„Die Geschichte der katholischen Gemeinde Crailsheim seit 1855“ – Festvortrag im Bonifatius-Gemeindesaal

Einen Festvortrag zur Geschichte der katholischen Gemeinde Crailsheim seit 1855 hält Stadtarchivar Folker Förtsch am Mittwoch, 26. Oktober 2016, um 19.30 Uhr im Bonifatius-Gemeindesaal in Crailsheim. Der Eintritt ist frei.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

(Wieder-)Begründung katholischer Gemeindestrukturen

Vor 50 Jahren, genau am 30. Oktober 1966, wurde die neue moderne Bonifatiuskirche in Crailsheim geweiht. Stadtarchiv Crailsheim und katholische Kirchengemeinde St. Bonifatius und Dreifaltigkeit nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, die Geschichte der katholischen Kirche in Crailsheim seit der (Wieder-)Begründung katholischer Gemeindestrukturen im Jahr 1855 Revue passieren zu lassen.

Verhältnis zur evangelischen Mehrheitskonfession

Folker Förtsch, Leiter des Crailsheimer Stadtarchivs, berichtet am Mittwoch, den 26. Oktober 2016, über die Hintergründe der (Neu-)Etablierung einer katholischen Kirchenorganisation in Crailsheim, über die Entwicklung des katholischen Gemeindelebens und über das Verhältnis zur evangelischen Mehrheitskonfession. Er behandelt auch die Frage, warum die alte Bonifatiuskirche, ein neugotischer Backsteinbau von 1888, der auf alten Ansichten architektonisch durchaus gelungen und repräsentativ erscheint, in den 1960er Jahren abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt wurde.

Kurzinformation:

Festvortrag zur Geschichte der katholischen Gemeinde Crailsheim seit 1855 am Mittwoch, 26. Oktober 2016, um 19.30 Uhr im Bonifatius-Gemeindesaal Crailsheim. Eintritt frei.

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„Wie Deutschland die Kritik an seiner intransparenten Parteienfinanzierung einfach aussitzt“ – Kommentar des Vereins Abgeordnetenwatch

Seit Jahren wird Deutschland vom Europarat für seine intransparente Parteienfinanzierung gerügt. Interne Dokumente zeigen nun, wie führende Politiker von der eigenen Untätigkeit ablenken und die Dauerkritik aus Straßburg einfach aussitzen.

Informationen des Vereins Abgeordnetenwatch

Deutschland erhält seit 2011 „blaue Briefe“

„Der Innenausschuss des Deutschen Bundestages nimmt den GRECO-Bericht zur Kenntnis.“ Was sich wie der unscheinbare Schlusssatz einer Stellungnahme anhört, liest sich fünf Jahre später wie die Ankündigung zur kollektiven Untätigkeit. Seit 2011 wird Deutschland von der Staatengruppe gegen Korruption des Europarates (GRECO) regelmäßig dazu aufgefordert, die Parteienfinanzierung transparenter zu gestalten. Doch die deutsche Reaktion ist stets die Gleiche: Im Berliner Regierungsviertel legt man nach jedem blauen Brief aus Straßburg die Hände in den Schoß (…).

Link zum vollständigen Text bei abgeordnetenwatch.de:

https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2016-10-10/es-besteht-uberhaupt-kein-handlungsbedarf-wie-deutschland-die-kritik-seiner#pk_campaign=nl20161012

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„Stuttgart 21? – Bessere Bahn durch Umstieg 21“ – Petition unterschreiben

Immer mehr Argumente sprechen gegen den Untergrundbahnhof Stuttgart 21. Gegen S21 richtet sich eine Petition mit dem Titel „Stuttgart 21? – Bessere Bahn durch Umstieg 21!“. Ermutigen Sie viele Menschen, sich dieser Petition anzuschließen: https://weact.campact.de/petitions/umstieg21

