„Politik darf nicht käuflich sein“ – Appell von LobbyControl unterzeichnen

Der Zugang zu Spitzenpolitikern ist käuflich – zumindest bei der SPD. Das brachten ZDF-Recherchen vor kurzem ans Licht: Eine SPD-Firma bietet Lobby-Treffen mit Bundesministern und anderen Spitzenpolitikern zum Kauf an. Im Angebot sind etwa Termine mit Justizminister Heiko Maas, Fraktionschef Thomas Oppermann und sogar Spitzenbeamten aus Ministerien. Die exklusiven Treffen sind nicht öffentlich. Preisspanne: 3.000 bis 35.000 Euro plus Mehrwertsteuer.

Informationen des Vereins LobbyControl

Sponsorzahlungen veröffentlichen

Ein Skandal. Und es kommt noch schlimmer: Solche Deals verletzen demokratische Grundsätze, sind aber nicht klar gesetzlich verboten. Undurchsichtige Sponsorzahlungen von Unternehmen an Parteien sind gang und gäbe. Damit kaufen Lobbyisten das Recht, sich und ihre Anliegen Politikern zu präsentieren. Schlupflöcher im Parteiengesetz sorgen dafür, dass die Öffentlichkeit nicht erfährt, wieviel Geld von wem fließt – und wofür. Damit muss jetzt Schluss sein. Die Parteien müssen endlich die Gesetzeslücken schließen, noch vor der nächsten Wahl!

Bitte unterzeichnen Sie unseren Appell:

Politik darf nicht käuflich sein! https://www.lobbycontrol.de/2016/11/politik-darf-nicht-kaeuflich-sein/#pk_campaign=20161123C

Sponsoring wird nicht vom Parteiengesetz erfasst

Der aktuelle Fall ist nicht der erste: 2010 vermietete die CDU den damaligen NRW-Ministerpräsidenten an Sponsoren („Rent-a-Rüttgers“). Im gleichen Jahr wurde bekannt, dass die FDP schon 2006 in dubiose Sponsoringzahlungen aus dem Umfeld einer Lobbyagentur verstrickt war. Möglich ist all dies, weil Sponsoring nicht vom Parteiengesetz erfasst wird – eine Art Dunkelkammer der Parteifinanzierung. Welche Deals darin abgewickelt werden, kommt nur im Einzelfall ans Licht.

Regierungsparteien sitzen das Problem seit Jahren aus

Schon nach „Rent-a-Rüttgers“ war die Empörung groß – und wir mobilisierten für eine Gesetzesreform. Denn dass Geld darüber entscheidet, wer bei Politikern Gehör findet – das darf einfach nicht sein. Doch geändert hat sich nichts, die Regierungsparteien sitzen das Problem seit Jahren aus. Das bevorstehende Wahljahr ist unsere Chance: Wir machen jetzt Druck auf die Parteichefs, die Gesetzeslücken schnell zu schließen. Sonst hängt ihnen das Thema im Wahlkampf am Bein.

Schluss mit verdeckten Geldflüssen an Parteien – unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell:

Politik darf nicht käuflich sein! https://www.lobbycontrol.de/2016/11/politik-darf-nicht-kaeuflich-sein/#pk_campaign=20161123C

Bezahlter Kontakt zu Spitzenpolitikern

Die ZDF-Journalisten deckten noch weitere haarsträubende Vorgänge auf: Auch der „Seeheimer Kreis“, ein Verein konservativer SPD-Bundestagsabgeordneter, vermittelt zahlungskräftigen Sponsoren Kontakt zu Spitzenpolitikern. Und sogar Spitzenbeamte aus Ministerien werden Sponsoren angeboten – der Staatsapparat wird mit vermarktet.

Dadurch bekommen Demokratiegegner Zulauf

Es braucht endlich eine gesetzliche Regelung, die Licht in das Schattenreich der Parteifinanzen bringt. Jeder neue Skandal verstärkt bei Bürgerinnen und Bürgern den Eindruck, dass Politik in Deutschland käuflich sei. Das ist besonders fatal in einer Zeit, in der Demokratiegegner Zulauf bekommen. Die Regierungsparteien stehen in der Verantwortung, jetzt durch eine strikte Reform das Vertrauen in die Demokratie wiederherzustellen.

Machen Sie Merkel, Gabriel und Seehofer Beine:

Politik darf nicht käuflich sein! https://www.lobbycontrol.de/2016/11/politik-darf-nicht-kaeuflich-sein/#pk_campaign=20161123C

Mit herzlichen Grüßen

Annette Sawatzki, Campaignerin von LobbyControl

PS: Nach dem Rüttgers-Skandal empörte sich der SPD-Politiker Thomas Oppermann, die CDU mache mit der Botschaft „Wir sind der Staat, ihr könnt uns kaufen“ Deutschland zur „Bananenrepublik“. Nun steht Oppermann selbst auf der Angebotsliste der SPD-eigenen Lobbyagentur. Helfen Sie, solchen Praktiken einen Riegel vorzuschieben – unterzeichnen Sie unseren Appell:

Politik darf nicht käuflich sein! https://www.lobbycontrol.de/2016/11/politik-darf-nicht-kaeuflich-sein/#pk_campaign=20161123C

Wortlaut des Appells:

Aktion: Politik darf nicht käuflich sein!

