„Fragen an die Bundestagsabgeordneten stellen“ – Sechs Vertreter aus der Region Heilbronn-Franken können befragt werden

Am Dienstag, 24. Oktober 2017, kam der Deutsche Bundestag zum ersten Mal seit der Bundestagswahl zusammen: 709 Abgeordnete – so viele wie noch nie zuvor sind im Parlament vertreten. Alle Volksvertreterinnen und Volksvertreter können Sie ab sofort auf der Internetseite www.abgeordnetenwatch.de befragen.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Hall-Hohenlohe, Heilbronn, Odenwald-Tauber

Hohenlohe-ungefiltert hat die Links zu den sechs Abgeordneten aus den Wahlkreisen Schwäbisch Hall-Hohenlohe, Heilbronn und Odenwald-Tauber zusammengestellt.

Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Christian von Stetten (CDU)

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christian-freiherr-von-stetten

Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen)

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/harald-ebner

Wahlkreis Odenwald-Tauber

Alois Gerig (CDU)

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/alois-gerig

Wahlkreis Heilbronn

Josip Juratovic (SPD)

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/josip-juratovic

Alexander Throm (CDU)

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/alexander-throm

Michael Link (FDP)

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/michael-link

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„Wir Ehrenamtliche fordern: Kein Rollback in der Flüchtlingspolitik“ – Online-Petition des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg unterschreiben

Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg hat einen „Offenen Brief“ für die Koalitionsverhandlungen des Bundestags im Namen von 42 erstunterzeichnenden Initativen verschickt. Nun kann dieser Offene Brief als Online-Petition unterzeichnet werden.

Vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg

Link zur Online-Petition:

https://weact.campact.de/petitions/platzhalter-1/?utm_id=wa-recaif

Der Wortlaut der Petition:

An: Volker Kauder, Winfried Kretschmann, Cem Özdemir, Thomas Strobl und alle weiteren TeilnehmerInnen der Koalitionsverhandlungen

Wir Ehrenamtliche fordern: Kein Rollback in der Flüchtlingspolitik!

Wir fordern eine Asylpolitik, die nicht gegen Menschen, sondern für sie da ist, eine Asylpolitik, die wir Hunderttausende von Engagierten mitbestimmen, die sich orientiert an Menschlichkeit, am Hin- und nicht Wegschauen, an den Werten, die uns alle verbinden in einem demokratischen Land.

Konkret fordern wir:

– Einen Stopp der derzeitigen Abschiebepolitik
Deutschland muss zu seinen Werten stehen. Wir fordern einen Abschiebestopp für Flüchtlinge aus Afghanistan und anderen Ländern, in denen Diskriminierung, Terror und Gewalt herrschen.

– Faire und gerechte Asylverfahren
Die Qualität der Asylverfahren wird leider immer schlechter, was sich unter anderem an der hohen Zahl der Klagen zeigt. Wir fordern ein faires und gerechtes Asylverfahren von höchster Qualität. Dafür benötigen Anhörer*innen Zeit und die entsprechende Qualifikation. Auch widerspricht die Einführung sogenannter „sicherer Herkunftsstaaten“ der Idee eines individuellen Asylverfahrens.

– Familiennachzug zu ermöglichen
Es ist beschämend, dass der Familiennachzug aus politischen Kalkül ausgesetzt wurde. Die Aussetzung des Familiennachzugs erschwert die Integration massiv. Wir fordern eine sofortige Wiedereinführung des Rechts auf Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte.

– Eine Neuregelung des Bleiberechts und Arbeits- und Bildungsduldung
Die Hürden der Bleiberechtsregelung sind unrealistisch hoch. Wir fordern eine Neufassung, sowie die Möglichkeit neben der Ausbildungsduldung auch eine sichere Duldung für Menschen in Arbeit, Schule und Studium zu ermöglichen.

– Ein Ende der Arbeitsverbote
Es ist absurd, lieber Geld zu zahlen als Menschen arbeiten zu lassen. Wir fordern einen allgemeinen Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt unabhängig vom Status der Person.

