„NATO-Aufmarsch gegen Russland – oder wie ein neuer Kalter Krieg entfacht wird“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

Eine Matinee mit dem Titel „NATO-Aufmarsch gegen Russland – oder wie ein neuer Kalter Krieg entfacht wird“ findet am Sonntag, 26. August 2018, ab 11 Uhr auf der Minigolf-Insel (Minigolfplatz) in Schwäbisch Hall statt. Es spricht Jürgen Wagner von der „Informationsstelle Militarisierung“ (IMI) Tübingen. Der Eintritt ist frei.

Von Siegfried Hubble, DGB-Schwäbisch Hall

Die Veranstaltung wird organisiert vom DGB Schwäbisch Hall im Bündnis mit Gruppen aus der Friedens- und Antimilitarismusbewegung. Wer die Schlagzeilen der letzten Jahre liest, fühlt sich in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück versetzt. Das Säbelrasseln zwischen Nato und Russland hat unverkennbar zugenommen. In der Darstellung des „Westens“ geht die Aggression – spätestens seit der Krim-Krise – von Russland aus. Wie stichhaltig ist das Feindbild vom russischen Aggressor? Stehen schon russische Truppen an der Grenze der Nato? Von wem geht die neue Stufe des Wettrüstens aus?

Die Matinee ist der Auftakt zur Antikriegsdemo am 1. September 2018 in Schwäbisch Hall. Weitere Informationen im Link unten auf dieser Seite.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://nordwuerttemberg.dgb.de/termine/++co++d85e5286-964c-11e8-84de-52540088cada

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„Gegen brutale, politisch motivierte Abschiebung“ – Ellwangen-Appell unterschreiben

„Alassa Mfouapon muss sofort aus Italien zurückgeholt werden und politisches Asyl in Deutschland erhalten.“ Dies ist die Forderung des Ellwangen-Appells vom Freundeskreis Alassa. Der Appell richtet sich gegen eine „brutale und politisch motivierte Abschiebung“. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht unten den Link zum Ellwangen-Appell.

Vom Freundeskreis Alassa

Das zweijährige Kind ertrinkt im Mittelmeer

Alassa Mfouapon wurde im bürgerkriegsgeschüttelten Kamerun religiös verfolgt, floh 2014 mit Frau und Kind. In Libyen wird er von ihnen getrennt, er selbst in einem der berüchtigten libyschen Gefängnisse misshandelt. Nach einem Ausbruchsversuch zusammen mit anderen wird er wieder gefasst. Ihm wird ein Bein gebrochen. Seine Frau wird Opfer sexistischer Gewalt, flieht übers Mittelmeer. Das zweijährige Kind ertrinkt vor ihren Augen. Seitdem ist sie schwer krank und traumatisiert. Er flieht zunächst nach Italien, kommt 2017 nach Deutschland, lebt mit hunderten anderen in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Ellwangen.

Vertrauensperson, Sprecher, Freund

Überall auf seiner Flucht, in Libyen, Italien oder Deutschland ist er bald Vertrauensperson, Sprecher, Freund und Organisator unter Geflüchteten – ihr „leader“.
Am 30. April 2018 will die Polizei aus der LEA Ellwangen einen Kollegen aus Togo abschieben. Solidarisch und gewaltfrei stehen viele mit ihm zusammen und protestieren. Die Polizei zieht sich daraufhin zurück, die Abschiebung unterbleibt zunächst. Aber diese elementare Solidarität wird in allen Medien bis heute als Gewalt diffamiert, angeblich drohe dort ein „rechtsfreier Raum“. Am 3. Mai 2018 erfolgt in der Nacht ein martialischer Einsatz hunderter Polizisten mit Hunden in der LEA – Türen werden
eingeschlagen, Flüchtlinge verletzt und gedemütigt. Der Geflüchtete aus Togo wird festgenommen, dann abgeschoben. Versteht ein grüner Ministerpräsident das unter „Recht und Ordnung durchsetzen“ gegen „rechtsfreie Räume“?

„Wir sind Flüchtlinge, keine Kriminellen“

Alassa Mfouapon stellt sich mit vielen anderen öffentlich dagegen, wird in den Medien zitiert. Er organisiert mit Freunden am 9. Mai 2018 eine Pressekonferenz und Demonstration und meldet sie an: „Viel wird über uns geredet, jetzt reden wir: Wir sind Flüchtlinge, keine Kriminellen! Stoppt die Abschiebungen!“ Alassa steht im Zentrum öffentlicher Berichterstattung, wird Symbol des Protestes gegen Rassismus und verschärfte Asylgesetze, spricht bundesweit auf Kundgebungen und Kongressen. Dann die Quittung! Zynischerweise am Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen, am 20. Juni 2018, wird Alassa frühmorgens wie ein Schwerverbrecher von einem massiven Polizeiaufgebot aus der LEA abgeführt, gefesselt und sofort nach Italien abgeschoben –
eine menschenunwürdige, politisch motivierte Abschiebung! Eine Rückkehrzustimmung der italienischen Regierung – Voraussetzung für Abschiebungen nach Dublin III – liegt nicht vor. Nach bisheriger Rechtslage ist das nicht zulässig. Für dpa eine ruhige Abschiebung. Aber: um ihn zu kriminalisieren, wird ihm Widerstand angedichtet. Eine glatte Lüge!