Der Zugang zu Spitzenpolitikern ist käuflich – zumindest bei der SPD. Das brachten Recherchen von ZDF-Journalisten jetzt ans Tageslicht: Eine SPD-Firma bietet Lobby-Treffen mit Bundesministern und anderen Spitzenpolitikern zum Kauf an. Darunter sind etwa Termine mit Justizminister Heiko Maas oder Fraktionschef Thomas Oppermann zum Preis von 3.000 bis 7.000 Euro plus Mehrwertsteuer. Die Treffen sind nicht öffentlich. Für 35.000 Euro plus Mehrwertsteuer bot die Firma einen kompletten „parlamentarischen Abend“ mit Politikern und Spitzenbeamten an.

In einer Demokratie muss jede Stimme gleiches Gewicht haben. Wieviel Geld jemand mitbringt, darf nicht ausschlaggebend dafür sein, wer bei Politikern Gehör findet. Doch in Deutschland sind Sponsorzahlungen von Unternehmen an Parteien gang und gäbe. Wieviel Geld fließt, von wem und wofür ist unbekannt, denn die Parteien müssen darüber bisher keine Rechenschaft ablegen.

Der Fall ist nicht der erste Sponsorskandal – das Problem ist parteiübergreifend und seit Jahren bekannt. Dennoch stopfen die Parteichefs der Großen Koalition die Schlupflöcher im Parteiengesetz nicht. Damit muss jetzt Schluss sein – die Parteien müssen endlich handeln!

Sehr geehrte Frau Parteivorsitzende Merkel,
sehr geehrter Herr Parteivorsitzender Gabriel,
sehr geehrter Herr Parteivorsitzender Seehofer,

der aktuelle Skandal um gekauften Zugang zu Politikern ist nur der vorläufige Höhepunkt einer langen Reihe von Affären um Spenden- und Sponsorgelder. Sie verfestigen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern den Eindruck, dass Politik in Deutschland käuflich ist. Ein fatales Signal, das die Entfremdung vieler Menschen von unserer Demokratie verstärkt und Demokratiegegnern noch mehr Zulauf verschafft.

Als Vorsitzende der Parteien in der Regierungskoalition tragen Sie die Verantwortung dafür, dass die seit Jahren bekannten Schlupflöcher im Parteiengesetz immer noch nicht geschlossen sind: Parteisponsoring wird vom Gesetz überhaupt nicht erfasst. Die rechtlichen Grauzonen, in denen Geldgeber anonym bleiben können, wurden nicht beseitigt.

Es darf nicht noch einen Wahlkampf geben, in dem verdeckte Geldflüsse eine Rolle spielen. Schließen Sie die Schlupflöcher noch vor der Bundestagswahl durch folgende Maßnahmen:

– Verbot der käuflichen Kontaktvermittlung für Parteien: Parteien dürfen keine Kontakte zu ihren Politiker/innen gegen Geld anbieten oder vermitteln – auch nicht über parteieigene Firmen oder assoziierte Vereine.

– Schlupfloch Parteisponsoring schließen: Sponsorzahlungen müssen ebenso wie Parteispenden offengelegt werden. Die Beträge sollten jeweils bereits ab 10.000 Euro unverzüglich und ab 2.000 Euro in den Rechenschaftsberichten der Parteien veröffentlicht werden. Offengelegt werden muss dabei auch, welche Gegenleistung einem Sponsorbetrag gegenüberstand. Sponsorzahlungen, die über parteieigene Firmen oder assoziierte Vereine an die Parteien fließen, müssen dabei ebenfalls erfasst werden.

– Geldflüsse über Dritte transparent machen: Wer Spenden oder Sponsorgeld einnimmt, um damit Veranstaltungen oder Werbemaßnahmen zugunsten einer Partei durchzuführen, soll denselben Transparenzregeln unterworfen sein wie die Parteien.

Mit freundlichen Grüßen,

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„Trump, Clinton, Sanders: Die USA zwischen rechtem Chauvinismus, muddling through und Neosozialismus“ – Diskussionsveranstaltung heute in Schwäbisch Hall (Mittwoch, 30. November 2016)

Eine Diskussionsveranstaltung mit Ingar Solty zum Thema „Trump, Clinton, Sanders: Die USA zwischen rechtem Chauvinismus, muddling through und Neosozialismus“ findet am heutigen Mittwoch, 30. November 2016, um 19 Uhr im Löwenkeller des club alpha 60 in Schwäbisch Hall statt (Stuttgarter Straße 7). Veranstalter ist der AK Programm des club alpha 60 in Kooperation mit der Rosa-Luxenburg-Stiftung Baden-Württemberg.

