„Gedenken in Stuttgart an die Ermordung von Sinti und Roma vor 70 Jahren“ – Öffentliche Veranstaltung im Innenministerium

Das Gedenken an den 70sten Jahrestag der Ermordung von 3000 Sinti und Roma vom 2. auf den 3. August 1944 im Konzentrationslager Auschwitz findet statt am Samstag, 2. August 2014, um 15 Uhr im Konferenzsaal des Baden-Württembergischen Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41 in Stuttgart (Nähe Bahnhof und Planetarium, am östlichen Rand des Mittleren Schlossgartens; Fussweg vom Hauptbahnhof zirka zehn Minuten).

Informationen zugesandt von Udo Grausam, Tübingen

Drei Veranstalter arbeiten zusammen

Die Einladung sprechen aus Innenminister Reinhold Gall MdL, Daniel Strauß vom Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband
Baden-Württemberg und Dr. Thomas Schnabel vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Die Veranstaltung ist öffentlich und für jede/n zugänglich. Der Einladungstext wird nächste Woche auf der Seite des Innenministeriums veröffentlicht.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://sinti-roma.com/einladung-zum-gedenken/

http://im.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-im/intern/dateien/pdf/Ausstellung_rechtsextreme_Gewalt_in_Rottenburg.pdf

http://www.hdgbw.de/termine/laupheimer-gespraeche/

 

 

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„Allianz-Versicherung weigert sich, Schadenersatz zu bezahlen“ – Frau kämpft seit 22 Jahren um Schmerzensgeld für ihren Sohn

Ich befand mich eine Woche, vom 7. Juli bis 13. Juli 2014, vor dem Allianz-Gebäude in München in einem Hungerstreik. Am 13. Juli 2014 musste ich aus medizinischen Gründen den Hungerstreik beenden, befand mich aber weiterhin als Zeichen meines Protests vor der Allianz in München. Am 15. Juli 2014 traf ich mich mit dem Pressesprecher und dem Leiter der Schadensabteilung – doch erneut fand sich keine Lösung.

Von Claudia Bernert

Schwerstbehindert geboren

Mein Sohn Daniel Bernert, geboren am 14. Oktober 1984, ist durch Sauerstoffmangel bei der Geburt schwerstbehindert geboren worden. Der entbindende Frauenarzt und die Hebamme waren bei der Allianz versichert, dennoch weigert sich die Versicherung seit fast 30 Jahren, Daniel und unserer Familie eine angemessene Entschädigung auszuzahlen, der Bayerische Rundfunk berichtete.

Durch alle Instanzen gewonnen – aber immer noch kein Geld von der Allianz

Deshalb möchte ich mit dieser Petition erreichen, gemeinsam mit der Allianz eine Lösung für die finanzielle Absicherung von Daniel finden. Diese Ungewissheit belastete und belastet uns finanziell und psychisch stark. Wir kämpfen seit 22 Jahren vor Gericht für Schmerzensgeld für Daniel. Wir haben durch alle Instanzen gewonnen, doch die Allianz legte jedes Mal wieder Revision ein, das Verfahren zog sich endlos hin. Uns wurden zunächst eine Million Euro Schmerzensgeld und 3.200 Euro monatliche Rente für Daniel zugesprochen. Doch die Allianz wollte dies nicht akzeptieren und ging erneut in Revision – diesmal über die Höhe des Schmerzensgeldes.

Erst bei der Geburt geschädigt

Ein früherer Gutachterfehler hat dazu geführt, dass das derzeit gültige Urteil Daniel nur 20 Prozent dessen zuspricht, was ihm eigentlich zusteht. Das können wir nicht akzeptieren. Es existiert ein aktuelles medizinisches Gutachten, welches CT-Aufnahmen von Daniels Gehirn kurz nach der Geburt ausgewertet hat. Dieses belegt, dass Daniel erst bei der Geburt durch Sauerstoffmangel seine schweren Schäden erlitt. Diese Beweise müssen berücksichtigt werden. Mein Sohn hat das Recht auf ein abgesichertes, unabhängiges Leben und Recht auf Entschädigung für seine Behinderung.

