„Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA“ – Online-Petition unterschreiben

Schon 1,6 Millionen Menschen haben die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA unterschrieben. Jetzt wollen wir zwei Millionen werden – und damit die größte Bürgerinitiative, die es je gab. Unterschreiben Sie jetzt die Online-Petition und sammeln Sie mit beim Aktionstag am 18. April 2015.

Von der Organsiation Campact

Online-Petition unterschreiben:

https://www.campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen/

1,6 Millionen Unterschriften beginnen zu wirken

Unser Protest gegen TTIP und CETA zeigt erste Wirkung: Noch im November 2014 verkündete Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) dem Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada zuzustimmen, falls es in Europa Unterstützung findet. „Das geht gar nicht anders.“ An diesem Wochenende ruderte er zurück. Nur wenn hohe Anforderungen an die Abkommen erfüllt sind, könne die SPD ihnen zustimmen. Sprich: Die 1,6 Millionen Unterschriften unter unserer selbstorganisierten Europäischen Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA beginnen zu wirken.

Größte Bürgerinitiative werden

Doch gewonnen haben wir noch lange nicht – und Kanzlerin Merkel hat gerade erst betont, dass TTIP noch in diesem Jahr zu Ende verhandelt sein soll. Darum müssen wir jetzt nachlegen – und mit zwei Millionen Unterschriften die größte Bürgerinitiative werden, die es je gab. Viele Menschen haben schon im Oktober 2014 tatkräftig Unterschriften gesammelt. Dafür brauchen wir nun Ihre weitere Hilfe: Zum europaweiten Aktionstag am Samstag, 18. April 2015, rufen wir Sie auf, bei Ihnen vor Ort Unterschriften gegen TTIP und CETA zu sammeln.

Sammeln Sie mit…

Ob auf dem Wochenmarkt, in der Fußgängerzone oder vor dem Supermarkt bei Ihnen um die Ecke: Sie sammeln am 18. April alleine, mit der Familie oder mit zwei, drei FreundInnen bei Ihnen vor Ort Unterschriften. Sie sagen uns, wo Sie sammeln wollen. Dann schicken wir Ihnen kostenlos ein Aktionspaket zu – mit Unterschriftenlisten, Infoflyern, Plakaten zum Umhängen, Klemmbrettern und allen wichtigen Infos. Ihre Rückmeldung brauchen wir möglichst jetzt – und spätestens bis zum 12. April, damit das Aktionspaket rechtzeitig bei Ihnen ist.

Melden Sie jetzt Ihre Sammelaktion an und bestellen Sie Ihr Aktionspaket…

Beim letzten Aktionstag haben Campact-Aktive an über 3.700 Orten bundesweit mehr als hundertausend Unterschriften gesammelt. Nun wollen wir am 18. April überall im Land zehntausende weitere Menschen hinter der Bürgerinitiative versammeln, die europaweit von über 370 Organisationen getragen wird. Unser Ziel: So viele Unterschriften zu erreichen, dass TTIP und CETA politisch nicht mehr durchsetzbar sind.

Machen Sie mit…

In Hoffnung auf einen kraftvollen Aktionstag an hunderten Orten,

Ihre
Christine Borchers, Campaignerin,
Melanie Ball, Organizerin,
Christoph Bautz, Campact-Vorstand

Internet: www.campact.de

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„Griechenland: Eurogruppe zieht die Schlinge enger – Feine Herren mit Gangstermanieren“ – Kommentar von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Um die neue griechische Regierung von ihrem Ziel, mit den neoliberalen Troika-Diktaten Schluss zu machen, abzuhalten, nutzen  die Machthaber in Brüssel und Berlin ihre gewaltige ökonomische Macht schamlos aus. Sie praktizieren eine Erpressungspolitik, die in Stil und Inhalt eher an Unterweltmethoden im Chicago der 1920er Jahre erinnert als an einen zivilisierten Umgang zwischen Nationen.

Kommentar von Paul Michel, Schwäbisch Hall

David gegen Goliath

Bei einem ungleichen Kräfteverhältnis, das dem von David gegen Goliath gleicht, führt der Goliath Eurogruppe dem David in Athen ständig vor Augen,  dass er zermalmt wird, wenn er nicht das unterschreibt, was Goliath von ihm verlangt. Die demonstrative Zur-Schau-Stellung der eigenen Macht und die permanente Drohung diese Macht zum Einsatz zu bringen, prägt den Umgang der Chefs der Eurogruppe mit der neuen griechischen Regierung. Die Botschaft von Schäubles Spruch („Sie haben noch Zeit bis Freitag. Dann war’s das“) im Vorfeld des so genannten Kompromisses zwischen Griechenland und der Eurogruppe vom 20. Februar 2015, war: Die von den reichen Kernländern der EU beherrschten „Institutionen“, allen voran die EZB, würden Griechenland den Geldhahn abdrehen, mit dem Ziel, dort innerhalb weniger Tage einen Staatsbankrott herbeizuführen.

