„Politsekte unbeobachtet“ – Bund für Gotterkenntnis (Ludendorff) verbreitet in Kirchberg/Jagst-Herboldshausen sein rassistisches Gedankengut

Im württembergischen Herboldshausen (Stadt Kirchberg/Jagst) verbreitet die rechtsextreme Weltanschauungsgemeinschaft „Bund für Gotterkenntnis (Ludendorff) e.V.“ ihr rassistisches Gedankengut. Im Verfassungsschutzbericht des Landes Baden-Württemberg sucht man vergeblich nach Informationen über die Schulungsstätte der religiös-völkischen Politsekte.

Informationen der Kontext:Wochenzeitung

Sektenhaftes Verhalten

Der mehrere hundert Mitglieder umfassende „Bund für Gotterkenntnis“ (BfG) bezeichnet sich als Weltanschauungsgemeinschaft. Praktiziert wird ein sektenhaftes Verhalten, Öffentlichkeit und insbesondere Journalisten sind bei Veranstaltungen unerwünscht. (…) Eingehend mit dem BfG und der Ideologie der Mathilde Ludendorff befasst sich ein Artikel in der Kontext:Wochenzeitung vom 27. August 2014.

Verschwörungstheorien und braune Esoterik

Die Ärztin und „Philosophin“ Mathilde Ludendorff (1877-1966), Schöpferin der Gotterkenntnis, gilt als „Urgroßmutter des deutschen Antisemitismus“ („Spiegel“) und als „gedankliche Wegbegleiterin des Nationalsozialismus“ (WDR). Ludendorffs Ideologie zufolge soll ein „artgemäßer deutscher Glaube“ das Christentum, das sie als rassefremde Irrlehre verdammte, ersetzen. Ludendorff entwickelte eine Rassenlehre, in der jede Rasse, darunter „Edelinge“ (wozu die Germanen gehören) und „Niederrassen“ (wozu sie vornehmlich die Juden zählt), ihr ureigenes Gotterlebnis via Rassenerbseele weitergeben. Rassenvermischung sei deshalb „Volksvergiftung“ und führe zum Verlust der Möglichkeit von Gotterkenntnis. „Blutsvermischung“ zwischen „Licht- und Schattenrassen“ ende als „Volkstod“. (…)

„Jugendheim Hohenlohe“

Wichtigster Stützpunkt der Ludendorffer in Süddeutschland ist das so genannte „Jugendheim Hohenlohe“, ein mehrstöckiges ehemaliges Bauernhaus in der Ortsmitte von Herboldshausen bei Kirchberg an der Jagst im Landkreis Schwäbisch Hall. Regelmäßig finden auf dem Anwesen, das seit Anfang der 1970er Jahre im Besitz der Ludendorffer ist, Veranstaltungen statt. Die Ludendorffer treffen sich in dem (…) Dorf zu Schulungswochenenden, Volkstanz, der Durchführung von Ferienlagern, dem Feiern von Sonnwendfeiern und anderen Brauchtums-Ritualen wie Erntefeste und Laternenumzüge sowie zur Abhaltung von Seminaren und Tagungen. Der Standort in Herboldshausen ist gut gewählt: Die Autobahn Heilbronn-Nürnberg liegt direkt vor der Tür.

Zum ganzen Artikel in der Kontext:Wochenzeitung:

http://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/178/politsekte-unbeobachtet-2399.html

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„Drogensüchtiger Geldbeuteldieb festgenommen“ – Aufmerksamer Augenzeuge half bei der Aufklärung der Tat in Kirchberg/Jagst

Am Dienstagnachmittag (26. August 2014) nahm die Polizei auch dank eines aufmerksamen Zeugen einen Dieb in Kirchberg/Jagst fest. Der 26-jährige Mann entwendete kurz nach 14 Uhr in einem Lokal an der Poststraße einen Geldbeutel mit Bediengeld und flüchtete sofort.

Vom Polizeipräsidium Aalen

Tatmotiv: Finanzierung seiner Drogensucht

Ein aufmerksamer Zeuge, der den Flüchtigen nach kurzer Verfolgung zwar aus den Augen verlor, konnte der Polizei jedoch erste Hinweise geben. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung wurde dann auch ein Tatverdächtiger festgenommen. Der hatte zwar den Geldbeutel nicht mehr bei sich, aber Bargeld in der Höhe des Geldbeutelinhalts (rund 300 Euro) in der Hosentasche. Der Tatverdächtige räumte den Diebstahl ein und gab als Motiv die Finanzierung seiner Drogensucht an.

