Hall erinnern an die Schicksale von Kulturschaffenden

Zwei Lesungen mit Musik über „Schicksale von Kulturschaffenden“ während der Zeit des Faschismus und Stalinismus finden am Donnerstag, 30. November 2017 und am Donnerstag, 7. Dezember 2017, in Schwäbisch Hall statt. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19 Uhr im Atelierhaus Hirtenscheuer (Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse 23). Der Eintritt ist frei.

Von Hans Kumpf, Schwäbisch Hall

Biografien im Faschismus und Stalinismus

Seit geraumer Zeit befasst sich der renommierte Schwäbisch Haller Lyriker Helmut Fritz (85) mit den Biografien und Schicksalen vom Faschismus oder Stalinismus verfolgter Schriftsteller, Dichter, Künstler, Musiker und Philosophen. Unter dem Titel „…verbannt, verfolgt, totgeschlagen… ein Versuch, aus der Geschichte zu lernen“ hat er drei Veranstaltungen konzipiert, die das Leben und Wirken von rund dreißig derart wichtiger Menschen mit biografischen Fakten und in Gedichten näher beleuchten. Zu ihnen gehören beispielsweise Erich Mühsam, Arnold Schönberg, Bertolt Brecht, Ossip Mandelstam, Carl von Ossietzky, Walter Benjamin, Kurt Tucholsky und Federico Garcia Lorca.

Beachtliche Resonanz bei der Premiere

Der mit „Jazz & Poetry“ bestens vertraute Avantgarde-Klarinettist Hans Kumpf greift die von Helmut Fritz vorgetragenen Texte improvisatorisch auf, kommentiert diese kreativ kommentieren und ergänzt sie subtil. Auf beachtliche Resonanz stieß die Premiere am vergangenen Freitag.

Im Atelierhaus Hirtenscheuer

Die zweite Veranstaltung der Reihe findet am Donnerstag, 30. November 2017, um 19 Uhr im Atelierhaus Hirtenscheuer (Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse 23) statt. Der letzte der „symbiotischen“ Abende ist auf Donnerstag, 7. Dezember 2017, terminiert, ebenfalls um 19 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei.

Weitere Informationen und Kontakt:

Hans Kumpf, Schweickerweg 70, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791-9469920

E-Mail: HakuMurr@aol.com

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„Neue Kreissprecherin Kamilla Schubart – Kai Bock als Kreissprecher bestätigt“ – Wahlen beim Kreisverband Schwäbisch Hall/Hohenlohe der Partei DIE LINKE

DIE LINKE, Kreisverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe, wählte vor Kurzem ihre Kreissprecher und die Ämter im Kreisvorstand neu. Kreissprecher Kai Bock wurde im Amt bestätigt. Kamilla Schubart ist neue Kreissprecherin.

Vom Kreisverband Schwäbisch Hall/Hohenlohe der Partei DIE LINKE

Silvia Ofori trat nicht mehr zur Wahl als Kreissprecherin an

Der neu gewählte Kreisvorstand der Linken Schwäbisch Hall/Hohenlohe traf sich am 22. November 2017, im neuen Parteibüro in Schwäbisch Hall zur konstituierenden Sitzung. Nach dem Resümee der Mitgliederversammlung kam es gleich zu Beginn zu einer kleinen Überraschung. Nachdem Silvia Ofori im Vorfeld schon angekündigt hatte, nicht mehr als Kreissprecherin zu kandidieren, fasste sich Kamilla Schubart ein Herz und kandidierte für das Amt. Sie wurde einstimmig gewählt. Kamilla Schubart ist 34 Jahre alt, wohnt in Wallhausen, hat Politikwissenschaften studiert und ist seit zwei Jahren Mitglied der Linken. Die Wahl von Kai Bock zum Kreissprecher, die ebenfalls einstimmig erfolgte, überraschte dagegen kaum.