Erfolg macht die Räuber gieriger

Am 20. Februar 2015 kapitulierte die SYRIZA-Regierung zwar nicht vollständig; sie machte beim Abkommen vom 20. Februar den Herren des großen Geldes aber weitreichende Zugeständnisse, die den eigenen Handlungsspielraum beträchtlich einengen. Wer gehofft hatte, dass die griechische Regierung sich mit diesem Kompromiss etwas Zeit erkauft hat, sieht sich getäuscht. Der Erfolg machte den Räuber nur noch gieriger.

Forderungen immer maßloser

Seither erhöhen die Gralshüter des großen Geldes in Brüssel und Berlin weiter den Druck. Ihr Gebaren wird immer anmaßender, ihre Forderungen immer maßloser. Wohlwissend, dass der griechischen Regierung finanziell das Wasser bis zum Hals steht und bei den griechischen Banken täglich größere Löcher klaffen, starten die Machthaber der EU noch heftigere und bedrohlichere Angriffe. Als Druckmittel dient ihnen der Umstand, dass Athen in diesem Jahr gewaltige Schuldenrückzahlungen beziehungsweise Zinszahlungen an IWF und EZB ins Haus stehen. Im Jahr 2015 wären deutlich über 20 Milliarden Euro an Tilgung oder Zinszahlungen fällig, alleine im März 2016 6,85 Milliarden Euro! Rechnet man das auf  BRD-Verhältnisse um, so wären das alleine im März rund 25 Milliarden Euro! Natürlich weiß man in Berlin und Brüssel, dass die faktisch zahlungsunfähige Tsipras-Regierung diesen Zahlungen nicht nachkommen kann. Umso aggressiver bestehen sie auf Erfüllung der einst von den Vorgängerregierungen unter Zwang eingegangenen Verpflichtungen. Ultimativ fordert Klaus Regling, der Chef des Euro-Rettungsfonds: „Griechenland muss diese Darlehen eins zu eins zurückzahlen. Das erwarten wir.“ Jeglichen Gedanken an einen Schuldenerlass oder eine Stundung weist er brüsk von sich: „Die Eurozone ist keine Transfer-Union.“

Politik der EZB schnürt Athen die Luft ab

Gleichzeitig  blockiert vor allem die EZB alle Versuche der griechischen Regierung, zur Bedienung der forderten Rückzahlungen weitere Kredite zu bekommen.

– Bereits seit dem 11. Februar 2015 akzeptiert die EZB griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit für EZB-Kredite und erschwert damit griechischen Banken den Zugang zu frischem Geld.

– Die EZB blockiert alle Versuche Athens, sich größeren finanziellen Spielraum zu verschaffen durch die Ausgabe kurzfristiger Schuldtitel, so genannten T-Bills.

– Draghis gigantisches 1140-Milliarden-Euro-Programm zum Kauf von Staatsanleihen würde der griechischen Regierung Kredite zu niedrigen Zinsen zugänglich machen und damit in beträchtlichem Maße ihre finanziellen Probleme lindern helfen. Aber Draghi hat Griechenland explizit von diesem Anleihekaufprogramm ausgeschlossen – weil es die Troika-Verträge ablehnt.

Gianis Varoufakis hat absolut Recht mit seiner Feststellung: „Aus meiner Sicht verfolgt die EZB eine Politik gegenüber unserer Regierung, die ihr die Luft zum Atmen nimmt“.

Zappeln lassen, Erpressen und Nachtreten

Aktuell stehen im Zentrum der Erpressungsversuche jene 7,2 Milliarden Euro, die noch aus dem laufenden Rettungsprogramm ausstehen. Gemäß der Vereinbarung der Eurogruppe vom 20. Februar sollen die Griechen diese letzte Kredittranche aus dem zweiten Rettungspaket erst dann erhalten, wenn die anderen Eurofinanzminister das von der griechischen Regierung ihnen vorgelegte Reformprogramm absegnen. Während die griechische Regierung auf rasche Verhandlungen drängt, spielen die Herren des Euro genüsslich auf Zeit – wohlwissend, dass mit jedem Tag sich die Finanzierungsprobleme der griechischen Regierung verschärfen. Schäubles Sprecher im Finanzministerium Martin Jäger stellt fest: Für mögliche Vorabzahlungen gebe es keine Grundlage.

