„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden zweiter Teil

“Irgendwo in Hohenlohe” ist eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich. Der Episoden zweiter Teil. Die Reihe wird wöchentlich fortgesetzt.

Von Birgit Häbich

Personen, Namen und Orte sind frei erfunden

Die geschilderten Handlungen, Personen, Namen und Orte sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt. Der in dieser Episode wörtlich zitierte Reim stammt aus einem „Liebesbrief“ von 1835, gedruckt im Bilderbuch „Unbekanntes Hohenlohe-Franken“, Herbert Schüßler, 2. Auflage 1988, Verlag Wilfried Eppe, Bergatreute.

II. Freunde

… aber wie? Wie konnte er sie wieder für sich gewinnen? Fetzen eines Liebesgedichtes aus dem 19. Jahrhundert kamen ihm in den Sinn: „Die Tage verfliegen, die Jahre vergehen, doch unsere Freundschaft soll ewig bestehen“, das war die vorletzte Strophe. Weiter kam er nicht, es stockte ihm der Atem, sein Magen zwickte wie verrückt.

Nackte Gier und Hinterlist

Und gerade heute hatte er einen besonders wichtigen Termin bei einem Kreditinstitut in der nahe gelegenen Kreisstadt. Man hatte ihn als Vermittler zu einer Krisensitzung bestellt. Heiß stieg es in ihm hoch, die Magensäure plagte ihn entsetzlich. Freundschaft, ewig – er zog sein dunkelblaues Mäntelchen an und verließ das Haus. Sie hatte zu ihm niemals von Treue gesprochen, nur ihren Augen war das ehrliche Versprechen abzulesen gewesen. Im Gegensatz zu seinen Kameraden aus der Schulzeit, kurz vor dem Abitur. Im jugendlichen Leichtsinn hatten sie sich „bis zum bitteren Ende in treuer Gefolgschaft“ verbündet. In den Augen der meisten Verbündeten glitzerte aber schon damals lediglich die nackte Gier und Hinterlist.

Sehnsucht nach Paula

Auf seiner Fahrt in Richtung Westen merkte er, dass seine Gedanken ihn zu sehr ablenkten, er blinkte kurz und scherte nach rechts aus. Fuhr ein Stück weit in die breite Abfahrt zu einem Feldweg und stellte den Wagen ab. Ruhe, das war es, was er dringend brauchte. Ruhe, er musste nachdenken, wie er vorgehen könnte. Sein Arzt hatte ihm schon lange Ruhe verordnet, eine ausgiebige Kur wäre heilsam, auch eine Luftveränderung täte gut. Seine Bauchmuskulatur entspannte sich und der Magenschmerz schien langsam zurückzugehen. Wunderbar, wenn schon der Gedanke an Ruhe half, wie gut würde ihm dann erst tatsächliche Erholung tun?  Oder hielt er es wieder nicht aus, wie so oft, diese Leere, diese Einsamkeit, die Sehnsucht die ihn überfiel? Die Sehnsucht nach Paula, die dann so heftig wurde, dass er sich nach wenigen Tagen kurzerhand zurück an seinen Schreibtisch setzte und wie besessen arbeitete. Nur um der leisen Stimme nicht nachzugeben, die in ihm zu flüstern schien, „geh zu ihr, rede mit ihr“. Dort, bei seinen Ordnern und Papieren, mit weitem Blick über die Felder des Hohenloher Landes, schmerzte ihn das alleine sein weniger.

Eisiges Schweigen

Freunde?  Er hatte keine Freunde, die bewährten Verbindungen aus den Jugendtagen waren zerbrochen. Erfolgreich waren sie gewesen, ja, gemeinsam hatten sie viel erreicht und bis vor ungefähr zehn Jahren war immer alles glatt gegangen. Nie hatten sie damit gerechnet, dass ihnen eines Tages ein gewaltiger Strich durch die Rechnung gemacht werden würde. Eisiges Schweigen, das war das einzige, das diesen Wertebund mittlerweile noch zusammenhielt.

Er wollte ihre kindliche Unschuld nicht verletzen

Keiner würde sich verraten, es stand zu viel auf dem Spiel. Die Wahrheit wäre gefährlich, sehr gefährlich, auch für ihn. Noch schien die alte Seilschaft unberedt zu halten, manchmal begegneten sie sich, zwangsläufig, zufällig, wenn Geschäfte terminlich zur Anwesenheit riefen. So wie heute, die Besprechung würde nicht lange dauern, der Fall war simpel, die Widersacher einfach zu handhaben. Es würde schnell eine friedliche Lösung gefunden werden. Nur Paula wollte seine Hilfe irgendwann nicht mehr. Wehmut überfiel ihn abermals, wie hätte er es ihr damals erklären sollen, wie? Ohne ihre kindliche Unschuld zutiefst zu verletzen?