Informationen der Organisation Umstieg 21

Die Bedingungen haben sich geändert

1. Die Abstimmenden waren noch von Gesamtkosten von 4,5 Milliarden Euro ausgegangen – inzwischen geht der Bundesrechnungshof aber von mehr als dem Doppelten aus. Die Abstimmenden waren von einer Leistungssteigerung durch den Tiefbahnhof ausgegangen – inzwischen ist aber gewiss: S21 wird zirka 30 Prozent weniger Züge bewältigen als der bestehende Bahnhof. Die Abstimmenden waren von einem voll funktionsfähigen Bahnhof ausgegangen – inzwischen fürchtet aber auch der Bundesrechnungshof, dass die Bahn für S21 (wegen der sechsfach überhöhten Gleisneigung im Tiefbahnhof) nur eine eingeschränkte Betriebsgenehmigung bekommt.

Die Abstimmenden waren getäuscht worden

2. In der „Informations“-Broschüre des Staatsministeriums war z.B. der Eindruck erweckt worden, bei einem Ausstieg aus dem Projekt müsse der Steuerzahler 1,5 Milliarden Euro ohne Gegenwert bezahlen. Tatsächlich aber war die Hälfte dieses Betrags gar nicht vom Steuerzahler zu bezahlen, sondern nur ein Rücktauschgeschäft zwischen der Bahn und der Stadt Stuttgart – nämlich fast 0,8 Milliarden, die die Bahn der Stadt Stuttgart für die dann nicht bebaubaren Gleisgrundstücke hätte zurück bezahlen müssen (und wofür die Bahn dann den Gegenwert der Grundstücke auch wieder zurück bekommen hätte). Und tatsächlich entfiel ein Viertel dieser 1,5 Milliarden auf den Ausstieg aus der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm – aus der ja aber gar nicht ausgestiegen werden sollte (und die auch ohne den Tiefbahnhof genauso gut betrieben werden kann). Also in Wahrheit nicht 1,5 Milliarden „für nix“, sondern höchstens 400 Millionen (nicht „für nix“, sondern) für den Erhalt eines hervorragenden (nur eben seit Jahren nicht mehr renovierten) Kopfbahnhofs.

Die Abstimmung hatte keine zuverlässige Faktenbasis

3. Für jede Abstimmung gilt, dass erst die Abstimmenden über die Fakten informiert werden müssen (z.B. Kosten und Leistungsfähigkeit des Projekts), damit sie sich danach eine Meinung darüber bilden können, wie sie das Projekt bewerten wollen. Werden aber die Fakten (wie in der „Informations“Broschüre des Staatsministeriums zur Volksabstimmung) vor der Abstimmung als gegensätzliche Meinungen präsentiert, ist die Abstimmung nicht sachgemäß. (Man kann nicht abstimmen: Bist du für einen Bahnhof für 4,5 Mrd. oder gegen einen Bahnhof für 10 Mrd.? – dann wird es zu einer Abstimmung, wem man mehr glaubt, statt zu einer über das Projekt.)

Bei der Abstimmung wurde das Quorum nicht erreicht

4. Damit eine Volksabstimmung in Baden-Württemberg gültig ist, muss eine der beiden Seiten (die Ja-Stimmen oder die Nein-Stimmen) 30 Prozent der Stimmberechtigten entsprechen – das hat aber keine der beiden Seiten erreicht. Die Abstimmung war deshalb einfach nur gescheitert und nach Mitteilung der Landes-Abstimmungsleiterin damit der Rechtszustand von vor der Abstimmung unverändert gültig. Die Landesregierung darf sich gar nicht an diese Abstimmung binden.

Eine Volksabstimmung bindet nur die Regierung, nicht das Volk

5. Das Volk ist der Souverän und bleibt grundsätzlich in seinem Wollen und Handeln frei. Das Gleiche gilt für die Parteien, die die Willensbildung des Souveräns organisieren sollen – sonst müssten nach jeder Wahl die unterlegenen Parteien die Positionen der (von der Mehrheit gewählten) Regierung vertreten.

