„AfD darf nicht den Vorsitz im Kulturausschuss des Bundestags bekommen“ – Offenen Brief „Für Freiheit und Vielfalt in Kunst und Kultur“ unterschreiben

Einen Offener Brief „Für Freiheit und Vielfalt in Kunst und Kultur“ haben Prominente und Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland an den Ältestenrat des Deutschen Bundestages geschriebn. Sie wollen damit verhindern, dass die AfD den Vorsitz im Kulturausschuss des Bundestags bekommt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Offenen Brief der Initiative „Kulturausschuss schützen“ in voller Länge. Unten ist ein Link zu dem Offenen Brief im Internet, wo er unterschrieben werden kann.

Von der Initiative „Kulturausschuss schützen“

An den Ältestenrat des Deutschen Bundestages
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Nachrichtlich an:
CDU/CSU-Bundestagsfraktion
SPD-Bundestagsfraktion
FDP-Bundestagsfraktion
Die LINKE-Bundestagsfraktion
Bündnis 90 / Die Grünen – Bundestagsfraktion

Berlin, 26. September 2017

Offener Brief – Für Freiheit und Vielfalt in Kunst und Kultur!

Sehr geehrter Herr Präsident,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete des Ältestenrats,

mit der AfD wird nun erstmals wieder eine rechtsradikale Partei in den Deutschen Bundestag einziehen, die unverhohlen die Grundsätze unseres Miteinanders in diesem Land gefährdet. Diese neuen Entwicklungen erfordern von allen Demokratinnen und Demokraten im Bundestag eine klare Haltung jenseits koalitionstaktischer Erwägungen.

Es darf nicht passieren, dass beim Kampf um Einflusssphären die AfD an einer der sensibelsten, wichtigsten Stellen unseres parlamentarischen Systems ihr nationalistisches Gift in die Debatten injiziert: Der deutschen Kulturpolitik. Es muss deshalb verhindert werden, dass die AfD den Vorsitz des Kulturausschusses besetzen kann.

Wir müssen verhindern:

▪ dass die AfD die Bemühungen um interkulturelle Brücken in Kultur und Medien für ein gutes Zusammenleben in Deutschland konterkariert und der Kulturausschuss zu einem Forum für Hetze gegen ganze Teile der Bevölkerung wird.

▪ dass die AfD mit ihren relativierenden Ansichten zur Erinnerungskultur in Deutschland die Gräueltaten der NS-Zeit verharmlost.

▪ dass die AfD durch einen Vorsitz im Kulturausschuss parlamentarischer Ansprechpartner unserer Partner im Ausland für den Bereich Kultur und Medien wird.

Wir wollen:

▪ sicherstellen, dass der Kulturausschuss weiterhin seiner substantiell wichtigen Aufgabe gerecht werden kann, den Boden für eine freie und vielfältige Kultur- und Medienlandschaft in unserem Land zu bereiten.

▪ verlässlich und gemeinsam für unsere europäischen Partner Kulturpolitik auch als Teil der europäischen Integration begreifen.

▪ gerade in Zeiten massiver Umbrüche die Kraft der Kultur für den Erhalt unserer demokratischen Werte stärken und die Freiheit von Kunst und Medien garantieren.

Wir fordern daher alle Vertreterinnen und Vertreter – und insbesondere die Mitglieder des Ältestenrates des neuen Deutschen Bundestages – dazu auf, sich dazu zu bekennen, dass der Ausschuss für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag keinesfalls einem AfD-Vorsitz unterstellt werden darf. Wir bitten den amtierenden Ältestenrat, diesen Brief an den sich neu konstituierenden Ältestenrat der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestages weiterzuleiten.

Mit freundlichen Grüßen
Die Unterzeichnenden

Den Offenen Brief unterschreiben:

http://www.kulturausschuss-schuetzen.de/

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„Rechtsruck bei den Wahlen – Was nun?“ – Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lädt zur Diskussion ein

Rechtsruck bei den Wahlen – Was nun? Nicht genug, dass die AfD eindeutiger Wahlsieger ist. Der Rechtsruck wird durch die Wiederauferstehung, der FDP, der Partei, die inhaltlich der AfD am nächsten kommt, noch ergänzt. Deshalb lädt das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 zu einer gemeinsamen Nachbereitung der Bundestagwahl ein. Die öffentliche Veranstaltung findet am Donnerstag 28. September 2017, um 18 Uhr in der Gaststätte Rose (Bahnhofstraße) in Schwäbisch Hall statt.