Faschistoide Flüchtlingsgesetzgebung

Zeitgleich verschärft die Bundesregierung mit Innenminister Seehofers Masterplan das immer brutalere Vorgehen gegen Asylbewerber und Flüchtlinge. Italiens Regierung rückt Tag um Tag mehr nach rechts, weist aus dem Mittelmeer gerettete Flüchtlinge ab, kriminalisiert Seenotretter und wird zu einer EU-weiten Vorreiterin faschistoider Flüchtlingsgesetzgebung. Alassa – einer für alle! Jetzt braucht er unsre Solidarität! Die demokratische Öffentlichkeit, auch Kolleg/innen in den Betrieben und die Gewerkschaften sind gefragt!

Mit meiner Unterschrift unterstütze ich diesen Appell mit folgenden Anliegen und Forderungen als Erstunterstützer:

Sofortige Rückholung von Alassa Mfouapon nach Deutschland!

Asyl für Kämpfer wie ihn – gegen Rassismus und für Demokratie und Freiheit!

Schluss mit den Abschiebungen!

Flüchtende sind keine Menschen zweiter und dritter Klasse!

Nein zur Festung Europa!

Solidarität statt Seehofers Masterplan!

Ellwangen-Appell als PDF-Datei zum Herunterladen und Unterschreiben:

https://www.rotefahne.info/2018/kw33/180810-unterschriftenliste-ellwanger-appell-erstunterzeichner.pdf

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„Aktive Flüchtlinge dürfen nicht kriminalisiert werden“ – Protest- und Solidaritätskundgebung in Stuttgart

Eine Protest- und Solidaritätskundgebung für Flüchtlinge findet am Samstag, 18. August 2018, um 14 Uhr in Stuttgart (Schlossplatz) statt. Gemeinsame Abfahrt mit dem Zug um 12.01 Uhr in Schwäbisch Hall-Hessental. Treffpunkt ist 11.50 Uhr für den gemeinsamen Fahrkartenkauf. Ursprünglich war eine Demonstration in Ellwangen geplant.

Von Willi Maier, Schwäbisch Hall

Organisation Geflüchteter sollte verhindert werden

Der kleine Ort Ellwangen auf der Ostalb erreichte in den vergangenen Wochen eine breite Presse-Öffentlichkeit. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Rechtsentwicklung der Regierung ist es wichtig, Tatsachen und Hintergründe genauer zu betrachten. Inzwischen wurde der Sprecher der Flüchtlinge, Alassa Mfouapon, nach Italien abgeschoben. Kein „Geschäft wie üblich“, sondern es sollte dem sich in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) Ellwangen entwickelnden Zusammenhalt und Protest die Spitze genommen werden, vor allem eine organisierte und organisierende Arbeit zerstört und Alassa als krimineller „Gefährder“ eintaxiert werden. Die Abschiebung selbst wurde als blanke Machtdemonstration und versuchte Einschüchterung der anderen inszeniert. Vieles erinnert dabei an die Vorgehensweise bei Verhaftungen von politisch Verfolgten in Nazi-Deutschland. Um drei Uhr in der Frühe rückten am 20. Juni 2018 – sehr passend am „Weltflüchtlingstag“ – zirka 20 schwer ausgerüstete Polizisten aus vier Mannschaftsbussen und zwei Streifenwagen mitsamt sechs Polizeihunden auf dem Gelände der LEA Ellwangen an, nur um Alassa zu holen und nach Italien, dem Land seiner Einreise in die EU, abzuschieben.

Sich mit den Zuständen nicht abfinden

Alassa ist ein hoch gebildeter und begabter Mensch, spricht Englisch, Französisch, Italienisch und auch schon ganz gut Deutsch, dazu noch mehrere afrikanische Sprachen. Er war ein wichtiges Bindeglied zu den Bewohnern der LEA, zu ehrenamtlichen Helfern und der LEA-Leitung. Alassa hatte immer ein offenes Ohr, war akzeptierte Respektsperson, trotzdem bescheiden und immer engagiert für die Rechte der Flüchtlinge und bemüht um den Kontakt mit den Einheimischen. Er hat erzählt, dass er in seiner Heimat Kamerun selbst nicht politisch aktiv war, aber wegen der
herrschenden Zustände fliehen musste. Auf seiner Flucht durch mehrere afrikanische Staaten hat er sich politisiert und eine unerschütterliche Freiheitsideologie entwickelt.
So organisierte er federführend die Pressekonferenz und maßgeblich auch die Demonstration gegen den brachialen Polizeieinsatz am 3. Mai 2018 in Ellwangen/ Ostalbkreis gegen die Abschiebung eines Togoers. Und immer ermunterte er alle, die mit ihm zu tun hatten, sich mit den Zuständen nicht abzufinden, für die eigenen Rechte zu streiten und gemeinsam und organisiert für eine lebenswerte Zukunft einzutreten.