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„Aufbruch, Protest und Provokation. Die bewegten 70er- und 80er-Jahre in Baden-Württemberg“ – Eine Buchvorstellung

„Aufbruch, Protest und Provokation. Die bewegten 70er- und 80er-Jahre in Baden-Württemberg“ lautet der Titel eines Buches, das im Theiss-Verlag Darmstadt erschienen ist.

Informationen zugesandt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Debatte um die Stuttgarter Wutbürger

Baden-Württemberg ist das Land, in dem es auf vielen Dächern Sonnenkollektoren gibt und die Energiewende von Anzugträgern gemanagt wird. Die Gebäude der Feuerwehrmagazine und der Wertstoffhöfe sind zwischen Neckar und Bodensee meist in besserem Zustand als in vielen Bundesländern die Schulen oder Krankenhäuser. 2011 geriet das Bundesland ins Interesse der Öffentlichkeit, als zum einen die Debatte um die Stuttgarter Wutbürger und ihren Bahnhof nicht abebben wollte und mit Winfried Kretschmann der erste Grüne Ministerpräsident wurde, und das noch in einem durchindustrialisierten Flächenland.

„Remstalrebell“ Helmut Palmer

Reinhold Weber, der unter anderem Mitarbeiter der baden-württembergischen Landeszentrale für politische Bildung ist, hat nun sieben durchweg lesenswerte und kenntnisreiche Artikel zum Protest in Baden-Württemberg zusammengetragen. Sie thematisieren die Rote Armee Fraktion (RAF), den Kampf gegen das geplante Atomkraft im südbadischen Wyhl, die Gründung der baden-württembergischen Grünen, samt der damaligen innerparteilichen Strömungsgemengelage, und nicht zuletzt die Frauenbewegung. Nach einem Beitrag über den „Remstalrebell“ Helmut Palmer (1930-2004) folgen noch zwei Beiträge zur Menschenkette gegen die Nachrüstung im Oktober 1983 und zum Protestgeschehen an der Raketenbasis in Mutlangen.

Durch Protest Demokratie verbessert

Tenor der meisten Beiträge ist: „Sich regen bringt Segen“. Ihnen wohnt eine Tendenz zur Eingemeindung des bunten Protestgeschehens in eine – im Nachhinein konstruierte – Erfolgsgeschichte von neuer Bürgerlichkeit und „Partizipation“ inne, die dem Musterländle gutgetan habe. Die damaligen Protestthemen, sieht man selbstverständlich von der RAF ab, seien nicht zuletzt heute mehrheitsfähig. So muss der Herausgeber sogar selbst darauf hinweisen, dass das Konflikthafte der 1970er Jahre nicht vernachlässigt werden dürfe (S. 30). Wer im Zeitraum, den das Buch behandelt, erst recht außerhalb der heute mit grünen Oberbürgermeistern versehenen Städte wie Freiburg, Konstanz, Stuttgart oder Tübingen alternative oder gar linke Politik machte, wird damals von der Gegenseite eher diffamiert und bekämpft worden sein, und schon allein deswegen kaum den Eindruck gehabt haben, er oder sie erweitere oder verbessere mit seinem Protest die Demokratie.

Streikfreudige Gewerkschaften

Das Buch ist keine Enzyklopädie, sondern nimmt nur einige Bewegungen und einige wichtige Ereignisse beispielhaft heraus. Lücken wie unter anderem Gewerkschaften, Volkszählungsboykott oder Hausbesetzerbewegung benennt der Herausgeber im Vorwort selbst. Er hat Recht, gerade die streikfreudigen Gewerkschaften wären ein spannendes Thema gewesen. Weitere, wie etwa die antifaschistische Bewegung wären hinzuzufügen. Jene wäre vermutlich – trotz ihrer breiten Bündnispolitik – auch nicht so leicht in den oben skizzierten Erfolgsdiskurs zu integrieren gewesen.