Anton, der Frauenversteher

Anton! Ja, er hatte indirekt Kontakt zu ihr, warum war ihm das nicht schon früher eingefallen? Antons Frau war wohl mit Paula befreundet. Anton, der Frauenversteher, er hatte ihm, so oft er ihn anrief, ein offenes Ohr geschenkt und ihn akzeptiert wie einen Freund. Mit ihm würde er wieder Kontakt aufnehmen. Anton war ein Mann und er kannte seine beruflichen Probleme. Er war im gleichen komplizierten Metier tätig, trotzdem rücksichtsvoll, einfühlsam und dennoch geradlinig und ehrlich, halt ein aufrechter Schwabe aus dem Remstal. Seine Sekretärin würde ihn durchstellen, obwohl er noch sehr lebhaft in Erinnerung zu haben meinte, dass diese ihn schon immer am liebsten aus der Leitung geworfen hätte. Frau Plüsch meldete sich stets höflich und freundlich. Ihre Stimme bekam
jedoch schlagartig einen spitzen Klang, sobald er nach Anton verlangte, so dass er förmlich spürte, wie sie ihn der übelsten Machenschaften bezichtigte und ihre kalten Augen ihn augenblicklich durchbohrten.

Er würde alles für sie tun

Wenn er es sich recht überlegte, stellte er sich einen guten Freund genauso vor wie Anton. Er selber hatte den Kontakt zu ihm vor sieben Jahren abgebrochen. Oh guter Gott ! Was hatte er eigentlich noch alles falsch gemacht. Ihm dämmerte so langsam der ganze Umfang des Dilemmas, in das er sich hineingewurstelt hatte. Sein Magen blieb ruhig, ein gutes Zeichen, er war endlich auf dem richtigen Weg. Möge ihm der selbige helfen, da wieder herauszufinden. Es würde schwierig werden, aber wenn es auch nur den Hauch einer Chance gab, dass Paula ihn noch liebte, würde er alles versuchen, er würde alles für sie tun. Das war ihm jetzt vollkommen klar geworden. Und nun galt es fürs erste die lästige Sitzung einigermaßen anständig hinter sich zu bringen. Morgen würde er Anton anläuten. Er bog rückwärts in die freie Landstraße ein, legte den Vorwärtsgang ein und fuhr wieder weiter Richtung Westen… (Fortsetzung folgt).

Kontaktaufnahme zur Autorin per E-Mail: b.haebich@web.de

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„Stadtrat Alexander Fach (CDU) hatte Ex-Freundin mit Sexfilm gedroht“ – Jetzt hat er im Crailsheimer Gemeinderat eine Erklärung abgegeben

Der Crailsheimer Stadtrat, der sich wegen versuchter Nötigung und unerlaubten Sexfilm-Aufnahmen einen Strafbefehl eingehandelt hat, ist Alexander Fach (38 Jahre). Er gab am Donnerstag (15. Mai 2014) in der Sitzung des Crailsheimer Gemeinderats eine persönliche Erklärung ab. Das CDU-Fraktionsmitglied sprach von einer „Kurzschlussreaktion“.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Stellungnahme Alexander Fachs

Die Lokalzeitung Hohenloher Tagblatt (HT) aus Crailsheim berichtet in ihrer Ausgabe vom 16. Mai 2014 über die Stellungnahme Alexander Fachs. Der 38-jährige Kommunalpolitiker ist Junior-Chef der Crailsheimer Engel-Brauerei.

Link zum HT-Artikel:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/crailsheim/Stadtrat-Alexander-Fach-spricht-von-Kurzschlussreaktion;art1158669,2606756

Weitere Informationen zum Thema:

Hohenlohe-ungefiltert: „Crailsheimer Stadtrat wegen Sexfilm und versuchter Nötigung verurteilt“ – Erneute Kandidatur für den Gemeinderat am 25. Mai 2014 https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=17752

Hohenloher Tagblatt vom 15. Mai 2014: „Strafbefehl für einen Crailsheimer Stadtrat“ http://www.swp.de/crailsheim/lokales/crailsheim/Strafbefehl-fuer-einen-Crailsheimer-Stadtrat;art5507,2605029

 

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„Kriegstreiber, Ideologen, Kriegsgewinnler, Militärseelsorger, Krüppel, Mitläufer“ – Antikriegstag in Schwäbisch Hall mitplanen

Unrühmliche Jubiläen 2014: 100 Jahre 1. Weltkrieg, 75 Jahre 2. Weltkrieg, 15 Jahre Kriegseinsätze der Bundeswehr. Eine Diskussion über die Planung eines großen Antikriegstages 2014 in Hall findet am Freitag 23. Mai 2014, um 19 Uhr im Haus der Gewerkschaften, Hessentaler Straße 37 in Schwäbisch Hall-Hessental statt.

Von Siegfried Hubele, DGB-Kreisvorsitzender Schwäbisch Hall

Bundeswehr ist weltweit an 51 Orten im Einsatz

Wie nennt man den Einsatz deutscher Soldaten in Jugoslawien, Timor, Mazedonien, Kongo, Darfur, Kuwait, Afghanistan, Sudan, Kosovo, Kambodscha, Somalia, Senegal, Mali … und so weiter an 51 Orten weltweit? Man nennt es „Kultur der Zurückhaltung“!

