Mit Bussen und der Bahn zum Fränkischen Volksfest 2009 nach Crailsheim – Fahrpläne hier zum Herunterladen und Ausdrucken

Zum Crailsheimer Volksfest (Donnerstag, 17. bis Montag, 21. September 2009) werden wieder zahlreiche Pendelbuslinien und Sonderzüge eingesetzt. Start ist am Freitagabend. Die Pendelbuslinie ab Wallhausen fährt Samstag und Sonntag. Auf der Tauberbahn verkehren ebenfalls wie im letzten Jahr zahlreiche Sonderzüge ab Schrozberg, und erstmals wird in diesem Jahr von Freitag bis Sonntag ein später Zug nach Schwäbisch Hall-Hessental angeboten. Die Bahn bietet zuzätzlich für Volksfest-Besucher/innen am Samstag und Sonntag eine Aktion Halber Preis für alle DB-Züge.

Pressemitteilung der Stadtverwaltung Crailsheim

Fahrpläne hier zum Ausdrucken (einfach die Bus- und Bahnlinien anklicken)

Im Stadtgebiet startet der Pendelbusverkehr des StadtBus Crailsheim am Samstag und Sonntag gegen 8:20 Uhr im Stundentakt, am Freitag und Montag abends ab 19:50 Uhr. Rückfahrten gibt es an allen vier Tagen ab 20 Uhr im 1/2-Stunden-Takt bis 0:30 Uhr, am Samstag fährt der letzte Bus um 1:00 Uhr.
Die regulären StadtBus-Linien 52 und 53 fahren am Freitag und Montag wie gewohnt, am Samstag kommt es aufgrund der  Sperrung der Innenstadt zu Einschränkungen (unten). Am Volksfest-Sonntag entfällt der reguläre Linienverkehr der SBC-Linien 52 und 53. Ebenfalls  entfällt der SBC-NightLiner am Volksfest-Wochenende (Freitag und Samstag). Ersatz bieten jeweils die Volksfest-Linien.

Die Fahrpläne der StadtBus-Volksfestlinien gibt es hier im PDF-Format:

Linie 52a   Onolzheim – Altenmünster – ZOB – Stadtmitte
Linie 53a   Ingersheim – Kreuzberg – Stadtmitte
Linie 53b   Roßfeld – Roter Buck – Sauerbrunnen – Stadtmitte

Auch Kirchberg und Stimpfach sind verkehrsmäßig gut angebunden

Aus weiteren Stadtteilen sowie ab Kirchberg und Stimpfach fahren die Pendelbusse der Firma Müller. Diese Busse starten am Samstag und Sonntag ebenfalls schon ab 8:00 Uhr, am Freitag und Montag ab 19:00 Uhr – weitestgehend im Stundentakt. Zusätzlich bieten an allen Tagen die regulären Buslinien zahlreiche Fahrmöglichkeiten nach Crailsheim und zurück.
Späte Rückfahrtmöglichkeit ab Crailsheim werden bei den Volksfestlinien an allen Tagen ab 20:00 Uhr angeboten. Die letzten Busse fahren ab Volksfest um 0:00 Uhr nach Kirchberg, Stimpfach und Westgartshausen, bzw. um 0:35 Uhr nach Goldbach.

Die Fahrpläne der Müller-Volksfestlinien gibt es ebenfalls im PDF-Format:

Route Weiss   Goldbach – Crailsheim
Route Orange   Wittau – Schüttberg – Westgartshausen – Crailsheim
Route Blau   Kirchberg – Triensbach – Tiefenbach – Crailsheim
Route Gelb   Stimpfach – Weipertshofen – Jagstheim – Crailsheim

Busse aus Wallhausen und Satteldorf

Von Satteldorf und Wallhausen pendeln Busse der Firma Marquardt nach Crailsheim und zurück. Am Samstag und Sonntag ab 17:00 Uhr von Gröningen sowie ab 18:00 Uhr von Wallhausen. Die letzte Rückfahrt Richtung Wallhausen ist um 0:00 Uhr, nach Satteldorf und Gröningen um 0:30 Uhr. Am Freitag und Montag Abend fahren die Pendelbusse von und nach Satteldorf und Gröningen ebenfalls.