Jugendarbeit übernimmt Es-Juso Cedric Schiele

Auch die anderen wichtigen Funktionen im Kreisvorstand wurden neu gewählt. Als Verantwortliche für Finanzen wurde Kornelia Gernhardt im Amt bestätigt. Die Verantwortung für Öffentlichkeitsarbeit teilen sich nun Jana Gaitzsch und Silvia Ofori. Für die Mitgliederverwaltung und Betreuung ist zukünftig Jürgen  Czerlinsky verantwortlich. Die Jugendarbeit übernimmt Cedric Schiele, der dieses Amt auch schon bei der SPD Schwäbisch Hall inne hatte.

David Jäger ist für regionale Vernetzung zuständig

Ebenso wurden auch die Verantwortlichen für Bildungsarbeit, Wahlkampf, Logistik/Lager und Verantwortliche für das Parteibüro festgelegt. Zudem wurden auch regionale Verantwortliche, also Ansprechpartner für Mitglieder und Interessierte für die Regionen Schwäbisch Hall, Crailsheim und Hohenlohe gewählt, die zukünftig weitere offene Treffen organisieren werden. Neu ist auch das Amt eines Verantwortlichen für regionale Vernetzung, um sich besser mit den umliegenden Kreisverbänden abstimmen zu können. David Jäger wird künftig der Verantwortliche hierfür sein.

Einige Funktionen im Kreisvorstand werden zur nächsten Sitzung festgelegt und können in Kürze auf der Homepage des Kreisverbands www.die-linke-sha.de nachgelesen werden.

Der neue Kreisvorstand DIE LINKE Schwäbisch Hall Hohenlohe:

Kamilla Schubart, Kai Bock, Kornelia Gernhardt, Alfons Kuhnhäuser, Janja Kuhnhäuser, Jana Gaitzsch, David Jäger, Silvia Ofori, Jürgen Czerlinsky, Simon Brecht, Hansjörg Hafner, Cedric Schiele

Link zur Internetseite des LINKEN-Kreisverbands Schwäbisch Hall-Hohenlohe:

www.die-linke-sha.de

Weitere Informationen und Kontakt:

Kai Bock, Kreissprecher DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Steinäcker 12, 74639 Zweiflingen

Telefon: 07947/9434088

Handy: 0172/6910468

E-Mail: kai.bock@die-linke-sha.de

Internet: www.die-linke-sha.de

Facebook: www.facebook.com/kai.bock.dielinke/

Twitter: @KaiBockDieLinke

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„Nur die halbe Geschichte“ – Raul Zelik widerspricht in der Kontext:Wochenzeitung der Katalonien-Berichterstattung vieler deutscher Medien

Für viele deutsche Medien ist Carles Puigdemont ein politischer Hasardeur, Mariano Rajoy ein gesetzestreuer Ministerpräsident, der bisweilen ein wenig über die Stränge schlägt. Und am Ende wollen die Katalanen bloß nicht teilen. Unser Autor widerspricht.

Von Raul Zelik in der Kontext:Wochenzeitung vom 15. November 2017

Autonomieregierung abgesetzt

Wenn man in diesen Tagen die Katalonien-Berichterstattung deutscher Medien verfolgt, könnte man meinen, in Spanien sei die Normalität wiederhergestellt. Zwar merken Korrespondenten an, der Zentralstaat habe zuletzt ein wenig über die Stränge geschlagen, doch meist wird das damit entschuldigt, dass der Rechtsstaat gegen Gesetzesbrecher verteidigt werden musste. Und in dieser Hinsicht sei Madrid ja durchaus erfolgreich gewesen. Die Autonomieregierung, die die illegale Abspaltung Kataloniens von Spanien betrieb, ist abgesetzt, Regierungschef Puigdemont wird nach seiner Flucht nach Belgien für politisch isoliert erklärt, und am 21. Dezember (2017) wird ein neues Parlament gewählt, bei dem – so der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy – die „schweigende Mehrheit“ den Unabhängigkeitsbefürwortern eine Absage erteilen wird. Hinterher geschoben wird dann meistens noch die Erklärung, der ganze Konflikt komme daher, dass reiche Katalanen nicht bereit seien, ihren Wohlstand mit ärmeren Regionen zu teilen. (…)

