„Drei furchtbare Bluttage gegen die Anführer“ – AnStifter ehren Aufständische des „Armen Konrad“

Sechs Aufständische des „Armen Konrad“  werden am Samstag, 9. August 2014, um 11 Uhr am antifaschistischen Mahnmal am Stuttgarter Karlsplatz geehrt.

Zugesandt von Adele Sperandio, Stuttgart

Bluttag in Stuttgart

Nach Niederschlagung des Bauernaufstandes 1514 hielt Herzog Ulrich drei furchtbare Bluttage gegen die Anführer ab. Beim dritten Bluttag in Stuttgart wurden Hans Schmeck aus Waldenbuch, Peter Wolf und dessen Sohn Bernhard, Kaspar Schmid und Peter Koch, alle aus Glashütte, und Lägelen-Jörg aus Stuttgart hingerichtet. Veranstalter sind Die Anstifter, Stuttgart und der Wilhelm-Zimmermann-Geschichtsverein Dettingen/Erms. Es reden Günter Randecker und Ebbe Kögel. Im Anschluss besuchen wir noch das Geburtshaus von Wilhelm Zimmermann in der Jakobstraße bei Heinrich Huth.

Bilder von Tasso im Clara-Zetkin-Haus

Um 17 Uhr findet eine Vernissage zur Ausstellung der Bilder von Tasso im Clara-Zetkin-Haus in Stuttgart statt.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.die-anstifter.de/

http://www.waldheim-stuttgart.de/index.html

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„Modekette H&M bleibt knallhart“ – Lautstarker Protest vor dem Gebäude des Arbeitsgerichts Heilbronn

Die Modekette H&M bleibt im Fall der Betriebsrätin Ayse in Heilbronn knallhart. Die Güteverhandlung vor dem Heilbronner Arbeitsgericht brachte kein Ergebnis.

Von der Gewerkschaft ver.di

Atmosphäre im Gerichtssaal war erdrückend

H&M vertreten durch gleich zwei Filialleiterinnen, Annette Zippel und Andrea Denzer sowie einer Anwältin aus der „Arbeitgeberkanzlei“ DLA Piper, hielten eisern an der Beendigung des befristeten Arbeitsverhältnisses der Betriebsratsvorsitzenden Ayse fest. Selbst die signalisierte Kompromissbereitschaft der Betriebsrätin und die Vermittlungsversuche des
Gerichts ließen die Vertreterinnen der Arbeitgeberseite kalt. Und das obwohl die Atmosphäre im Gerichtssaal nicht nur klimatisch erdrückend war. Rund 50 TeilnehmerInnen, davon viele ArbeitskollegInnen von Ayse, haben sich vor der Verhandlung zu einer Solidaritätskundgebung versammelt und lautstark vor dem Gerichtsgebäude protestiert.

„Angriff auf unsere demokratischen Grundrechte“

In seiner Rede verurteilte der Heilbronner Gewerkschaftssekretär von ver.di, Thomas Müssig, die betriebsratsfeindlichen Praktiken des Textilkonzerns als „Union Busting“. „Diese Methoden stellen einen Angriff auf unsere demokratischen Grundrechte dar und dürfen keine Schule machen“, warnte der Gewerkschafter. Zahlreiche Solidaritätserklärungen folgten. Darunter auch vom Gesamtbetriebsrat von H&M, der ver.di-Jugend und der Partei DIE LINKE.

Tosender Beifall von den Zuschauern im völlig überfüllten Saal

Unmittelbar vor der Verhandlung spitzte sich die Lage zu als ver.di-Sekretär Müssig den
Arbeitgebervertreterinnen eine Sammlung von rund 2200 Unterschriften überreichte, die innerhalb kürzester Zeit gesammelt wurden. Er kündigte weitere Aktionen an, solange H&M am derzeitigen Kurs festhalte. Dafür erntete er tosenden Beifall von den Zuschauern des völlig überfüllten Saals.

Filialleiterinnen mieden Blickkontakt

Dagegen lieferten die beiden Filialleiterinnen eine äußerst peinliche Vorstellung ab. Während die Betriebsrätin alle Fragen ausführlich und präzise beantworten konnte, wussten die Filialleiterinnen noch nicht einmal die genaue Anzahl der Beschäftigten ihrer Filiale. Sie brachten es auch während der gesamten Verhandlung nicht über sich, der gegenüber sitzenden Betriebsrätin in die Augen zu sehen.