Von Paul Michel, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Gibt es auch in finsterer Zeit Ansatzpunkte zur Gegenwehr?

Wie ist der starke Zuspruch für die beiden Parteien der sozialen Verrohung zu erklären? Was kommt auf uns zu mit einer Jamaika-Koalition, einer vor Selbstbewusstsein strotzenden AfD und einer CSU, die noch weiter nach Rechts rückt? Müssen wir als Linke jetzt in Deckung gehen oder gibt es auch in finsterer Zeit Ansatzpunkte zur Gegenwehr? Das sind einige der Punkte, über die vermutlich viele von uns nachdenken. Wir meinen, dass das nicht jeder für sich alleine auf dem heimischen Sofa tun sollte. Eine gemeinsame Reflexion darüber wäre sicher besser.

Kurzinformation:

Das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lädt am Donnerstag 28. September 2017, um 18 Uhr in die  Gaststätte Rose (Bahnhofstraße) in Schwäbisch Hall zu einer gemeinsamen Nachbereitung der Wahlen ein.

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„Die Musik im Hohenlohischen – Ein Bericht von Pfarrer Junker aus dem Jahr 1790“ – Vortrag von Professor Joachim Kremer in Kirchberg an der Jagst

„Die Musik im Hohenlohischen – Ein Bericht von Pfarrer Junker von 1790“ lautet der Titel eines Vortrags am Dienstag, 26. September 2017, um 19.30 Uhr im Sandelschen Museum (Schlözerzimmer) in Kirchberg an der Jagst. Referent ist Professor Joachim Kremer, Leiter des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Musikhochschule Stuttgart.

Von Friedrich König, Museums- und Kulturverein Kirchberg/Jagst

Einer der ersten Chronisten der Musikwelt Hohenlohes

Der Kirchberger Pfarrer, Komponist und Musiker Carl Ludwig Junker war weit über Hohenlohe hinaus bekannt und vernetzt, etwa mit dem Verleger Heinrich Philipp Bossler oder dem Komponisten und Publizisten Christian Friedrich Daniel Schubart. Im Jahre 1790 veröffentlichte er, allerdings anonym, eine Beschreibung des Musiklebens in Hohenlohe. Er ist damit einer der ersten Chronisten der Musikwelt dieser Region. Mit seinem Text beschreibt Junker auch einen tiefgreifenden Wandel im Sinne einer Modernisierung des Musiklebens (an den Höfen) und bindet Hohenlohe an die überregionalen musikalischen Entwicklungen an.

Ausstellung „50 Jahre Schlosskonzerte“

Prof. Dr. Joachim Kremer, Leiter des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Musikhochschule Stuttgart, wird am Dienstag, 26. September 2017, um 19.30 Uhr im Schlözer-Zimmer des Sandelschen Museums in Kirchberg Pfarrer Junker und die musikalische Welt von 1790 vorstellen – in Ergänzung der Ausstellung „50 Jahre Schlosskonzerte“, die das hiesige Konzertgeschehen im 20. Jahrhundert darstellt. Der Vortrag ist eine Veranstaltung des Museums- und Kulturvereins und der VHS Kirchberg mit dem Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein. Eintritt an der Abendkasse: 4 Euro.

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„Wie stehen die Parteien zur Pressefreiheit?“ – Wahlprüfsteine von „Reporter ohne Grenzen“ zur Bundestagswahl 2017

Wie positionieren sich die politischen Parteien in Deutschland zum Schutz von Journalisten vor digitaler Überwachung, zur Weiterentwicklung des Informationsfreiheitsgesetzes oder zum Umgang mit repressiven Regierungen? Kurz vor der Bundestagswahl am 24. September 2017 hat Reporter ohne Grenzen (ROG) den Parteien Wahlprüfsteine vorgelegt. Die Antworten machen ihre Haltungen zu Themen wie dem Schutz für verfolgte Journalisten aus dem Ausland, zu digitaler Überwachung, Informanten- und Whistleblowerschutz direkt vergleichbar. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht unten den Link zu den ROG-Fragen und den Antworten der Parteien.

