Rudolf Michl (SPD) ist neuer Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim – Er holte 50,8 Prozent der Stimmen / Günther Freisleben erhielt 47,71 Prozent

Rudolf Michl wurde zum neuen Oberbürgermeister von Crailsheim gewählt.

Rudolf Michl wurde zum neuen Oberbürgermeister von Crailsheim gewählt.

Rudolf Michl (SPD) ist neuer Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim (33.000 Einwohner). Der Ministerialrat aus Dessau erreichte im zweiten Wahlgang 50,8 Prozent der Stimmen. Der Leitende Polizeidirektor Günther Freisleben (CDU) aus Bühlerzell kam auf 47,71 Prozent der Stimmen.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Rudolf Michls Vorsprung beträgt 338 Stimmen

5565 Wählerinnen und Wähler stimmten im entscheidenden zweiten Wahldurchgang für Rudolf Michl, 5227 für Günther Freisleben. Dies ist das vorläufige Ergebnis des zweiten Wahlgangs, das die Stadtverwaltung Crailsheim am heutigen Sonntag, 29. November 2009, um 18.55 Uhr als Pressemitteilung verschickt hat.

Günther Freisleben hatte im ersten Wahlgang noch die meisten Stimmen erreicht (45,8 Prozent). Rudolf Michl holte im ersten Wahlgang 30,3 Prozent der Wählerstimmen. Die Wahlbeteiligung im zweiten Wahlgang lag bei 43,88 Prozent – ähnlich niedrig wie beim ersten Urnengang am 8. November 2009 (43,3 Prozent). 10.990 von 25.047 Crailsheimerinnen und Crailsheimer haben von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, 14057 verzichteten auf die Stimmabgabe.

„Kandidat Nr. 1“, Volker Rainer Kilian (nach eigenen Angaben CDU und CSU), kam auf 0,68 Prozent (75 Stimmen). Für Branka Mayer stimmten 50 der 25.047 wahlberechtigten Crailsheimerinnen und Crailsheimer. Dies entspricht einem Stimmenanteil von 0,46 Prozent.

Rudolf Michl erreichte sein bestes Teilergebnis im Wahlbezirk Goldbach mit 66,22 Prozent. Dort hatte Günther Freisleben sein schlechtestes Resultat mit 32,44 Prozent. Freislebens Hochburgen waren wie schon im ersten Wahldurchgang die Ortschaften Triensbach (65,8 Prozent) und Beuerlbach (65,6 Prozent). Für Michl stimmten in Beuerlbach nur 29,6 Prozent der Wählerinnen und Wähler, in Triensbach kam er auf 32,9 Prozent.

Allem Anschein nach konnte Rudolf Michl den Großteil der Wählerinnen und Wähler von Wilfried Kraft aus dem ersten Wahlgang auf seine Seite ziehen. Der Grünen-Stadtrat aus Crailsheim hatte im ersten Wahlgang beachtliche 19,5 Prozent der Stimmen geholt. Obwohl Kraft im zweiten Wahlgang nicht mehr auf den Stimmzetteln stand, votierten noch 22 Wählerinnen und Wähler für den 57-jährigen Sozialpädagogen.

Drei Wählerstimmen entfielen auf den wegen des Waffendiebstahls im Crailsheimer Rathaus und aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Ex-Oberbürgermeister Andreas Raab (CDU). Der erst im März 2007 wiedergewählte Rathauschef Raab hatte am 25. Juni 2009 wegen eines „unerträglichen kommunalpolitischen Klimas“ überraschend seinen Rücktritt erklärt. Raab war zehn Jahre lang Oberbürgermeister von Crailsheim.

Die Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke auf einen Blick unter http://www.crailsheim.de/

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64 Gedanken zu „Rudolf Michl (SPD) ist neuer Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim – Er holte 50,8 Prozent der Stimmen / Günther Freisleben erhielt 47,71 Prozent

  1. Ich gratuliere Herrn Michl, der versprochen hat, einen neuen Führungsstil und eine neue Gesprächskultur in CRailsheim zu etablieren. Die Stadt, die seit den nervenzehrenden Auseinandersetzungen mit Blendax-Max Hellmuth Zundel nicht mehr zur Ruhe gekommen ist, hat genau das am nötigsten.

    Ich wünsche Rudolf Michl viel Kraft, Mut und Entschlossenheit und natürlich Erfolg!