Verhandlung wegen Weiterbeschäftigung

Ein Urteil des Gerichts wird in der nächsten Verhandlung erwartet, die nach den Sommerferien stattfindet. Derweil versucht ver.di die Weiterbeschäftigung der Betriebsrätin im Wege der „Einstweiligen Verfügung“ durchzusetzen. Als Termin für diese Verhandlung wurde der 13. August 2014, um 9 Uhr vor dem Heilbronner Arbeitsgericht anberaumt. Bitte organisiert und beteiligt Euch auch weiterhin an Aktionen. Überall wo es H&M-Filialen gibt.
Denn wir können es nicht hinnehmen, dass eines unserer Mitglieder aufgrund ihres Engagements in einer demokratisch legitimierten Interessenvertretung ihren Arbeitsplatz verliert. Jede/r könnte die/der Nächste sein! Danke für Eure bisherige und weitere Unterstützung!

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„Harte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhnen“ – Die Linke solidarisch mit Streikenden des privaten Omnibusgewerbes in Baden-Würtemberg

„Die LINKE erklärt sich solidarisch mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen des privaten Omnibusgewerbes in Baden-Würtemberg“, sagt Heidi Scharf, Landessprecherin der LINKEN.

Von der Partei DIE LINKE, Landesverband Baden-Württemberg

Lohnerhöhung von einem Euro pro Stunde gefordert

Die Gewerkschaft ver.di fordert für die 5.000 Beschäftigten in den rund 400 privaten Betrieben eine Lohnerhöhung von einem Euro pro Stunde sowie eine monatliche Nahverkehrszulage. „Angesichts der harten Arbeitsbedingungen und den niedrigen Löhnen in dieser Branche, ist diese Forderung mehr als angebracht“, so Heidi Scharf weiter.

Gewerkschaftliche Durchsetzungmacht muss gestärkt werden

Jochen Dürr, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Betrieb und Gewerkschaft der LINKEN in Baden-Württemberg ergänzt: „Wir wünschen den Streikenden viel Erfolg. Jetzt beklagt selbst die Deutsche Bundesbank, dass hierzulande die Löhne zu niedrig sind und nicht den wirtschaftlichen Leistungen entsprechen. Deshalb müssen die Löhne rauf und die
gewerkschaftliche Durchsetzungmacht muss gestärkt werden.“

Weitere Informationen und Kontakt:

DIE LINKE, Landesverband Baden-Württemberg, Landesgeschäftsstelle, Bernhard Strasdeit
Marienstraße 3a, 70178 Stuttgart

Telefon: (0711) 24 10 45

Fax: (0711) 24 10 46

Mobil: 0171 1268215

E-Mail: info@die-linke-bw.de

Internet: www.die-linke-bw.de

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„Nikolaos Sakellariou (SPD): Wir stärken den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler“ – Neue Ganztagsangebote an 15 Schulen im Hohenlohekreis

An zwölf Grund- und drei Förderschulen gibt es ab dem kommenden Schuljahr ein Ganztagsangebot. Der Schwäbisch Haller SPD-Landtagsabgeordnete und Hohenloher Betreuungsabgeordnete Nikolaos „Nik“ Sakellariou betont: „Kommunen und Schulen können flexibel auf den Bedarf vor Ort reagieren. Die Konzepte sind familienfreundlich und versprechen bessere Lernerfolge.“

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Familie und Beruf werden besser vereinbar

Zahlreiche Schulen im Hohenlohekreis stellen ihren Unterricht auf das neue Ganztageskonzept um. Ab dem kommenden Schuljahr 2014/2015 besteht nun auch an der Grund- und Werkrealschule Künzelsau und an der Grund- und Werkrealschule Max-Eyth-Schule in Schöntal-Bieringen ein attraktives Ganztagsschulangebot. „Der Ganztagesbetrieb verspricht wesentliche Vorteile: Durch das erweiterte Schulangebot stärken wir den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in unserer Region“, erklärt Sakellariou.