Gauck hält Einsatz von Soldaten für erforderlich

Schluss damit, sagt Bundespräsident Gauck: „Ich meine – die Bundesrepublik sollte sich als guter Partner früher, entschiedener und substanzieller einbringen. Manchmal kann auch der Einsatz von Soldaten erforderlich sein.“

Steinmeier will keine Kultur des Heraushaltens

Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier meint: „So richtig die Politik der militärischen Zurückhaltung ist, sie darf nicht missverstanden werden als eine Kultur des Heraushaltens.“

Özdemir hält viele Soldaten für ungeeignet

Der Bundesvorsitzende der Grünen, Özdemir, legt nach und antwortet im „Deutschlandradio“ auf die Frage : „Wollen Sie mehr Soldaten ?“
„So einfach ginge das gar nicht, denn ein großer Teil der Soldaten, die wir bei der Bundeswehr haben, eignet sich gar nicht für Auslandseinsätze. Aber auch da werden wir sicherlich die Bundeswehr bei dem Umbau weiterentwickeln müssen.“

Deutschland ist weltweit drittgrößter Waffenlieferant

Krieg und Militäreinsätze gelten heute wieder als allzeit einsetzbares Mittel der Politik, auch zur Durchsetzung eigener wirtschaftlicher Interessen. Die Bundeswehr wurde verfassungswidrig zur Interventionsarmee umgebaut, in den EU-Staaten stehen so genannte „BattleGroups“ bereit. Deutschland ist drittgrößter Waffenlieferant weltweit.

Bundeswehr wirbt an Schulen 0ffensiv für Kanonenfutter

An Schulen, Unis und in Arbeitsämtern wirbt die Bundeswehr offensiv für „Kanonenfutter“. In Stuttgart ist die Befehlszentrale, von wo aus die Drohnenangriffe der USA gegen den Jemen,S udan und Pakistan geplant und koordiniert werden.

Hetze zum Krieg

Wenngleich die Erscheinungsformen, Bilder und die politischen Reden sowie die mediale Aufmachung der Hetze zum Krieg zeitbezogen sind, ist ihre inhaltliche Ähnlichkeit oder gar Gleichheit unverkennbar. Blockbildungen, wie sie zur Vorbereitung des  1. Weltkrieges dienten, finden sich auch heute wieder.

Merkel: „Ein weiteres halbes Jahrhundert ohne Krieg ist nicht selbstverständlich“

USA, NATO und EU – gegen den Rest der Welt. Kriminalisierung von Staaten als „Schurkenstaaten“, das postulieren von Menschenrechten, gepaart mit militärischer Okkupation, Einmärschen, Besetzungen und Todesdrohnen – sind die heutigen modernisierten Formen der Kriegsvorbereitung. Das unrühmliche Jahr 1914 weist durchaus Parallelen auf, die wir 2014 nicht übersehen dürfen. Angela Merkel im Bundestag: „Niemand sollte glauben, dass ein weiteres halbes Jahrhundert Frieden und Wohlstand in Europa selbstverständlich ist. Es ist es nicht.“

Stationen-Demo durch Schwäbisch Hall

Die Aktion soll mit der „Ausgrabung des toten Soldaten“ aus dem 1. Weltkrieg mit schrillen und überspitzten Bildern die Kontinuität von Kriegsvorbereitung und Krieg darstellen. Das Gedicht von Bertolt Brecht vom Toten Soldaten, wäre sozusagen die Leitschnur einer Stationen-Demo durch Schwäbisch Hall, bei der alle „Kriegsbeteiligten“ vorkommen. Die Kriegstreiber, die Ideologen, die Kriegsgewinnler, die Militärseelsorger, die Krüppel, die Mitläufer …

Diskussion und Planung beim DGB in Hessental

Zu einer Diskussion über die Planung eines großen Antikriegstages 2014 in Hall lade ich euch im Auftrag des DGB hiermit ein. Freitag, 23.Mai 2014, um 19 Uhr im Haus der Gewerkschaften, Hessentaler Straße 37, Schwäbisch Hall-Hessental. Ohne die Kreativität und das Mitmachen vieler gleichgesinnter Friedensfreunde/innen und AntimilitaristInnen, wird dies Aktionsform nicht möglich sein.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://nordwuerttemberg.dgb.de/ueber-uns/kreisverbaende/kv-schwaebisch-hall

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich – Der Episoden erster Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ ist eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich. Der Episoden erster Teil. Die Reihe wird wöchentlich fortgesetzt.

Von Birgit Häbich

Personen, Namen und Orte sind frei erfunden

Die geschilderten Handlungen, Personen, Namen und Orte sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

I. Liebe

…..er blickte in den Spiegel, seine Gedanken gingen spazieren und auf einmal stieg es tief aus seinem Innern herauf – er liebte sie noch immer und sein Begehren überfiel ihn so intensiv, dass es ihn schmerzte.

Paula Engel gab niemals nach

Während Carl sich rasierte, erinnerte er sich an Stunden voller Harmonie und Lachen. Sie saß oft und lange bei ihm und erzählte, sie konnte erzählen wie keine andere, Geschichten aus dem Leben, sie beschrieb die Menschen in Bildern so wie sie waren, liebevoll, mit ihren kleinen und großen Schwächen. Damals, ja damals, als sie unbeschwert miteinander spielten wie die Kinder, als sie beide nicht daran dachten, dass es folgenschwere Spiele werden könnten. Dann blitzten unschöne Szenen durch seinen Kopf, gestritten hatten sie sich, heftig, unerbittlich. Paula Engel gab niemals nach, stur, unbelehrbar, ja fast hochmütig war sie gewesen. Zu ihm, der es gut gemeint hatte, der ihr alles geben wollte. Alles!