– Sprach- und Integrationskurse für alle
Integration kann nur gelingen, wenn Geflüchtete die Möglichkeit bekommen, Deutsch zu lernen. Wir fordern daher die Öffnung der Sprach- und Integrationskurse für alle Geflüchteten unabhängig von Status und Herkunftsland.

– Ein Ende der Lagerunterbringung und Schaffung bezahlbaren Wohnraums
Erschreckend stellen wir einen politischen Rollback zu mehr Lagerunterbringung fest. Integration kann nur gelingen, wenn neue und alte Bürger*innen wirklich zusammen leben. Daher fordern wir eine Rücknahme der Gesetze zur Lagerunterbringung, einen Plan für dezentrale Unterbringungspolitik und ein Förderprogramm für bezahlbaren Wohnraum.

– Unabhängige SozialarbeiterInnen für die Beratung
Ehrenamtliche übernehmen viele Aufgaben, die eigentlich von Hauptamtlichen übernommen werden sollten. Investieren Sie Geld in unabhängige und unbefristete Sozialarbeiter*innenstellen.

– Europäische Solidarität
Viele deutsche Politiker*innen haben anderen EU-Ländern berechtigterweise vorgeworfen, sich der europäischen Solidarität zu entziehen. Aber dies muss auch für Deutschland gelten. Es ist ungerecht, wenn die Länder an den EU-Außengrenzen alleine für die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge zuständig sein sollen. Fordern sie europäische Solidarität nicht nur von anderen Ländern, sondern auch von sich selber. Beenden Sie das unsolidarische Dublinsystem.

– Eine europäische Außenpolitik, die sich an europäischen Grundsätzen orientiert
Die Europäische Union ist auch eine Wertegemeinschaft. Eine Wertegemeinschaft kann nur dann bestehen, wenn sie die eigenen Werte auch berücksichtigt. Jedes Jahr sterben tausende Menschen im Mittelmeer und selbst das Auswärtige Amt spricht von „KZ-ähnlichen Zuständen“ in Libyen. Die Europäische Union muss
aufhören beim Thema Flüchtlingsabwehr mit Diktatoren (wie in Eritrea, Somalia oder Südsudan) oder Warlords (wie in Libyen) zusammen zu arbeiten. Wer mit Regimen zusammenarbeitet, die konstant gegen Menschenrechte verstoßen, bekämpft keine Fluchtursachen, sondern schafft diese.

– Aufnahmeprogramme
Weltweit sind ca. 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Wir können als Europa nicht so tun, als würde es uns nichts angehen. Bauen Sie die bestehenden Aufnahmeprogramme aus, mit denen Menschen auf legalem Weg nach Deutschland kommen können.

– Fluchtursachen wirklich zu bekämpfen
Seit Jahren reden alle von der Bekämpfung von Fluchtursachen. Trotzdem werden ärmeren Staaten weiterhin ungerechte Handelsverträge aufgezwungen. Trotzdem verhandeln wir weiterhin wirtschaftliche Abkommen mit Diktatoren und trotzdem exportieren wir weiterhin Waffen an Staaten wie Saudi-Arabien oder Türkei. Beginnen Sie eine Politik, die wirklich Fluchtursachen bekämpft.

– Politisch gehört zu werden
Unsere Ideen sind weder unmöglich noch naiv. Gerne informieren wir Sie über die angesprochenen Punkte. Gerne diskutieren wir mit ihnen und präsentieren Ihnen Lösungsvorschläge. Anerkennung drückt sich nicht primär durch Lob aus, sondern dadurch den anderen als Gesprächspartner*in auf Augenhöhe wahrzunehmen.

Warum ist das wichtig?