Diplomatische Flegelhaftigkeit

Zudem werden die Bedingungen für eine Zustimmung ständig verschärft, indem die Herren von der Eurogruppe die im Abkommen vom 20. Februar getroffenen Kompromisse der „konstruktiven Mehrdeutigkeit“ (Varoufakis) ganz in ihrem Sinne auslegen.  Man fordert: Athen muss bei Reformen nachlegen und meint damit die totale Unterwerfung unter die alten Troika-Vorgaben. Die Vorschläge, die Janis Varoufakis im Vorfeld des Treffens vom 9. März 2015 schriftlich der Eurogruppe hatte zukommen lassen, werden abgebürstet: „Ein Brief hin oder her ändert nicht viel“. Die FAZ vom 9. März 2015 meldet noch vor dem Treffen: „In der Eurogruppe war schon klargestellt worden, dass der Brief des Ministers nicht einmal im Ansatz für weitere Kreditzahlungen genutzt werden kann.“ Gerade mal 30 Minuten dauerten die Beratungen über die Vorschläge von Varoufakis. Dann trat der Chef der Eurogruppe, Dijsselbloem vor die Kameras und erklärte, die bisher von Griechenland vorgestellten Reformpläne reichten nicht aus  – eine bewusste Brüskierung von Varoufakis seitens des Chefs der Eurogruppe. Diese diplomatische Flegelhaftigkeit angesichts des Gebarens der „Chefs“ im Vorfeld des Treffens waren auch keine Überraschung mehr.

Harte Maßnahmen angedroht

In der Kommunikation nach außen stellen Schäuble und Dijsselbloem jetzt heraus, dass ab sofort alle in den Troika-Verträgen festgeschrieben Bedingungen auf Punkt und Komma zu erfüllen sind. Alle Vorschläge von Varoufakis werden abgebürstet. Intern hat man sich vermutlich längst darüber verständigt, dass es um die Wiederherstellung der Vertragsbedingungen und der Umgangsformen wie zu Zeiten von Samaras geht. Nichts mehr und nichts weniger! Das beinhaltet, dass sie als „Reformschritte“ nur harte Sparmaßnahmen akzeptieren. Die von der Tsipras-Regierung angepeilten Maßnahmen zur  Verbesserung der humanitären Situation der Menschen sind für Schäuble und Dijsselbloem Unterschriftsverhinderungsgründe! Dies wurde deutlich, als am 18. März 2015, das griechische Parlament ein 200 Millionen Euro teures Hilfsprogramm für die Ärmsten der Armen verabschiedete: Verarmte Haushalte sollen Gratisstromlieferungen sowie Essensmarken und Wohngeldzuschüsse erhalten. Der Direktor für wirtschaftliche und finanzielle Fragen bei der EU-Kommission Declan Costello sieht in diesem Gesetz einen Verstoß gegen die Abmachungen vom 20. Februar 2015 und drohte daraufhin mit „harten Maßnahmen“.

Die Rückkehr der Troika

Statt sich mit der eklatanten finanziellen Notlage in Athen oder gar dem Leiden der Menschen in Griechenland zu befassen, erpressten die Statthalter des großen Geldes auf dem Treffen am 9. März 2015 von der griechischen Regierung ein Zugeständnis von hohem Symbolwert:  Sie erzwangen faktisch die Zustimmung zur Rückkehr der internationalen Kontrolleure. Gemeint sind damit die bisher als Troika bezeichneten Prüfer von EU-Kommission, EZB und IWF. Für Tsipras und Varoufakis ist dies ein schwerer Rückschlag. Sie hatten sich immer vehement gegen die die Rückkehr der verhassten „Men in Black“ gewehrt. Es gehen Gerüchte um, dass bei diesem Erpressungsmanöver EZB-Chef Draghi eine zentrale Rolle gespielt habe: Die „Süddeutsche Zeitung“ meldete, dass Draghi Yanis Varoufakis gedroht habe, dass er in zwei Wochen Konkurs anmelden kann, wenn Athen nicht der Rückkehr der Kontrolleure zustimmt.                                                                                                                         Wolfgang Schäuble nutzte die Chance zum Ausleben sadistischer Triebe: Wohl wissend, dass das von den griechischen „Partnern“ als Beleidung und Erniedrigung verstanden wird, trat er nach und sprach gleich wieder von den Kontrolleuren der „Troika“.

Der mit dem Feuer spielt…

Schäuble, Dijsselbloem, Draghi und Madame Lagarde ziehen die Schlinge um den Hals der SYRIZA-Regierung immer enger. Offenbar wollen sie einen Verbleib Griechenlands im Euro nur um den Preis der vollständigen Unterwerfung unter die neoliberalen Troika-Diktate ermöglichen. Am Freitag, 13. März 2015 zeigte Schäuble, dass er zur Durchsetzung dieses Ziels bereit ist, den Konflikt bis zum Äußersten zu eskalieren. In einem  ORF-Interview äußert er, dass er einen „Grexit aus Versehen“, natürlich auf Grund von unbedachten Maßnahmen der griechischen Regierung, für möglich hält. Die wirkliche Botschaft von Schäubles Interview in Richtung Athen ist aber. Wenn ihr nicht spurt, müsst ihr mit der Höchststrafe rechnen.

Der angebliche Feuerlöscher erweist sich als Brandstifter

Dabei ist es beileibe nicht ausgemacht, dass eine Staatspleite Griechenlands und ein “Grexit“ so schön beherrschbar sind, wie das offenbar Planstudien in seinem Finanzministerium glauben machen. Wolfgang Münchau von der „Financial Times“ erwartet für den Fall eines „Grexit“ einen massiven Finanzschock, der um ein Mehrfaches größer ist als der, der durch den Kollaps von Lehman Brothers ausgelöst wurde. Der angebliche Feuerlöscher erweist sich als Brandstifter.