Vom Journalistenverein Reporter ohne Grenzen (ROG)

Zehn aktuelle Fragen zur Pressefreiheit

Die Wahlprüfsteine bieten zur Bundestagswahl eine Orientierungshilfe für alle, denen die Pressefreiheit am Herzen liegt. An diesen Positionen wird Reporter ohne Grenzen die Arbeit der Parteien in den kommenden vier Jahren messen. Von den sieben aussichtsreichsten Parteien bei der Wahl hat Reporter ohne Grenzen Stellungnahmen zu insgesamt zehn aktuellen Fragen der Pressefreiheit erbeten. Mit Ausnahme der AfD haben alle angefragten Parteien geantwortet. CDU und CSU haben gemeinsame Antworten vorgelegt. (…)

Link zu den Fragen und Antworten:

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/wps/

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„WählerInnen können auf abgeordnetenwatch.de auch die Bundestagskandidaten aus Hohenlohe befragen“ – Christian von Stetten (CDU) und Friedrich Zahn (ÖDP) antworteten nicht

Eine Frau und acht Männer kandidieren im Wahlkreis 268 Schwäbisch Hall-Hohenlohe für den Deutschen Bundestag. Der Verein abgeordnetenswatch.de hat alle neun KandidatInnen zu wichtigen bundespolitischen Themen befragt. Nicht geantwortet haben Christian von Stetten (CDU) und Friedrich Zahn (ÖDP). Auch die Wählerinnen und Wähler können den Kandidaten auf abgeordnetenwatch.de Fragen stellen und auf Antworten hoffen.

Informationen zusammengestellt von Hohenlohe-ungefiltert

Die Antworten der Kandidierenden, nachzulesen auf abgeordnetenwatch.de:

https://kandidatencheck.abgeordnetenwatch.de/bundestag

Folgende KandidatInnen aus dem Wahlkreis 268 Schwäbisch Hall-Hohenlohe haben sich beteiligt:

Karl Wilhelm Maier (MLPD)

Valentin Christian Abel (FDP)

Kai Bock (DIE LINKE)

Alexander Brandt (PIRATEN)

Harald Ebner (DIE GRÜNEN)

Annette Sawade (SPD)

Stefan Thien (AfD)

Folgende KandidatInnen aus dem Wahlkreis 268 Schwäbisch Hall-Hohenlohe haben sich NICHT beteiligt:

Christian von Stetten (CDU) – nicht beteiligt

Friedrich Zahn (ÖDP) – nicht beteiligt

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.abgeordnetenwatch.de/

Wegen „nicht beteiligten“ Kandidaten nachgefragt

Wegen der „nicht beteiligten“ Kandidaten hat Hohenlohe-ungefiltert am 12. September 2017 bei abgeordnetenwatch.de nachgefragt. Folgende Antwort hat abgeordnetenwatch.de noch am selben Tag an Hohenlohe-ungefiltert geschickt.

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Antwort in voller Länge:

Guten Tag Herr Garmatter,

vielen Dank für Ihre Nachfrage. Tatsächlich hat Karl-Wilhelm Maier keine E-Mail von uns erhalten – weil wir keine E-Mail-Adresse von ihm recherchieren konnten. Trotz zweier Telefonate am 12. Juni und am 28. August mit der Landesgeschäftsstelle Baden-Württemberg und dem nachfolgenden Wiederholen der Bitte per E-Mail haben wir von mehreren MLPD-Kandidaten aus BaWü keine E-Mail-Adressen erhalten. Dies ist manchmal der Fall, nicht nur bei der MLPD, aber ich wollte es in diesem Fall gern konkret erklären.

Dadurch ist es uns nicht möglich, Herrn Maier zu kontaktieren. Wenn er dies ändern möchte, kann er jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen und uns seine Daten durchgeben. Wir würden uns sehr freuen!

Bei Jürgen Zahn liegt der Fall gleich, auch bei ihm hatten wir bei der Recherche keinen Erfolg bei der ÖDP BaWü.

Herr von Stetten erhält unsere Mails und auch die Fragen der Bürgerinnen und Bürger per Mail, hat bisher aber weder diese Fragen beantwortet noch am Kandidaten-Check teilgenommen. Dies ist seine eigene Entscheidung, die wir natürlich bedauern, da wir gern alle Kandidaten dabei hätten.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen!

Herzliche Grüße
Christina Lüdtke

Am 12.09.2017 um 12:33 hatte die Redaktion Hohenlohe-ungefiltert an abgeordnetenwatch.de folgende E-Mail geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren von abgeordnetenwatch.de,

in meiner Internetzeitung www.hohenlohe-ungefiltert.de habe ich gestern einen Artikel mit der Überschrift „WählerInnen können auf abgeordnetenwatch.de auch die Bundestagskandidaten aus Hohenlohe befragen – Nur Christian von Stetten (CDU), Karl-Wilhelm Maier (MLPD) und Friedrich Zahn (ÖDP) machen nicht mit“ veröffentlicht. Gestern Abend schrieb der Bundestagskandidat Wilhelm Maier (MLPD) einen Kommentar, dass er „von abgeordnenwatch.de weder per E-Mail noch per Post angeschrieben und insofern auch nicht zu wichtigen Themen befragt“ worden sei.