Wir haben Menschen willkommen geheißen, als andere nur immer und immer wieder darüber geredet haben, wie schwer doch Integration sei.
Wir haben Deutschunterricht gegeben, als andere sich darüber beschwert haben, Flüchtlinge würden kein Deutsch lernen.
Wir haben Briefe übersetzt, als andere gegen Flüchtlinge gehetzt haben.
Wir haben mit Flüchtlingen gesprochen, als viele nur über Flüchtlinge gesprochen haben.
Wir haben deutsche Behörden unterstützt, als diese überfordert waren.
Wir haben versucht, Menschen das komplizierte deutsche Asylverfahren zu erklären, während andere die Rechte der Geflüchtete über Asylgesetze immer stärker eingeschränkt haben.
Wir haben angepackt, anstatt zuzusehen.

Wir haben viel Lob bekommen, aber unsere Arbeit wird durch politische Entscheidungen immer schwerer gemacht.
Wir haben gezeigt, dass ein offenes und gutes Miteinander funktionieren kann, müssen aber sehen, wie alle Parteien der AFD hinterherrennen.
Wir fordern Sie auf, nicht zu vergessen, wie viele Menschen sich für Flüchtlinge engagieren. Denken Sie nicht, dass uns nicht auffällt, wenn Sie das eine reden und das andere tun.

Wir fordern eine Rückkehr zu menschenrechtlicher Flüchtlingspolitik, zu einem Deutschland, das Integration fördert und zu politischen Entscheidungen, die sich nicht ideologisch an den lautesten populistischen Forderungen, sondern an den Fakten orientieren.
Wir fordern eine Asylpolitik, die nicht gegen Menschen, sondern für sie da ist, eine Asylpolitik, die wir Hunderttausende von Engagierten mitbestimmen, die sich orientiert an Menschlichkeit, am Hin- und nicht Wegschauen, an den Werten, die uns alle verbinden in einem demokratischen Land.

Link zur Online-Petition:

https://weact.campact.de/petitions/platzhalter-1/?utm_id=wa-recaif

ErstunterzeichnerInnen:

GRUPPEN:
AK Asyl Backnang
AK Asyl Baden–Baden
AK Asyl Calw
AK Asyl Kirchheim unter Teck
AK Asyl Leinfelden–Echterdingen e.V.
AK Asyl Ravensburg/Weingarten
Arbeitskreis Asyl Schwäbisch-Gmünd
AK Asyl Stuttgart
AK Asyl Weil der Stadt – Marianne Maier
Arbeitskreis Pro Asyl Villingen e.V.
AK Integration Auenwald
AK Integration Frickenhausen
AK Asyl Südstadt Tübingen
Asyl – AK Stiftskirche Tübingen
Asylarbeitskreis Heidelberg e.V.
Cafe Mondial Konstanz e.V.
FK Asyl Schwäbisch Hall
Fluchtpunkte e.V. Tübingen
Freundeskreis Asyl Abtsgmünd
Freundeskreis Asyl Dogern
Freundeskreis Asyl Ellwangen
Freundeskreis für Flüchtlinge in Fellbach
Freundeskreis Asyl Gerlingen
Freundeskreis Asyl Hattenhofen
Freundeskreis Asyl Kirchberg
Freundeskreis Asyl Kirchberg-Jagst
Freundeskreis Asyl Schwieberdingen
Freundeskreis der Gemeinschaftsunterkunft „Westliche Industriestraße“ in Baden–Baden
Freundeskreis Flüchtlinge Lahr
Freundeskreis Flüchtlinge Oberesslingen
Freundeskreis für Geflüchtete Leutenbach – Winnenden
Freundeskreis Mühlacker
Flüchtlinge und wir e.V. Herrenberg
GLOBAL Bad Waldsee e.V.
Helferkreis Breitnau
Helferkreis Daisendorf
Helferkreis für Flüchtlinge Kirchzarten
Jugenhilfe Creglingen
Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.
Maulburg hilft
Runder Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal
Sprecherrat der Flüchtlingshilfen im Kreis Tübingen