Unwahre Aussagen der Allianz

Der Vorsitzende der Allianz, Dr. Alexander Vollert, betonte öffentlich, dass ihm als Familienvater Daniels Schicksal sehr nahegehe. Er trägt eine moralische Verantwortung und sollte sich nicht hinter einem Gerichtsurteil auf Basis falscher Fakten verstecken. Die Allianz-Versicherung zieht sich öffentlich hinter der Aussage zurück, sie habe meinem Sohn Daniel 1,8 Millionen Euro angeboten. Das ist nicht wahr. Es gab lediglich ein Angebot, mit dem aus Sicht der Allianz weitgehend die Ansprüche des Sozialamtes abgegolten werden sollten. Das heißt konkret: Damit würden lediglich die bisherigen Pflegekosten abgezahlt und die anfallenden Kosten für schätzungsweise weitere zehn Jahre übernommen werden, dann ist auch damit Schluss. Daniel wäre bei Zahlungsstopp der Allianz 40 Jahre alt und stünde in der Mitte seines Lebens, nicht am Ende. Jetzt ist er unverschuldeter Sozialhilfeempfänger und wäre es ab seinem 40. Geburtstag erneut. Allein Unterbringung und Pflege von Daniel kostet derzeit rund 6000 Euro pro Monat. Ich frage Sie, Herr Dr. Vollert, ist das gerecht? Wie vertreten Sie das moralisch, wie erklären Sie das Ihren Kindern?

Ich frage Sie alle: Was würden Sie tun, wenn es Ihr Kind wäre?

Ich bin verzweifelt. Bitte helfen Sie uns, damit wir von der Allianz und ihrem Vorsitzenden Gerechtigkeit erfahren. Wenn viele Menschen in kurzer Zeit unterschreiben, können wir echten Druck auf die Verantwortlichen ausüben, sodass sie nicht länger ihre Verantwortung von sich weisen können.

Petition unterschreiben:

Sobald Sie unterschrieben haben, leiten Sie den Link meiner Petition: www.change.org/fuerdanielbernert bitte auch an Freunde, Bekannte und Kollegen weiter.

Ich danke Ihnen von ganzem Herzen.

Ihre Claudia Bernert

Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Internetseiten:

www.danielbernert.de

www.facebook.com/allianzopferdanielbernert

Auch ARD, BR und DER SPIEGEL berichteten:

https://www.youtube.com/watch?v=KpRxLbxEcpQ

http://www.br.de/nachrichten/schwaben/hungerstreik-immenstadt-sohn-100.html

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-91568114.html

Unterstützer:

www.deutsche-direkthilfe.de

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„Absurde Transparenzregeln schonen Spitzenverdiener im Bundestag“ – Abgeordnetenwatch veröffentlicht Beispiele

Wer als Bundestagsabgeordneter besonders viel nebenbei verdient, muss besonders wenig transparent sein: Von dieser absurden Logik profitiert derzeit der CDU-Politiker Stephan Harbarth.

Von der Organisation Abgeordnetenwatch

2014 nebenbei schon über 250.000 Euro kassiert

Als Vorstandsmitglied einer großen Wirtschaftskanzlei hat er seit Jahresbeginn schon über eine viertel Million Euro kassiert. Alle weiteren Einkünfte, die in diesem Jahr noch dazukommen, bleiben der Öffentlichkeit verborgen.

Die ganze Geschichte:

https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2014-07-09/absurde-transparenzregeln-schonen-spitzenverdiener-im-bundestag

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„DIE LINKE: 100 Prozent sozial, auch nach der Wahl“ – Mitgliederversammlung in Niedernhall

Der Kreisverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe der Partei DIE LINKE hat vor kurzem ihre Mitgliederversammlung in Niedernhall abgehalten. Das Motto lautete „100 Prozent sozial  –  auch nach der Wahl“. Nach Angaben der Partei war es ein „informationsreicher Vorfußballabend“.