Keine Abstimmung befreit die Regierung von der Verantwortung

6. Ganz gleich, wie groß die Mehrheit ist, die sich für eine Sache ausgesprochen hat – eine Regierung hat immer nach dem obersten Grundsatz zu verfahren, „Schaden vom Volk abzuwenden“. Wenn solcher Schaden durch eine Abstimmung droht – sei es, weil die Abstimmung unter falschen Voraussetzungen stattgefunden hat, sei es, weil sich die Voraussetzungen mittlerweile geändert haben – muss eine Regierung die Abstimmung zur Disposition stellen.

Keine Abstimmung befreit die Menschen von der Verantwortung

7. Ganz gleich, wie groß die Mehrheit ist, die sich für eine Sache ausgesprochen hat – jeder Bürger muss weiterhin seine persönliche ethische Entscheidung treffen, ob er diese Sache unterstützen kann oder dagegen arbeiten muss.

Keine Abstimmung gilt für alle Ewigkeit

8. Jede, wirklich jede Abstimmung auf der ganzen Welt kann und muss korrigiert werden, wenn man Schwächen, Fehler, Änderungen gegenüber der Ausgangssituation feststellt oder einfach eine neue Bewertung vornimmt. Wer behauptet, einen Beschluss umsetzen zu müssen, komme, was da wolle, der handelt verantwortungslos und schadet der Bevölkerung, die Anspruch auf ein Regierungshandeln hat, das sich mit Verstand und ethischem Kompass an der jeweiligen Realität orientiert.

Ergebnis der Volksabstimmung hat sein Verfallsdatum längst erreicht

Deshalb: Werben Sie für einen Umstieg auf die Modernisierung des Kopfbahnhofs (www.umstieg-21.de), werben Sie für unsere Petition an die Bahn-Führung (https://weact.campact.de/petitions/umstieg21) – das Ergebnis der Volksabstimmung hat sein Verfallsdatum längst erreicht.

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„Die Waffen nieder“ – 8000 Menschen demonstrierten in Berlin für den Frieden

„Die Waffen nieder“ lautete das Motto einer Friedensdemonstration am 8. Oktober 2016 in Berlin. Die Friedensbewegung wollte sich „wieder unübersehbar auf der Straße“ zeigen. 8000 Menschen demonstrierten in Berlin für den Frieden.

Informationen der Organisation Friedensdemo.org

Gewaltspirale führt zu Tod, Vernichtung, Perspektivlosigkeit und Hass

Fortdauernde regionale Kriege, globale Kriegsgefahr, Zunahme von Rassismus und Nationalismus. Die Welt ist aus den Fugen. Die offizielle Politik steht vor den Scherben ihres andauernden militärischen Eingreifens. Krieg, Aufrüstung, Drohgebärden und innere Militarisierung bewirken eine weitere Gewaltspirale. Im Ergebnis: Tod, Vernichtung, Perspektivlosigkeit und Hass. Unsere Welt kann sich weitere Kriege nicht mehr leisten.

Abzug der Bundeswehr aus allen Auslandseinsätzen

Eine andere Politik ist nötig und möglich, um aus dem Teufelskreis des Militärischen auszubrechen. Dazu gehören der Abzug der Bundeswehr aus allen Auslandseinsätzen, die drastische Reduzierung der Rüstung sowie der Stopp der Rüstungsexporte. Wir wollen Kooperation statt NATO-Konfrontation. Überall auf der  Welt – vor allem auch in Syrien. Wir rufen die Konfliktparteien auf: Lasst die Waffen ruhen. Es kann keinen militärischen Sieger, sondern nur Verlierer geben.

Deutliches Friedenszeichen setzen

Die heutige militärische Lage ist höchst bedrohlich. Deshalb wollen und müssen wir ein deutliches Friedenszeichen setzen. Mit unserem  Wunsch nach Frieden sehen wir uns mit der großen Mehrheit unserer Bevölkerung im Einklang. So können wir Einfluss auf die zuständige Politik ausüben, was besonders im kommenden Wahljahr von Bedeutung ist. Die Friedenstaube wird wieder allgegenwärtig sein.