Verpflichtend oder freiwillig

Das Kultusministerium hat die Anträge positiv geprüft, so dass der Ganztagsbetrieb im September 2014 starten kann. Genehmigungsgrundlage ist die vor kurzem vom Landtag beschlossene Änderung des Schulgesetzes. Diese ermögliche die flächendeckendende Einführung von Ganztagsangeboten an Grundschulen. „Dabei haben wir darauf geachtet, dass Kommunen und Schulen bei ihren Konzepten flexibel auf die Bedürfnisse vor Ort reagieren können“, so der Rechtsanwalt. Sie dürfen verschiedene Formen anbieten – verpflichtend oder freiwillig, mit sieben oder acht Zeitstunden an drei oder vier Tagen in der Woche. „Die Schulen haben dabei die Eltern und ihre Wünsche miteinbezogen und können ihnen die Lösung anbieten, die hier vor Ort am besten funktioniert. Um das zu garantieren, haben wir im Gesetz daher die Rolle der Schulkonferenz und damit die Mitbestimmungsrechte der Eltern gestärkt“, erläutert der Abgeordnete.

Zusammenarbeit kann aus dem Kooperationsbudget bezahlt werden

Der Abgeordnete führt zudem aus, dass die Ganztagsschule mehr sei als Betreuung. Sie erlaube neue Gestaltungsmöglichkeiten des Lernprozesses. Über den Tag verteilt können sich traditioneller Unterricht, individuelle Vertiefungsphasen und Übungszeit, musische Angebote oder Sport abwechseln. Hausaufgaben werden in der Schule mit Hilfe der Lehrkräfte erledigt. Diese so genannte Rhythmisierung verspreche nach Ansicht von Bildungsforschern den größten Lernerfolg. „Das System bietet außerdem die große Chance, Kinder an die Vereinswelt und das kulturelle Leben heranzuführen. Das stärkt das Gemeinwesen insgesamt“, hebt Nik Sakellariou hervor. Die Schulen können Akteure etwa aus den Bereichen Sport, Kultur, Musik oder Jugendarbeit, in ihr Ganztagskonzept einbeziehen. Die Finanzierung der Zusammenarbeit kann aus dem Kooperationsbudget erfolgen.

Ziel für 2023: 70 Prozent Grundschulen mit Ganztagesangebot

In den kommenden Jahren rechnet die Landesregierung mit einem weiteren Anstieg der Ganztagsschulen im Grundschulbereich. Bis zum 1. Oktober 2014 können Schulträger weitere Anträge auf Ganztagsschule beim Kultusministerium einreichen. Bis 2023 sollen landesweit rund 70 Prozent der Grundschulen ein Ganztagesangebot einrichten.

Weitere Informationen und Kontakt:

Nikolaos Sakellariou, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, SPD-Landtagsfraktion, Wahlkreisbüro, Gelbinger Gasse 14, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 07 91-88 75

Telefax: 07 91-79 41

E-Mail: wahlkreisbuero.nik@t-online.de

Internet:

http://www.nikolaos-sakellariou.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaos_Sakellariou

 

 

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„Muhterem Aras (Grüne): Großer Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit“ – 16 neue Ganztagsangebote an Schulen im Landkreis Schwäbisch Hall

16 neue Ganztagsangebote an Schulen im Landkreis Schwäbisch Hall gibt es ab dem kommenden Schuljahr. Die Landtagsabgeordnete Muhterem Aras (Grüne), die auch den Landkreis Schwäbisch Hall betreut mein: „Das ist ein großer Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit.“

Von der Partei Die Grünen, Landesverband Baden-Württemberg

Bessere Lernerfolge

An 13 Grundschulen und drei Förderschulen gibt es ab dem kommenden Schuljahr ein Ganztagesangebot. Muhterem Aras, Betreuungsabgeordnete der Grünen für den Landkreis Schwäbisch Hall: „Die Ganztagsschulen sind ein großer Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit, sie entlasten die Familien und führen nachweislich zu besseren Lernerfolgen. Kommunen und Schulen können flexibel auf den Bedarf vor Ort reagieren.“

Wichtiger Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Zahlreiche Schulen im Wahlkreis Schwäbisch Hall stellen ihren Unterricht auf das neue Ganztageskonzept um. Ab dem Schuljahr 2014/2015 bestehen nun an 13 Grundschulen und drei Förderschulen (Liste siehe unten) attraktive Ganztagsschulangebote. „Der Ganztagesbetrieb verspricht wesentliche Vorteile: Durch das erweiterte Schulangebot stärken wir den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Kreis Schwäbisch Hall“,
erklärt die Abgeordnete Aras.