  2. Kilian das Aushängschild der CDU CSU !!!???

    Ich denke Freisleben hätte Kilian für sich gewinnen sollen
    1) – ins eigene Lager aufnehmen und einen kleinen Posten versprechen bzw. dann verschaffen – damit Kilian sein Maul hält und nicht mehr auffällt.
    außer er macht Wahlkampf für Freisleben

    2)und Kilian zum Rücktritt bewegen sollen

    Dies hätte für Freisleben bestimmt 500,00 Stimmen mehr und für Michl ein Paar Hundert Stimmen weniger gebracht —

    Fazit: Freislebens Königsmörder war wohl Kilian

    Auch die Kommentare hier beim Holufi der Kilianisten waren eindeutig Anti-Freilebisch und haben auch ein paar Stimmen gekostet

  3. Hallo Herr Garmatter, ich hoffe und gehe davon aus, dass Sie die letzten Nächte schlecht geschlafen haben. Wer nämlich wie Sie eine derart unverschämte Hetzkampagne gegen einen der Kandidaten zur OB-Wahl (Herrn Freisleben) führt, der kann kein ruhiges Gewissen mehr haben – vorausgesetzt, er hat überhaupt eines.
    Ich warte nur darauf, dass Sie bald mal eine Klage an den Hals bekommen wegen übler Nachrede. Gelegenheiten bieten sich für Sie sicher noch genug, dafür werden Sie schon sorgen mit ihren Schmutzkampagnen.
    Ohne freundlichen Gruß AIRBORNE

  4. He, das ist ja echt hart, was die Freislebenianer da ablassen. Einfach schlechte Verlierer. Die nicht einsehen wollen, daß ihr Kandidat bei den Crailsheimern keine Chance hatte.

    Hier hat niemand eine Kampagne gegen Herrn Freisleben durchgezogen. Dieser hat vielmehr einfach nicht auf Fragen geantwortet, die ihm ein kritischer Journalist gestellt hat. Damit hat er sich selber das Halali geblasen. Und auch das Requiem. Tant pis!

    Das ist weder eine Hetz- noch eine Schmutzkapagne, sondern ein natürlicher Reinigungsprozeß, den eine Demokratie bitter nötig hat, soll sie nicht nur auf dem Papier stehen, sondern mit Leben erfüllt werden.

    Und mal im Ernst, mein lieber Airborne, Sie glauben doch nicht wirklich, daß so ein kleines Internet-Medium wie holufi die Wahl in Crailsheim so entscheidend beeinflußt hat, wie Sie es jetzt gerne hätten, um einen Schuldigen dafür zu finden, daß Sie sich bei einer demokratischen Wahl nicht durchsetzen konnten.

    Und was den armen Tropf Kilian angeht, den man ja nur bedauern kann, weil er offenbar selbst nicht gemerkt hat, daß/wie lächerlich er sich macht, Herr Bitterlich, wenn er Freisleben wirklich Stimmen weggenommen hätte, dann würde das sehr gegen Herrn Freisleben sprechen, würden diese beiden damit doch auf dieselbe Stufe gestellt – das möchte ich Herrn Freisleben nun wirklich nicht antun. Sie etwa?

  5. @Airborne
    Herr Freisleben hat sich selbst abgeschossen. Hätte er auf die Fragen die ihm von Hohenlohe-ungefiltert gestellt wurden geantwortet, hätte es sicherlich anders ausgehen können. Viele Wähler mussten sich dann eben selbst ein Bild zusammenbauen. Die Chance hat er gehabt aber verspielt. Überheblichkeit zahlt sich eben doch nicht aus und der Jäger wurde zum Gejagten. Zudem bin ich froh das ich meine Informationen nicht nur aus einer Tageszeitung holen kann die das schreibt wohin der Wind weht und bei Gegenwind die Richtung wechselt.
    Danke an Hohenlohe-ungefiltert !
    Mit freundlichstem Gruß
    Jagstheimer

  6. Jetzt werden die Polizisten aber froh sein, dass ihnen ihr hochqualifizierter Musterkarriere-Chef vielleicht erhalten bleibt.

  7. Es ist schockierend, wie aggressiv manche Menschen reagieren, wenn Andere von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen, sobald diese Meinung nicht ihrer eigenen entspricht. Sie wollen diese abweichende Meinung wohl am liebsten unterbinden, verbieten, strafverfolgen. Ein Zeichen geistiger Unreife und seelischer Not. Das erschreckt mich sehr.

  8. Ich muss schon sagen umso länger die Wahl vorbei ist, umsomehr finde ich es war eine Unverschämtheit wie sich Herr Freisleben präsentiert hat. er hat die Crailsheimer unterschätzt mit seiner Strategie der Überheblichkeit. Er hat wohl nicht bemerkt, dass es auch in Crailsheim gebildete kluge Menschen gibt, die seinen IQ in den Schatten stellen. Gut dass es mehr als 50 % waren

  9. …He, das ist ja echt hart, was die Freislebenianer da ablassen. Einfach schlechte Verlierer. Die nicht einsehen wollen, daß ihr Kandidat bei den Crailsheimern keine Chance hatte…

    @Antoculos
    Dies war EINER der Freislebianer! Wieso werfen Sie alle in einen Topf?
    Finden Sie das nicht selber unfair?