Er gewann mit seinem scharfen Verstand

Als er fertig war mit seiner morgendlichen Toilette, trat er einen Schritt zurück, blickte nochmals in den Spiegel und sah sich aufmerksam an. Er war alt geworden, Falten furchten wie tiefe Gräben durch sein Gesicht. Die stets kurzen, krausen Haare waren noch spärlicher und vollkommen weiß und seine Augen waren traurig geworden. Schonungslos blickte er an sich herab und zog Bilanz. Eine gute Figur hatte er noch nie gemacht und staatsmännisches Auftreten war ihm fremd. Das elitär anmutende Großmannsgehabe, das seine gleichaltrigen Freunde aus vergangenen Tagen pflegten, interessierte ihn eigentlich nur am Rande. Seine Vorfahren hatten ihm keinen athletischen Körperbau vererbt, er gewann mit seinem scharfen Verstand und seiner brillanten Rhetorik.

Die Eltern arbeiteten hart

Das heruntergekommene, von außen sichtbar streng anmutende Anwesen hatte er nach dem Tod des Vaters übernommen, als seine Mutter und der Knecht noch lebten. Mittlerweile war es saniert, modernisiert, doch im Kern blieb die Aufteilung des kompakten Hauses erhalten. Auf dem Weg in die Küche bemerkte er, dass es still war im Haus. Viel zu still, sie waren vier Geschwister, Knecht und Magd gehörten zu ihrer Familie, wie anderswo allein gebliebene Tanten und Onkel. Die Eltern arbeiteten hart, es galt den Feldern und dem weitläufigen Garten jedes Jahr aufs Neue genug Früchte für den Haushalt abzuringen. Seine Mutter verstand es zu wirtschaften und der Vater war rührig, ein geschickter Handwerker, der neben der Landwirtschaft noch die einzige Schmiede weit und breit betrieb.

Der nahe Gottesacker

Die Mutter war noch nicht lange tot und den alten treuen Knecht hatte er erst vor wenigen Wochen dem nahen Gottesacker übergeben müssen. Er meinte durch die Stille den gleichmäßig klingenden Schlag aus der Schmiede zu hören.

Hohenloher Gepflogenheiten

Carl Eugen Friedner war stolz darauf aus einer bodenständigen Familie zu stammen. Dass er dann trotz der kleinststädtischen und arg ländlichen Herkunft das Bubengymnasium in der nahe gelegenen Kreisstadt besuchen durfte, verdankte er seinem Verstand, dessen Schärfe er schon in jungen Jahren ständig unter Beweis zu stellen wusste. Als ältester Sohn in der Geschwisterreihe hätte er, aufgrund Hohenloher Gepflogenheiten, das Erbe des Vaters antreten sollen, eine akademische Karriere war ihm eigentlich nicht zugedacht gewesen. Doch die Zeiten hatten sich geändert, eine herkömmliche kleine Landwirtschaft rentierte sich nicht mehr, Dorfschmieden mutierten zum Museumsutensil und clevere Biobauern übten in seiner Jugendzeit noch keinerlei Vorbildfunktion aus.

Paula stets unabhängig

Wieder kam ihr Bild vor seine geistigen Augen. Warum hatte er sie nicht ganz für sich gewinnen können? Es hatte alles so gut ausgesehen, sie war so leicht um den Finger zu wickeln. War immer ansprechbar, aus ihren Augen leuchtete die kindliche Unschuld, welche ihm sonst bei in Frage kommenden Frauen seines Alters fehlte. Dabei blieb Paula doch stets unabhängig. Sie war eine besondere Herausforderung an einen Mann, der eine Frau an sich binden wollte. Unabhängig war sie immer noch, aber war sie wohl immer noch frei für ihn?
Sie war immer sofort bereit gewesen, sich mit ihm zu verabreden, lies sich auf stundenlanges Geplänkel mit ihm ein, viele Stunden verbrachten sie in friedlicher Zweisamkeit.
Er konnte es sich endlich eingestehen: Mit ihr war er glücklich.

Er wollte sie wieder für sich gewinnen

Doch was nützte ihm das Grübeln nun? Nichts, er musste sich die brillanteste Strategie seines Lebens einfallen lassen, um diese Frau wieder für sich zu gewinnen. Das Leben war zu kurz um weiterzumachen wie bisher. Er war krank, nicht nur der Zahn der Zeit nagte an seinen Knochen und Gelenke, auch die Sehnsucht nach ihr, die er so liebte, zerfraß ihm den empfindlichen Magen. Er wollte nicht mehr leiden, er musste sie wieder für sich gewinnen, ganz für sich und zwar bald…

Fortsetzung folgt.

Kontaktaufnahme zur Autorin ist möglich unter der E-Mail-Adresse:

b.haebich@web.de

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„Auf dem rechten Auge blind? Konsequenzen aus dem NSU-Terror“ – Infoabend mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Eva Högl in Schwäbisch Hall

„Auf dem rechten Auge blind? Konsequenzen aus dem NSU-Terror“, lautet der Titel einer Veranstaltung, die am Mittwoch, 14. Mai 2014, um 19 Uhr, in der Kultbucht im Alten Schlachthaus in Schwäbisch Hall stattfindet. Der Eintritt ist frei. Es spricht die Bundestagsabgeordnete Eva Högl, Obfrau der SPD-Bundestagsfraktion im NSU-Untersuchungsausschuss.