EINZELPERSONEN:
Joachim Schlecht, Asylpfarrer evangelische Landeskirche in Württemberg
Ines Fischer; Asylpfarramt Reutlingen
Ursula Hertlein, Michael Kannenberg – Heilbronn
Barbara Straub – AK Asyl Oberreichenbach
Edda Sauerwald (Freundeskreis Asyl Esslingen)
Monika Pöllinger
August Walz – Neuenburg am Rhein
Sonja Neubrand – vom Freundeskreis Asyl Ostildern
Gertrud Mund – von Runder Tisch Asyl Karlsbad
Peter Aichelin – Schwäbisch Hall
Monika Metzger–Bielek
Wolf-Dieter Dorn – Freundeskreis Flüchtlinge Feuerbach
Kathleen Williams
Ingrid Bohsung
Ricarda Gregori – vom Freundeskreis Asyl Gerlingen
Hannah Schnur
Wolfgang Strasser
Heidi Oßwald–Kraus
Martina Knappert–Hiese
Monika Demers–Hoefele
Peter Schlichting – Freundeskreis Asyl Schwieberdingen
Evelin Schuster
Klaus Harder – Bad Rappenau
Martha Fuß – Demarez
Robert Breitenbucher (Baden–Baden)
Ulrike Duchrow
Ursula Schirpenbach (Baden–Baden)
Christa und Joachim Weiß (Baden–Baden)
Marianne Felsche – Helferkreis Daisendorf
Josef Rettig (Baden–Baden)
Rafika Aydogan
Birte Gräper
Anneliese Grenke (Baden–Baden)
Frederik Kraus
Amrei Schmidt
Erwin Bornemann (Neuenburg)
Inge Kaiser (Crailsheim)
Uta Rosseck (Baden–Baden)
Cornelia Hartmann (Baden–Baden)
Hélène Siegwarth – AK Asyl Metzingen
Ingrid Weissmann
Stephanie Weissmann
Anita Arndt
Ute Davies – AK Asyl Baden–Baden
Markus Uhlenbrock – Ehnes
Niels Clasen (Stuttgart)
Helena Dadakou
Ursula Hub
Susanne Kenntner
Heinrich Deininger und Familie
Margarethe Gaissmaier
Renate Huober
Hiddi und Dr. Jochen Blumentrath
Karin Böhme
Gudrun Löffler
Pater Reinhold Baumann
Erich Weisemann (Arbeitskreis Asyl Waldbronn)
Reinhold Endreß (AK Asyl Weingarten)
Bruder Manfred Bellinger

Link zur Online-Petition:

https://weact.campact.de/petitions/platzhalter-1/?utm_id=wa-recaif

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„Begehrter Oberbürgermeisterposten in Crailsheim“ – Zehn Männer und zwei Frauen treten bei der Wahl am 12. November 2017 an

Zwölf Kandidaten gibt es bei der Crailsheimer Oberbürgermeisterwahl am Sonntag, 12. November 2017. Der Gemeindewahlausschuss der Stadt Crailsheim hat in seiner heutigen Sitzung (Dienstag, 17. Oktober 2017, um 18 Uhr) keine Mängel und keinen Grund zur Beanstandung der zwölf eingegangenen Bewerbungen festgestellt.

Informationen von der Stadtverwaltung Crailsheim

Alle zwölf BewerberInnen zugelassen

In der Sitzung des Gemeindewahlausschusses am Dienstag, 17. Oktober um 18.00 Uhr wurden die Unterlagen der Bewerberinnen und Bewerber zur Wahl der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters geprüft. Es wurden keine Mängel und kein Grund zur Beanstandung festgestellt. Einstimmig wurden vom Gemeindewahlausschuss die Bewerberinnen und Bewerber zur Wahl zugelassen. Die Mitglieder des Gemeindewahlausschusses in Crailsheim: Hermann Wagner (AWV), Markus Schmidt (GRÜNE), Gernot Mitsch (SPD), Gerhard Neidlein (CDU) und der noch amtierende Oberbürgermeister Rudolf Michl (Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses).

Oberbürgermeister Rudolf Michl freute sich nach dem Beschluss über die aktive Beteiligung der Bevölkerung und dass sich weit über 600 Leute demokratisch beteiligt und für die Kandidatinnen und Kandidaten unterschrieben haben, um diese zu unterstützen.

