Ist der Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten (CDU) überhaupt adelig? – Eintragungen im Adelshandbuch lassen stark daran zweifeln

Christian von Stetten.

Adelig oder nicht?: Christian von Stetten.

Eine recht verworrene Adelsgeschichte haben der amtierende Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten (CDU) und sein Vater Wolfgang von Stetten aus Künzelsau-Schloss Stetten. Recherchen von Hohenlohe-ungefiltert haben ergeben, dass Christian von Stetten zumindest zum Zeitpunkt seiner Geburt – nach den Maßstäben der Deutschen Adelsverbände – offensichtlich nicht adelig gewesen ist. Der leibliche Vater Wolfgang von Stettens, der Luftwaffenhauptmann Kurt Bauer, geboren 1906 in Koblenz , ist nämlich nicht adelig geboren. Kurt Bauer wurde erst 1940, als 34-jähriger Mann und Familienvater, von Hermann Freiherr von Stetten adoptiert. Kurt Bauer ist im Zweiten Weltkrieg im Mai 1941 in Heraklion auf der Insel Kreta gefallen.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Seltsam: Wolfgang von Stettens Vater wurde als 34-jähriger Mann adoptiert

Nach den Kriterien des Deutschen Adelsarchivs und des Deutschen Adelsausschusses in Marburg an der Lahn ist Wolfgang von Stetten demnach nicht adelig. Denn im deutschen Adelsrecht gab es eine „Vererbung des Adels nur durch legitime, eheliche Abstammung vom biologischen Vater, nicht dagegen durch Adoption oder andere juristische Übertragungsformen. Bei Adoptionen nichtadeliger Personen durch adelige erhielt der Adoptierte den Namen des Adoptivvaters ohne Adelsbezeichnungen.“ Wenn Wolfgang von Stetten keine Adelsbezeichnungen besitzt, kann er auch keine an seine drei Kinder Christian (geboren am 24. Juli 1970), Richard und Franziska weitergeben. Auch Wolfgang von Stettens Frau – die bürgerlich geborene Schweizerin Silvia Forrer – besaß vor der Ehe keinen Adelstitel, den sie an ihre drei Kinder hätte weitervererben können.

Wolfgang von Stetten wurde 1966 als nichtadeliger Namensträger geführt

Wolfgang Freiherr von Stetten, geboren in Niederwartha, Kreis Meißen, am 22. Januar 1941, Zwillingsbruder von Helga Staak, wurde im Genealogisches Handbuch des Adels / Freiherrliche Häuser A, Band VI /Jahrgang 1966 unter der Rubrik „Nichtadelige Namensträger“ geführt. Eine „adelsrechtliche Nichtbeanstandung der vorstehenden Namensform hat es durch Beschluss des Ausschusses für adelsrechtliche Fragen der Deutschen Adelsverbände Marburg an der Lahn“ am 5. September 1970 gegeben. Zu diesem Zeitpunkt war Christian von Stetten (*24. Juli 1970) schon geboren. Die Frage stellt sich, ob Wolfgang von Stetten, seine Frau und seine Kinder nun adelig sind oder nicht. Anfragen von Hohenlohe-ungefiltert im Hause von Stetten und bei den Deutschen Adelsverbänden blieben unbeantwortet.

Hohenlohe-ungefiltert bittet um sachdienliche Hinweise

Nicht leicht zu überblicken sind die Familienverhältnisse und verschiedenen Zweige von Adelsfamilien in der Literatur – auch die der Familie von Stetten. Die Frage ist offen, ob die Familie von Wolfgang von Stetten nach altem Adelsrecht adelig ist, oder nicht. Über sachdienliche Hinweise freut sich die Redaktion von Hohenlohe-ungefiltert, E-Mail-Adresse redaktion@hohenlohe-ungefiltert.de.

Hohenlohe-ungefiltert dokumentiert unten die Eintragungen zur Familie Stetten in „Genealogisches Handbuch des Adels – Herausgegeben von der Stiftung Deutsches Adelsarchiv; bearbeitet unter Aufsicht des Deutschen Adelsrechtsausschusses“:

Quelle 1: Genealogisches Handbuch des Adels – Herausgegeben von der Stiftung Deutsches Adelsarchiv; bearbeitet unter Aufsicht des Deutschen Adelsrechtsausschusses / C.A. Starke Verlag Limburg an der Lahn / Freiherrliche Häuser Band XIX, Band 110 der Gesamtreihe 1996 / Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Häuser – Hauptbearbeiter Walter v. Hueck, Direktor des Deutschen Adelsarchivs

Stetten / Stetten (1970)

2. Ast
Stammvater: Frhr Christian, * 1795, + 1849
Blüht in den USA; neuere Nachrichten fehlen; s. Goth. Frhrl. Tschb. 1940.
Namensträger, die nicht dem Adel angehören (siehe Form der Darstellung, Vorbemerkungen):
Stief- u. Adoptivtochter (Vertrag …, amtsger. Bestätigt Stuttgart 6.6. 1930) d. Kunstmalers Alexander Frhr. V. Stetten
(s.o., I. Linie, 1. Ast):
Olga Brinner, *Bremen 13.1.1899, + …, führte den Namen „Freiin von Stetten“.

Stetten (1970)
Ev. – Die Stammreihe beginnt mit Friedrich Wilhelm Bauer, *1768, +1836, Lehrer u. Kantor in Berlin. – Adelsrechtl. Nichtbeanstandung als „Frhr v.Stetten“ durch Beschluss des Ausschusses für adelsrechtliche Fragen der Deutschen Adelsverbände Marburg an der Lahn 5.9.1970 (für Wolfgang, *1941, Sohn d. Hptm. D. Luftw. Kurt Bauer, adopt. Freiherr von Stetten, *1906, gefallen 1941, Neffen u. seit 1940 Adoptivsohn d. Obersten a.D. Hermann Frhr v.Stetten, *1890, +1964, Hithrn auf Stetten, Kr. Künzelsau, Württ.).
Wappen (1970): Gesp., rechts in R. 3 aufw.-geschr. Schw. Schwerter, überlegt mit einem schw. Lorbeerkranz (Bauer), links in S. 3 (2,1) mit den Schneiden rechtsgek. r. Breitbeile (Frhr v.Stetten); auf dem H. mit rechts r.-s., links schw.-s. Decken 2 mit den Schneiden ausw.-gek. R. Breitbeile
Vgl. Auch den Art. Stetten in diesem Bande.

Bilderseiten:
Seite 325: Luftbild von Schloss Stetten ­– Burg und Schloss Stetten, Anfänge um 1100 mit Bergfried und Schildmauer aus der Stauferzeit
326: Hermann Freiherr v. Stetten, *1890, +1964, Oberst a.D., Rechtsritter des Johanniterordens, s.S. 321 / Seite 321: 3. Hermann Robert, *Grenzhausen 3.3.1890, +Stetten 26.1.1964, Mithr auf Stetten, Oberst a.D., RRr d.JohO.;
Eheschließung: Ludwigsburg (standesamtl.) 15.5., (kirchl.) 16.5.1918 Leonie Bührer, *Ludwigsburg 16.8.1895, +Schwäbisch Hall 20.11.1962, T.d.Kaufm. Otto B. u.d. Eugenie Leonie Reuchlin aus Ludwigsburg.
Neffe u. Adoptivsohn:
Kurt Ferdinand August Bauer, *Koblenz 18.6.1906, gefallen Heraklion, Insel Kreta, 20.5.1941, Hptm. d.Luftwaffe; s. den Artikel Stetten (1970) in diesem Bande.
S.327: Mathilde Bauer, geb. Freiin v.Stetten, *1881, +1963, s.S.320 / S.320: Mathilde Johanna, *Grenzhausen 13.12.1881, + Koblenz 25.1.1963; Eheschließung Stetten 25.4.1905 August Bauer, *Koblenz 8.5.1875, + ebd. 14.5.1939, Kaufm.

Seite 328:
Hedwig Freifrau von Stetten, geb. Kemmer, *1899, +1982, s.S.331: Eheschließung Hamburg 31.12.1935 Hedwig Kemmer (mit Kurt Ferdinand August, Koblenz 18.6.1906, gefallen Heraklion, Insel Kreta, 20.5.1941, Hptm. d. Luftw., Flugzeugführer, führte als Adoptivsohn (Vertrag Aalen, Württ., 23.10., amtsgerichtl. Bestätigt, Schwäbisch Gmünd 24.12.1940) seines Oheims Hermann Frhr. v.Stetten, *1890, +1964, Mithrn auf Stetten, Oberst a.D., den Namen „Freiherr von Stetten);
Weiter mit Hedwig Freifrau von Stetten: *Wimpfen am  Neckar 12.9.1899, +Künzelsau 9.9.1982 (Eheschließung I. Minden 30.9.1924 Heinrich Stoldt, *Kiel 2.3.1888, +Ahrensburg 15.9.1976, FunkOffz, gesch. Hamburg …1932), T.d. WgehRats Dr.phil. Karl K. u.d. Mathilde Kreyßig.

