„Bis zu 23000 Teilnehmer bei „Wir haben es satt“-Demonstration in Berlin“ – Harald Ebner (Grüne): „Erfreuliche Signale aus der konventionellen Landwirtschaft“

Am Rande der Internationalen Grünen Woche haben in Berlin erneut Tausende Menschen gegen die industrielle Landwirtschaft demonstriert. Unter dem Motto „Wir haben es satt“ zogen Polizeiangaben zufolge zunächst 5000 Teilnehmer vom Potsdamer Platz zum Bundeskanzleramt. Später erhöhte sich die Zahl der Demonstranten laut Polizei auf bis zu 13.500, die Veranstalter zählten 23.000 Teilnehmer.

Informationen von Spiegel Online vom 21. Januar 2017

Zum ganzen Artikel von Spiegel Online: 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/gruene-woche-tausende-demonstrieren-gegen-agrarindustrie-a-1072407.html

Stellungnahme von Harald Ebner (Grüne) zur heutigen Demonstration in Berlin (21. Januar 2017):

Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter aus Schwäbisch Hall/Hohenlohe und Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen erklärt anlässlich der Wir-haben-es-satt-Demonstration 2017 in Berlin und zu den kürzlich vorgestellten neuen Thesen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG):

Weniger Intensivtierhaltung

„Wir haben heute (am Samstag, 21. Januar 2017) in Berlin mit tausenden Bürgerinnen und Bürgern und Bäuerinnen und Bauern für eine bessere Agrarpolitik, für gute, gesunde Lebensmittel und für eine Landwirtschaft ohne Gentechnik, Pestizide und Massentierhaltung demonstriert. Ich freue mich sehr, dass im Vorfeld jetzt auch aus dem Zentrum der konventionellen Landwirtschaft die Erkenntnis zu hören war, dass es so, also mit immer mehr Chemie auf den Äckern und nur am Wachstum orientiert, einfach nicht mehr weiter geht. Dass wir weniger Intensivtierhaltung und mehr Vielfalt auf den Äckern brauchen. Dass Landwirtschaft nachhaltig werden muss. Und, auch das gehört zur Wahrheit: dass all das mit Freiwilligkeit alleine nicht funktionieren wird, sondern dass wir dafür Regeln brauchen. Diese Thesen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) sind mehr als bemerkenswert. Ihr Präsident Carl-Albrecht Bartmer hat die Zeichen der Zeit erkannt.

Schnelle Pestizidreduktion nötig

Minister Schmidt (CSU) und die Bundesregierung waren bislang taub für solche ,grünen‘ Forderungen. Ich hoffe, sie stoßen nun endlich auf Gehör, wenn sie jetzt sogar schon von der Agrarlobby selbst erhoben werden. Die ist schließlich auch sonst stets einer der besten Ratgeber des Ministers – neben der Agrarchemieindustrie, die die DLG-Ideen vermutlich eher nicht teilen dürfte. Doch das darf wirklich kein Grund mehr sein, eine wirksame Strategie für eine deutliche und schnelle Pestizidreduktion weiter zu verschleppen. Hier ist Schmidt jetzt noch mal klar in der Pflicht auf den letzten Metern seiner Amtszeit. Neues Personal hat er sich ja schließlich schon genug besorgt. Aber auch die DLG und Herr Bartmer müssen ihren Worten jetzt auch Taten folgen lassen. Jetzt ist es an der Zeit, übergreifende gesellschaftliche Bündnisse zu schmieden für eine nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland.“

Weitere Informationen und Kontakt zum Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne):

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030/227-730 28

Fax: 030/227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Wir haben es satt!“ – Großdemonstration am Samstag, 21. Januar 2017, in Berlin: Gegen Agrarkonzerne, Tierleid und undemokratische Handelsabkommen

Der BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland) ruft zur Großdemonstration gegen Agrarkonzerne, Tierleid und undemokratische Handelsabkommen auf. Am Samstag, 21. Januar 2017, heißt es ab 12 Uhr wieder: Wir haben es satt!

Vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND)

Bei der Demonstration mitmachen

Gemeinsam treten wir für Bauernhöfe statt Agrarindustrie, für gutes Essen für alle und für Demokratie statt Konzernmacht ein. Kommen auch Sie zur „Wir haben es satt!“-Demonstration nach Berlin.

Ablauf der Kundgebungen in Berlin:

https://www.bund.net/themen/massentierhaltung/tierhaltung/wir-haben-es-satt/

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„Genmafia ignoriert Todesfälle bei Milchkühen“ – Interview mit dem betroffenen Landwirt Gottfried Glöckner

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht ein Gespräch des Landwirts Gottfried Glöckner im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt beim dritten Quer-Denken-Kongreß im November 2016 in Bergheim bei Köln. Während Gottfried Glöckner in den Jahren 1995 bis 1997 Flächen für Freilandversuche nach Paragraf 14 GenTG dem Unternehmen AgrEvo (Höchst-Tochter) zur Verfügung stellte, auf denen im Fruchtfolgewechsel gentechnisch veränderter Winterraps und Mais als herbizidresistente Pflanzen, für Versuchszwecke angebaut wurden, erlaubte eine Genehmigung 1997 den Anbau von gentechnisch verändertem Bt-Mais in Europa.

Informationen von Quer-Denken.TV

Link zum Interview von Quer-Denken.TV:

http://quer-denken.tv/die-vertuschungen-der-genmafia-russlands-gentechnikfreier-weg-leidensweg-erfolg-eines-kaempferischen-landwirts/

Proteste nur während des Versuchszeitraums

Zugelassen mit Zustimmung der Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Bündnis90/Grünen), war ein kommerzieller Anbau dieses Insektenresistenten Mais erlaubt und zur Verwertung im  landwirtschaftlichen Betrieb erlaubt. Während der Versuchszeitraum durch Feldbesetzungen gekennzeichnet war, interessierte sich für den Anbau ab 1997 keiner mehr.

Gesundheitliche Probleme mit Todesfällen

Über die Jahre 1997 bis 2001 steigerte Gottfried Glöckner den Anbau von 2 Prozent auf 100 Prozent seiner Maisanbaufläche. Die Ernte wurde als Silo- und Körnermais in seinem Betrieb an die Herdbuch Milchviehherde verfüttert. Als sich ab dem Jahr 2000 gesundheitliche Probleme mit Todesfällen in seiner Herde zeigten, kristallisierte sich bis zum Jahr 2002 heraus, daß der Bt-Mais als Ursache auszumachen ist. Es wurden zahlreiche Proben von Futter- und Tiermaterial genommen, um über die Analysen zu Ergebnissen zu gelangen.

Syngenta zahlte, um sich dann aus der Affäre zu ziehen

Trotz der umfangreichen Ergebnisse gelang es nicht, der Ursache auf den Grund zu gehen und das Problem abzustellen. Neben den Hoftierärzten stand auch die Veterinärklinik in Gießen vor einem Rätsel was die Ursachenforschung anging. Die Genehmigungsbehörde, das Robert-Koch-Institut in Berlin (RKI), hielt sich bei der Ursachenforschung vornehm zurück, beschäftigte Gottfried Glöckner statt dessen mit Rückfragen zu der Methode, welche das Bt-Toxin im Rind nachweist. Es wurden sowohl die Nähr- und Mineralstoffversorgung überprüft, als auch bakteriologische, serologische, virologische und parasitäre Untersuchungen gemacht. Das Unternehmen Syngenta zahlte im April 2002 nach einer Schadensaufnahme 43.224,62 Euro und versuchte sich dann aus der Affäre zu ziehen.

