„Streit um ein jüdisches Museum in Creglingen“ – Radiosendung des Deutschlandfunks von Freitag, 3. Juli 2009, bei Hohenlohe-ungefiltert zum Nachhören

„Schwieriges Erinnern – Streit um ein jüdisches Museum in Creglingen“ lautet der Titel eines Radiobeitrags im Deutschlandfunk von heute, Freitag, 3. Juli 2009, um 7:50 Uhr in der Sendung Podium. Autor Ulrich Gieneiger hat in dem 6:44 Minuten langen Beitrag für den bundesweit ausgestrahlten Sender Deutschlandfunk auch kritische Stimmen eingefangen.

Gefunden von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Ankündigungstext des Deutschlandfunks im Internet: Im baden-württembergischen Creglingen kam es im Frühjahr 1933 zu einem der ersten systematischen Gewaltexzesse gegen Juden unter dem Naziregime. Vor zehn Jahren begann der Ort mit der Aufarbeitung der Geschichte und beschloss, ein jüdisches Museum zu bauen. Doch darüber entbrannte ein langwieriger Streit, der neue Wunden schlug.

Sendung in Deutschlandfunk „Podium: Schwieriges Erinnern – Streit um ein jüdisches Museum in Creglingen“ nachzuhören im Internet: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2009/07/03/dlf_20090703_0750_15a11a9f.mp3

Artikel in der Wochezeitung Die Zeit über das jüdische Museum in Creglingen: www.zeit.de/2000/44/200044_cregmuseum.xml

Homepage des Jüdischen Museums Creglingen: www.juedisches-museum-creglingen.de/

Allgemeine Info: www.alemannia-judaica.de/creglingen.htm

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Atomkraftwerke endlich abschalten: Große Anti-Atomkraft-Kundgebung am Samstag, 4. Juli 2009, bei den Atomkraftwerken Neckarwestheim nahe Heilbronn – Start um 13.30 Uhr am Bahnhof Kirchheim/Neckar

Das Atomkraftwerk Neckarwestheim – mit Anti-Atomkraft-Logo.

Das Atomkraftwerk Neckarwestheim – mit Anti-Atomkraft-Logo.

Eine große Kundgebung gegen Atomenergie findet am morgigen Samstag, 4. Juli 2009, in Neckarwestheim bei Heilbronn  statt. Hierzu ruft ein breites Bündnis aus Bürgerinitiativen, Umweltverbänden und Parteien auf. Im Mittelpunkt der Forderungen steht die Abschaltung des 1976 in Betrieb gegangenen Atomreaktors Neckarwestheim I. Die Demonstration beginnt um 13.30 Uhr am Bahnhof Kirchheim/Neckar (Anfahrt mit der Bahn: www.endlich-abschalten.de/anfahrt.html). Als Gastredner spricht bei der Demo auch der SPD-Landtagsabgeordnete Nikolaos Sakellariou aus Schwäbisch Hall als Landesvorsitzender des Verbands Naturfreunde e.V.

Vom Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar e.V. (BBMN)

Atomenergiefreundliche Politiker wollen Laufzeit von Altreaktoren verlängern

Nach dem derzeit geltenden Atomgesetz muss der Stromkonzern EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) den Altreaktor Neckarwestheim I nach der Produktion einer Reststrommenge von circa 6,4 Milliarden Kilowattstunden (Stand 1.1.09) stilllegen. Diese Strommenge wäre bei störungsfreiem Volllastbetrieb in etwa einem Jahr produziert. Danach erlischt die Betriebsgenehmigung. Die EnBW will diese Rechtslage nicht akzeptieren und drängt auf eine Laufzeitverlängerung. Auch viele Politiker und Wirtschaftsverbände  setzen sich für einen Weiterbetrieb der zur Abschaltung anstehenden Meiler ein und wollen deshalb nach der Bundestagswahl das Atomgesetz ändern.

Atomkraftwerk Neckarwestheim I stilllegen – Laufzeit nicht verlängern – Atomausstieg jetzt und überall

Hiergegen will die geplante Demonstration im Vorfeld der Wahl ein Zeichen setzen. Motto: „Atomkraftwerk Neckarwestheim I stilllegen – Laufzeit nicht verlängern – Atomausstieg jetzt und überall“. Der aktuell verbreitete ausführliche Aufruf fordert die „vertraglich vereinbarte“ Stilllegung des Atomkraftwerks und setzt sich ein für eine Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Energiesparen. Außerdem wird auf die Gefahren der Atomkraft hingewiesen. Unter anderem werden die geologische Situation im Kraftwerksuntergrund, der jährlich anfallende Atommüll und auch die laufenden Emissionen in Abluft und Abwasser genannt.