Seite 331:
Friedrich Wilhelm Bauer, *Berlin 28.3.1768, +ebd. 1.1.1836, Lehrer u. Kantor in Berlin; Eheschließung Berlin 11.1.1793 Maria Baumann, *Berlin 8.9.1774, +ebd. 5.11.1847, T.d. Schneidermeisters Gottlieb Christian B. u.d. Anna Henriette Götzmanis.
Friedrich Wilhelm Bauer, *Berlin 28.9.1806, +Düsseldorf 5.1.1875, Kgl. Preuß. Postkommissar; Eheschließung Aachen 12.1.1838 Johanna Augusta Nolten, *Köln 3.3.1811, +Düsseldorf 21.12.1960 (????1860???), T.d. Kgl. Preuß. Hofrats Ferdinand Hubert N. u.d. Maria Anna Schwiesen.
Ferdinand Wilhelm August Moritz, *Düsseldorf 13.11.1838, +Koblenz 3.3.1898, Kaufm.; Eheschließung: Neuwied 21.3.1868 Johanna Pauline Weber, *Neuwied 13.5.1845, +Koblenz 29.12.1904, T.d. Kaufm. Christian W. u.d. Maria Führer.
Christian Heinrich August, *Koblenz 8.5.1875, +ebd. 14.5.1939, Kaufm.; Eheschließung: Stetten, Kr. Künzelsau, 25.4.1905 Mathilde Freiin v.Stetten, *Grenzhausen, Westerwald, 13.12.1881, +Koblenz 25.1.1963, T.d. Apothekers Alexander Frhr. v.St., Mithrn auf Stetten, u.d. Karoline Held.
­­­­Kurt Ferdinand August, *Koblenz 18.6.1906, gefallen Heraklion, Insel Kreta, 20.5.1941, Hptm. d. Luftw., Flugzeugführer, führte als Adoptivsohn (Vertrag Aalen, Württ., 23.10., amtsgerichtl. Bestätigt, Schwäbisch Gmünd 24.12.1940) seines Oheims Hermann Frhr. v.Stetten, *1890, +1964, Mithrn auf Stetten, Oberst a.D., den Namen „Freiherr von Stetten);
Eheschließung Hamburg 31.12.1935 Hedwig Kemmer, *Wimpfen am  Neckar 12.9.1899, +Künzelsau 9.9.1982 (Eheschließung I. Minden 30.9.1924 Heinrich Stoldt, *Kiel 2.3.1888, +Ahrensburg 15.9.1976, FunkOffz, gesch. Hamburg …1932), T.d. WGehRats Dr.phil. Karl K. u.d. Mathilde Kreyßig.
­­­­­­­­1. Gudrun, *Minden, Westf. 30.11.1936; Eheschließung: Emden 3.3.1964 Rolf Becker, *Emden 31.1.1935, +Künzelsau 25.4.1992, selbst. Kaufm. (Birkenfelder Str. 46, 53819 Neunkirchen-Seelscheid).
2. Ingrid, *Dresden 30.8.1939, Opernsängerin; Eheschließung: Köln 30.5.1963 Ekkehard Bretschneider, *Dessau 2.5.1936, Oberst a.D. (gesch. Donauwörth 13.2.1968); Zweite Eheschließung: 1989 James Franklin Jackson, *…., …. (RR Box 484, Afton, VA 22920, USA).
3. Helga, *Niederwartha, Kr. Meißen, 22.1.1941; Eheschließung: Stetten 18.9.1965 Christian Staak, *Etterbeek bei Brüssel 18.1.1935, Dr. med.vet. Prof.f.Veterinärmed., RegDir. (Stanzer Zeile 54, 12209 Berlin).
4. Wolfgang Hermann Freiherr v. Stetten, *Niederwartha 22.1.1941 (Zwillingsbruder der Vorigen) (adelsrechtl. Nichtbeanstandung der vorstehenden Namensform durch Beschluss d. Ausschusses f. adelsrechtl. Fragen der Deutschen Adelsverbände Marburg an der Lahn 5.9.1970), Mithr auf Stetten, Dr.jur., vorm. Prof.f.Handels- und Wirtschaftsrecht an der FH Heilbronn, Rechtsanwalt, MdB, Vorstand der „Wolfgang Stetten-Stiftung“, Err d.JohO.; Eheschließung: Stetten 29.8.1969 Silvia Forrer, *Winterthur, Kt. Zürich, 16.1.1940, T.d. selbst. Zimmerermeisters Fritz F. u.d. Emma Müller (Schloss Stetten, 74653 Künzelsau).
Kinder:
1) Christian-Alexander, *Stuttgart 24.7.1970, Prokurist, stud.BWL (Schloss Stetten, 74653 Künzelsau).
2) Richard-Hermann, *Stuttgart 10.12.1971, Lt. (Schloss Stetten, 74653 Künzelsau)
3) Franziska-Mathilde, *Stuttgart 18.11.1976.

Seite 316:
Stetten
Luth. – Fränkischer Uradel, der mit Odelricus de Steten 1098 urkundlich (Württ. UrkBuch, Bd I, S.402) zuerst erscheint und dessen Stammreihe 1235 beginnt; der Fränk. ReichsRrschaft, Kantons Odenwald, zugehörig. – Immatrikuliert im Kgr. Württemberg bei der Frhrnklasse d. Ritterschaftl. Adels.
Wappen: (StW.): In S. 3 (2, 1) mit den Schneiden rechtsgek. r. Breitbeile; auf dem H. mit r-s. Decken eine vorw. Wachs. R-gekl. Jungfrau, in jeder Hand ein Beil mit je ausw. Gek. Schneide haltend.

Genealogisches Handbuch des Adels / Freiherrliche Häuser A, Band VI /Jahrgang 1966:
Seite 437 unter der Überschrift Stetten:
Nichtadelige Namensträger (siehe Abkürzungen und Zeichenerklärung):

I. Stief- u- Adoptivtochter (Vertrag ….amtsgerichtl. bestät. Stuttgart 6.6.1930) d. Kunstmalers Alexander Frhr v.Stetten, *1879, +…(s.o., I. Linie): Olga Brinner, *Bremen 13.1.1899, führt den Namen „Freiin von Stetten“ (Hannover, Mozartstr. 5)

II. Neffe u. Adoptivsohn (Vertrag ….23.10.1940, amtgerichtl. Bestät. Schwäbisch Gmünd 24.12.1940) des Obersten a.D. Frhr. v.Stetten, *1890, +1964 (s.o., I. Linie):
Kurt Bauer, *Koblenz 18.6.1906, gefallen Insel Kreta, 20.5.1941, Hptm. d. Luftw., führte den Namen „Freiherr von Stetten“; Eheschließung: Hamburg 31.12.1935 Hedwig Kemmer, *Wimpfen am Neckar 12.9.1899 (1. Eheschließung …/gesch. …), T.d.GehRats Dr…Karl K. u. d. Mathilde Kreyßig (Schloss Stetten, Post Kocherstetten über Künzelsau).
Kinder:
1) Gudrun, *…
2) Ingrid, *…
3) Helga, *…
4) Wolfgang, *Niederwartha, Kr. Meißen, 22.1.1941, Gutsbes. (Schloss Stetten, Post Kocherstetten über Künzelsau, Innere Burg)

In Genealogisches Handbuch des Adels – Herausgegeben von der Stiftung Deutsches Adelsarchiv; bearbeitet unter Aufsicht des Deutschen Adelsrechtsausschusses / C.A. Starke Verlag Limburg an der Lahn / Freiherrliche Häuser Band XIX, Band 110 der Gesamtreihe 1996 / Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Häuser – Hauptbearbeiter Walter v. Hueck, Direktor des Deutschen Adelsarchivs:

Inhaltsverzeichnis, Seite X:
Erstaufnahmen
Die Genealogien der folgenden in diesem Bande veröffentlichten Geschlechter waren bisher weder in den Gothaischen Genealogischen Taschenbüchern noch im GhdA enthalten:
Kaulbars
Stetten (1970)
Szentkereszty

Seite XI
Aufnahmebedingungen:
Die Einteilung der Geschlechter in den einzelnen Abteilungen des Genealogischen Handbuches entspricht ihrem geschichtlichen Auftreten. Innerhalb der Abteilungen bzw. Deren einzelnen Bänden ist die Reihenfolge lediglich von den verschiedenen Möglichkeiten der Manuskriptbeschaffung und dem zur Verfügung stehenden Raum abhängig.
Seiten XI und XII
Form der Darstellung:
Vorbemerkung. Die am 14.8.1919 in Kraft getretene Weimarer Reichsverfassung vom 11.8.1919 hat bestimmt, dass die öffentlich-rechtlichen Vorrechte der Geburt oder des Standes aufzuheben seien und dass Adelsbezeichnungen nicht mehr verliehen werden dürften. Wenn wir trotzdem ein genealogisches Handbuch des Adels herausgeben und damit so großen Beifall in der Welt geffunden haben, so kann diese Bezeichnung nur im rein historisch-genealogischen Sinne gemeint sein. Infolgedessen müssen auch der Inhalt und seine Formulierung dieser Tatsache angepasst sein, d.h. also, den Anforderungen des historischen, praktisch 1000 Jahre lang bestehenden Adelsrecht entsprechen, das bis 1919 in Deutschland geltendes Recht war.