Alassa lebt jetzt in Italien auf der Straße

Bei der Abschiebung wehrte sich Alassa nicht. Dennoch wurde er brutal zu Boden geworfen, Hand- und Fußfesseln erst im Flugzeug abgenommen. Um 15 Uhr nachmittags war er schon bei der Polizei in Mailand. Diese hat ihn dann laufen lassen, ein Busticket gegeben, mit dem er „hinfahren könne in Mailand, wo er wolle.“ Alassa hat die Nacht am Bahnhof verbracht und lebt jetzt auf der Straße – ohne Dach über dem Kopf, ohne Geld, ohne Perspektive.

Ellwangen-Appell für Alassa Mfouapon unterschreiben:

https://www.rotefahne.info/2018/kw33/180810-unterschriftenliste-ellwanger-appell-erstunterzeichner.pdf

Weitere Informationen und Kontakt:

Willi Maier, Schwäbisch Hall, Telefon 0791-6681

E-Mail: freundeskreis-alassa@gmx.de

Weitere Informationen in Hohenlohe-ungefiltert für die Landeserstaufnahmestelle (LEA) für Flüchtlinge in Ellwangen/Jagst:

„Das Ende der Willkommenskultur?“ – Nach der LEA-Razzia in Ellwangen: Ein-Mann-Demo gegen Flüchtlinge, Merkel und die Polizei

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=23646

„Geflüchtete aus der Landeserstaufnahmestelle (LEA) Ellwangen berichten über die Razzia“ – Mahnwache, Demonstration und Pressekonferenz von Geflüchteten in Ellwangen

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=23627 

Weitere Informationen im Internet:

Was ist in Ellwangen passiert? Ein Statement von den Geflüchteten in Ellwangen

https://refugees4refugees.wordpress.com/2018/05/09/was-ist-in-ellwangen-passiert-ein-statement-von-den-gefluchteten-in-ellwangen/

Sofortige Einstellung aller Verfahren gegen Geflüchtete in Ellwangen! Solidarisiert euch mit den Angeklagten, kommt zu den Gerichtsterminen!

https://refugees4refugees.wordpress.com/2018/07/30/pressemitteilung-sofortige-einstellung-aller-verfahren-gegen-gefluechtete-in-ellwangen-solidarisiert-euch-mit-den-angeklagten-kommt-zu-den-gerichtsterminen/

Nach Großrazzia: LEA-Bewohner wegen tätlichen Angriffs vor Gericht

https://www.schwaebische.de/landkreis/ostalbkreis/ellwangen_artikel,-nach-gro%C3%9Frazzia-lea-bewohner-wegen-t%C3%A4tlichen-angriffs-vor-gericht-_arid,10915127.html

Nach LEA-Razzia: Guineer kommt frei

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/crailsheim/nach-lea-razzia_-guineer-kommt-frei-27340362.html

Von wegen tätlicher Angriff: Vom Vorwurf gegen einen Geflüchteten in Ellwangen blieb nichts übrig – U-Haft für nichts

http://www.beobachternews.de/2018/08/09/u-haft-fuer-nichts/

Erste Gerichtsverhandlung nach verhinderter Abschiebung in Ellwangen
Grundlose Razzia endet mit Haft

http://www.beobachternews.de/2018/08/01/grundlose-razzia-endet-mit-haft/

Geflüchtete in Ellwangen vor Gericht – Stellungnahme von „Refugees4Refugees“

https://fluechtlingsrat-bw.de/fluechtlingsarbeit-ansicht/gefluechtete-in-ellwangen-vor-gericht.html

 

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„Aktiv für Abrüstung eintreten“ – Aufruf zum Antikriegstag am 1. September 2018 und darüber hinaus

Am Antikriegstag gedenken wir den mehr als 80 Millionen Opfern der beiden Weltkriege. Die historische Lehre aus zwei Weltkriegen heißt für uns: „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ Aber auch „Nie wieder Aufrüstung!“. Aufrüstung bringt keine Sicherheit und keinen Frieden. Aufrüstung heizt internationale Konflikte weiter an. Waffen, die entwickelt werden, kommen auch zur Anwendung. Deshalb Schluss damit!