Bei der Demo in Neckarwestheim sprechen:

Stromrebellin Ursula Sladek und Martin Unfried (taz)
Grußworte von:
Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen),
Heike Hänsel (Die Linke),
Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP),
Hermann Scheer (SPD)
Olaf Tschimpke (Präsident Naturschutzbund Deutschland (NABU))
Berthold Frieß (Landesgeschäftsführer BUND Baden-Württemberg)
Nikolaos Sakellariou (Vorsitzender der Naturfreunde in Baden und Württemberg)
Wolfram Scheffbuch (Vorsitzender Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN))
Musikalische Umrahmung: Des Geyers schwarzer Haufen

Weitere Infos im Internet:

www.endlich-abschalten.de/home.html

www.bbmn.de

Kontakt:

Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar e.V. (BBMN)

c/o Wolfram Scheffbuch, Oberdorfstraße 9, 74366 Kirchheim am Neckar

Tel.: 07143-94668
Fax: 01805-060 338 595 63
E-Mail: kontakt@bbmn.de
Internet: www.bbmn.de

Aufruf der Atomgegner in voller Länge:

Uns reicht es!

Atomkraftwerk Neckarwestheim I stilllegen – Laufzeit nicht verlängern – Atomausstieg jetzt und überall

Das geltende Atomgesetz sieht vor, dass der Stromkonzern EnBW den Altreaktor Neckarwestheim I nach der Produktion einer Reststrommenge von circa 6,4 Milliarden Kilowattstunden (Stand 1.1.09) stilllegen muss. Diese Strommenge wäre bei störungsfreiem Volllastbetrieb in etwa einem Jahr produziert. Danach erlischt die Betriebsgenehmigung.

EnBW kündigt einseitig den Atomkonsens auf

Die EnBW will diese Rechtslage nicht akzeptieren und dringt auf eine Laufzeitverlängerung. Damit kündigt sie den von ihr mitunterzeichneten „Atomkonsens“ einseitig auf. Ähnlich ist die Situation auch an anderen deutschen Atomkraftwerksstandorten. Neben den AKW-Betreibern EnBW, Eon, RWE und Vattenfall setzen sich auch viele Politiker und Wirtschaftsverbände  für einen Weiterbetrieb der zur Abschaltung anstehenden Meiler ein und wollen deshalb nach der Bundestagswahl das Atomgesetz ändern. Sie versprechen für längere Laufzeiten mehr Klimaschutz und niedrigere Strompreise. Diesen Lügen gehen wir nicht auf den Leim. In Wirklichkeit geht es EnBW und Co darum mit den Reaktoren auf Jahre hinaus zusätzliche Milliardengewinne im zweistelligen Bereich zu realisieren und  ihre marktbeherrschende Position zu sichern. Der Klimaschutz bleibt dabei auf der Strecke. Wir sagen Nein zum Ausstieg aus dem Ausstieg!

Wir fordern die vertraglich vereinbarte Stilllegung des Atomkraftwerks Neckarwestheim I!

Wir setzen uns ein für die Energiewende durch Ausbau und Förderung von

  • erneuerbaren Energien,
  • Energieeffizienz und
  • Energiesparen

Wir fordern eine umweltverträgliche, dezentrale Stromversorgung auf Basis von Erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung.

Wir streben folgende Ziele an:

  • ein atomstromfreies Deutschland
  • auch in der Umgebung von Neckarwestheim gesundes Leben ohne Angst vor einem Großstörfall und ohne Atommüll-Altlast
  • keine Lösungen von gestern, sondern zukunftsfähige Energiepolitik.
  • jetzt Energiewende und Klimaschutz

Atomenergie hält den Klimawandel nicht auf. Wollte man mit Atomenergie ansatzweise Klimaschutzziele erreichen, wäre ein 15-facher Ausbau der Atomkraftwerkskapazitäten notwendig – dann würden über 6000 Reaktoren weltweit laufen.

Das Ergebnis der Bundestagswahl wird entscheidend sein, in welche Richtung die deutsche Atompolitik geht. Wir rufen dazu auf, nur Parteien und Kandidaten zu wählen,  die für den Ausstieg aus der Atomenergie stehen. Wir sagen Nein zu allen Bestrebungen, die Laufzeit der Atomkraftwerke zu verlängern. Deshalb gehen wir am 4. Juli 2009 in Neckarwestheim auf die Straße.