Die Fahrpläne der Marquardt-Volksfestlinien im PDF-Format:

Route 1   Gröningen – Neidenfels – Satteldorf – Crailsheim
Route 2   Wallhausen – Hengstfeld – Triftshausen – Bronnholzheim – Ellrichshausen – Crailsheim

Mit Sonderzügen auf der Tauberbahn zum Volksfest

Von Schrozberg, Blaufelden, Rot am See und Satteldorf fährt die DB Westfrankenbahn mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg (NVBW) wieder Sonderzüge auf der Tauberbahn zum Volksfest und zurück, und zwar am Freitag, 18., Samstag, 19. und Sonntag, 20. September 2009. Am Wochenende wird es damit nahezu einen Stundentakt zwischen Schrozberg und Crailsheim geben. Späte Rückfahrmöglichkeiten bestehen an allen drei Tagen um 20:35, 22:35 und 0:35 Uhr ab Crailsheim Bahnhof mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen.

Freitag, Samstag, Sonntag – Nachts Sonderzug nach Hessental

Neu in diesem Jahr ist für Volksfestbesucher/innen ein später Sonderzug von Crailsheim nach Schwäbisch Hall-Hessental über Eckartshausen-Ilshofen. Dieser Zug startet Freitag, Samstag und Sonntag (18., 19., 20. September 2009) um 23:24 Uhr in Crailsheim am Bahnhof und ist kurz vor Mitternach in Schwäbisch Hall-Hessental.

Die Fahrpläne der DB-Westfrankenbahn-Sonderzüge im PDF-Format:

KBS 782   Schrozberg – Blaufelden – Rot am See – Satteldorf – Crailsheim
KBS 785   SHA-Hessental – Eckartshausen-Ilshofen – Crailsheim

Die Fahrpreise der Volksfest-Linien sind bei den jeweiligen Fahrplänen angegeben. Der StadtBus Crailsheim akzeptiert auch das RegioAbo und RegioAboS der Zone 50 (Horaffen-Tarif), die TageskarteCity sowie die KolibriCard. Nicht anerkannt werden bei den SBC-Pendelbussen andere Fahrausweise des RegioTarifs sowie Schwerbehindertenausweise. Bei den übrigen Volksfest-Linien gilt nur der Sondertarif.

Aktion Halber Preis für die Züge der DB am Volksfest-Wochenende

Beim Zugverkehr bietet die DB in diesem Jahr zusammen mit der Westfrankenbahn am Volksfest-Wochenende (Samstag und Sonntag) Fahrten innerhalb des Landkreises Schwäbisch Hall nach Crailsheim und zurück zum halben Preis an: Gekaufte Fahrkarten mit Ziel „Crailsheim“ (Zone 50) gelten dann in den DB-Zügen (RB, RE, IC, Sonderzüge) auch für die Rückfahrt am gleichen Tag. Als Nachweis für die kostenlose Rückfahrt gilt die Fahrkarte der Hinfahrt.

Diese Aktion Halber Preis gilt auch im InterCity (IC), der derzeit aufgrund von Bauarbeiten auf der Remsbahn verbunden mit Umleitung über die Murrbahn zwischen Schwäbisch Hall-Hessental und Crailsheim zum Nahverkehrspreis (einschließlich RegioTarif KreisVerkehr) genutzt werden kann. Alle weiteren Tarifangebote (u.a. TageskarteNetz für Gruppen) gelten davon unabhängig ohne Einschränkungen.

Weitere Fahrmöglichkeiten zum Volksfest nach Crailsheim und zurück bietet am Abend und am Wochenende auch der RufBus. Dieser ist von und nach Crailsheim auf sieben RufBus-Linien unterwegs und jeweils bis spätestens 18 Uhr anzumelden. Da die Kapazitäten beim RufBus begrenzt sind, ist eine frühzeitige Anmeldung empfehlenswert. Zahlreiche Gemeinden um Crailsheim werden mit dem RufBus erreicht.

Sperrung der Crailsheimer Innenstadt am Samstag, 19. und Sonntag, 20. September 2009

Aufgrund der Festumzüge zum Fränkischen Volksfest wird die Crailsheimer Innenstadt am Wochenende 19./20.09. jeweils zwischen 10 Uhr und 19 Uhr für den Verkehr gesperrt. Damit können sämtliche Buslinien die Haltestellen „Wilhelmstraße“, „Karlstraße“, „Rathaus“ und „Krankenhaus“ nicht bedienen. Ersatzhaltestelle ist an diesen beiden Tagen dann der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) in Crailsheim. Dies gilt auch für die RufBusse.