Aufruf von der Initiative „abrüsten statt aufrüsten“

Dramatische Rüstungsspirale

Hundert Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges befindet sich die Welt wieder einmal in einer dramatischen Rüstungsspirale. Statt mehr Geld in die Lösung der großen globalen Probleme wie Armut oder Klimawandel zu stecken, wurden 2017 unfassbare 1,4 Billionen Euro weltweit für Rüstung ausgegeben. Deutschland spielt dabei eine gewichtige Rolle. Die Pläne der Bundesregierung sehen vor, den Verteidigungshaushalt in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern. Ziel soll sein, dass zwei Prozent des Bruttoinlandproduktes für Rüstung aufgewendet werden, entsprechend der NATO-Vorgabe. Eine Anhebung auf zwei Prozent würde nach Aussagen der Stiftung Wissenschaft und Politik 2024 rund 85 Milliarden Euro bedeuten, d.h. jährlich sollen bis zu 40 Milliarden Euro zusätzlich für Rüstung ausgegeben werden. Dieses Geld fehlt vor allem bei Bildung, Wohnen, Altenpflege und Umwelt. Ein Wahnsinn, dem wir entgegentreten. Abrüstung ist das Gebot der Stunde – national wie international.

Gegen Aufrüstungspläne der Bundesregierung protestieren

Der Protest gegen die Aufrüstungspläne der Bundesregierung nimmt Fahrt auf! Den Aufruf „abrüsten statt aufrüsten“ haben bereits über 70.000 Menschen unterschrieben (Stand 10. August 2018). Ein erstes erfolgreiches Zeichen für den Wunsch nach Abrüstung. Daran müssen wir gemeinsam weiter arbeiten!

Den Aufruf unterschreiben:

https://abruesten.jetzt/2018/08/aktiv-fuer-abruestung-eintreten-zum-antikriegstag-am-1-september-und-darueber-hinaus/

„Nur gemeinsam können wir die Aufrüstungspläne stoppen“

Der Antikriegstag am 1. September 2018, mit seinen vielen Veranstaltungen von Gewerkschaften und Friedensgruppen, ist ein geeigneter Anlass, um weitere Unterschriften für den Aufruf zu sammeln, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und Zeichen für Frieden und Abrüstung zu setzen. Nur gemeinsam können wir die Aufrüstungspläne stoppen.

Bundesweite Aktionstage im November 2018

Mit dem 1. September 2018 beginnt für die Initiative „abrüsten statt aufrüsten“ eine intensive Aktionsphase, die bis zum Jahresende gehen wird. In dieser wollen wir bis zu den Haushaltsdebatten im November weitere Unterschriften sammeln und diese symbolisch an Abgeordnete in Berlin übergeben sowie in Gesprächen mit Abgeordneten weitere Unterstützung erreichen. Für den 1. bis 4. November 2018 bereiten wir bundesweite Aktionstage mit Protestaktionen und dezentralen Demonstrationen vor.

Nicht länger schweigen und stillhalten

Wir wenden uns an alle, die den Wahnsinn der Aufrüstung in einer Welt voll Hunger, Armut, sozialen und ökologischen Herausforderungen nicht länger schweigend und stillhaltend hinnehmen wollen:

Mach mit!

Unterzeichne den Aufruf!

Sammele selbst Unterschriften!

Werde aktiv und beteilige Dich an den Aktionen!

Weitere Informationen und Kontakt:

Initiative abrüsten statt aufrüsten: www.abruesten.jetzt

E-Mail: info@abruesten.jetzt

Terminübersicht zum Antikriegstag beim Netzwerk Friedenskooperative:

www.friedenskooperative.de/termine-antikriegstag-2018

Material bestellen (Aufruf/ Unterschriftenliste, Zeitung, Aufkleber und Poster):

https://www.friedenskooperative.de/shop/abruesten_statt_aufruesten

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„Keine Zukunft ohne Geschichte“ – Offener Brief an den SPD-Parteivorstand wegen der geplanten Auflösung der Historischen Kommission

„Keine Zukunft ohne Geschichte“ – Einen „Offenen Brief“ an den SPD-Bundesparteivorstand hat Christina Morina vom Duitsland Instituut Amsterdam (DIA) geschrieben. Die Initiatorin fordert andere Menschen dazu auf, diesen Offenen Brief im Internet zu unterzeichnen. Sie will damit verhindern, dass die Historische Kommission beim SPD-Parteivorstand aufgelöst wird (https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSc7oDBUSq-QhhEd_-y7yr0MYhwyGkRToVfNHC7A3n7VxcvSHw/viewform).

Offener Brief von Christina Morina vom Duitsland Instituut Amsterdam (DIA)

Sehr geehrte Frau Nahles, sehr geehrte Mitglieder des Parteivorstands,

mit völligem Unverständnis haben wir die Nachricht über die Auflösung der Historischen Kommission beim SPD-Parteivorstand vernommen. Als Historikerinnen und Historiker, mit oder ohne SPD-Parteibuch, halten wir diesen Schritt für einen schweren politischen Fehler. Mit Blick auf die Erneuerungsbemühungen innerhalb der Sozialdemokratie, aber auch für unsere liberale Demokratie, setzt er ein fatales Zeichen.