  • Neckarwestheim I muss sofort vom Netz, weil es störanfälliger ist als andere Atomkraftwerke
  • Neckarwestheim I muss sofort vom Netz, weil die geologische Situation im Kraftwerksuntergrund instabil ist
  • Neckarwestheim I muss sofort vom Netz, weil allein dieser Block jedes Jahr ca. 18 Tonnen Atommüll produziert
  • Neckarwestheim I muss sofort vom Netz, weil Bedienungsfehler jederzeit zur Katastrophe führen können
  • Neckarwestheim I muss sofort vom Netz, weil ein Weiterbetrieb auch zusätzlich Millionen Tonnen strahlenden Abraum, radioaktive Schlämme und Abfälle in den Abbaugebieten bedeutet
  • Neckarwestheim I muss sofort vom Netz, weil allein wegen des deutschen Stromexport-Überschusses ein sofortiges Abschalten ohne Nachteile möglich ist.
  • Neckarwestheim I muss sofort vom Netz, weil es nicht gegen den Absturz eines größeren Flugzeugs geschützt ist. Die Betonhülle des Uraltmeilers ist nur gegen den Absturz eines leichten „Starfighters“ ausgelegt.
  • Neckarwestheim I muss sofort vom Netz, weil Kernkraftwerke eine tödliche Gefahr darstellen und nicht versicherbar sind. Keine Versicherung ist bereit, das Risiko im Schadensfall abzudecken.
  • Neckarwestheim I muss sofort vom Netz, weil ein Weiterbetrieb weitere krank machende Strahlung in Abluft und Abwasser bedeutet
Organisatoren und UnterstützerInnen
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Regionale Medienkritik / Hohenloher Tagblatt-Redaktionsleiter Mathias Bartels schadet durch eine Falschmeldung dem Ansehen von Stadtrat Rolf Klunker und der AWV-Fraktion im Crailsheimer Gemeinderat

Fast schon niederträchtig (frei nach Werner Gulden, CDU-Fraktionschef im Crailsheimer Stadtrat) ist das Verhalten von Hohenloher Tagblatt-Redaktionsleiter Mathias Bartels gegenüber dem AWV-Stadtrat Rolf Klunker. In seinem Artikel vom 26. Juni 2009 schreibt Bartels im letzten Absatz seines Artikels >Raab wirft den Bettel hin< (HT, Freitag 26. Juni 2009, Seite 17): „Während sich Raab nach seinem Abgang im Post-Faber im Kreis der Familie ein Weizenbier gönnte, ging Rolf Klunker nach zehnminütiger Pause locker zur Tagesordnung über: Was denn nun mit dem TC-Lagerverkauf wäre, wollte er wissen.“ (Zitat Ende).

Kommentar von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Wenn das irreführende Wörtchen locker zu locker benutzt wird

Mit diesem Absatz und insbesondere durch das Wörtchen „locker“ erweckt Bartels den Eindruck, dass Rolf Klunker im Anschluss an Raabs inszenierten Ausmarsch (mit Ehefrau Ingeborg im Arm) das Heft in die Hand genommen hätte und von sich aus „locker“ zur Tagesordnung übergegangen war. Nach Recherchen von Hohenlohe-ungefiltert ist dies aber nicht der Fall gewesen.

Korrekt ist: Baubürgermeister Herbert Holl ging zur Tagesordnung über – Dagegen ist auch nichts einzuwenden

Nach der Sitzungsunterbrechung im Anschluss an OB Raabs Abgang hat Crailsheims Baubürgermeister Herbert Holl die Gemeinderatssitzung weiter geleitet. Und Holl hat sich korrekterweise an die vorgegebene Tagesordnung gehalten und den Punkt Anfragen aus dem Gemeinderat aufgerufen. Erst nachdem die Vertreter der CDU, der SPD und der UGL keine Fragen vortrugen, meldete sich für die zuletzt aufgerufene AWV Rolf Klunker zu Wort. Nach Aussagen von Sitzungsteilnehmern anderer Fraktionen hat Klunker Baubürgermeister Herbert Holl ganz sachlich um eine schriftliche Stellungnahme zum TC-Lagerverkauf in der Haller Straße gebeten. Bereits in länger zurückliegenden Gemeinderatssitzungen hatte Klunker bei der Stadtverwaltung wegen des TC-Lagerverkaufs mündlich nachgefragt gehabt. Zwischenzeitlich hatte es bei diesem Thema verschiedene inhaltliche Entwicklungen gegeben, die er als Stadtrat geklärt haben wollte – mehr war da nach Aussagen anderer Sitzungsteilnehmer nicht. HT-Redaktionsleiter Mathias Bartels hat hingegen – bewusst oder unbewusst – von Rolf Klunker das Bild eines herzlosen Stadtrats gezeichnet, der in der Stunde des OB-Abschieds „locker zur Tagesordnung übergegangen“ sei. Wenigstens hätte Bartels berichten müssen, dass es Baubürgermeister Herbert Holl war, der offiziell in der Tagesordnung weiter gemacht hatte und die Gemeinderatsfraktionen um Fragen aus dem Gremium gebeten hatte. Wie es HT-Redaktionsleiter Mathias Bartels in seinem Artikel dargestellt hat, ist es lediglich eine Zeitungsente des Hohenloher Tagblatts. Ob Bartels damit bewusst der AWV und/oder Rolf Klunker schaden wollte, kann nur Mathias Bartels selbst beantworten.

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