„Was ist los in Syrien – Krieg, Zerstörung und Hoffnung“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

„Was ist los in Syrien – Krieg, Zerstörung und Hoffnung“, ist der Titel eines Vortrags von Willi Maier aus Schwäbisch Hall. Der Vortrag findet am Freitag, 3. Mai 2019, um 19.30 Uhr im Haus der Bildung, , Raum M 102, 1. Stock, in Schwäbisch
Hall statt.

Von den Veranstaltern

Gesundheitszentrum aufgebaut

Willi Maier war 2015 in Kobane (Nordsyrien) und hat mit 177 Freiwilligen ein Gesundheitszentrum aufgebaut. Seither beschäftigt er sich intensiv mit dem Thema und berichtet über die Entwicklung bis heute. Veranstalter sind der „Welt-Laden und Solidarität International“.

Weitere Informationen im Internet über das Gesundheitszentrum in Kobane:

„Internationale Brigaden bauen Gesundheitszentrum in Kobane“ – Bericht von Aufbauhelfer Wilhelm Maier aus Schwäbisch Hall https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=20196 

http://www.medizin-für-rojava.org/zum-gesundheitszentrum/

https://www.kobane-brigade.org/

https://www.youtube.com/watch?v=E37Ua0MM-zYhttps://solidaritaet-international.de/index.php?id=802

 

 

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„Weg mit der Initiative auf zwölf Stunden Höchstarbeitszeit – aber pronto“ – Leserbrief von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall

„Weg mit der Initiative auf zwölf Stunden Höchstarbeitszeit – aber pronto“,  fordert Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall in seinem Leserbrief. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Leserbrief in voller Länge.

Leserbrief von Jochen Dürr, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di, Ortsverein Schwäbisch Hall

Grüner Koalitionspartner taucht unter

Die baden-württembergische Landesregierung unter GRÜN-SCHWARZ hat eine Bundesratsinitiative zur Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes eingereicht. Trotz hartem Widerstand der Gewerkschaften treibt vor allem die CDU-Wirtschaftsministerin das Vorhaben weiter voran und der grüne Koalitionspartner taucht unter. Es ist jetzt schon möglich, mit dem bestehenden Arbeitszeitgesetz ArbeitnehmerInnen flexibel einzusetzen und die Wirtschaft, vor allem der Hotel- und Gaststätten-Verband kriegt
den Kragen nicht voll.

Ein Blick nach Österreich

Unter den bestehenden Flexibilisierungsmöglichkeiten werden Beschäftigten zunehmend mehr krank und / oder steigen aus der Arbeit aus. Welche Blüten aber politisches
Handeln treibt, zeigt der Blick nach Österreich:

– Einer Wiener Köchin wurde gekündigt, nachdem sie nicht zwölf Stunden arbeiten wollte.

– Ein großes Salzburger Wintersport-Hotel hat einen Dienstvertrag vorgelegt, in dem es heißt: „Der Arbeitnehmer erklärt seine ausdrückliche und freiwillige Bereitschaft, bei Vorliegen erhöhten Arbeitsbedarfs eine Tagesarbeitszeit von bis zu zwölf Stunden und eine Wochenarbeitszeit bis zu 60 Stunden leisten zu wollen.“

CDU-Wirtschaftsministerin den Stecker ziehen

Die Mitglieder der Landesregierung aus den Reihen der Grünen und die Abgeordneten der GRÜNEN im Landtag von Baden-Württemberg könnten klare Kante zeigen und der
CDU-Wirtschaftsministerin den Stecker ziehen. Die DGB-Gewerkschaften und ihre Einzelgewerkschaften werden nicht ruhen, bis dieses Gesetzesvorhaben dorthin verschwindet, wo es hingehört: In den Papierschredder, aber pronto !

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„Was droht uns mit der zunehmenden Digitalisierung?“ – Vortrag und Diskussion mit Jessica Matti (LINKE) in Öhringen

Einen Vortrag zum Thema „Was droht uns mit der zunehmenden Digitalisierung?“ hält die Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti am Donnerstag, 25. April 2019, um 18.30 Uhr in der Gaststätte Hellas in Öhringen. Jessica Tatti ist Sprecherin für Arbeit 4.0 in der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag.