Während der Zeit der Volksfestumzüge am Samstag und Sonntag zwischen jeweils ca. 11 Uhr und 14 Uhr kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Hier können aufgrund der Umleitungen dann zusätzlich die Haltestellen „Schulzentrum“ und „Bahnhofstraße/Bayerischer Hof“ nicht bedient werden. Auch dort ist dann der ZOB die entsprechende Ersatzhaltestelle für sämtliche Haltestellen im Innenstadtbereich.

Der StadtBus Crailsheim fährt am Samstag, 19. September 2009, bis zirka 10 Uhr wie gewohnt. Danach enden die Busse der Linien 52 und 53 aus Richtung Hirtenwiesen – Altenmünster bzw. Hirtenwiesen – Roter Buck – Sauerbrunnen am ZOB und fahren von dort auch wieder ab. Aus Richtung Ingersheim – Kreuzberg und zurück werden Fahrgäste gebeten, samstags, ab 10 Uhr die Volksfest-Linie 53a zu benutzen.

Am Sonntag fährt der StadtBus Crailsheim nicht auf den Linien 52 und 53. Es verkehren dann die Volksfest-Linien im dichten Takt (siehe oben). Ebenfalls wird am Volksfest-Wochenende (Freitag + Samstag) der SBC-NightLiner durch die Pendelbusse ersetzt.

Am Montag, 21. September 2009 ist in Crailsheim ein beweglicher Ferientag. Die Busse fahren allerdings wie an Schultagen. Lediglich die mit der Fußnote „10“ versehenen „Verstärkerfahrten“ auf den Linien 58, 59, 60, 61, 62, 64 und S1 fallen weg, ebenso die Linien 61A und 61D.

Weitere Informationen im Internet:

http://www.fraenkisches-volksfest.de/de/welcome/welcome.php4?UID=b94846a17d4e8928554a0fd5e759302d

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Beschwerde des Bundesverbands der Milchviehhalter (BDM) gegen Boykottbeschluss des Kartellamts zurückgewiesen

Beim gestrigen Verkündungstermin (9. September 2009) hat das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf die Beschwerde des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) gegen den Boykottbeschluss des Bundeskartellamtes zurückgewiesen.

Pressemitteilung des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM)

„Unbillig zu beeinträchtigen“ ist nicht erlaubt

Der BDM hatte gegen den Beschluss des Bundeskartellamtes Rechtsbeschwerde eingelegt, da er der Auffassung ist, im Rahmen des Milchstreiks 2008 nicht in rechtswidriger Weise zu einem Boykott aufgerufen zu haben. Gemäß dem Boykottverbot des § 21 GWB dürfen Unternehmen andere Unternehmen nicht zu Liefersperren gegenüber Dritten auffordern mit der Absicht, diese unbillig zu beeinträchtigen. Der BDM hatte in diesem Zusammenhang insbesondere argumentiert, dass es vorliegend an der Unbilligkeit der Beeinträchtigung gefehlt habe.

Schriftliche Begründung des Urteils liegt noch nicht vor

Zu den einzelnen Erwägungsgründen des Gerichts kann bisher nichts gesagt werden, da eine schriftliche Begründung der Entscheidung bisher nicht vorliegt. Da das Gericht Rechtsmittel nicht zugelassen hat, wird sich der BDM zunächst mit der Nichtzulassungsbeschwerde gegen den Beschluss wenden.

BDM: Teilnahme am Lieferstopp war nicht rechtswidrig

Der BDM weist darauf hin, dass entgegen einiger Medienberichte, die suggerieren, dass der Milchlieferstopp an sich rechtswidrig gewesen sei, mit diesem Urteil nicht die einzelnen Milcherzeuger, die sich damals am Lieferstopp beteiligt haben, „verurteilt“ werden. Nicht die Teilnahme am Lieferstopp wurde als rechtswidrig beurteilt, lediglich der Aufruf zum Lieferstopp, den der BDM nach Ansicht des Gerichts rechtswidrig vorgenommen haben soll.

Weitere Informationen im Internet unter www.bdm-verband.de

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Rätselecke: Von welchem Kommunalpolitiker aus Hohenlohe stammen die Zitate?

