Gewerkschaft verdi hält Übernahme des Haller Tagblatts durch die Südwestpresse für nicht genehmigungswürdig

Gerd Manthey. FOTO: verdi/Stuttgart

Gerd Manthey. FOTO: verdi/Stuttgart

Zur geplanten Übernahme des Haller Tagblatts durch die Südwestpresse Ulm äußerte sich Gerd Manthey, Landesfachbereichsleiter des verdi-Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie auf Nachfrage von Hohenlohe-ungefiltert kritisch. Hohenlohe-ungefiltert dokumentiert im Folgenden die Antworten Mantheys zur geplanten Übernahme und zur problematischen gesundheitlichen Situation von Mitarbeitern beim Haller Tagblatt (in Klammern sind jeweils kurze Anmerkungen der Redaktion, die den Text für den Leser verständlicher machen sollen):

Von Ralf Garmatter, Freier Journalist, Kirchberg/Jagst

Gerd Manthey: „Meines Wissens prüft das Bundeskartellamt seit dem vergangenen Jahr und immer noch und das, was ich höre, ist, dass seit dem vergangenen Antrag beim Bundeskartellamt seitens der SWP (Anmerkung der Redaktion: Südwestpresse) keine neuen Fakten hinzugekommen sind, die eine Übernahme aus der Sicht des Kartellamtes genehmigungswürdiger machten als damals (Anm.: im Jahr 2002). Es ist aber müßig, heute zu spekulieren. Ich gehe davon aus, dass das Kartellamt wieder ablehnen müsste. Wenn das Faktum eintreten sollte, ist es ein weiterer  Mosaik-Stein, der aus der Zeitungsvielfalt im Lande entfernt würde. Wenn das Kartellamt seinen Beschluss verkündet, werden wir umgehend Stellung nehmen.“

Über die gesundheitlichen Probleme von Beschäftigten beim Haller Tagblatt schreibt Gewerkschaftsmann Gerd Manthey weiter:

„Die Beschäftigten (Anm.: beim Haller Tagblatt), die in Not sind, wenden sich an ihre Gewerkschaft/en und genießen den notwendigen Datenschutz. Die Probleme (Anm.: beim Haller Tagblatt) sind uns bekannt und auch über die Arbeitnehmervertretung wird auf die Beseitigung von Problemen hingewirkt, bzw. werden die Arbeitnehmervertretung und die Beschäftigten, die zu uns kommen durch unsere Sekretäre beraten.“

Anmerkung der Redaktion Hohenlohe-ungefiltert: Die Recherchen von Hohenlohe-ungefiltert haben ergeben, dass der Übernahmeantrag der Südwestpresse im Jahr 2002 vom Kartellamt nicht abgelehnt worden war. Die Südwestpresse hat einige Zeit nach dem Übernahmeersuchen beim Kartellamt den Antrag selbst wieder zurückgezogen. Der Ex-Südwestpresse-Mann, Claus Detjen, zuvor Herausgeber der Märkischen Oderzeitung in Frankfurt/Oder, hat dann das Haller Tagblatt im Jahr 2002 mit Hilfe eines Millionenkredits der Südwestpresse Ulm gekauft. Lesen Sie dazu auch die bereits auf Hohenlohe-ungefiltert erschienenen Artikel zum Thema mit den Überschriften „Haller Tagblatt – Detjen: Es muss nicht unbedingt verkauft werden“ und „Kartellamt hat Bedenken bei der Übernahme des Haller Tagblatts durch die Südwestpresse“

INFO – Kontaktmöglichkeiten zur Gewerkschaft verdi:

Hausanschrift von ver.di Baden-Württemberg, Fachbereich 8 (Medien, Kunst und Industrie), Königstraße 10 a, 70173 Stuttgart, Postanschrift ver.di Baden-Württemberg, Fachbereich 8, Postfach 101045, 70009 Stuttgart,  Telefon: 0711 / 88788 – 0800, Fax: 0711 / 88788 – 0899, E-Mail: gerd.manthey@verdi.de,

verdi-Bezirk Heilbronn-Schwäbisch Hall, Fachbereich Medien, Kunst und Industrie (FB 8), Wolfgang Haupt, Willi-Bleicher-Str. 20,  70174 Stuttgart, Telefon: 0711/1664-000,
FAX: 0711/1664-089, E-Mail: wolfgang.haupt@verdi.de

verdi-Bezirk Heilbronn-Schwäbisch Hall, Fachbereich Medien, Kunst und Industrie, Eva Sindel (Mitarbeiterin), Gartenstraße. 64, 74072 Heilbronn, Telefon: 07131/9616-201, FAX: 07131/9616-222, E-Mail: eva.sindel@verdi.de, Internet: www.heilbronn.verdi.de und www.medien-kunst-industrie.bawue.verdi.de/kontakte

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„Konzert mit Coconami ist Allheilmittel gegen die Tristesse des langen Winters und alles Unschöne“

Die Band Coconami kommt nach Crailsheim

Die Band Coconami kommt nach Crailsheim

Vom Veranstalter Harald Haas

Am Freitag, 13. März 2009, um 20.30 Uhr treten „Coconami“ in der neuen Cafe-Bar „7180“ (ehemaliges Sanitätshaus Herbst) in Crailsheim auf. Coconami sind Nami und ihr Landsmann Miyaji aus Japan. Gestrandet sind beide in München, wo sie mittlerweile getrost zum subkulturellen Tafelsilber der bayerischen Landeshauptstadt gezählt werden. Sie bieten lieblich Schräges zwischen Ukulele, Ramones und bayerischem Gstanzl. Hier wächst zusammen was eigentlich nicht zusammengehört. Zwei Ukulelen tragen das Gerüst der filigranen Kompositionen. Nami stockt dies mit Kalimba, Tenorflöte und Ihrer filigranen Stimme auf. Sie kreuzen japanische Anmut, bayerische Tradition und begießen diese Pflanze mit Ihrem Faible für die Ramones. Dieser Mix hat ihnen die Tür zur Welt geöffnet, was Tourneen in Amerika, Japan und Deutschland belegen. Es wird ein Abend geprägt von Melancholie, Fernweh und kann als Allheilmittel gegen die Tristesse des langen Winters und alles Unschöne helfen.

Coconami auf MySpace und Youtube:
http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewProfile&friendID=1000658565
http://www.youtube.com/watch?v=0Xk26GxJON0

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