In diesem Adelsrecht gab es eine Vererbung des Adels nur durch legitime, eheliche Abstammung vom biologischen Vater, nicht dagegen durch Adoption oder andere juristische Übertragungsformen (Bei Adoptionen nichtadeliger Personen durch adelige erhielt der Adoptierte den Namen des Adoptivvaters ohne Adelsbezeichnungen. Das gleiche gilt für die Legitimation unehelicher Kinder. Sollten oder wollten diese Personen adelig werden, so mussten sie genau so wie jeder andere Bürger beim Landesherrn um Nobilitierung nachsuchen. Die Ausnahme war die sogenannte „legitimatio per matrimonium subsequens“ (l.p.m.s.), d.h. die Legitimation unehelich Geborener durch nachfolgende Eheschließung der Eltern, wodurch die Kinder vollbürtig und ehelich wurden und auch den Adel erbten. In einigen Fällen hatte das ehemalige Institut der sogenannten „legitimatio perescriptum principis“ (l.p.r.p.) die gleiche Wirkung.)
Einzig dieser Tatbestand kann aus den oben dargelegten Gründen für die Form und Einteilung unserer Darstellung maßgebend sein. Das bedeutet, dass alle Personen, die nicht auf Grund ehelicher Abstammung den Namen der Familie des Vaters führen, in diesem Werk gemäß dem bis 1919 gültigen Adelsrecht aus dem eigentlichen Familienartikel herausgenommen und im Nonpareilledruck dargestellt werden. Familien oder Einzelpersonen, die – aus welchen Gründen auch immer – mit dieser Darstellungsform nicht einverstanden sind und damit zu erkennen geben, dass sie sich den historischen Grundsätzen über die Vererbung des Adels nicht mehr einordnen wollen, können nicht aufgenommen werden, da wir uns nicht in der Lage sehen, von diesen grundsätzlichen Erwägungen hinsichtlich der historischen Gegebenheiten abzugehen.
Wir betonen abschließend ausdrücklich, dass unsere Darstellung das heute geltende Namensrecht nicht berührt, vielmehr lediglich die Zugehörigkeit zum historischen Adel nach adelsrechtlichen Gesichtspunkten in genealogischer Form feststellt. (…)

Seite XV:
Erfordernisse für die Aufnahme in das Genealogische Handbuch der Gräflichen und Freiherrlichen Häuser
Zur Aufnaheme in das (…) ist die Vorlage des den gräflichen bzw. Freiherrlichen Titel begründenden, bestätigenden oder anerkennenden Diploms (Reskripts) eines deutschen Landesfürsten (Österreich-Ungarn einbegriffen) oder seiner Regierung (Ministerium, Heroldsamt, Adelsamt usw.) erforderlich. Ordens- oder Offizierspatente, Taufscheine, Pässe oder dergleichen können für den Adels- oder Titelnachweis nicht als maßgeblich angesehen werden. Beim Genealogischen Handbuch der Gräflichen und Freiherrlichen Häuser findet die adelsrechtlich nicht begründete Unterteilung in A und B nicht mehr statt.

   Sende Artikel als PDF   

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten ist Angehöriger zweier Staaten – Sein Vater polemisierte gegen die doppelte Staatsbürgerschaft

Christian von Stetten (CDU) besitzt einen Schweizer Pass.

Christian von Stetten (CDU) besitzt einen Schweizer Pass.

Zwei Staatsbürgerschaften besitzt der Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten (CDU) aus Künzelsau-Schloss Stetten. Der heute (24. Juli 2009) 39 Jahre alt gewordene CDU-Abgeordnete des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe ist Schweizer und Deutscher. Seine Mutter Silvia ist gebürtige Schweizerin, sein Vater Wolfgang von Stetten ist Deutscher. Am 30. Mai 1997 sagte Wolfgang von Stetten (damals noch CDU-Bundestagsabgeordneter) der rechtsgerichteten Wochenzeitung Junge Freiheit im Interview: „Es kann nicht die automatische Doppelstaatsbürgerschaft geben. (…) Die Geschichte hat immer wieder gelehrt: Wer nicht weiß, wohin er gehört, neigt auch dazu, schneller wieder zu wechseln.“

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Christian von Stetten ist Bürger der Gemeinde Wildhaus im Kanton St. Gallen

Diese Aussage hat Wolfgang von Stetten wohl nie auf seine eigene Familie bezogen. Christian von Stetten ist das älteste von drei Kindern von Wolfgang und Silvia von Stetten. Deren Hochzeit fand 1969 statt. Christian von Stetten ist am 24. Juli 1970 in Stuttgart geboren. Christian von Stetten ist deutsch-schweizerischer Doppelbürger. Sein Bürgerort ist laut Internetlexikon Wikipedia die Gemeinde Wildhaus im Schweizer Kanton St. Gallen. Die Gemeinde hat rund 1200 Einwohner. Sie ist in einer Höhe von 1095 Metern über dem Meeresspiegel die höchstgelegene Gemeinde des Kantons St. Gallen. Wildhaus liegt zwischen dem Säntis- und dem Churfirstenmassiv.

Laut Zeitung Blick.ch ist Christian von Stetten der einzige Schweizer Indianer im deutschen Bundestag

Der Schweizer Boulevardzeitung Blick.ch hat Christian von Stetten am 20. März 2009 ein Interview gegeben, das unter der Überschrift „Unser Indianer im deutschen Bundestag: das Interview“ veröffentlicht wurde. Laut Blick ist „Christian Freiherr von Stetten der „einzige deutsch-schweizerische Doppelbürger im deutschen Parlament“. Blick-Journalist Michael Scharenberg weiter: „Was sagt der >Indianer< zum Steuerkrieg Schweiz – Deutschland?“ Zum Hintergrund des Interviews schreibt die Zeitung Blick in ihrer Internetausgabe (www.blick.ch/news/schweiz/christian-freiherr-von-stetten-114953): „Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück macht sich lustig über unsere Regierung. «Indianer» nennt er sie, die sich von seiner «Kavallerie» ins Bockshorn jagen liessen. Die Schweizer peitschen zurück. An die Nazis erinnere Steinbrück ihn, giftelte der St. Galler CVP-Nationalrat Thomas Müller.“

„Kollegen würden lieber dem Bundesfinanzminister als mir ein Bein stellen“

Die Zeitung fragt unter anderem: „Wie erlebt der einzige Parlamentarier im deutschen Bundestag mit rotem Pass diesen Krieg der Wörter? Wir fragten den deutsch-schweizerischen Doppelbürger Christian Freiherr von Stetten (39, CDU). Stellen Ihre Kollegen Ihnen auch schon mal ein Bein oder kleben Sie Ihnen Kaugummi auf den Stuhl?
Christian von Stetten: Ich arbeite natürlich in erster Linie als Vertreter meines baden-württembergischen Wahlkreises in Berlin und nicht als Sohn meiner Schweizer Mutter. Aber die Kollegen würden wohl eher unserem Bundesfinanzminister ein «Bein stellen» wollen als mir.

Hat sich die Schweiz nicht selbst zur Zielscheibe gemacht, weil Bundesrat Merz viel zu lange auf Zeit spielte?
Christian von Stetten: Es steht mir nicht zu, die Politik eines souveränen Staates zu kritisieren, ich hoffe aber, dass die jetzt eskalierte Diskussion dazu führen wird, dass sich Bundespräsident Merz und der deutsche Finanzminister Steinbrück möglichst schnell an einen Tisch setzen.

Hat die Schweiz überhaupt noch Verbündete?
Christian von Stetten: Die Schweiz hat nicht nur Verbündete, sondern auch echte Freunde im Deutschen Bundestag.(…)

Hand aufs Herz: Sie als D-CH-Doppelbürger hätten es bestimmt besonders leicht, Ihr Vermögen am deutschen Fiskus vorbei auf Schweizer Konten zu schleusen. Oder geben Sie gegenüber den Steuerbehörden alles korrekt an?
Christian von Stetten: Ich bin deutscher Volksvertreter, habe meinen Lebensmittelpunkt in der Bundesrepublik und zahle deswegen selbstverständlich meine Steuern beim zuständigen deutschen Finanzamt.

Info:

Wolfgang von Stetten am 30. Mai 1997 im Interview mit der Zeitung Junge Freiheit:

Staatsangehörigkeitsrecht.
STETTEN:
Es kann nicht die automatische Doppelstaatsbürgerschaft geben. Wenn – nehmen wir mal die Hauptgruppe an Fremden, die Türken – ein Türke vor der Entscheidung steht, Deutscher zu werden, weil er hier geboren ist und zehn oder zwanzig Jahre hier gelebt hat, dann ist er herzlich willkommen, aber er muß sich voll entscheiden. Die Geschichte hat immer wieder gelehrt: Wer nicht weiß, wohin er gehört, neigt auch dazu, schneller wieder zu wechseln.

Süddeutsche.de vom 10. Juli 2008:

Der Innenexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, sagte sueddeutsche.de: „Wir wollen die Optionsregel auch abschaffen.“ Es gebe allerdings einen Unterschied zur SPD: „Wir wollen zurück zum alten Staatsangehörigkeitsrecht von vor 1999, weil es eben keine doppelte Loyalitäten bei der Staatsangehörigkeit geben kann.“ Nach dem alten Recht hatte nur derjenige Anspruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit, der seine alte niedergelegt hat.