Folgende Kandidatinnen und Kandidaten sind zur Wahl zugelassen:

1 Loga, Jürgen Helmut, Kommunal-und Wirtschaftsberater, 1964, Weinsberger Straße 2, 74248 Ellhofen
2 Lukoschek, Siegmund, Geschäftsführer, 1958, An den Hecken 24, 74564 Crailsheim
3 Klunker, Sebastian, Betriebswirt (BA), 1974, Im Schönblick 13, 74564 Crailsheim
4 Kufner, Alexander Fabian, Unternehmer, 1990, Carl-Julius-Weber-Straße 5, 74635 Kupferzell
5 Uhlemann, Oliver, Elektroniker, 1987, Starkäckerstraße 2, 74597 Stimpfach
6 Dreschner, Vanessa, Speditionskauffrau, 1984, Hammersbachweg 26, 74564 Crailsheim
7 Dr. Grimmer, Christoph, politischer Referent und Fraktionssprecher, 1985, Maacksgasse 1, 22303 Hamburg
8 Blumenstock, Frank, Senior Consultant, 1979, Johann-Heinrich-Priester-Straße 23, 74564 Crailsheim
9 Hofmann, Alexander, Vertriebsleiter, 1984, Kirchberger Straße 70, 74564 Crailsheim
10 Yücel, Cengiz, Wirtschaftsjurist LL.B und Elektroingenieur B.Eng., 1984, Pamiersring 146, 74564 Crailsheim
11 Seel, Ulrich, Volljurist, 1979, Weinstraße 14, 97956 Werbach
12 Arnold, Eva Maria, Handelsfachwirtin, 1964, Frankenring 24, 74564 Crailsheim

Kandidatenvorstellung am Dienstag, 24. Oktober 2017:

Als nächste Wahlveranstaltung steht die öffentliche Vorstellung der Bewerberinnen und Bewerber und Podiumsveranstaltung an. Im Anschluss an die persönlichen Vorstellungsreden besteht Möglichkeit, aus der Bürgerschaft Fragen an die Bewerberinnen und Bewerber zu stellen. Die Vorstellung findet am Dienstag, 24. Oktober 2017, um 19.30 Uhr in der Hirtenwiesenhalle, Bürgermeister-Demuth-Allee 2, statt. Die Halle wird um 18.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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„Bürger können Fragen stellen“ – Crailsheimer OB-Kandidaten präsentieren sich am Dienstag, 24. Oktober 2017

Der Crailsheimer Gemeinderat hat beschlossen, den Bewerberinnen und Bewerbern um die Stelle der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters Gelegenheit zu geben, sich den Bürgerinnen und Bürgern in öffentlicher Versammlung vorzustellen. Die Vorstellung findet am Dienstag, 24. Oktober 2017, um 19.30 Uhr in der Hirtenwiesenhalle, Bürgermeister-Demuth-Allee 2, statt. Die Hirtenwiesenhalle wird um 18.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Informationen von Harald Rilk, Erster Bürgermeister der Stadt Crailsheim, Stellvertretender Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses

Vorstellungsreden

Im Anschluss an die persönlichen Vorstellungsreden der Bewerberinnen und Bewerber besteht die Möglichkeit, aus der Bürgerschaft Fragen an die Bewerberinnen und Bewerber zu stellen.

Kurzinformation:

Die Kandidatenvorstellung findet am Dienstag, 24. Oktober 2017, um 19.30 Uhr in der Hirtenwiesenhalle, Bürgermeister-Demuth-Allee 2, statt. Die Hirtenwiesenhalle wird um 18.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Bürgerschaft ist herzlich eingeladen. Die Hirtenwiesenhalle ist in Crailsheim-Roßfeld.