Haftstrafe

Nachdem Gottfried Glöckner die Angebote wie Mähdrescher, Immobilie, Arbeitsplatz ablehnte und sämtliche Bemühungen, die Sensibilität bei Syngenta und RKI zu schärfen, scheiterten, wurde der Landwirtschaftsmeister mit Anzeigen überhäuft. Auf eine Strafanzeige seiner Ex-Frau wegen Vergewaltigung in der Ehe, vier Jahre zurückliegend, folgte durch sie eine Anzeige bei der Bundesfinanzverwaltung auf Erstattung des Milchgeldes in Höhe von
625.150,28 Euro, da er kein Milcherzeuger im Sinne der Milchgarantiemengenregelung sei. Wegen Vergewaltigung in der Ehe wurde Gottfried Glöckner am 1.11.2005, OLG Frankfurt zu 2,5 Jahren Haft verurteilt, direkt nach den Veranstaltungen zur Volksabstimmung „Gentechnikfreie Schweiz“.

Vorzeitig aus der Haft entlassen

Nachdem der Staatsanwaltschaft die Zusammenhänge klar waren, wurde der Landwirtschaftsmeister vorzeitig als Tatleugner, ohne Eintrag ins Führungszeugnis aus der Haft entlassen. Den Prozess gegen die Bundesfinanzverwaltung gewann er nach fünf Jahren, im September 2011 (ohne Anwalt). Begründung: Das gesamte Verfahren gegen Gottfried
Glöckner sei falsch. Trotzdem wurde sein Betrieb am 17.08.2012 zwangsversteigert. Das Schreiben zur Aufhebung der Grundbucheintragung und Pfändungen wurde am 19.11.2012 erstellt, genau am Tag seiner Zwangsräumung.

Zusammenhänge zwischen Verfütterung von Bt-Mais und Todesfällen

Erst heute sind, anhand der Analyseergebnisse von 2001 bis 2004, die genauen Zusammenhänge zwischen der Verfütterung von Bt-Mais und den Krankheits-, Missbildung- sowie Todesursachen seiner Milchkühe belegt. Gerade in Zeiten wo es um freien, weltweiten Handel durch TTIP-, TISA- und CETA-Verträge mit den USA gehen soll, ist es wichtig, auch diese Problemfelder anzusprechen, um der Liberalisierung der Märkte mit ihren länderübergreifenden Genehmigungen nicht freien Lauf zu lassen.

Bewegende Geschichte des Landwirtschaftsmeisters Gottfried Glöckner

Machen doch gerade diese Verträge die Hilflosigkeit der Industrie deutlich, hohen Standards und Auflagen in Europa gerecht zu werden. Diese bewegende Geschichte schildert Landwirtschaftsmeister Gottfried Glöckner eindrucksvoll im Interview mit Michael Friedrich Vogt.

Link zum Interview von Quer-Denken.TV:

http://quer-denken.tv/die-vertuschungen-der-genmafia-russlands-gentechnikfreier-weg-leidensweg-erfolg-eines-kaempferischen-landwirts/

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„Beim Künzelsauer Krankenhaus geht es um die Wurst“ – Bürgerinitiative kritisiert Heimlichtuerei des Hohenloher Kreistags

Nach wie vor setzen sich viele Menschen in Künzelsau und dem Hohenlohekreis für einen Erhalt des Künzelsauer Krankenhauses ein. Weiterhin finden regelmäßig Demonstrationen vor dem Krankenhaus statt. Am Montag, 23. Januar 2017 soll dem Vernehmen nach in einer (vor)entscheidenden Sitzung des Kreistags auch über die Kündigung des Holdingvertrags mit den Heilbroner SLK-Kliniken abgestimmt werden.

Von Matthias Lauterer, Künzelsau

Findet am 23. Januar 2017 eine (vor-)entscheidende Kreistagssitzung statt?

Zu dieser Sitzung ist bis Montag, 16. Januar 2017, auf den Internetseiten des Hohenloher Kreistags nichts zu finden gewesen – nicht einmal der Ort und die Uhrzeit der Kreistagssitzung. Findet am 23. Januar 2017 eine (vor-)entscheidende Kreistagssitzung statt – oder doch nicht? Da ist Aufklärung seitens der Kreisverwaltung gefordert.