Bosbach sagte weiter, die doppelte Staatsangehörigkeit werde mit der Rückkehr zum alten Recht nicht abgeschafft. „Es ist ja nicht so, dass es in Deutschland keine doppelte Staatsangehörigkeit gibt. In Ausnahmefällen ist das durchaus möglich. Die Frage ist nur, ob das der Regelfall werden soll. Da sagen wir klar: Nein.“ Das Optionsmodell ist rechtlich umstritten, weil nach der Verfassung eine einmal vergebene Staatsangehörigkeit nicht wieder entzogen werden dürfe. Bosbach sagte sueddeutsche.de: „Ich erwarte, dass es eine Reihe von Klagen bis hinauf zum Bundesverfassungsgericht geben wird.“

Bosbach hält das bestehende Verfahren allerdings grundsätzlich für verfassungskonform. Danach werden die Betroffenen schriftlich aufgefordert, sich innerhalb einer Frist für die eine oder andere Staatsangehörigkeit zu entscheiden. „Wer aber der Aufforderung zur Entscheidung nicht nachkommt, sich also der Entscheidung verweigert, der verliert die deutsche Staatsangehörigkeit. Er hat sich damit gegen die deutsche Staatsangehörigkeit entschieden.“ Zu klären sei allerdings die Frage, wie in Fällen verfahren werden könne, in denen die Betroffenen nicht auffindbar seien.

Handelsblatt.de vom 10. Juli 2008

Die CDU erwägt indes, das Modell der doppelten Staatsbürgerschaft de fact abzuschaffen. Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach sagte sueddeutsche.de, seine Fraktion wolle zum alten Recht zurückkehren, das vor 1999 galt. Es könne „eben keine doppelte Loyalität bei der Staatsbürgerschaft geben“.
Gegen die SPD-Initiative sprach sich auch der Vorsitzende des Deutsch-Türkischen Forums der CDU, Bülent Arslan, aus. Viele Einwanderer lebten mental noch in der Heimat, sagte er im SWR. Sie müssten sich deshalb für einen Staat entscheiden. Das habe nichts mit kultureller Zugehörigkeit zu tun. Sehr oft hätten Migranten „zwei Herzen in der Brust“.

Im Internetblog CDU-Politik.de ist unter cdu-politik.de/2008/07/11/die-doppelte-staatsbuergerschaft/ zu lesen:

Die doppelte Staatsbürgerschaft
Von Judith W. | 11. Juli 2008

In der SPD macht sich Panik breit: schlechte Umfragewerte und innere Risse müssen mit immer größerer Aktivität nach Außen kaschiert werden. Da kommt es gerade recht, dass sich die Debatte um die doppelte Staatsbürgerschaft neu entfacht.
Schon einmal hatte Roland Koch mit einer Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft im Sinne der Bürger gehandelt und die Spaltung der Gesellschaft verhindert. Nun aber macht die SPD einen weiteren Anlauf: der unselige Demagoge Sebastian Edathy prescht mit der Forderung vor, die doppelte Staatsbürgerschaft für Einwandererkinder generell zuzulassen. Da ca 91% (!) aller Türken in Deutschland SPD wählen und die Sozialdemokraten die Interessen der einheimischen Bevölkerung daher bald ohne Verluste gänzlich ignorieren kann, ist es nur logisch, dass die SPD nun wieder auf diese Weise handelt, anstatt die Belange der Einwanderer UND der Deutschen im Auge zu behalten.
Die Tagesschau berichtet:
Unser CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach sagte der Internetausgabe der Süddeutschen Zeitung, seine Fraktion wolle zum alten Recht zurückkehren, das vor 1999 galt. Es könne “eben keine doppelte Loyalität bei der Staatsbürgerschaft geben”.
Gegen die SPD-Initiative sprach sich auch der Vorsitzende des Deutsch-Türkischen Forums der CDU, Bülent Arslan, aus. Viele Einwanderer lebten mental noch in der Heimat. Sie müssten sich deshalb für einen Staat entscheiden. Das habe nichts mit kultureller Zugehörigkeit zu tun. Sehr oft hätten Migranten “zwei Herzen in der Brust”.
Wer in einem anderen Land dauerhaft lebt, muss entweder zu diesem Land stehen und auch die Staatsbürgerschaft annehmen, oder erkennen, dass er mehr zu seinem Heimatland steht – und die Konsequenzen daraus ziehen. Wenn wir Integration fördern und Parallelgesellschaften bekämpfen wollen, müssen wir den Einwanderern helfen und ganz klar sagen: entscheidet euch in Freiheit und in Ruhe. Aber entscheidet euch.

Internetlexikon Wikipedia zum Thema Eheliche Geburten:

Eheliche Geburt [Bearbeiten]
Eheliche Kinder, die zwischen dem 1. Januar 1914 und dem 31. Dezember 1963 geboren wurden, erwarben die deutsche Staatsangehörigkeit nur durch den deutschen Vater. Eheliche Kinder einer deutschen Mutter, die nach dem 1. Januar 1964 und vor dem 31. Dezember 1974 geboren wurden, erwarben die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie sonst staatenlos geworden wären. Eheliche Kinder, die seit dem 1. Januar 1975 geboren wurden, erwarben die Staatsangehörigkeit, wenn einer der beiden Elternteile deutsch war. Eheliche Kinder einer deutschen Mutter, die nach dem 1. April 1953 und vor dem 1. Januar 1975 geboren wurden und bereits eine Staatsangehörigkeit besaßen, hatten die Möglichkeit eine Erklärung abzugeben, dass sie die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten wollten. Diese Erklärungsfrist ist mit dem 31. Dezember 1977 abgelaufen.
Grund für diese Regelung war, dass das Bundesverfassungsgericht am 21. Mai 1974 feststellte, dass die bis dahin gesetzlich vorgeschriebene Praxis, dass nur die Nationalität des Vaters maßgeblich ist (§ 4 Abs. 1 RuStAG) gegen das Gleichheitsgebot des Art. 3 des Grundgesetzes verstieß.

   Sende Artikel als PDF   

Was das Hohenloher Tagblatt in seiner Jubiläumsausgabe nicht veröffentlichte: Kritischer Text übers HT von Ex-Mitarbeiter Dietrich Krauß

Das Hohenloher Tagblatt in Crailsheim und Gerabronn feierte am vergangenen Wochenende (24. bis 26. Juni 2009) seinen 60. Geburtstag. In dem 96-seitigen Jubiläumssonderheft, das der HT-Samstagsausgabe (25. Juli 2009) beilag, präsentierten sich auch ehemalige Redaktions-Volontäre und -Praktikanten, die es im Journalistenberuf zu höheren Weihen gebracht haben. Die HT-Redaktion hatte auch bei Dr. Dietrich Krauß angefragt, ob er einen Text über seine einjährige HT-Zeit (1984/85) für die Jubiläumsbeilage beisteuern würde. Den gewünschten Text hat er geschrieben, veröffentlicht wurde er vom HT aber nicht. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Text von Dietrich Krauß, den das Hohenloher Tagblatt nicht brachte, in voller Länge (siehe unten).

Dietrich Krauß ist seit Jahren Autor und Redakteur für den Südwestrundfunk (SWR) und die ARD, unter anderem für Plusminus und Monitor. Zuletzt erschienen von ihm die ARD-Doku „Rentenangst – Der Kampf um die Altersvorsorge“,  Monitor: „Riesterrente – Sparen fürs Sozialamt“, Plusminus: „Soffin. Wer kontrolliert die Kontrolleure ?“

Der Artikel von Dietrich Krauß, den das Hohenloher Tagblatt nicht veröffentlichte in voller Länge (die Zwischenüberschriften wurden von der Redaktion Hohenlohe-ungefiltert eingefügt):

„Wo mein Journalismus laufen lernte – Eine Reminiszenz an die Redaktion, bei der alles anfing“
Das ist nicht die leichteste journalistische Übung, aber sicher eine, der man sich leicht gebauchpinselt, im Normalfall gerne unterzieht. Leider aber schieben sich vor die vielen schönen Erinnerungen an meine ersten Gehversuche beim HT  unschönere Fakten aus der jüngsten Vergangenheit. Im Jahr 2007 nämlich hatte ich eine journalistische Begegnung mit meiner Heimatzeitung, deren Ergebnis weniger schmeichelhaft ausfiel. Für die Fernsehsendungen NDR-Zapp und SWR-Ländersache berichtete ich als Co-Autor über den Fall des langjährigen HT-Mitarbeiters Ralf Garmatter. Der war nach korrekten Berichten über den CDU-Abgeordneten Christian von Stetten erst mit einer befristeten, dann mit einer dauerhaften Veröffentlichungssperre belegt worden. Was für eine Geschichte! Einem langjährigen Journalisten wird die Zusammenarbeit aufgekündigt, nachdem er in einer Filmbesprechung korrekt Szenen aus einem Kinofilm wiedergegeben hat. Szenen, in denen der CDU Abgeordnete alles anderes als gut wegkam. Die Hohenlohische Version vom Boten der schlechten Nachricht der  einen Kopf kürzer gemacht. Das wollte ich zunächst nicht glauben. Alles falsch, sagte auch das HT. In Wahrheit habe der Mitarbeiter seit Jahren immer wieder unsauber gearbeitet und habe sich illoyal verhalten. Dabei hatte man ihm doch erst wenige Wochen zuvor ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt.