Von Tobias Schmidt, AK Programm des club alpha 60 Schwäbisch Hall

Ab Dezember 2016 nur noch geduldet

„Dies wird die letzte öffentliche Veranstaltung im Löwenkeller. Hintergrundinfo: Die GWG hat dem club auf den 30. November 2016 gekündigt. Anschließend sind wir dort nur noch geduldet.“

Kurzinformation:

Diskussionsveranstaltung mit Ingar Solty: Trump/Clinton/Sanders: Die USA zwischen rechtem Chauvinismus, muddling through und Neosozialismus“, am heutigen Mittwoch, 30. November 2016, um 19 Uhr im Löwenkeller des club alpha 60 in Schwäbisch Hall statt (Stuttgarter Straße 7)

Internet:

http://clubalpha60.de/events/event.php?event=2016-11-30-diskussionsveranstaltung-mit-ingar-solty-trump-clinton-sanders-die-usa-zwischen-rechtem-chauvinismus-muddling-through-und-neosozialismus

Weitere Informationen zur heutigen Veranstaltung:

Rassistisch, homophob, sexistisch und minderheitenfeindlich

Quer durch die Parteien in Deutschland, quer durch die Medienlandschaft und bei der sich artikulierenden Mehrheit der Bevölkerung ist das Entsetzen über den Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump groß. Ebenso groß ist die Ratlosigkeit, wie es möglich ist, dass ein Kandidat, der offen rassistisch, homophob, sexistisch und minderheitenfeindlich auftritt und der seinen Reichtum und sein Nicht-Verständnis politischer Zusammenhänge zum Ausweis seiner angeblichen Unabhängigkeit macht.

Gegenstrategien für die politische und gesellschaftliche Linke in den USA

Mit dieser Veranstaltung wollen wir versuchen, das Verständnis des Wahlsiegs von Donald Trumps von seiner Person zu lösen und das durch ihn repräsentierte «populistische Moment» vor dem Hintergrund der sozo-ökonomischen und sozio-kulturellen Entwicklung der USA in den letzten Jahren zu begreifen, um nach Gegenstrategien für die politische und gesellschaftliche Linke in den USA zu fragen.

Neosozialismus von Bernie Sanders

Denn hinter der scheinbaren Stabilität des Zweiparteiensystems polarisiert sich (wie in Europa) in den USA seit geraumer Zeit die Politik. Der Wahlkampf und Vorwahlkampf zeigte die Gespaltenheit zwischen drei großen politischen Lagern. Hillary Clinton stand mit ihrem Programm für ein gemäßigtes «Weiter-so», für partielle Verbesserung im sozialen Bereich auf der einen, eine Politik des fortgesetzten Neoliberalismus mit Orientierung an den Interessen der ökonomischen Eliten Amerikas auf der anderen Seite – eine Politik, die marktorientierte Wettbewerbspolitik nach innen mit Freihandelspolitik und einem militärischen Interventionismus nach außen verbindet. Gegen diese in den USA äußerst unpopuläre «Weiter-so-Politik» richteten sich von rechts ein autoritär-chauvinistischer Populismus (Donald Trump) und von links der Neosozialismus von Bernie Sanders.

Dreigeteilter politischer Diskurs

Ingar Solty wird den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in den USA analysieren. Welche ökonomischen und politisch-kulturellen Kräfteverhältnisse liegen dem dreigeteilten politischen Diskurs zugrunde? Was ist hieraus für die zukünftige Politik in den USA zu erwarten? Was wird nach der Wahl aus der vorwiegend jugendlichen Bewegung für Bernie Sanders? Kommt es zu einer weiteren Radikalisierung der republikanischen Partei nach rechts?

Ingar Solty abeitet als Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik

Ingar Solty ist Politikwissenschaftler und Publizist. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der York University Toronto und ist Autor von «Die USA unter Obama: Charismatische Herrschaft, soziale Bewegungen und imperiale Politik in der globalen Krise» (Argument-Verlag, 2013). Er arbeitet aktuell als Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin.

Weitere Informationen über Ingar Solty und die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ingar_Solty

https://www.rosalux.de/

http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/politik/politische-buecher/ingar-solty-die-usa-unter-barak-obama-es-klemmt-beim-mikroelement-12241323.html

 

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„Frauen der Reformation“ – Wanderausstellung ist in Crailsheim zu sehen

Eine Wanderausstellung mit dem Titel „Frauen der Reformation“ wird am Donnerstag,  1. Dezember 2016, um 18.30 Uhr im Stadtmuseum im Spital in Crailsheim eröffnet. Die Einführung macht die Historikerin Nadja Bennewitz aus Nürnberg. Die Ausstellung konzipiert und hergestellt haben evangelische Frauen in Mitteldeutschland. Die Ausstellung in Crailsheim endet am 11. Januar 2017.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Einige Crailsheimer Beispiele