Weitere Informationen und Kontakt:

Internet: www.friedendemo.org

E-Mail: info@friedensdemo.org

Weitere Informationen über die Friedensdemonstration in Berlin am 8. Oktober 2016:

https://deutsch.rt.com/inland/41719-friedensbewegung-ist-wieder-da-8000/

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„Die Vermessung der Utopie – Gedanken über die Mythen des Kapitalismus und die kommende Gesellschaft“ – Veranstaltung in Schwäbisch Hall

„Die Vermessung der Utopie – Gedanken über die Mythen des Kapitalismus und die kommende Gesellschaft“ lautet der Titel einer Veranstaltung mit Raul Zelik am Donnerstag, 13. Oktober 2016,  um 20 Uhr im Club Alpha 60, in Schwäbisch Hall, Stuttgarter Straße. Es laden ein der AK Programm des Club Alpha 60 und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Radikal-kritische Analyse der Gegenwart

Der autoritäre Staatssozialismus sowjetischer Prägung ist gründlich gescheitert. Wie aber sieht es mit der Überlebensfähigkeit des Kapitalismus aus? Klimawandel, Massenarmut in weiten Teilen der Welt, Arbeitslosigkeit, Sozialabbau und Verelendung auch in Europa, neoimperiale Kriege und Konflikte um Rohstoffquellen und Einflusszonen – das vom »freien Markt« produzierte Elend und seine Begleiterscheinungen verlangen nach einer grundlegenden Alternative. Doch ist eine Gesellschaft jenseits des Kapitalismus überhaupt noch vorstellbar? Raul Zelik liefert eine radikal-kritische Analyse der Gegenwart. Und er versucht, eine utopische Gesellschaft zu skizzieren, die auf einem neuen Energiemodell, einer solidarischen Ökonomie und direkter Demokratie basiert – und die auf Vernunft gegründet ist.

Solidarischen Ökonomie und direkte Demokratie

Raul Zelik hat zusammen mit dem Ökonomen Elmar Altvater eine Streitschrift mit dem Titel „Die Vermessung der Utopie“ verfasst. Raul Zelik und  Elmar A,ltvater entwickeln darin eine radikal-kritische Analyse der Gegenwart und sie versuchen, eine vernunftgesteuerte gesellschaftliche Alternative zu skizzieren, die auf einem neuen Energiemodell, einer solidarischen Ökonomie und direkter Demokratie basiert. Raul Zelik stellt in Schwäbisch Hall seine Überlegungen vor.  Raul Zelik, geboren 1968, arbeitet im Grenzbereich von Literatur, Sozialwissenschaften und politischem Aktivismus. Von 2008 bis 2013 war er Professor für Politik an der Nationaluniversität Kolumbiens.

Kurzinformation:

„Die Vermessung der Utopie – Gedanken über die Mythen des Kapitalismus und die kommende Gesellschaft“, Vortrag am Donnerstag, 13. Oktober 2016, um 20 Uhr im Club Alpha 60, Stuttgarter Straße, Schwäbisch Hall. Veranstalter sind der AK Programm des Club Alpha 60 und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.clubalpha60.de/

http://www.bw.rosalux.de/

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„Gestaltung der Seelsorge war immer mit Machtansprüchen und wirtschaftlichen Interessen konfrontiert“ – Die Anfänge der Pfarrorganisation in Altenmünster und dem Raum Crailsheim

Was uns heute in Form der Pfarrorganisation als seit Beginn der Christianisierung gegeben erscheint, war das Ergebnis eines längeren historischen Prozesses. Dr. Manfred Jehle beschäftigt sich am Montag, 10. Oktober 2016, bei einem Vortragsabend von Stadtarchiv Crailsheim und Crailsheimer Historischem Verein mit den Anfängen der „Pfarreien im Raum Crailsheim“. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Forum in den Arkaden (Rathaus Crailsheim).