Link zum Hohenloher Kreistag:

http://hohenlohekreis.cm-ratsinfos.de/index.php?id=288&publish[mode]=7&publish[target]=1

Aktuellen Beiträge im Internet zum Künzelsauer Krankenhaus gibt es auf folgenden Seiten:

http://matthiasausk.blogspot.de/search/label/Krankenhaus

Auf der Internetseite der Bürgerinitiative gibt es interessante neue Dokumente:

http://buergerinitiative-wir-sind-hk.de/

Jeden Mittwoch Demo um 18.30 Uhr:

Die Demonstrationen zum Erhalt des Künzelauer Krankenhauses finden jeden Mittwoch um 18:30 Uhr vor dem Krankenhaus in Künzelsau statt. „WIR wollen die 1.000er-Marke erreichen!“ Um der kalten Jahreszeit zu trotzen, gibt es jeden Mittwoch Glühwein und kleine Leckereien, natürlich kostenlos und nur so lange der Vorrat reicht.

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„Gute und böse Lügen“ – Leserbrief von Guy Franquinet aus Crailsheim

„Gute und böse Lügen“ lautet die selbst gewählte Überschrift eines Leserbriefs von Guy M.Y. Ph. Franquinet aus  Crailsheim. Der Autor ist unter anderem Inhaber der Schmieröl-Handelsfirma „Lubricating Dutchman“ mit Sitz in Crailsheim. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Leserbrief in voller Länge.

Leserbrief von Guy M.Y. Ph. Franquinet, Crailsheim

Windräder produzieren bei Windstille keinen Strom

Justizminister Maas soll dringend ein neues Gesetz vorlegen, damit man Fake-News im Internet unterbinden kann. Was denn Fake News sind, darüber befindet wohl die „herrschende politische Klasse“ oder der Mainstream? Wo bleibt denn in Deutschland das Recht auf freie Meinungsäußerung, wenn abweichende Meinungen unterdrückt werden? In der Politik wird so oft gelogen und öfters steckt in der Lüge auch ein Funken Wahrheit. Bei der so genannten Energiewende gibt es oft Lügen und Fantasien. Die Südwestpresse, beziehungsweise das Hohenloher Tagblatt, ist da keine Ausnahme. Nach wie vor wird berichtet, dass ein Windpark Strom für zigtausende Haushalte produziert, obwohl jedes Kind versteht, dass dies Unsinn ist. Die Dinger stehen oft wegen Windstille still, und kein einziges Windrad kann Strom auch nur für einen Haushalt produzieren. Auch Stromlieferanten, die behaupten nur „Grünen Strom“ zu liefern, lügen das Blaue vom Himmel herunter, denn der Strom aus der Steckdose enthält immer noch über zehn Prozent Atomstrom. Die Bundesbahn fährt mit „grünem Strom“? Dann müssten alle Züge bei Windstille stillstehen. Auch das Landesumweltamt Baden-Württemberg wird nicht müde, zu behaupten, dass Infraschall in einigen hundert Metern Abstand eines Windrades vom Menschen nicht mehr wahrgenommen wird, obwohl im Auftrag des Umweltbundesamtes wissenschaftlich das Gegenteil bewiesen wurde.