Von der Partei DIE LINKE, Kreisverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Digitalisierung verändert unser Leben

Die fortschreitende Digitalisierung wird unser Leben und Arbeiten zunehmend verändern. Mit dem Begriff Industrie 4.0 und entsprechenden Weichenstellungen wollen die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft auf dem Weltmarkt Schritt halten. Die EU soll so mit den beiden Wirtschaftsriesen USA und China um die Vorherrschaft auf dem globalen Markt ringen.

Geht uns die Arbeit aus?

Doch was bedeutet das eigentlich für die Beschäftigten? Wie sieht eine Industrie 4.0 aus und wie könnten unsere Arbeitsplätze von morgen aussehen? Oder geht uns gar die Arbeit aus?

Erfahren in linker Kommunalpolitik

Die Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti ist Sprecherin für Arbeit 4.0 innerhalb der Fraktion DIE LINKE und kommt am 25. April 2019, um 18.30 Uhr nach Öhringen, um über diese und weitere Fragen zu diskutieren. Sie stellt die aktuelle Entwicklung und die Diskussionen im Bundestag vor. Tatti war vor ihrem Mandat im Bundestag Stadträtin in Reutlingen und kann auch Fragen zu linker Kommunalpolitik beantworten. Sie zog 2017 in den Bundestag ein und ist Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://die-linke-sha.de/

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„Solidarität der Vielen, statt Herrschaft der Wenigen“ – Matinee mit LINKEN-Chef Bernd Riexinger in Schwäbisch Hall

Zur Matinee mit Parteichef Bernd Riexinger zum Thema „Solidarität der Vielen, statt Herrschaft der Wenigen“ lädt die Partei DIE LINKE am Sonntag, 28. April 2019, um 11 Uhr ins Parteibüro der LINKEN, Lange Straße 36, in Schwäbisch Hall ein.

Von Heidi Scharf, Partei DIE LINKE

Auch Mitglied des Bundestags

Zu dieser Veranstaltung sind alle interessierten Menschen eingeladen. Bernd Riexinger ist Parteivorsitzender der LINKEN und Mitglied des Bundestags.

Für einen europäischen Mindestlohn

Unter dem Titel „Solidarität der Vielen, statt Herrschaft der Wenigen“ zeigt Bernd Riexinger in Schwäbisch Hall auf, dass die LINKE für Europa steht aber mit einem sozialen Anspruch. Die LINKE will soziale Standards setzen. So soll es zum Beispiel einen europäischen Mindestlohn und für jeden Menschen eine Arbeitslosenversicherung geben.

Für ein Europa der Menschen

Es soll ein Europa der Menschen werden und nicht weiter das Europa der Großkonzerne und Lobbyisten sein. Die deutsche Wirtschaft soll um jeden Preis auf dem Weltmarkt Schritt halten. Die EU soll so mit den beiden Wirtschaftsriesen USA und China um die Vorherrschaft auf dem globalen Markt ringen. Doch was bedeutet das für die Menschen in den europäischen Ländern?

Bernd Riexinger ist seit der Bundestagswahl 2017 Mitglied im Bundestag und seit 2012 neben Katja Kipping Parteivorsitzender der LINKEN.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://die-linke-sha.de/

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„Für eine friedliche und solidarische Welt ohne Militär, Rüstungsindustrie und Abschiebungen“ – Gemeinsame Fahrt ab Hessental zum Ostermarsch 2019 in Stuttgart

Zur Teilnahme am Ostermarsch 2019 in Stuttgart ruft die Gewerkschaft Ver.di, Ortsverein Schwäbisch Hall, auf. Dieser Friedensmarsch findet am Samstag, 20. April 2019, statt. Er beginnt um „Zwei vor Zwölf“ in der Lautenschlagerstraße, gegenüber des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Treffpunkt für Fahrgemeinschaften ist um 9.45 Uhr Uhr am Fahrkartenschalter am Bahnhof in Schwäbisch Hall-Hessental.

Von Jochen Dürr, Vorsitzender Ver.di-Ortsverein Schwäbisch Hall

Folgendes Programm ist geplant:

Begrüßung durch OTKMS (Offenes Treffen gegen Militarisierung und Krieg Stuttgart), Heike Hänsel (MdB, Kultur des Friedens), Alexander Kleiß (Informationsstelle Militarisierung Tübingen)

12.30 Uhr: Ostermarsch durch Stuttgart

13.30 Uhr: Gedenkort Hotel Silber, Zwischenkundgebung mit Elke Barnabak (Initiative Hotel Silber)

14 Uhr: Abschlusskundgebung in der Innenstadt mit Anne Rieger (Bundesausschuss Friedensratschlag), Jordana Vogiatzi (IG Metall), Joachim Schlecht (Pfarrer, AK Asyl), Claudia Haydt (Informationstelle Militarisierung Tübingen).