Schäuble: Die Verkörperung des hässlichen Deutschen

Insbesondere Schäuble und Dijsselbloem tun sich derzeit bei ihren öffentlichen Auftritten durch Demütigungsrhetorik gegenüber der griechischen Regierung hervor.  Der blasse Technokrat aus Holland befindet sich offenbar auf einem zwanghaften Rachefeldzug dafür, dass ihn Varoufakis bei seinem ersten Auftritt in Griechenland hat schlecht aussehen lassen. Er spielt praktisch den kläffenden Hampelmann  für Schäuble. Schäuble selbst ist bei seinen öffentlichen Auftritten richtig anzusehen, wie er die Machtausübung genussvoll auskostet. Unentwegt stichelt er in Richtung der griechischen Regierung. Herablassend schulmeistert er die Journalisten, zynisch fertigt er die Griechen ab. Er höhnt „Die Griechen tun mir leid“ (womit gemeint ist, er bedauere sie dafür, die falsche Regierung gewählt zu haben) und nach dem nächtlichen Deal in der Eurogruppe kann er es sich nicht verkneifen, triumphal zu bekunden: „Griechenland wird es ganz schwierig haben, diesen Deal den Wählern zu erklären.“ Während in Deutschland selbst das imperial anmaßende Auftreten von Schäuble von der veröffentlichten Meinung weitgehend für gut befunden wird, gilt Wolfgang Schäuble außerhalb Deutschlands offenbar immer mehr als zeitgenössische Verkörperung des hässlichen Deutschen. Möglicherweise ist Schäuble dabei, in seinem Machtrausch den Bogen zu überspannen. Das ist wohl auch der Hintergrund dafür, dass selbst EU-Kommissionspräsident Juncker sich bemüßigt fühlt, Schäuble zu ermahnen, etwas weniger krawallig zu Werke zu gehen.

Hörbarer Widerspruch anderer Länder nötig

Es wäre zu hoffen, dass in anderen Ländern hörbar Widerspruch zu den Ausfällen des knorrigen deutschen Feldwebels geäußert wird. Ein Blick auf die Kräfteverhältnisse in der Eurogruppe gibt allerdings wenig Grund zu Hoffnung.

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„Viele zusätzliche Angebote für die Schüler“ – Ganztagsbetreuung an Grundschulen in Crailsheim

In Crailsheim bieten alle Grundschulen eine Ganztagsbetreuung nach den gesetzlichen Vorgaben an. Darüber hinaus sorgt die Stadt für zusätzliche Betreuungszeiten. Die Schulen ziehen nach dem ersten Halbjahr ein überwiegend positives Resümee. Und auch überregional findet das Crailsheimer Modell Beachtung.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Neue Freunde kennenlernen

„Die Kinder fühlen sich wohl. Sie lernen neue Freunde aus Parallelklassen kennen, denn sie verbringen mehr Zeit miteinander beim Spielen, beim Mittagessen, beim Hausaufgabenmachen“, so das Fazit von Ute Nettlau, Rektorin der Geschwister-Scholl-Schule. Außerdem könne die Schule durch den Ganztagsbetrieb nun viele zusätzliche Angebote für die Schüler machen, die es vorher nicht gab, unterstreicht Christa Berner, Schulleiterin der Grundschule Altenmünster-Onolzheim, diese Aussage.

Schulpflicht auch bei Ganztagsangebot

Zum Schuljahr 2014/2015 haben alle Crailsheimer Grundschulen auf das Modell der gesetzlichen Ganztagsbetreuung an vier Tagen mit je acht Stunden umgestellt. Für die angemeldeten Kinder erstreckt sich die Schulpflicht damit nicht nur auf den Unterricht, sondern auch auf das Ganztagsangebot. Die Anmeldung eines Kindes zur Ganztagsgrundschule ist für mindestens ein Schuljahr verbindlich. Jedes Schuljahr kann aufs Neue entschieden werden, ob das Kind am Ganztagsbetrieb teilnimmt.
Sigrun Lutz-Sigg, Schulleiterin der Förderschule Käthe-Kollwitz-Schule, vermisst, wie viele Schulleiter, die nötige Flexibilität der Ganztagsbetreuung in der jetzigen Form: „Das Ganz-oder-Gar-nicht-Prinzip kommt den besonderen Bedürfnissen unserer Schülerschaft nicht entgegen.“ Dem können sich auch viele Eltern anderer Schulen anschließen. Der Wunsch nach mehr Flexibilität ist nach wie vor da und wurde auch bereits mehrfach, unter anderem von Elternvertretern, an die zuständigen Stellen in Stuttgart herangetragen.
Die Akzeptanz der Verbindlichkeit des Angebots seitens der Eltern sei jedoch größer geworden, so die Beobachtung von Manfred Koch, Schulleiter der Eichendorffschule. Die Eltern würden sehen, dass ihre Kinder durch die Angebote im Ganztagsbetrieb besser gefördert werden können.