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Eigenkirchenrecht des Adels

Im Mittelpunkt seiner Darstellung steht die Organisation der mittelalterlichen Seelsorge im Konflikt zwischen geistlichen und machtpolitischen Interessen. Seit der Karolingerzeit stand die geistliche Versorgung der Bevölkerung den Priestern zu, die von den Bischöfen geweiht und eingesetzt waren. Die Durchsetzung dieses Prinzips scheiterte aber lange Zeit am Eigenkirchenrecht des Adels. Die Entstehung und Organisation der Flächenpfarreien seit dem Hochmittelalter war ein historischer Prozess, in dem die Gestaltung der Seelsorge immer mit Machtansprüchen und wirtschaftlichen Interessen konfrontiert war. Zu den in ganz Süddeutschland interessantesten Beispielen für die geistlichen, herrschaftlichen und historischen Aspekte der Pfarreibildung gehören die Pfarrei Altenmünster und die umliegenden Pfarreien des Crailsheimer Gebietes.

Kurzinformation:

Der Vortrag über die „Anfänge der Pfarreien im Raum Crailsheim“ von Dr. Manfred Jehle beginnt am  Montag, 10. Oktober 2016, 19.30 Uhr, im Crailsheimer Rathaus, Forum in den Arkaden.

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Vom „Roten Sommer der Anarchie“ zum Sieg Francos – Vortrag in Schwäbisch Hall

Einen Vortrag mit dem Titel „Roter Sommer der Anarchie“ zum Sieg Francos hält Paul Michel am Donnerstag, 6. Oktober 2016, um 20 Uhr in der Volkshochschule (VHS) Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6, Raum 1.07, Veranstalter ist die  Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall.

Von der Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall

Von den moskautreuen Kommunisten heftig bekämpft

Nach der Niederschlagung des Franco-Putsches durch Arbeitermilizen im Juli 1936 war die republikanische Zone Spaniens ein Ort des gesellschaftlichen Aufbruchs und der Hoffnung. Wir erinnern an die weitreichenden sozialen Experimente, die Kollektivierung der Industrie in Katalonien, die als „Roter Sommer der Anarchie“ in die Geschichte eingingen und von den moskautreuen Kommunisten heftig bekämpft wurden.

Zunächst erfolgreicher Widerstand

Thema des Vortrags werden auch die Entwicklungen auf dem Schlachtfeld sein. Durch die massive Unterstützung durch Hitlerdeutschland und das Italien Mussolinis verschob sich das militärische Kräfteverhältnis immer stärker zugunsten des nationalistischen Lagers. Entlang den Stationen Madrid, Gualalajara, Brunete, Teruel und Ebro wird die Entwicklung vom zunächst erfolgreichen Widerstand zur militärischen Niederlage der Republik nachverfolgt.

Kurzinformation:

Der Vortrag „Roter Sommer der Anarchie“, findet am Donnerstag, 6. Oktober 2016, um 20 Uhr in der VHS Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6, Raum 1.07 statt. Es referiert Paul Michel aus Schwäbisch Hall. Veranstalter ist die Initiative UmFairteilen Schwäbisch Hall.

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„Er ist wieder da: Der Nikolaus aus Mistlau“ – Neue Sonderausstellung in Kirchberg/Jagst zum Thema „St. Nikolaus – Der Mythos und der Mistlauer Altar“

Eine neue Sonderausstellung mit dem Titel „St. Nikolaus – Der Mythos und der Mistlauer Altar“ ist bis zum 8. Januar 2017 im Sandelschen Museum in Kirchberg/Jagst zu sehen. Das Museum hat an Sonn- und Feiertagen von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffent. Zu der Ausstellung gibt es ein Begleitbuch von Ulrich Fröhner „Die Nikolauskirche von Mistlau und ihre Wandmalereien“.