Auch auf Knut Siewert wurde kein Wert mehr gelegt

Ralf Garmatter jedenfalls hatte seinen Brötchengeber verloren und schreibt nicht mehr fürs HT. Stattdessen betreibt er die Internetseite „Hohenlohe ungefiltert“, die ein kritisches Gegenwicht zum etablierten Lokaljournalismus sein will. Inzwischen müssen immer mehr solcher Portale – ein anderes Beispiel sind auf Bundesebene die exzellenten „Nachdenkseiten“ – einen großen Teil der kritischen Berichterstattung übernehmen. Denn die Mainstreammedien – auch die öffentlich rechtlichen Anstalten – wollen oder können dieser Aufgabe in weiten Teilen nicht mehr nachkommen. Das macht mich traurig. Und da passt es auch irgendwie ins Bild, dass man beim HT irgendwann auch keinen Wert mehr auf die Mitarbeit von Knut Siewert legte. Für die Jüngeren: Der Mann hat einst im Team mit den geschätzten Kollegen, den alten OB Zundel aus dem Amt recherchiert. Mit dieser Geschichte fand das kleine HT Eingang in die journalistischen Lehrbücher. Der Wächterpreisträger, der inzwischen für das Crailsheimer Stadtblatt arbeitet, hat den Fall Garmatter so zusammengefasst  „hier hat ein Journalist, ein freier Journalist, abgesegnet von den festangestellten Redakteuren, eine Geschichte geschrieben und die ist ins Blatt gegangen, dann kann das nicht Anlass sein, einem Kollegen seiner Existenz zu berauben.“ Dass so was geht, ist ein Symptom für den Zustand des Journalismus. Bei allem berechtigtem Stolz über 60 Jahre Hohenloher Tagblatt. Vielleicht ist ja das Jubiläum auch ein Anlass zur kritischen Selbstreflexion. Die Veröffentlichung dieses kleinen Anstoßes ist der beste Beweis, dass das HT dazu in der Lage ist.

Schreibmaschinen, Wählscheibentelefon und tischgroße Zentralkopierer

Als ich im November 1984 ein sechswöchiges Praktikum beim Hohenloher Tagblatt antrat, wusste ich noch nicht, dass aus den Wochen ein Jahr und aus dem Praktikum ein Beruf werden wollte. Ich war froh und stolz, dass ich Anita Strecker nachfolgen durfte und ganz praktisch erstmal erfreut, dass der Weg zur Arbeit in die Ludwigstrasse noch kürzer war als der zum ASG (Albert-Schweitzer-Gymnasium). Es waren andere Zeiten – mit Schreibmaschinen und tischgroßen Zentralkopierern. Recherchiert wurde mit dem Wählscheiben-Telefon und die Fotos wurden noch täglich nach Gerabronn gefahren. Oder? Die Redaktion stand sogar in journalistischem Lehrbuch (Haller: „Recherchieren“), weil sie vor ein paar Jahren OB Zundel aus dem Amt recherchiert hatten. Gab´s einen besseren Platz, um journalistisch anzufangen? Wohl kaum. Schade nur, dass ich ein paar Jahre zu spät kam und Knut sich inzwischen auf HT-Reisen spezialisiert hatte. Wenn er da war, sass er ganz hinten rechts. In der Mitte Andreas Harthan, den es aus Stuttgart nach Hohenlohe verschlagen hatte, darunter immer mal wieder leicht leidend und dahinter Wolfgang Rupp. Ein Bündel guter Laune. Und gelernter Polizist! Das nenn ich mal einen Quereinstieg.

Redaktion hielt dem Druck des Gewerbevereins stand

Man war von Anfang an mittendrin und voll dabei. Ganz subjektive unausgewogene Eindrücke: Wolfgang der (HB?) rauchend eine Geschichte auf der Schreibmaschine einfach so runterschrieb. In Zeiten der endlosen Textkorrekturen unvorstellbar. Cholerische Anrufe von Herrmann Bachmaier. Die gefürchtete Kolumne „Auf ein Wort lieber Leser“, die es täglich originell zu füllen galt. Wer macht’s? Jahreshauptversammlung ist ein verbotenes Wort. Die Sektkorkeneinschläge an der Decke. Mit dem Dienstwagen zwischen Gerabronn und Crailsheim. Und: wie die Redaktion auch dem Druck des Gewerbevereins standhielt, als der sich über einen kritischen Artikel über die Weihnachtsbeleuchtung beschwerte.
Es war für mich noch mal ein Crash-Kurs Heimat, die ich bisher nur aus der Schülerperspektive kannte. Ich kroch in den alten Trümmerkeller am Schwanenplatz, fotografierte halbe goldene Hochzeitspaare, weil die Belichtungszeit falsch eingestellt war oder reiste den Crailsheimer Laufassen hinterher. Mein Jahr beim HT. Die beste Impfung gegen Schnöseltum. Und der Grundkurs in „so bunt ist das Leben“. Und darin, wie man journalistisch Abstand von etwas hält und trotzdem drin wohnt. Dr. Dietrich Krauß

   Sende Artikel als PDF   

Letzter Arbeitstag von Crailsheims Oberbürgermeister Andreas Raab ist der 11. September 2009 – Kurzinterview mit dem Regierungspräsidium Stuttgart

Zum Rücktritt des Crailsheimer Oberbürgermeisters Andreas Raab hat Hohenlohe-ungefiltert-Redakteur Ralf Garmatter ein Kurzinterview mit Clemens Homoth-Kuhs von der Pressestelle des Regierungspräsidiums Stuttgart geführt. OB Raab ist seit seiner Rücktrittserklärung am 25. Juni 2009 krankgeschrieben. Auch Crailsheims Erster Bürgermeister Harald Rilk ist derzeit krank geschrieben. Er wird am Montag, 10. August 2009, wieder an seinem Arbeitsplatz im Crailsheimer Rathaus zurückerwartet – allerdings vorerst nur halbtags.

Auf welchen Tag genau hat Crailsheims Oberbürgermeister Andreas Raab inzwischen seinen Rücktritt eingereicht? Wann ist sein letzter offizieller Arbeitstag?

Clemens Homoth-Kuhs, Pressestelle Regierungspräsidium Stuttgart: Mit Ablauf des 11. Septembers 2009.

Zunächst hatte OB Raab beim Regierungspräsidenten seinen Rücktritt auf 31. Oktober 2009 eingereicht. Diesen Rücktritt zu diesem Termin hat das RP auch angenommen. Ist es rechtlich zulässig, den Rücktrittstermin zu verschieben, ihn vorzuverlegen?

Clemens Homoth-Kuhs: Ja.

Liegt für den geplanten, vorgezogenen Rücktritt für Anfang September 2009 eine Zustimmung des RP vor?

Clemens Homoth-Kuhs: Ja

Wie ist der genaue zeitliche Ablauf des Rücktritts von OB Raab? Wann hat er beim Regierungspräsidium seinen ersten Rücktritt eingereicht – zu welchem Datum? Wann hat er seine Rücktrittskorrektur eingereicht (genaues Datum)? Wann wurde seitens des RP den Rücktritten entprochen? Welche Gründe gab OB Raab dem RP für seinen Rücktritt an?

Clemens Homoth-Kuhs: Die Fakten hierzu sind bekannt. Die detaillierte Entwicklung dazu geben wir nicht bekannt, da es sich um behördeninterne und zugleich persönliche Angelegenheiten zwischen dem kommunalen Wahlbeamten und dem die Aufgabe des Dienstvorgesetzten wahrnehmenden RP handelt. Hier kann allenfalls auf die persönliche Erklärung des OB selbst (siehe Internetseite der Stadt Crailsheim) in dieser Angelegenheit verwiesen werden.

Anmerkung der Redaktion von Hohenlohe-ungefiltert: Eine Suche nach der persönlichen Erklärung von Oberbürgermeister Andreas Raab auf der Homepage der Stadt Crailsheim war am heutigen Tag (31. Juli 2009) erfolglos geblieben. Weder unter den Stichworten Persönliche Erklärung, Rücktritt Oberbürgermeister, Oberbürgermeister Raab, Waffendiebstahl, Waffenklau oder Ordnungsamtsleiter konnte eine solche persönliche Erklärung des Oberbürgermeisters auf der Internetseite der Stadt Crailsheim gefunden werden.

Es gibt aber zwei persönliche Erklärungen von Crailsheims Oberbürgermeister Andreas Raab, die auf Hohenlohe-ungefiltert nachzulesen sind:

www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=2562

www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=3002

   Sende Artikel als PDF   

„Durchbruch in der Freien-Energie-Forschung wird seit Jahren unterdrückt“ – Gespräch von Roman Schmitt mit dem Zukunftsforscher Brian O’Leary

Anlässlich einer internationalen Fachkonferenz mit TeilnehmerInnen aus 28 Ländern kam der Kirchberger Psychologe und Autor Roman Schmitt mit dem international bekannten Ex-NASA-Astronauten und ehemaligen Princeton University- und Cornell University (hier als Kollege von Carl Sagan) Professor Dr. Brian O’Leary zusammen. Bei dieser Gelegenheit entstand ein Gespräch, das in englischer Sprache geführt wurde. Dr. O’Leary informiert über die Realität und anhaltende Unterdrückung eines Durchbruchs in der Freien-Energie-Forschung, und zwar aus der Perspektive eines langjährigen Zukunftsforschers und Energiewissenschaftlers, der zahlreiche Experimente und Geräte aus erster Hand kennt. Die deutschsprachige Erstveröffentlichung dieses Gespräches erscheint bei Hohenlohe-ungefiltert.de.

Von Roman Schmitt, Psychologe und Buchautor aus Kirchberg/Jagst-Hornberg

Die aufgeführten Zitate sind Dr. O’Leary’s neuestem Buch entnommen:
„The Energy
Solution Revolution“, ISBN 978-0-9799176-4-6, Preis 12,90 Euro.