Von Kai Bock, Sprecher des Kreisvorstands, DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe

Starke Zuwächse nationalistischer und europafeindlicher Parteien

Trotz Fußballabend kamen zahlreiche Mitglieder in die Niedernhaller Stadthalle. Zunächst bekamen sie eine Analyse der Europawahl sowie eine Einschätzung der Kommunalwahl von unserer Landessprecherin Heidi Scharf zu hören. Sie wies auf starke Zuwächse nationalistischer und europafeindlicher Parteien hin, die zum Glück nicht in Fraktionsstärke
ins Europaparlament einzogen. Auf kommunaler Ebene konnte DIE LINKE die Anzahl der Mandate in Baden-Württemberg verdoppeln, es sei aber noch einiges zu tun, um bei der nächsten Landtagswahl erfolgreich zu sein.

Kreistagsabgeordneter Ernst Kern soll gut unterstützt werden

Nach anschließender Diskussion erläuterte der hohenloher Kreistagsabgeordnete Ernst Kern die Beweggründe der Änderungen im Kreisvorstand, wonach Kai Bock und Silvia Ofori neue Kreissprecher sind. Er hob die gute und freundschaftliche Atmosphäre im Kreisvorstand hervor. Außerdem wurde Ernst Kern von allen Anwesenden zu seinem Mandatsgewinn in den Kreistag von Hohenlohe, beglückwünscht. Der Kreisvorstand bekräftigte, dass er Ernst Kern mit allen Mitteln bei seiner Arbeit im Kreistag unterstützen wird.

Zusammenarbeit der regionalen Kommunalmandatsträger vereinbart

Viele nützliche Informationen über das Sozialticket sowie über die praktische Arbeit im Kreistag, brachte Johannes Müllerschön, Kreistagsabgeordneter in Heilbronn, mit. Er informierte über den Stand des Sozialtickets in Heilbronn und gab einige Tipps für eine gute Kreistagsarbeit in Hohenlohe. Es gab eine rege Diskussion über Verkehrs- und Gesundheitspolitik in der Region. Außerdem wurde eine Zusammenarbeit der regionalen Kommunalmandatsträger vereinbart.

Romano Peterhansel und David Jäger im Kreisvorstand

Überraschend war die Wahl von Frank Heller in den Kreisvorstand nicht, da sie ja angekündigt war. Allerdings überraschten Romano Peterhansel und David Jäger mit ihrer Kandidatur in den Kreisvorstand. Somit sind drei neue Kreisvorstandsmitglieder gewählt worden. Kai Bock zeigte sich erfreut und sagte: „Es ist schön, dass wir den Kreisvorstand auf eine breitere Basis stellen und in allen Regionen verankern können. Je mehr Mitglieder aktiv mitarbeiten, umso größer sind unsere Möglichkeiten, wirklich etwas zu bewegen.“

Mindestlohn, Kampfdrohnenpläne, Spionage beim NSA-Untersuchungsausschuss

Auch über die aktuelle politische Situation in der Region und in der Welt informierte Kai Bock. Angefangen bei innenpolitischen Themen wie Mindestlohn, Kampfdrohnenpläne der Bundesregierung, und Spionage beim NSA-Untersuchungsausschuss über den nicht vorhandenen NSU-Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg, bis hin zur Außenpolitik, wie die Situation in der Ukraine und im Irak. Er erinnerte auch an den 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs und zitierte den Text des Liedes „Der Krieg“ von Liedermacher und Songschreiber Rio Reiser. Rechtzeitig vor Beginn des deutsch-brasilianischen Fußballweltmeisterschaftshalbfinales wurde die Versammlung beendet.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://die-linke-sha.de/

 

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„Die Pflege liegt am Boden“ – Flashmob am Samstag in Schwäbisch Hall

Die Beschäftigten in der Pflege, in Betreuungseinrichtungen und in anderen sozialen Berufen kämpfen täglich mit der steigenden Arbeitsbelastung, dem physischen und psychischen Druck und der immer weiter ansteigend Flut an Dokumentation, Aufgaben und Verantwortung.

