SV Mulfingen verscheucht das Abstiegsgespenst: 3:2-Sieg in der Verlängerung des Relegationsspiels gegen den TSV Ilshofen – 1300 Zuschauer sahen die Partie im Kirchberger Jagsttalstadion

Der SV Mulfingen hat den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga Hohenlohe im letzten Moment noch geschafft. Das Team aus dem Hohenlohekreis schlug den TSV Ilshofen (Vizemeister der Kreisliga AII) im entscheidenden Relegationsspiel durch ein Tor in der Verlängerung 3:2. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. Exakt 1069 zahlende Zuschauer sahen die spannende Partie im Kirchberger Jagsttalstadion bei Bilderbuchwetter. Helfer und Offizielle eingerechnet, gab die veranstaltende TSG Kirchberg die Zuschauerzahl mit 1300 an. „Ilshofen spielte über weite Strecken überlegen, hatte aber nicht das nötige Glück im Abschluss“, sagte eine Kirchberger Zuschauerin nach dem Relegationskrimi. (Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert)

SV Mulfingen: Philipp Dörr, Rakita, Friedrich, Haag, Ruck, Brand (70. Lassak), Diemer (62. Joachim Dörr), Müller, Grün, Arbanas, Beck (107. Zenkert).

TSV Ilshofen: Trumpp, Kayar, Keremi, Bubeck, Reichert, Laber, Sebastian Naundorf (77. Krzysiak), Horst, Lutz Naundorf, Richter, Wurmthaler (66. Roca).

Tore: 1:0 (14.) Mario Bubeck, 1:1 (18.) Felix Beck, 2:1 (65.) Michael Haag 2:2 (70.) Alexander Horst, 3:2 (114.) Joachim Dörr.

Schiedsrichter: Sascha Perekovic (Michelbach).

Zuschauer: 1300.

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IG Metall erreicht Tarifbindung für die Firmen BEW in Westheim und AS Motor in Oberrot: Anerkennungstarifverträge abgeschlossen

Eine gesicherte Tarifbindung konnte die IG Metall diesen Monat für die Beschäftigten der Firmen BEW in Westheim und AS Motor in Oberrot erreichen. Beide Unternehmen waren zuvor aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten. Dies hatte zur Folge, dass die Flächentarifverträge der Metall- und Elektroindustrie für die Beschäftigten nur noch Nachwirkung hatten.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Mit einem Anerkennungs-Tarifvertrag konnte die IG Metall für die Belegschaften jetzt wieder sichere Arbeitsbedingungen erreichen. Mit wenigen Ausnahmen gelten nun wieder die Flächentarifverträge. So gibt es für die rund 230 Beschäftigten des Westheimer Schmiedebetriebes wieder das volle Weihnachts- und Urlaubsgeld und regelmäßige Einkommenserhöhungen. Zudem wurde eine Beschäftigungssicherung bis zum 31. Mai 2011 vereinbart.

Auch beim Rasenmäherproduzenten AS Motor in Oberrot unterzeichneten IG Metall und Geschäftsleitung einen Anerkennungs-Tarifvertrag mit Beschäftigungssicherung, gültig bis zum 31. Dezember 2013. Dort wurde für die 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abweichend vom Flächentarifvertrag für einen befristeten Zeitraum statt dem Urlaubsgeld eine erfolgsabhängige Zahlung vereinbart. Die Tariferhöhungen gibt es jetzt wieder regelmäßig und in voller Höhe.

IG Metall
Schwäbisch Hall
Haller Str. 37
74523 Schwäbisch Hall
Telefon: 0791/95028-0
Fax: 0791/95028-29
E-Mail: schwaebisch-hall@igmetall.de
Internet: www.igmetall.de

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Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) ist ohne Kontrolle – Demokratie in Deutschland auf dem Rückzug / Bundestagsabgeordnete werden zu Statisten degradiert

„SoFFin ohne Kontrolle – Deutschland ohne Demokratie“ so bezeichnete das ARD-Wirtschafts- und Politmagazin Plusminus in seiner Sendung vom 19. Mai 2009 die intransparente Arbeitsweise des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Finanzmarktstabilisierungsanstalt), kurz SoFFin.