Weitere Informationen und Kontakt:

www.friedensnetz.de

Flyer zu den Ostermärschen 2019 in Baden-Württemberg zum Herunterladen als PDF-Datei:

Flyer_Ostermarsch_2019_web

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„Eiserne Besen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)“ – Kommentar von Adelheid Gruber vom Freundeskreis Alassa

Vor einem knappen Jahr wurden die Schlagzeilen beherrscht von einem so genannten „Skandal“ im BAMF, Außenstelle Bremen. Nun, nach weitgehender „Aufarbeitung“, zerfällt der angebliche „Skandal“ zu einem Häufchen Staub.

Kommentar von Adelheid Gruber vom Freundeskreis Alassa

Grade mal 28 Bescheide wurden geändert

Was war geschehen? Eine Außenstelle des BAMF nutzte offenbar den Spielraum der gesetzlichen Möglichkeiten, prüfte die Anträge von Geflüchteten gewissenhaft und gewährte ihnen im Falle von Bedrohung und Verfolgung in ihrem Heimatland hier in Deutschland Asyl – nichts Ungesetzliches, aber ganz und gar nicht im Sinne der Scharfmacher in CDU, CSU und AfD. Sie benötigten einen Skandal, um ihre Pläne von der Festung Europa salonfähig zu machen. Also wurde skandalisiert: dass die Leiterin der Außenstelle mit einem jesidischen Anwalt persönlich befreundet war (!) habe angeblich zu einer kriminellen „Anti-Abschiebeindustrie“ geführt. Es wurde eine 38-köpfige „Ermittlungsgruppe Antrag“ gebildet, die alle Register zog: Telefone abhörte, Büros durchsuchte, Computer beschlagnahmte. Als Krönung wurde die damalige Leiterin des BAMF, Jutta Cordt abgesetzt und durch den CSU-Mann Sommer ersetzt. Die groß angekündigte „Überprüfung“ von über 13.000 positiven Asylbescheiden ergab – nichts als leere Luft. Grade mal 28 Bescheide wurden geändert, bei inzwischen sechs davon hielt die Abänderung einer gerichtlichen Überprüfung aber nicht stand.

Neuester Coup der „Abschiebe-Liga“

Demgegenüber steht jedoch, dass ein Drittel der Ablehnungsbescheide von Gerichten kassiert werden. Und das sind nur die, wo die Geflüchteten Widersprüche gegen ihre Bescheide erhoben. Das aber interessiert Sommer und seine Parteifreunde nicht – im Gegenteil: weiterhin werden Gesetze verschärft, immer mit einer aufgebauschten Drohkulisse einer „ungebremsten Asylflut“. Neuester Coup der „Abschiebe-Liga“: Jeder, der Geflüchtete über ihre Rechte aufklärt, der ihnen beisteht, der sich gegen unmenschliche Abschiebungen stellt, Kirchenasyl gewährt oder ehrenamtlich Beratung anbietet, gerät nun ins Schussfeld, wird kriminalisiert. Den Flüchtlingsräten droht der Entzug der Gemeinnützigkeit – es wird ein politisches Klima erzeugt, in dem sich keiner mehr trauen soll, einem Geflüchteten auch nur den Hauch von Verständnis und Hilfe entgegenzubringen, geschweige denn, sich mit den Geflüchteten gemeinsam für demokratische Rechte und gegen Fluchtgründe zu engagieren.

Europas Grenzen: waffenstarrende Todeszonen

Die gesamte demokratische Bleiberechtsbewegung ist im Visier der Scharfmacher: strafbar machen soll sich künftig – so Sommer – jeder, der sich anmaßt, „generell gegen Abschiebungen“ zu sein. Strafbar wird also Humanität und vor allem praktische Solidarität. Während Europas Grenzen unter den sich immer weiter nach rechts entwickelnden Regierungen zu waffenstarrenden Todeszonen gemacht werden, sollen gleichzeitig alle Stimmen zum Schweigen gebracht werden, die diese Entwicklung anprangern, die sich für Menschenrechte einsetzen, die auf die elenden Zustände in Ankerzentren, in den libyschen Foltergefängnissen und nicht zuletzt die politischen Zustände in den Herkunftsländern aufmerksam machen und ganz einfach praktisch solidarisch sind.