Von Annette Sawade, SPD-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe

1300 Seiten über den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU)

Einen umfangreichen Bericht über die Machenschaften des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), mehr als 1300 Seiten, haben die Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses des 17. Deutschen Bundestages im Sommer 2013 vorgelegt. Darin sind die Sachstände zur Mordserie und den Ermittlungen dazu aufgearbeitet.

Referentin berichtet aus der Arbeit des NSU-Untersuchungsausschusses

„Ich freue mich, dass meine Kollegin, die Obfrau der SPD-Bundestagsfraktion im Untersuchungsausschuss, Eva Högl, nach Schwäbisch Hall kommt. Sie wird aus der Arbeit des Untersuchungsausschusses berichten und uns über die Ergebnisse aus dem Abschlussbericht informieren. Auch wird sie zum aktuellen Ermittlungsstand berichten und uns aufzeigen können, welche Konsequenzen nun gezogen werden müssen“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade.

Im NSU-Untersuchungsausschuss Obfrau der SPD-Bundestagsfraktion

Eva Högl ist seit 2009 Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Berlin-Mitte und war im NSU-Untersuchungsausschuss Obfrau der SPD-Bundestagsfraktion. Sie ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD und in dieser Funktion für die Themen Inneres, Recht und Verbraucherschutz zuständig.

NSU hat seine Spuren in Hohenlohe hinterlassen

Auch in Hohenlohe hat der NSU seine Spuren hinterlassen: geheime Treffen in Öhringen, die Ermordung der Polizistin Kiesewetter in Heilbronn und die Aktivitäten des Ku-Klux-Klans in Schwäbisch Hall sind einige der bekanntesten Stichpunkte dazu: „Das rechtsradikale Gedankengut ist auch hier in Hohenlohe vorzufinden. Es beschränkt sich nicht auf die Großstädte und ist auch nicht weit weg. Es ist daher wichtig, über Aktivitäten und Hintergründe zu informieren. Nur so können wir in Zukunft besser gewappnet sein.“

Kurzinformation über die Veranstaltung:

Annette Sawade lädt alle Interessierten zum Informationsabend ein. Die Abendveranstaltung „Auf dem rechten Auge blind? Konsequenzen aus dem NSU-Terror“ findet am Mittwoch, 14. Mai 2014, 19 Uhr, in der Kultbucht im Alten Schlachthaus statt. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen im Internet:

 

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„Ukraine: Wie wir nach Strich und Faden belogen werden“ – Kommentar von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Die ehemalige ARD-Korrespondentin in Moskau, Gabriele Krone-Schmalz, hat den deutschen Medien vorgeworfen, sie würden im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine die Bevölkerung zunehmend mangelhaft oder gar falsch informieren, unerwünschte Fakten unterschlagen oder als „russische Propaganda“ abqualifizieren, um Weltbilder zu produzieren, in denen es nur noch „Gut  und Böse“ gibt – wobei selbstredend der Westen und die Regierung in Kiew „gut“ und Putin plus die „Separatisten“ in der Süd- und Ostukraine „böse“ sind. Ich möchte das im Folgenden an drei Beispielen erläutern.

Kommentar von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Fall 1: Die Erschießung von Zivilisten durch die national-ukrainische Einheiten im Raum Slovyansk

Ein Beispiel für das völlige Desinteresse bundesdeutscher Mainstreammedien ist der Tod von unbewaffneten Zivilisten in dem Dorf Andreevka, in der Nähe von Slanvyansk. Darüber berichtet der britische Guardian am 4. Mai 2014: „Anwohner sagen, dass die ukrainische Armee auf unbewaffnete Zivilisten schoss, die eine unbewaffnete Menschenkette bildeten, in der Nähe einer Straßensperre am Rand des Dorfes Andreevka, nur wenige Kilometer entfernt. „Sie töten friedliche Bürger“, sagte Igor, ein Landarbeiter aus dem Dorf, der in einem Slavyansker Krankenhaus behandelt wurde – wegen einer Verletzung durch einen Granatsplitter.“ Auch der britische „Independent“ berichtet darüber:  „Das Dorf Andrievka, im Großraum Slovyansk, war am Freitag Schauplatz  einer Konfrontation zwischen ukrainischen Kräften und örtlicher Bevölkerung. Dies zog sich über Stunden hin, manchmal erhitzt, aber immer gewaltlos. Aber dann nach 20 Uhr, ging irgendetwas schief. Die Schießerei forderte, nach unterschiedlichen Angaben,  sieben bis zehn Tote und 20 Verletzte.“

Deutsche Medien berichteten nicht

Bundesdeutsche Medien nehmen von diesen Tötungen von Zivilisten schlicht keine Notiz. Nicht vorstellbar, was losgewesen wäre, wenn die „russischen Separatisten“ die Täter und Kiews freundliche Zivilisten die Opfer gewesen wären.