Weitere Informationen zur Oberbürgermeisterwahl in Crailsheim:

Die Wahl des Oberbürgermeisters/der Oberbürgermeisterin in Crailsheim findet am Sonntag, 12. November 2017, statt:

– Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

– Die Stadt Crailsheim ist in 22 allgemeine Wahlbezirke eingeteilt. In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten bis zum 22. Oktober 2017 zugegangen sind, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem der Wahlberechtigte wählen kann.

– Die Wähler haben ihre Wahlbenachrichtigung und ihren amtlichen Personalausweis, Unionsbürger einen gültigen Identitätsausweis oder Reisepass zur Wahl mitzubringen.

– Wer einen Wahlschein hat, kann in einem beliebigen Wahlbezirk der Stadt Crailsheim oder durch Briefwahl wählen. Der Wahlschein enthält auf der Rückseite nähere Hinweise darüber, wie durch Briefwahl gewählt wird.

– Die Wahlhandlung sowie die anschließende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses (Auszählung der Stimmzettel) im Wahlbezirk sind öffentlich. Jeder hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts möglich ist.

 

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„Wir überleben nur, wenn wir besser werden“ – Link zu einem Artikel in der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ über Lokaljournalismus

Unser Autor leitet eine kleine Zeitung im Wendland. Er liebt Lokaljournalismus und verzweifelt an dessen Zustand. Ein Aufruf für einen besseren Journalismus auf dem Land

Artikel von Benjamin Piel in DIE ZEIT vom 12. Oktober 2017

„Die Welt ist nicht gerecht“

Der Lokaljournalismus sei ein bedrohtes Kulturgut, hat die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) kürzlich geschrieben. „Wäre die Welt gerecht“, urteilte die Autorin, „müsste Lokaljournalismus ein Weltkulturerbe der Unesco sein.“ Das ist natürlich Unsinn. Wäre die Welt gerecht, dann gäbe es keine miesen Lokalteile mehr und der Lokaljournalismus wäre in einem besseren Zustand. Die Welt ist aber nicht gerecht und deshalb sind viele Lokalausgaben minderwertig und der Lokaljournalismus in der Krise.

Lokaljournalismus gehört nicht ins Museum

Es gibt nicht guten und schlechten Journalismus. Entweder ist es Journalismus oder es ist keiner. An zu vielen Orten in Deutschland ist das, was in der Zeitung steht, irgendetwas mit Wörtern, aber kein Journalismus. Der Lokaljournalismus gehört auch nicht ins Weltkulturerbe und nicht ins Museum. Er gehört als Zeitung auf den Frühstückstisch, auf die Smartphones der Pendler, auf die Computer der Bürger. (…)

Link zum ganzen Zeit-Artikel „Medien: Wir überleben nur, wenn wir besser werden“:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-10/lokaljournalismus-wendland-plaedoyer-d17/komplettansicht

Link zum NZZ-Artikel „Medienkritik: Lokaljournalismus, ein Weltkulturerbe“:

https://nzzas.nzz.ch/notizen/medienkritik-lokaljournalismus-ein-weltkulturerbe-ld.1306245

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„Die Angst geht um an der Falkenstrasse“ – Link zu einem Artikel in der Schweizer Wochenzeitung „WOZ“ über den „radikalen Umbau“ bei der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ)

Bei der «Neuen Zürcher Zeitung» findet ein radikaler Umbau von oben statt. Erstmals sprechen prominente frühere MitarbeiterInnen der Zeitung: Unter Chefredaktor Eric Gujer herrschten ein Klima der Angst und ein ideologisch verengter Kurs.

Von Kaspar Surber, WOZ-Artikel vom 12. Oktober 2017

„Dafür muss man kämpfen!“

«Kladderadatsch» im NZZ-Gebäude an der Falkenstrasse: «Dass die Schweiz ein Weltblatt geschaffen hat, ist ein kleines Wunder. Dafür muss man kämpfen!», sagt Sieglinde Geisel, ehemalige NZZ-Kulturkritikerin.