Keine Schulpflicht während der Mittagspause

Ausnahme von der Schulpflicht ist das sogenannte Mittagsband. In dieser Zeit können die Kinder selbst entscheiden, ob sie zum Essen nach Hause gehen oder sich zum Mittagessen in der Schule anmelden. Am Mittagessen können auch die Kinder teilnehmen, die nicht in der Ganztagsbetreuung angemeldet sind. Hier sind erste Auswirkungen der neuen Regelung spürbar. Die Tendenz der Teilnahme am Mittagessen ist steigend. „An der Astrid-Lindgren-Schule hat sich die Essenszahl verdoppelt“, meint Ursel Omidi Tabalvandani, Schulleiterin der Astrid-Lindgren-Schule.

Randzeitenbetreuung zusätzlich möglich

Ergänzt wird das Betreuungsangebot noch vor und nach dem Ganztag durch die sogenannten Randzeiten. Die Anmeldung für die Randzeiten ist ebenfalls für ein Schuljahr verbindlich. Die Betreuung während des Mittagsbands sowie während des gesamten Ganztagsbetriebs und der Randzeiten ist entgeltfrei. Nur das Mittagessen selbst ist kostenpflichtig.

Crailsheimer Modell macht Schule

Auch andere Kommunen orientieren sich bereits an dem Crailsheimer Konzept. Eine Beratung durch die Stadtverwaltung wird gerne in Anspruch genommen. Und auch das Kultusministerium initiierte kürzlich ein Treffen, bei dem über die Umsetzung der Regelungen in der Praxis diskutiert wurde. Geladen waren Vertreter der Kooperationspartner aus ganz Baden-Württemberg, des Landeselternbeirats sowie Vertreter der Schulen. Von insgesamt zehn Schulleitern waren drei aus Crailsheim und durften ihre Erfahrungen einbringen.

Freistellungen vom Ganztagsbetrieb möglich

Eine häufig gestellte Frage der Eltern ist, ob in Ausnahmefällen eine Befreiung vom Ganztagsbetrieb erfolgen kann. Hier kann die Schulleitung entscheiden, ob ein Kind wegen eines wichtigen Grundes vom Ganztagsbetrieb freigestellt wird. Ein wichtiger Grund kann zum Beispiel ein Arzttermin sein. Oft sind Kinder in einem Verein, in der Musikschule oder in der Kirche tätig und die damit verbundenen Termine fallen in die Zeit des Ganztagsangebots. Die Schulleitung kann hier ebenfalls entscheiden, ob das Kind regelmäßig vom Ganztagsbetrieb freigestellt werden kann.

Abwechslung geboten

Die Ganztagsbetreuung selbst bietet ebenso viele Freizeitaktivitäten für die Schüler. Durch die Rhythmisierung des Schulalltags sind Unterrichtsphasen, Bewegungs- und Aktivpausen, Ruhepausen, Betreuungsangebote sowie Hausaufgaben- und Lernzeiten aufeinander abgestimmt. Das Konzept der Rhythmisierung soll Schulen den Raum geben, auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen. „Die Rhythmisierung des Tagesablaufs soll im nächsten Schuljahr noch mehr vorangebracht werden“, so Schulleiter Manfred Koch. „Es soll zum Beispiel nach dem Mittagessen und vor der Hausaufgabenzeit eine Bewegungszeit eingebaut werden. Das kommt dem Bewegungsdrang der Kinder entgegen.“

Räumliche Situation wird weiter verbessert

Die räumliche Situation, insbesondere Rückzugsmöglichkeiten, Ruheräume und Essensbereiche, müssten noch an den Bedarf der Ganztagsbetreuung angepasst werden, sind sich die Schulleiterin der Reußenbergschule, Johanna Ruckdäschel und die Konrektorin der Leonhard-Sachs-Schule, Romi Seebohm-Mitsch, einig. Diese und weitere Schulen bekamen von der Stadtverwaltung bereits den Auftrag, Konzeptionen zur Umstrukturierung ihrer Schulhäuser mit den Schulgremien zu erarbeiten und der Verwaltung Vorschläge zu unterbreiten. Erst kürzlich wurde im Gemeinderat über das Raumprogramm und den Standort des neuen Kindergartens in Altenmünster beschlossen. In diesem Zuge soll auch eine Mensa gebaut werden, die vom Kindergarten ebenso genutzt werden kann wie von der Schule. „Wir freuen uns sehr auf die neuen Räume und sind dankbar, dass die Stadt auch die ehemaligen Horträume an der Schule für den Ganztagsbetrieb aufrüstet“, so Schulleiterin Christa Berner.