Die Wanderausstellung rückt Frauen als Teil der reformatorischen Kirche, als Vertreter- und Vermittlerinnen sowie als Betroffene einer sowohl gesellschaftlichen wie religiösen Bewegung ins Blickfeld. Auf Dokumentationstafeln werden zwölf Protagonistinnen der Reformationszeit aus Mitteldeutschland, dem „Mutterland der Reformation“, vorgestellt.  Die Texte über die aus unterschiedlichen sozialen Milieus kommenden Frauen stammen von Patinnen, die als Germanistin, Landesbischöfin oder Schauspielerin einen sehr individuellen Blick auf die jeweilige Akteurin der reformatorischen Bewegung haben. An Hand von Themen wie Bildung, Erziehung, Alltagsbewältigung, Krieg oder allgemeinem Priestertum wird gezeigt, welche Rolle Frauen allgemein in der Reformation spielten und auf welche Rollenmuster sie in der Reformation festgelegt wurden. Erarbeitet wurde die Ausstellung von den Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland. Sie versteht sich auch als Anstoß, die Reformation als das Werk vieler Akteurinnen und Akteure näher zu betrachten. Ergänzt wird die Dokumentation durch einige Crailsheimer Beispiele.

Ausgezeichnete Historikerin Nadja Bennewitz

Zur Eröffnung der Ausstellung wird die Historikerin Nadja Bennewitz in das Thema „Frauen und Reformation“ einführen. Die Wissenschaftlerin wurde für ihre Arbeiten zu diesem Thema unter anderem mit dem nach der 1568 verstorbenen Publizistin und Reformatorin Argula von Grumbach benannten Preis der evangelischen Landeskirche Bayern ausgezeichnet. Zur Ausstellungseröffnung sind alle Menschen herzlich eingeladen.

Kurzinformation:

Ausstellung „Frauen der Reformation“, Stadtmuseum im Spital Crailsheim, Spitalstraße 2, 74564 Crailsheim

Öffnungszeiten: Mittwoch, 9 bis 19 Uhr, Samstag, 14 bis 18 Uhr, Sonntag und Feiertag 11 bis 18 Uhr.

Telefon: 07951-4033720

Internet: www.museum-crailsheim.de

 

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„Klage von Rechtsextremisten wegen Unterlassung und Schmerzensgeld endet mit einem Vergleich“ – Großes Polizeiaufgebot bei Verhandlung der Zivilkammer des Amtsgerichts Crailsheim

Spektakulär war am Montag, 28. November 2016, nur das Polizeiaufgebot beim Amtsgericht Crailsheim (Schlossplatz 1). Mehrere Polizeitransporter standen vor dem Gerichtsgebäude. Draußen und im Gerichtsgebäude wimmelte es von Polizeibeamten. Im Gerichtssaal selbst war kein uniformierter Polizist. Die Güteverhandlung der Zivilkammer wegen Unterlassung und Schmerzensgeld endete mit einem Vergleich. Jede Partei übernimmt die eigenen Kosten. Alles verlief friedlich.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Großes Polizeiaufgebot

Warum das große Polizeiaufgebot? Die Polizei hatte befürchtet, dass es zu Auseinandersetzungen zwischen Menschen aus dem politisch linken und rechten Spektrum kommen könnte. Geklagt hatten aus dem rechten Lager Nelly R. u.a. (Kläger) mit ihrem Anwalt Alexander Heinig gegen Ute. F. (Beklagte). Neben der Klägerin, einer 36-jährigen Friseurin aus Wolpertshausen, saß ihr Ehemann. Beide haben schon für die NPD für den Landtag kandidiert und sind in der rechtsextremen Szene verwurzelt. Nelly R. hat auch bei der Bundestagswahl 2009 für NPD kandidiert.

Vorwurf der Kläger: Vier falsche Behauptungen

Der kleine Zuhörerraum im Crailsheimer Amtsgericht war besetzt mit einigen Freunden und Bekannten der Beklagten. Richter Stefan Heinz verlas die Vorwürfe der Kläger. Nach Angaben der Kläger habe die Beklagte geäußert, dass das Ehepaar R. sinngemäß den Auftrag gegeben habe, den Ex-Mann der Beklagten vor etwa vier Jahren von Rechtsradikalen „verschlagen“ zu lassen.

Die drei weiteren Vorwürfe:

– Die Beklagte solle gesagt haben, der Mann der Klägerin sei ein Rechtsradikaler und sehe aus wie ein Kindermörder.

– Die Beklagte solle gesagt haben, Frau R. sei eine gute Freundin von Beate Zschäpe und sei in den Mord an der Polizistin Michele Kiesewetter im Jahr 2007 in Heilbronn beteiligt gewesen.

– Die Beklagte solle gesagt haben, dass die Tochter der Klägerin sich gegenüber der Tochter der Beklagten rassistisch geäußert habe.

„Rassistische Beleidigung“

„Drei von den vier Äußerungen habe ich nie getätigt“, sagte die Beklagte zu Beginn der Verhandlung. Sie bleibe aber bei der Behauptung, dass die Tochter der Klägerin ihre „pigmentierte“ Tochter rassistisch beleidigt habe. Nelly R. räumte ein, dass ihre Tochter zu dem anderen Mädchen sinngemäß gesagt habe, es klettere „wie ein Affe“. Weitere Aussagen zur Sache wurden in der Verhandlung nicht gemacht.