Mitbestimmungsrechte der Eltern gestärkt

Das Kultusministerium hat die Anträge positiv geprüft, so dass der Ganztagsbetrieb im September starten kann. Genehmigungsgrundlage ist die vom Landtag vor kurzem beschlossene Änderung des Schulgesetzes. Diese ermögliche die flächendeckendende Einführung von Ganztagsangeboten an Grundschulen. „Dabei haben wir darauf geachtet, dass Kommunen und Schulen bei ihren Konzepten flexibel auf die Bedürfnisse vor Ort reagieren können“, sagt Aras. Sie dürfen verschiedene Formen anbieten – verpflichtend oder freiwillig, mit sieben oder acht Zeitstunden an drei oder vier Tagen in der Woche. „Die Schulen haben dabei die Eltern und ihre Wünsche mit einbezogen und können ihnen die Lösung anbieten, die vor Ort am besten funktioniert. Um das zu garantieren, haben wir im Gesetz daher die Rolle der Schulkonferenz und damit die Mitbestimmungsrechte der Eltern gestärkt“, so Aras.

Gemeinwesen wird gestärkt

Die Abgeordnete betonte darüber hinaus, dass die Ganztagsschule mehr ist als Betreuung. Sie erlaube neue Gestaltungsmöglichkeiten des Lernprozesses. Über den Tag verteilt können sich traditioneller Unterricht, individuelle Vertiefungsphasen und Übungszeit, musische Angebote oder Sport abwechseln. Hausaufgaben werden in der Schule mit Hilfe der Lehrkräfte erledigt. Diese so genannte Rhythmisierung verspricht nach Ansicht von Bildungsforschern den größten Lernerfolg. „Das System bietet außerdem die große Chance, Kinder an die Vereinswelt und das kulturelle Leben heranzuführen. Das stärkt das Gemeinwesen insgesamt“, sagte Aras.

Zahl der Ganztagsschulen nimmt weiter zu

Die Schulen können Akteure etwa aus den Bereichen Sport, Kultur, Musik oder Jugendarbeit, in ihr Ganztagskonzept einbeziehen. Die Finanzierung der Zusammenarbeit kann aus dem Kooperationsbudget erfolgen. In den kommenden Jahren rechnet die Landesregierung mit einem weiteren Anstieg der Ganztagsschulen im Grundschulbereich. Bis zum 1. Oktober 2014 können Schulträger weitere Anträge auf Ganztagsschule beim
Kultusministerium einreichen. Bis 2023 sollen landesweit rund 70 Prozent der Grundschulen ein Ganztagsangebot einrichten.

Grundschulen und Förderschulen mit neuem Ganztagsangebot:

GS Grundschule Altenmünster Schulplatz 1 Crailsheim
GS Astrid-Lindgren-Schule Kurt-Schumacher-Str. 75 Crailsheim
GS Reußenbergschule, GS Steinbachstr. 7 Crailsheim
FÖS Käthe-Kollwitz-Schule Salzburger Str. 32 Crailsheim
GS Geschwister-Scholl-Schule Ingersheimer Hauptstr. 50 Crailsheim
GS Leonhard-Sachs-Schule, GMS Schönebürgstr. 28 Crailsheim
GS Eichendorffschule, GMS Breslauer Str. 25 Crailsheim
GS Hermann-Merz-Schule, GWRS Gartenstr. 25 Ilshofen
FÖS Maria-Montessori-Schule Gartenstr. 25 Ilshofen

GS GMS Rot am See Hauptstr. 9 Rot am See
FÖS Johannes-Gutenberg-Förderschule Schlözerstaße Kirchberg
GS GWRS Satteldorf Barenhalder Str. 3 Satteldorf
GS GS Steinbach Großcomburger Weg 8 Schwäbisch Hall
GS GS Breitenstein Jasminweg 9 Schwäbisch Hall
GS Julius-Wengert-GS Schulstr. 8 Wallhausen