Wir erben die Erde nicht von unseren Eltern, wir stehlen sie von unseren Kindern und
Enkeln. David Brower

Die Völker der Welt sollen wissen, dass die Ölkonzerne die Feinde der Menschheit
geworden sind. Sie halten Technologien zurück und unterdrücken diese, welche den
Planeten retten und Armut und Leid eliminieren können. So lange wir es zulassen, dass
es eine geheime Regierung gibt, wird dies so sein. Diejenigen, welche in Kellern und
Garagen forschen und neue Energietechnologien entwickeln, trotz Drohungen und
zahlreicher Morde, sind die wahren Helden dieses Zeitalters. Thomas Beardon, 2007

Mit Wissen kommt Verantwortung. Weder Regierungen noch Politiker, noch
Organisationen noch irgendwelche Führer werden die Veränderungen herbeiführen,
welche die Welt so verzweifelt braucht. Es liegt in meinen Händen, in denen meiner
Nachbarn, meiner KollegInnen und den Händen all der anderen „gewöhnlichen“ Leute
in der ganzen Welt, zu lernen wie wir zusammenarbeiten und beginnen, die Kultur und
Gesellschaft zu erschaffen, die uns allen ermöglichen wird, fruchtbar und in Harmonie
miteinander zu leben. Richard Moore, Escaping the Matrix

Kein Problem kann vom gleichen Bewusstsein gelöst werden, das es kreiert hat. Albert
Einstein

Das Gespräch von Roman Schmitt mit Brian O’Leary:
Dr. Brian O’Leary = B
Roman Schmitt  = R

R: Brian, würdest Du als Einleitung dieses Gespräches einige Worte über Dich, Deine
Arbeit und Deinen Weg sagen.

B: Seit vielen Jahren bin ich im Fachgebiet Atmosphärische Physik tätig. Ich habe an
der Universität Berkeley in Astronomie promoviert. Im NASA-Astronauten Programm
war ich für den ersten Flug zum Mars vorgesehen. Die damalige US-Regierung
entschied sich dann doch lieber für den Vietnamkrieg und sagte alle späteren Apollo-
Missionen und den Flug zum Mars ab. Seit vielen Jahrzehnten habe ich mich auf
Planetare Atmosphären spezialisiert. In den 1970er Jahren begann ich mich für
Energiepolitik zu interessieren und beriet verschiedene Umweltpolitiker und den US-
Kongress. So habe ich weit reichende Kenntnisse und große Erfahrung in den Bereichen
Physik, Astronomie, Energiepolitik und alternative Energiequellen gewinnen können. In
all den Jahren habe ich verschiedene Alternativen zur auf Kohlenwasserstoff und fossile
Brennstoffe aufgebauten Wirtschaft erforscht, incl. Gas und Kohle. Nichts davon ist auf
lange Sicht empfehlenswert und ich denke die Menschen in Deutschland sind sich im
Klaren darüber, dass wir mit dem Verbrennen von Öl nicht so weitermachen können.

R: Ich nenne dies fossilen Fundamentalismus.

B: Ja, im Grunde genommen verbrennen wir die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade einmal 2 bis 3 kurzen menschlichen
Generationen. Wir müssen also in die Zukunft schauen, denn wir können so nicht weiter
machen. Ich denke die meisten Leute werden mir zustimmen. Nukleare Energie hat ihre
eigenen gravierenden Probleme wie z.B. den radioaktiven Müll, der an viele
Generationen weitergegeben wird, außer wir finden eine Möglichkeit, ihn umwandeln zu
können. Und so attraktiv Solar und Wind auch sein mögen, sie sind extrem kapital- und
materialintensiv. Wenn unsere Weltwirtschaft vollkommen auf Solar und Wind basieren
würde, müssten wir etliche Billionen Dollar ausgeben, um dies realisieren zu können.
Und wir scheinen weder das Geld noch das notwendige Material, noch genug Land zu
haben, überall Windräder aufstellen zu können. Also befinden wir uns in einem
Dilemma. Wir müssen wahrhaftig innovative Energiequellen finden, die zu einem
Durchbruch führen können.

R: Ich habe in den letzten Jahrzehnten Informationen und Hinweise erhalten, dass diese Energietechnologien bereits verfügbar sind. Sie sind hier, aber sie werden weder im großen Umfang angewandt, noch in der Öffentlichkeit diskutiert.

B: Das entspricht den Tatsachen. Es ist politisch unkorrekt diese Dinge zu diskutieren,
da sie aktiv unterdrückt werden. Der Grund hierfür liegt offensichtlich darin, dass viele
derjenigen Leute, die die Wirtschaft kontrollieren, vom Fortbestehen einer auf fossilen
Brennstoffen basierenden Wirtschaft profitieren. Schon jetzt gibt es Technologien, die
im Labor gezeigt haben, dass wir Energie aus dem Vakuum gewinnen können. Die
Technologie ist da. Allerdings ist sie nicht weiterentwickelt worden. Wir haben nicht
genug entwickelt, um sie praktisch anwendbar zu machen. Aber es gibt zahlreiche
Menschen in Laboren überall auf der Welt, die schon lange daran arbeiten. Ich habe
diese Labore besucht, ich habe diese Leute getroffen und mir ihre Demonstrationen
angeschaut. Es gibt wirklich viele Konzepte. Man braucht einige Zeit, um zu verstehen,
was diese Konzepte sind. Eine Technologie ist hauptsächlich elektromagnetisch.
Elektromagnete werden auf einer Scheibe positioniert, die dann beschleunigt wird. Dann
interagieren die Magnete mit dem enormen Energiefeld, das manchmal als „Nullpunkt-
Feld“ bezeichnet wird, da es sogar bei Temperaturen von absolut Null noch existiert.
Und diese Felder haben so viel Potential, dass das Energieproblem der gesamten Welt
mit dieser Technologie sehr schnell gelöst werden könnte.

R: Welche Entwicklungen erwartest Du für die ländlichen Räume, z. B. für
Süddeutschland?

B: Ich kenne die regionalen Verhältnisse nicht im Detail, aber generell kann man sagen,
dass bei den zu erwartenden Entwicklungen die Lebensqualität und
Versorgungssituation in den ländlichen Räumen wahrscheinlich stabiler sein wird. Es ist
sinnvoll in zukunftsträchtige und nachhaltige Technologien wie erneuerbare Energien zu
investieren. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, dass die ländlichen Räume sich von
agro-chemikalischen und politischen Abhängigkeiten befreien, ihre Produkte so regional
wie möglich vermarkten sowie von Subventionen unabhängig machen.

R: Manchmal habe ich das Gefühl, dass der menschliche Geist der Schlüssel zur
Nutzung dieser Technologien ist. Du sprachst über die Interessengruppen, die Freie
Energie nicht zulassen wollen. Ich als Psychologe würde dies als „Primatenhaftes
Territorialverhalten“ bezeichnen, wenn diese Personen ein bestimmtes Territorium mit
Macht verteidigen und keiner anderen Betrachtungsweise, keiner anderen Gruppierung
des Stammes erlauben, ihren Beitrag zu machen.

B: Ja, in der Tat. Das hast Du sehr gut auf den Punkt gebracht, dass die Kräfte, die
momentan die Welt regieren, die Cheneys dieser Welt, alles tun was in ihrer Macht
steht, um den status quo beizubehalten, damit eine auf Kohlenwasserstoff und
Nuklearenergie basierende Wirtschaft beibehalten wird. Und sie sind sogar bereit, in den
Krieg zu ziehen, um den versiegenden Rest des Öls zu bekommen.

R: Mein Gefühl ist, dass wir an eine Grenze gekommen sind.

B: Das hoffe ich.

R: Ich habe diese Situation seit meinen Tagen als Primaner beobachtet und mein Gefühl
sagt mir, dass wir uns an dem Punkt befinden, an dem das alte Denken, das alte
Paradigma, die kurzsichtige, von Machterhalt und Einzelinteressen geleitete Art mit den
Angelegenheiten der Erde umzugehen an ihre Grenzen gekommen ist. Wenn wir so
weitermachen wie bisher, ist die Erde in kurzer Zeit unbewohnbar sowie das soziale,
politische und wirtschaftliche Klima unerträglich. Vielleicht ist dies Wunschdenken,
aber…

B: Ich hoffe inständig, dass Du Recht hast. Du weißt, dass ich mich hiermit seit vielen
Jahrzehnten beschäftige. Für mich sieht es so aus, als seien wir an die von Dir
angesprochene Grenze gekommen, z. B. in Sachen Freie Energie oder hinsichtlich des
Kontaktes mit den verschiedenen ET-Rassen. Diese Sachverhalte sind seit langem reif,
allgemein anerkannt zu werden, doch dann passiert wieder einmal etwas und wir kehren
einfach zu unserem Tagesgeschäft zurück. Aber ich tendiere dazu Dir zuzustimmen. Ich
bin optimistisch, obwohl einige meiner Freunde ihre Erforschung der Freien Energie
nicht überlebt haben.

Es ist doch wohl für jeden offensichtlich, dass wir nicht weiter die Energiequellen
nutzen können, auf denen unsere Wirtschaft zur Zeit basiert. Wir ruinieren den Planeten.
Die Menschheit und die Natur sind durch das routinemäßige Verbrennen fossiler
Brennstoffe hochgradig gefährdet und die Statistiken sind deutlich, unabhängig davon
was aus der Debatte über die globale Erwärmung und den Klimawandel herauskommt,
die nach wie vor geführt wird.