Personal wird ausgewechselt

Die Umwälzung zeigt sich im Impressum. Nimmt man ein Verzeichnis der MitarbeiterInnen vom Frühling 2015, als Eric Gujer Chefredaktor wurde, und eines vom Herbst 2017, wird deutlich: Bei der «Neuen Zürcher Zeitung» wird gerade das Personal ausgewechselt. In nur zweieinhalb Jahren hat rund die Hälfte der Inlandredaktion die Zeitung verlassen, das Gleiche gilt für das Feuilleton. Bei einigen Personalwechseln handelt es sich um Pensionierungen, bei der Grosszahl aber um Entlassungen oder Kündigungen durch die MitarbeiterInnen. Die letzte prominente Entlassung im Feuilleton war die von Uwe Justus Wenzel, der während mehr als zwanzig Jahren für die Geisteswissenschaften zuständig war, auf der Inlandredaktion kündigte Simon Gemperli, unter anderem zuständig für die Aussen- und die Europapolitik. Er hatte als einer der Ersten vor der SVP-Durchsetzungsinitiative gewarnt.

Was ist nur los bei der NZZ, bei der die Zeichnungsberechtigung als Redaktionsmitglied bisher so etwas wie eine Anstellung auf Lebenszeit bedeutet hat? (…)

Link zum ganzen WOZ-Artikel „Die Angst geht um an der Falkenstrasse“:

https://www.woz.ch/-81a3

Weitere Informationen im Internet über die Schweizer Wochenzeitung „WOZ“:

„Die WOZ setzt auf Qualität und hat damit Erfolg“

https://www.srf.ch/news/schweiz/die-woz-setzt-auf-qualitaet-und-hat-damit-erfolg

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„Louise Bourgeois“ – Dokumentarfilm von Nina und Klaus Sohl aus Kirchberg/Jagst wird beim artecinema-Festival in Neapel gezeigt

Louise Bourgeois lebte Jahrzehnte zurückgezogen in ihrem Haus in New York. Interviewanfragen wurden kategorisch abgelehnt. Doch für die Filmemacher Nina und Klaus Sohl aus Kirchberg an der Jagst machte die Grande Dame der zeitgenössischen Kunst eine Ausnahme, erzählte aus der Kindheit, den Anfängen ihrer Kunst und gewährte intime Einblicke hinter die Kulissen ihrer persönlichen Familienaufstellung – ein wichtiges, immer wiederkehrendes Thema in ihren Arbeiten.

Informationen von Nina Sohl, Kirchberg/Jagst

Freudianische Klischees

Louise Bourgeois, 1911 in Paris geboren – 2010 in New York verstorben, schuf in über sechs Dekaden ein unverwechselbares Œuvre. Für viele war sie ein „Star der Avantgarde“, eine der bedeutendsten Bildhauerinnen ihres Jahrhunderts. Kreativer Ausgangspunkt war das eigene Leben, das Durchleben vergangener Emotionen und Kindheitserinnerungen. Aktiv stellte sich die Künstlerin ihrer Geschichte, verarbeitete die Erlebnisse in ihren Werken. Sie kehrte ihr Innerstes nach außen, gewährt Einblicke in ihre familiären Rollenspiele und bediente sich hierbei aller freudianischen Klischees.

Bild hinter dem Bild

Für die Filmemacher Nina und Klaus Sohl waren die Dreharbeiten mit Louise Bourgeois die größte filmische Herausfordrung und schönstes berufliches Erlebnis zugleich. Das Brechen vertrauter Perspektiven, das Visualisieren der Arbeiten aus dem Blickwinkel der Künstlerin und das daraus resultierende Bild hinter dem Bild eröffnet ein neues, ganz persönliches Erleben und Begreifen ihrer komplexen, diametralen Werke.

Festival für Filme über zeitgenössische Kunst

Der Dokumentarfilm LOUISE BOURGEOIS ist lebendige Momentaufnahme, eine narrative Entdeckungsreise in die facettenreiche Welt ihrer künstlerischen Utopie und  ist vom 19. bis 22. Oktober 2017 auf dem 22. Internationalen Festival artecinema Neapel, das Festival für Filme über zeitgenössische Kunst, zu sehen.