Hier noch eine Online-Petition, die wir für unterstützenswert halten:

https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-die-zunehmende-kriminalisierung-des-kirchenasyls

 Pressemitteilung des Freundeskreises Alassa&Friends vom 10. April 2019:

BAMF verhöhnt Schutzbedürftige – Bearbeitung des Asylantrags von Yolande Fleur abgelehnt – Abschiebung nach Italien angeordnet

Am 11.2.19 reiste Yolande Fleur nach Deutschland ein. Sie ist die Frau des bundesweit bekannten demokratischen Flüchtlingsaktivisten Alassa M. Beide zusammen flohen sie mit ihrem damals einjährigen Sohn Ende 2014 aus Kamerun. Dort wurden sie von Sicherheitskräften des König des Bamoun-Stammes, der eng mit dem dort herrschenden Regime verbunden ist, verfolgt und mit dem Leben bedroht. Weil Fleur Christin und Alassa Moslem ist, sollten sie kein Paar sein. Sie wurde mehrmals mit dem Messer bedroht und als sie im im 3. Monat schwanger war, angeschossen. Eine Zukunft für die Familie in Kamerun war nicht möglich. Auf der Flucht wurden sie in Lybien voneinander getrennt. Fleur gelang es, auf ein Boot nach Italien zu kommen. Das Boot kenterte. 160 der 185 Passagiere ertranken. Dabei war auch ihr kleiner Sohn Juan Darel.

Misshandlung und sexuelle Gewalt

Sie wird gerettet und zurück nach Libyen in ein Gefängnis verfrachtet. Dort sind Misshandlung und sexuelle Gewalt an der Tagesordnung. Als sie sich wehrt, wird sie vom Dach des Gefängnisses gestoßen und bricht sich den Knöchel. Der Bruch wird nicht versorgt. Nach drei Monaten gelingt ihr gemeinsam mit anderen Frauen der Ausbruch aus dem Gefängnis und die Flucht nach Italien. In Italien kommt sie letztlich in eine Einrichtung, die angeblich für traumatisierte Flüchtlinge da sein soll. Jedoch erfährt sie bis auf die Gabe von Schmerzmitteln keinerlei medizinische Versorgung oder Hilfe. Sie stellt einen Asylantrag, der zwei Jahre nicht bearbeitet wird. Es kommt zu keiner Anhörung oder ähnlichem. Im Februar diesen Jahres hält sie es nicht mehr aus und entscheidet sich zu ihrem Mann nach Deutschland zu gehen. Über 2 Jahre waren sie voneinander getrennt. Am 11.2.2019 stellt Fleur Asylantrag in Deutschland. Eindeutig liegt hier eine besondere Schutzbedürftigkeit aufgrund geschlechtsspezifischer Verfolgung vor. Über drei Termine geht die Anhörung beim BAMF. Fleur legt genau dar warum sie weder zurück nach Kamerun noch nach Italien gehen kann.

Abschiebung angeordnet

Am 9.4.2019 nun der Blitzentscheid des BAMF: die Bearbeitung des Asylantrags in Deutschland wird abgelehnt, die Abschiebung angeordnet. Was dann kommt liest sich wie Spott und Hohn. Auf 25 Seiten wird dreist behauptet dass in Italien die Bedingungen für Flüchtlinge völlig in Ordnung wären. So sei es ein zumutbarer Zeitraum über 2 Jahre auf ein Asylverfahren zu warten. Es sei davon auszugehen dass in Italien die Anwendung der Genfer Flüchtlingskonvention sicher gestellt sei und es gäbe keine systemischen Mängel, die die Sicherheitsvermutung widerlegen würden. Ein Zugang zum Asylverfahren wie auch zu materieller und medizinischer Versorgung sowie zur juristischer Unterstützung sei gewährleistet.