Von Arne.Gailing, Ver.di-Gewerkschaftssekretär

Dünne Personaldecke

Überlastungsreaktionen und Krankheitsausfälle sind bei einer eh schon dünnen Personaldecke vorprogrammiert und an der Tagesordnung. Wir wollen als Gewerkschaft Ver.di ein Zeichen, so kann es nicht weitergehen. Die Pflege liegt am Boden.

Beim Flashmob mitmachen

Wir rufen alle Beschäftigten im Krankenhaus, Pflegeeinrichtungen und in sozialen Berufen auf zum Flashmob „Pflege am Boden“ am Samstag, 5. Juli 2014:

11.30 Uhr: Milchmarkt (Schwäbisch Hall)

12 Uhr: Grasmarkt (Schwäbisch Hall)

12.30 Uhr: Dietrich-Bonhoefferplatz (Schwäbisch Hall)

Für weitere Rückfragen:

Arne.Gailing, Gewerkschaftssekretär

E-Mail: Arne.Gailing@verdi.de

Handy: 0160-93602379

oder:

Jochen Dürr, Vorsitzender FB 3 im Ver.di-Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken

E-Mail: jochenduerr66@gmx.de oder Jochen.Duerr@sonnenhof-sha.de

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„Politisches Foul während der Fussball-WM“ – Kommentar von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall über den Mindestlohn

Solche politische Fouls gibt es immer während jeder Fussball-WM/-EM. Das suchten sich die Mutti und Siechmar immer gut aus, um eines der großen Versprechen der Großen Koalition aufzugeben: der allgemein verbindliche Mindestlohn.

Kommentar von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Wahlbetrug ersten Ranges

Die Arbeitgeberverbände haben die bessere Lobby im real existierenden Kapitalismus. Und es trifft bestimmte Gruppen der abhängig Beschäftigten … die Langzeitarbeitslosen, die unter 18-Jährigen, die ErntehelferInnen und ZeitungszustellerInnen. Die werden so geschwind ausgenommen: Zwischen Achtelfinale und Viertelfinale der Fussball-WM und alle halten die Hufe still. Es ist ein Wahlbetrug ersten Ranges. So soll eine menschenwürdige Bezahlung für ZeitungszustellerInnen die Pressefreiheit gefährden, wahrscheinlich gefährdet der Mindestlohn für ErntehelferInnen schon bald die Vitaminversorgung der deutschen Bevölkerung.

8,50 Euro darf nur der Einstieg sein

Für mich als überzeugter Gewerkschafter seit über 28 Jahren ist völlig klar: In einer der reichsten Regionen der Welt darf es keine Arbeit geben, die weniger als mindestens 8,50 Euro wert ist. Das darf nur der Einstieg, davon kann nämlich auch niemand leben (von 8,50 Euro). Die Damen und Herren der neoliberalen Parteien von CDU/CSU und der SPD hingegen kriechen aber lieber den Arbeitgeberverbänden in den Allerwertesten. Wer am Donnerstag diesem groben Foul zustimmt, hat bei der nächsten Bundestagswahl nur noch die ROTE KARTE verdient. Das müssen Frau Sawade und Herr Juratovic von der SPD wissen.

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„Hohenloher Linke wollen sich für ein Sozialticket stark machen“ – Kai Bock und Silvia Ofori sind neue Sprecher des Kreisvorstands der LINKEN Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Änderungen im Kreisvorstand Der LINKEN Schwäbisch Hall/Hohenlohe hat es vor kurzem gegeben. Nach der Wahl von Ernst Kern in den Kreistag des Hohenlohekreises wurden Kai Bock und Silvia Ofori zu neuen Kreissprechern gewählt.