R: Nach meinem Dafürhalten ist es auch die Geisteshaltung, die dahinter steckt: Die
ökologischen, sozialen und politischen Probleme der Gegenwart sind bekannt. Sie sind
unzweifelhaft Ausdruck eines mangelhaften menschlichen Bewusstseins. Not-wendige
Lösungen müssen daher auf dieser grundlegenden Erkenntnis basieren!

B: Absolut. Mein neuestes Buch “The Energy Solution Revolution” handelt davon. Es
beschreibt einen soziologisch-politisch-wirtschaftlichen Blick auf die Welt freier
Energie. Für mich ist es mehr als offensichtlich, dass dies keine Frage der Technik ist.
Da gibt es so viele Erfinder, so viele Geräte, von denen ich viele rund um den Globus
besichtigt habe, und jeder einzelne von den Erfindern wird auf die eine oder andere
Weise unterdrückt. Systematisch. Sie fallen Anschlägen zum Opfer, sie werden bedroht.
Die Information ist da draußen im Internet. Mein Buch handelt von all den soziologisch-
politisch-wirtschaftlichen Aspekten. Und eine Menge Leute sagen zu mir: Erzähl uns
alles über die Freie Energie. Ich habe dies in einem früheren Buch dokumentiert. Es ist,
wie Du sagst, wirklich ein menschliches Problem, ein Software-Problem des
menschlichen Verstandes. Wenn wir dies ernsthaft weiterentwickeln wollen, können wir
das machen! Wirklich.

R: Die Welt wird eine andere sein. Wie sieht der Schalter aus, der gepackt und umgelegt werden muss, um den Trend umzukehren, in diesem kostbaren Moment, während wir hier sitzen und dieses Gespräch führen?

B: Ok. Zu allererst brauchen wir das Interesse der breiten Öffentlichkeit, die zumindest
daran interessiert sein sollte, dies zu Kenntnis zu nehmen: Die Möglichkeit, nur die
Möglichkeit, dass wir eine bessere Welt haben können, eine Wirtschaft, die auf Freier
Energie basiert, zu günstig, um einen Zähler daran anzuschließen. Die Leute sollten die
Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass wir eines Tages eine Zukunft mit Freier Energie
vor uns haben.

R: Was sollen wir mit den politischen Kräften machen, die dies zu verhindern suchen?

B: Das ist natürlich die Größte aller Fragen. Offensichtlich werden die Menschen sehr
wütend über die Staatsführungen und ihre Strippenzieher hinter den Kulissen, die die
Welt regieren. Deren Agenda ist äußerst finster. Für mich ist es mehr als offensichtlich,
dass diese Leute, die die Welt regieren, sehr viele Menschen, die auf der Welt leben,
loswerden wollen. So können sie für sich selbst mehr Macht, mehr Geld anhäufen.

R: Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist Entvölkerung das Thema?

B: Ich denke, dass ist so, zumindest aus Sicht der Elite. Es ist eine Schande und ich
wünschte, wir könnten eine offene Diskussion über diese Angelegenheiten führen. In
erster Linie, um den Leuten zu verstehen zu geben, dass eine Energielösung möglich ist
– und dass eine Welt mit freier Energie anders sein wird als die Welt, in der wir jetzt
leben, dass wir tatsächlich die 7 Milliarden Menschen, die wir jetzt haben, unterstützen
können und dass wir einige Zeit kaufen können, um den Wandel hin zu einer wahrhaft
nachhaltigen Wirtschaft und Ökologie zu vollziehen. Wir können dies definitiv tun,
wenn wir es wollen. Davon bin ich nach meiner jahrzehntelangen Arbeit in diesem
Fachbereich völlig überzeugt.

R: Wir könnten sogar eine Reduzierung der Weltbevölkerung umsetzen, aber dies ist
eine Angelegenheit einiger Generationen und nicht der geheimen
Entvölkerungsprogramme, die in letzter Zeit bekannt geworden sind.

B: Ja. Vielleicht pendelt es sich irgendwo bei 10-12 Milliarden ein. Und wir könnten
diese Population versorgen und dann vielleicht nach und nach reduzieren. Wir könnten
dies mit Hilfe der Existenz Freier Energie tun. Wir könnten Meerwasser entsalzen und
hätten frisches Wasser für jeden. In meinen Augen könnte und sollte Energie seiner
Natur nach frei sein.

Ich habe jüngst einen Antrag an das US Energie-Ministerium gestellt, welches
offensichtlich Teil der Unterdrücker-Kräfte ist. Im Grunde genommen fragten sie: Was
sind Ihre Ideen für neue Energien? Daher schrieb ich einen Antrag, der besagt: Was sind
die Auswirkungen eines Durchbruchs in der Energiewirtschaft und dass ich gerne eine
Studie über öffentliche Meinungen bezüglich dieser Möglichkeit anfertigen würde. Was
denken die Leute darüber? Und ich habe als Budget 1 Dollar beantragt. Der Grund,
warum ich diesen Betrag nachgefragt habe ….

R: Du wolltest eine offizielle Stellungnahme?

B: Ja. Worauf ich hinaus will: Energie sollte für jeden Menschen ohne jede Kosten frei
verfügbar sein, ebenso Nahrung und Wasser.

R: Und, haben sie Dir geantwortet?

B: Die Antwort war sehr undurchsichtig, so wie man es von einer Bürokratie erwarten
würde. Sie wollen nun alle möglichen zusätzlichen Informationen und Anträge.

R: Es war also ein Reinfall?

B: Es war ein Reinfall. Und ich hatte dies erwartet. Es war im Grunde genommen eine
Art Test. Es ist offensichtlich, dass das US Energie-Ministerium an derartigen Dingen
nicht interessiert ist. Ansonsten würden sie bei unserer Suche nach sauberer, günstiger
Energie im Überfluss jeden Stein umdrehen.

R: Ja, genauso wie viele andere Dinge offensichtlich sind. Ich beobachte die Situation seit 35 Jahren und mein Eindruck ist, dass wenn die Verantwortlichen wirklich Freie Energie wollten, den Hunger beenden, nachhaltigen Weltfrieden erreichen, dann würden wir all das haben. Es ist eine Sache des Bewusstseins der globalen Bevölkerung, die diese Manipulationen zulässt und den Staatsführungen, bzw. den Kräften, die diese Politiker steuern, erlaubt, ihre gefährliche egoistische Nummer abzuziehen. Zum Nachteil aller Menschen dieses Planeten.

B: Ja. Ich spüre, wir denken ähnlich, Roman. Es gibt nicht sehr viele von uns, denn die
meisten Leute kommen nicht einmal zu dem Punkt, an dem sie die gegenwärtige Lage
auf diesem tiefen Level hinterfragen und sagen: Vielleicht können wir einmal fossile
Brennstoffe, nukleare Energie, „Biokraftstoffe“ und sogar Solar und Wind hinter uns
lassen, sowie diesen Handel mit CO2 Papieren, Verpressung von CO2 unter die Erde
und all diese Nicht-Lösungen.
Das Wissen und die Technologie sind vorhanden. Und trotzdem bewegt sich viel zu
wenig in die richtige Richtung. Max Planck hat einmal gesagt: „Wissenschaft kommt
zwischen Begräbnissen voran.“ Und Bertrand Russell sagte: „Der Widerstand gegen
eine neue Idee steigt mit dem Quadrat ihrer Wichtigkeit an.“ Und dies ist sehr oft in der
Geschichte der Wissenschaft passiert. Vorurteile.
Oder in der Luftfahrt: Als die Gebrüder Wright anfingen zu fliegen, verlor der Reporter,
der über den ersten Flug berichten wollte, seine Arbeit. Er wurde hinaus geworfen, weil
sein Herausgeber ihm nicht glaubte. Die „wissenschaftliche“ Fachzeitschrift „Scientific
American“ veröffentlichte einen Artikel, in dem es hieß, dass die Luftfahrt Betrug sei,
weil über sie nicht berichtet wurde. Obwohl tausende Menschen die Flugzeuge hatten
fliegen sehen. Und nun passiert das Gleiche mit Freier Energie oder bezüglich der ET-
Kontakte.

R: So lernen wir von der Geschichte, dass Dinge, die möglich, die real sind, vom
vorherrschenden Paradigma nicht beachtet und abgelehnt werden?

B: Genau. Und selbstverständlich ist da die befremdliche Allianz zwischen den
Wissenschaftlern, die es nicht glauben und es nicht anschauen wollen und der Elite, den
Cheneys dieser Welt und den bestehenden wirtschaftlichen Kräften, sogar den
Umweltschützern, der grünen Partei. Man sollte meinen, dass sie sich der Thematik
annehmen, aber sie tun es nicht.

R: Ich bin davon enttäuscht, z.B. von der Partei der Grünen in Deutschland, die mit 12 Prozent recht stark ist. Sie tritt nicht wirklich aus dem existierenden Paradigma oder der Matrix heraus. Es scheint sie haben sich eine gemütliche Ecke im existierenden System eingerichtet.