Weitere Infos zum Buch:

Reinhold Weber (Hrsg.): Aufbruch, Protest und Provokation. Die bewegten 70er- und 80er-Jahre in Baden-Württemberg, Theiss-Verlag, Darmstadt 2013, 176 Seiten, 24,95 Euro.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.rosalux.de/news/40712/weber-hrsg-aufbruch-protest-und-provokation-die-bewegten-70er-und-80er-jahre-in-baden-wuertte.html

http://www.theiss.de/

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„Finanzielle Entlastung der Kommunen und Länder“ – Bundestagsabgeordnete Annette Sawade (SPD) berichtet über Eingliederungshilfe für behinderte Menschen

Das Bundeskabinett hat am 20. August 2014 einen Gesetzentwurf zur finanziellen Entlastung der Kommunen und Länder beschlossen. In den Jahren 2015 bis 2017 sollen die Kommunen demnach um jährlich eine Milliarde Euro bei der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen entlastet werden. Länder und Gemeinden sollen darüber hinaus beim Ausbau der Kindertagesbetreuung Unterstützung erhalten.

Vom Abgeordnetenbüro von Annette Sawade (SPD)

Gesetzentwurf soll 2016 beschlossen werden

„Gesagt, getan, gerecht: Ab 2015 wird es zu der vereinbarten Entlastung in Höhe von einer Milliarde Euro pro Jahr kommen. Diese Forderung ging im Wesentlichen auf die Initiative der SPD in den Koalitionsverhandlungen zurück“, stellt Annette Sawade klar. Sie führt weiter aus: „Langfristiges Ziel ist, die Kommunen im Rahmen der Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes im Umfang von fünf Milliarden Euro jährlich von der Eingliederungshilfe finanziell zu unterstützen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat mit den Vorbereitungen eines entsprechenden Gesetzentwurfes begonnen – und strebt an, diesen 2016 im Bundeskabinett zu beschließen.“

Kommunen brauchen genügend Geld

Die Vorsitzende des Unterausschusses Kommunales im Deutschen Bundestag begrüßt die Verabschiedung des Gesetzentwurfes deshalb ausdrücklich. Damit sei die Bundesregierung einen weiteren, wichtigen Schritt gegangen, die als „prioritäre Maßnahmen“ festgehaltenen Vorhaben des Koalitionsvertrages umzusetzen – und fügt hinzu: „Für mich als Sozialdemokratin ist klar, dass es einer ausreichenden kommunalen Finanzausstattung  bedarf, vor Ort die kommunale Selbstverwaltung zu stärken. Die SPD-Bundestagsfraktion steht daher weiterhin fest zu der Verabschiedung eines Bundesteilhabegesetzes in dieser Legislaturperiode.“

Mehr Geld für die Kommunen

Der vom Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf beinhaltet die Erhöhung des Gemeindeanteils an der Umsatzsteuer in den Jahren 2015 bis 2017 um jeweils 500 Millionen Euro sowie des Bundesanteils an den Kosten der Unterkunft und Heizung nach dem SGB II über eine gleichmäßige Erhöhung der Erstattungsquoten mit einem Volumen von ebenfalls zirka 500 Millionen Euro im Jahr. Darüber hinaus werden die investiven Sondervermögen „Kinderbetreuungsausbau“ von 2016 bis 2018 um insgesamt 550 Millionen aufgestockt.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Bundesregierung unter http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2014/08/2014-08-20-kabinett-entlastung-kommunen.html.

Weitere Informationen und Kontakt:

Abgeordnetenbüro Annette Sawade (SPD), Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 227 71210

Fax: 030 227 76501

E-Mail: annette.sawade.ma02@bundestag.de

Internet:

http://www.annette-sawade.de

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„Herzliche Grüße vom Schlachtfeld – Hohenloher im Ersten Weltkrieg“ – Ausstellung im Freilandmuseum Wackershofen

Eine Sonderausstellung mit dem Titel „Herzliche Grüße vom Schlachtfeld – Hohenloher im Ersten Weltkrieg“ ist im Hohenloher Freilandmuseum Schwäbisch Hall-Wackershofen zu sehen.