Fall 2: Die Geschichte mit den angeblichen OSZE-Beobachtern

Dass es sich bei der von Rebellen in Slavyansk festgenommen Gruppe um OSZE-Beobachter handelte, war für Regierungspolitiker und Mainstreammedien klar. Sie ließen sich dabei nicht von der Aussage des Vizechefs des OSZE-Krisenpräventionszentrums Claus Neukirch beeindrucken, der in einem Interview mit dem ORF festgestellt hatte: ”Ich muss aber auch sagen, dass es sich genau genommen nicht um Mitarbeiter der OSZE handelt, sondern es sind Militärbeobachter, die bilateral dort unter einem OSZE-Dokument tätig sind.“ Wider besseres  Wissen behaupteten führende bundesdeutsche Politiker weiterhin, bei den gefangen gesetzten Personen handle es sich um OSZE-Militärbeobachter und normalerweise für ehrbar gehaltene Sendungen wie Tagesschau oder Tagesthemen hielten sich an den Regierungssprech. Zwar hatte die Linkspartei in mehreren Erklärungen die regierungsamtliche Version in Zweifel gezogen und Fragen hinsichtlich den wirklichen Einsatzzielen der Gruppe aufgeworfen – aber im Stile von „Embedded Journalism“ übergingen die Pressemenschen mit dem engen Band zur Politik solch lästige Fragen.

Militärische Aufklärung unter diplomatischem Deckmantel

Auch als klar war, dass es sich nicht um eine OSZE-Beobachtergruppe handelte, sondern um eine Gruppe von militärischen Inspekteuren, die auf Basis einer bilateralen Vereinbarung zwischen Deutschland und der Ukraine in der Ostukraine unterwegs waren, sprach man weiter von „OSZE Beobachtern“. Hinsichtlich der Aufgabenbeschreibungen ließ man sich von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bereitwillig mit der Leerformel abspeisen, Aufgabe der Beobachter sei es, „für Transparenz und Vertrauensbildung zu sorgen“.  Dabei hatte vor Beginn des Einsatzes der Leiter der Gruppe, der Bundeswehr-Oberst Axel Schneider, die Einsatzziele in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk offen benannt. Es gehe darum, sich „rasch und schnell ein Bild“ von der Verfassung der ukrainischen Streitkräfte machen zu können, von der „Schlagkraft der Einheiten“, und „in welchem Zustand die sind und was sie leisten können“. Mit anderen Worten: Es handelt sich um eine Mission der militärischen Aufklärung unter diplomatischem Deckmantel. Für etwaige militärische Planungen will sich die NATO ein eigenes Bild davon machen, welche Truppenteile der ukrainischen Armee im Falle des Falles verlässlich sind.

Militärberater möglicherweise vom BND präpariert

Erst nach der Freilassung der Gruppe und einem kritischen Interview des CSU-Abgeordneten Gauweiler nahm die Presse die kritischen Fragen auf: Warum gerade Slavjansk? Was genau war der Auftrag? Und jetzt meldete die  „Süddeutschen Zeitung“, dass die Militärberater möglicherweise vor Beginn ihrer Expedition vom BND präpariert wurden.  Was bleibt unter dem Strich? Verteidigungsministerin von der Leyen und Außenminister Steinmeier haben den Verdacht bestärkt, den auch die Aufständischen in Slawjansk hatten, nämlich dass die Beobachter unter dem Deckmantel der bilateral vereinbarten Mission diese ausspähen sollten, indem sie deren „militärisches Potenzial“ erkundeten. Dafür sind diese Missionen nach dem Wiener Dokument der OSZE jedoch nicht vorgesehen. Den Kollateralschaden, den Deutschland und Ukraine hier begangen haben, schiebt man allein den Aufständischen – und wie immer den Russen – zu.

Fall 3: Das Massaker von Odessa

Am 2. Mai 2014 hatten im südukrainischen Odessa ukrainische Nationalisten, bei starker Beteiligung des faschistischen „Rechten Sektors“, ein Massaker an ihren Gegnern angerichtet. Nach Auseinandersetzungen rund um eine Demonstration der ukrainischen Nationalisten hatten diese zunächst ein Zeltlager von Gegnern der Regierung in Kiew vor dem Gewerkschaftshaus mit Molotow-Cocktails angriffen und in Brand gesetzt. Die zirka 250 Aktivisten des Protestcamps, viele davon Ältere und Frauen, waren unbewaffnet und den rund eintausend gut organisierten Angreifern hoffnungslos unterlegen.

Schusswaffen, Gasgranaten und Molotowcocktails

Unter Einsatz von Schusswaffen, Gasgranaten und Molotowcocktails trieben die ultranationalistischen Angreifer die Menschen in das Gewerkschaftshaus, nachdem das Zeltlager abgebrannt worden war. Doch die Zufluchtsstätte wurde zu einem Massengrab, als die Faschisten unter Parolen wie „lasst sie uns abfackeln“ oder „alle bis auf den Letzten umbringen!“ Feuer legten und dafür sorgten, dass niemand die Ausgänge verlassen konnte. Herbeieilende Feuerwehrwagen wurden von den Maidan-Anhängern in Beschlag genommen, um den Löscheinsatz zu verhindern.