Neues Gesetz zu Fake News so überflüssig wie ein Kropf

Wer erinnert sich nicht an die monatelange Berichterstattung über die Gefahr von der Asse. Die von Rot/Grün eingesetzte Strahlenschutz-Kommission kam vor kurzem zum Ergebnis, dass keine Gefahr davon ausgeht und alles unten bleiben kann. Fachleute hatten von Anfang an Recht, in der Zeitung lesen sie darüber wohl nichts. Waldsterben, BSE, Vogelgrippe usw, usw. alles fast klanglos an uns vorbei gegangen. Also Lügen über Lügen, aber diese Lügen waren natürlich gute Lügen, diese fallen dann wohl nicht unter das neue Fake-News-Gesetz. Dann sind die Lügen a la Kretschmann gute Lügen, Lügen von Konservativen die böse Lügen. Wenn Kretschmann befürwortet, dass Asylanten aus den Maghrab-Ländern zurückgeführt werden sollen, ist das pragmatisch, fordert die AfD das gleiche, ist das Populismus. OB Palmer sagte, dass die Forderung nach Sex auf Rezept für die „Grünen“ im Wahljahr schädlich ist. Das zeigt eindeutig, dass man vor der Wahl was anderes sagt, als danach. Die Grünen dürfen das, die anderen natürlich nicht. Nachdem sich jeder heute schon vor Gericht die Wahrheit im Internet erstreiten kann, ist ein neues Gesetz zu Fake News so überflüssig wie ein Kropf und eine Gefahr für unsere freie Meinungsäußerung. Ein neues Gesetz würde dazu führen, dass man versucht die außer und- innerparlamentarische Opposition im Keim zu ersticken – dann haben wir türkische Verhältnisse.

Hinweis von Hohenlohe-ungefiltert:

Der Autor Guy Franquinet ist unter anderem Inhaber einer Schmieröl-Handelsfirma „Lubricating Dutchman“ mit Sitz in Crailsheim.

Hinweis von Guy Franquinet in eigener Sache:

Spezialfette für Windräder im Programm

Meine Firma LD Lubricating Dutchman GmbH hat Spezialfette für Windräder im Programm. Wenn ich mich also gegen Windräder bei uns ausspreche, schade ich meiner eigenen Firma finanziell. Die Firma LD bietet als einzige Mineralölfirma unsere Produkte in wiederbefüllbaren Garagenfässer an. Ich glaube, das ist vorbildlich.

Weitere Informationen im Internet über die Firma Lubricating Dutchman:

http://www2.ld-oil.de/deutsch/philosophie/frameset.htm

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„Das neue WIR, Konfliktarbeit und Aufstellung zur jetzigen Flüchtlingssituation“ – Fortbildung für die Arbeit mit Flüchtlingen: Noch Plätze frei

Das letzte Modul der Flüchtlingshelferweiterbildung findet von Freitag, 13. Januar 2017 bis Sonntagmittag, 15. Januar 2017 im Quellhof in Kirchberg/Jagst-Mistlau statt. Dazu sind noch kurzfristige Anmeldungen beim Quellhof möglich.

Informationen des Tagungshauses Quellhof, Kirchberg/Jagst-Mistlau

Gemeinsamer Abend mit Flüchtlingen

Wir werden uns mit den Themen „Das neue WIR“, Konfliktarbeit sowie einer Aufstellung zur jetzigen Flüchtlingssituation befassen. Außerdem wollen wir am Samstagabend zusammen mit Flüchtlingen, Asylbewerbern und inzwischen anerkannten MitbürgerInnen einen gemeinsamen Abend verbringen.

Als Gesprächsforen finden am Freitagabend und Samstagvormittag folgende Podiumsgespräche statt:

„Das neue Wir – Wie sieht es aus in der Welt? Wie geht es weiter? Mit Barbara Schiller von stART international,         Carol Bergin von Colibri – Beiträge für eine menschenwürdigere Welt e. V., Markus Stettner-Ruff (Friedensaktivist), Moderation: Lisbeth Wutte (stART international). Dazu sind alle ganz herzlich eingeladen. Bringt gerne auch weitere Gäste mit.

Weitere Informationen, Anmeldung und Kontakt:

Der Quellhof e.V., Wanderstraße 18, 74592 Kirchberg/Jagst-Mistlau

Telefon: 07954-396

Telefax: 07954-7167

E-Mail: e-post@quellhof.de

Internet: http://www.quellhof.de/

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„Interkulturelle Kompetenz hilft bei der Arbeit mit Flüchtlingen“ – Zum Vortrag in Kirchberg/Jagst anmelden

Ein Vortrag zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ findet am Freitag, 20. Januar 2017, um 19 Uhr im evangelischen  Gemeindehaus in Kirchberg/Jagst statt. Dazu sind alle Mitglieder des Freundeskreis Asyl Kirchberg/Jagst und andere interessierte Menschen eingeladen.