GS  GS am Langen Graben Langer Graben 10 Schwäbisch Hall

Weitere Informationen und Kontakt:

MUHTEREM ARAS, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, Haus der Abgeordneten, Konrad-Adenauer-Straße 12, 70173 Stuttgart

Telefon: 0711-2063 661

Fax: 0711-2063 660

E-Mail: muhterem.aras@gruene.landtag-bw.de

Weitere Informationen im Internet über Muhterem Aras:

http://muhterem-aras.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Muhterem_Aras

 

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„Damit wieder geplanscht werden kann“ – Die Renovierungsarbeiten im Goldbacher Freibad gehen voran: Noch Helfer und Rettungsschwimmer gesucht

Die Renovierungsarbeiten im Goldbacher Freibad gehen voran. Für den Badebetrieb werden noch Rettungsschwimmer gesucht.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Verein will Freibad unter eigener Regie betreiben

Der Schwimmverein Goldbad hat früher den Kiosk im Freibad betrieben – seit einiger Zeit sind die Mitglieder des Vereins zusammen mit den Stadtwerken Crailsheim mit der Renovierung des Goldbacher Freibads beschäftigt, das der Verein nach Fertigstellung komplett selbst betreiben wird.

Für Spielgeräte und Begrünung sorgen

Die Renovierung wurde nur unter der Voraussetzung genehmigt, dass der Schwimmverein Goldbach entsprechende Eigenleistung, vor allem als Arbeitskraft erbringt. Da die bloße Renovierung der Becken und Nassanlagen noch kein schönes Ambiente ergeben, will der Schwimmverein zudem für Spielgeräte und Begrünung sorgen. Dazu wurde vor wenigen Wochen zu einer Spendenaktion aufgerufen: „Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung der Crailsheimer Unternehmen und aus der Bevölkerung, damit wir gemeinsam etwas Schönes schaffen können“, so Guy Franquinet, erster Vorsitzender des Schwimmvereins.

Neue Becken werden geschaffen

Doch nicht nur finanziell kann der Verein Unterstützung gebrauchen – auch ehrenamtliche Helfer und Rettungsschwimmer werden für den Betrieb noch gesucht. Denn: „Je mehr Helfer, desto weniger Aufwand für den Einzelnen“, meint Franquinet. Schon jetzt helfen eine Menge Goldbacher mit und von den geschätzt über 2.000 anfallenden Arbeitsstunden wurden schon mehr als 320 geleistet – in 14 Tagen soll der Rückbau der bisherigen Becken, bis zum Herbst sollen dann laut Plan die neuen Becken fertig sein – ein zweigeteiltes Kinderplanschbecken, das mit einer Rutsche verbunden wird, und ein großes Becken mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich.

Verein organisiert Sonnensegel

Das Sonnensegel, das den Kinderbecken Schatten spenden soll, wird der Verein selbst organisieren. Genauso wie um Rückbau, Erdarbeiten oder Begrünung kümmern sich die Mitglieder auch um diese Extras, die den Besuch verschönern sollen. Zurzeit werden an zwei Wochenenden die Becken zurückgebaut. Zehn bis 15 Personen waren vor wenigen Wochen damit beschäftigt, auch die Folien und das Vlies herauszunehmen und zu entsorgen. Die Geräte dazu sind Leihgaben von Firmen, die diese als Spende zur Verfügung stellen.

„Dankestein“ mit den Namen der Unterstützer

Marcus Swonke, Ortschaftsrat in Goldbach, und Guy Franquinet zeigen sich darüber besonders dankbar. Zudem funktioniere die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und dem Planungsbüro einwandfrei, sind sich die beiden einig. Als besondere Krönung der Mühen winkt mit der Fertigstellung des Freibads eine Belohnung für alle Beteiligten: es soll einen „Dankestein“ mit den Namen der Unterstützer geben, den ein Steinmetz stiftet.

Weitere Informationen im Internet:

Auf der Internetseite des Vereins www.schwimmverein-goldbad.de wird aktuell über die verrichteten und anstehenden Arbeitsschritte berichtet.