Weitere Informationen im Internet über die Künstlerin Louise Bourgeois:

https://www.daskreativeuniversum.de/louise-bourgeois-biografie/

http://www.art-magazin.de/kunst/kunstgeschichte/19096-rtkl-louise-bourgeois-leben-und-werk-die-unsterbliche

http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/louise-bourgeois/

http://www.tate.org.uk/art/artists/louise-bourgeois-2351

http://www.zeit.de/kultur/kunst/2010-06/louise-bourgeois-tot

Weitere Informationen im Internet über das Festival artecinema Neapel:

http://www.artecinema.org

Weitere Informationen über die Filmemacher und Kontakt zu ihrer Produktionsfirma:

SOHL MEDIA | Nina Sohl, SCHLOSS KIRCHBERG, 74592 Kirchberg/Jagst

Telefon: 07954/2989862

Mobil: 0160/4407501

E-Mail: nina@sohl-media.de

Internet: www.sohl-media.de

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„Alle 5 Sekunden…“ – Die Initiative Umfairteilen wird bei der langen Kunstnacht in Schwäbisch Hall aktiv „sobald es dunkelt“

Die Initiative Umfairteilen präsentiert bei der elften langen Kunstnacht Schwäbisch Hall „Nachtkunst“ am Samstag, 14. Oktober 2017, das Thema „Alle 5 Sekunden…“.

Von Rolf Läpple, Initiative Umfairteilen Schwäbisch Hall

Beim Haus der Bildung

„Sobald es dunkelt“ treten die Initiatoren beim Haus der Bildung im Kocherquartier Schwäbisch Hall in Aktion. Die elfte Lange Kunstnacht Schwäbisch Hall läuft am Samstag, 14. Oktober 2017, von 18 bis 24 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Das Programm der Langen Kunstnacht Schwäbisch Hall im Internet:

http://www.schwaebischhall.de/kulturstadt/kunst/11-lange-kunstnacht/

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„Ungewöhnliche Reiseanekdoten aus 30 Ländern“ – Lesung von Oliver Lück in der Stadtbücherei Crailsheim

Der Autor Oliver Lück liest am Montag, 23. Oktober 2017, um 19 Uhr liest in der Stadtbücherei Crailsheim. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Europa bunt“.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

„EUROPA BUNT – von Ländern, Menschen und Geschichten“

Die politischen und wirtschaftlichen Systeme wachsen nur langsam zusammen. Was aber macht Europa aus? Das sind die Menschen, so unterschiedlich und einzigartig mit ihren Geschichten wie sie nur das Leben schreibt. Der Autor überrascht mit einzigartigen Lebensgeschichten, ungewöhnlichen Reiseanekdoten aus 30 Ländern und schaute sich vor der eigenen Haustür um. EUROPA BUNT führt in Landstriche, die man so in Europa nicht unbedingt erwarten würde. Es geht um Menschen als Nachbarn, geographisch und emotional. Oliver Lück ist Journalist, Fotograf und Buchautor. Seit über 20 Jahren schreibt er für Magazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Anmeldung erwünscht

Eine Anmeldung zur Lesung in der Stadtbücherei Crailsheim ist erwünscht, spontane Gäste sind aber ebenfalls herzlich willkommen. Die Lesung findet in Zusammenarbeit mit dem Europabüro Wolpertshausen und der Volkshochschule Crailsheim statt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtbücherei Crailsheim, Schlossplatz 2, 74564 Crailsheim

Telefon: 07951/403-3500

Weitere Informationen im Internet über den Autor Oliver Lück:

https://www.rowohlt.de/autor/oliver-lueck.html

http://www.spiegel.de/reise/europa/flaschenpost-geschichten-von-oliver-lueck-a-1083881.html

http://www.lueckundlocke.de/category/lesungen/

https://bibliotheken.kivbf.de/crailsheim/Mediensuche/EinfacheSuche.aspx?searchhash=OCLC_271c6e17c992da4ade8e52d91586a50414ceb0a7

 

 

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