Verbrannt, erstickt, zerschmettert

Über 30 in dem Haus eingeschlossene Menschen verbrannten, erstickten oder starben, als sie sich durch einen Sprung  aus dem Fenster in Sicherheit bringen wollten.  Einige Menschen wurden, nach dem Sprung aus dem Fenster schwerverletzt am Boden liegend, von den Nationalisten totgeschlagen. Während all der Zeit sah die Polizei tatenlos zu und ließ  den faschistischen Mob gewähren.

Erschreckendes Ausmaß von Rohheit und Unmenschlichkeit

Die ersten Reaktionen von Seiten des Regimes in Kiew auf das Massaker in Kiew zeigen, dass man in Kiew sehr wohl wusste, wer die Täten und wer die Opfer waren. Die ukrainische Ex-Regierungschefin und Präsidentenkandidatin Julia Timoschenko hat die Verbrennung von Menschen in Odessa als „Schutz administrativer Gebäude“ und den Überfall der Radikalen auf ein Anti-Maidan-Lager als „friedliche Demonstration“ bezeichnet. Insgesamt wurde aus den Stellungnahmen regierungsnaher Kreise zu dem Massaker ein solch erschreckendes Ausmaß von Rohheit und Unmenschlichkeit offenkundig, dass sogar dem ansonsten prowestlichen Spiegel-Online unwohl wurde. Dort hieß es „verstörend ist die Sprache, die Behörden und Medien angesichts der Katastrophe wählen. Während in Odessa Menschen verbrannten, meldeten ukrainische Medien geradezu triumphierend, ‚Patrioten`‘ hätten die Separatisten zurückgeschlagen`. Man sei dabei, sie erfolgreich auszuräuchern`

Bewusste Falschmeldungen

Als die ukrainische Regierung merkte, dass das Massaker selbst im Westen eine gewisse Betroffenheit ausgelöst hatte, schwenkte sie um. Nun machte man allen Tatsachen zum Trotz Anhänger des früheren Staatschefs Janukovitsch verantwortlich. Ex-Regierungschefin Julia Timotschenko schwenkte auf dieselbe Linie ein und behauptete, für die Zusammenstöße sei der russische Geheimdienst verantwortlich.

Neuer Tiefpunkt in der Ukraine-Berichterstattung deutscher Massenmedien

Das Pogrom von Odessa steht auch für einen neuen Tiefpunkt in der Ukraine-Berichterstattung der deutschen Massenmedien. Seit Tagen weigern diese sich beharrlich, den Ablauf sowie die Mörder klar zu benennen. So hätten sich „Kontrahenten in Odessa schwere Straßenschlachten“, geliefert, „dabei wurde das zentrale Gewerkschaftshaus in Brand gesetzt, wo Dutzende Menschen starben“, lautet eine der Formulierungen, mit der Täter und Opfer unkenntlich gemacht werden.

Propaganda pur

Regimefromme Medien haben offenbar die wirtschaftlichen und militärischen Interessen der politischen Führung so sehr zu eigen gemacht, dass sie auch noch die Restbestände von journalistischer Sorgfaltspflicht und kritischer Distanz zugunsten einer vorbehaltslosen Parteinahme für die wegen ihrer „prowestlichen Haltung“ hierzulande unterstützte Zentralregierung in Kiew fallen lässt. Das ist keine ausgewogene Berichterstattung. Das ist Propaganda pur.

 

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„Erstmals dürfen schon 16-Jährige wählen“ – Informationen der Landeszentrale für politische Bildung zu den Kommunalwahlen in Baden-Württemberg 2014

Viele Informationen zu den Kommunalwahlen in Baden-Württemberg 2014 stellt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zur Verfügung. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht eine Reihe interessanter Links der LpB.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Kommunalwahl Baden-Württemberg 2014

Das LpB-Portal zur Kommunalwahl 2014 mit grundlegenden Informationen, Hintergrundberichten und vielen weiterführenden Links.Erstmals werden in Baden-Württemberg rund 200.000 16- und 17-Jährige bei den Kommunalwahlen 2014 wählen dürfen. (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)

Internet: http://www.kommunalwahl-bw.de/

Wählen ab 16

Überall im Land werden bis zur Wahl eine Vielzahl an Veranstaltungen geboten, die Themen mit Lebensweltbezug für die jungen Menschen vor Ort aufgreifen, zur Beteiligung motivieren und das politische Engagement junger Menschen fördern wollen. Die flächendekcend angelegte Kampagne wird vom Bündnis „Wählen ab 16“ unter Federführung der Landeszentrale für politische Bildung und des Landesjugendrings Baden-Württemberg e.V. in enger Zusammenarbeit mit der der Baden-Württemberg Stiftung getragen (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)

Internet: http://waehlenab16-bw.de/

Kommunalwahlen Baden-Württemberg

Basisinformationen zu den Kommunalwahlen in Baden-Württemberg (Innenministerium Baden-Württemberg)

Internet: http://www.service-bw.de/zfinder-bw-web/lifesituations.do?llid=1128525&llmid=0

Keine Kandidaten für die Kommunalwahlen

Immer weniger Menschen kandidieren für Kommunalwahlen. Lange Gemeinderatssitzungen und dröges Aktenstudium schrecken viele junge Leute ab. Fast überall in Baden-Württemberg kämpfen die Parteien darum, ihre Bewerberlisten vollzukriegen. (SWR)