Neue Rechte will „nationale Wende“

Die beiden wichtigsten Impulse, die 1981 zur Gründung der Kommission geführt hatten, sind heute aktueller denn je: Unter gesellschaftlicher Zustimmung bis weit in die Mitte hinein arbeitet eine so genannte Neue Rechte wieder einmal an einer „nationalen“ Wende und torpediert mit der Macht von fast 100 Bundestagsmandaten den humanistischen, historisch-selbstkritischen Grundkonsens der Bundesrepublik; und vielleicht mehr als je zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik ist die Erhaltung unseres liberalen Gemeinwesens heute auf ein zivilgesellschaftlich inspiriertes Engagement „von unten“ angewiesen. Auch deshalb muss die Historische Kommission – möglicherweise in erneuerter Form – als Forum der Auseinandersetzung über historisch-politische, geschichts-kulturelle und geschichts-politische Fragen erhalten bleiben. Angesichts der vielen globalen Herausforderungen und der immer rabiateren „Lösungs-“ Vorschläge von Populisten und Nationalisten sind die geschichtlichen Erfahrungen der Sozialdemokratie von essentieller Bedeutung. Werden diese nicht bereitgehalten und immer wieder neu reflektiert, wird die Verteidigung unseres solidarischen Rechtsstaates um ein Vielfaches schwerer.

Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen

Sehr geehrte Frau Nahles, sehr geehrte Mitglieder des Parteivorstands, es gibt viele Bürgerinnen und Bürger, innerhalb und außerhalb der SPD, denen die Krise des sozial-demokratischen Projekts große Sorgen bereitet. Die Auflösung der Historischen Kommission würde diese Krise vertiefen. Es gibt viele Historikerinnen und Historiker, die bereit sind, sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen. Die Historische Kommission ist eines der Foren, in denen über Wege zur Stabilisierung unserer demokratischen Grundordnung nachgedacht werden kann und sollte.

Wir fordern Sie auf: Revidieren Sie diesen geschichts- und gegenwartsvergessenen Beschluss!

Amsterdam, 1. August 2018
PD Dr. Christina Morina
Kontakt: c.morina@uva.nl

Den Offenen Brief im Internet unterschreiben:

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSc7oDBUSq-QhhEd_-y7yr0MYhwyGkRToVfNHC7A3n7VxcvSHw/viewform

Weitere Informationen und Kontakt:

https://duitslandinstituut.nl/medewerker/17/christina-morina

Duitsland Instituut Amsterdam
Oude Hoogstraat 24
1012 CE AmsterdamPostadresse:
Kloveniersburgwal 48
1012 CX Amsterdam
E-Mail: c.morina@uva.nl
Telefon: +31 (0)20-5255396
Weitere Informationen im Internet über Christina Marina:
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„AfD-Schmierenkomödie um verdeckte Wahlkampfhilfe“ – Kommentar und Hintergrundinformationen des Vereins LobbyControl

Die AfD hat jahrelang von verdeckter Wahlkampfhilfe in zweistelliger Millionenhöhe profitiert, die ein wesentlicher Faktor hinter ihren Wahlerfolgen war. Die ganze Zeit hat sie nichts gegen die intransparente Wahlwerbung unternommen. Jetzt, zweieinhalb Jahre nach den ersten Geldflüssen, versucht sie, sich davon zu distanzieren. Das ist unglaubwürdig und grenzt inzwischen an eine Schmierenkomödie.

Kommentar des Vereins LobbyControl

Schweizer PR-Agentur Goal AG

Dem Briefkasten-Verein, der vordergründig als Initiator der Wahlkampfhilfe fungierte, untersagte der AfD-Bundesvorstand letzte Woche in einem Brief die künftige Nutzung des Logos und des Designs der AfD. Dass der Brief laut dem Spiegel-Bericht noch nicht bei dem Vereinsvorsitzenden Bendels angekommen ist, ließe sich recht einfach erklären: Hinter der Vereinsadresse steckt eben nur ein Briefkasten – die Post wird an die Schweizer PR-Agentur Goal AG weitergeleitet. Da kann es eben etwas dauern, bevor der “Vorsitzende” sie zu sehen bekommt. Auch die Goal AG habe eine Unterlassungsaufforderung erhalten.

Meuthen selbst eng verstrickt

AfD-Chef Meuthen leugnet im ARD-Interview (ab Minute 17:30) jeden persönlichen Kontakt zu dem Briefkasten-Verein und geht noch weiter: Er und die Partei hätten „mit denen gar nichts zu tun“.