Vom Hohenloher Freilandmuseum Schwäbisch Hall-Wackershofen

Private Dokumente aus Hohenlohe

Vor 100 Jahren, am 1. August 1914, begann der Erste Weltkrieg. Aus diesem Anlass wird im Hohenloher Freilandmuseum eine Sonderausstellung zum Alltag der Soldaten an der Front und zur Situation der Menschen im Hohenloher Land während des Krieges gezeigt. Schwerpunkte der Ausstellung sind Einzelschicksale, die detaillierte Einblicke in den Frontalltag Hohenloher Soldaten mit der Alltäglichkeit des Tötens und den allgegenwärtigen Schreckens des Krieges gewähren. Durch Sichtung und Auswertung umfangreicher Archivbestände und privater Dokumente aus Hohenlohe konnten zahlreiche Fakten zusammengetragen werden. Die Ausstellung präsentiert viele Exponate, die zum Teil erstmals gezeigt werden.

Ausstellung an drei Orten des Museums

Die Sonderausstellung wird in der Scheune aus Bühlerzimmern gezeigt, weitere Standorte sind der Wartesaal des Bahnhofs aus Kupferzell und die Kapelle aus Stöcken.

Vortragsreihe zur Sonderausstellung:

Sonntag, 7. September 2014, 15 Uhr:

„Eiserne Bücher“ – Die vergessenen Quellen, Bernd Beck, Öhringen

Sonntag, 14. September 2014, 15 Uhr:

Aggressiver Nationalismus im Kaiserreich – Der Alldeutsche Verband, Michael Happe, Schwäbisch Hall

Sonntag, 21. September 2014, 15 Uhr:

Die Familie Hohenlohe, die Mittelmächte und der Erste Weltkrieg, Dr. Alma Hannig, Bonn

Alle Vorträge im Vortragssaal des Weidnerhofes, jeweils anschließend besteht Gelegenheit zur Besichtigung der Ausstellung.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.wackershofen.de/freilandmuseum/cms/front_content.php?idcat=41&lang=1

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„MH17: Kiew in Erklärungsnot“ – Link zu einem Artikel in Sozialismus Aktuell

Muss man sich drei Wochen nach dem Abschuss der MH17 über der Ostukraine noch mit den Einzelheiten befassen und fragen, wie was am 17. Juli 2014 genau geschah? Muss man noch die letzten Opfer bergen und die Wrackteile untersuchen?

Informationen zugesandt von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Westliche Darstellung erschüttert

Man muss – gerade angesichts vieler Informationen, die die westliche Darstellung und Interpretation der Ereignisse erschüttern und die ukrainische Zentralregierung, beziehungsweise das ukrainische Militär und auch die mit Kiew verbündeten westlichen Regierungen in Erklärungsnot bringen. (…)

Link zum ganzen Artikel:

http://www.sozialismus.de/kommentare_analysen/detail/artikel/mh17-kiew-in-erklaerungsnot/

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„Der Kampf für die Verkäuferin Ayse geht weiter“ – Protestaktion am Mittwoch vor dem Arbeitsgericht Heilbronn

Ayse muss weiterbeschäftigt werden! Die Gewerkschaft ver.di ruft erneut zum Protest vor dem Arbeitsgericht Heilbronn auf. Die Protestaktion findet am Mittwoch, 13. August 2014, um 10.30 Uhr vor dem Arbeitsgericht Heilbronn, Paulinenstraße 18, statt. Der Beginn der Verhandlung wurde von 9 Uhr auf 11 Uhr verschoben.

Von der Gewerkschaft ver.di, Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken

ver.di kämpft für „Einstweilige Verfügung“

Die Gewerkschaft ver.di will durch eine „Einstweilige Verfügung“, die Weiterbeschäftigung von Ayse bei H&M bis Prozessende der Entfristungsklage, durchsetzen. Der Kammertermin für die Entfristungsklage findet erst am 11. November 2014 statt, wodurch Ayse in dieser Zeit nicht die Möglichkeit bekommen würde, weiterhin für ihre KollegInnen in der Heilbronner Stadtgalerie Filiale kämpfen zu können.

Verhandlung am Mittwoch beginnt erst um 11 Uhr

Durch die einstweilige Verfügung könnte jedoch ihre Weiterbeschäftigung bis Prozessende gewährleistet werden. Aus diesem Grund ruft die Gewerkschaft ver.di, alle ArbeitnehmerInnen aller Branchen und alle BürgerInnen auf, Ayse auch an diesem Tag beizustehen, denn sie benötigt auch weiterhin unsere vollste Unterstützung. Kommt alle am Mittwoch zum Arbeitsgericht Heilbronn. Um 10.30 Uhr beginnt die Protestaktion, danach die Verhandlung um 11 Uhr.