Kaltblütige Rechtsentwicklung

Frech und mutwillig geht das BAMF, das dem Innenministerium und damit Seehofer untersteht, einfach über die sich verschärfenden Entwicklungen im Asylrecht unter Salvini in Italien und die konkreten Erfahrungen von Fleur, aber auch Tausenden anderen Flüchtlingen sowie wachsenden Widerstand dagegen, hinweg. Diese Entscheidung unterstreicht einmal mehr die kaltblütige Rechtsentwicklung der Regierung und ihrer Institutionen. Dazu Adelheid Gruber, Sprecherin des Freundeskreises: „Es ist unverantwortlich, Frauen, die derart traumatisiert sind wie Fleur – durch die Erlebnisse in ihrer Heimat, durch die Flucht selbst, den Tod ihres Kindes und durch die fortgesetzten und systematischen sexuellen Misshandlungen und Gewalterlebnisse im libyschen Gefängnis – keinerlei psychologische Behandlung zukommen zu lassen. Diese Frauen werden an Leib und Seele gebrochen und für ihr Leben geschädigt. Italien ist offenkundig nicht willens, auch nur das mindeste für diese Frauen zu tun. Wie unmenschlich können die Entscheidungen des BAMF eigentlich noch werden? Das ist eines zivilisierten Landes unwürdig!“

Bleiberecht von Alassa und Fleur

Der Freundeskreis Alassa&Friends protestiert gegen diese ungeheuerlich kaltblütige Entscheidung. Er kämpft entschlossen für das Bleiberecht von Alassa und Fleur, für demokratische Rechte und Freiheiten der Flüchtlinge und gegen die weitere Verschärfung der Asylgesetze. Weitere juristische und politische Maßnahmen werden derzeit eingeleitet.

Freundeskreis Alassa & friends – openpetition.de/alassa

Spenden über: „Solidarität International e.V.“, IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, Stichwort: „Alassa“

E-Mail: freundeskreis-alassa@gmx.de

 

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„Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus“ – Demonstration in Stuttgart und sieben weiteren Städten in Deutschland

Ein zivilgesellschaftliches Bündnis aus mehr als 60 Organisationen und Initiativen plant für den 19. Mai 2019 Großdemonstrationen in sieben Städten Deutschlands. Das Motto lautet „Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus!“ Die Auftaktkundgebung in Stuttgart beginnt um 13 Uhr auf dem Arnulf-Klett-Platz direkt vor dem Hauptbahnhof.

Von den Organisatorinnen und Organisatoren

Für eine EU der Menschenrechte

Eine Woche vor der Europawahl wollen Zehntausende Menschen unter dem Motto „Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus!“ für eine EU der Menschenrechte, Demokratie, sozialen Gerechtigkeit und des ökologischen Wandels auf die Straße gehen.

Vormarsch der Nationalisten verhindern

Die Europawahl am 26. Mai 2019 sei eine Richtungsentscheidung über die Zukunft der Europäischen Union, heißt es im Aufruf des Bündnisses. Denn Nationalisten und Rechtsextreme hofften darauf, mit weit mehr Abgeordneten als bisher ins Europaparlament einzuziehen. Alle seien gefragt, den Vormarsch der Nationalisten zu verhindern, so das Bündnis.

Demos auch in anderen europäischen Ländern

Die Demonstrationen in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, Köln, München und Stuttgart werben deshalb für eine hohe Wahlbeteiligung demokratisch gesinnter Bürgerinnen und Bürger. Zeitgleich werden in mehreren europäischen Ländern Demonstrationen zum selben Thema stattfinden.

Europa gehört die Zukunft, Nationalismus die Vergangenheit

„Dem Rassismus der Rechten stellen wir uns vor der Europawahl entgegen. Mit Zehntausenden sagen wir: Europa gehört die Zukunft, Nationalismus die Vergangenheit“, sagt Christoph Bautz, geschäftsführender Vorstand von Campact. „Wir lassen uns nicht spalten, sondern streiten gemeinsam für unser Europa – ein Europa der Menschenrechte und der Demokratie.“

Recht auf Asyl

„Wir wollen eine EU der Menschenrechte. Statt die Festung Europa immer weiter auszubauen, brauchen wir sichere Fluchtwege und ein Recht auf Asyl“, sagt Laura Kettel, Aktivistinder internationalen Bewegung Seebrücke. „Wir stehen für ein Europa der Vielfalt und Solidarität.“

Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen

Ein vereintes Europa müsse sich auch gemeinsamen sozialpolitischen Zielen verschreiben. „Wir brauchen eine positive Vision einer Gemeinschaft, in der der Mensch und nicht die Wirtschaft im Mittelpunkt steht und alle Menschen frei von Existenzängsten leben können“, sagt Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.