Vom Kreisvorstand DIE LINKE Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Ernst Kern will sich auf die Kreistagsarbeit konzentrieren

Bei der Kreisvorstandsitzung Anfang Juni 2014 erklärte Ernst Kern, dass er sich auf Grund seiner Wahl in den Kreistag Hohenlohe auf sein Amt als Kreistagsabgeordneter konzentrieren möchte und somit den Kreisvorsitz der Partei DIE LINKE zur Verfügung stellt. Er schlug Kai Bock als Kreissprecher vor und forderte, dass eine Frau das Amt der stellvertretenden Kreisvorsitzenden übernehmen sollte. Silvia Ofori wurde vorgeschlagen. Anschließend wurden Kai Bock und Silvia Ofori als neue Kreissprecher gewählt.

Frank Heller soll den Kreisvorstand komplettieren

Weiterhin wird der Kreisvorstand zur nächsten Mitgliederversammlung am 8. Juli 2014 in der Stadthalle in Niedernhall Frank Heller als weiteres Mitglied des Kreisvorstands zur Wahl stellen. Somit wäre dann auch ein Mitglied aus dem Raum Krautheim im Kreisvorstand.

Gute Kommunikation gewünscht

Kai Bock beglückwünschte nochmals Ernst Kern zu seinemKreistagsmandats, forderte aber zugleich eine gute Kommunikation mit dem Kreisvorstand sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Kreistagsabgeordneten der LINKEN in Heilbronn. Kai Bock betonte außerdem, dass Ernst Kern jede mögliche Unterstützung vom Kreisvorstand erhalten wird.

Mehr Mitglieder gewinnen

Als nächste Ziele schlägt Kai Bock vor, die Mitgliedergewinnung insbesondere in den Wahlhochburgen aktiver zu gestalten. Auch die Kommunikation zwischen den Mitgliedern, sowie bessere Möglichkeiten zum gemeinsamen Kennenlernen untereinander sollen gefördert werden. Deshalb finden im Sommer in verschiedenen Regionen des Kreisverbandsgebiets „gemütliche Grillabende zum Kennenlernen“ statt.

Aufklärungskampagne zum Thema „Bürgerkrieg in der Ukraine“

Die Pressearbeit, die Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Heilbronn sowie mit den Bündnispartnern sollte auch forciert werden. Als Beispiel soll eine gemeinsame Aufklärungskampagne mit Bündnispartnern zum Thema „Bürgerkrieg in der Ukraine“ vorangetrieben werden. Auch der nicht vorhandene NSU-Untersuchungsausschuss sowie Aufklärung über Ku-Klux-Klan-Verbindungen in Schwäbisch Hall werden ein Thema bleiben.

Sozialticket im Kreistag diskutieren

Wichtigstes Ziel sei aber ein sozialeres und gerechteres Schwäbisch Hall und Hohenlohe. Ein erster Schritt dahin wäre die Einführung des Sozialtickets, welches wir im Kreistag von Hohenlohe zur Diskussion stellen werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Der Kreisverband der LINKEN Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Kai Bock, Sprecher des Kreisvorstands, Steinäcker 12, 74639 Zweiflingen

Telefon: 07 947 / 94 340 88

Mobil: 0 172 / 69 104 68

E-Mail: kai.bock@die-linke-sha.de

Internet: www.die-linke-sha.de

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„Baden-Württemberg – eine Zuwanderungsgeschichte“ – Neuer Band zur politischen Landeskunde

Die Geschichte Baden-Württembergs als eine Zuwanderungsgeschichte – so versteht sich das neue landeskundliche Buch, das bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt erschienen ist.