Hohenlohe-ungefiltert hat aus aktuellem Anlass eine Rätselecke eingerichtet. Dort stellt die Redaktion in unregelmäßigen Abständen Rätselfragen zu aktuellen Geschehnissen in Hohenlohe. Jede/r kann mitmachen. Zu gewinnen gibt es nichts. Dafür werden die Rätselantworten zusammen mit der Lösung veröffentlicht. Bei der ersten Rätselfrage geht es um einige Zitate eines hohenlohischen Kommunalpolitikers.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Welcher Kommunalpolitiker aus Hohenlohe hat im September 2004 folgende Sätze gesprochen?:

„Das fehlende Geld habe auch verhindert, dass viele notwendige Dinge nicht erledigt wurden (z.B.  Sanierung städtischer Gebäude). „Alles in allem aber könne der Gemeinderat mit seiner Arbeit mehr als zufrieden sein.“ Auch wenn manches strittig diskutiert wurde und mancher seine Vorstellung nicht durchsetzen konnte, seien die Verhandlungen im Gemeinderat stets äußerst konstruktiv gewesen. „Der Wille zur Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt war stets gegeben.“

Wie können Sie mitmachen?

Schreiben Sie einfach Ihre Antwort als Kommentar zu diesem Rätsel-Artikel (Funktion Kommentar hinterlassen anklicken) und schicken Sie diesen Kommentar an Hohenlohe-ungefiltert ab. Die Kommentare werden dann am Freitag, 11. September 2009, zusammen mit der Lösung veröffentlicht.

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Bislang drei Bewerbungen für das Amt des Crailsheimer Oberbürgermeisters – Volker Rainer Kilian, Friedrich Otterbach und ein/e geheimnisvolle/r Dritte/r

„Bislang drei Bewerbungen für das Amt des Oberbürgermeisters eingegangen“, überschreibt die Stadtverwaltung Crailsheim heute (Mittwoch, 9. September 2009) eine Pressemitteilung „zum Stand der Oberbürgermeister-Kandidaten“. Diese Pressemitteilung hat folgenden Wortlaut: „Nach Volker Rainer Kilian hat sich Herr Friedrich Otterbach aus Crailsheim offiziell für das Amt des Oberbürgermeisters beworben. Darüber hinaus liegt eine weitere Bewerbung eines Kandidaten/einer Kandidatin vor, der/die bislang öffentlich nicht genannt werden möchte.“

Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert: Die Bewerbungsfrist für die Oberbürgermeisterwahl in Crailsheim endet am 12. Oktober 2009. Die OB-Wahl findet am 8. November 2009 statt.

Weitere Informationen zu den bisherigen OB-Kandidaten:

Zu Volker Rainer Kilian siehe – www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=3252

Zu Friedrich Otterbach – siehe  www.crailsheim.de/1035.0.html („Otterbach stellt sich ins Abseits – Aus CDU und CDU-Fraktion ausgetreten, weiter im Rat“, Artikel aus dem Crailsheimer Stadtblatt vom 27. April 2006) und www.fahrrad.de/haendler/friedrich-otterbach-crailsheim-2131.html

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Spur der Erinnerung von ehemaliger Krankentötungsanstalt Grafeneck nach Stuttgart – 87 Menschen aus dem DIAK unter den Ermordeten

Ernst Köhler wurde in Grafeneck ermordet.

Ernst Köhler wurde 1940 in Grafeneck ermordet.

Aus dem Gottlob-Weisser-Haus des Diakonie-Krankenhauses Schwäbisch Hall wurden in den Jahren 1940/41 mindestens 87 kranke Menschen und Menschen mit Behinderungen zur Tötung nach Grafeneck bei Münsingen auf der Schwäbischen Alb verschleppt. Über 10.000 Menschen wurden in Grafeneck meist mit Gas getötet. Bereits im November 1939 – kurz nach Kriegsbeginn – waren die Erlasse über die Verlegungen und Tötungen den staatlichen Anstalten Württembergs zugegangen. Aus Anlass dieser Morde vor rund 70 Jahren wird vom 13. bis 16. Oktober 2009 eine 70 Kilometer lange „Spur der Erinnerung“ mit violetter Farbe den Tatort Grafeneck und den Ort der Planung – das Innenministerium in Stuttgart – verbinden und vergessene, längst verwischte Spuren wieder sichtbar machen.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Anstiften zum Mitmachen bei der Spur der Erinnerung

In einem „Brief für Freunde“ schreibt Peter Grohmann, Sprecher der Initiativen Die AnStifter (www.die-anstifter.de) und Spur der Erinnerung (www.spur-der-erinnerung.de) zu der Aktion „Spur der Erinnerung: Eine Spur des Lebens – Gegen das Vergessen“ folgendes:

„1939, vor 70 Jahren, wurde die Behinderteneinrichtung Grafeneck vom Innenministerium Württem-berg beschlagnahmt und zur Tötungsfabrik für kranke und behinderte Menschen. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde hier die „industrielle Tötung“ praktiziert – geplant von der T-4-Organisation in Berlin und willfährig umgesetzt durch die Innenministerien des Reiches und der Länder. Allein 1940 wurden nach Feststellung des Schwurgerichts Tübingen 10 654 Menschen durch Gas ermordet. Eine 70 Kilometer lange violette Spur der Erinnerung wird vom 13. bis 16. Oktober 2009 den Tatort Grafeneck und den Ort der Planung – das Innenministerium – verbinden und vergessene, längst verwischte Spuren wieder sichtbar machen.

Harald Habich, das Bürgerprojekt Die AnStifter und die Stolpersteine – Arbeitskreis ‚Euthanasie’ – haben die Idee zur Spur der Erinnerung entwickelt. Entlang der Strecke sind inzwischen 20 regionale und örtliche Arbeitskreis entstanden, die in eigener Verantwortung die Spur durch ihren Ort führen, in Begleitveranstaltungen informieren und Öffentlichkeitsarbeit gestalten. Wenn Sie mitmachen wollen: Sie alle und wir stehen Ihnen als Ansprechpartner oder Referenten zur Verfügung, durch eine aktuelle Webseite und Material zur Spur. Die Bischöfe Dr. h.c. Frank O. July und Dr. Gebhard Fürst haben für die Spur der Erinnerung die Schirmherrschaft übernommen, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) der Region, Helga Breuninger, Gemeinden, Schulen und zahlreiche Gruppen der Zivilgesellschaft unterstützen uns. Viele werden eine aktive Rolle beim Auftragen der Spur selbst übernehmen – Menschen mit und ohne Handicap,

In- und Outsider, Musikanten und Clowns, Nachbarn …

Wir zeigen, was der Mensch dem Menschen antut, wenn Medizin, Wissenschaft und ein verbrecherischer Machtapparat zusammenwirken. Die Spur wird aber auch den kritischen Blick auf heute lenken, auf Bioethik, Biotechnik und Genmanipulation. Es gibt kein lebensunwertes Leben! Wir zeigen gemeinsam: Das Leben ist schön. Bitte helfen Sie uns dabei. Es ist ein gewaltiges Unterfangen und seit der legendären Menschenkette von Ulm nach Stuttgart eines der anspruchsvollsten Vorhaben bürgerschaftlichen Engagements.

Alle Aktiven arbeiten ehrenamtlich für die Spur der Erinnerung, trotzdem ist der Finanzbedarf außerordentlich hoch

Wie können Sie uns helfen? Beteiligen Sie sich an den Vorbereitungen. Machen Sie in Ihrem Umfeld, in den Medien auf die Aktion aufmerksam. Seien Sie vom 13. bis 16. Oktober 2009 dabei – an einem oder an allen Tagen oder für Stunden. Kommen Sie zum Abschlussfest am Freitag, 16. Oktober 2009, ab 13 Uhr auf den Stuttgarter Karlsplatz. Vor allem: Finanzieren Sie selbst ein Stück unseres langen Weges! Wir benötigen rund 70 000 Euro für 70 Kilometer – ein Euro = ein Meter. Finanzieren Sie 10 oder 20 oder 100 Meter oder mehr. Motivieren Sie Freunde, Nachbarn, Verbände, Firmen, Läden, Initiativen…

Wir haben Sammelbüchsen, Flyer, Plakate, Postkarten, Buttons, viel guten Willen und ein Konto:

Spendenkonto: AnStifter eV, 2292342 BW-Bank, BLZ 600 501 01. Kennwort: Spur

Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Bei Spenden bis 200 Euro genügt dem Finanzamt Ihr Einzahlungsbeleg und ein Kontoauszug. Bei Bedarf erhalten Sie gern eine Spendenquittung. Legen Sie Spuren. Herzlichen Dank sagt Ihnen stellvertretend für alle Aktiven

Ihr Peter Grohmann

Pressearbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Spendensammlung:

Die AnStifter, peter-grohmann@die-anstifter.de, Olgastraße 1, 70182 Stuttgart, Telefon 0711/24856 -77, Fax -79,

Die Spur: Die Strecke, genaue Verläufe ab 1. Oktober 2009 im Internet unter: www.spur-der-erinnerung.de

Bisher geplanter Verlauf:

Dienstag, 13. Oktober 2009

Beginn in Grafeneck: Münsingen, Seeburg, Bad Urach, Dettingen, Neuhausen, Metzingen.