Kampf gegen den Klimawandel

In Zeiten nationaler Alleingänge sei es wichtiger denn je, sich als solidarische Gesellschaft für ein Europa einzusetzen, fasst Maritta Strasser, Bundesgeschäftsführerin der NaturFreunde Deutschlands zusammen. „Europa muss eine Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel und das weltweite Artensterben übernehmen. Wir in Europa können den Weg aufzeigen, wie ein gutes Leben für alle Menschen mit einem langfristig bewohnbar bleibenden Planeten vereinbar ist.“

Für ein demokratisches, friedliches, solidarisches und nachhaltiges Europa

Mit Demonstrationen und begleitender Kampagnen-Arbeit macht sich das Bündnis dafür stark, am 26. Mai 2019 bei der Europawahl wählen zu gehen. Dieses Mal geht es um alles: Dem Nationalismus und Rassismus entgegenzutreten – für ein demokratisches, friedliches, solidarisches und nachhaltiges Europa!

Weitere Informationen im Internet:

www.ein-europa-fuer-alle.de

Hashtags:
#1EuropaFürAlle
#DeineStimmeGegenNationalismus

Trägerkreis: Attac Deutschland, Campact, Der Paritätische Gesamtverband, Mehr Demokratie, NaturFreunde Deutschlands, Naturfreundejugend Deutschlands, Pro Asyl, Seebrücke

Die Demonstrationen werden bundesweit unterstützt von:

Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, A Soul For Europe, Aufstehen gegen Rassismus, .ausgestrahlt, Avaaz, Arbeiterwohlfahrt, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V., BUND, BUNDjugend, Democracy International, CorA-Netzwerk, DBJR, Deutsche AIDS-Hilfe, Deutscher Kulturrat, Diakonie Deutschland, Diakonie Mitteldeutschland, DiEM 25, Die Offene Gesellschaft, Die Vielen, Deutscher Naturschutzring, European Alternatives, European Democracy Lab, European May, FEMNET, Flüchtlingsrat Berlin, Flüchtlingsrat Brandenburg, Flüchtlingsrat NRW e.V., Forum Fairer Handel, Greenpeace, Jugend Rettet, Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, Klima-Allianz, Lesben- und Schwulenverband in Deutschland, Naturschutzjugend, Neue Deutsche Organisationen, Neue Richter-vereinigung Bundesbüro, Open Knowledge Foundation, Oxfam, Pax Christi, SCHURA – Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg e.V., Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa, Sea-Watch, Sozialverband VdK, Stiftung Internationale Wochen gegen Rassismus, Umweltinstitut, Urgewald, Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO), Verband binationaler Familien und Partnerschaften, VisaWie? Gegen diskriminierende Visa-verfahren! und WeMove

Folgende Parteien unterstützen die Forderungen des Bündnisses: Bündnis 90/Die Grünen, Demokratie in Bewegung, Demokratie in Europa, Die Linke, Piratenpartei und SPD

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„Singen wie die Stars und vieles mehr“ – Jugendkulturwochen in Crailsheim

Für die diesjährige Kinder- und Jugendkulturwoche in Crailsheim sind inzwischen schon über 1000 Anmeldungen eingegangen. Einige der gut 70 Veranstaltungen rund um das Motto „Stadt • Land • Fluss“ sind ausgebucht, bei einer Vielzahl sind aber noch Plätze frei. Eine kleine Auswahl, die Appetit auf Kultur machen soll.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Freitag, 12. April 2019:

Wir nageln eine Rieselkaskade – für Schüler/innen der 3. bis 5. Klasse, 11 bis 13 Uhr

Wald- und Naturerleben für Kinder von 6 bis 12, 15:30 bis 18 Uhr

Montag, 15. April 2019

Body Percussion, 10 bis 12 Uhr (Kinder von 11 bis 14), 13:30 bis 15:30 Uhr (Jugendliche ab 15)

Kart fahren im Indoorparcours – für Jugendliche ab 14, 13 bis 18 Uhr

Dienstag, 16. April 2019:

Ausflug ins Freilandmuseum Wackershofen – für Kinder von 8 bis 12, 9:25 bis 16:15 Uhr

Fischermobil an der Jagst, 13 bis 14:30 Uhr (Kinder von 6 bis 10), 15 bis 16:30 Uhr (Jugendliche ab 11)

Entdecke den Wald neu! –  für Kinder von 10 bis 15, 14 bis 16 Uhr

Mittwoch, 17. April 2019:

Fischermobil an der Jagst, 9 bis 10 Uhr (Kinder von 4 bis 6), 13 bis 14:30 Uhr (Kinder von 6 bis 10), 15 bis 16:30 Uhr (Jugendliche ab 11)