Aber: Meuthen selbst ist nach eigener Aussage uns gegenüber persönlich befreundet mit dem Macher hinter der Wahlwerbung, Alexander Segert – und hat sich von dessen PR-Agentur Goal AG Anzeigen, Wahlplakate und Webseite bezahlen lassen. Die Zusammenarbeit ist sogar mit Meuthens Unterschrift belegt (siehe ZDF-Frontal 21 vom 29. August 2017). Meuthen hat zudem ein Interview für die Wahlkampfzeitung des Wahlwerbe-Vereins zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016 gegeben.

Meuthens groteskes Täuschungsmanöver wäre zum Totlachen, ginge es nicht um ein sehr ernstes Thema: verdeckte Wahlbeeinflussung durch anonyme Geldgeber.
AfD versucht Transparenzregeln auszuhebeln

AfD will Transparenzregeln aushebeln

Meuthen versucht aber, diese direkte Unterstützung durch die Goal AG nicht als Parteispende zu werten. Das ist aus Sicht von LobbyControl sachlich abwegig – und es ist politisch hochbrisant, weil Meuthen und die AfD damit versuchen, die Transparenzregeln für die Parteienfinanzierung auszuhebeln. Falls Meuthen und die AfD Erfolg hätten, könnten Konzerne, Vermögende oder ausländische Regierungen Wahlkampagnen für eine Partei unter Mitwirkung von Politikern dieser Partei organisieren, ohne dass die Öffentlichkeit erfährt, wer dahinter steckt. Partei und Politiker müssten nur behaupten, die Kampagne nicht offiziell beauftragt zu haben.

Die Situation wird brenzliger für die AfD

Allerdings scheint die AfD mit dieser Position auf Probleme bei der Bundestagsverwaltung zu stoßen, die für die Kontrolle der Parteifinanzen zuständig ist. Das zeigt an einem Vermerk der AfD im Rechenschaftsbericht 2016 (S. 223): sie behauptet darin einerseits, dass die Unterstützung der Goal AG für Meuthen nach Auffassung der AfD nicht als Parteispende zu werten sei. Zugleich hält sie sich eine Hintertür offen: der Sachverhalt habe nicht endgültig geklärt werden können. Wenn es sich doch um eine Einnahme der Partei handeln würde, könne dieser erst in den folgenden Rechenschaftsberichten verbucht werden. Dieser Vermerk zeigt, dass die AfD selbst weiß, dass ihre Position in dieser Frage wackelig ist. Bei der Bundestagsverwaltung laufen mehrere Prüfverfahren zur Wahlkampfhilfe für die AfD.

Öf­fentlichkeit in die Irre geführt

Die jetzige Distanzierung deutet daraufhin, dass die AfD die Situation inzwischen heikler einschätzt als zuvor. Lange hatte sie nichts gegen die intrans­parente Wahlwerbung zu ihren Gunsten unternommen. AfD-Politiker redeten die Unterstützung durch die geheimen Gelder klein, sie gaben Unwissenheit vor, bemühten sich in keiner Weise um Aufklärung und führten sogar die Öf­fentlichkeit in die Irre. Wie etwa Jörg Meuthen, der noch im Mai 2017 versuchte, das ganze Ausmaß seiner Unterstützung durch die Goal AG zu verschleiern.

Meuthens „Freund“ Segert

Selbst im Rechenschaftsbericht 2016 redet die AfD nur von „Werbemaßnahmen“ der Goal AG ohne diese genau aufzulisten. Und sie behauptet, der mögliche Wert habe zum Zeitpunkt des Berichts nicht beziffert werden können. Das war mehr als eineinhalb Jahre nach den Werbemaßnahmen – da hätte Herr Meuthen bei seinem „Freund“ Segert sicher Zahlen in Erfahrung bringen können, wenn das gewollt gewesen wäre.

Keinen Sand in die Augen streuen lassen

Klar ist: Wenn die AfD für die Wahlwerbung Verantwortung übernehmen muss, drohen ihr Millionen-Strafen wegen illegaler Parteienfinanzierung. Im Fall von Jörg Meuthen geht es um die Frage, ob es sich am Ende um illegale anonyme Parteispenden handelt (mehr dazu siehe in unserem Bericht von Juni 2018: https://www.lobbycontrol.de/2018/06/parteispenden-wer-stoppt-die-intransparenten-geldfluesse-zugunsten-der-afd/). Die Bundestagsverwaltung ist jetzt in der Pflicht, die Untersuchungen voranzutreiben – und sich keinen Sand in die Augen streuen zu lassen.

Weitere Informationen und Links:

https://www.lobbycontrol.de/2018/07/afd-schmierenkomoedie-um-verdeckte-wahlkampfhilfe/#pk_campaign=20180802A&pk_source=nl

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„Täglich ertrinken Menschen im Mittelmeer: Das ist nicht in unserem Sinn“ – Freundeskreis Asyl fordert Stadt Schwäbisch Hall auf, Flüchtlinge aufzunehmen

Täglich erreichen uns Nachrichten von Menschen, die im Mittelmeer ertrunken sind, ertrunken, obwohl sie hätten gerettet werden können! Aber die EU betreibt eine Politik, diese Menschen von Europa fernzuhalten und lieber ertrinken zu lassen, als sie zu retten. Das ist nicht in unserem Sinn.