Mittwoch 14. Oktober 2009

Metzingen, Riederich, Bempflingen, Neckartenzlingen, Altdorf, Neckartailfingen.

Donnerstag 15. Oktober 2009

Neckartailfingen, Grötzingen/Aichtal, Filderstadt (Harthausen, Sielmingen, Bernhausen), Leinfelden-Echterdingen

Freitag 16. Oktober 2009

Leinfelden, Möhringen, Sonnenberg, Degerloch, Weinsteige, Charlottenplatz, Dorotheenstraße Innenministerium Suttgart.

„.. anstiften zur Spur der Erinnerung“

Peter Grohmann Olgastr.1 A 70182 Stuttgart T 0711 2 48 56 77, E-Mail: kontakt @Die-Anstifter.de

Regionaler Buchtipp von Hohenlohe-ungefiltert:

„Ausmerzen – Eugenik, Zwangssterilisierung und Krankenmord in Schwäbisch Hall 1933 – 1945“, von Heike Krause und Andreas Maisch, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Schäwibisch Hall, Heft 25, 128 Seiten, Schwäbisch Hall 2009, ISBN 3-932146-28-X – Ein Begleitband zu einer Ausstellung im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen. Diese Ausstellung ist noch bis zum 8. November 2009 zu sehen.

Weitere Informationen zu den Sonderausstellungen „Eugenik und Euthanasie – Rassenpolitik im Dritten Reich und Dorf unterm Hakenkreuz“ im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen (beide sind noch bis zum 8. November 2009 geöffnet) gibt es im Internet unter wackershofen.de/new/cms/front_content.php?idcat=89

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Grünes Sofa mit Renate Künast und Harald Ebner in Öhringen – Aktionen der Grünen Jugend in Öhringen und Hall

Bundestagskandidat Harald Ebner von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird am Freitag, 11. September 2009, ab 15 Uhr mit der Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Renate Künast, auf dem Öhringer Marktplatz auf dem grünen Sofa Platz nehmen und für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen.

Pressemitteilung des Grünen-Kreisbüros in Schwäbisch Hall

Grüne Jugend „Hochtour“ am 11. September in Öhringen und am 12. September in Schwäbisch Hall

„Wir laden Sie herzlich ein, mit der Fraktionsvorsitzenden und dem Direktkandidaten ins Gespräch zu kommen und die Aktionen zum Thema „Atom“ der Grünen Jugend Hochtour mitzuerleben! Für Verköstigung ist ebenso gesorgt – gratis und natürlich gentechnikfrei.“

Ein Sonnenschirm, Luftballons und langweilige DirektkandidatInnen? Nicht mit uns. An insgesamt über 150 Orten macht die Wahlkampftour der GRÜNEN JUGEND Halt und will für grüne Politik begeistern. Am Freitag, 11. September 2009 von 14 bis 17 Uhr auf dem Marktplatz in Öhringen und am Samstag, 12. September 2009, von 11 bis 14 Uhr, auf dem Milchmarkt in Schwäbisch Hall.

Von Politikverdrossenheit ist bei den 16- bis 27-Jährigen, die ihre Schul- oder Semesterferien für den Wahlkampf der Grünen opfern, nichts zu spüren. Im Gegenteil: Diese jungen Leute kämpfen für eine bessere Welt und für ihre Zukunft. Heute schlüpfen sie in einen ABC-Schutzanzug und warnen mit einer Anti-Atomkraft-Aktion vor der Gefahr des Ausstiegs aus dem Ausstieg. Ein (selbstverständlich nicht echter) Plutoniumbehälter ist involviert, mit den PassantInnen wird darüber diskutiert, wo man diesen verseuchten Behälter am besten aufbewahren sollte. Vielleicht auch bei Ihnen im Vorgarten?

Wir laden Sie herzlich dazu ein, diese und andere (zum Beispiel unser großformatiges Memory einer gerechten Welt) Aktionen in Bildern festzuhalten und mit den jungen Leuten zu sprechen. Im Anschluss stellen wir Ihnen auch gerne Bildmaterial zur Verfügung.

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Schlusslicht Deutschland – Zwei auf einen Streich!