Mit dem richterlichen Vergleich verpflichtet sich die Beklagte, die drei streitigen Aussagen nicht zu machen.

Weitere Informationen zu den Klägern:

Aus der Kontext:Wochenzeitung vom 29. April 2015:

Link zum ganzen Artikel: http://www.kontextwochenzeitung.de/politik/213/psychopath-und-hochstapler-2857.html

(…) Nelly R. bestreitet, von einer Ausspähaktion gewusst oder darüber berichtet zu haben. Ausführlich schildert sie ihre Treffen mit S. und mit Gronbach, von dem sie sich mittlerweile „gestalkt“ fühlt. Manchmal reagiert die Zeugin aggressiv während ihrer fast zweistündigen Vernehmung, manchmal wird sie laut. Als Nik Sakellariou, der SPD-Obmann, Details zu ihrer rechtsradikalen Gesinnung erfahren will, schießt sie sofort aus der Hüfte: „Ich behaupte ja auch nicht, dass Sie Kinderpornos anschauen.“ Wenn ein Bayern-München-Fan einen Mord begehe, werde nicht gleich der ganze Verein verboten. Und weiter: „Verbietet die NPD doch endlich, dann ist Schluss.“

Schneller Wechsel von rechts nach links

Mit den „Geisteskranken“ vom NSU will die Mutter von vier Kindern und Chefin von mehreren Angestellten, Auszubildende inklusive, nichts zu tun haben, ebenso wenig wie „mit Mördern, Vergewaltigern und Kinderschändern“. Aus der NPD, für die sie unter anderem 2011 Landtagskandidatin war („Die 8500 Euro hätte ich gerne genommen“), ist sie im vergangenen Dezember ausgetreten – angeblich auf Wunsch der Privatschule ihrer Kinder. Die sind allerdings inzwischen trotzdem rausgeflogen, was die Mutter nicht ihrer und der Gesinnung ihres Mannes zuschreibt, sondern der Berichterstattung der Medien. (…)

Haller Tagblatt vom 27. November 2014:

Link zum ganzen Artikel: http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/verbindung-von-rechtsextremer-friseurin-aus-wolpertshausen-zum-nsu_-11416732.html

(…) die Ältere der beiden ist eine bundesweit agierende Rechtsextremistin. Die Frau hatte 2009 bei der Bundestagswahl für die NPD kandidiert, ebenfalls bei der Landtagswahl 2011. Aus einem Schriftverkehr des Landeskriminalamts (LKA) an das entsprechende Bundesamt (BKA) wird deutlich, dass die in Roschinskoje (Kasachstan) geborene, 34-Jährige, stark in der Skinheadszene im Osten vernetzt ist. Es bestanden enge Kontakte zu Alexander Neidlein, NPD-Landesvorsitzender, der sich durch militante Aktionen einen Namen gemacht hat.

Der Mann der Friseurin ist ebenfalls in der Szene aktiv, unter anderem als Musiker. 2009 ermittelte das LKA Sachsen gegen ihn wegen Unterstützung der verbotenen Neonazi-Organisation „Blood and Honour“. Bei der Landtagswahl 2006 war er NPD-Ersatzkandidat für Lars Käppler (Wahlkreis Hall). (…)

Haller Tagblatt vom 17. April 2015:

Link zum ganzen Artikel: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/rassismus-auf-dem-schulhof-8156886.html

(…) Juristisch ist der Zwist aber nicht ausgestanden. Die ehemalige NPD-Kandidatin hat gegen die Mutter Strafanzeige wegen Verleumdung gestellt. Der Fall soll im Juni vor dem Amtsgericht Crailsheim verhandelt werden. Dabei hat die Klägerin prominenten Beistand: Der Jurist Alexander Heinig hat bereits einige Neonazis vertreten. Zudem sang er selbst in der Skinhead-Band „Ultima Ratio“ und soll bei „Noie Werte“ ausgeholfen haben. Von dieser Band tauchen Stücke als Hintergrundmusik im mutmaßlichen Bekennervideo des NSU auf. (…)

Haller Tagblatt vom 28. April 2015:

Link zum ganzen Artikel: http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/nsu-ausschuss-wertet-_krokus_-als-unglaubwuerdig-friseurin-will-ht-ausschliessen-8344278.html

(…) Für Nelly R. hat diese Geschichte politische Konsequenzen, wie sie am Ende mitteilt. Sie und ihr Mann seien kürzlich aus der NPD ausgetreten. Damit hätten sie den Ausschluss von zwei ihrer Kinder aus der Waldorfschule verhindern wollen – allerdings vergeblich. (…)

 

 

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„Bürger demonstrieren jeden Mittwoch gegen die geplante Schließung des Künzelsauer Krankenhauses“ – Bürgerinitiative hat eigene Internetseite

In Künzelsau, der „Metropole des Hohenlohekreises“, soll das Krankenhaus geschlossen werden. Dagegen wehren sich viele Bürgerinnen und Bürger. Jeden Mittwoch, ab 18.30 Uhr, wird vor dem Krankenhaus gegen die geplante Schließung demonstriert.