Von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Zuwanderung brachte wirtschaftliche Dynamik und kulturelle Vielfalt

Zwölf Beiträge behandeln zum einen verschiedene Zuwanderungsgruppen, zum anderen grundsätzliche Fragen zu Migration und Integration. Auf insgesamt rund 280 Seiten wird deutlich, wie die Zuwanderung seit dem Zweiten Weltkrieg dem deutschen Südwesten zu wirtschaftlicher Dynamik und kultureller Vielfalt verholfen hat. Diese geschichtliche Dimension zeigt, dass Altbürger und zugewanderte Gruppen in einem Dauerintegrationsprozess Formen des Zusammenlebens gefunden haben, die das Land geprägt haben.

Herausgegeben vom Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde

Zu den Autoren gehören unter anderen der Begründer der empirischen Kulturwissenschaft und langjährige Direktor des Ludwig-Uhland-Instituts der Universität Tübingen, Prof. Dr. Hermann Bausinger, der Journalist und Migrationsexperte Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun, Leiter der Fachredaktion „SWR International“ beim Südwestrundfunk sowie der Unternehmer und ehemalige Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Prof. Dr. Dieter Hundt. Herausgegeben wird der Band von Dr. Mathias Beer, Geschäftsführer des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen.

Fürs Fachpublikum und die breite Öffentlichkeit

„Baden-Württemberg – eine Zuwanderungsgeschichte“ richtet sich an das Fachpublikum und die breite Öffentlichkeit. Der Band ist in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ (Band 40) erschienen und kostet 6,50 Euro (zuzüglich 3,99 Euro Versand). Bestelladresse: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), Stafflenbergstraße 38, 70184 Stuttgart.

Fax: 0711-16409977,

E-Mail: marketing@lpb.bwl.de

Webshop: www.lpb-bw.de/shop.

Das Buch kann im Internet kostenlos als E-Book heruntergeladen werden:

www.lpb-bw.de/index.php?id=995&backPID=993&tt_products=3105

 

 

Ein kostenloses Rezensionsexemplar können Sie bestellen bei marketing@lpb.bwl.de.

 

Kontakt

Werner Fichter, Leiter Kommunikation und Marketing

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) |

Stafflenbergstraße 38 | 70184 Stuttgart |

Telefon 0711.164099-63 oder -66 | Fax 0711.164099-77 |

werner.fichter@lpb.bwl.de | www.lpb-bw.de |

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden achter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden achter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

VIII Angst

… Carl war ungeduldig, seine Gedanken sprangen hin und her. Bald würde er zu Anton fahren, sie wollten sich auf der Eck treffen, einem gern besuchten Ausflugsziel zwischen Rems und Murr. Der wunderbare Blick auf die abwechslungsreiche Hügellandschaft, Dörfer, Felder und dunkle Wälder war atemberaubend und bei gutem Wetter reichte die Sicht sogar bis in die schwäbische Metropole. Es würde ein erholsamer Ausflug werden, und Carl war sich sicher, dass der Zuspruch des Freundes ihm helfen würde, einen Weg zu Paula zu finden.

Leben und leben lassen

„Helena“, so hieß die allseits beliebte Gaststätte mitten in der Kreisstadt, der Familienbetrieb der Ionos war bereits in der zweiten Generation. Man war sich nach einigen Konflikten über die Art und Weise der Fortführung endlich einig geworden, nun doch keine neumodisch hochtrabende Esskultur einzuführen und behielt auch den alten Namen bei. Die treue Kundschaft, an die Speisekarte im „Helena“ gewöhnt, war dankbar dass die Schließung nur kurze Zeit andauerte. Es gab seit Jahr und Tag dieselben wohlschmeckenden, aber einfachen Gerichte der südosteuropäischen Küche. Kein Schnickschnack, gute Zutaten, welche stets frisch zubereitet und appetitlich auf Tellern, kleinen Platten und in Schüsseln serviert wurden. Genauso behandelten die Ionos auch ihre Gäste, es gab keine Extrawürste, dafür war aber jeder willkommen und wurde sehr freundlich bedient. Die Familie Ionos wollte mit
allen gut auskommen – Leben und leben lassen war ihre Devise.

Sizilianische Verhältnisse?