Broschüre zum Download

„Alle Informationen zur gesetzlichen Ganztagsbetreuung an Grundschulen wurden von der Stadtverwaltung in einer Richtlinienbroschüre zusammengefasst“, so Mona Schneider, Sachgebietsleiterin für Allgemeine Schulen. Die Broschüre diene nicht nur als Entscheidungshilfe für die Eltern, sondern stelle auch die Rahmenbedingungen der Crailsheimer Ganztagsbetreuung an Grundschulen dar. Die Broschüre kann auf der Homepage unter http://www.crailsheim.de/1572.0.html abgerufen werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Für Fragen zur Organisation der Randzeiten und des Mittagessens ist die Stadtverwaltung, Fachbereich Bildung und Familie, zuständig. Unter Telefon 07951-4031214 oder 07951-4031215 und per E-Mail unter bildungundfamilie@crailsheim.de beantwortet die Stadtverwaltung gerne die Fragen von Eltern – auch allgemein zur Ganztagsbetreuung.

Pädagogisches Konzept:

Fragen zum pädagogischen Konzept, zu Kooperationen mit außerschulischen Partnern, zum pädagogischen Inhalt der Randzeiten und zu den Zeiten des Ganztagsbetriebs beantworten die Schulen. Adressen und Telefonnummern der Schulen sowie weitere Infos finden Sie auf der Internetseite http://www.crailsheim.de/2796.0.html.

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„Athen fordert zu Recht die Rückzahlung von Zwangskrediten“ – Interview mit dem Historiker Hagen Fleischer auf der Internetseite von tagesschau.de

Der Historiker Hagen Fleischer meint, Athen fordere von Berlin zu Recht die Rückzahlung von Zwangskrediten. Deutschland nehme die Griechen aber nicht ernst. Das sorge vor dem historischen Hintergrund für böses Blut, so Fleischer im Gespräch mit tagesschau.de.

Informationen zugesandt von einem Hohenlohe-ungefiltert-Leser

Zum ganzen Artikel auf der Internetseite von tagesschau.de:

http://www.tagesschau.de/ausland/nsbesatzung-griechenland-101.html

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„UmFAIRTeilen“ – Initiative trifft sich in Schwäbisch Hall

Die Initiative „UmFAIRTeilen“ Schwäbisch Hall trifft sich am Dienstag, 10. März 2015, um 19.30 Uhr zu ihrer nächsten Sitzung im Haus der Bildung, Salinenstraße 6-10, in Schwäbisch Hall (1.Stock Nordbau).

Von der Initiative „UmFairteilen“ Schwäbisch Hall

„Wer rettet wen?“

Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Nachbesprechung des Films „Wer rettet wen?“, der am 27. Februar 2015 im Kino im Schafstall gezeigt wurde. Außerdem sind die Aktivitäten gegen die Eröffnungsfeier des neuen EZB-Gebäudes in Frankfurt am 18. März 2015 ein Thema.

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„Abmahnung gegen die Gemeinderätin Dilek Toy ist widersprüchlich und formal fragwürdig“ – Erster Verhandlungstag vor dem Arbeitsgericht Schwäbisch Hall

Moralisch gestärkt kehrte der erste Solidaritätsbus von einem auch wettermäßig sonnigen Ausflugstag zur Auftaktverhandlung vor dem Arbeitsgericht Schwäbisch Hall zurück. Die Abmahnung des Landrats Bauer gegen die beim Landkreis Schwäbisch Hall beschäftigte Esslinger Gemeinderätin Dilek Toy ist widersprüchlich und formal fragwürdig, fiel dem Arbeitsrichter beim so genannten „Gütetermin“ sofort ins Auge.

Informationen zugesandt von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Nachspionieren bei Krankheit ausdrücklich gerügt

Sein Kompromissvorschlag, diese nach einem Jahr aus der Personalakte zu entfernen, wäre einem Schuldeingeständnis gleichgekommen. Zu Recht hat Dilek Toy dies sachlich und souverän abgelehnt, um beruflich voll rehabilitiert zu werden. Zur Streitfrage erklärte die Anwältin des Landkreises, „Brötchen holen darf man, wenn man krankgeschrieben ist, aber nicht an politischen Veranstaltungen teilnehmen“. Ob dies im Hauptverfahren standhält bleibt abzuwarten. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat vor zwei Wochen das Nachspionieren bei Krankheit ausdrücklich gerügt.

Politische Motivation liegt sehr nahe

Große Mühe gaben sich die Arbeitgeberseite sowie Arbeitsrichter, den über 30 Besuchern zu erklären, dass es „keine politische Verhandlung sei“. Wenn politisch aktive Menschen wegen Wahlkampfaktivitäten beruflich sanktioniert werden, liegt politische Motivation sehr nahe.

Politische Angriffe müssen mit deutlichem Widerstand rechnen

Die RednerInnen aus der Region Esslingen, Stuttgart, Heilbronn und Schwäbisch Hall sprachen sich bei der öffentlichen Kundgebung vor dem Landratsamt in Schwäbisch Hall für eine „freie politische Betätigung“ aus. Lebendig zeigten insbesondere Frauen im Vorfeld des Internationalen Frauentags, dass solche politischen Angriffe mit deutlichem Widerstand rechnen müssen. Eine Reihe von Passanten und Anwohner hörte aufmerksam zu und nahmen bereitwillig Informationsflyer. Mit dem alten Frauenlied „Brot und Rosen“ der internationalen ArbeiterInnenbewegung, fand die Kundgebung einen gemeinsamen kulturellen Höhepunkt.