Informationen von Mathias Lauterer aus Künzelsau

Größtes lokalpolitisches Thema seit Jahren

„Wie ist es zu erklären, dass nicht gleich mehrere Journalisten auf das größte lokalpolitische Thema seit Jahren anspringen?“, fragt Mathias Lauterer. Er berichtet in seinem Internet-Blog regelmäßig über das Thema Krankenversorgung im Hohenlohekreis und die geplante Schließung des Krankenhauses in Künzelsau.

Link zum Blog:

http://matthiasausk.blogspot.de/search/label/Krankenhaus

Die inzwischen gegründete Bürgerinitiative hat eine eigene Internetseite:

http://buergerinitiative-wir-sind-hk.de/

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„Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler stecken wirtschaftlich in einer schweren Krise“ – Kostspielige Anforderungen der Heimaufsicht

Schon lange pfeifen es die Spatzen von den Dächern. Die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler stecken wirtschaftlich in einer schweren Krise. Nach außen wird nach wie vor der Eindruck vermittelt, dass alles gut läuft. Vor kurzem erst wieder beim jährlichen Herbstbasar. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fürchten aber um ihre Jobs. Die Sozialeinrichtung mit Standorten in den Gemeinden Kirchberg/Jagst, Gerabronn und Rot am See kämpft ums Überleben.

Kommentar von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Jahrelange Versäumnisse

Die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler müssen zahlreiche Anforderungen der Heimaufsicht erfüllen. Diese sind mitunter sehr kostspielig. Mitarbeiter müssen Einschnitte bei der Entlohnung hinnehmen. Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung für behinderte Menschen sind verunsichert. Ursache der schweren Krise beim größten Arbeitergeber im Stadtgebiet von Kirchberg/Jagst sind jahrelange Versäumnisse. Diese führten zu einem großen Investitionsstau. Diesen abzuarbeiten, stellt die Sozialeinrichtung vor immense Probleme. Da gibt es nichts schönzureden.

Selbstdarstellung der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler e.V. im Internet (Stand: 21. November 2016):

Zur Geschichte der Weckelweiler Gemeinschaften
1951
Fritz Strempfer, der Bodenbereiter der heutigen Einrichtung holt die „Jugendhilfe Land“ nach Weckelweiler.

1959
Dr. Wolfgang Feuerstack und Marion Feuerstack beginnen ihre sozialtherapeutische Arbeit.

1964
Das „Heilpädagogische Jugendheim Weckelweiler e.V.“ löst „Jugendhilfe Land e.V.“ ab. Es kommen erste weitere Wohnhäuser, eine Handweberei und eine Gärtnerei dazu. (…)

Über uns (http://www.weckelweiler-gemeinschaften.de/Ueber-uns)

Seit den ersten Anfängen 1959 ist immer wieder Anlaß, das Angebot unserer Einrichtung zu erweitern und differenzieren.
Einerseits zeigt sich neuer Bedarf für bestimmte Wohn-, Ausbildungs- oder Arbeitsformen, andererseits stellen sich Menschen ein, die mit eigenen Visionen bestimmte Anliegen gemeinsam bewegen und verwirklichen wollen.

So lebt über einen ganzen Landstrich hin unser vielseitiges, dezentrales Netzwerk von Einzelprojekten, die unter gemeinsamem Leitbild ein möglichst passendes Hilfeangebot machen wollen und können.

Die vielfältigen Einzelmaßnahmen der übergreifenden Fachbereiche werden je nach individueller Förderplanung zusammengestellt. Für die Koordination mit allen Betroffenen ist der Sozialdienst zuständig.

Mitarbeiten (http://www.weckelweiler-gemeinschaften.de/Mitarbeiten)
Unsere Gemeinschaften verdanken ihren Erfolg dem Einsatz vieler MitarbeiterInnen: haupt- oder nebenberuflich, ehrenamtlich, befristet, in Praktikum oder Ausbildung…. Auch auf diesem Gebiet gehört Vielfalt zu unseren Stärken, weil wir den „Menschen im Mittelpunkt“ ernst nehmen.

Wollen Sie Ihre Stärken in unseren Gemeinschaften einsetzen, entdecken und entfalten? Dann sprechen Sie mit uns – womöglich wartet Ihr Mittelpunkt schon auf Sie.

Wir freuen uns über Ihr Engagement für die anthroposophische Sozialtherapie und bemühen uns bei Personalfragen in jedem Einzelfall um eine sachgerechte, allseits befriedigende persönliche Übereinkunft.

Termine und Veranstaltungen (http://www.weckelweiler-gemeinschaften.de/Neuigkeiten)

Oberuferer Paradeisspiel, 19.12.2016

Oberuferer Christgeburt-Spiel, 20.12.2016

Oberuferer Dreikönigsspiel, 14.01.2017

Quelle für die Informationen unten: Bundesverband anthroposophisches Sozialwesen e.V.