Eine neue EU-Vergleichsstudie belegt: die Lohnerhöhungen in Deutschland sind im europäischen Vergleich nur mager ausgefallen. Und auch in der neuen OECD-Bildungsstudie gehört Deutschland zu den Schlusslichtern.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Die Lohn- und Gehaltszuwächse in Deutschland sind in den vergangenen Jahren im EU-Vergleich eher bescheiden ausgefallen. Laut einer Studie der EU-Behörde zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Dublin (Eurofound) zur europäischen Einkommensentwicklung 2008 stiegen die Einkommen in Deutschland im vergangenen Jahr real um 0,1 Prozent. 2007 seien die Reallöhne sogar um 0,1 Prozent zurückgegangen. Damit gehört Deutschland zu den Schlusslichtern in Europa.

http://www.eurofound.europa.eu/docs/eiro/tn0904029s/tn0904029s.pdf

Siehe hierzu auch den Kommentar von Orlando Pascheit auf den NachDenkSeiten:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=4181#h01

Auch in der neuen OECD-Bildungsstudie gehört Deutschland bei den Investitionen in Köpfe weiter zu den Schlusslichtern. Die Ausgaben für Bildung lagen in Deutschland im Jahr 2006 bei 4,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Nur in der Türkei, der Slowakei, in Spanien und in Irland wurde noch mehr geknausert, der OECD-Durschnitt lag bei 6,1 Prozent.

http://www.jungewelt.de/2009/09-09/042.php

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Transpolicy und die Nebentätigkeiten der Bundestagsabgeordneten

Transpolicy, die „außerparlamentarische Initiative für mehr Transparenz in der Politik und Verwaltung“, hat sich seit Bestehen u.a. um mehr Transparenz bei den Nebentätigkeiten und Nebeneinkünften der Bundestagsabgeordneten verdient gemacht. Seit einiger Zeit kann man nun auch online auf Suche gehen. Und siehe da: Christian von Stetten hat es in den Jahren 2007-2009 zwei mal unter die Top 10 geschafft!

Von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

So geschehen in den Jahren 2007 und 2009. Im Jahr 2007 hat Christian von Stetten es sogar mit 25 Nebentätigkeiten auf den dritten Platz geschafft, 2009 dagegen befindet er sich ’nur‘ noch an achter Stelle!

2007: 3 Stetten, Freiherr von Christian CDU/CSU 25
2009: 8 Stetten, Freiherr von Christian CDU/CSU 12

http://www.transpolicy.de/auswertungen-studien-statistik-analysen/bundestag/top-10-nebentaetigkeiten–jahr-2009.html

http://www.transpolicy.de/auswertungen-studien-statistik-analysen/bundestag/top-10-nebentaetigkeiten–jahr-2007.html

Link zu einem Film von Frontal 21 (ZDF) zum Thema:

http://www.deducto.de/mediathek.html

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Vor der Wahl ist nach der Wahl – Wovon die Wirtschaft träumt

„Was uns mit Schwarz-Gelb blüht“ – So haben die NachDenkSeiten einen Kommentar zur ‚Wunschliste‘ der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) überschrieben. Der Titel des Konzeptpapiers: >Zwölf Handlungsfelder für eine Modernisierung des Abeitsrechts.<

Von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Naja, könnte man nun sagen, Bayern ist ja quasi Ausland, interessiert uns also wenig. Nur dort kann man sich trauen zwölf ‚Thesen‘ unters Volk zu bringen, die an sich ja schon fast ein Aufruf zum Bürgerkrieg sind. – In Bayern ticken die Uhren halt ein bisschen anders!
Aber vielleicht ist es wirklich das, was uns bei Schwarz-Gelb blüht!

Hier die zwölf ‚Handlungsfelder‘:

01 Kündigungsschutz
Ein modernes Kündigungsschutzrecht muss Beschäftigungsaufbau und sozialen Schutz in Einklang bringen. Hierfür brauchen wir klare, verständliche und rechtssichere Regelungen, unter anderem durch Einführung einer echten Abfindungsoption, die Ausweitung der Wartezeit auf fünf Jahre und die Anhebung des Schwellenwerts auf 20 Arbeitnehmer im Betrieb.

02 Arbeitszeit
Unternehmen benötigen bei der Gestaltung der Arbeitszeit ein Höchstmaß an Flexibilität, um insbesondere Schwankungen bei der Auftragslage durch die jeweilige Anpassung der Arbeitszeit ausgleichen zu können. Die gesetzlichen Begrenzungen der Arbeitszeit sind auf europäische Vorgaben zurückzuführen, Aufzeichnungspflichten müssen gelockert werden.