Der ganze Artikel in der Kontext:Wochenzeitung vom 15. November 2017:

https://www.kontextwochenzeitung.de/ueberm-kesselrand/346/nur-die-halbe-geschichte-4717.html

Schriftsteller und Journalist

Raul Zelik ist Vertretungsprofessor für Internationale Politik an der Universität Kassel. Als Schriftsteller und Journalist hat er insbesondere zur lateinamerikanischen, baskischen und spanischen Politik veröffentlicht. Zu Katalonien findet man auf seinem Blog grundlegende Informationen.

13 FAQs zu Katalonien, Republik und Unabhängigkeit (Blog 9.10.2017):

https://www.raulzelik.net/baskenland-texte/502-12-faqs-zu-katalonien-republik-und-unabhaengigkeit-blog-9-10-2017

Weitere Informationen im Internet über Raul Zelik:

http://www.taz.de/!5452176/

https://de.wikipedia.org/wiki/Raul_Zelik

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„Jüdisches Leben in Öhringen und Hohenlohe lebendig halten“ – Vortrag in Öhringen über die Geschwister Thalheimer

Einen Vortrag über das Leben und Wirken der Geschwister Bertha und August Thalheimer, Affaltrach, hält Dr. Wolfgang Haible am Sonntag, 19. November 2017, um 15.30 Uhr in der ehemaligen Synagoge, Haus der Jugend, in Öhringen.

Vom Arbeitskreis „Gegen Vergessen – Erinnerung leben“, 4. Jüdische Erinnerungstage in Öhringen

Mitstreiterin Clara Zetkins

Bertha Thalheimer, war unter anderem Mitstreiterin Clara Zetkins und Landtagsabgeordnete in Stuttgart. August Thalheimer war Mitglied der SPD, dann USPD, später Gründungsmitglied der KPD und Reichstagsabgeordneter in der Weimarer Republik.

Für Toleranz und Demokratie

Der Arbeitskreis will die Erinnerung an das jüdische Leben in Öhringen und Hohenlohe lebendig halten. Diese Arbeit schließt das Eintreten für Toleranz und Demokratie unbedingt mit ein. Die ehemalige Synagoge bietet dafür den authentischen Raum. Deshalb sieht sich der Arbeitskreis in der Verpflichtung, das Gebäude für weitere Kulturen und Nationen als Ort des Friedens und als Treffpunkt zu erhalten. Seit vielen Jahren treffen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene hier. Der Arbeitskreis „Ausländische Mitbürger“ gestaltet hier wertvolle Arbeit, die wir unterstützen und fördern wollen. Die interkulturelle und internationale Perspektive ist eine nachhaltige Chance, eine tolerante Meinung in der Großen Kreisstadt Öhringen mitzugestalten.

Unterstützer sind willkommen

Im Sommer 2016 hat sich der Arbeitskreis als Sektion Hohenlohe-Franken dem bundesweiten Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ angeschlossen. Wer Interesse an einer Mitarbeit im Arbeitskreis hat, soll sich melden. Der Arbeitskreis freut sich über jede Art der Unterstützung und Mitarbeit. Für alle Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Über einen Beitrag zur Finanzierung der Kosten freuen sich die Veranstalter.

Weitere Informationen und Kontakt:

E-Mail: ehemaligeSynagoge.Oehr@web.de

Internet: www.gegen-vergessen.de

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„Ex-Juso Cedric Schiele ist jetzt Mitglied des Kreisvorstands der Linken“ – Delegierte und Vorstandsmitglieder in Schwäbisch Hall neu gewählt

DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe wählte vor Kurzem ihren Kreisvorstand und ihre Delegierte zum Landesparteitag am 25./26. November 2017 in Stuttgart neu. Der Kreisvorstand wurde verjüngt. Der Kreistagsabgeordnete Ernst Kern ist nicht mehr dabei.