Mitgeteilt von Roman Schmitt aus Kirchberg/Jagst-Hornberg

Die Legitimation der Politik ist nicht mehr gegeben

Kommentar von Roman Schmitt: „Bei vielen Menschen ist das Vertrauen in eine solche Politik dem Nullpunkt nahe, bei den meisten bereits völlig erloschen: Die Wahlbeteiligungen sinken. Diejenigen, die die Hoffnung auf eine menschenwürdige, nachhaltige und am Grundgesetz orientierte Politik aufgegeben haben, nämlich die Nichtwähler, sind die stärkste politische Gruppierung in diesem Land. Die Legitimation der Politik ist nicht mehr gegeben.“

Sondervermögen des SoFFin unterliegt nicht den üblichen Regeln der Haushaltsplanung

Laut Spiegel-Online ist der SoFFin ein durch das Finanzmarktstabilisierungsgesetz zeitlich befristet eingerichteter Fonds, aus dem angeschlagene Finanzinstitute Kredite erhalten sollen. Der Fonds kann Garantien bis zur Höhe von 400 Milliarden Euro gewähren. Ziel ist, den Interbankenmarkt wiederzubeleben, Finanzunternehmen Eigenkapitalhilfen zu geben und zur Entlastung der Bilanzen risikobehaftete Papiere aufzukaufen. Der Fonds wird von der Finanzmarktstabilisierungsanstalt verwaltet. Der Fonds wird in Form eines Sondervermögens des Bundes gebildet und unterliegt damit nicht den üblichen Regeln der Haushaltsplanung. Das Geld dafür leiht sich der Bund über Bundesanleihen, Schatzbriefe oder Obligationen.

Plusminus-Sendung vom 19. Mai 2009: http://www.youtube.com/watch?v=o3RCVtPS-HA

Internetseite des SoFFin: www.soffin.de/

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Aufstiegsspiel für die Verbandsstaffel: B-Junioren-Kicker des VfR Altenmünster wollen beim Heimspiel am Sonntag, 21. Juni 2009, um 10.30 Uhr gegen Eislingen die 0:4-Schlappe der ersten Partie vergessen lassen

Die B-Junioren des VfR Altenmünster empfangen am Sonntag, 21. Juni 2009, den 1. FC Eislingen zum Rückspiel um den Aufstieg in die Fußball-Verbandsstaffel Nord. Anpfiff ist um 10.30 Uhr auf dem Sportplatz in Altenmünster.

Von Ralf Mangold, Trainer der B-Junioren des VfR Altenmünster

Einen rabenschwarzen Tag erwischte der Hohenloher Bezirksmeister am vergangenen Sonntag (14. Juni 2009) und verlor die erste Partie gegen das Team aus dem Fußballbezirk Neckar-Fils mit 0:4. Dennoch haben die VfRler den Aufstieg noch nicht ganz abgehakt und wollen versuchen, das Unmögliche noch möglich zu machen.

VfR_Altenmuenster_B-Junioren

Die B-Junioren des VfR Altenmünster mit ihrem Trainerteam. Am Sonntag muss gegen den 1. FC Eislingen ein Sieg mit fünf Toren Unterschied her. Die erste Begegnung verloren die grün-weißen Nachwuchskicker 0:4.

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Gerabronner Bildungsstreik II: „Ich war jung und wollte studieren“

Ein Transparent mit der Aufschrift "Ich war jung und wollte studieren" hatten Gerabronner Schüler an ihrer Schule befestigt.

Ein Transparent mit der Aufschrift "Ich war jung und wollte studieren" hatten Gerabronner Schüler an ihrer Schule befestigt.

Liebes Streiktagebuch (Von David Jäger, Gerabronn)
eine neuer Tag ein neues Banner. Pünktlich zur großen Pause haben wir gestern (Dienstag, 16. Juni 2009) ein 6×6 Meter großes Banner vom Schuldach in Gerabronn herunter gelassen. „Ich war jung und wollte studieren“ prangte als Aufschrift des Transparents – direkt daneben zwei Strichmännchen in eindeutiger Pose. Viele Schüler applaudierten und auch der eine oder andere Lehrer konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Bei dem darauf folgenden Aufruf durchs Mikrofon wurde die Busliste für die heutige Demo in Würzburg (Mittwoch, 17. Juni 2009) innerhalb kürzester Zeit voll. Wir müssen sogar noch Ausweichmöglichkeiten für Mitfahrer anbieten. Mindestens 60 Schüler der Schule Gerbronn wollen bei der Bildungs-Demo in Würzburg dabei sein. Mal schau’n, was der Tag bringt.

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