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„Betriebsrätin Ayse muss bleiben“ – Kundgebung am heutigen Freitag vor dem Arbeitsgericht Heilbronn

H&M ist in der Vergangenheit wiederholt durch betriebsratsfeindliche Aktivitäten aufgefallen. Hierzu zählen Mobbing, Schikanen, Kündigungen oder Amtsenthebungen von Betriebsratsmitgliedern. H&M verhindert und behindert demokratische Strukturen im Betrieb und bekämpft diese, da kritische Meinungsbildung nicht erwünscht ist.

Von ver.di Heilbronn-Neckar-Franken, Fachbereich Handel

Engagierte Gewerkschafterin

Es fällt auf, dass H&M systematisch und methodisch gegen Betriebsräte vorgeht, und sich hierbei von Elementen des „Union Busting“ bedient. Die Betriebsrätin Ayse ist seit 2012 in der H&M-Filiale in der Stadtgalerie Heilbronn beschäftigt. Im August 2013 wurde sie in den erstmals gegründeten Betriebsrat gewählt und seit März 2014 ist sie die Betriebsratsvorsitzende. Sie engagiert sich sehr für ihre KollegInnen. Außerdem beteiligte sich Ayse als engagierte Gewerkschafterin an den erfolgreichen Kämpfen der Gewerkschaft ver.di gegen massive Verschlechterungen des Tarifvertrags.

Betriebsrat soll zum Schweigen gebracht werden

Zu den Erfolgen des Betriebsrats der H&M Filiale zählen sowohl Entfristungen mehrerer befristeter KollegInnen als auch soziale Arbeitszeitregelungen, vor allem für die beschäftigten Mütter in der Filiale. Die vielen und vor allem großen Erfolge des Betriebsrats innerhalb kürzester Zeit, scheinen H&M sehr zu stören, weshalb der Betriebsrat durch die Entlassung seiner Vorsitzenden erheblich geschwächt und zum Schweigen gebracht werden soll.

Einstweilige Verfügung

Aus diesem Grund ruft die Gewerkschaft ver.di, Arbeitnehmer aller Branchen und alle Bürger auf, dieses skandalöse Verhalten von H&M aufs Schärfste zu verurteilen und sich der Beedigung des Arbeitsverhältnisses der Betriebsratsvorsitzenden der Heilbronner Filiale
von Hennes & Mauritz entgegenzustellen. Am heutigen Freitag, 25. Juli 2014, findet um 15 Uhr eine Verhandlung vor dem Heilbronner Arbeitsgericht statt, um festzustellen, dass das befristete Arbeitsverhältnis der Betriebsrätin nicht durch Ablauf der Befristung geendet hat. Zudem versucht die Arbeitnehmervertreterin mit Unterstützung von ver.di einen Weiterbeschäftigungsanspruch per einstweiliger Verfügung durchzusetzen, um ihr Amt als
Betriebsrat weiterhin wahrnehmen zu können.

Kommt alle am Freitag zum Arbeitsgericht nach Heilbronn!

Die Kundgebung vor der Arbeitsgericht Heilbronn beginnt um 14 Uhr. Die öffentliche Gerichtsverhandlung findet ab 15 Uhr statt. Ayse muss bleiben!

Am Freitag, 25. Juli 2014:

Auf nach Heilbronn zum Arbeitsgericht! Paulinenstraße 18. Kundgebung ab 14 Uhr. Gerichtsverhandlung ab 15 Uhr. Deine Unterstützung zählt!

Weitere Informationen und Kontakt:

ver.di Heilbronn-Neckar-Franken, Fachbereich Handel, Gartenstraße 64, 74072 Heilbronn

Internet:

http://heilbronn.verdi.de/ueber-uns/fachbereiche/++co++4a80462a-a374-11e2-b5a0-52540059119e

 

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„Nachfrage im Stadtgebiet Crailsheim ist hoch“ – Anmeldungen für die Ganztagesbetreuung an Grundschulen