Regionale Schupfnudel-Variationen – für Kinder ab 8, 10 bis 12 Uhr

Besuch des Bergwerks Tiefer Stollen – für Schüler/innen ab Klasse 5, 12 bis 17 Uhr

Wanderung durch das Jagst- und Gronachtal – für Kinder von 8 bis 12, 14 bis 17 Uhr

Hits für Teens: Singen wie die Stars – für Jugendliche von 12 bis 15, 15 bis 17 Uhr

Donnerstag, 18. April 2019:

Fischermobil an der Jagst, 9 bis 10 Uhr und 10 bis 11 Uhr (jeweils Kinder von 4 bis 6), 13 bis 14:30 Uhr (Kinder von 6 bis 10), 15 bis 16:30 Uhr (Jugendliche ab 11)

Weitere Informationen und Kontakt:

Dies ist nur eine kleine Auswahl. Die Broschüre mit allen Kursen und Workshops und allen Daten kann gibt es im Internet auf folgenden Seiten:

www.crailsheim.de

Anmeldungen bei der Städtischen Volkshochschule auf folgender Internetseite:

www.vhs-crailsheim.de im Bereich „junge vhs“

Telefon: 07951 403-3800

Die OrganisatorInnen bitten um frühzeitige Anmeldung.

 

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„Verantwortungslose Kinderpolitik“ – Leserbrief von Hans A. Graef aus Schwäbisch Hall

„Jedes vierte Kind ist chronisch krank“, „In fast allen Kindergärten fehlt Personal“ (Zitat: Haller Tagblatt), katastrophale Orkane zerstören die Heimat armer Kinder. Hat das etwas mit der Umweltvergiftung zu tun, mit unserer Wachstumwirtschaft, mit unserer Geringschätzung der Kinder (die wir doch privat so sehr lieben)?

Von Hans A. Graef, Schwäbisch Hall

Negativste Prognose ist eingetreten

„Wir haben die Zukunft von unseren Kindern nur geborgt“ – das haben wir Grüne 1980 plakatiert. Das heißt, die Wirtschafts- und Lebensweise soll so organisiert sein, dass unsere Enkel und unser Planet auch 2078 noch Lebensbedingungen für alle Menschen bietet. Der Klimaforscher Professor Latif hat in der Volkshochschule 1989 drei Klima-Szenarios erläutert – die negativste Prognose ist eingetreten. Und was machen wir, die Wirtschaft, die Politik, die Schulen? Die Schulbehörden wollen die Proteste der Jugendlichen, die ihr Smartphone weglegen, die für ihre Zukunft demonstrieren, mit lächerlichen Sanktonen belegen.

Reale Ökobilanzen veröffentlichen

Und die erfolgreiche kapitalistische Wirtschaft versucht, mit ihren einseitigen Informationen die Lehrpläne zu definieren: mehr Wachstum trotz misslungener Globalisierung, ungezügelte Marktwirtschaft zugunsten der Reichen, keine realen Ökobilanzen. Dann würde man erkennen, dass die Klimaschäden längst das Wachstum überholt haben.

Regellose Marktwirtschaft

Die Verantwortungsfrage steht an der Wand: Sind Individuen unserer Eliten verantwortlich, die aus der Perspektive von oben die für sie positive, tüchtige Wirtschaft loben? Ist es das System der neoliberalen, also regellosen Marktwirtschaft? Sind es die Religionen, die ein gutes Gewissen verschaffen, Almosen organisieren – aber den Kapitalismus nicht thematisieren? Sind es die Menschen, die in ihren Medien, ihrer Kunst, Kultur, ihrer Konsumwelt und ihrem Luxus versinken und verlernt haben nachzudenken? Lebensgenuss auf Kosten kommender Generationen? Dazu noch sieben  Flugreisen jährlich, Kreuzfahrten und Luxushotels – für das Wachstum, ganz billig!

Tötet diese Wirtschaft ?

Tötet diese Wirtschaft, wie der Papst sagte? Diese Ökonomie stinkt zum Himmel – aber viele werden später wieder sagen, das haben wir nicht gwusst. Eine neue Aufklärung ist erforderlich – die Menschheitsgeschichte steht zur Diskussion. Das ist keine Frage für Parteiengezänk, sondern für Denken in Zusammenhängen. Haben nicht alle Kinder Menschenrechte?

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