Vom Freundeskreis Asyl Kirchberg/Jagst

Welche Fähigkeiten und Verhaltensweisen sind nützlich?

Sonja Weishaar-Mienhardt, Trainerin für Interkulturelle Kompetenz und selbst auch in der Flüchtlingsarbeit tätig, führt in das Thema ein. „Was verstehen wir unter Kultur? Warum können im Kontakt und bei der Eingewöhnung in eine neue Kultur neben positiven auch verschiedene schwierige Symptome auftauchen? Wie gehen wir und/oder die Flüchtlinge damit um? Welche Fähigkeiten/Verhaltensweisen sind nützlich, zum beidseitig zufriedenstellenden Umgang mit Menschen unterschiedlicher kultureller Orientierung? Mit diesen Fragen und Fragen, die die TeilnehmerInnen mitbringen, wollen wir uns an diesem Abend beschäftigen. Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln des Landesprogramms Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft.

Anmeldung erwünscht bei Barbara Lang-Stapf, Telefon 07954-355 oder E-Mail: Familie.Stapf@gmx.de.

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„Auskunftsansprüche gegenüber Behörden und Institutionen durchsetzen“ – Hilfe durch die Initiative Transparenzklagen.de

Die Initiative Transparenzklagen.de, ein Gemeinschaftsprojekt der Gesellschaft für Freiheitsrechte und der Open Knowledge Foundation, wird künftig die gerichtliche Durchsetzung von Auskunftsansprüchen gegen Behörden und sonstige staatliche Institutionen unterstützen.

Von der Journalistenorganisation Netzwerk Recherche (nr)

Mitwirkungsrechte der Bürger stärken

Damit soll den Informationsfreiheitsgesetzen (IFG) des Bundes und der Länder zu mehr Wirksamkeit verholfen und auf diese Weise die demokratischen Mitwirkungsrechte der Bürger gestärkt werden. In Ergänzung zur Plattform von FragDenStaat.de, über die bereits jetzt Auskunftsanfragen an Behörden gerichtet werden können, wird Transparenzklagen.de ausgewählte Anträge, die nicht oder nicht im gebotenen Umfang beantwortet wurden, gerichtlich weiterverfolgen.

Alles Weitere im Internet auf der Seite https://transparenzklagen.de/

Erschütternde Ergebnisse bei der Kita-Aufsicht

Eine bemerkenswerte IFG-Recherche erschien vor kurzem bei Zeit Online. Mit Hilfe des Informationsfreiheitsgesetzes erlangten die Rechercheure bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung Einsicht in Akten der Kita-Aufsicht – mit erschütternden Ergebnissen:

http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2016-12/kindertagesstaetten-qualitaet-erzieher-behoerden-betreiber-kontrolle

Internetseite der Organisation FragDenStaat:

https://fragdenstaat.de/

Weitere Informationen und Kontakt:

Internet: http://netzwerkrecherche.org

Dokumentation des „Tags des Non-Profit-Journalismus“:

Fertiggestellt wurde eine Dokumentation der Fachtagung „Tag des Non-Profit-Journalismus“. Fotos, Mitschnitte, Interviews und einen Pressespiegel gibt es auf folgender Internetseite:

https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/fachkonferenzen/tag-des-non-profit-journalismus-2016/dokumentation/

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„Stuttgart 21: Nein – Bessere Bahn durch Umstieg 21“ – Jetzt Online-Petition unterschreiben

„Jetzt ist es wichtig, noch einmal bundesweit für die Umstieg-21-Petition zu werben“, schreibt die Organisation Campact in einem Info-Brief. Die Petition heißt „Stuttgart 21? – Bessere Bahn durch „Umstieg 21“.