Die Anmeldefrist für die Ganztagesbetreuung und für die von der Stadt Crailsheim zusätzlich angebotene Randzeitenbetreuung lief vor einigen Tagen aus. Es gingen noch verspätete Anmeldungen ein. Doch bereits jetzt lässt sich sagen, dass der Bedarf an Ganztagesbetreuung an den Crailsheimer Grundschulen hoch ist und in etwa den Planungsgrundlagen entspricht.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Keine eigene Gruppe in der Außenstelle Onolzheim

Für die Kreuzberger Astrid-Lindgren-Schule lagen 74 Anmeldungen bei der Stadt Crailsheim für die verbindliche Ganztagesbetreuung von Montag bis Donnerstag vor. Hier werden wohl drei Betreuungsgruppen zustande kommen. „Fünf Anmeldungen mehr und wir hätten die geplanten vier Gruppen erreicht“, erklärt Mona Schneider, die für die Koordination der Anmeldungen bei der Stadt verantwortlich ist. Auch in Altenmünster wird es drei Gruppen geben. Für eine eigene Gruppe in der Außenstelle Onolzheim haben die Anmeldezahlen leider nicht gereicht. Die Kinder werden nun in Altenmünster mitbetreut.

Roßfeld erhält eine eigene Betreuungsgruppe

An der Eichendorffschule (EDS) werden für 88 Grundschüler vier Betreuungsgruppen nötig. Auch wenn die Anmeldezahlen für die Außenstelle Roßfeld nicht ganz gereicht haben, wird die EDS hier eine eigene Betreuungsgruppe bilden. Alle anderen Grundschulen und die Grundstufe der Käthe-Kollwitz-Schule (Förderschule) können von mindestens zwei Gruppen ausgehen.

Randzeiten können flexibel gebucht werden

Als Ergänzung zu der Ganztagesbetreuung durch die Schule steht allen Grundschülern optional eine Betreuung durch die Stadt von zirka 7 Uhr bis Unterrichtsbeginn, von zirka 15.30 bis 17.30 Uhr und an den Freitagen zu. „Diese sogenannten Randzeiten können flexibel und ganz nach Bedarf zur Ganztagesbetreuung dazu gebucht werden“, erklärt Mona Schneider. Dabei erwartet die Stadt in etwa den Bedarf wie im vergangenen Schuljahr.

Essen an der Schule ist freiwillig

Fragen zur Betreuung gab es von Elternseite vor allem rund um das Mittagessen und die Befreiungsmöglichkeiten während der verbindlichen Mittagsbetreuung. Zur Klärung: Nach dem Unterricht am Vormittag wird ein Mittagessen angeboten, das grundsätzlich von allen Schülern gebucht werden kann. „Die Schüler können an der Schule essen, müssen es aber nicht tun“, fasst Schneider zusammen. Während des so genannten Mittagsbands von zirka 12 bis 13 Uhr besteht selbst für Schüler, die sich für die verbindliche Ganztagesbetreuung angemeldet haben, keine Schulpflicht. Auch Kinder, die am verbindlichen Ganztagsbetrieb angemeldet sind, können also über das Mittagessen nach Hause gehen und zur Nachmittagsbetreuung wiederkommen.

AG-Angebote der Schule

Für Kinder, die am Ganztagesbetrieb angemeldet sind, stehen die AG-Angebote der Schule weiterhin zur Verfügung. Sie haben bei der Anmeldung für eine AG sogar Vorrang. Kinder, die nicht angemeldet sind, können in die AGs aufgenommen werden, wenn in den Gruppen noch Kapazitäten frei sind. Die Entscheidung hierüber liegt bei der Schule.

Für Arzttermine und Therapien Antrag erforderlich

Stehen für ein Kind, das für den verbindlichen Ganztagesbetrieb angemeldet ist, nachmittags Arzttermine oder Therapien an, kann es trotz Schulpflicht freigestellt werden. Hierfür ist ein Antrag bei der Schule notwendig. „Wir müssen jetzt noch die einzelnen Busverbindungen überprüfen“, führt Schneider aus. Diese müssen zum einen an den Stundenplan der Ganztagsbetreuung angepasst werden. Zum anderen müssen durch die einheitlichen Zeiten auch mehr Schüler zur gleichen Zeit befördert werden.