    @all
    Ich finde, man sollte endlich damit aufhören hier Schuldzuweisungen, evtl. Fehlverhalten etc. zu posten.
    Die Wahl ist vorbei oder habt ihr das noch nicht bemerkt?

  10. Hallo, das sind doch einige der Meinung, ich sei ein „Freislebenianer“. Nein, ich bin eigentlich neutral und offen für andere Meinungen. Aber: diese müssen fundiert sein und dürfen auf keinen Fall die Persönlichkeit eines Kandidaten verletzen. Und genau das ist mit Herrn Freisleben passiert ! Und noch etwas: Herr Freisleben hat von Anfang an darauf hingewiesen, dass er Mitglied in der CDU ist.Was soll denn daran schlecht sein ? Ungeschickt war, dass F. sich vom Fraktionsvorsitzenden der CDU hat vorstellen lassen; da hat man sofort wieder die Kungelei des früheren CDU-Fraktionschefs mit dem OB vermutet. Herr Michl hat sich dagegen da eher zurückgehalten; als es aber darauf ankam, soll er ja mit SPD-Zugpferd Schlenvoigt durch die Lande gezogen sein als Wahlkampfmanager.
    Nun – wir müssen halt nun mit OB Michl leben, obwohl er n u r durch die Stimmen der Grünen den Sprung geschafft hat. Legen Sie doch mal die beiden Ergebnisse der Wahl und der Stichwahl nebeneinander und vergleichen Sie die Zugewinne ! Sie werden erstaunliches feststellen!
    In 8 Jahren werden wir sehen, was daraus geworden ist. Hoffentlich bekommt Michl dann bei der Neuwahl mehr als die mageren ca. 25 Prozent, die auf OB Rasb entfallen sind.
    Und nun – von mir aus Ende der Diskussion -. Ich melde mich aus diesem Forum ab und wünsche allen, auch denen, die nicht meiner Meinung sind, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches 2010
    Ihr AIRBORNE

  11. Hallo, kleiner Nachtrag:ich meine natürlich 25% Wahlbeteiligung; d.h., dass nur 25 % der Crailsheimer ihre Stimme abgegeben haben ! Das Ergebnis dieses Viertels der Bevölkerung lag dann allerdings nahe bei 100 % ! TOLL !!!!!
    Airborne

  12. Oh Airbone, was heißt nur die „Grünen-Stimmen“. Sind das keine Stimmen ? Es sind auch Stimmen wie die FDP-Stimmen für Freisleben. Jede Stimme ist gleichviel wert Airbone

  13. Warum wird eigentlich
    der sogennannte Königsmörder Kilian
    als ein armer Tropf bezeichnet ?????
    Er hat als Pensionär doppelt soviel Kohle (ca. 2500,00 Netto) als der Durchnitt nach 45 vollen Arbeitsjahren. ??????
    Somit wahrscheinlich auch mehr als Antocolus oder Antoculos der Schlaue..

    Warum wird ein Kandidat Michl der sich als anscheinender Ministerialrat oder -Dirigent aus dem Ossi-Land nicht einmal die Mitgliedsbeiträge einer verkappten Arbeiterpartei =SPD leisten kann
    überraschend gewählt. ???

    Eine Partei lebt von Beiträgen und Spenden .
    Es ist ein außergewöhnliches Zeichen von Geiz wenn ein Herr Michl dieses kleinen Beitrag in seiner Position nicht bezahlen will.
    Diese Tatsache ist sehr befremdent.

    Hier sind für die Crailsheimer einige Fragen offen geblieben und nicht eingehend durchdacht worden.

    Natürlich ist Freisleben an seinem eigenen arroganten Habitus gescheitert. Aber er stammt ja aus Schw. Hall.

    Fazit:
    Es gab keinen einzigen guten Kandidaten aus
    Crailsheim selbst.
    Welch ein Armutszeugnis.

  14. Wo ist Kandidat Nr. 1? Ich vermisse ihn so, bin schon ganz, ganz traurig. 🙁 🙁 Und dann noch die jahreszeitübliche Weihnachtsdepression!

    Holufi ist so sachlich, so langweilig geworden. Ich will bald nicht mehr leben, so niedergeschlagen bin ich.

    All die feuerigen Auseinandersetzungen mit den Freislebenianern und latürnich vor allem meinem herzinnigst geliebten Kandidaten Nr. 1, dem KilliBoy, wo sind sie geblieben?

    Kann holufi nicht mal so etwas wie einen virtuellen Wahlkampf machen? Oder ein entsprechendes Online-Spiel? Wo sich die Lager so richtig bekriegen, die Messer wetzen und einander auch an die Gurgel oder andere Körperteile setzen, bis dann aus dem Hinterhalt der ultimative OB-Nator alles terminiert. Wäre doch eine Idee – für ein Weihnachtsgeschenk an treue Leser.

    Ansonsten, prost, mein Engel! Auch im Neuen Jahr!

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