Internet: http://www.verband-anthro.de/index.php/cat/131/einrichtungsdetails?einrichtung=137

Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler e.V.

Weckelweiler

Heimstraße 10
74592 Kirchberg-Jagst

Telefon: 07954 – 97 00 und 97 01 76
Telefax: 07954 – 97 01 60

E-Mail: sozialtherapie@weckelweiler-gemeinschaften.de

Internet: http://www.weckelweiler-gemeinschaften.de

keine Angaben über Einrichtungsplätze

derzeit keine freien Plätze
Leben und Arbeiten mit seelenpflegebedürftigen Jugendlichen und Erwachsenen

Die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler sind der gemeinsame Träger von verschiedenen sozialtherapeutischen Teileinrichtungen im näheren Umkreis des Kern- und Ursprungsortes Weckelweiler.
Die Angebote umfassen:

Wohnplätze in ländlichen und städtischen Wohngemeinschaften, ambulant betreuten Wohnformen, Außenwohngruppen und Familienpflege, Werkstattplätze in Handwerksbetrieben ähnlichen Werkstätten für behinderte Menschen (anerkannte WfbM), zahlreiche künstlerisch-therapeutische Angebote und ein vielfältiges Kulturprogramm

Ein Netzwerk von örtlich und fachlich zuständigen Gremien verbindet die Teileinrichtungen. Allen gemein ist das sozialtherapeutische Anliegen, den Bewohnern und Bewohnerinnen eigene ihnen angemessene Lebensräume und Arbeitsplätze anzubieten sowie Teilhabe und Integration am öffentlichen Leben zu ermöglichen.

Die Einrichtung im Überblick:

280 Wohnplätze in
– 30 Wohngemeinschaften,
– ambulant betreutem Wohnen,
– Außenwohngruppen und Familienpflege
420 Arbeitsplätze, davon 120 Tagespendler
in 30 Werkstätten mit 20 verschiedenen Gewerken: Landwirtschaft, Gartenbau (Gemüse, Zierpflanzen, Garten- und Landschaftsbau), Schreinerei, Malerei, Zimmerei, Maurer, Metallbau, Leder-, Lampen-, Kerzen-, Kupfer- und Glockenwerkstatt, Wäscherei, Bäckerei, Küche, Hauswirtschaft, Wollwerkstatt, Näherei, Weberei, Dienstleistungen, Vertrieb und Laden)

Fachwerkerausbildung nach dem Arbeitsförderungsgesetz, SGB III in den Berufen: Holz (Schreiner), Metall, Maler, Landwirtschaft, Gartenbau (Garten- und Landschaftsbau, Gemüse, Zierpflanzen), Hauswirtschaft, Beikoch und Verkaufshilfe
40 Stellen im Wohn- und Werkstattbereich (BFD, FSJ und FÖJ)
weitere Praktikumsstellen (VP, AP)
staatlich anerkannte Fachschule für Heilerziehungspflege
3-jährige praxisintegrierte Ausbildung
Wohnen vor Ort mit Praktikantenvergütung
Telefon: 07954 – 97 01 36
Telefax: 07954 – 97 01 60
Sonderberufsschule Gartenbau, Sonderberufsfachschule, Werkstufe Sonderschule G

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„Hungerbrote, Teuerungstafeln und Hungertaler: 1816 – Das Jahr ohne Sommer“– Vortrag in Crailsheim über die verheerenden Folgen einer Naturkatastrophe

1816 ging auch in Crailsheim als das „Jahr ohne Sommer“ in die Annalen ein. Wetterextreme wie schwere Stürme, Überschwemmungen und Fröste auch in den Frühlings- und Sommermonaten zerstörten Ernten, lösten Hungersnöte und Epidemien aus und führten zu sozialen Unruhen. Einen Vortrag zu diesem Thema gibt es am Montag, 28. November 2016, um 19.30 Uhr im Forum in den Arkaden des Crailsheimer Rathauses.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Globale Klimakatastrophe vor 200 Jahren

Verantwortlich für die Katastrophe war die Eruption des indonesischen Vulkans Tambora im April 1815 – der heftigste Vulkanausbruch der Neuzeit. In seiner Folge kühlte sich das globale Klima merklich ab und führte zu den beschriebenen Krisenerscheinungen. Der nächste Vortrag von Stadtarchiv Crailsheim und Crailsheimer Historischem Verein beschäftigt sich am Montag, 28. November 2016, mit dieser globalen Klimakatastrophe vor 200 Jahren und ihren Auswirkungen, an die noch heute auch in unserer Region „Hungerbrote“, Teuerungstafeln und „Hungertaler“ erinnern. Horst Jaeger, Mitarbeiter im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen, hat sich intensiv mit den Ereignissen um den Tambora-Ausbruch beschäftigt und stellt in seinem Vortrag die klimatischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen dieser Naturkatastrophe auch in unserer Region dar.

Info: Der Vortrag beginnt am Montag, 28. November 2016, um 19.30 Uhr im Forum in den Arkaden des Crailsheimer Rathauses.