Meine Fragen:

1.) Ist die Aussage von Wilhelm Maier (MLPD) richtig?
2.) Wurden auch die beiden anderen, Christian von Stetten (CDU) und Friedrich Zahn (ödp) von abgeordnetenwatch nicht befragt?
3.) Wie ging abgeordnetenwatch.de bei den anderen sechs Hohenloher Kandidaten vor, dass diese mit Antworten bei abgeordnetenwatch.de erscheinen?
4.) Wurden alle Kandidaten gleich behandelt?
5.) Wie kam es, dass die genannten drei Kandidaten als „nicht beteiligt“ genannt werden?

Bitte um schnelle Antwort und eine Klarstellung des Sachverhalts.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter
Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert

Kommentar von Wilhelm Maier (MLPD) vom 11. September 2017:

Ich wurde von abgeordnenwatch.de weder per e-mail noch per Post angeschrieben und insofern auch nicht zu wichtigen Themen befragt. So konnte ich natürlich auch nicht antworten. Die Fragen hätte ich natürlich beantwortet.

Ich bitte, diese Stellungnahme zu veröffentlichen.

Wilhelm Maier, Direktkandidat der Internationalistischen Liste/MLPD im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Inzwischen hat Karl-Wilhelm Maier (MLPD) die Fragen von abgeordnetenwatch.de beantwortet:

https://kandidatencheck.abgeordnetenwatch.de/bundestag

 

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„In Betrieb: Große Segment-Anlage im Maßstab 1:87“ – Modelleisenbahnausstellung im Kulturbahnhof Gerabronn

Einen weiteren Akzent im diesjährigen Kulturprogramm am Bahnhof Gerabronn setzt das Modellbahnteam Blaufelden. Am Dienstag, 3. Oktober 2017 (Tag der Deutschen Einheit), veranstaltet das Modellbahnteam Blaufelden erstmals zusammen mit dem Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg eine Modelleisenbahnausstellung im vielseitig nutzbaren Güterschuppen des Kulturbahnhofes Gerabronn. Geöffnet ist die Ausstellung von 10 Uhr bis 18 Uhr.

Von Marc Müller, Vorsitzender des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Große Segment-Anlage im Maßstab 1:87

Auf  der Fläche des Güterschuppens wird eine große Segment-Anlage im Maßstab 1:87 gezeigt. Das Modellbahnteam Blaufelden möchte kleine und große Besucher mit den Details der Anlage begeistern. Im digitalen Fahrbetrieb können zudem mehrere Züge gleichzeitig unterwegs sein. Im Stil verschiedener Epochen sind abwechslungsreiche Zugkombinationen möglich. In einer Landschaft eingebunden, kommen lange Strecken, besonders interessant zur Geltung. Für das leibliche Wohl, mit Gegrilltem und vielem mehr sowie Kaffee und Kuchen ist während des gesamten Tages bestens gesorgt.

Aktuelle Informationen gibt es auf folgender Internetseite:

www.nebenbahn.info

Weitere Informationen und Kontakt:

Marc Müller (Vorsitzender), Crailsheimer Straße 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955/926390

E-Mail: marc.mueller.wallhausen@web.de

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„Die Demoskopie steckt im Umfragetief: Liegen die Meinungsforscher bei Wahlen falsch?“ – Artikel der Recherche-Redaktion CORRECTIV

Brexit, Trump und zuletzt der rätselhafte Schulz-Effekt. Die Umfrageinstitute suchen nach manch bitterem Prognosefehler nach der rechten Formel. Sechs Fragen zur Demoskopie und ihren Problemen an den Politologen Thorsten Faas von der renommierten Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Informationen von der Recherche-Redaktion CORRECTIV