Abmahnung fallenlassen

Die kurzweilige Stadtführung nach dem Auftaktprozess durch die wunderschöne und geschichtsträchtige Altstadt der alten Salzmetropole, erzeugte bereits Vorfreude auf weitere Busausflüge. Falls im Haller Landkreisamt nicht noch Vernunft einkehrt und die Abmahnung fallengelassen wird.

Weitere Informationen im Internet über die Esslinger Gemeinderätin Dilek Toy und ihre Fraktion „Für Esslingen“:

http://fuer-esslingen.de/

 

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„Viele Menschen fürchteten die Gewalttätigkeit des Königs in Stuttgart“ – Vortrag über Württembergs erste Oberamtmänner in Crailsheim

Noch immer liegen die Jahrzehnte der Eingliederung Crailsheims in das Königreich Württemberg nach 1810 weitgehend im Dunkeln. Aus personengeschichtlicher Perspektive wirft jetzt ein Vortrag des Crailsheimer Historischen Vereins einen Blick auf diese für die nachfolgende Geschichte der Stadt so einschneidende Zeit. Unter dem bezeichnenden Titel „Die Zwingvögte des Königs“ berichtet Dr. Frank Raberg am Montag, 9. März 2015, um 19.30 Uhr über Crailsheims erste württembergische Oberamtmänner zwischen 1810 und 1871. Die Veranstaltung findet im Crailsheimer Rathaus, Forum in den Arkaden statt.

Von Crailsheims Stadtarchivar Folker Förtsch

Das „Hineinwachsen“ blieb nicht ohne Schwierigkeiten

Im Herbst 1810 kam das Oberamt Crailsheim an das Königreich Württemberg. Der Wechsel vollzog sich ebenso wie das „Hineinwachsen“ in den württembergischen Staat nicht ohne Schwierigkeiten, denn in der Region fürchteten viele Menschen die Gewalttätigkeit des Königs in Stuttgart, Friedrich I. Als Vertreter des Monarchen vor Ort spielten die in der Oberamtsstadt Crailsheim residierenden Oberamtmänner eine herausgehobene Rolle. Der Vortrag widmet sich (erstmals!) den verschiedenen Persönlichkeiten an der Spitze des Crailsheimer Oberamts, ihrer Amtsführung, den besonderen Anforderungen und der Entwicklung des Oberamts Crailsheim in den ersten Jahrzehnten württembergischer Herrschaft zwischen napoleonischen Kriegen und Gründung des deutschen Kaiserreichs.

Kurzinformation:

Vortrag „Die Zwingvögte des Königs“, Dr. Frank Raberg berichtet am Montag, 9. März 2015, ab 19.30 Uhr, im Forum in den Arkaden des Crailsheimer Rathauses.

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„Hängt die PKW-Maut mit ÖPP-Plänen für Autobahnen zusammen?“ – Kommentar von Christian Kümmerer, Schwäbisch Hall

Wie aus den Medien bekannt, spricht sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Cristian von Stetten (Künzelsau-Schloss Stetten) sehr eindeutig für die Öffentlich-Private-Partnerschaft (ÖPP) aus, wenn es um die Form der Bewirtschaftung deutscher Autobahnen geht. Was ich sehr spannend finde, ist der in den unten verlinkten Artikeln geäußerte Zusammenhang zur PKW-Maut. Die PKW-Maut – man verzeihe mir den Sarkasmus – sei „keinesfalls mit Frau Merkel zu machen“ (Aussage Merkels im Bundestagswahlkampf).

Kommentar von Christian Kümmerer, Schwäbisch Hall

Eingeführte Abgaben werden nur sehr selten zurückgenommen

Dort werden konkrete Zusammenhänge zwischen der wohl kommenden Maut, beziehungsweise den Mauteinnahmen und den zu erwartenden Gewinnen der Investoren benannt. Es muss die Frage erlaubt sein: „Wer ist hier der größte Nutznießer?“, oder  anders herum „Für wen wird hier Politk gemacht? Für den Autofahrer (Bürger) oder den Konzern?“ Könnte es sein, dass man die Maut ganz konkret mit dem Ziel eingeführt hat, die Bürger hier weiter zu schröpfen? Mit der Argumentation, auch ausländische Autobahnbenutzer an den Kosten zu beteiligen, wurde dann wohl eine Scheindebatte geführt. Das scheint zwar momentan noch nicht so, weil die Zahlungen ja über die KFZ Steuer gegengerechnet werden sollen, aber einmal eingeführte Abgaben werden ja nur sehr selten zurückgenommen.