Paula äußerte Carl Eugen Friedner gegenüber einmal den Verdacht, dass man die Ionos wohl davor gewarnt hätte, Geschäftsbeziehungen zu ihr aufzubauen. Das hatte er aber damals nicht für möglich gehalten. Wer sollte das tun, und warum sollte man fleißige und anständige Gastronomen einschüchtern und dadurch Angst und Unsicherheit hervorrufen? Wie sollten solche hinterhältigen Drohungen Erfolg haben können? Vielleicht waren zu dieser Zeit ihre Nerven überspannt und man hörte ja so viel Unsinn in der städtischen Gerüchteküche. Sizilianische Verhältnisse in der beschaulichen Kreisstadt? Nein, das konnte nicht sein!

Mehr Ruhe

Carl hatte damals aber auch nicht konkret nachgefragt, woher sie das wissen wollte, oder wer das erzählt hatte. Und jetzt, wo er mehr Ruhe hatte über manche der Geschehnisse von vor so vielen Jahren nachzudenken, konnte er Paula nicht einfach so belanglos nach irgendetwas fragen, sie mied ihn weiterhin. Er musste sie erst wieder für sich gewinnen, alles andere war vorläufig egal.

Genug Konkurrenz

Außerdem gab es tatsächlich genug Konkurrenz zu der man gehen konnte, wenn man Paula Engels Fachgeschäft nicht aufsuchen wollte. Es war ja schade, dass sich der erhoffte Umsatz in den neuen Räumen einfach nicht einstellte, aber womöglich gingen die Leute eben doch lieber in billige Drogeriemärkte oder bezogen über das Internet.

Dankbarer Augenaufschlag

Frau Klack, eine sehr tüchtige Geschäftsfrau, bei der man schöne Schmuckkarten und Umschläge sowie Utensilien im Schreibwarenbereich kaufen und sich bei Bedarf auch etwas Nettes gestalten lassen konnte, nahm seine klugen Ratschläge immer sofort an, war schnell von etwas Klugem zu überzeugen und himmelte ihn stets mit dankbarem Augenaufschlag an.

Auseinandersetzungen

Nur Paula war niemals von ihren Vorstellungen abzubringen, keinen seiner Vorschläge zog sie auch nur in Erwägung. Immer ging es nur um den Standort mitten in der Stadt. Anfangs diskutierten sie noch offen miteinander, gaben sich gute Argumente zu bedenken, aber die geführten Auseinandersetzungen wurden immer härter, der Ton unversöhnlicher, und irgendwann stritten sie nur noch.

Am besten Platz

Sie hätte auf ihn hören, die Kreisstadt verlassen und auf dem Land neu anfangen sollen. Paula wäre, seiner Meinung nach, viel erspart geblieben und er hätte sie effektiver vor den Neidern beschützen können. Er hätte sie bei dem Umzug und dem Neuanfang tatkräftig unterstützt, aber Paula wollte davon nichts wissen. Sie beharrte darauf, dass das Geschäft mitten in der Stadt sein musste, sie am besten Platz sein würde, und die Kunden schon nach und nach den Weg zu ihr finden würden.

Inspirationen

Carl musste sich eingestehen, dass es ihm eigentlich aus völlig egoistischen Gründen lieb gewesen wäre, sie in seiner Nähe zu wissen. Es war absehbar, dass er irgendwann nicht mehr so oft in die Stadt kommen würde und wollte damit auch dem Verlust an gemeinsamer Zeit vorbeugen. Er wollte Paula so gern um sich haben, hatte in seinem Anwesen mehr Platz als er brauchen und sinnvoll nutzen konnte, und in der ländlichen Idylle hätte sie sicherlich auch die für ihren Beruf so nötigen Inspirationen gefunden.

Es machte ihn traurig, wenn er daran zurückdachte, und er fragte sich wieder, was er
tun könnte, um das unmöglich Scheinende doch noch zu erreichen…. Fortsetzung folgt

Kontaktaufnahme zur Autorin per E-Mail: b.haebich@web.de

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