Weitere Informationen und Kontakt:

ver.di, Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken, Gartenstraße 64, 74072 Heilbronn

Telefon: 0170/8561935

Telefon: 07131/ 96 16-400

Fax: 07131/ 96 16-119

E-Mail: katharina.kaupp@verdi.de

Internet: http://heilbronn.verdi.de/

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„Diese Unterstützung haben die Schüler redlich verdient“ – Leserbrief zum HT-Artikel „ASG setzt aktives Zeichen gegen Rassismus“

Leserbrief zum Artikel im Hohenloher Tagblatt „ASG setzt aktives Zeichen gegen Rassismus“ vom 1. August 2014. Die selbst gewählte Überschrift des Autors lautet „Diese Unterstützung haben die Schüler redlich verdient.“

Leserbrief von Werner Schüpf, Kirchberg/Jagst

„Schule gegen Rassismus – Schule für Courage“

Lieber Hermann Bachmaier, auch wir beide haben gemeinsam das ASG durchlaufen. Deswegen freue ich mich ganz besonders, dass Du jetzt als Pate und Rechtsanwalt die Aktion „Schule gegen Rassismus – Schule für Courage“ mit Deiner bekannten Hartnäckigkeit unterstützt.

Zivilcourage

Diese Unterstützung haben die Schüler als auch die Verbindungslehrerin Tanya Simon redlich verdient. Ihnen gebührt meine allergrößte Hochachtung, denn Deine Mahnung trifft absolut zu: „Es gibt keinen Kampf gegen Rassismus ohne Zivilcourage – da muss man manchmal einfach hinstehen, und das ist immer mit Risiko verbunden.“

Entwurzelte Menschen

Auch wir in Kirchberg erwarten etwa 90 Asylbewerber. Eine große Herausforderung für uns, die wir aber sicher mit Hilfe des Freundeskreises Asyl meistern werden zum Wohle dieser entwurzelten Menschen.

14 Kirchberger NPD-Wähler

Was mich aber beunruhigt, sind die 14 Kirchberger NPD-Wähler bei der letzten Europawahl. Wenn Emigranten, „Rucksackdeutsche“ (Heimatvertriebene) oder auch „Ossis“ diskriminiert werden, was kann ich da als Angesprochener tun?

Konkreten Fall in punkto Diskriminierung durchspielen

Liebe ASGler, versucht einmal einen konkreten Fall in punkto Diskriminierung mit der Stadtverwaltung, mit Stadträten, der Polizei oder vielleicht sogar mit einem Richter durchzuspielen. Ich habe es versucht. Euere Ergebnisse würden mich brennend interessieren. Auch ich ziehe den Hut vor Euerer Zivilcourage und gratuliere ganz herzlich zu Euerem Zertifikat.

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„Kein TTIP durch die Hintertür“ – Online-Petition bei Campact unterschreiben

Wenn die EU und Kanada das CETA-Abkommen abschließen, droht unsere Gesetzgebung zum Spielball internationaler Konzerne zu werden. Die Konzerne könnten dann über ihre kanadischen Tochterfirmen klagen, wenn Regeln zum Sozial-, Umwelt- oder Verbraucherschutz ihre Gewinne schmälern.

Von der Organisation Campact

Den CETA-Hammer aufhalten

Geheim tagende, private Schiedsgerichte dürften Milliardenstrafen verhängen, die wir aus Steuergeld begleichen müssen. Konzernnahe Anwaltsfirmen stellen zugleich Richter, Kläger und Verteidiger in diesen Verfahren. Damit käme das geplante Handelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA durch die Hintertür. So geraten bei uns Gesetze in Gefahr, die Gentechnik auf unseren Feldern verbieten und die Verschmutzung unseres Trinkwassers durch Fracking verhindern. Auch die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen könnte nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Wir fordern Sie auf: Lehnen Sie das CETA-Abkommen ab!

Link zur Online-Petition:

https://www.campact.de/ceta/appell/teilnehmen/

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