B: Ja, ich bin auch sehr überrascht, z. B. über meine Versuche, Al Gore zu erreichen.
Man sollte meinen, er würde einige dieser außerhalb des Üblichen liegenden Lösungen
berücksichtigen wollen, aber nein, ich konnte nicht in Kontakt mit ihm treten. Ich habe
versucht Richard Branson zu erreichen. Ich habe es viele Male versucht und Leute, die
es sonst noch wissen könnten, Leute wie Richard Heinberg oder James Hanson oder
andere Leute, die leidenschaftlich die Meinung vertreten, dass wir schnell auf andere
Energien umsteigen müssen. Selbst diese Leute handeln nicht. Und ich war nicht in der
Lage herauszufinden, ob diese Situation „einfach“ auf Ignoranz beruht oder ob ihnen
bedeutet wurde, sich ruhig zu verhalten.

R: Ist dies vielleicht auch eine Art automatischer Gehorsam gegenüber der
Geisteshaltung des gegenwärtigen Paradigmas
?

B: Ja, ich würde sagen es ist selbst erhaltend in dem Sinne, dass ihre Karrieren
wahrscheinlich ruiniert wären, wenn sie aus der Norm heraustreten würden. Ich muss
mir darüber keine Gedanken machen. Ich habe Princeton verlassen, wo ich vor 30
Jahren lehrte, und seitdem bewege ich mich außerhalb dieser Normen und Zwänge.

R: Du bist frei.

B: Ich bin frei. Ja.

R: Das strahlst Du aus, Brian. Danke für dieses angenehme Gespräch und Deine
kostbare Zeit.

Abschließend noch einige Zitate aus Dr. O’Leary’s Buch „The Energy Solution
Revolution“:

Über 100 Milliarden $ werden dieses Jahr in alternative Energien investiert. Man sollte
sich fragen: Was sind wirklich Alternative Energien? Total ignoriert von den
Massenmedien und sogar von den alternativen Medien, wird das Gebiet der
fortschrittlichen elektromagnetischen Systeme, welche das unerschöpfliche Nullpunkt
Energiefeld anzapfen, das uns umgibt. Jahrzehntelang haben Wissenschaftler und
Erfinder Fortschritte auf diesem Gebiet gemacht – nur um verunglimpft, ignoriert,
lächerlich gemacht oder aktiv unterdrückt zu werden. Steven Greer, Orion Project,
2008.

Du hast es Dein ganzes Leben gefühlt, dass etwas falsch ist mit der Welt. Du weißt nicht
was es ist, aber es ist da, wie ein Splitter in Deinen Gedanken, der Dich verrückt macht.
Du bist ein Sklave…wie jeder andere wurdest Du in Gefangenschaft geboren. In ein
Gefängnis, das Du nicht schmecken, sehen oder anfassen kannst. Ein Gefängnis für Dein
Bewusstsein. Morpheus, in Die Matrix

In einer Zeit globaler Lügen und Täuschung, ist es ein revolutionärer Akt, die Wahrheit
zu sagen. George Orwell.

Die Wahrheit braucht sich nur einmal, in einem einzigen Geist zu zeigen, dann ist es
unmöglich, sie jemals daran zu hindern, sich auszubreiten und alles zu entflammen.
Pierre Teilhard de Chardin

Wer sich für weitere Informationen über Dr. O’Leary, seine Arbeit sowie für seine
zahlreichen Publikationen und Ehrungen interessiert, findet diese bei:

http://www.brianoleary.info

   Sende Artikel als PDF   

In der Stadt Crailsheim wird am 8. November 2009 ein neuer Oberbürgermeister gewählt – Stellenausschreibung, Sitzungsvorlagen und mehr…

Die Stadt Crailsheim hat heute (31. Juli 2009) die Stelle „des/der hauptamtlichen Oberbürgermeisters/Oberbürgermeisterin“ der Großen Kreisstadt Crailsheim im Staatsanzeiger Baden-Württemberg, im Crailsheimer Stadtblatt und im Hohenloher Tagblatt ausgeschrieben. Die Wahl findet am Sonntag, 8. November 2009 statt. Der noch amtierende, aber derzeit krank geschriebene Oberbürgermeister Andreas Raab will nach eigenen Angaben Anfang September 2009 aus dem Amt scheiden.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

OB-Rücktritt nach dem Waffendiebstahl im Crailsheimer Rathaus

Der bisher noch ungeklärte Waffendiebstahl im Crailsheimer Rathaus hat nach zehn Jahren im Amt zum Rücktritt des Oberbürgermeisters geführt. Raab nennt als Hauptgrund seines Rücktritts das schlechte Betriebsklima im Crailsheimer Gemeinderat. Hohenlohe-ungefiltert dokumentiert in diesem Artikel die Stellenausschreibung der Stadt Crailsheim sowie die entsprechenden Sitzungsvorlagen des Gemeinderats zum Thema Oberbürgermeisterwahl.

Die Stellenanzeige der Stadt Crailsheim vom 31. Juli 2009 hat folgenden Wortlaut:

Die Stelle des/der hauptamtlichen Oberbürgermeisters/Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Crailsheim, Landkreis Schwäbisch Hall, mit rund 32700 Einwohnern ist wegen Ausscheidens des derzeitigen Stelleninhabers neu zu besetzen. Die Amtszeit beträgt 8 Jahre. Die Besoldung richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen.

Die Wahl findet am Sonntag, 8. November 2009, eine eventuell notwendig werdende Neuwahl am Sonntag, dem 29. November 2009 statt.

Wählbar sind Deutsche im Sinne des Artikel 116 des Grundgesetzes und Staatsangehörige eines anderen Mitgliedstaats der Europäischen Union (Unionsbürger/Unionsbürgerinnen), die vor der Zulassung der Bewerbungen in Deutschland wohnen. Die Bewerber/Bewerberinnen müssen am Wahltag das 25., dürfen aber noch nicht das 65. Lebensjahr vollendet haben und müssen die Gewähr dafür bieten, dass sie jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintreten.

Nicht wählbar sind die in § 46, Abs. 2, Nr. 1 und 2 und die in § 28, Abs. 2 i.V.m. § 14 Abs. 2 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg genannten Personen.

Bewerbungen können frühestens am Tag nach dieser Stellenausschreibung und spätestens am Montag, dem 12. Oktober 2009, 18 Uhr schriftlich im verschlossenen Umschlag mit dem Vermerk „Oberbürgermeisterwahl“ beim Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses, Stadtverwaltung Crailsheim, Marktplatz 1, 74564 Crailsheim eingereicht werden.

Der Bewerbung sind folgende Unterlagen beizufügen oder spätestens bis zum Ende der Einreichungsfrist (siehe oben) nachzureichen:

– 50 Unterstützerunterschriften von im Zeitpunkt der Unterzeichnung wahlberechtigten Personen einzeln auf amtlichen Formblättern gemäß §10 Abs. 3 Kommunalwahlgesetz (Formblätter werden auf Anforderung der/des Bewerberin/Bewerbers unter Angabe des Namens und der Hauptwohnung von der Stadt kostenfrei ausgegeben), sofern die Bewerbung von wahlberechtigten Personen unterzeichnet sein muss;

– eine für die Wahl von der Wohngemeinde der Hauptwohnung der Bewerberin/des Bewerbers ausgestellte Bescheinigung über die Wählbarkeit der Bewerberin/des Bewerbers (Wählbarkeitsbescheinigung) auf amtlichem Vordruck gemäß § 10 Abs. 4 Kommunalwahlgesetz;

– eine eidesstattliche Versicherung der Bewerberin/des Bewerbers, dass kein Ausschluss von der Wählbarkeit nach § 46 Abs. 2 Gemeindeordnung vorliegt;

– Unionsbürger/Unionsbürgerinnen müssen außerdem zu ihrer Bewerbung eine eidesstattliche Versicherung abgeben, dass sie die Staatsangehörigkeit ihres Herkunftsmitgliedstaats besitzen und in diesem Mitgliedstaat ihre Wählbarkeit nicht verloren haben. In Zweifelsfällen kann auch eine Bescheinigung der zuständigen Verwaltungsbehörde des Herkunftsmitgliedstaats über die Wählbarkeit verlangt werden. Ferner kann von Unionsbürgern/Unionsbürgerinnen verlangt werden, dass sie einen gültigen Identitätsausweis oder Reisepass vorlegen und ihre letzte Adresse in ihrem Herkunftsmitgliedstaat angeben.

Im Falle einer Neuwahl beginnt die Frist der Einreichung neuer Bewerbungen am Montag, dem 9. November 2009 und endet am Donnerstag, dem 12. November 2009, 18 Uhr. Im Übrigen gelten die Vorschriften für die erste Wahl.

Der Termin für eine eventuelle öffentliche Bewerbervorstellung wird den Bewerberinnen und Bewerbern rechtzeitig mitgeteilt.

Die zwei Sitzungsvorlagen der Stadt Crailsheim für die Gemeinderatssitzung am 28. Juli 2009 zum Thema Oberbürgermeisterwahl als PDF-Datei zum Download:

Sitzungsvorlage_1_OB-Wahl

Sitzungsvorlage_2_OB-Wahl

Anmerkung der Redaktion von Hohenlohe-ungefiltert: In der Sitzungsvorlage geht die Stadtverwaltung Crailsheim noch fälschlicherweise vom ursprünglich geplanten Dienstende von OB Andreas Raab am 31. Oktober 2009 aus. Raab hatte aber vor etwa zwei Wochen sein Dienstende für Anfang September 2009 angekündigt.

   Sende Artikel als PDF