Schleichende Privatisierung staatlichen Eigentums

Der Journalist Harald Schuhmann nennt die Dinge beim Namen. In Wirklichkeit geht es um die schleichende Privatisierung von staatlichem Eigentum. Verbunden mit Garantiezahlungen wie wir sie aus der Finanzkrise kennen. Offenbar versucht man mal wieder Gewinne zu privatisieren und die Kosten zu verstaatlichen. Ganz im Sinne der „marktkonformen Demokratie“.

Es scheint, dass diese Idee auch von der EU-Kommission unter Jean-Claude Juncker favourisiert wird:

http://norberthaering.de/index.php/de/newsblog2/27-german/news/273-juincker#1-weiterlesen

Kommentar von Harald Schuhmann, der auch den preisgekrönten Film „Statsgeheimnis Bankenrettung“ gemacht hat:

http://www.tagesspiegel.de/politik/oeffentliche-infrastruktur-privatisierung-fuer-allianz-und-co/11430914.html

Und hier die taz, die sich mit Wirtschaftminister Gabriels konkreten Plänen beschäftigt:

http://taz.de/Strassenbau-in-Deutschland/!155535/

Allgemein muss ich zugeben, dass ich ehrlich gesagt als hoffnungsloser Utopist, mich nicht leicht damit tue, eine „Pro Autofahrer-Position“ zu beziehen. Mir wäre es ehrlich gesagt viel lieber, wir hätten gleich mehrere Alternativen zum automobilen Individualverkehr. Im konkreten Fall geht es aber im Kern darum, Güter, die der Allgemeinheit gehören und mit unseren Steuergeldern bezahlt werden und wurden, Großkonzernen zum „Gewinne machen“ angeboten beziehungsweise geopfert werden, und das, obwohl der Staat in der momentanen Niedrigzinsphase das Ganze wesentlich kostengünstiger bewerkstelligen könnte.
Daran ändert man auch nichts, indem man Nebelkerzen wie „Autobahngenossenschaftsgedanken“ zündet oder mit der (populistischen) Gerechtigkeitskeule der „Ausländermaut“ schwingt.

Für alle, die Interesse haben tiefer in das Thema einzutauchen, gibt es hier ein paar Links zu älteren Artikeln:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=6144

http://www.nachdenkseiten.de/?p=3460

http://www.nachdenkseiten.de/?p=2630

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„Blumenladen wird eröffnet: Mit vielen Setzlingen, Musik, Gedichten und Hofführungen“ – Einladung nach Kirchberg/Jagst-Eichenau am Montag, 11. und Montag, 18. Mai 2015

Die Wiedereröffnung des Blumenladens in Kirchberg/Jagst-Eichenau wird am Montag, 11. Mai 2015, gefeiert. Der Blumenladen ist von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Die gleichen Öffnungszeiten gelten für Montag, 18. Mai 2015. Der Blumenladen befindet sich in der Ortsmitte von Eichenau, Jagsttalstraße 26.

Von Jule und Katharina, Kirchberg/Jagst

Sonnenblumen, Wildblumen, Gartenblumen, Tomaten, Gurken…

Die jungen Ladenbesitzerinnen Jule (9) und Katharina (9) freuen sich auf viele Blumenliebhaberinnen und Blumenliebhaber. Im Angebot sind beispielsweise Setzlinge von Sonnenblumen, Wildblumen, Gartenblumen, Tomaten, Gurken und vieles andere mehr.

Maltisch für Kinder

Günstige Preise und fachkundige Beratung sind garantiert. Im Rahmenprogramm gibt es drei Hofführungen durch die Ställe und andere Gebäude, zwei Flötenvorführungen und zwei Gedichtvorträge. Für die Kinder steht ein Maltisch bereit, an dem sie selbst hergestellte Mandalas anmalen und gestalten können. Außerdem gibt es kostenlos Essen und Trinken, selbst gemachte Getränke und Snacks. Für die Erwachsenen steht ein Kaffeetisch bereit. Die Ladeninhaberinnen freuen sich über jede Spende. Im vergangenen Jahr war der Blumenverkauf ein großer Erfolg.

So entstand der Blumenladen im Jahr 2013:

Im Herbst 2013 war Katharina bei Jule. Sie sahen Blumen im Garten. Da fiel einem der damals siebenjährigen Mädchen ein: „Wir könnten doch einen Blumenladen machen.“ Daraufhin setzten sie sich gleich hin und schmiedeten einen Plan. Sie überlegten die Öffnungstage und die Öffnungszeiten. Jule und Katharina teilten sich die Arbeiten wie sie die Plakaten gestalten und freuten sich über die vielen Besucher. Am Eröffnungstag waren die Blumen schnell ausverkauft. In diesem Jahr wollen sie sich deshalb einen größeren Vorrat zulegen. Im Mai 2015 gibt es Blumensträuße und Kräutersträuße, Blumen in Töpfen und Blumensamen in Päckchen.

Es freuen sich auf Ihren Besuch

Jule und Katharina

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