Von der Organisation Campact

Streng geheim gehaltenes KPMG-Gutachten

Denn jetzt wird’s richtig eng für die S21-Betreiber: Seit der letzten Aufsichtsratssitzung hatte die Bahn vollmundig behauptet: ihre ohnehin längst nicht mehr wirtschaftliche Kosten- und Terminplanung sei gutachterlich angeblich voll und ganz bestätigt. Beleg sei das von ihr in Auftrag gegebene – aber streng geheim gehaltene – KPMG-Gutachten. Aber jetzt ist es bekannt geworden, und jetzt wissen wir: Das Gegenteil ist der Fall: Das eigene Gutachten der Bahn stellt für S21 ein verheerendes Zeugnis aus.

Link zur Online-Petition:

https://weact.campact.de/petitions/umstieg21

Stuttgarts Boden quillt wie ein Hefeteig

Der geologische Untergrund Stuttgarts kann so sehr quellen, dass möglicherweise Teile der 60 Kilometer Tunnel noch während der Bauzeit neu gebaut werden müssen, weil ständig Schäden durch unkontrollierbare Hebungen entstehen können. Und während des Betriebs könnte es auf 100 Jahre regelmäßig zu Bahn-Chaos mit bundesweiten Auswirkungen kommen. Denn Tunnels des Verkehrsknotenpunkts Stuttgart müssen eventuell immer wieder gesperrt werden, weil sie immer wieder repariert werden müssen.

Originalton des Gutachtens:

„Zusammenfassend stellen wir fest, dass es für Tunnel im Anhydrit … keine bautechnische Lösung gibt, welche eine risiko- bzw. unterhaltfreie Nutzungsdauer über Jahrzehnte … zuverlässig sicherstellen kann. – … ein im Ingenieurbau unüblich großes Risiko für die Betriebstauglichkeit.“

Welle der Empörung

Die Medien bis hin zur Tagesschau zeigen sich entsetzt, was die Bahn da an Risiken versucht hat zu verheimlichen: „S21 könnte Dauersanierungsfall werden“ (SWR), „S 21: Ein bodenloses Projekt“ (Kontext), „Gutachter warnen vor Tunnel-Risiken“ (Stuttgarter Zeitung), „Probleme nicht ausreichend erfasst“ (taz).

Jetzt diese Informationen an möglichst Viele weiterleiten

Bitte leiten Sie diese Informationen bundesweit an möglichst viele Menschen weiter. Denn mit S21 wird die Bahn selbst zum Dauersanierungsfall. Soll die marode Bahn auch nur die Chance haben, in den nächsten Jahren wenigstens die wichtigsten bundesweiten Probleme in den Griff zu bekommen, muss dieses S21-Fass ohne Boden gestopft werden. Helfen Sie mit, dass unsere Bahn wieder attraktiv wird. Helfen Sie mit, für diese Petition zu werben. Denn mit „Umstieg 21“ sparen wir Milliarden Euro für die Deutsche Bahn – und Stuttgart bekommt einen besseren Bahnhof als S21 es je sein könnte.

Haben Sie schon jetzt Dank für alle Ihre Unterstützung!

Hier geht’s zur Petition:

https://weact.campact.de/petitions/umstieg21

Im Namen des „Aktionsbündnisses gegen S21“ grüßt Sie,

Martin Poguntke

Hier die Links zu den erwähnten Medienberichten:

www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/swr-recherche-zu-stuttgart-21-tunnelbau-s21-koennte-dauersanierungsfall-werden/-/id=1622/did=18589948/nid=1622/199xqfm/index.html

www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-bahn-gutachter-warnen-vor-tunnel-risiken.2413fdd5-295b-430f-9203-65135f057b2a.html

www.kontextwochenzeitung.de/politik/296/das-bodenlose-projekt-4039.html

www.taz.de/Neue-Risiken-bei-Stuttgart-21/!5359283/

http://www.ardmediathek.de/goto/tv/39309264 (ab Minute 4.30)

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