03 Teilzeitarbeit
Der bürokratische und komplizierte allgemeine Teilzeitanspruch im Teilzeit- und Befristungsgesetz muss abgeschafft werden.

04 Befristete Arbeitsverhältnisse
Die Bedingungen für befristete Arbeitsverhältnisse müssen so gestaltet werden, dass befristete Beschäftigung für Arbeitgeber eine Alternative darstellt, die nicht mit unnötigen Risiken verbunden ist. Die sachgrundlose Befristung eines Arbeitsverhältnisses muss bis zur Dauer von fünf Jahren möglich sein.

05 Entgeltfortzahlung
Das Risiko der Erkrankung eines Arbeitnehmers ist ein vom Arbeitgeber nicht zu beeinflussender Faktor. Die Kosten der Entgeltfortzahlung, die er zu tragen hat, sind nach derzeitiger Rechtslage für ihn nicht kalkulierbar. Die gesetzliche Entgeltfortzahlung sollte daher im Krankheitsfall auf sechs Wochen im Kalenderjahr beschränkt werden.

06 Besonderer Arbeitnehmerschutz
Schutzbedürftigen Arbeitnehmergruppen ist durch Beschäftigungsanreize mehr geholfen als durch Sonderpflichten zu Lasten der Arbeitgeber. Darum muss der Sonderkündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen auf den Prüfstand.

07 Arbeitnehmerüberlassung
Für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ist Zeitarbeit ein unverzichtbares Personalinstrument geworden, dessen Flexibilität erhalten und ausgebaut werden muss. Das Erlaubnisverfahren muss vereinfacht werden, überflüssige statistische Meldungen sind abzuschaffen und unnötige Reglementierungen zu beseitigen.

08 Betriebsübergang
Betriebsübergänge im Rahmen von Unternehmensumstrukturierungen sind alltägliche Vorgänge, die für den Arbeitgeber nicht mit unkalkulierbarem Aufwand und besonderen Risiken belegt sein dürfen. Dazu müssen die Anforderungen an die Information der Arbeitnehmer über die rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Betriebsüberganges praxisgerecht ausgestaltet werden.

09 Tarifrecht
Die Tarifautonomie ist zu erhalten und modern fortzuentwickeln. Dazu gehören betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb der Flächentarifverträge ebenso wie die Befristung der Nachbindung eines Tarifvertrages und der Nachwirkung von Betriebsnormen auf ein Jahr, das Absehen von staatlichen Mindestarbeitsbedingungen und eine gesetzliche Regelung des Arbeitskampfrechts.

10 Betriebsverfassung
Konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat fördert sowohl die Interessen der Arbeitnehmer als auch die der Arbeitgeber – aber nur, wenn die betriebliche Mitbestimmung schnell, flexibel und passgenau ist. Transparenz und Demokratie bei der Wahl des Betriebsrates, Aufgabenentschlackung und Verfahrensbeschleunigung sind dafür die Voraussetzungen.

11 Unternehmensmitbestimmung
Die deutsche Unternehmensmitbestimmung ist in ihrer konkreten Ausgestaltung weltweit eine Insellösung geblieben. Die Globalisierung der Wirtschaft, die zunehmende internationale Arbeitsteilung und Vernetzung, die Erweiterung der Europäischen Union, die Schaffung eines europäischen Binnenmarktes und einer europäischen Währung sind Entwicklungen, die die Mitbestimmung entscheidend beeinflussen. Eine grundlegende Modernisierung der Unternehmensmitbestimmung muss einen Vorrang für unternehmensspezifische Vereinbarungslösungen und eine Drittelbeteiligung der Arbeitnehmer als Auffanglösung vorsehen.

12 Mehr Transparenz und Typisierung
Das gesamte deutsche Arbeitsrecht ist zu komplex. Wir streben Vereinfachung und Transparenz mit dem Ziel der damit verbundenen größeren Rechtssicherheit in der Anwendung an. Wesentliche Schritte wären die Zusammenfassung individualrechtlicher Regelungen in einem Arbeitsvertragsgesetzbuch, Korrekturen bei der Anwendung des Rechts der allgemeinen Geschäftsbedingungen auf das Arbeitsrecht, Einführung einer kurzen Verjährung und die Vereinheitlichung von Schwellenwerten.

Hier das komplette Papier:
http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/090908_Arbeitsrecht.pdf

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