Vom Kreisverband Schwäbisch Hall/Hohenlohe der Partei DIE LINKE

Nur noch vier Delegierte

Landessprecherin Heidi Scharf, leitete die Versammlung, die im Restaurant „Rose“ in Schwäbisch Hall stattfand und gab einen Überblick über den Ausgang und die Folgen der Bundestagswahl, über aktuelle Themen innerhalb der Linken und der Bundespolitik. Nach anschließender reger Diskussionsrunde, wurden zunächst die Delegierten und Ersatzdelegierten für den Landesparteitag gewählt. Dies wurde notwendig, da der Kreisverband nunmehr über nur noch vier statt bisher sechs Delegiertensitze, aufgrund des durch viele Eintritte veränderten Delegiertenschlüssels, beim Landesparteitag verfügt. Zu Delegierten wurden gewählt: Heidi Scharf, Kornelia Gernhardt, Kai Bock und Jürgen Czerlinsky.

Platz für Jüngere machen

Im Anschluss wurden die Mitglieder des Kreisvorstands neu gewählt. Der Kreisvorstand hatte sich im Vorfeld darauf geeinigt, den Kreisvorstand auf zwölf Mitglieder zu begrenzen, sechs Männer und sechs Frauen. Schon vor der Wahlrunde gab Kreistagsabgeordneter Ernst Kern bekannt, nicht mehr für den Kreisvorstand zu kandidieren, um „Platz für Jüngere zu machen“, so Kern. Da nur fünf Frauen kandidierten, gehören dem neuen Kreisvorstand nun elf Mitglieder an. Da neun Männer zur Wahl standen, wurde es zum Schluss richtig spannend und auch einige junge Kandidaten setzen sich durch, darunter Cedric Schiele, der seit Kurzem Mitglied der Linken ist und bisher Kreissprecher der SPD-Jugendorganisation in Schwäbisch Hall war. Die neuen Kreisvorstandsmitglieder sind Silvia Ofori, Kornelia Gernhardt, Janja Kuhnhäuser, Jana Gaitzsch, Kamilla Schubart, Kai Bock, David Jäger, Alfons Kuhnhäuser, Cedric Schiele, Jürgen Czerlinsky und Hansjörg Hafner.

Kreisvorstandstreffen offen für alle Mitglieder und Interessierte

Dies ist eine Verjüngung des Kreisvorstands, der als nächstes die Gründung einer SOLID-Jugendgruppe unterstützen möchte. Außerdem wird am 2. Dezember 2017, um 12 Uhr das neue Parteibüro in Schwäbisch Hall, gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Jessica Tatti aus Reutlingen, eröffnet. Kreissprecher Kai Bock bedankte sich bei den nicht mehr im Kreisvorstand vertretenen Mitgliedern für ihre geleistete Arbeit und Heidi Scharf betonte, dass alle Kreisvorstandstreffen offen für alle Mitglieder und Interessierte sind. Zum Abschluss wurde der Termin für das erste Treffen des neuen Kreisvorstands festgelegt, an dem auch über die einzelnen Funktionen innerhalb des Kreisvorstands beraten wird und die Kreissprecher gewählt werden. Dieses Treffen findet am Mittwoch, 22. November 2017, ab 19.30 Uhr, im neuen Parteibüro in der Langen Straße 36, in Schwäbisch Hall statt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Kai Bock, Sprecher Kreisvorstand DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Steinäcker 12, 74639 Zweiflingen,

Telefon: 07947/9434088

Mobil: 0172/6910468

E-Mail: kai.bock@die-linke-sha.de

Internet: www.die-linke-sha.de

Facebook: www.facebook.com/kai.bock.dielinke/

Twitter: @KaiBockDieLinke

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