Vom Museums- und Kulturverein Kirchberg/Jagst

Patron der Kinder, Seeleute, Bäcker und Notare

Ausgehend von den zahlreichen Legenden zur Person des Bischofs von Myra in Kleinasien, der um 350 nach Christi Geburt an einem 6. Dezember gestorben sein soll, wurde St. Nikolaus im Mittelalter zum Patron der Kinder, Seeleute, Bäcker und Notare, dem man viele Kirchen weihte. Allein im Bistum Würzburg sind es 31 katholische Kirchen und Kapellen.

Nach 125 Jahren wieder zurück in Kirchberg

Eine Nikolauskapelle gibt es auch in der Jagsttalortschaft Mistlau. In der Kirche war ein bemerkenswerter spätgotischer Altar aus der Zeit um 1500, der 1886 in die „Sammlung vaterländischer Altertümer“ nach Stuttgart kam. Dort ist er seit einigen Jahren im Württembergischen Landesmuseum in Alten Schloss nicht mehr zu sehen. Da der ganze Altar nicht mehr transportfähig ist, wurde er für diese Ausstellung nachgebaut, sodass man ihn in Orginalgröße mit allen geschnitzten und gemalten Darstellungen sehen kann. Dazu kommen jetzt nach 125 Jahren aus dem Altar die Orginalfigur des Nikolaus und drei Jungfrauen (Reliquienbehälter) nach Kirchberg zurück.

Populärer Gabenbringer

Die Ausstellung nimmt auch Bezug auf die Baugeschichte der Kirche in Mistlau, die Ausmalungen mit den Nikolauslegenden, auf die religiöse Verehrung des Heiligen in den orthodoxen Kirchen des Ostens und bei uns im Westen. Die Ausstellung geht auch auf das heutige Brauchtum um den populären Gabenbringer ein, der uns als Weihnachtsmann durch den Advent begleitet, mit weißem Bart und rotem Mantel, unter anderem auch als Coca-Cola-Werbung.

Kurzinformation:

Die Ausstellung wurde am Sonntag, 25. September 2016, eröffnet. Sie ist bis 8. Januar 2017 im Sandelschen Museum in Kirchberg/Jagst zu sehen. Das Museum ist an Sonn- und Feiertagen von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Zu der Ausstellung gibt es ein Begleitbuch von Ulrich Fröhner „Die Nikolauskirche von Mistlau und ihre Wandmalereien“.

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„Hauptfriedhof Crailsheim: Kriegsgräber werden saniert“ – Ruhestätte von 124 Opfern des Zweiten Weltkrieges

Auf dem Crailsheimer Hauptfriedhof werden ab dem 4. Oktober 2016 die Kriegsgräber im so genannten Feld 2 saniert. Es handelt sich hierbei um die letzte Ruhestätte von 124 Opfern des Zweiten Weltkrieges.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Kleine Sockel für die Grabsteine

Die Bauarbeiten sollen noch im Jahr 2016 abgeschlossen werden. Infolge der beengten Verhältnisse im Hauptfriedhof müssen Lagerflächen für die Baustelle auf den Parkplätzen am Hans-Neu-Weg eingerichtet werden. Der Zugang zur Friedhofskapelle vom Hans-Neu-Weg aus ist während der gesamten Bauzeit möglich. Notwendig wurden die Sanierungsarbeiten aufgrund der inzwischen wegerodierten Decke der Fußwege, der starken Alterungserscheinung der Grabbepflanzung und der Einfassungssteine beziehungsweise Mauersteine, die zerfallen oder sich lösen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten werden die Grabsteine gesäubert und auf kleine Sockel gestellt. Die Fußwege werden mit einem dauerhaften Belag versehen, eine kleine Mauer und Treppe neu gesetzt und ein behindertengerechter Zugang zur Grabanlage gebaut. Die Grabanlage wird mit Kleinbäumen überstellt, die im Herbst eine blutrote Laubfärbung zeigen, so dass ein hainähnlicher Charakter entsteht. Im Unterwuchs werden die Gräber mit einem wintergrünen Bodendecker einheitlich bepflanzt.

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