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„Kunstwerke ehemaliger und aktueller Schüler und Lehrer“ – Ausstellung in Crailsheim zum Thema „60 Jahre Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG)“

Zum Jubiläum „60 Jahre Albert-Schweitzer-Gymnasium“ zeigt das Crailsheimer Stadtmuseum im Spital Arbeiten ehemaliger Schülerinnen, Schüler und Lehrer sowie Werke derzeitiger Schülerinnen und Schüler und deren Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Eindrückliches Selbstporträt

Die Auswahl ist vielfältig und spannend: von den gezeichneten Abenteuern der kleinen Maus aus der Grüffelo-Geschichte einer Schülerin (Klasse 9) bis zum „Christus“ des ehemaligen ASGlers und bekannten Künstlers Tim Haberkorn. Neben Illustrationen der international tätigen Zeichnerin und Professorin für Illustration, der ehemaligen ASGlerin Monika Aichele, stehen das eindrücklichen Selbstporträt einer Schülerin (Klasse 10) oder der Blick in die Gesichter von Kinobesuchern, gezeichnet von Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse.

Info: Die Ausstellung ist bis einschließlich Mittwoch, 30. November 2016, im Stadtmuseum zu sehen. Öffnungszeiten: Mittwoch, 9 bis 19 Uhr, Samstag, 14 bis 18 Uhr, Sonntag, 11 bis 18 Uhr.

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„Bundestagswahl 2017: Harald Ebner startet auf Platz 8 der Grünen-Landesliste“ – Ergebnisse der Landesdelegiertenkonferenz in Baden-Württemberg

Harald Ebner (Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe) wurde bei der Landesdelegiertenkonferenz der baden-württembergischen Grünen auf Platz 8 der Landesliste für die Bundestagswahl 2017 gewählt. Mit 89,2 Prozent Zustimmung erzielte Ebner das beste Ergebnis unter den aussichtsreichen Listenplätzen. Die Chancen für seinen Wiedereinzug in den Bundestag stehen damit sehr gut.

Vom Bundestagsbüro des Grünen-Abgeordneten Harald Ebner, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Es ist Zeit für eine echte Agrarwende“

„Ich freue mich sehr über das große Vertrauen und die Unterstützung, die mir die Delegierten mit diesem großartigen Ergebnis ausgesprochen haben. Das gibt mir Kraft für meine politische Arbeit und den bevorstehenden Wahlkampf. Wir Grüne werden einen lebendigen Wahlkampf gestalten. Es ist Zeit für eine echte Agrarwende. Wir sorgen dafür, dass es besser wird auf dem Land, wir machen’s grün“, so Harald Ebner.

Nur ökologisch intakte Welt kann eine sozial gerechte und friedliche Welt sein

In seiner Rede auf dem Parteitag warf Ebner der „Greenwashing-Koalition“ einen „Bankrott“ im Umwelt- und Klimaschutz vor. Zugleich betonte er die besondere Bedeutung dieser Themen gerade in der heutigen Welt: „Umweltpolitik ist keine Nebensache, sondern zentrale Lösung der drängendsten Probleme der Welt. Kriege, Hunger und Flucht werden auch durch Umweltkrisen und Klimawandel ausgelöst. Nur eine ökologisch intakte Welt kann auch eine sozial gerechte und friedliche Welt sein.“

Weitere Informationen und Kontakt:

Harald Ebners Rede auf dem Parteitag: https://www.youtube.com/watch?v=xGekTn2HQzA

Die komplette frisch gewählte Grünen-Landesliste zur Bundestagswahl 2017: https://www.gruene-bw.de/wahlen/bundestagswahl/landesliste-fuer-den-bundestag/

E-Mail-Adresse von Harald Ebner: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Ergebnisse von Platz 1 bis 16:

1. Kerstin Adreae (Freiburg): 85,2 Prozent
2. Cem Özdemir (Stuttgart I): 87,3 Prozent
3. Sylvia Kotting-Uhl (Karlsruhe): 78,7 Prozent
4. Gerhard Schick (Mannheim): 89,1 Prozent
5. Agnieszka Brugger (Ravensburg): 73,7 Prozent
6. Christian Kühn (Tübingen): 86,8 Prozent
7. Beate Müller-Gemmeke (Reutlingen): 53,9 Prozent
8. Harald Ebner (Schwäbisch Hall-Hohenlohe): 89,2 Prozent
9. Franziska Brantner (Heidelberg): 82,6 Prozent
10. Matthias Gastel (Nürtingen): 85,6 Prozent
11. Anna Christmann (Stuttgart II): 51,7 Prozent
12. Danyal Bayaz (Bruchsal-Schwetzingen): 63,5 Prozent
13. Margit Stumpp (Aalen-Heidenheim): 54,5 Prozent
14. Gerhard Zickenheiner (Lörrach): 52,8 Prozent
15. Charlotte Schneidwind-Hartnagel (Odenwald-Tauber): 44,4 Prozent
16. Marcel Emmerich (Ulm): 50,5 Prozent

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