Internet: http://www.swr.de/landesschau-bw/-/id=122182/did=12755454/nid=122182/5fdu83/index.html

Kommunalwahl Baden-Württemberg 2014

Am 25. Mai 2014 haben rund 7,9 Millionen Wahlberechtigte in Baden-Württemberg wieder die Wahl: Gewählt werden die Kreisräte, Gemeinderäte sowie Ortschaftsräte. (Südwestpresse)

Internet: http://www.swp.de/kommunalwahl_bw_2014./

Kommunale Wahlen in 2014

2014 stehen im Land viele Wahlen an. Auch einige Bürgermeisterposten stehen zur Disposition. (Stuttgarter Zeitung)

Internet: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kommunale-wahlen-in-2014-nicht-nur-123-buergermeister-werden-gesucht.8198a180-216d-4e27-ad5b-0896a30473eb.html

Basisinformationen der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zur Kommunalwahl 2014:

http://www.politische-bildung.de/kommunalwahlen_2014.html

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„Geh mal wieder auf die Straße – Protest in Deutschland“ – Vortrag von Paul Michel in Schwäbisch Hall

„Geh mal wieder auf die Straße – Protest in Deutschland“ lautet der Titel eines Vortrags von Paul Michel, der am Dienstag, 29. April 2014, um 19.30 Uhr im Haus der Bildung (Raum M.1.02) in Schwäbisch Hall stattfindet.

Von den Veranstaltern

Dabei geht es um den Protest als eine wichtige Kraft politischer Teilhabe: Tag für Tag gehen weltweit tausende Menschen auf die Straße, um Forderungen aller Art Nachdruck zu verleihen. Der Vortrag beleuchtet Protestbewegungen von der 1968er-Revolte bis heute – und fragt nach Bedingungen, unter denen Proteste entstehen und wirken können. Auch und gerade heute.

Kurzinformation:

Ort: Haus der Bildung, Raum M.1.02
Termin: Dienstag, 29. April 2014, um 19.30 Uhr

Weitere Informationen im Internet zum Thema „Proteste in Deutschland“ (und weltweit):

http://www.politische-bildung.de/proteste_deutschland_occupy.html

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„Warum kann die Bundesregierung die Sicherheit von Edward Snowden in Deutschland nicht garantieren?“ – Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)

Medienberichten zu Folge hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel am 31. März 2014 in Berlin gesagt, er sei sicher, dass der US-amerikanische Geheimdienst versuchen würde, Edward Snowden bei einem Deutschland-Aufenthalt unter seine Kontrolle zu bringen.

Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel

Initiative von Wau Holland-Stiftung und Reporter ohne Grenzen

In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel bitten die zivilgesellschaftlichen Organisationen Wau Holland-Stiftung und Reporter ohne Grenzen um Antwort auf die Frage: Warum kann die deutsche Bundesregierung die Sicherheit von Edward Snowden im Falle einer Befragung durch den NSA-Untersuchungsausschuss in Deutschland nicht garantieren?

Brief ging an die Bundeskanzlerin, den Vizekanzler und den Innenminister

Das Schreiben ging per Post an das Bundeskanzleramt sowie in Kopie an Bundesinnenminister Thomas de Maizière und an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.

Wortlaut des Offenen Briefes:

Offener Brief: Sicherheit für Edward Snowden in Deutschland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

im Deutschen Bundestag wird derzeit eine politische Debatte geführt, ob der Whistleblower
Edward Snowden als Zeuge vor den NSA-Untersuchungsauschuss geladen werden soll.
Zivilgesellschaftliche Gruppen und Vertreter unterschiedlicher Parteien fordern, Herrn Snowden in Deutschland einen sicheren Aufenthaltstitel oder Asyl jenseits der Zeugenvernehmung im NSA-Untersuchungsausschuss zu gewähren.

Medienberichten zu Folge hat im Zuge dieser Debatte der Bundesminister für Wirtschaft und
Energie, Sigmar Gabriel, am 31. März 2014 beim EU-Projekttag der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin gesagt:  „Deutschland ist ein kleines Land, in dem der amerikanische Geheimdienst sehr genau weiß, wer hier was tut. Ich bin sicher, dass der Geheimdienst der USA versuchen würde, ihn unter seine Kontrolle zu bringen. Wer garantiert eigentlich, dass er hier sicher lebt?“

Wir fragen Sie: Warum kann die Bundesregierung die Sicherheit von Herrn Edward Snowden in Deutschland nicht garantieren?

Eine Kopie dieses Briefs geht an den Bundesminister des Inneren, Herrn Dr. Thomas de
Maizière, und an den Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd R. Fix, Vorstand Wau Holland-Stiftung

Christian Mihr, Geschäftsführer Reporter ohne Grenzen

Weitere Informationen und Kontakt:

Reporter ohne Grenzen, Friedrichstraße 231, 10969 Berlin

Pressekontakt: Reporter ohne Grenzen, Silke Ballweg/Christoph Dreyer

E-Mail: presse@reporter-ohne-grenzen.de

Telefon: +49 (0)30 60 98 95 33-55

Der genaue Wortlaut des Schreibens im Internet:

http://bit.ly/1iRsthD

 

 

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