Von Fallbeileffekt bis Fehlerquellen

Eng sollte es werden bei der Landtagswahl im Saarland im Frühjahr. Und dann kam doch alles ganz anders. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) wurde klar im Amt bestätigt. Nix mit Überraschung, nix mit Schulz-Effekt. Schon zuvor hatte mancher Wahlausgang die Beobachter überrascht. In den USA siegte Donald Trump gegen Hillary Clinton, in Großbritannien votierten die Wähler für den Austritt aus der Europäischen Union. Die Demoskopie steckt im Umfragetief. Liegen die Meinungsforscher falsch? Oder lässt sich der Wähler nicht mehr ausrechnen? Von Fallbeileffekt bis Fehlerquellen – ein Blick auf die Demoskopie und ihre Probleme mit dem unkalkulierbaren Wähler mit Wahlforscher Thorsten Faas von der Universität Mainz (…)

Link zum ganzen CORRECTIV-Artikel:

https://correctiv.org/echtjetzt/artikel/2017/09/12/bundestagswahl-meinungsforschung-fehler-ungenau/

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„Kundgebungen der MLPD in Crailsheim, Schwäbisch Hall und Künzelsau“ – Kein „Offenes Mikrofon“ für Faschisten und religiöse Fundamentalisten

Die Internationalistische Liste/MLPD  veranstaltet im Rahmen des Bundestagswahlkampfs am Dienstag, 19. September 2017 mehrere Kundgebungen in Hohenlohe. Es beginnt um 11 Uhr beim Hotel Post Faber in Crailsheim, um 14 Uhr auf dem Bonhoefferplatz in Schwäbisch Hall und um 17 Uhr vor dem Alten Rathaus in Künzelsau.

Von der Internationalistischen Liste/MLPD

Direktkandidat Wilhelm Maier spricht

Neben der Rede des Direktkandidaten Wilhelm Maier aus Schwäbisch Hall wird es auch ein Offenes Mikrofon geben, bei dem sich jeder zu Wort melden kann außer Faschisten und religiöse Fundamentalisten.

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„Musik unter die Menschen zu bringen, das war sein Bestreben“ – Die Stadt Crailsheim trauert um Joachim Scharr

Die Stadt Crailsheim trauert um Joachim Scharr. Er war Träger des Bundesverdienstkreuzes und Ehrenbürger der französischen Partnerstadt Pamiers.

Von Rudolf Michl, Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim

Aus Choraustausch wurde Städtepartnerschaft

Joachim Scharr hat das musikalische Leben in unserer Stadt außerordentlich vielfältig geprägt. Durch zahlreiche öffentliche Auftritte sorgten Chor, Orchester und Big Band des Albert-Schweitzer-Gymnasiums für Höhepunkte im Musikleben Crailsheims, deren Dirigent und Lehrer er war. Unvergessen werden die vorweihnachtlichen Konzerte des Schulchores in der Johanneskirche bleiben, die sich zu einer guten Tradition entwickelt haben. Musik unter die Menschen zu bringen, das war das Bestreben von Joachim Scharr und so gründete und dirigierte er über Jahre das Volkshochschulorchester und den Kammerchor Crailsheim. Darüber hinaus hat er maßgeblich am Choraustausch mit unserer Partnerstadt Pamiers mitgewirkt, der später in die Städtepartnerschaft münden sollte. Für diese Verdienste wurde ihm von der Stadt Pamiers die Ehrenbürgerwürde verliehen.

Eine beeindruckende Persönlichkeit

Joachim Scharr war ein beeindruckende Persönlichkeit, die im Kleinen wie im Großen bleibende Spuren im Crailsheimer Kulturleben hinterlassen hat. Mit großer Wertschätzung werden wir ihn in dankbarer Erinnerung behalten. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie.

Dominique Lafont ist Vorsitzende von „Jumelage-Amitiés“, dem Partnerschaftskomitee in Pamiers:

Ja, Joachim, an diesem Tag haben wir, alle deine deutschen und französischen Freunde, vor Freude geweint. An diesem Tag im Mai 2009 wurdest du von unserem Bürgermeister Trigano Ehrenbürger der Stadt Pamiers ernannt. Diese Ehre hattest du verdient nach 40 Jahren der schönsten Freundschaft und des unermüdlichen Engagements für die Partnerschaft, die du 1966 gegründet hattest. Dein Leitmotiv war die Musik, die schöne Sprache, die die Länder verbindet, aber wir alle wussten auch deine Liebe zu Pamiers, deiner zweiten Heimat, wir alle schätzten deinen tiefen Sinn der Toleranz und der menschlichen Werte. Danke Joachim SCHARR für alles, was du uns beigebracht hast. Es lebe noch lange die Freundschaft zwischen Pamiers und Crailsheim!

Dominique LAFONT, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees „Jumelages-Amitiés“

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