Von Peter Aichelin, Freundeskreis Asyl Schwäbisch Hall

Aktion am Samstag in Schwäbisch Hall

Wie viele Menschen an verschiedenen Orten Deutschlands finden wir uns damit nicht ab und treffen uns deshalb am Samstag, 4. August 2018, von 10 Uhr bis 12 Uhr am Stand des Freundeskreis Asyl auf dem Milchmarkt in Schwäbisch Hall. Am besten mit eigenem Plakat oder Sandwich, in orangenem T-Shirt oder Rettungswesten – als Zeichen der Aktion „Seebrücke“.

Flüchtlingsunterkünfte stehen leer

Der Stadtrat Schwäbisch Hall hat 2012 beschlossen, jährlich 17 Flüchtlinge aufzunehmen. Diese Zusage fordern wir von der Stadt ein. In der Zollhüttengasse, im Nicolaihaus, in der Schillerstraße stehen Flüchtlingsunterkünfte leer, die Infrastruktur zur Unterstützung durch Ehrenamtliche steht bereit. Leisten wir unseren Beitrag, das Massensterben im Mittelmeer zu beenden. Machen wir Ernst mit der „Wertegemeinschaft Europa“: Toleranz, Mitmenschlichkeit und Solidarität – Brücken statt Mauern

Facebooklink für die Veranstaltung in Schwäbisch Hall:

https://www.facebook.com/events/262722597659399/

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„Als der Staat rot sah – Justizopfer im Kalten Krieg“ – Filmvorführung und Diskussion mit einer Zeitzeugin in Schwäbisch Hall

Hermann Abmayr zeigt seinen Film „Als der Staat rot sah – Justizopfer im Kalten Krieg“ am Donnerstag 2. August 2018, um 19.30 Uhr im „Haus der Bildung“ (VHS) in Schwäbisch Hall, Raum M 1.02. Irene Jung, eine Zeitzeugin dieser Verfolgung von politisch Andersdenkenden, ist zur Diskussion anwesend. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Berufsverbote“ statt.

Von Siegfried Hubele (DGB Schwäbisch Hall) und Heidi Scharf (VVN -BdA Schwäbisch Hall)

Nicht selten ehemalige Nazi-Juristen

Der Kalte Krieg dominierte das Nachkriegsdeutschland. Gegen mehr als 200.000 Menschen wurde ermittelt, fast 10.000 wurden verurteilt. Nicht selten waren es ehemalige Nazi-Juristen, die Urteile sprachen gegen politisch anders Denkende und unbequeme Bürgerinnen und Bürger. Viele von ihnen waren Mitglied der KPD, die 1956 verboten wurde. Oft waren die Beschuldigten Männer und Frauen, die wegen ihrer Gesinnung schon unter Hitler im Gefängnis oder im KZ saßen. Manchmal standen sie in der BRD denselben Richtern gegenüber, die schon unter Adolf Hitler gegen sie „Recht“ sprachen. Aber es gab auch Verurteilungen gegen Familienangehörige, so genannte Verbündete etc..

Weitere Informationen im Internet über Hermann Abmayr:

http://www.autoren-bw.de/autor/1135/hermann-georg-abmayr/

http://www.stuttgart-steht-auf.de/pdf/abmayer1.pdf

Weitere Informationen im Internet über Irene Jung:

http://www.schwaebischhall.de/termine.html?S_Datum=8&S_Jahr=2018&cHash=5b5152aeebe461ad3d1af76a8e9b141e&id=31&Veranstaltung=35476

Weitere Informationen im Internet zum Thema:

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=23804

www.berufsverbote.de

http://nordwuerttemberg.dgb.de/termine/++co++29c092e6-79d9-11e8-ade1-52540088cada

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„Die Demokratie lebt von Menschen, die sich einmischen“ – Stellen Sie den Bundestagsabgeordneten Ihre Fragen bei abgeordnetenwatch.de

Die Demokratie lebt von aktiven Bürgern, von Menschen, die sich einmischen und auch kritische Fragen stellen. Auf der Internetseite https://www.abgeordnetenwatch.de/ können Sie Bundestagsabgeordnete zu Themen befragen, die Sie interessieren.

Informationen zusammengestellt von Hohenlohe-ungefiltert

Links zu den Abgeordneten aus der Region

Hohenlohe-ungefiltert hat eine Liste von Bundestagsabgeordneten aus den Regionen Schwäbisch Hall-Hohenlohe, Heilbronn, Main-Tauber, Aalen, Heidenheim, Backnang, Schwäbisch Gmünd und Ansbach zusammengestellt. Durch einen Klick auf die dazugehörigen Links kommen Sie direkt zum Frageprofil des entsprechenden Abgeordneten.

Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen/Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/harald-ebner

Christian von Stettens (CDU/Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christian-von-stetten

Alexander Throm (CDU/Heilbronn):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/alexander-throm

Josip Juratovic (SPD/Heilbronn):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/josip-juratovic

Michael Link (FDP/Heilbronn):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/michael-link

Alois Gerig (CDU/Odenwald-Tauber):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/alois-gerig

Norbert Barthle (CDU/Backnang-Schwäbisch Gmünd):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/norbert-barthle

Christian Lange (SPD/Backnang-Schwäbisch Gmünd):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christian-lange-2

Roderich Kiesewetter (CDU/Aalen-Heidenheim):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/roderich-kiesewetter

Leni Breymaier (SPD/Aalen-Heidenheim):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/leni-breymaier

Margit Stumpp (Bündnis 90/Die Grünen/Aalen-Heidenheim):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/margit-stumpp

Harald Weinberg (Die Linke/Wahlkreis Ansbach):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/harald-weinberg

Artur Auerhammer (CSU/Wahlkreis Ansbach):

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/artur-auernhammer

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2. Wie stelle ich eine Frage?

3. Wie komme ich zur Profilseite eines Abgeordneten?

4. Wie erfahre ich, wie mein Abgeordneter bei einer Abstimmung votiert hat?

5. Wo finde ich die Nebentätigkeiten der Bundestagsabgeordneten?

1. Was kann ich auf abgeordnetenwatch.de tun?

Auf abgeordnetenwatch.de können Sie:

– alle Direktkandidierenden im Vorfeld von Wahlen auf Bundes-, Landes- und Europaebene öffentlich befragen,

– alle Abgeordneten im Deutschen Bundestag, in den Landtagen und die 96 deutschen Abgeordneten im Europaparlament während der Wahlperiode öffentlich befragen.

– Fraktionsexperten als Ansprechpartner für Ihr Anliegen finden,

– die Nebentätigkeiten und -einkünfte der Bundestagsabgeordneten einsehen,

– das Abstimmungsergebnis der Abgeordneten nachvollziehen,

– Abstimmungen kommentieren.

– Petitionen von abgeordnetenwatch.de unterzeichen

– Recherchen zu den Themen Transparenz, Parteispenden u.ä. lesen

Alle Funktionen sind ohne vorherige Registrierung möglich und kostenfrei.

2. Wie stelle ich eine Frage?

Jeder Abgeordnete und jeder Kandidierende verfügt über eine Profilseite. Im unteren Teil des Profils gibt es ein Eingabefeld, über das Sie Ihre Frage stellen können.

3. Wie komme ich zur Profilseite eines Abgeordneten/eines Kandidierenden?

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Wenn Sie zu den Abgeordneten oder Kandidierenden in Ihrem Wahlkreis gelangen wollen, geben Sie Ihre Postleitzahl in dem entsprechenden Eingabefeld auf der Startseite ein. Darüber gelangen Sie direkt zu einer Übersicht der Politiker Ihres Wahlkreises und schließlich zu den Profilseiten. ( Hinweis: Bei München, Nürnberg und Augsburg arbeiten wir zzt. an der techn. Umsetzung )
Wenn Sie nach einem bestimmten Politiker suchen, können Sie alternativ auch den Nachnamen in das Eingabefeld eingeben.

4. Wie erfahre ich, wie mein Abgeordneter bei einer bestimmten namentl. Abstimmung votiert hat?

Auch hier gibt es zwei Möglichkeiten:

In jedem Profil ist das Abstimmungsverhalten des jeweiligen Abgeordneten bei allen wichtigen Parlamentsentscheidungen der Wahlperiode dokumentiert.
Zu jeder namentlichen Abstimmung gibt es einen Hintergrundtext mit den jeweiligen Abstimmungsergebnissen. Dort können Sie sich beispielsweise anzeigen lassen, welche Abgeordneten einer Fraktion für oder gegen einen Gesetzesentwurf gestimmt haben. Durch die Eingabe Ihrer Postleitzahl können Sie sich auch das Abstimmungsverhalten Ihrer Wahlkreisabgeordneten anzeigen lassen.

5. Wo finde ich die Nebentätigkeiten der Bundestagsabgeordneten? (Hinweis: zur Zeit noch nicht integriert)

Zu den Nebentätigkeiten und -einkünften gelangen Sie im Profil der Bundestagsabgeordneten unter „Parlamentarische Arbeit/Nebentätigkeiten“. Dabei handelt es sich um die anzeigepflichtigen Nebentätigkeiten, die dem Bundestagspräsidenten gemeldet werden müssen.

abgeordnetenwatch.de ist überparteilich und institutionell unabhängig. Dies wird durch ein Kuratorium sichergestellt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Internetseite https://www.abgeordnetenwatch.de/

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