Angebote von Vereinen, Kirchen oder Musikschule

Zudem wird am Angebot für die Mittagsbetreuung gefeilt. Mit Vereinen, Kirchen oder der Musikschule werden Kooperationen vertieft. Ziel ist es, diese in den Ganztagsbetrieb zu integrieren. Schließlich sollen die Kinder auch im Rahmen der Ganztagesbetreuung regelmäßig einem Hobby, zum Beispiel im Verein, nachgehen können. „Die Kooperationsvereinbarungen schließen die Schulen ab“, so Schneider und betont, dass dieser Bereich noch ausgebaut werden muss. Stadtverwaltung

Info: Wer noch Bedarf an Ganztagesbetreuung für ein Grundschulkind hat, sollte sich umgehend mit der jeweiligen Schule in Verbindung setzen.

Schule – Anmeldungen – Gruppen:

Astrid-Lindgren-Schule: 74/3
Altenmünster: 50/2
Eichendorffschule: 87/4
Geschwister-Scholl-Schule: 27/1
Käthe-Kollwitz-Schule: 20/2
Leonhard-Sachs-Schule: 50/2
Reußenbergschule: 32/2

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„Uns reicht es, wir können nicht mehr“ – Etwa 30 Beschäftigte sozialer Pflegeeinrichtungen lagen in Schwäbisch Hall auf dem Boden

Am Vormittag des 5. Juli 2014 kam es in der Innenstadt von Schwäbisch Hall zu einer sonderbaren Erscheinung. Fast 30 Beschäftigte aus dem Sonnenhof, dem DIAK und verschiedener anderer sozialer Einrichtungen lagen am Boden, um ein Zeichen zu setzen.

Von Arne Gailing, Gewerkschaftssekretär ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Heilbronn-Neckar-Franken

Steigende Fallzahlen pro Beschäftigter

Auf dem Milchmarkt, am Grasmarkt und auf dem Dietrich-Bonhoeffer Platz im Kocherquartier: „Uns reicht es, wir können nicht mehr!“ ist die Botschaft. In den letzten Jahren ist die Arbeitsbelastung der Beschäftigten in sozialen Berufen wie zum Beispiel den ErzieherInnen, den HeilerziehungspflegerInnen und als Alten-  und Gesundheits-/ KrankenpflegerIn kontinuierlich gestiegen. Nicht nur durch die zusätzlichen Aufgaben und aufwendiger Dokumentation, sondern auch durch steigende Fallzahlen pro Beschäftigter und vor allem durch die schweren Fälle.

Es muss sich endlich etwas verbessern

Der Stellenabbau aufgrund der mangelnden oder schlechten Finanzierung tut ihr übriges. Viele Beschäftigen können nicht mehr, sie sind einfach ausgebrannt und wollen ein Zeichen setzen, dass sich endlich was tun muss. Im Bereich der Krankenhäuser fordert die Gewerkschaft ver.di eine gesetzlichen Personalbemessung und eine ausreichende Refinanzierung. Besonders die Refinanzierung ist zwar schon gesetzlich geregelt, aber das Land, das eigentlich die Pflicht hätte, kommt nicht vollständig für Investitionen wie nötige Sanierung oder Neubauten auf.

Pflege am Boden

„Wir haben geschafft, das Thema in die Politik und die Medien zubringen, die Themen finden sich auch im Koalitionsvertrag wieder. Jetzt ist es wichtig,  das Bewusstsein für die Präsenz dieses Themas aufrecht zu halten und die Politik an ihre Verantwortung zu erinnern! Darum setzen wir mit der Aktion „Pflege am Boden“ ein Zeichen, es bedeutet ganz und gar nicht, dass wir nur lethargisch zusehen. Diese niedrigschwellige Aktionsform ist nur der Anfang und hat sich bereits über die ganze Bundesrepublik verteilt“, so Arne Gailing, Gewerkschaftssekretär des Fachbereichs Gesundheit und Soziales in Heilbronn-Neckar-Franken. „Weitere Aktionen werden folgen und wir fordern alle Beschäftigten in den sozialen Berufen auf sich daran zu beteiligen und bessere Arbeitsbedingungen und mehr Anerkennung zu kämpfen.“

Weitere Informationen im Internet:

www.heilbronn.verdi.de

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